Hallo, welches Multimeter empfehlt ihr mir? Ich möchte daheim einfach bisschen rumexperminetieren, was genau weiss ich nicht, da ich noch neu im gebiet bin ;). Ja sollte schon was taugen, aber nicht zuu teuer sein. Gruß Hugo
für den Anfang reicht eigentlicht schon ein einfaches Multimeter, schau dazu mal auf Pollin vorbei, da gibt es günstige und auch recht gute Multimeter.
Bist du der Hugo, der auch den Thread Beitrag "Multimeter - 4,99" gestartet hat? Nachdem, was du so schreibst, solltest du besser nicht an Netzspannung (Steckdose) messen. Für die ersten Elektronik-Experimente reichen wohl Möglichkeiten für (Gleich-)Spannungs- und Widerstandsmessung (vielleicht auch mit Durchgangs-Piepser). Damit kann man so ziemlich alle Anfängerschaltungen durchmessen, wenn mal was nicht funktioniert. Nach einiger Zeit wirst du dann wohl automatisch den Wunsch nach besserer Messtechnik haben.
Ja, der Hugo bin ich. Ich denke vielleicht auch, dass dann der Wunsch nach besserer Messtechnik kommt, daher möchte ich nun doch nicht das Billigste wählen sondern schon gleich was sinnvolles
Ein bestimmtes Multimeter kann ich dir nicht empfehlen, aber ich würde auf jeden Fall eins nehmen das Autorange hat. Nichts ist mühsamer als dauern am Knopf herumdrehen zu müssen zwischen verschiedenen Messungen. Auch ein akustischer Durchgangsprüfer ist viel komfortabler als die LCD Anzeige die bei vielen Billigmultimetern dafür gebraucht wird. Die Funktion, Kapazitäten zu messen fehlt auch bei vielen Billiggeräten. Falls du dir ein etwas teureres Multimeter kaufst, kauf dir gleich noch ein billiges 10 Euro-Ding dazu. Damit kannst du dann ruhig deine Steckdosen ausmessen, ohne Angst zu haben dass dein teures Multimeter wegen falscher Verkabelung den Geist aufgibt. Grüsse, Michael E.
>Falls du dir ein etwas teureres Multimeter kaufst, kauf dir gleich noch >ein billiges 10 Euro-Ding dazu. Damit kannst du dann ruhig deine >Steckdosen ausmessen, ohne Angst zu haben dass dein teures Multimeter >wegen falscher Verkabelung den Geist aufgibt. billig und Steckdose ist gefährlich! Für Steckdosen ist ein zweipoliger Spannungsprüfer (Duspol o. Ä.) viel sicherer!
> aber ich würde auf jeden Fall eins nehmen das Autorange hat.
Das ist bei Anfängern - abgesehen von den Kosten- möglicherweise nicht
so empfehlenswert, weil das Gespür für die Werte von z.B. Spannungen und
Stromstärken fehlt. Beim Selbsteinstellen nimmt man Werte bewußter wahr.
Ich habe gute Erfahrungen mit Geräten der 20 Euro- Klasse mit U- I- R
und Durchgang und -wichtig!- einem abgesicherten Eingang für Ströme, ich
habe die Reservesicherungen gleich daneben liegen, weil Anfänger gerne
mal Stromstärken zwischen den Polen messen ... :-).
Die Geräte halten schon einige Jahre und messen ziemlich gut, ich hab's
mal verglichen (ich glaube von Reichelt waren die.)
