Hallo Ich möchte mir ein kleines Testboard mit einem Spartan3, einem PROM und einem FT2232 machen. Der FT2232 soll hautsächlich dazu dienen FPGA und PROM zu programmieren. Ich hatte bei früheren Tests eine JTAG Kette aus besagtem FPGA und einem PROM. Daran habe ich einen FT2232 gebastelt. PC seitig habe ich es mit XC3SPROG versucht. Ich konnte sowohl FPGA als auch PROM in der Kette erkennen, aber ich konnte nur den FPGA programmieren. Bei dem PROM fing er immer an und bei irgendeiner Adresse ist der PC abgestürzt. Ich habe verschiedene Modi getestet. Leider habe ich das System nicht mehr. Nun da ich ein neues Testboard bauen will meine Frage: Hat schon mal jemand FPGA, PROM und FT2232 verbunden? Für Hinweise wäre ich dankbar, wenn ich schon ein Layout mache soll das natürlich auch funktionieren. Andere Frage: Hätte jemand Interesse an solch einem Testboard, wenn ja welche Anforderungen bestünden? Ich hatte mir das so gedacht, dass es ein Grundboard wird, eventuell mit RAM und mann dann ADC, DAC oder sonstige Peripherie mit Aufsteckkarten realisieren kann. Vielleicht könnte man eine Sammelbestellung machen, dass es sich lohnt.
@ Willivonbienemaya .. (willivonbienemaya) >Nun da ich ein neues Testboard bauen will meine Frage: Hat schon mal >jemand FPGA, PROM und FT2232 verbunden? http://www.ftdichip.com/Products/EvaluationKits/FPGA.htm Ja. Aber kauf dir lieber ein fertiges Parallel-Cable IV USB, mit 140 Euro bist du dabei. Oder bau dir ein einfaches Parallel-Cable III, braucht aber eine Parallelport. http://www.geocities.com/jacquesmartini/digital/schematic/Parallel_Cable_III.png >Für Hinweise wäre ich dankbar, wenn ich schon ein Layout mache soll das >natürlich auch funktionieren. Das ist das kleinste Problem. Die Software ist der Knackpunkt. >Andere Frage: Hätte jemand Interesse an solch einem Testboard, wenn ja Gibt es alles fix und fertig zum guten Preis. http://www.mikrocontroller.net/articles/FPGA#Entwicklungsboards >Vielleicht könnte man eine Sammelbestellung machen, dass es sich lohnt. Glaub ich kaum. Du bist gerade dabei das Rad neu zu erfinden. Allerdings als platten Reifen. MFG Falk
Falk Brunner wrote: > @ Willivonbienemaya .. (willivonbienemaya) > >>Nun da ich ein neues Testboard bauen will meine Frage: Hat schon mal >>jemand FPGA, PROM und FT2232 verbunden? > > http://www.ftdichip.com/Products/EvaluationKits/FPGA.htm Das wird über SPI programmiert, das kann der Spartan3 nicht. > Ja. Aber kauf dir lieber ein fertiges Parallel-Cable IV USB, mit 140 > Euro bist du dabei. Oder bau dir ein einfaches Parallel-Cable III, > braucht aber eine Parallelport. 140 Euro ist zu teuer. Wenn ich was selbstbau kostet das Bauteile plus Platine und das werden mit Sicherheit weniger als 140 Euro sein, bei denen ich nur das Programmiergerät habe. >>Für Hinweise wäre ich dankbar, wenn ich schon ein Layout mache soll das >>natürlich auch funktionieren. > > Das ist das kleinste Problem. Die Software ist der Knackpunkt. > Die Jtag Programiererei ist einigermaßen beschrieben, also behaupte ich ist die Aufgabe lösbar. Das es schwer ist seh ich ein, musste ich auch schon feststellen. >>Andere Frage: Hätte jemand Interesse an solch einem Testboard, wenn ja > > Gibt es alles fix und fertig zum guten Preis. > > http://www.mikrocontroller.net/articles/FPGA#Entwicklungsboards Der gute Preis ist schlagbar. Ausserdem ist fertig kaufen langweilig. >>Vielleicht könnte man eine Sammelbestellung machen, dass es sich lohnt. > > Glaub ich kaum. Du bist gerade dabei das Rad neu zu erfinden. Allerdings > als platten Reifen. Wie oft wurde das Rad schon neu erfunden? Und hats einmal geschadet? (rhetorisch, nicht antworten !) Ich rechne mit folgenden Kosten: - FPGA: 15,- - FT2232: 8,- - Kleinkram: 5,- - Platine: 20,- Also 50,- Euro. Dafür bekommt man kein FPGA Board mit integrierter Programmierschnittstelle.
