Hallo zusammen, ich bin neu hier. Mein Denon Plattenspieler hat im laufenden Betrieb den Geist aufgegeben. Da ich noch einen 2ten habe konnte ich den Fehler mit mässigem Aufwand lokalisieren. Der programierbare Chip der Steuerung ist defekt. Da das Gerät 24 Jahre alt ist mache ich mir wenig Hoffnung das Ersatzteil noch zu bekommen. Wäre jemand in der Lage ein funktionierendes Eprom auszulesen und auf ein anderes zu übertragen? Ich habe noch eins von einem anderen Plattenspieler das funktioniert, passt aber nicht zum Denon softwareseitig. Ich weiss aber auch nicht ob dieses Eprom wiederbeschriebbar ist. Wäre für jede Hilfe dankbar. Das andere Eprom ist natürlich auch ein winbond 78w52-24. Gruß, Christian
Sicher, dass das ein EPROM ist? 40-Pin DIP? Oder 44-Pin PLCC? Das dürfte eher ein 8051-kompatibler uC mit integriertem ROM/EPROM/EEPROM sein. Da könnte man einen Wald-und-Wiesen 8051/52-Derivat mit Flash als Ersatz nehmen, so weit kein Problem. Nur, wo bekommt man den Inhalt her? Das Ding hat sicher einen Ausleseschutz, und wenn der aktiviert ist ...
Bitte ein Foto von dem Chip, dann ist es eine Salamischeibe weniger.
Hallo, ja es ist ein 8051 mit 40 Pin Dip. Was wäre denn ein Wald und Wiesen 8051er und womit kann man den programieren? Mir wäre es echt zu schade den Denon aufzugeben. Das mit dem Ausleseschutz müsste man halt probieren. Gruß, Christian
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Der hat 8kx8 Programmspeicher, das ist nicht Feld/Wald/Wiese.
Sorry, Tippfehler, es ist ein w78e52-24. Sollte auch mit einem Nuvoton w78e052DDG kompatibel sein. (?)
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Vielleicht hilft das Winbond w78e52-24 mit Nuvoton w78e052DDG ersetzen Beitrag "Winbond w78e52-24 mit Nuvoton w78e052DDG ersetzen"
Der Controller hat 8k EEPROM mit Code Protection... Das wäre schon ein Problem, wenn er noch funktionieren würde. Da wird vermutlich nichts mit Auslesen sein. Und ja, er ist wiederbeschreibbar.
Christian schrieb: > Da ich noch einen 2ten habe konnte ich den Fehler > mit mässigem Aufwand lokalisieren. Hast du die Chips quer getauscht?
Christian M. schrieb: > Hast du die Chips quer getauscht? Christian schrieb: > Ja, ich habe sie quer getauscht. Bei "quer" können sich die Chips in die Quere kommen. Daher tausche ich Chips immer überkreuz.
Also bräuchte ich jemand der einen TL 866 Brenner sein eigen nennt laut der Anleitung die oben verlinkt wurde. Oder einen TL 866 Brenner, was jetzt für mich für 1 X brennen keinen Sinn machen würde. Bleibt halt das Risiko dass die MCU einen Leseschutz hat, was ich aber nicht glaube da das Denon Laufwerk in Wirklichkeit ein Hanpin aus Taiwan ist.
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Christian schrieb: > Also bräuchte ich jemand der einen TL 866 Brenner sein eigen nennt Wie kommst du darauf? Und wieso sollte der Chip nicht protected sein? Weil er aus Taiwan kommt? Der neuen leeren Chip haste schon?
Ist nur eine Vermutung. Ich habe einen gebrauchten aber funktionierenden Chip aus einem Schlachthanpin Laufwerk da. Der defekte Chip treibt den Stromverbrauch auf 15,5 Watt hoch, bei dem falschen liegt er bei 7,3 Watt und bei dem korrekten auch.