Hallo, eigentlich ist jedes Multimeter besser als garkeins. Gleich- und Wechselspannung, Gleich- und Wechselstrom mit halbwegs sinnvollen Obergrenzen. Ein 10A-Bereich ist auch kein Fehler. Sehr wichtig erscheint mir ein Durchgangsprüfer mit Hupe, der unabhängig vom Meßwert arbeitet. Nichts ist nervender, aös ein paar Verbindungen auf Durchgang oder Kurzschluß prüfen zu wollen und jedesmal erst ewig warten zu müssen, bis das Teol lospiept... Leider steht das eigentlich nirgens bei, man kann es nur testen. Schän ist auch, wenn in dieser Funktion mit kleinen Strömen und Süannungen gearbeitet wird, dann kann man auch hemmunhslos die Verbindungen auf einer best+ckten Leiterplatte kontrollieren, ohne Angst haben zu müssen, daß es dabei ein IC zerlegt. Wird leider auch nicht anhegeben. Mein Billigteil (schon ein paar Jahre alt) kann das und ich finde das sehr praktisch. Genauigkeit und Auflösung sind nicht so wichtig, wie sie in der Werbung gern gemacht werden. Früher waren 2,5% vom Vollausschlag ein sehr gutes Multimeter, das sind z.B. im 6V Bereich und 5V zu messender Spannung +- 0,15V, also zwischen 4,85V und 5,15V. Ob mein Digital-Schätzeisen mir bei diesen 5V jetzt 4,85V oder 5,05V anzeigt, ist mir sowas von egal. Wenn man dann wirklich Auflösung/Genauigkeit braucht, die merklich besser ist, muß man ziemlich Geld ausgeben und die Schaltung spielt dann trotzdem nicht besser. :-) Gruß aus Berlin Michael
ich kann fuer Anfaenger von www.elv.de das digitek DT-4000ZC empfehlen. Kostet 39,- Euronen und kann R-U-I messen. Zusaetzlich mit Diodentester/Durchgangspruefer akustisch, Frequenz, Tastverhaeltnis, Kapazitaet, und Temperatur. Dazu Auto-Range, Hold, Relativmessung und ne RS232 Schnittstelle. Nen extra abgesicherten 10A Eingang hats auch. cu Tarzanwiejane
Dieser ganze billig Scheiß ist was für die Tonne. Wenn du etwas kaufen möchtest was sein Geld "Wert" ist, dann greif zu einen Fluke. Das ist der beste Kompromiss aus Kosten zu Nutzen und nicht zu vergessen der Wertigkeit. Leider musste ich bis heute feststellen, dass Werkzeug welches nichts kostet, nichts taugt. Schönen Abend!!
Hugo wrote: > Ja, der Hugo bin ich. Ich denke vielleicht auch, dass dann der Wunsch > nach besserer Messtechnik kommt, daher möchte ich nun doch nicht das > Billigste wählen sondern schon gleich was sinnvolles Dann kauf Dir das hier: http://www.meilhaus.de/produkte/messgeraete-instrumente/?user_produkte%5BPATTR%5D=HPG_7-UPG1_19-UPG2_10&user_produkte%5BPR%5D=19&cHash=3a83c4bd89 OK... und jetzt schlagt mich :D
>> Dieser ganze billig Scheiß ist was für die Tonne.
Das würd ich jetzt mal nich unterschreiben wollen, es gibt durchaus gute
billige Multimeter. Das von Elv mit der RS232 sieht echt gut aus!
Ich hier eins von Pollin (30€ wenn ich mich nicht irre), das auch ne
Menge messen kann (Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Lichtstärke usw),
allerdings sind die meisten Sachen eh nur Spielerei. Sinnvoll finde ich
von dem ganzen zusätzlichen Zeug den Durchgangspiepser, einen
Kapazitätsmesser und einen Temperaturfühler.
Gruß
Kai
@Martin Ich benutze auch gerne die Fluke Teile, auch wenn mich an den neuen 289 nervt, dass sie so mehrere Sekunden zum "Hochfahren" brauchen und dass die Ziffern kleiner sind als bei den Vorgängern... Am liebsten sind mir die 187 und 189. Es gibt aber durchaus auch noch andere brauchbare Multimeter, z.B. die von Gossen Metrawatt. Das Metrahit One ist nicht allzu teuer und hat sich bei uns in der Firma bewährt. Allerdings ist die Bedienung Geschmackssache - manche mögen die Verriegelung der Buchsen, andere nervt es. Auch die Bedienung der Tasten ist anders als bei den Fluke gelöst. Displaybeleuchtung fehlt. Agilent bietet seit einiger Zeit auch wieder Handmultimeter an. Das Topmodell ist recht brauchbar und deutlich billiger als Fluke und Gossen. Johannes
>Dieser ganze billig Scheiß ist was für die Tonne.
Jetzt geht dieser Scheiss schon wieder los. Da fragt ein Einsteiger nach
einem einfachen Multimeter und dann wird als Antwort gegeben alles Mist
außer Fluke.