@ Willivonbienemaya .. (willivonbienemaya) >140 Euro ist zu teuer. Wenn ich was selbstbau kostet das Bauteile plus >Platine und das werden mit Sicherheit weniger als 140 Euro sein, bei >denen ich nur das Programmiergerät habe. die hardware ist der kleinste Teil. Die Software ist des Problem. Ich wiederhole mich (ungern). >Die Jtag Programiererei ist einigermaßen beschrieben, also behaupte ich >ist die Aufgabe lösbar. Typische akademische Aussage. > Das es schwer ist seh ich ein, musste ich auch schon feststellen. Aha. >Der gute Preis ist schlagbar. ;-) Beweise es. > Ausserdem ist fertig kaufen langweilig. Das ist eine andere Sache. >Ich rechne mit folgenden Kosten: >- FPGA: 15,- >- FT2232: 8,- >- Kleinkram: 5,- >- Platine: 20,- >Also 50,- Euro. Dafür bekommt man kein FPGA Board mit integrierter >Programmierschnittstelle. Das schaffst du aber nur in Kleinserie. Platine kostet bei PCB-Pool 50 Euro im Euroformat. OK, nimm Bilex & Co, da kostet es die Hälfte. Und dann hast du so ziemlich kaum was auf dem Board. Die kommerziellen sprudeln über mit Tasterm LEDs, LCDs, RAM, etc. Als Bastelspass OK, als ökonomische Optimallösung daneben. Been there, done that. MfG Falk
Falk Brunner wrote: > >>Die Jtag Programiererei ist einigermaßen beschrieben, also behaupte ich >>ist die Aufgabe lösbar. > > Typische akademische Aussage. Nö, das sage ich weil ich es schon funktionierend gesehen habe. Nur halt nicht bei dem PROM. > Die kommerziellen > sprudeln über mit Tasterm LEDs, LCDs, RAM, etc. Die kann ich mir auch so dranbasteln (abgesehen RAM). Für Taster brauch ich kein Platz auf ner Multilayerplatine.
@ Willivonbienemaya Interessante Idee, klingt nicht schlecht. Wenn es funktionieren sollte, hätte ich Interesse an einer Platine. Ich versuche nämlich auch schon lange einen FPGA per USB zu programmieren. @ Falk LCD, LEDs usw. braucht man eigentlich nur für die ersten Gehversuche oder für spezielle Anwendungen. Ein günstiges FPGA Modul ist meiner Meinung nach eigentlich garkeine schlechte Idee, vor allem da man über den FT2232 direkt mit dem PC kommunizieren kann. Man könnte also mit dieser Platine alleine schon einen einfachen Logik Analyser oder ähnliches bauen. Bisher habe ich immer FPGA Schaltungen über eine Adapterplatine auf Lochraster aufgebaut. Funktioniert an sich, aber alleine schon die 3 Spannungen zu verdrahten ist eine Menge Arbeit. Das ganze quasi als eine etwas erweiterte Adapterplatine, wiso nicht.
Wie Falk schon schrieb: Warum das Rad neu erfinden? Trenz hat z.B. die Headerboards die Benedikt braucht (heisst dort Micromodul). Und mit den Gehversuchen gebe ich Benedikt auch recht. Die Einarbeitung in die FPGAs ist schon komplex genug, da muß man nicht mit dem Designen eines Eval-Board anfangen. Wenn man mal in den Schaltplan fertiger Boards reinschaut, sieht man auch, das das kein AVR (Kindergeburtstag :) mehr ist. Mein Tipp: Ein fertiges kaufen und in VHDL/Verilog einarbeiten. Wenn man dann immer noch eins selber bauen will, kann das fertige ja zu 3,2,1. Zum FT2232: Der kann auf Port A auch direkt JTAG sprechen (MPSSE, Datenblatt S.40), da braucht man noch einen passenden Pegelwandler. Meine Version von xc3sprog (0.5) kann wohl mit dem FTDI umgehen. M.E. war da auch ein Schaltplan bei den Quellen dabei. Warum bei Willivonbienemaya das PROM flashen nicht geklappt hat, weiß ich auch nicht. Ich weiß nur, dass ich mit xc3sprog v0.3 auch Probleme beim PROM flashen hatte. Rick
Rick Dangerus wrote: > Wie Falk schon schrieb: Warum das Rad neu erfinden? Trenz hat z.B. die > Headerboards die Benedikt braucht (heisst dort Micromodul). Und mit den > Gehversuchen gebe ich Benedikt auch recht. Nur >100€ sind nicht unbedingt das was man als Bastler für sowas auszugeben bereit ist. Ich zumindest nicht, vor allem wenn der FPGA alleine nur 15€ kostet.
