Hallo! Ich möchte einen Geigerzähler mit dem AVR bauen, jedoch finde ich keine günstigen Geiger-Müller-Zählrohre, z.B. bei Schuricht gibts nur was über 100€. Kennt wer eine gute Quelle?
Dir ist schon klar, das Du Hochspannung brauchst ? Selbst bauen geht auch, siehe z.B. hier http://www.rapp-instruments.de/Radioaktivitaet/Detektoren/Geigercounter/Geigercounter.htm http://www.b-kainka.de/bastel76.htm Allerdings solltest Du die Finger davon lassen, wenn Du mit Spannungen über 12V nicht umgehen kannst !
Ich weiss wie das Rohr funktioniert und wie ich es anzusteuern habe (Physik LK), und ich weiss auch, dass es Hochspannung benötigt. Diese kann man jedoch relativ komfortabel und gefahrlos mit nem Step-Up-Wandler erzeugen (ähnlich wie bei diesen Leuchtstoffröhren für "PC-Modding" und Co.), den Strom den man dafür braucht ist vernachlässigbar gering und würde bei Pfotenkontakt sowieso sofort zusammenbrechen (mal davon abgesehen, dass man da auch nicht unbedingt anfassen muss ;-)). Zählrohr-selbstbau scheidet aus, weil das wohl kaum anständig funktionieren wird?
Kann dir ein Zählrohr verkaufen! Russisches SBM-20, die grundsätzlichen Daten dazu habe ich... Preis EUR 25.- plus Versand plus Paypal-Gebühren. Dürfte zusammen aus der Schweiz weitere 8-10 Euro ausmachen. Bei Interesse maile mir doch auf rayelec()stafag.ch
Leute ! Ich wisst dass sich ionisierende Strahlung auch mit Halbleitern detektieren lässt ? Bei CT-Röntgenscannern wird ja zB auch nicht mit Geigerröhren gearbeitet. Bei einer Google-Suche vor längerer Zeit (als ich mal einen Halbleiter ''Geiger''-zähler bauen wollte) fand ich Hinweise dafür dass auch (vor Licht geschützte) Fotodioden oder Fototransistoren dafür geeignet sind. Leider habe ich nie Experimente mit Halbleitern gemacht, nur mit der ZP14 Röhre. Eine geeignete Strahlenquelle ist auch bei Experimenten ein Problem. Als Strahlenquelle habe ich für die Experimente sehr erfolgreich KCl aus der Apotheke genommen. Kaliumchlorid enthält nämlich auch das K40 Isotop, und das strahlt ! Als ergiebigste Quelle erwiesen sich aber die Gaslampen - Glühstrümpfe, die bei manchen Herstellern radioaktives Thorium enthalten. Hier ratterte der Geigerzähler bei mir wie verrückt, noch viel mehr als bei KCl. Bei KCL hört man nur dass die Zählrate deutlich ansteigt. Ich hatte mal 5 Stück Camping Glühstrümpfe ergattert und sie in einer Kaffeemühle (elektrisch) klein gemahlen und hatte damit eine Referenzprobe. Es ist aber möglich dass man auf Glühstrümpfe (Campingbedarf fragen) reinfällt die nicht strahlen, da man heute wohl auch andere Stoffe findet die gut leuchten. Angeblich sollen manche (Ionisations-)Rauchmelder auch radioaktives Material enthalten, und zwar Am241 (Americum 241). Ich kann dazu aber nix sagen. Als weitere Quelle kann ich das Flugzeug nennen. Vor etlichen Jahren habe ich einen kleinen Geigerzähler (Größe eines dicken Kugelschreibers) einfach an Bord genommen und mir einen Fensterplatz gesucht. Beim Check-in lief das unter Kugelschreiber... Auf Reiseflughöhe war die Strahlung deutlich höher, das leise Geknattere machte aber ein paar Leute neben mir verrückt und ich habe nur bei 2 Flügen messen können. Heute wird man wohl sowas (genauso wie meine GPS-Messungen am Fensterplatz nicht mehr gehen. Hatte das GPS-Handy in eine Zeitung gelegt und konnte so am Fenster alles gut ablesen, das Teil habe ich nicht offen gezeigt weil es wie ein Handy aussieht. Radiohören auf UKW ist im Flugzeug auch ganz lustig bei internationalen Flügen... anderes Thema) Wenn jemand Experimente mit Halbleitern machen will: trotz Zeitknappheit würde ich vielleicht mitmachen. Der hohe Stromverbrauch und die teuren Röhren vermiesen etwas den Spass mit Selbstbauzählern. Dicky
Ich würde auch die Finger davon lassen, da du keine Präparate zur kalibrierung bekommen wirst ist das Messergebnis irgendwas Seltsames. Ein 'Geknatter' wirst du im täglichen Leben aüßerst oft hören können, wie mien Vorredner ja schon sagte. Kalidünger auf'm Trecker-Anhänger zum Beispiel wird das Teil fast zum Rauschen bringen, dementsprechend auch dein Brotgetreide usw. P.S.: ich arbeite im KKW und weiß was für ein Aufwand getrieben werden muss, um Strahlung im ungefährlichen Bereich vernünftig zu messen und von der Untergrundstrahlung zu unterscheiden. Du kannst ja mit GM-Zählrohren auch nur eine Bestimmte Art der Strahlung messen.
