Hallo an alle, Ich betreibe Modellflugport. Aufgrund einer Signaldoppelbelegung, sind mir bis jetzt 2 Modelle drauf gegangen. Das muss wirklich nicht sein. Deshalb möchte ich gerne einen Art Spektrumanalyser bauen, der mir anzeigt welche Sender mit welchen Frequenzen gerade eingeschaltet sind. Ich betreibe Flugsport im 35 MHz Band. Es werden Frequenzen von 35,000 MHz bis ca 35,300 Mhz im 10 kHz Kanalraster verwendet. HF kenn ich mich leider so gut wie gar nicht aus :( Wo finde ich ähnliche Projekte? Wie erfolgt die Signal anpassung für den DSP? Die Signalauswertung möchte ich mit einem DSP mit einer FFT machen. (Reicht da ein dsPic aus?). Die Anzeige über ein Grafikdisplay. Ist so ein Projekt schaffbar? Danke im Voraus Gruß Robert
Einfacher nur mit einem DDS, und Direktmischer in Analogtechnik http://www.giga-tech.de/analyserbesch.htm so in der Art, mit DDS für 35 MHz müßte das schmalbandig gut gehen
Bei Multiplex gibt es Sender mit Kanalscanner. Vielleicht ist das was? Oder nach HF-Scanner suchen, die gibt's vermutlich auch für diesen Frequenzbereich. Wie sagt man im Modellsport.. Holm- und Fahrwerkbruch..? :-)
> HF kenn ich mich leider so gut wie gar nicht aus :(
Deshalb der Hinweis auf alternative Fertiglösungen. Wenn's wirklich
zuverlässig funktionieren soll, bist Du damit vielleicht besser bedient.
Ein Konzept mit den beiden Philips/NXP-ICs wäre vermutlich das einfachste. Ich habe hier meinen Spektrumanalysator mit Satellitentuner gezeigt, der benutzt die beiden: Beitrag "TV-PLL Tuner Philips FI1216 MK2/1" Datenblätter: http://www.nxp.com/acrobat/datasheets/SA612A.pdf http://www.nxp.com/acrobat/datasheets/SA614A_3.pdf Der SA612 enthält einen Oszillator, der ließe sich mit einer Kapazitätsdiode über den Frequenzbereich 35-35,3 MHz wobbeln, das wäre dann ein Direktmischer, der stört aber möglicherweise die anderen Empfänger. Besser wäre für diese Schmalbandsignale eine Zwischenfrequenz von 45 kHz, unter Verzicht auf Spielgelfrequenzunterdrückung. Der Oszillator würde dann um 455 kHz ober- oder unterhalb der Empfangsfrequenz schwingen. Spiegelfrequenzunterdrückung ginge nur mit schmalem Quarzfilter für 10,7 MHz ZF oder Doppelsuper z.B. mit dem MC3362 , der hat die Kapazitätsdiode bereits integriert. http://www.datasheetarchive.com/search.php?q=MC3362&sType=part&ExactDS=Starts
Das hier aus dem Datenblatt des MC3362 wäre ungefähr die Luxusversion mit Doppelsuper, zwei Keramikfilter und 10,245MHz- Standardquarz. An Pin 10 ist der logarithmische Feldstärkeausgang, den müßte der Mikrocontroller aauf einem Display darstellen. Mit PWM könnte er die Kapazitätsdiode an Pin 23 wobbeln. Restbestände des MC3362 gibts noch im Onlineshop von www.funkamateur.de
Hier gibt es eine Bausatzbeschreibung mit dem MC3362 als Empfänger für die umlaufenden Wettersatelliten auf 137 MHz: http://www.emgola.cz/FA_RX137141_1.pdf http://www.emgola.cz/FA_RX137141_2.pdf
Ich habe schon zwei Platinen mit dem MC3362 aufgebaut, den "Einsteiger" für das 2m-Amateurband unde den "Wetterfrosch" für 137 MHz. http://www.bausatz.aatis.de/Vergriffen/AS078__Der_Einsteiger_/as078__der_einsteiger_.html Den "Einsteiger" konnte ich gut wobbeln und ein Spektrum darstellen. Das geht versuchsweise mit der Sägezahn- oder Dreieckspannung aus einem Funktionsgenerator und einem XY-Oszilloskop. Für maximalen Wobbelhub sollte man auf 6 oder 7V Betriebsspannung gehen, da die Kapazitätsdiode nicht höher als die Versorgungsspannung ausgesteuert werden darf..
Hatten wir im Mai erst diskutiert: gibt es fertig zu kaufen... Beitrag "Re: 35MHz Scan-Empfänger auswerten"
Das habe ich eben noch gefunden. Evtl. als Ansatz zu verwenden? http://hem.passagen.se/communication/rc_rec.html
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