H. H. schrieb: > Der hat 8kx8 Programmspeicher, das ist nicht Feld/Wald/Wiese. Wenn ich bei Mouser µC in DIP-40 mit mcs51-Kern aufliste, werden mir 23 Modelle angezeigt. Davon reicht bei 2 der Speicher NICHT für mögliche 8kB Programmcode (1x 0B, 1x 4kB) 2 besitzen exakt 8kB 19 weitere mit mehr Speicher (bis 64k) stehen auch noch zur Verfügung. Ich würde schon sagen, dass das Feld/Wald/Wiese ist! Leider wurde mal wieder keine Typenangabe von dem Gerät gemacht, so dass man sich nicht mal die Schaltung ansehen kann, um zu sehen, was das Teil überhaupt macht. Gruß Jobst
Sorry, es ist ein Denon Dp DJ 101. Hat sich damals nicht so verkauft. Ich habe auch kein Service Manual über dieses Gerät gefunden. Es gibt eins von dem größeren Model dem 151 der hat zusätzlich einen digitalen Pitch. Und die MCU steuert die Laufwerksfunktionen. Tasten und die LEDs. Die sind bei der defeketen MCU aus, die Tasten reagieren nicht und der Motor summt. Ich habe jetzt einen T48 bestellt um zu sehen ob ich die funktionierende MCU auslesen kann.
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Es ist eine Anwort von inmusic gekommen, eine Firma die Denon und andere übernommen hat. Das Lauferk wäre Legacy und es gibt keine Ersatzteile mehr dafür. Der T48 Programmierer ist mittlerweile auch da. Ich habe versucht die MCU auszulesen, der w78e52 ist supportet, ich bekomme aber nur ff im Speicher angezeigt. Das der Chip einen Kopierschutz haben soll sehe ich nicht. Ich wäre dann mit meinem Latein am Ende.
Christian schrieb: > Das der Chip einen Kopierschutz haben soll sehe ich nicht. Und der funktionierende? Lesbar? Klaus.
Der funktionierende bringt keine Fehlermeldung beim auslesen, es steht aber auch nur ff drin. Ich habe noch den gleichen Chip aus einem Numark Plattenspieler da, der einen Motorschaden hatte. Auslesen auch nur ff. Dann hab ich dies ist ein Test reingeschrieben, programmiert, ausgelesen und mein Text war da.
Hab die MCU jetzt mit gesetztem Lockbit beschrieben, beim auslesen nur noch ff. Also, lockbit gesetzt.
Christian schrieb: > Hab die MCU jetzt mit gesetztem Lockbit beschrieben, beim auslesen nur > noch ff. Also, lockbit gesetzt. Endlich verstanden, was wir dir seit Tagen sagen wollen.
Christian schrieb: > ich bekomme aber nur ff im Speicher angezeigt Ja, so ist das, wenn das/die Lockbit(s) gesetzt sind/ist. Die Funktion des Prozessors ist nun aber nicht so komplex, dass man das nicht selbst neu schreiben könnte. Ich habe etwas im Netz gewühlt und die dabei zusammengesammelten Infos lassen erahnen, dass der 101 ein 151 mit reduzierten Features ist: Digitalausgang und Vorverstärker fehlen. Sollte sich herausstellen, dass die Schaltungen mit den gemeinsamen Funktionen übereinstimmen, sollte sich eigentlich etwas machen lassen. Magst Du mal Bilder von Deiner Platine machen? (Beide Seiten, chön charf und hohe Auflösung) Gruß Jobst
Ja, das mache ich morgen gerne. Das wäre der Hammer. Ich hänge an diesem Teil. Da wurden nicht viele davon verkauft und die kosteten soviel wie ein 1210er. Die sind seltener als die LTDs 1210er. Der 101er ist von der Tastenbelegung etwas anders. Über dem Pitchregler sind 2 Tasten. Quarz Lock on links off rechts, der 151 links keylock und rechts quarzlock. Keylock ist das Laufwerk läuft schneller, hält aber die Tonhöhe bei der Wiedergabe. Würde es ein Servicemanual geben wäre es natürlich einfacher. Ich könnte dir aber das SM vom 151er zuschicken. Gruß, Christian
Vielleicht hilft das schonmal.