Guter Link hierzu: http://www.mineralienatlas.de/lexikon/index.php/Geiger-M%FCller-Z%E4hler Das GM-Zählrohr hat auch 'ne begrenzte Lebensdauer von ca. 10E9 Zerfällen, das geht bei häufiger Messung erhöhter Strahlung recht fix. Auch gibt es keinen Aufschluß auf die Energie der Strahlung und hat nach Messung eines Ereignisses eine starke Totzeit, in der nichts gemessen werden kann. Auch kann nur Alpha- und Betastrahlung gemessen werden.
Hallo Sonic ! Da Du darüber schriebst welche Probleme es bereiten kann natürliche Strahlenquellen von anderen zu unterscheiden (zB in einem KKW): hast Du mal bei Wikipedia diese Diskussion über den plötzlichen Anstieg der durch Radon bedingten Strahlung an einem Tag im Jahre 1986 am KKW Krümmel verfolgt ? link: http://de.wikipedia.org/wiki/Leuk%C3%A4miecluster_Elbmarsch Hälst Du das für möglich ? Dicky
Definitiv nicht. Auch wenn du mich zur Atomlobby zählen solltest, solche Behauptungen sind frei aus der Luft gegriffen. Auch im Umkreis unseres Kraftwerks gab es Untersuchungen in dieser Richtung die angeblich 'alarmierend' sind. Wie sich herausstellte waren es Messungen die unterhalb der Nachweisgrenze (Untergundstrahlung war höher als die der Prüflinge) lagen. Radon kommt in der Natur vor, hauptsächlich im Gestein, jedenfalls entsteht sowas in keiner kerntechnischen Anlage. Die Strahlung, die ein KKW abgibt wist du mit sicherheit nicht messen können, da es sie nicht gibt. Als das Unglück von Tschernobyl passierte mussten wir vor betreten des Kontrollbereiches duschen, da wir die Ausgangsmessung beim Verlassen des Kontrollbereiches nicht innerhalb der vorgeschriebenen Grenzwerte bestanden hätten. Dünger, Kobaltblaue Fliesen, Röntgenuntersuchungen und Kontrastmittel beim Arzt sind um einige Dekaden höher als das was vom KKW ausgeht. Mach' dir keine Sorgen, da sind viele Instanzen zur Überwachung im Spiel.
hallo Sonic ! ja, stimmt. war damals auch in brockdorf. darum gehts es mir aber gar nicht. bin eher ein nüchterner älterer herr. wenn ich was gegen akws habe dann wg der endlager und wegen der grotest einfachen möglichkeit dass chernobyl oder 3 miles island hochgehen konnten. arbeite hier im bereich meteorologie und messtechnik. mir gings eigentlich nur um die frage ob bei einer inversionswetterlage radonwerte so schnell ansteigen können. ich habe mir die verschiedenen untersuchungsberichte da genau durchgelesen, und da bleiben doch noch einige frage offen.
So, jetzt in den Semesterferien bin ich endlich mal dazu gekommen, und was soll ich sagen, es funktioniert :-). Bei meinen ersten tests höre die Nullrate, und bei KCl ist ein leichter Anstieg festzustellen. Die Hochspannung kommt aus nem Blitzlampentrafo von Conrad, die "Knack-Verstärkung" via 3-fach Darlington und und PC-Lautsprecher. Materialwert ca. 15€ (so teuer war das Zählrohr) ;) + 2,50 Trafo.
Hm, Schaltplan gibts eigentlich nicht so richtig, aber für die Hochspannungsversorgung hab ich Beitrag "Re: dc-dc 3,7 zu 150 V" genommen (unten gibts ne Grafik aus dem alten Trafo-Datenblatt), ist also einfach nen Oszillator. Die Diode hab ich weggelassen, als Transistor hab ich was genommen was rumlag (BD135) Zählrohre gibt es billig bei Helmut-Singer.de. Und das steuert man so an http://www.team-strahlenschutz.de/Bilder/GM-Zaehlrohr.jpg, zu beachten ist eben, dass der Trafo in der Beispielschaltung negative Spannung zum Bezugsminuspol der Niedrigspannungsquelle gibt. und keine positive Spannung. Die Ausgangsspannung ist quasi beliebig, anfangen tut das Rohr bei so ca. 350V, die Eingangsspannung liegt dabei bei ca. 4,5V und sehr kleinem Stromverbrauch). An den Kondensator (Folie,630V) habe ich besagten Dreier-Darlington (aus BC547) mit 33k Basiswiderstand angeschlossen, Lautsprecher einfach in Emitterschaltung als Verbraucher. Ist nicht ganz die feine englische Art, aber egal ;).