Sag mal geht's eigentlich noch? :(
Die "billigen" Fluke kannst du genauso in die Tonne treten, die bieten
nämlich für das vergleichsweise viele Geld weder attraktive Messbereiche
noch attraktive Genauigkeiten. Wieviel also muss man bei Fluke wirklich
ausgeben? Das überleg dir mal!
Ein Anfänger mit wenigen Elektronik-Kenntnissen braucht teures
Multimeter. Am besten er sucht sich sein Multimeter dort aus, wo er es
auch mal in die Hand nehmen kann.
Dazu braucht es etwa 50 Euro z.B. für ein VC 820 Conrad 121111 oder ein
etwas höheres Modell mit dem man auch Temperaturen messen kann. Bei
Verzicht auf den Kapazitäts- und Temperatur-Messbereich (was etwas
schade wäre) genügt sogar für den allerersten Anfang ein VC 220 Conrad
121414 für 30 Euro.
Lass dir nicht von den Leuten einreden, es müsste unbedingt gleich ein
300 bis 500 Euro teures Fluke oder ähnlich her. Die haben auch nicht mit
so einem Profiteil angefangen, es sei denn, sie sind mit dem goldenen
Löffel im Mund geboren.
Achso, meine Voltcraft DMMs laufen seit Jahren ohne Problem (weil jetzt
gleich wieder das dumme Conrad Bashing losgeht).
Danke au weia - der Preis klingt schon besser. für 100 aufwärts hätte ich mir eh keins gekauft, das ist mir der Spaß nicht wert, wenns auch billiger geht. Muss ich mal weiter überlegen, ob ich temperaturmesser etc. brauche
Also ich habe das hier: http://www.reichelt.de/?;ACTION=3;LA=4;GROUP=D14;GROUPID=541;ARTICLE=42326;START=0;SORT=order_col_artnr_besch;OFFSET=16;SID=277zDKB6wQARsAAF7MdDUc30f61dda1d52a49260e5031f4a33617 Das ist eigentlich garnicht uebel, nur der Kapazitaetsmesser ist im Grunde genommen Schrott. Fuer letzteres kann ich u.U. so nen Tweezer ergattern, von dem ich mir da mehr erhoffe (~250EUR). Das Agilent schaff ich mir vielleicht an aber das ist zugegebenermaszen ziemlicher Luxus, fuer den Anfang braucht man sowas sicher nicht. Aber es ist nicht schlecht mal die Preisspannen so zu sehen, was man investieren kann. Gruss, Michael
Temperatur würde ich schon empfehlen. Wenn man wissen möchte, ob der Leistungstransistor bzw. der Kühlkörper ausreicht, ist das schon sehr hilfreich. Die Genauigkeit in den unteren Temperaturbereichen lässt zwar unter Umständen etwas zu wünschen übrig, dennoch besser als nichts. Man muss halt wissen, dass man bei Conrad immer etwas mehr ausgeben muss. Andere wie Pollin oder auch Reichelt können da je nach dem deutlich günstiger sein, aber ein Vor-Ort-Kauf hat eben auch seine Vorteile (ich sehe was ich bekomme und bei Preisen unter 40 Euro im Online-Handel ist die Rücksendung ansonsten auch nicht mehr kostenfrei bei Nichtgefallen).
Temperatur kannst problemlos bis 1000Grad Celsius messen... also mit dem Peaktech
>Achso, meine Voltcraft DMMs laufen seit Jahren ohne Problem (weil jetzt >gleich wieder das dumme Conrad Bashing losgeht). Mein Metex auch schon seit 10 Jahren, nie Probleme gehabt. Wichtig ist nur, dass die Batterien nicht gleich nach zwei Wochen leer sind, wie es mal bei einigen Teilen von Amperecraft war.