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Christian schrieb: > Keylock ist das Laufwerk läuft schneller, hält aber die Tonhöhe bei der > Wiedergabe. Dafür ist dann also der Karaoke-Prozessor in dem 151er - ich habe mich schon gewundert. Das Service-Manual vom 151er habe ich bereits. Mich interessiert nun, wie weit sich die Geräte unterscheiden. Lt. Denon ist es ja eine Serie. Bei dem einen eben mit der ganzen Audioverarbeitung, bei dem anderen (101) nur Tonabnehmerausgang. Ich habe die Hoffnung, dass man das mittels der Bilder erkennen kann. Du hattest noch einen 2. Prozessor aus einem anderen Gerät. Welches Gerät ist das? War das ein 151er oder auch ein 101er? Hintergrund ist folgender: In dem Gerät steckt noch ein FPGA, der die Teiler für die PLL zur Verfügung stellt. Dieser wird über (2?) serielle Verbindungen vom µC mit irgendwelchen Daten versorgt. Diese müssen wir abgreifen und evtl. entschlüsseln. Welche Messgeräte hast Du? Wo kommst Du her? Gruß Jobst
Hi, das zweite Gerät ist auch ein 101er. Fotos sind gemacht. Haben ca 4mb pro Seite. Ich komme aus dem Saarland. Als Messgerät habe ich nur Multimeter. Gruß, Christian
...ihr wollt den kompletten code für die mechatronische Laufwerksstrg & Co. eines Plattenspielers nachbauen? Seriously? O.o Klaus.
Klaus R. schrieb: > ...ihr wollt den kompletten code für die mechatronische Laufwerksstrg & > Co. eines Plattenspielers nachbauen? Seriously? O.o Jobst M. schrieb: > Die Funktion des Prozessors ist nun aber nicht so komplex, dass man das > nicht selbst neu schreiben könnte. Ja, sicher. Aber nicht in 2 Stunden...
Christian schrieb: > Ich komme aus dem Saarland. Das ist für mich zu weit weg für einen Besuch. > Als Messgerät habe ich nur Multimeter. Das wird nicht reichen. So ein Saleae-Clon für 10,- wäre schon Minimum, damit man die Datenströme aufzeichnen kann. Was weißt Du über ESD? Wir sollten unbedingt dafür sorgen, dass der funktionierende Chip auch wenigstens bis alle Daten erfasst sind heile bleibt. Und nochmal zur Sicherheit: Der defekte Player arbeitet in allen Funktionen korrekt, wenn der Prozessor getauscht wird? Christian schrieb: > Hier mal die Bilder. Schade, ich hätte auf etwas mehr Ähnlichkeit bei den Boards gehofft. Ich werde das mal abgleichen. Klaus & Klaus: Echt jetzt? Wo ist das Problem? Und von 2h war nicht die Rede. Gruß Jobst
Ich komme aus dem technischen Service der IT Branche, Leute wie ich werden aber schon lange nicht mehr gebraucht. Daher bin ich auch auf arbeitssuche aber das ist ein anderes Thema. ESD ist mir ein Begriff, Saleae-Clone muss ich mich schlau machen wo man so etwas herbekommen könnte. Der funktionierende Chip bleibt im Laufwerk. Der defekte hat keine Fehler beim Auslesen gemeldet, ich China und Indien gibt es offensichtlich Firmen, die das Lockbit umgehen können. Das ist jetzt aber weit hergeholt. Ich hatte noch Hanpin angeschrieben in der Höffnung die würden mir die benötigte Datei schicken aber da kommt nichts. Wenn es zuviel des Aufwands ist können wir es auch lassen. Das Laufwerk steht da wie neu aber nichts hält ewig, damit muss man sich abfinden. Gruß, Christian Ich habe allerdings bei youtube ein Video gefunden auf dem ein modernerer Vestax auf ein größeres Model umgebaut wird. Da wurde auch der Chip irgendwie ausgelesen. Falls es interessiert: https://www.youtube.com/watch?v=JjtfPExJrIE
