Ich habe mir von pollin zwei Sharp RSP-ZA201WJZZ Einbaulautsprecher besorgt, für die ich jetzt ein Gehäuse bauen möchte. Die Lautsprecher kommen eigentlich schon in einem Plastikgehäuse und sind wohl zum Einbau in TV-Geräte gedacht. Hinten hat das LS-Modul ein Loch. Ich frage mich, ob das ein Bassreflexrohr ist, und falls ja, ob ich das Holzgehäuse dann hinten offen lassen muss. Wahrscheinlich ist das hier nicht das allerbeste Forum für solche Fragen, aber ich versuch's trotzdem mal. Tim https://www.pollin.de/p/sharp-lautsprecherbox-rsp-za201wjzz-l-4-o-10-w-641075
Frequenzbereich: 110...20.000 Hz --> Da wuerde ich mir nicht zu viel Sorgen ueber den Bass machen. Die Lautsprecher sind gut fuer den Einbau in beengte Platzverhaeltnisse, aber fuer eine Eigenbaubox wuerde ich persoenlich andere Lautsprecher vorziehen.
Sieht eher was für eine Soundbar aus. Da ist alles sehr kompakt. Muss aber nicht schlechter klingen. Tim schrieb: > Hinten hat das LS-Modul ein Loch. Ich frage mich, ob das ein > Bassreflexrohr ist, und falls ja, ob ich das Holzgehäuse dann hinten > offen lassen muss. Wird so sein. Offen lassen.
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Richtig guten Klang werden die kleinen Lautsprecher vermutlich nur in Verbindung mit einem durch einen Signalprozessor aufbereiteten Signal erzeugen. Das ist der übliche Weg in modernen Bluetooth-Boxen und Soundbars.
Hast Du Dir eine oder zwei solche Boxen beschafft? Hier wären ein paar Grundlagen: https://www.lautsprechershop.de/hifi/aka_geh.htm Wenn Du nur zwei solche Lautsprecher haben solltest, dann müßtest Du zwei vom Typus Transmissionline-Box bauen. Wenn Du vier solche Lautsprecher haben solltest, dann könntest Du den Typus Hornlautsprecher kombinieren. Dort wäre so etwas realisiert: https://winboxsimu.de/reload.html?Boxen.html
Vor einiger Zeit öffnete ich eine Bluetoothbox. Da war im Inneren eine Blechplatte federnd gelagert. Die schwingt sozusagen mit und verbessert die Schallabgabe hörbar bis unter 100Hz.
Dieter D. schrieb: > Vor einiger Zeit öffnete ich eine Bluetoothbox. Da war im Inneren eine > Blechplatte federnd gelagert. Die schwingt sozusagen mit und verbessert > die Schallabgabe hörbar bis unter 100Hz. Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Bernd schrieb: > Da wuerde ich mir nicht zu viel Sorgen ueber den Bass machen. ACK! Wulf D. schrieb: > Richtig guten Klang werden die kleinen Lautsprecher vermutlich nur in > Verbindung mit einem durch einen Signalprozessor aufbereiteten Signal > erzeugen. Das ist der übliche Weg in modernen Bluetooth-Boxen und > Soundbars. Leider lässt sich in Bezug auf tiefe Töne auch in 100 Jahren die Physik nicht überlisten. Für eine gute Basswidergabe braucht man eine große Membranfläche und viel Leistung. DSPs können den Klang in Bezug auf den räumlichen Eindruck verbessern, allerdings kaum die Basswiedergabe. Auch wenn oft "Bass boost" etc. dran steht. Ist wohl mehr Wunschdenken der Marketingabteilungen... Zu einem guten Klang gehört für mich auch gute Bassabstrahlung. Und da helfen entweder große Basslautsprecher in den Boxen oder ein Subwoofer. Ich jedenfalls habe noch keinen guten Klang aus Soundbars etc. gehört. Die Frage ist natürlich auch, ob das zum fernsehen überhaupt notwendig ist. Kleine Anekdote: mein Bruder (kein Technikfan) fragte mich mal, warum ich so große Boxen rumstehen hätte. In seiner Lieblingskneipe wären nur winzige Boxen montiert mit ähnlich gutem Bass. Als ich ihm dann erklärte, dass da irgendwo versteckt sog. Subwoofer stehen, hat er mir das natürlich nicht geglaubt. :-) ciao Marci
Tim schrieb: > Ich habe mir von pollin zwei SuperDiet. schrieb: > Hast Du Dir eine oder zwei solche Boxen beschafft? Absurd: Dieter D. schrieb: > Wenn Du vier solche Lautsprecher haben solltest, dann könntest Du den > Typus Hornlautsprecher kombinieren.
Heinrich K. schrieb: > Absurd: > > Dieter D. schrieb: >> Wenn Du vier solche Lautsprecher haben solltest, dann könntest Du den >> Typus Hornlautsprecher kombinieren. Hat mal wieder Halluzinogene statt der Neuroleptika erwischt.