>aber ein Vor-Ort-Kauf hat eben auch seine Vorteile (ich sehe was ich >bekomme und bei Preisen unter 40 Euro im Online-Handel ist >die Rücksendung ansonsten auch nicht mehr kostenfrei bei Nichtgefallen) Du weißt aber, dass das 14-tägige Rückgaberecht nicht für den Vor-Ort-Kauf gilt? Grade bei einem Multimeter sollte man sich etwas Zeit zum testen nehmen können, das geht nicht im Laden 'auf die Husche'. Darum bestelle ich das Teil lieber, habe dann 14 Tage Zeit zum testen. ;)
Kannst auch mal nach ebay 150212709911 schauen (Suchfunktion). Ist recht detailliert beschrieben, kostet 50 EUR und der Anbieter hat für einen Powerseller ein einwandfreies Profil. Hat sogar TRUE-RMS (zeigt also innerhalb eines eingeschränkten Frequenzbereiches den Effektivwert einer Wechselspannung unabhängig von seiner Kurvenform richtig an - aber bitte keine Wunder verlangen in dieser Preisklasse!) Auch wenn es HP-760D heißt kommt es nicht von HP, sondern aus dem gelben Reich (aber schätzungsweise kommt Peaktech auch von dort) ;). Wie die mechanische Verarbeitung ist kann man halt schwer aus der Ferne beurteilen, aber ein Fehlkauf in dieser Preisklasse wird nicht so weh tun, als wenn man sich ein teures Fluke gekauft hat und später feststellt, dass man es gerne noch etwas genauer gehabt hätte oder eine spezielle Eigenschaft fehlt, man dann aber bereits ein paar hundert Euro verballert hat.
So zur Orientierung denke ich: - METEX oder Voltcraft sind ein guter Einstieg (bis 100€) - Gossen Metra-hit der Einstieg zur Profiklasse (bis 200€) - METRIX , Fluke & Konsorten die Profiklasse (200€ bis 1200€) Bin mittlerweile bei einem METRIX MX56 (ca. 400€) mit Frequenzmessung (Tastverhältnis, Periodendauer, Impulszähler ..), Kapazitätsmessung, mV sehr genau, 1GOhm, true-RMS, Mittelwert, dB, Leistungsmessung ...) und das alles sehr genau! Von denen gibt's auch preiswertere.
>Du weißt aber, dass das 14-tägige Rückgaberecht nicht für den >Vor-Ort-Kauf gilt? Das weiß ich wohl, aber erstens halte ich gelinde gesagt eine Testphase von 14 Tagen schlicht für eine Unverschämtheit dem Verkäufer gegenüber und zweitens hab ich noch nie ein Problem gehabt, etwas was ich vor Ort gekauft habe am nächsten Tag wieder zurückzubringen (länger brauche ich nicht um zu beurteilen, ob ich den Artikel behalte oder nicht*). Im Zweifel ist es aber besser vorher nachzufragen ob eine Rückgabe möglich ist. Beim Fernabsatz wird trotz Gesetz oft genug herumgezickt und wenn du Pech hast, kannst du deinem Geld hinterherlaufen und auf die Rücküberweisung lange warten (vor Ort brauche ich dazu 5 Minuten!). *ich habe bei Toys'R'us auch schon Zeugs Tage später zurückgebracht, nach einer ausgiebigen Spielphase :))) (wobei die eigentliche Testphase mit dem ferngesteuerten Spassmobil auch nur einen Abend dauerte, um zu merken, dass das Teil nix taugt (übrigens hat niemand gefragt, warum ich es zurückgeben möchte))
Naja, die 14 Tage muss man ja auch nicht bis zum Ende ausreizen, in der Regel merkt man das am ersten Tag. Andererseits beugt man hier dem Verkauf von Billigschrott vor. Selbstverständlich ist es immer besser, mit dem Verkäufer persönlich die Konditionen zu verhandeln. Ist mir auch lieber! ;) Meist sind die ja recht kulant, da sie ihre Kunden gerne wiedersehen.
Hallo, ich hab seit Jahren das DT-4000 von ELV und bin auch sehr zufrieden damit, allerdings lässt der mechanische Aufbau des Einstellrades etwas zu wünschen übrig, da er leider in letzter Zeit zu Kontaktfehlern neigt, allerdings sieht die neue Version doch etwas anders aus, wobei die Hoffnung auf bereits erfolgte Verbesserung besteht.
Ich hab das Peaktech 3340 vom Reichelt. Autorange war für mich ein Muss, weil das herumkurbeln am Einstellrad echt auf die Nerven geht. Das einzige, was man vermissen könnte, wäre eine serielle Schnittstelle. Ansonsten ist es mit Frequenz, Temperatur und Kapazität (neben dem üblichen Summs) passabel ausgestattet. Beleuchtbares Display, Ton bei Durchgang und mechanische Verriegelung der Anschlüsse ist auch nett. Dazu hab ich von Früher noch so ein 3,99 Teil, das es mal beim Aldi oder so gegeben hat. Messgenauigkeit ist kaum unterschiedlich und wenn man mal 2 Messungen gleichzeitig machen muss ist es besser als ein deutlich teureres.