Hier nochmal nen Geiger-Müller Versuch, letzlich leider fehlgeschlagen: http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/elektro/geiger/geiger.htm Cheers Detlef
Wie steht es mit Neon Anzeigeleuchten ? Es waere zu erwarten dass ein ionisierende Teilchen einen Durchbruch auslösen würde? Dazu muesste man die Leuchte auf fast Leuchtspannung vorspannen. Z
@sonic: Mich interessiert dieses Thema auch, aber hauptsächlich im Zusammenhang mit dem Risiko einer erhöhten Radon-Belastung in Kellerräumen, die schlecht gelüftet sind. Da würde ich gerne mal messen, ob es Unterschiede vor/nach einem Lüften gibt. Habe jetzt aber keine Info, welche Strahlung Radon abgibt und wie man die Strahlungsstärke messen könnte. Bei Conrad gibt's einen "Gamma-Scout" zu kaufen (kostet um die 300 EUR), der enthält ein Zählrohr und kann Langzeit-Messungen durchführen (www.gamma-scout.de, Webpage des Herstellers). Habe den Hersteller vor längerer Zeit mal zu dem genannten Thema angemailt, aber keinerlei Antwort erhalten, was mich ziemlich enttäuscht hat. Kannst Du, sonic, dazu etwas beisteuern? Danke. Günter
Hi Günter, werde morgen im Geschäft mal unsere Radiologen interviewen, welche Strahlung Radon abgibt und wie sie am Besten gemessen werden kann. Kann u.U. aufwändig werden, spezielle Zählrohre (MAB München), fast nicht mehr zu kriegen, sauteuer und mit Hochspannungsplateaus auszuwerten. Melde mich wenn ich die Infos habe!
Radon müsste ein Alpha-Strahler sein. Da es lungengängig ist, wird seine Gefährlichkeit in punkto Lungenkrebs rege diskutiert.
So, bin informiert: Radon ist ein Gammastrahler und daher sehr kurzlebig, Halbwertszeit ca. 30 Minuten. Darum muss es auch sehr schnell gemessen werden, Luft ansaugen und sofort messen. das Ganze ist mit GM-Zählrohr kaum machbar, da mit diesem nur das komplette Spektrum gemessen werden kann. Es eignet sich ein Natrium-Jodid-Detektor zur Messung, also nur mit speziellem Radon-Monitor machbar. Also wenn du ein reproduzierbares Ergebnis willst ist das nicht ohne erheblichen Material- und Geldeinsatz machbar, gerade wenn's um kleine Energiemengen geht.
Hm, der Gamma-Scout klappt zur reinen Gamma-Messung einfach ein dickeres Stück Blech vors Zählrohr, sodass Alpha+Beta abgeschirmt sind. Hab mir das ganze mal bei Conrad angesehen.
>sodass Alpha+Beta abgeschirmt sind
Um Alphas und einen Teil der Betas abzuschirmen wirste auch mit dickem
Blech nicht weit kommen, da Braucht's schon dickeres Blei. Aber du wirst
kaum in die Verlegenheit kommen, Alpha- und Betastrahlung in vernünftig
messbarer Größe zu begegnen.
Dazu müsstest du ein Spektrum messen und auswerten, um den Nulleffekt
(natürliche Untergrundstrahlung) bewerten und unterdrücken zu können.
Du kannst natürlich ein paar Tests mit z.B. einem Sack Dünger oder 'n
paar Kilo Brotgetreide machen, da ist sicher was messbar!
Da machen sich viele Leute Gedanken wegen Kernkraftwerken, dabei hauen
sie sich tagtäglich das Zeug 'rein und um die Ohren.
Hallo, sonic, herzlichen Dank erstmal. Ist ja interessant. Vor mehreren Jahren hatte ich mal eine "Radon-Meßdose" im Keller aufgestellt (ca. 6 Wochen), die (angeblich) im Innern in Aktivkohle die Luftbelastung speichern sollte und dann zu einem Umwelt-Institut (weiß nicht mehr, welches es war) eingeschickt werden sollte; hat wohl damals um die 30 DM gekostet, ist aber nichts bei rausgekommen. Hälst Du das ganze für Schmuh? Günter
Sonic wrote: >>sodass Alpha+Beta abgeschirmt sind > Um Alphas und einen Teil der Betas abzuschirmen wirste auch mit dickem > Blech nicht weit kommen, da Braucht's schon dickeres Blei. Bei uns im Physikunterricht tat's bei Alpha schon ein Blatt Papier, bei Beta ein Alu-Blech... > Radon ist ein Gammastrahler und daher sehr kurzlebig, Halbwertszeit ca. > 30 Minuten. Das würde ich nochmal nachprüfen.
Das mit Papier und Alu hab ich auch so gehört, aber das kommt halt auf die Stärke des Strahlers an. http://de.wikipedia.org/wiki/Radon "Es sind 20 Isotope des Radon bekannt. In der Erdatmosphäre kommen von ihnen nur Rn-222, Rn-220 und Rn-219 vor. Das stabilste Isotop ist Radon-222... Halbwertszeit von 3,823 Tagen. Es zerfällt unter Aussendung von Alphateilchen"
Nunja, da Radon eine Halbwertszeit von 30 Minuten hat kannste da über längere Zeicht nichts messen. Logisch dass da nix bei 'rausgekommen ist. Ich denke da wollte jemand mit wenig Aufwand 30€ verdienen. Das sind auch die Leute die dazu beitragen, dass die Bevölkerung total falsch oder gar nicht über dieses Thema informiert ist.
@Christoph Kessler: Also ich glaube lieber unseren Radiologen, bevor ich das dem Wiki tu. Die messen das Zeugs schließlich seit 30 Jahren in der Luft.
In der Wiki finden sich so viele Links zu "offiziellen" Seiten, darunter das (Kern-)Forschungszentrum Karlsruhe, das Bundesamt für Strahlenschutz, dort steht auch 3,8 Tage. natürlich sollte man den Wiki-Aussagen allein nicht trauen.