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Christian schrieb: > Der defekte hat keine Fehler beim Auslesen gemeldet Nein, der meldet auch nichts. Der liefert einfach nur "keine" Daten zurück. Die Datenleitungen liegen alle auf H und der Programmer liest damit 0xFF. Christian schrieb: > Das Laufwerk steht da wie neu aber nichts hält ewig, damit muss man sich > abfinden. Ja, schon. Aber das ist, als würde man ein Auto entsorgen, nur weil die Zündkerzen defekt sind. Ich habe in der Zwischenzeit mal Deine Bilder mit dem Schaltplan des DPDJ151 verglichen - und das passt! Viel besser noch: Die Beschreibung der Signale am Prozessor (die (unvollständige) Tabelle, die Du weiter oben angehängt hattest), zeigt die Signale für den Prozessor vom DPDJ101! Die zusätzlichen, für den DPDJ151 benötigten Signale (Ph/Li, /CS für den YSS205B sowie eine Freigabe/Reset-Leitung für YSS205B+CXD2917Q) sind dort nur mit NC (not connected) bezeichnet. Kurios ist die Beschreibung der seriellen Datenleitungen: Pin Symbol I/O Function 27 P2.6 Input DO: Data output in 28 P2.7 Output DI: Data input out Christian schrieb: > Da wurde auch der Chip irgendwie ausgelesen. Ja, anderer Gerätehersteller, anderer Chip und viiiiel Glück gehabt. Bei Dir geht es aber nicht! Christian schrieb: > Wenn es zuviel des Aufwands ist können wir es auch lassen. Musst Du wissen! Gruß Jobst
Wenn es dir nicht zuviel ist kannst du dich gerne mal daran versuchen. Ja und ich würde das Gerät ungerne ins Ersatzteillager stellen da ich viele schöne Erinnerungen aus besseren Zeiten daran habe. Gruß, Christian
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Jobst M. schrieb: > nur weil die Zündkerzen defekt sind. Bei Riemen oder Nadel ok...aber das hier ist Steuerkette selbst nieten. Klaus.
Christian schrieb: > Wenn es dir nicht zuviel ist kannst du dich gerne mal daran versuchen. Hört sich für mich danach an, als wenn Du selbst keine Energie dort hinein investieren möchtest. Du müsstest allerdings komplett alle Informationen über die Abläufe in dem Gerät erfassen. Christian schrieb: > Es scheint eine generelle > Beschreibung zu sein, denn da sind noch andere Funktionen die das > Gerät gar nicht hat. Also auch der 151 nicht. Im 151 sind alle Anschlüsse belegt und werden auch verwendet. Im 101 werden genau die 3 Anschlüsse nicht benutzt, deren Funktionen tatsächlich nicht benötigt werden: Pin5 (P1.4) PH/LI (Phono/Line) - Eingang um die Schalterstellung auf der Rückseite des Gerätes zu erfassen. Pin10 (P3.0) (Kein Name) - Ausgang um den Karaoke-Prozessor und den Digitalausgang abzuschalten. Pin33 (P0.6) CS (für YSS205B) - Ausgang um den Karaokeprozessor per SPI anzusprechen. Welche Funktionen sind Deiner Meinung nach unbenutzt? Klaus R. schrieb: > Bei Riemen oder Nadel ok... Das ist tanken ... Wo ist Dein Problem? Da werden ein paar Tasten und ein ADC abgefragt. Weiterhin gibt es noch ein paar weitere Infos, die den µC erreichen, wie z.B. Drehrichtung oder ob die Sollgeschwindigkeit erreicht ist. Mit den Informationen wird dem CPLD (XC9572) eine Information über die Sollgeschwindigkeit mitgeteilt. Die Regelung übernimmt der Regelkreis und der µC hat damit nichts weiter zu tun. Dann werden noch ein paar LEDs angesteuert und natürlich auch der Motor ein und ausgeschaltet. 