Vielen Dank für die vielen Antworten. Das ganze ist für einen ziemlich kleinen Raum, deshalb habe ich zwei davon gekauft. Ich möchte darüber Radio hören können, oder youtube, und auch nicht in grosser Lautstärke. Ich finde auch, dass ein guter Bass zum Klangbild gehört. Ich werde dann also die Rückwand der Box mit einer Öffnung ausstatten - und berichte dann. Bassboost mit DSP oder so werde ich nicht haben.
Marci W. schrieb: > DSPs können den Klang in Bezug auf den > räumlichen Eindruck verbessern, allerdings kaum die Basswiedergabe. Ich habe früher gerne die Bose 901 gehandelt und auch selber genutzt. Nur funktioniert deren Prinzip nur mit dem passenden/zugehörigen EQ, der die Grenzen jeder normalen Klangregelung und früherer externer EQ und DSP sprengte. Und es verlangt/e natürlich extreme Leistung. Ordentliche aktive Soundbars der Neuzeit arbeiten ähnlich und für ihren Zweck oft phantastisch, idR aber bedeutend leistungsschwächer, ein Grummeln in der Magengegend schaffen sie nicht. Ein "angebener" Frequenzbereich ab 110 Hz kann für vieles reichen und lässt sich ggf. je nach Gehäusekonstruktion auch verbessern, wobei ovale LS eher hinderlich sind. Das Pollinteil wird schon halbwegs gut auf seine Aufgabe optimiert sein.
Ralf X. schrieb: > Das Pollinteil wird schon halbwegs gut auf seine Aufgabe optimiert sein. ich bin ja zugegeben auch ein Freund der großen Bässe Hier werkeln 120cm hohe Standboxen - damals gab es noch keine Neodymmagnete Ich frage mich nur - kaufe ich jetzt so Teile bei Pollin usw - es braucht ein DSP, damit kann man beachtliche Ergebnisse erreichen Nur, das DSP muss eingestellt werden Wie soll man das hinbekommen? Da braucht es ordentliche Messgeräte?
Marci W. schrieb: > Kann ich mir nicht so recht vorstellen. Bei der Bluetooth-Box von Blaupunkt, die ich mal zerlegen durfte, ist so eine Platte drin. Zusätzlich zur Bassverbesserung durch DSP ist bei diesen die Blechscheibe notwendig. Diese herausgenommen oder festgeklebt, verschlechterte den Bass hörbar. Für einen Nachbau halte ich diese Mechanik nicht für brauchbar.
Tim schrieb: > Das ganze ist für einen ziemlich kleinen Raum, > deshalb habe ich zwei davon gekauft. In den Falle würden die Beispiele aus den Links zu groß werden. D.h. es werden Bassreflexboxen. Der Klang wird beim Boxenselbstbau besser, wenn mit Holz das Gehäuse etwas größer gebaut würde. So ähnliche Boxen zerlegt sind entweder im inneren als Volumen mit einer Öffnung aufgebaut oder es wurde im inneren geteilt um den Schallweg zu verlängern.
Bassreflexboxen mit unbekannten Treibern? Schon mal etwas von Thiele-Small Parametern gehört? Wenn nicht, besser die Finger davon lassen und geschlossene Boxen bauen.... Die vom TO beschrieben "Boxen" sind bereits fertig, da braucht eigentlich kein zusätzliches Gehäuse mehr drum. Allerdings deutet der Schaumring auf eine Verlängerung des Reflextunnels durch ein externes (Fernseher)Gehäuse hin.....
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Wieso nicht einfach das nutzen was kostenlos zur Verfügung steht? 1. Einen kostenlosen Sinusgenerator runterladen und die Box mit einem reinen Sinus abblasen. 2. Mit den Ohren hören wann besagtes Volumen des Bassreflexrohres in Schwingung geht, also eine Lautstärkeerhöhung hörbar ist. 3. Man kann zB durch Verlängerung des Rohres experimentell erkunden bei welcher Frequenz was passiert.
Thomas R. schrieb: > Allerdings deutet der > Schaumring auf eine Verlängerung des Reflextunnels durch ein externes > (Fernseher)Gehäuse hin..... Das ist eine interessante Ausage. Da ist tatsächlich ein Ring aus einem Schaumstoffmaterial, und in der Box krümmt sich der Kanal sofort um 90° - scheint also länger zu sein, als man von aussen sieht. Was ich auch nicht verstehe: Bei manchen LS-Boxen ist die Bassreflexöffnung hinten, bei anderen vorne. Da müsste dann ja eine Reflektion von der Rückwand stattfinden. Der Innendurchmesser ist übrigens 20mm.
Tim schrieb: > und in der Box krümmt sich der Kanal sofort um 90° > - scheint also länger zu sein, als man von aussen sieht. Beim Nachbau müßte man dann auch an sowas berücksichtigen: Dieter D. schrieb: > oder es wurde im inneren geteilt um den Schallweg zu verlängern. Das macht es natürlich nicht einfacher.
Bei Bassreflex geht es ausschliesslich darum bei welcher Frequenz das Volumen des Bassreflexrohres in Schwingung gerät und als zusätzliche Membranfläche verstärkend wirkt. Es sei angemerkt das Bässe räumlich nicht zu orten sind weshalb es auch egal ist wo die Öffnung sitzt. Auch eine schlichte Bohrung ist als Rohr zu betrachten.
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