Kann zum Thema nichts beitragen, aber dieser Thread ist sehr interessant! Kompliment
Ups, wie komm' ich denn auf Gammastrahler? War wohl in Gedanken noch beim Geiger-Müller?! Radon ist natürlich Alphastrahler, ist schließlich ein Zerfallsprodukt von Radium.
@sonic:
>>Das sind auch die Leute die dazu beitragen, dass die Bevölkerung total
falsch oder gar nicht über dieses Thema informiert ist.
Du bist hier falsch informiert und weil viele in der Bevölkerung nicht
informiert sind oder nur die "grüne" Wahrheit kennen.
Radon: meistverbreitetes Isotop Rn-222
Rn-222 ist eine Alpha-Strahler
Halbwertszeit ~3,8 Tage
Die Zerfallsenergie liegt bei etwa 5,6MeV (und ist eine
spezifische
Kenngröße für dieses Radionuklid)
"Starke Rn-222" Strahlung hat nur eine höhere Aktivität (Zerfälle pro
Zeiteinheit). Die emittierten Alphateilchen haben aber alle eine Energie
von 5,6MeV. Und diese Energie müssen die Alphateilchen abgeben. Das kann
man sich klassisch durch Stoßvorgänge vorstellen. Und die Alphateilchen
haben ihre Energie an der Luft nach wenigen Zentimetern vollständig
abgegeben. Und weil Pappe oder Papier dichter ist als Luft genügt das
zur Abschirmung.
@sonic: Hast es ja gemerkt. Ich ärger mich nur immer über die unsachliche Diskussion über Kernenergie in den Medien. Das Volk wird da einfach nur verarscht und wenn man Fakten zeigt heißt es man wäre ein Chef der Atomlobby.
@ RadioactiveMan: <OT> Stimmt! Am 7.2. war eine Demo in Berlin auf'm Potsdamer platz FÜR Kernenergie und den erhalt der mit dem Ausstieg bedrohten Arbeitsplätze. Dort waren 25000 Menschen versammelt. Hast du irgend eine Silbe in den Medien drüber gelesen, gehört oder gesehen? Das sagt mir eindeutig dass die Medien (Meinungsmacher) allesamt Dunkelgrün sind und solche Veranstaltungen einfach totschweigen. Kein Wunder geht unsere Energieversorgung vor die Hunde! </OT> Tschuldigung für's off-Topic, aber darüber könnt' ich mich dermaßen aufregen ..
Komisch das hier gerade um das Thema Radon eine Art PRO/CONTRA KKW Diskussion startet. Radon als zweithäufigste Ursache für Lungenkrebs (nach dem Rauchen) kommt eben auch ganz natürlich in der Umwelt vor. Wer sich damit mal sachlicher beschäftigen will der sollte mal beim BfS vorbeischauen: http://www.bfs.de/bfs/scmssearchresult?searchterm=Radon Ob die Region in der Ihr lebt stärker belastet ist? : http://www.bfs.de/ion/radon/radonatlas.html Gruß
hallo, diese seite ist mir auch bekannt.der typ scheint mir ein deletant zu sein. Ioniesationskammern und auch zählrohre sind durchaus selber herzustellen. man muss nur wissen worauf es bei der sache ankommt. ich habe i-kammern gebaut mit darlingtons.....funktioniert klasse und auch cmos-op´s sind für die sache recht brauchbar. meine selbstgebauten zählrohre arbeiten bei spannungen um 800V (geht auch mit noch weniger spannung bis 400volt), und sind aus überall erhältlichen mitteln gefertigt.sie arbeiten in meinen geigerzählern schon über jahre und kosten fast nichts!
>arbeiten in meinen geigerzählern schon über jahre und kosten fast nichts!
Die taugen auch fast nichts!
Wenn du einen genauen Messwert willst ist das nicht mehr so einfach und
billig! Guck dir mal die Produkte der Fa. MAB (gibt's glaub' ich nicht
mehr) an, da wirst du gewisse Unterschiede zu Bastel-kammern entdecken.
;)
Ich hatte mal ein Physik-Bastelbuch für Schüler, in dem eine Nebelkammer gebaut wurde http://de.wikipedia.org/wiki/Nebelkammer hab grade mal den dort angegebenen Link zum Selbstbau angeschaut, leider nur ein angefangenes Projekt, gewaltige Kühlmaßnahmen mit Computernetzteil, Peltierelementen und Wasserkühlung - scheint nicht ausreichend funktioniert zu haben.
kommt drauf an was man damit machen will zum suchen von u-mineralien reicht das allemal. ein analysengerät ist das natürlich nicht, aber das sind die käuflichen geräte meißt auch nicht.
Die englische Wikipedia und Google mit "cloud chamber" geben mehr her: http://njsas.org/projects/atoms/cloud_chamber/cache/cloud.html mit Trockeneis, Isopropyl-Alkohol und deinem Diaprojektor http://www.cosmicrays.org/muon-cloud-chamber.php mit kleinem Plastik-Aquarium und Trockeneis sogar als Schulexperiment fertig zu kaufen, mit frisch abgepackten Präparaten http://www.unitednuclear.com/cloud.htm erinnert irgendwie an den "radioactive boy scout", der im Gartenhaus der Eltern einen Fusionsreaktor bauen wollte... http://en.wikipedia.org/wiki/David_Hahn
mir gehts garnicht um eine Nebelkammer! Ich habe mich lediglich auf diese Seite bezogen:http://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/elektro/... und das es durchaus möglich ist Zählrohre und I-Kammern mit "Boardmittel" zu bauen. Die Quallität ist remanent gegenüber Industrieprodukten, ist doch klar.