2 Hürden gibt es dort: - Es muss die SPI-Kommunikation mit dem CPLD aufgedröselt werden. - Bei welchem Zustand werden die beiden "Drive Assist" Signale geschaltet. Beides ist aber durch Beobachtung der Signale an dem funktionierenden Gerät herauszubekommen. Außerdem muss die Verarbeitung zwar möglichst schnell sein, ist aber ansonsten völlig zeitunkritisch. Alles in Allem ist das kein Hexenwerk. Wenn Du Probleme damit hast sowas zu bewerkstelligen - ok. Aber unterstelle anderen nicht, dies nicht bewältigen zu können. Gruß Jobst
Hi, ich denke die sind alle 3 unbenutzt. Einen internen Phonoverstärker hat der 101 nicht und auch keinen Wandler mit dieser Keylock Funktion. 5 und 10 sind NC und 33 ist nicht aufgefürt. Der Chip heisst ja tatsächtlich Karaokeprozessor. :-) Gruß, Christian
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Christian schrieb: > Hi, ich denke die sind alle 3 unbenutzt. Habe ich doch geschrieben: Jobst M. schrieb: > Im 101 werden genau die 3 Anschlüsse nicht benutzt Christian schrieb: > 33 ist nicht aufgefürt Etwas mehr Aufmerksamkeit bitte - Siehe Bild Gruß Jobst
Was er nicht hat ist rückwärts vorwärts. Pin21 u 22. Aber wie schon beschrieben, diese Laufwerke wurden mit wenig Modifikation an mehrere Firmen geliefert. Omnitronic, gemini, reloop, american audio, jaytec, stanton, Conrad Hausmarke McCrypt, Pioneer u.s.w. Pin 33 hatte ich im Acrobat reader nicht gesehen da ich den Zoom zu groß hatte. Numark hatte soviel ich weis Eigenentwicklung. Gruß, Christian
Christian schrieb: > Was er nicht hat ist rückwärts vorwärts. Pin21 u 22. Putzig. Denn die Anschlüsse sind mit den dafür zuständigen Schaltungsteilen verbunden. Kannst Du bitte mal ein Bild von der Bestückungsseite der Motorplatine machen? Wenn Du da nur schwer dran kommst, reicht auch die Lötseite. Christian schrieb: > diese Laufwerke wurden mit wenig > Modifikation an mehrere Firmen geliefert Dann finde doch mal heraus, welche Typen dies sind. Dann kann man vergleichen. Gruß Jobst
Ähnliche Kandidaten waren Omnitronic dd 3250 Reloop 5000 mk2 aus dieser Zeit. Gruß, Christian
Christian schrieb: > IMG_20251214_114525.jpg Es sind alle Teile, die zum Rückwärtsbetrieb notwendig sind, bestückt! > Ähnliche Kandidaten waren Omnitronic dd 3250 Reloop 5000 mk2 aus dieser Zeit. Omnitronic dd 3250 -> Große Übereinstimmungen, vermutlich kann der selbe Chip bzw. die selbe Firmware auch im 101er verwendet werden. Es muss eine Brücke gelegt werden und eine andere Leitung durchtrennt werden. Die Brake-Funktion ist dann vermutlich auch nicht mehr vorhanden. Zum Reloop-Teil habe ich nichts gefunden. Weitere Player? Also alle die Du finden kannst ... Gruß Jobst