Wir haben bei uns im Labor diese http://www.reichelt.de/?ARTICLE=67138 und sind sehr zufrieden. Der Gummimantel verhindert, dass sie auf dem Tisch rumrutschen u7nd beim Runterfallen natürlich auch.
>>Dieser ganze billig Scheiß ist was für die Tonne. >Jetzt geht dieser Scheiss schon wieder los. Da fragt ein Einsteiger nach >einem einfachen Multimeter und dann wird als Antwort gegeben alles Mist >außer Fluke. Weil billige Scheiß in der Tat was für die Tonne ist. Ich zitiere mal aus dem Bericht "Schwerpunktaktion „Handmultimeter“ der hessischen Marktüberwachung in Zusammenarbeit mit der Prüfstelle der Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik" von 2006. http://www.bgfe.de/bilder/pdf/bericht_sp_handmultimeter.pdf Geprüft wurden, Zitat "Handmultimetern im niederen Preissegment". "Ergebniszusammenfassung" "Von den 105 geprüften Handmultimetern betrug die Durchfallquote 100%. Es wurde kein Gerät vorgefunden, das mangelfrei war." Wenn ich das folgende Diagramm richtig interpretieren, dann wurden 3% als hohes Risiko eingestuft ("sofortiges Handeln erforderlich"), 33% als mittleres Risiko ("handeln erforderlich") und 66% als geringes Risiko. Lässt man die mit geringem Risiko weg, waren immer noch mehr als 1/3 der getesteten Handmultimeter laienhaft ausgedrückt scheiße oder richtig scheiße.
Autorange ist praktisch, wenn er schnell funktioniert. Viele Geräte brauchen allerdings eine Ewigkeit, genau so auch beim Pipser. Extrem nervig ist, wenn man trotz Autorange noch manuell einstellen muss, ob man AC oder DC messen möchte.
@jan der xte krasser bericht. mich wuerde mal interessieren welche hersteller und geraete das waren. cu tarzanwiejane
Was haltet ihr denn nun vom Peaktech 3340? Ist das nun gut, oder muss man für gescheite Messungen tiefer in die Tasche greifen? Peaktech oder Voltcraft?
Zwischen Peaktech und Voltcraft würde ich die Hand nicht umdrehen. "Gescheite" Messungen kann man auf jeden Fall damit machen, es kommt in den allerseltensten Fällen auf das letzte Millivolt an. Nimm das, bei dem dir die Farbe besser gefällt ;)
>Weil billige Scheiß in der Tat was für die Tonne ist. >Ich zitiere mal aus dem Bericht "Schwerpunktaktion „Handmultimeter“ >der hessischen Marktüberwachung in Zusammenarbeit mit der Prüfstelle der >Berufsgenossenschaft der Feinmechanik und Elektrotechnik" von 2006. Interessanter Bericht. Leider ist er praktisch gesehen genau so für die Tonne. Was will mir denn dieser Bericht sagen? Dass ich mit Sicherheit ein DMM kaufe, welches mir mein Haus abfackelt oder mir einen Stromschlag verpasst, wenn ich nicht mindestens 66 Euro ausgebe? Oder soll ich ab jetzt immer nur die teuren aus dem "Fachhandel" kaufen? Was heißt hier eigentlich Fachhandel? Ist Conrad ein Wurstverkäufer, der seine Produkte mit Bauchladen verkauft? Gehört beispielsweise RS jetzt zum Fachhandel und Conrad nicht? Muss ich fortan da einkaufen, wo das Elektrohandwerk sein Material kauft? Wer bestimmt das? Ist jeder, der sich Fachhandel nennt, wirklich frei von China-Importen? Ist China immer schlecht? Wenn ich China raus rufe, dann habe ich keine Hardware mehr um mich. Ohne das hier Ross und Reiter genannt werden ist dieser Bericht leider nichts wert! Ich will wissen, welche Geräte hier zum Test standen. Als Verbraucher ist das mein gutes Recht! Hier wurden die Messleitungen moniert, kein Knickschutz, zu dünne Leitungen. Nun, selbst mein ältestes Voltcraft (> 25 Jahre!) hat bis heute keinen Leitungsbruch, so what? Auch der Querschnitt hat mir immer ausgereicht. Habe