Der direkte Link zum Bild klappt nicht - ja "Finger" lebt in einer sehr eigenen Welt, den habe ich auch schon entdeckt.
Hallo miteinander, ich hab den Thread mal durchgelesen und würde gerne auf die Radonmessung näher eingehen. Eigentlich - so hab ich in einem US-Patent gelesen - müsste ein 'Radon'-Counter recht einfach zu bauen sein. Es wird ja nicht die Radonstrahlung selbst, sondern dessen spezifische Zerfallsprodukte in Form von alpha-Strahlung gezählt. Das Patenet samt Schaltplan findet sich unter scholar.google.de und den Begriffen 'Low-cost radon detector'. Leider fehlen auf dem Patent - verständlicher weise - einige Angaben und eine Suche nach den verwendeten Komponenten im Internet war leider erfolglos. Hat da vielleicht jemand mehr Erfahrung, der mir beim vervollständigen helfen könnte oder noch besser einen ähnlichen vollständigen Schaltplan irgendwo rumfliegen ? Gruß, Berni.
Sonic (Gast) schrieb mal ( 17.12.2006 21:54 ): "Radon kommt in der Natur vor, hauptsächlich im Gestein, jedenfalls entsteht sowas in keiner kerntechnischen Anlage. ... Dünger, Kobaltblaue Fliesen, Röntgenuntersuchungen und Kontrastmittel beim Arzt sind um einige Dekaden höher als das was vom KKW ausgeht." Na, Gott sei Dank, und die Leukemiefälle in Stade sind doch nur statistische Ausreisser ... -Ich hatte auch mal ein Fach ( nebst Praktikum ) namens Kernkraftwerkstechnik und musste, eine ganze Zeit später, berufsmässig Strahlenmessgeräte kalibrieren ...; -derzeit heisst es, in der Umgebung von Tschernobyl gäbe es immer noch deutlich erhöhte Radioaktivität ( die Halbwertszeit von Jod 125 ist lt. Wikipedia doch nur 59,4 Tage ); -Radon ( 222, nach meiner Erinnerung ? ) ist ein Zwischenprodukt in der natürlichen U238-Zerfallsreihe; soweit ich gelernt habe, hat der in KKW verwendete Kernbrennstoff einen Anteil von ca. 97% dieses Isotops, ergo wird durch KKW bzw. Anreicherungs-/Aufbereitungsanlagen usw. mittelbar/unmittelbar die Verteilung dieses "ungesunden" Isotops zumindestens nicht unterdrückt ! Gruss
Radon ist tatsächlich ein Zerfallsprodukt von Uran. Nur geht es mir nicht um die Strahlung von AKWs, sondern tatsächlich um das natürlich an die Erdoberfläche tretende Gas. Grund: In meiner Familie wurde kürzlich ein Radonkarzinom diagnostiziert und selbige Person musste jetzt einen Teil der Lunge dafür einbüßen. Da sich dieses Karzinom nicht direkt vom Radon selbst, sonder seiner Zerfallsprodukte (hauptsächlich Polonium derivate) bildet, habe ich hier ein sehr starkes Interesse an Langzeit-Meßgeräten hierfür. Leider habe ich nicht im Lotto gewonnen, um mir Palettenweise Dosimeter oder heftigst teure (>1000EUR) Langzeitmeßgeräte leisten zu können. Mit ein wenig Bastelaufwand und Standardkomponenten sollte dies auch so zu bewerkstelligen sein, jedoch bin ich ein Maschinenbauer und nur Hobby-Elektroniker. Nichts desto trotz beschäftige ich mich aber dennoch mit uC's - bislang der AT32Mega Reihe - und kann diese ganz brauchbar einsetzen (siehe www.befi-tec.de Projekt Fräsbohrplotter). Ich bräuchte also nur etwas Unterstützung bei der BErechnung und Auswahl der elektronischen Komponenten. Gruß, Berni.
Berni, eine Anleitung für einen GM-Zähler kannst du bei mir auf http://www.dc3yc.homepage.t-online.de/geigersensor.htm finden! Servus, Helmut.
>um das natürlich an die Erdoberfläche tretende Gas.
Das Zeug kommt auch aus den Wänden des Hauses. Wenn man nicht genug
lüftet kommen da ganz ordentliche Konzentrationen zusammen.
