Hallo Forum, Ich Studiere E-technik und hab gerade ein Praktikum Namens "Digitaltechnik 2". Das heißt wir bauen mit Quartus II eine Eieruhr. Mir gefällt das Praktikum sehr gut, aber leider wird die VHDL Sprache nur sehr wenig behandelt deswegen meine Frage. Gibt es ein gutes und verständliches buch über VHDL.
Du könntest auch einfach mal den Link links oben im Menü anklicken ;) Dort gibts eine gute Übersicht ... http://www.mikrocontroller.net/articles/VHDL
>wir bauen eine Quartus II eine Eieruhr. >leider wird die VHDL Sprache nur sehr wenig behandelt Soso, ihr arbeitet mit VHDL als input für ein FPGA-Synthesetool, lernt aber die Sprache nicht. Ja, das kenne ich, im Englishunterricht haben wir auch viele Refereate über (ungelegte) Eier und Uhren gehabt aber von der Sprache sehr wenig mitbekommen. Daher mussten wir uns dann von den Praktikern vorhalten lassen, die Ausbildung ginge immer an den Erfordernissen in drn Firmen vorbei. Mit anderen Worten: Die Profs sollten nicht festlegen, was sie lehren, sondern die Studies und diese sollten sich vorher in der Industrie erkundigen , worauf es ankommt.
Naja, alles realtiv zu betrachten. Ich studiere ebenfalls in eine ähnlichen Richtung und habe VHDL nur ansatzweise gelehrt bekommen. Es sollte aber, meiner Meinung nach, nicht Aufgabe der Uni sein die Syntax einer Programmier- /Beschreibungssprache zu sein. Ob ich nun VHDL, Verilog oder was anderes benutze sollte eigentlich egal sein. Das Prinzip dahinter ist das selbe. Wenn man schon in einer solchen Richtung studiert, setze ich auch so viel Verständnis und Geist voraus, sich sowas selbst anzueignen. Denn ein Semester VHDL macht auch noch lange keinen Profis aus den Studenten ;) Und wenn ich mich vorher in der Industrie informiere, dann werde ich feststellen, dass ich alles lernen müsste weil jeder Betrieb etwas anderes einsetzt.
>Gibt es ein gutes und verständliches buch über VHDL. Ich habe Pedroni und Reichardt/Schwarz Beide ca 35 Euro. Das Buch von Pedroni (english) geht etwas in Richtung Tutorial -- man hat es relativ schnell durch. Reichardt/Schwarz (deutsch) geht mehr in die Tiefe. Interessant ist insbesondere die aktuelle Auflage, da ein RISC Prozessor vorgestellt wird. Mir als VHDL-Anfänger gefallen beide Bücher ganz gut -- ich würde wieder mit Pedroni anfangen und danach Reichardt/Schwarz durcharbeiten. Pedroni hatte etwas Mühe die Seiten voll zu bekommen, Reichardt/Schwarz hatten Probleme alles unterzubringen.
Also ich kann Dir das "Standardwerk" nur empfehlen: "The Designers Guide to VHDL" von Peter J. Ashenden. Das ist etwas was Dir das Wissen für die spätere Arbeit vermittelt und immer wieder zum Nachschlagen geeignet ist. Es behandelt alle Gebiete (Synthese, Simulation, Hochspracheneigenschaften) und hat einige Fallbeispiele.
thomas wrote: > Denn ein Semester VHDL macht auch noch lange keinen Profis aus den > Studenten ;) Das kann ich voll bestätigen! Das was gelehrt wird sind GRUNDLAGEN die mit der Realität nicht so viel gemeinsam haben. Liegt vor allem daran das die Uni-Mitarbeiter die Realität einfach nicht kennen ;)
Habe bisher so einige VHDL-Bücher gelesen, das beste bisher: RTL Hardware Design Using VHDL von Pong. P. Chu Als Einstieg kann ich es nicht empfehlen, aber wenn man die VHDL-Syntax bereits inuts hat, werden in diesem Buch die wirklichen Probleme der PRaxis angesprochen, wie z.B. Synthesefähiger COde, Timing, Pipelining, Metastabilitäten, Einsynchronisierung externer Signale etc...
"Pedroni hatte etwas Mühe die Seiten voll zu bekommen" "Reichardt/Schwarz hatten Probleme alles unterzubringen." Das kann man wohl kaum besser formulieren. R+S hätte detaillter sein müssen, um ein gutes Lehrbuch zu sein. Ich kenne eine Masse an VHDL-Büchern und bin mit keinem zufrieden. Ich denke, man muss mehrere haben um die "Syntheseprobleme" die, die Autoren bei der Realisation ihrer TEste so haben, mit Redundanz zu umschiffen.
>R+S hätte detaillter sein müssen, um ein gutes Lehrbuch zu sein.
Naja, Reichardt/Schwarz haben sich bemüht auf den 400 Seiten möglichst
viel unterzubringen. Ein dickeres Buch wäre teurer und könnte auf einige
abschreckend wirken. Zugute halten muss man den Autoren insbesondere,
dass sie zusätzlichen Stoff frei im Internet zur Verfügung stellen (ich
glaube Musterlösungen von Aufgaben und auch Inhalte aus früheren
Auflagen, die dem RISC-Prozessor weichen mussten.)
Hallo Stefan! In diesem Thread wurde auch schon was zu dem Thema geschrieben: Beitrag "FPGA-Einsteiger: Welches Board?"
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