Rick Dangerus wrote: > Wie Falk schon schrieb: Warum das Rad neu erfinden? Trenz hat z.B. die > Headerboards die Benedikt braucht (heisst dort Micromodul). Und mit den > Gehversuchen gebe ich Benedikt auch recht. > > Die Einarbeitung in die FPGAs ist schon komplex genug, da muß man nicht > mit dem Designen eines Eval-Board anfangen. Wenn man mal in den > Schaltplan fertiger Boards reinschaut, sieht man auch, das das kein AVR > (Kindergeburtstag :) mehr ist. > > Mein Tipp: Ein fertiges kaufen und in VHDL/Verilog einarbeiten. Wenn man > dann immer noch eins selber bauen will, kann das fertige ja zu 3,2,1. Nicht dass hier Missverständnisse aufkommen: Ich kann VHDL. Ich habe schon FPGAs und CPLDs programmiert. Auch schon Boards mit FPGAs entwickelt. Ich will nur eine Lösung finden die auch für Bastler bezahlbar ist. Und noch mal: fertig kaufen ist nicht, das kann jeder, sogar ein BWLer. > Zum FT2232: Der kann auf Port A auch direkt JTAG sprechen (MPSSE, > Datenblatt S.40), da braucht man noch einen passenden Pegelwandler. > Meine Version von xc3sprog (0.5) kann wohl mit dem FTDI umgehen. M.E. > war da auch ein Schaltplan bei den Quellen dabei. > > Warum bei Willivonbienemaya das PROM flashen nicht geklappt hat, weiß > ich auch nicht. Ich weiß nur, dass ich mit xc3sprog v0.3 auch Probleme > beim PROM flashen hatte. Habe grad noch mal nachgesehen, ich hatte Version 0.5 benutzt. Wurde ausser einem Softwareupdate noch was verändert?
@ Benedikt K. (benedikt) >auszugeben bereit ist. Ich zumindest nicht, vor allem wenn der FPGA >alleine nur 15€ kostet. Damit ist es BEI WEITEM NICHT getan. Mein selbstgebasteltes FPGA-Board hat mich anno 2001 um die 250 DM++ gekostet. Platine, FPGA + PROM aus USA. Jaja, ist schon ne Weile her. MfG Falk
Falk Brunner wrote: > Damit ist es BEI WEITEM NICHT getan. Mein selbstgebasteltes FPGA-Board > hat mich anno 2001 um die 250 DM++ gekostet. Platine, FPGA + PROM aus > USA. Jaja, ist schon ne Weile her. Mag sein, dass es so teuer war. Aber was soll denn hier so teuer werden? Ich rechne mit ner halben Eurokarte 4 Lagen. Auf die oben eingerechneten 20 Euro komm ich schon bei 15 Platinen. Ist also nicht unrealistisch. Wenn ich unter 50 bleiben will, sind noch 7,- übrig für Prom und Spannungsregler. Hab ich was schwerwiegendes vergessen?
@ Willivonbienemaya .. (willivonbienemaya) >Aber was soll denn hier so teuer werden? >Ich rechne mit ner halben Eurokarte 4 Lagen. >Auf die oben eingerechneten 20 Euro komm ich schon bei 15 Platinen. >Ist also nicht unrealistisch. Mach es. Wenn es läuft und deine Kalkulation sich als haltbar erweist. Gut. Respekt. Wenn nicht, hast du was gelernt ;-) >Hab ich was schwerwiegendes vergessen? Stecker? Keine Ahnung. MFG Falk
@Willi: > Nicht dass hier Missverständnisse aufkommen: Ich kann VHDL. Ich habe > schon FPGAs und CPLDs programmiert. Auch schon Boards mit FPGAs > entwickelt. Ok. Das klingt für mich schon viel eher nach Erfolg. > Ich will nur eine Lösung finden die auch für Bastler > bezahlbar ist. Sehr ehrenwert. Wenn Du mein Altium-Board irgendwie funktionell toppst, nehm ich auch ne Platine :-) Es wär gar nicht so dumm den USB-JTAG-Programmer einzeln zu haben. (Der fehlt mir noch, obwohl ich den FT2232 schon da hab.) @Benedikt: Ja, die 100 Euro (eher ab 140) sind kein Pappenstiel. Ein STK500 kostet aber auch 70 Euro. Andererseits bekommt man auf den Eval-Boards z.T. echt viel für's Geld. Rick
Nachtrag für Willi zum PROM: Zu konkreten Softwareänderungen bezgl. xc3sprog kann ich nichts sagen. Bei mir stimmte gelegentlich mal das erste Nibble der Device-ID nicht. Frag doch mal beim xc3sprog-Autor nach, vielleicht kann der weiterhelfen. Oder hier: http://www.rmdir.de/~michael/xilinx/ Wenn ich dass richtig sehe, sollte mit der WinDriver-Emulation auch impact und FT2232 zusammen spielen. Rick
Rick Dangerus wrote: > Oder hier: http://www.rmdir.de/~michael/xilinx/ > > Wenn ich dass richtig sehe, sollte mit der WinDriver-Emulation auch > impact und FT2232 zusammen spielen. Danke, das ist ein guter Ansatz. Kannte ich noch nicht. Das muss ich demnächst mal testen.