Aber viele pilgern extra in 'Radonhöhlen' (Südfrankreich glaub' ich),
also kann's so ungesund nicht sein! ;)
Gibt's auch im Schwarzwald. --- Gesund ist es obendrein, jedenfalls für den Profit. ( Vielleicht ist es ja auch günstig für die Rentenversicherung ??? / NICHT ernstgemeint ) Ich geh' da jedenfalls nicht hin ! / Gruss
Hallo Alle zusammen, wenn es Euch interessiert, seht Euch mal die untenstehenden Links an der Fa. Ludlum. Es gibt Betriebshandbuecher fuer ganz moderne Geraete: http://www.ludlums.com/manuals/M2401PEWEC2ECmar97.pdf http://www.ludlums.com/product.htm#Geiger%20Counters http://www.ludlums.com/manuals/M5JUL99.pdf Auch sonst ist es eine hochinteresannte Seite. MFG, Gerhard
Rein logisch betrachtet muss jedes Baumaterial strahlen, da es nicht aus chemischen Elementen nachgebaut, sondern eben aus ROH-Stoffen unseres Planeten hergestellt wird welche auch Strahler beinhalten. Das mit den 'Radonhölen' ist mir auch bekannt. Wenn man nur das Radon betrachtet ist das freilich völlig ungefährlich, da es sich um ein Edelgas handelt. Nimmt man aber die Zerfallsprodukte hinzu sieht's schon nicht mehr so gesund aus. Jeder, der nun einen gesunden Menschenverstand hat und sich dessen bewusst ist, wird da eh keinen Schritt rein tun. Seid mir jetzt bitte nich böse, aber soweit ich bislang gelesen habe braucht man zum Messen von alpha-Strahlen kein GM-Zählrohr. Es langt eine 'simple' Photozelle. Ich seh schon, da muß ich selber mal was basteln, um Erfahrungen zu bekommen. :-(
> ...braucht man zum Messen von alpha-Strahlen kein GM-Zählrohr. Es langt > eine 'simple' Photozelle. Also die Alpha-Zählrohre die Ich so gesehen hab hatten alle eine extrem! dünne Glasabdeckung auf der Frontseite. Die war sehr empfindlich. Da wird das mit ner Photozelle zwar gehen, aber die Empfindlichkeit für Alphastrahlen wird wohl nur gering sein.
...und noch 'ne Technik: Wenn eine Halbleiterdiode in Sperrrichtung knapp unter der Durchbruchspannung vorgespannt wird, dann brauchen die Elektronen nur noch minimale Energie um durchzuschlagen. Wichtig dabei: Große Fläche (=> Photodiode) - und reahiert und auf Beta und Gamma. Schaltplan und Bauanleitung gab's vor Jahrzehnten mal in der Funkschau. Habe momentan keine Quelle greifbar, aber gibt's garantiert irgendwo im Netz. virtuPIC /ggadgets for tools & toys
Hallo, @Berni, "Das mit den 'Radonhölen' ist mir auch bekannt. Wenn man nur das Radon betrachtet ist das freilich völlig ungefährlich, da es sich um ein Edelgas handelt." Tut mir leid, ist einfach Quatsch ! Die Edelgaskonfiguration des Radon 222 ( innerhalb der natürlichen Zerfallsreihe des Uran 238 ) hat überhaupt nichts damit zu tun, dass es bereits selbst als Alpha-Strahler beim Inhalieren nicht sehr gesund ist, nicht erst seine Folgeprodukte ! Viele Grüsse
Kleiner Kommentar eines Mitlesers: Hier wurden in einer Reihe von Beiträgen Dinge geschrieben, die falsch sind oder nur an der Oberfläche kratzen. Ich empfehle das Studium geeigneter Physikbücher oder seriöser Quellen, falls hier jemand wirklich zuverlässige Informationen benötigt. Übrigens leider auch der Nicht_neuer_Hase ... (sorry .. :-) ) -derzeit heisst es, in der Umgebung von Tschernobyl gäbe es immer noch deutlich erhöhte Radioaktivität ( die Halbwertszeit von Jod 125 ist lt. Wikipedia doch nur 59,4 Tage ); Du weißt aber, dass die Liste der Spaltprodukte von Uran viele Elemente enthält, mit sehr unterschiedlichen Halbwertszeiten, u.a. Cäsium137 mit einer Halbwertszeit von bummelig 30 Jahren. Außerdem wird in jedem Reaktor durch Neutroneneinfang aus U238 über zwei Beta-Zerfälle Plutonium239 erzeugt, auch dieses kann aus zerstörten Brennelementen freigesetzt werden, HWZ 24000 Jahre. MfG
Ihr könnt euch noch und nöcher solche Teile bauen, aber ohne Kalibrierung werdet ihr nur Müll (wenn überhaupt) messen. Darüber solltet ihr euch erstmal Gedanken machen !
Wenn ich den Aufwand sehe, den unsere Radiologische Abteilung anstellt um ordentliche Messwerte zu kriegen und wieviel (oder eher wie wenig) Firmen die entsprechenden Messgeräte liefern kann, dann würde ich auch sagen dass es etwas mehr als Bastelei und Fotozellen o.Ä. bedarf, um Reproduzierbare Messergebnisse zu bekommen. FLIESEN-FAN hat da schon Recht. Auch Netbird hat Recht, Inkorporation ist so ziemlich die übelste Art der schleichenden 'Strahlenvergiftung' und wird auch bei uns (KKW) streng überwacht.