Gemini PT 1000ii, Numark TT100. Um die 2000 Wende waren Plattenspieler kaum noch gefragt und bei DJ Laufwerken dominierte der Technics. Aber auch in diesem Segment war ein stetiger Wandel in Sachen Aufbau und Elektronik. Die aktuellen Laufwerke mit diesen Eigenschaften sind anders aufgebaut. Von daher habe ich keine aktuellen Geräte hinzugefügt. Gruß, Christian
Christian schrieb: > Gemini PT 1000ii, Numark TT100 Versuch mal welche zu finden, für die man ein Service Manual findet. Dass aktuelle Geräte keine DP-DJ101 Derivate mehr sind, ist völlig logisch. Gruß Jobst
Vom omnitronic dd 3250 gibt s nur die schematics. Und er hat die gleiche MCU. Gibt es bei elektrotanya oder der Vinylengine. Ich hab in der Zwischenzeit ein paar Servicewerkstätten in USA und UK angeschrieben, sieht aber mau aus. 2 haben schon geantwortet, die haben nichts. Gruß, Christian
Christian schrieb: > Vom omnitronic dd 3250 gibt s nur die schematics. > Und er hat die gleiche MCU. Den habe ich ja auch schon durch. Hast Du gelesen, was ich dazu geschrieben habe? Die anderen 3 von Dir genannten Modell habe ich nichts interessantes zu gefunden. Was ist mit den ganzen anderen von Dir genannten Namen? Und dann muss man die Teile (oder die Firmware) ja auch erstmal bekommen. Ansonsten bleibt eben nur die Möglichkeit selbst tätig zu werden. Dann brauchst Du ihn hier: https://www.az-delivery.de/products/saleae-logic-analyzer - oder hier - https://www.amazon.de/AZDelivery-Logic-Analyzer-gratis/dp/B01MUFRHQ2 Gruß Jobst
Die anderen von mir genannten Hersteller sind erst später mit Laufwerken auf den Markt gekommen. Von denen gibt es gar keine Unterlagen. Ich habe Reloop und Omnitronic mit meinem Problem angeschrieben und nach einem imagefile gefragt. Ich kann dieses Jahr keine weiteren Einkäufe mehr tätigen da mit die finaziellen Mittel fehlen. Ich weiß, 14€ ist erbärmlich, so sehe ich das aber auch. Ich war mal gesunde Mittelschicht, Betonung liegt auf war. Wenn das alles nichts wird mit den Herstellern müssen wir bis Januar warten. Gruß, Christian
Unerfreulich. Aber zeitlich drängt ja keiner. Gruß Jobst
Ich hab einen auslesen können. JBsystemsT3. Winbond w78e52. Es gibt aber kein sm von diesem Gerät. Vorder-Rückseite der Platine kann ich noch abfotografieren bevor ich es zurückgebe. Und nun? Gruß, Christian
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Ich hätte jetzt ein .bin oder ein.hex file von dem Code. Welche Software bräuchte es dann um mal zu sehen was der Code macht? Lässt der sich irgendwie umwandeln? Ich hab vor 40 Jahren mal am C64 in Maschinensprache rumgedocktert, LDA STA und so sachen, aber sonst nix.
Lade die Dumps halt hier hoch, dann kann man sich ansehen wie komplex der Code ist.
Hier noch die Bilder von dem anderen Laufwerk dass sich auslesen lies. Es gibt noch identische, Reloop rtx 4.5, Jaytec 4.0, aber kein SM. Das war eher die Günstigsparte ein paar Jahre später. Da ist dann die Technologie gelandet.
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Dieter S. schrieb: > Lade die Dumps halt hier hoch, dann kann man sich ansehen wie komplex > der Code ist. Das wär doch mal eine Aufgabe für die KI, aber siehe da: kann sie nicht unnd verweist auf externe Tools wie Ghidra und andere. Somit Setzen! 6
Beitrag #7981956 wurde vom Autor gelöscht.