Ich habe jetzt mal eine Platine entworfen und einen Prototyp bestellt. Ich melde mich dann wieder wenn der hoffentlich funktioniert.
@ Rick Dangerus: Leider wurde am sourceforge xc3sprog schon lange nichts mehr gemacht. meine Patches haengen dort seit fest. In den naechsten Tagenkommt hier die Platine fuer ein Board mit dem FX2 und u.a. einen XC3S500E. Ich werde mir anschauen, ob ich xc3sprog dafuer anpassen kann.
Hi, obige genannte tools wie xcs3prog, cblserv (zum Schnacken mit Impact per TCP/IP), usw. hab ich mit nem FX2 ausprobiert, tut prima. Musste allerdings auch mal erst ne eigene Firmware schreiben fuer das X-Board (CPLD mit FX2), das bei mir den JTAG-Kram macht (siehe http://section5.ch/hacking/xboard.tgz, ist allerdings nicht mehr up to date). Mit dem FT2232 (MPSSE/JTAG) habe ich mal vor laenger nen XSVF-Player gemacht, das tat mit FPGAs gut, dafuer mit CPLDs weniger. Vermute ein Timing-Problem. Habe die Sache dann erst mal nicht wieder angefasst. Werde da wohl naechstens mal xcs3prog ausprobieren. Allerdings kann das meines Wissens noch keine CPLDs mit *.jed-Files programmieren.. Gruss, - Strubi
Ich möchte mal von den Fortschritten berichten: Ich habe einen Prototyp machen lassen. Dieser funktioniert schon ganz gut. Dh ich habe ein Board (Bild im Anhang), welches über USB versorgt wird und welches auch über USB mittels FT2232 programmiert werden kann. Das erste LED-Blink-Programm läuft schon ! weiteres muss noch getestet werden. Bei Interesse könnt ihr euch gerne melden.
Hallo! würdest du zu dem Board eventuell auch den schaltplan posten? Ich versuche grade herauszufinden wie ich meinen spartan3 mit einem FT245 per usb direkt programmieren kann. das problem sollte eigentlich ähnlich sein. ach, zum thema entwicklungsboards kaufen: Ich habe mit 4 Tagen entwicklungszeit(ohne FPGA erfahrung) eine zweilagen platine selbst hergestellt mit Takt um die dlls zu testen leds und taster und steckleisten für alle pins. kosten : 20 EUR komplett... gruss jan
@Willivonbienemaya: Ich habe folgenden Vorschlag, trenn dein Board in 2 Teile auf, einen Programmieradapter mit dem FT2232 und der USB-Buchse und der andere Teil enthält nur den FPGA, PROM und Takt und eine JTAG-Buchse. Somit muss man den Programmer nur einmal bauen und das reine FPGA-Modul würde auch billiger werden und könnte flexibler benutzt werden. Übrigens habe ich großen Respekt, wie weit Du schon gekommen bist. Stellst Du deine Dokumente auch anderen zur Verfügung (Open-Source??)
ztypeslug wrote: > Hallo! > > würdest du zu dem Board eventuell auch den schaltplan posten? Ich > versuche grade herauszufinden wie ich meinen spartan3 mit einem FT245 > per usb direkt programmieren kann. das problem sollte eigentlich ähnlich > sein. Der FT2232 hat JTAG Leitungen. Die sind 1:1 verdrahtet. Da der FT245 diese nicht hat, wird es nciht genauso sein. Aber eine Lösung mit FT245 wäre auch sehr interessant. Hast du Software welche einen FPGA über ein FT245 programmieren kann? > Ich habe mit 4 Tagen entwicklungszeit(ohne FPGA erfahrung) eine > zweilagen platine selbst hergestellt mit Takt um die dlls zu testen leds > und taster und steckleisten für alle pins. kosten : 20 EUR komplett... 20,- inkl Bauteile und allem? der fpga den ich verwende hat schon allein soviel gekostet.