Hallo, @Netbird, das Jod 125 wurde/wird nach meiner Erinnerung immer als angeblich relevanter Massstab für die Gefährdung durch Radioaktivität benutzt, habe ich deswegen einfach mal zitiert. Ich masse mir über die Zweckmässigkeit kein Urteil an, jedem kritisch Nachdenkenden ist jedoch klar, dass Statistiken ab und an "geschönt" oder aus dem Zusammenhang gerissen werden... Aber zumindest muss man berücksichtigen, dass bei U238 der Einfangquerschnitt nur für schnelle Neutronen relativ gross ist; ich nehme an, dass aus den in Tschernobyl durch Explosion verteiltem Kernbrennstoff/bzw. Zerfalls-/Spaltprodukten eher mehr Radioaktivität durch Zerfall auftritt, denn durch weitere Spaltungen und dass Neutroneneinfang weniger auftritt (?). Das Argument mit der rel. langen Halbwertszeit des Pu239 macht natürlich nur bedingt Sinn, bekanntlich hat ja das ursprüngliche U238 eine noch viel längere Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren. - Nur, grosse Halbwertszeit bedeutet natürlich automatisch geringere Zerfallsaktivität. Gruss
@Nicht_neuer_Hase und andere Leser ..
Hallo,
ich wollte mit meinem Beitrag andeuten, dass es viele Gesichtspunkte
gibt, die man bei Radioaktivitätsproblemen betrachten kann, das setzt
aber Basiswissen voraus.
Beispiel Cs137:
Die Spaltung eines Kerns von U235 in einem Reaktor kann so erfolgen:
1 n + U235 -> Cs137 + Rb96 + 3n, also wird der Betastrahler Cs137
erzeugt, Halbwertszeit ca. 30a, kam im Niederschlag nach Tschernobyll
herunter.
Aber auch so:
1n + U235 -> Mo103 + Sn131 + 2n
Sn131 zerfällt schnell (HWZ weniger als 1min) in Sb131, dieses (HWZ
23min) in Te131, dieses (HWZ25min) in I131 mit einer HWZ von ca. 8d.
Dieses Jod war in den ersten Wochen nach Tschernobyll in der Luft und
nach ca. 6 Wochen praktisch zerfallen in das stabile XE131, HWZ ca.12d.
Aber auch so:
1n + U235 -> Xe143 + Sr90 + 3n
Strontium 90 hat ebenfalls eine HWZ von ca. 30a und kommt als
Spaltprodukt ziemlich häufig vor, ob es -wie Cs oder Jod- im Körper
nennenswert eingebaut wird, weiß ich so nicht.
Pu239 hat die unangenehme Eigenschaft, sehr giftig zu sein und eine
Gegend für lange Zeit unbewohnbar zu machen. Ich weiß nicht, wie groß
der in Tschernobyll freigesetzte Anteil war, das hängt (wie bei
Spaltprodukten davon ab, ob ein Brennelement relativ frisch ist oder
kurz vor dem Auswechseln (mit dann vielen Trümmerkernen) steht.
Sicher richtig ist, dass die gleiche Menge von längerlebigem Material
weniger problematisch ist als die gleiche Menge von kurzlebigem Material
(vorausgesetzt, die Strahlungsart + Energieniveau der Strahlung sind
vergleichbar)
Sonic hat z.B. geschreiben:
> Die Strahlung, die ein KKW abgibt wist du mit sicherheit nicht messen
können, da es sie nicht gibt.
Offenbar kennt er die genehmigten und tatsächlichen Abgabewerte der KKWs
nicht, z.B. in Krümmel: Iod131 genehmigt über den Abluftkamin 9,62 *
10^9 Bq/a, abgegeben wurden 2005 0,45% davon (Zahlen aus der Broschüre
Radioaktivität und Strahlenschutz, April2007, S.80, herausgegeben vom
Informationskreis KernEnergie der deutschen KKW-Betreiber)
Oder in 2005 über das Abwasser abgegebenes Tritium im Reaktor Brokdorf
ca. 1*10^13Bq/a.
Solche Zahlen muss jeder für sich unterschiedlich bewerten oder sich der
Bewertung von anderen Menschen anschließen, aber man sollte sie schon
kennen und keine Halb- oder Falschinformationen als Grundlage für eine
Diskussion nehmen.
MfG
Die zitierte Broschüre 8nd andere gibt es übrigens für geringe Kosten
beim Informationskreis, einfach mal googeln.
Hallo, mein Basiswissen stammt lediglich aus Physik-Leistungskurs, absolviertes Fach Kernkraftwerkstechnik mit Praktikum beim Studium, sowie zweijähriger Kalibriertätigkeit von Strahlenmessgeräten in der Industrie. Die Materie ist zweifellos sehr umfangreich. Fest steht, dass unsere offizielle Politik bei öffentlichen Verlautbarungen sich diesbezüglich eher auf Milchmädchen-Niveau ( nichts gegen Frauen und Milchmädchen !!! ) begibt. Wenn z.B. proklamiert wird, die "Atomkraft" auf Basis von U235-Brennstoff löse unser Energieproblem, ist das nach meinem Empfinden kriminell. / => Begründung, ist für Experten, sicherlich auch für Fr. Merkel als Physikerin, trivial: Im Natururan ist nur zu 0,7% dieses Isotop enthalten, fast alles ist also schon von vornherein "strahlender Restmüll". Will man also ( die zahlreichen Probleme mal ausgeklammert ) wirklich entscheidende Energiebeträge aus Atomfission gewinnen, muss man zwangsläufig das nicht spaltbare U238 zu spaltbarem Pu239 umwandeln. Dies bedeutet nach heutigem Wissensstand notwendig die Anwendung des Schnellen Brüters, bekannte Beispiele für derartige Milliardengräber sind Kalkar, Phenix, Super-Phenix ... Dass Plutonium ( natürlich alle Isotope ) als Schwermetall extrem giftig ist ( Uran ist ebenfalls sehr ungesund ), ist allgemein bekannt, hat jedoch nichts weiter mit Radioaktivität zu tun. Gruss
Hallo miteinander, sollte ich hier irgendwelchen Müll verbreitet haben, bitte ich um Entschuldigung ! Das kommt davon, wenn man sich auf das Internet verläßt -> dann ist man verlassen. Nichts desto trotz habe ich mir ja das oben angegebene Patent zu Gemüte geführt und so wie ich es übersetze, wäre ein günstiger Nachbau durchaus machbar. Nachdem das aber so große Kreise zieht, lass ich es gleich bleiben. Mir ging es darum, ein kleines Messgerät zu nach zu bauen, auf das ich mich verlassen kann. Bei den käuflichen, die kein Eichsiegel besitzen kann auch der Geier was kalibriert sein - vor allem, wenn die Kalibrierer von gewissen Lobbies bezahlt werden. Daher klang es für mich plausiebel, wenn ich ein Signal exakt definiert verstärke, daß ich dieses auch entsprechend Messen und zuordnen kann. Aber da ich ein Mensch bin, kann ich mich auch irren. Gruß, Berni.