Jaja, KI. such mal auf youtube nach Mariah Barton - Oh, Gl*ry Hole, dann weiss man was ki kann. :-)
Ich werde mir Programm und Layout/Schaltung in den nächsten Tagen zu Gemüte führen! Gruß Jobst
Hallo, Winbonds W78xx 8051er FlashController in PLCC44 habe ich ganzen "Sack" voll. Will die wegwerfen.... Und ALL11 Programmer auch verfügbar .... Wie kann ich hier helfen? Gruß Roger
Hallo, Winbonds W78xx 8051er FlashController in PLCC44 habe ich ganzen "Sack" voll. Will die wegwerfen.... Und ALL11 Programmer auch verfügbar .... Wie kann ich hier helfen? Gruß Roger
Hi! Benötigt wird DIL40. Ich hätte sonst auch AT89S... als DIL da. Roger P. schrieb: > Will die wegwerfen.... Ach so. :o) Versuch es doch hier im Markt! Gruß Jobst
Der Code im obigen Dump ist halbwegs überschaubar, um die 50 Funktionen sowie einige Datentabellen. Auf den ersten Blick sieht es so aus als ob nicht alle Funktionen verwendet werden, es könnte sein dass diese Funktionen für andere Gerätevarianten sind. Allerdings braucht man einen Schaltplan bzw. die genaue Beschreibung was an den Portpins des Mikrocontrollers angeschlossen ist. Die Frage ist inwieweit ein Verständnis dieser Firmware hilfreich für den Denon DJ mit defektem Mikrocontroller ist.
Leider sind von dem T3 und identischen keine service manuals oder Schaltpläne im Netz auffindbar. Ich habe mal jb systems angeschrieben. Mal schauen ob die ein SM rausrücken. Hanpin (der eigentliche Hersteller) hat sich nicht gemeldet.
Jobst M. schrieb: > Benötigt wird DIL40. Man könnte sich einen Adapter schnitzen. PLCC-Sockel gibt es, auch in einer Ausführung, die in eine Lochrasterplatine passt. Und in die kommen dann noch zwei 20polige Stiftleisten, die dann in den DIL-Sockel gesteckt werden. (Möglichst dünne Stifte verwenden, wenn man den Sockel nicht verhunzen will)
Unglaublich. JB Systems hat mir das SM zugemailt.
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Ich habe im microsoft store einen diassembler für 8051 gefunden. Ob so etwas allerdings so einfach funktioniert bin ich überfragt. Ich lade mal kurz hoch was dabei herausgekommen ist.
Harald K. schrieb: > PLCC-Sockel gibt es, auch in > einer Ausführung, die in eine Lochrasterplatine passt. Ich habe die Befürchtung, dass es dann nicht mehr in das Gerät passt. Bevor ich einen Adapter bauen würde, würde ich einen neuen µC besorgen. Weniger Arbeit und vermutlich sogar günstiger. Christian schrieb: > Unglaublich. JB Systems hat mir das SM zugemailt. Sehr gut! Der Aufbau ist ähnlich im Vergleich zum Denon, aber nicht identisch. Viele Pins sowohl am Prozessor, als auch am CPLD sind an anderer Position. Sicherlich wird man viele Funktionen aus der Software nutzen können, wird aber auch mächtig ändern müssen. Ob der CPLD mit identischem Format angesprochen wird, werden wir herausfinden müssen. Christian schrieb: > Ich habe im microsoft store einen diassembler für 8051 gefunden. Der hat zwar einiges auseinandergepopelt, aber ausgereift scheint mir der nicht zu sein. Handarbeit ist aber immer notwendig. In den nächsten Tagen ist relativ wenig Zeit. Danach schaue ich mal. Gruß Jobst
Die Ansteuerung des CPLD unterscheidet sich deutlich: beim T-3 parallel (11 Bit, für die 8 MSBs wird P0 des Mikrocontrollers verwendet), beim DJ150/151 wird der CPLD wohl seriell angesteuert (P0 des Mikrocontrollers wird für diverse Dinge verwendet). Unter der Annahme dass der CPLD des DJ101 vom TO ähnlich wie beim DJ150/151 funktioniert müsste man sich also erst mal genauer ansehen wie dort die CPLD Ansteuerung abläuft (z.B. per Logic Analyzer an einem funktionierenden Gerät). Außerdem hat der CPLD beim T-3 neben der Motorsteuerung noch die Funktion einer Porterweiterung z.B. für die LEDs. Ein Großteil des unbenutzten Code in obigem Dump ist übrigens sehr wahrscheinlich für die Initialisierung und Ansteuerung des DSP (YSS205B), den hat der DJ101 wohl nicht und ist daher weniger interessant.
