Hi, kann mir jemand sagen, was ich alles brauche um AVR Mikrocontroller zu programmieren? Ich habe einen Testboard von http://www.mikrocontroller.com/de/anleitung.php nachgebaut aber ich bekomme keine Kommunikation hin. ISP-Schnittstelle will nicht funtionieren :-(..Aber über RS232 müsste es doch gehen? Für die RS232 ist ein MAX232 Baustein eingesetzt, aber auch das will nicht gehen. Was mache ich falsch? Ich benutze ATMega16 Mikrocontroller
Über die serielle RS232-Schnittstelle kann nicht direkt programmiert werden, da der ATMega im Lieferzustand keinen seriellen Bootloader enthält. Die Programmierung über ISP-Kabel (am Parallelport) erfordert eine geeignete Software, beispielsweise das Kommandozeilenprogramm "AVRDUDE" (Einstellung "STK200" wählen). Das ISP-Tool von der Seite habe ich nicht getestet. Es erfordert unter Windows 2000 oder XP auf jeden Fall den zusätzlichen "Port Talk" Treiber, wie auf der Downloadseite erklärt.
Ach ja, während der Programmierung muß Betriebsspannung anlegen. Im Gegensatz zu manchen PIC-Programmieradaptern, welche die zu programmierende Schaltung mit Strom versorgen können, tun die Adapter für AVR das nicht. Bei vielen AVR-Typen muß auch ein Quarz oder Oszillator angeschlossen sein, um programmieren zu können.
es schein alles komplizierter zu sein als ich dachte :-$ hab ganze zeit gedacht, brauche nur den Microcontroller und schließe es an den PC an, brauche dazu noch die Software zu installieren und schon kann ich loslegen mit der Programmierung :-) Jetzt bin ich schon über eine Woche dabei die Kommunkikation herzustellen, leider noch nicht hinbekommen. Ich weiß wenn ich eine neue Festplatte kaufe, muss ich erst partitionieren->formatieren dann kann ich loslegen. Ist es bei Mikrocontrollern ähnlich? Kannst du mir sagen was mit "Port Talk" gemeint ist? Dankeeee
@ Cimbom Bom welchen Teil der Beschreibung zu Port Talk hast du denn nicht verstanden? Oder bist du noch gar nicht auf dieser Seite gewesen: http://www.mikrocontroller.com/de/download.php Dort ist in dem Absatz "ISP-Tool (26 KB)" in der Spalte "Beschreibung" der Link zu "Port Talk" aufgeführt.
> Kannst du mir sagen was mit "Port Talk" gemeint ist? Unter OS wie Windows 2K, XP und Vista kannst du nicht mehr einfach die Schnittstellen bedienen so wie es ein AVR In System Programmer mag. Der "Port Talk" Treiber ist ein Tool mit dem es dennoch geht. Dich interessiert die linke Seite von http://www.mikrocontroller.com/de/isp_avr.htm (#1) Das Port Talk ist dort ganz unten angesprochen. ABER... Der Einfachst-ISP-Adapter von deinem Link ist trotz der bestechenden Einfachheit im Aufbau IMHO für Anfänger nichts. Viele Problemmeldungen hier im Forum fangen an "Also ich habe DEN ISP-Adapter..." OK. "Man kann eine Flasche mit einem Ei öffnen, bequemer geht es mit einem Flaschenöffner." Nimm ein richtiges Werkzeug z.B. einen STK200-ähnlichen ISP mit vernünftiger Signalpufferung, wenn du am Parallelport arbeiten willst. Aber auch dann brauchst du ein Tool zum "Freischalten" des Portzugriffs. Ein solches Tool ist auch z.B. GIVEIO. Näheres siehe z.B. in der Anleitung von AVRDUDE und in den Erläuterungen bei http://www.nf.fh-nuernberg.de/~jesorsky/skript-c/port.htm AVRDUDE wiederrum ist ein IMHO sehr empfehlenswertes Tool, um HEX-Dateien mit dem µC-Programm in den nichtflüchtigen Speicher (Flash-ROM) des µC zu schreiben bzw. um es dort auszulesen. Es wäre eine Alternative zu dem ISP_AVR.EXE aus deinem Link bzw. dem Link #1
danke für die Antwort Ich muss mir das alles ganuer anschauen und versuche STK200 zu basteln. Aber heute ist ja Feiertag, da muss ich wohl bis Morgen warten Gruß Cimbomgs
Was hat man eigentlich für Möglichkeiten, wenn man nur Linux verwenden will/kann? Warum gibt es da so wenig Software für Linux? Oder täusche ich mich da? Von Leuten, die uC programmieren kann man ja etwas Sachverstand erwarten und ihnen deshalb zutrauen auch mit Linux zu arbeiten. Gerade in solchen technischen Anwendungsfällen bin ich immer erstaunt, wie weit auch da MS-Anwendungen vertreten sind. Gleiches gilt auch bei der Programmierung von FPGAs.
http://ldp.nedmirror.nl/linuxfocus/Deutsch/Archives/lf-2004_11-0352.pdf Unter Windows ist die Sache in der Tat sehr viel einfacher.
Gibt's doch alles als fertige Pakete für die Distribution, z.B. in openSUSE.
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