es einmal ein wenig überlastet, weil ich im 20A Bereich (dieser ist nicht abgesichert) die Zeit überschritten hatte. Der Transistorprüfsockel (falls vorhanden) birgt für mich überhaupt keine signifikante Gefahr. NIEMALS stecke ich einen Transistor in den Prüfsockel, wenn ich gleichzeitig Spannungen über die Buchsen messe und schon gar nicht lasse ich einen Transistor im Sockel, falls ich an Netzspannung messe! Kriechstecken und Absicherung: Mag sein, dass da eine Kriechstrecke unterdimensioniert ist, lässt sich nicht so leicht beurteilen. Ist mir aber auch schnuppe, weil ich gefährliche Spannungen STETS mit hoher Aufmerksamkeit messe (soweit es geht mit Trenntrafo) und nicht im Blindflug ohne Spürsinn für Gefahr. Im übrigen misst man Spannungen über 230V eher selten, das steht ja auch so im Bericht. Falls mein Multimeter dennoch einmal in Brandgeruch geraten sollte, so habe ich noch bevor ein Flächenbrand unsere Stadt zerstört die Messleitungen vom Messobjekt gerupft. Übrigens, habe damit schon mehrfach die Anodenspannung älterer Röhrengeräte gemessen (> 25 kV), natürlich mit Hilfe eines Hochspannungstastkopfes, der aber auch nicht gerade von "Rohde und Schwarz" gebaut wurde. Als Elektrotechniker kann ich auch sehr gut selbst beurteilen, was gefährlich ist und was nicht. PS: die schlimmsten Leitungen im Eigenheim/Mietwohnung findet man immer bei Leuten die vom Fach sind :) Altes Vorurteil, dass sich immer wieder bestätigt Fazit für mich: Sehr interessanter Bericht, gehört in die Akten (und wird dort auch sein Dasein fristen). Tja! Würde mir mein VC immer wieder kaufen und falls die Geldbörse mal etwas dicker ist, auch gerne ein teures Teilchen. Aber bestimmt zuletzt aus Gründen der Sicherheit, sondern primär aus Gründen der Messgenauigkeit und ein paar anderer Eigenschaften. Lieber das Hirn einschalten und wissen was geht und was schwierig wird, als blindlings auf "absolut sicher geprüfte Geräteschaften" zu vertrauen. Ich fahre auch ohne teures Regelungsfliwatüt sicher in meinem alten Auto, während viel zu viele mittlerweile blind auf ihr ABS, ihr "Anti-Schleuder-Gegensteuersystem ESP" und sonstwas vertrauen, das ihre hektischen Fahrfehler stets nullieren soll, damit sie wie die Irren täglich kopflos rasen können.
Ja, ja, das alte "würde ich nie machen". Und dann liegt da doch das Multimeter beim Wohnung-Renovieren rum. Und wird in der Eile mal schnell von einem Helfer in die Steckdose gesteckt. Steht ja 600V drauf. Es geht nicht darum, was man bewusst macht, sondern was andere und man selbst (gerade als Anfänger) unbewusst macht. Daher empfehle ich Anfängern nun mal nicht billigen China-Ramsch.
Wo ist das Problem? Dein VC kannst du getrost in die Steckdose stecken, wenn der Messbereich vorher richtig gewählt ist und 700 oder gar 1000 V an niederohmigen Quellen misst man nicht mal eben so! Steckdosen-Spannungen (230V~) prüft man außerdem nicht mit einem Multimeter, sondern mit einem Duspol (weiß nicht ob das jetzt noch so heißt). Der Duspol belastet die Spannungsquelle (Steckdose) mit 30 mA! Statt DMM nimm lieber einen 1 Euro Phasenprüfer (der hat allerdings auch nie ein VDE-Zeichen erhalten).
au weia schrieb: > Statt DMM nimm lieber einen 1 Euro Phasenprüfer (der hat allerdings auch > nie ein VDE-Zeichen erhalten). Hier empfiehlt jemand einen Lügenstift. Nur warum gibt es diesmal deswegen keine Schläge hier im Forum? Ansonsten muss ich allen Ausführungen von "au weia" vollkommen zustimmen!
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