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Schade. Ich hatte gehofft der T3 würde mehr helfen. Dann hilft wohl nur warten. Aber schonmal Danke an alle die hier mitwirken. Gruß,
Die Firmware aus dem obigen Dump des T-3 ist nicht sehr kompliziert, im Prinzip viel "User Interface" (u.a. Tasten abfragen, LEDs ansteuern, Pitch Regler per ADC abfragen, Geschwindigkeit berechnen und an den CPLD schicken). Um die Geschwindigkeit kümmert sich dann der CPLD, das wird beim DJ101 vermutlich genauso sein. Die Ansteuerung des CPLD ist aber wie schon geschrieben anders und die Details dazu braucht man wenn man die Funktion des Mikrocontrollers irgendwie nachbilden will. Der einfachste Weg wäre ein Mitschnitt mit einem Logic Analyzer bei einem funktionierenden Gerät für die verschiedenen Szenarien (u.a. 33/45/78 RPM oder Pitch ändern).
Ich habe leider keine Ahnung von der Sache, höchstens ein wenig aus der IT Service Branche und was ich mir so selbst beigebracht habe. Soviel ich weiß ist auf dem Motorboard ein Motortreiber der den steuert. Wenn ich jetzt sagen wir mal von 33 auf 45 umschalten möchte muss ich doch an Pin 3 das Signal abfragen, wenn dieses Signal auf high schaltet durch tastendruck setzt die mcu pin 36 auf low, pin 37 auf high und pin 24 auf high. Motor start Taste pin 1 geht auf high, Software setzt Pin 23 auf high. Motor sollte anlaufen. Was ich nicht verstanden habe ist was macht dieser CPLD?
Christian schrieb: > was macht dieser CPLD? GOOGLE KI fragen: wie wird ein BLDC motor angesteuert phasen Und der CPLD ist vermutlich der "Controller" für den Motor, weil das dieser ollen Prozessor alleine nicht schafft. Die Sache ist einiges komplexer als Laien denken.
Klaus F. schrieb: > Christian schrieb: >> was macht dieser CPLD? > > GOOGLE KI fragen: > wie wird ein BLDC motor angesteuert phasen Der BLDC Treiber sitzt auf der Motorplatine inkl. der Hallsensoren. > Und der CPLD ist vermutlich der "Controller" für den Motor, > weil das dieser ollen Prozessor alleine nicht schafft. Der CPLD ist der einstellbare Frequenzteiler für den Referenztakt des Motortreibers. > Die Sache ist einiges komplexer als Laien denken. Im Gegenteil. Das Teil ist sogar ziemlich einfach: Am TC9242 sitzt ein Quarz. Dessen Frequenz wird in dem Baustein geteilt und am Pin CPOUT ausgegeben. Dieser Takt wird im CPLD weiter geteilt in den 4046 (PLL) gegeben und mit der ebenfalls vom CPLD geteilten VCO-Frequenz verglichen. Das Ergebnis, eine digital variable Frequenz, wird zurück zum TC9242 gegeben, der diese Frequenz (nach weiterem teilen) mit dem Frequenzgenerator des Motors vergleicht und daraus eine Regelspannung für den BLDC-Treiber TA7259 erzeugt. That's it. Der Prozessor muss nur Knöppe und den ADC abfragen, sowie die LEDs schalten. Aus den Werten des ADC wird der Teilfaktor berechnet, welcher zum CPLD geschickt wird. Dafür hat der Prozessor alle Zeit der Welt, solange für den Benutzer keine Verzögerung bemerkbar ist. Passiert dies 100 mal in der Sekunde, dürfte das wohl ausreichen. Selbst der olle Prozessor wird sich dabei langweilen. Weshalb die Hersteller nicht auf einen fertigen PLL-Baustein mit integrierten Teilern zurückgegriffen haben, wird wohl ihr Geheimnis bleiben. (z.B. LM7001 oder MC14515x) Heute würde ich ehr einen DDS Baustein verbauen. Am Denon sitzen 2 Quarze. Einer davon ist für 78rpm zuständig. Gruß Jobst
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