@Netbird So ein KKW ist ja wirklich eine saubere Sache. Wenn man mal von den Be- und Entsorgungsproblemen bzgl. Brennstoff absieht. Ach ja ... und Unfälle sollten natürlich auch nicht passieren. Sonst werden ganz schnell mal die Grenzwerte um das zig-hundert oder -tausendfache überschritten. Siehe Tricastin. IMHO sollte es für die KKW-Betreiber schlicht eine ganz gewöhnliche Unfall-Versicherungspflicht geben. Es ist ein Unding, dass nicht die Unternehmen das nicht unbeträchtliche Unfallrisiko zu tragen(=bezahlen) haben, sondern die Gesellschaft als Ganzes. Mit einer Versicherungspflicht würde sich das "Problem" der kommerziellen Nutzung dieser Technologie von ganz alleine lösen.
Es gibt seit einiger Zeit ein Bastelbuch zum Thema: http://www.franzis.de/online-shop/elektronik/experimente-mit-selbstgebauten-geigerzaehlern "Aus dem Inhalt: * Experimente mit natürlicher Radioaktivität * Selbstbau und Betrieb von Ionisationskammern und Geigerzählern * Szintillationsdetektoren in der Anwendung * Die Vielfalt der Nebelkammern im Selbstbau"
"ich habe i-kammern gebaut mit darlingtons.....funktioniert klasse und auch cmos-op´s sind für die sache recht brauchbar." von Autor: ausprobiert (Gast) Datum: 09.11.2007 11:40 Würde mich interessieren was Du gebaut hast. Ein Foto, eine Schaltung? Halbleiterzähler wären soweit ich gehört habe zeimlich gut für Spektren geeignet, aber wie sieht es mit der Empfindlichkeit aus? Da Leistungsbauteile oder Photozellen mit großen Flächen heute sehr gut verfügbar sind wäre das vielleicht ein Ersatz für Zählrohre.
Günter R. schrieb: > Mich interessiert dieses Thema auch, aber hauptsächlich im Zusammenhang > > mit dem Risiko einer erhöhten Radon-Belastung in Kellerräumen, die > > schlecht gelüftet sind. Da würde ich gerne mal messen, ob es > > Unterschiede vor/nach einem Lüften gibt. Habe jetzt aber keine Info, > > welche Strahlung Radon abgibt und wie man die Strahlungsstärke messen > > könnte. Das Radon kannst du nicht messen - nur die folgenden Zerfallsprodukte.Die sammeln sich auf der Frontseite deines ( Röhren-)fernsehers.Das Isotop hat eine Halbwertszeit von ca.30 Minuten.
Wenn es nicht unbedingt ein Zählrohr sein muss, hier gibts einen Schaltplan: Beitrag "Re: Radioaktivität messen?" Ich habe diese Schaltung aufgebaut. Ich habe jetzt keine "Original" Radioaktive Quelle, aber bei einem Zahnarzt, der ein Röntgengerät hat leuchtet die LED auf. Anstatt dem TL062 habe ich ein MCP6002 genommen. Die Fotodioden sind komplett in CU eingehüllt. Ich habe dazu ein 2-Lagige Platine gefertigt, unten Kupfer, ober Platinenreste rangelötet. Somit 0,35mm CU dicke.
Dicky schrieb: > Ich hatte mal 5 Stück Camping Glühstrümpfe ergattert > und sie in einer Kaffeemühle (elektrisch) klein gemahlen Hallo Dicky. Ich wollte mich an der Stelle nach knapp 4 Jahren mal nach deinem Befinden erkundigen ... Ich hoffe, es ist noch alles OK? Alphastrahler in der Lunge sollen ja nicht sonderlich gesundheitsfördernd sein?!
Hallo mauz, Geigerzähler Marke Eigenbau sind sicherlich nicht so einfach umzusetzen. Sollest Du noch auf der Suche nach einer Informationsseite über viele Geigerzähler sein, dann kann ich Dir diese empfehlen: http://www.industrial-needs.com/measuring-instruments/radiation-meter.htm
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