tom wrote: > @Willivonbienemaya: > Ich habe folgenden Vorschlag, trenn dein Board in 2 Teile auf, einen > Programmieradapter mit dem FT2232 und der USB-Buchse und der andere Teil > enthält nur den FPGA, PROM und Takt und eine JTAG-Buchse. > > Somit muss man den Programmer nur einmal bauen und das reine FPGA-Modul > würde auch billiger werden und könnte flexibler benutzt werden. Das habe ich mir auch überlegt, ich habe mich dagegen entschieden, weil: - Die USB Geschichte muss nicht bestückt werden. Strom kann auch über den Stecker nebendran eingespeist werden. Die Platine wäre also ohne USB immer noch funktionsfähig. - Wenn der FPGA und das ganze Zeug ausser USB nicht bestückt wird, hat man einen USB -> JTAG Adapter, da die JTAG Signale auch auf den Stiftleisten liegen. - Die USB Geschichte benötigt keinen Platz auf der Platine. Denn die Größe ist vorgegeben durch die Stiftleisten. Der FTDI ist auf der Unterseite in der Ecke. Dort wäre ansonsten Massefläche. Also kann man argumentieren, der FT2232 ist nur drauf um keinen Platz zu verschwenden und muss nicht bestückt werden. > Übrigens habe ich großen Respekt, wie weit Du schon gekommen bist. > Stellst Du deine Dokumente auch anderen zur Verfügung (Open-Source??) Danke. Ich habe vor alles zu gegebener Zeit (Wenn alles funktioniert) zu veröffentlichen. Wenn ich jetzt schon Schaltpläne und alles rausgeb, wo ich weiss dass noch Fehler drin sind, kommen nur Leute auf die Idee daran rumzumeckern. Deshalb möchte ich warten bis ich alles getestet habe.
@Willivonbienemaya Auf der Pltine ist ein XC3S200 fur 13,95 von Reichelt... Der kleinkram+Platine kostet auf keinen Fall über 6 EUR. Das war aber auch ein Projekt bei dem es mir um kostenminimierung ging. Ich hab schon gelesen, dass der FT245 im BitBang mode viel zu langsam sein wird. das war mein ursprünglicher plan. ansonsten bleibt noch die verwaltung mittels atmel, der daten abholt und weitergibt. den ft2232 gibts bei segor, das ist bei mir um die ecke..ql. ist nur leider doppelt so teuer wie der ft245... scheint aber viel praktikabler. läuft das bei dir auch mit impact?
ztypeslug wrote: > @Willivonbienemaya > > Auf der Pltine ist ein XC3S200 fur 13,95 von Reichelt... ok, meiner dürfte in so ziemlich allem (Pins, Logik, RAM) doppelt so groß sein ;-) > läuft das bei dir auch mit impact? Nein, ich schreib grad an ner eigenen grafischen Oberfläche auf Basis des XC3SProg.
@Willi... : Mit welchem Programm hast Du das Layout gemacht? Eagle Lite? Also so ganz überzeugt bin ich von der Lösung mit Onboard-USB-Programmer noch nicht. Ich hätte es besser gefunden, man hätte nur den FPGA, den PROM, den Takt und evtl. einen Spannungsregler auf das Modul gemacht und dann alle Anschlüsse rundherum um den Adapter verteilt und versucht das Modul so klein wie möglich zu bekommen. Eine extra Spannungsversorgungsbuchse und eine extra USB-Buchse sind in meinen Augen überflüssig. Um Peripherie an das Modul anschließen zu können muss man sowieso ein extra Board machen mit z.B. Tastern, LCD, Spannungsregler usw. Die Elektor und der CCzwei haben ein ähnliches Projekt, allerdings für einen Mikrocontroller ATmega88 entwickelt und es kommt wohl relativ gut an. http://www.elektor.de/jahrgang/2008/april/atm18-das-elektor-cc2-avr-projekt.399247.lynkx Warum das Ganze nicht so ähnlich mit dem FPGA machen?
tom wrote: > Die Elektor und der CCzwei haben ein ähnliches Projekt, allerdings für > einen Mikrocontroller ATmega88 entwickelt und es kommt wohl relativ gut > an. Irgendwie finde ich das mega88 Board etwas sinnlos: Für ein IC, das es sowiso als DIP gibt eine Adapterplatine machen, auf der eigentlich nichts außer dem µC ein paar Cs und einem Quarz ist ? Da hätte man doch genausogut eine DIP Fassung auf das Board machen können. Das wäre sogar noch kleiner gewesen. Bei dem FPGA Board macht es aber durchaus sind: Das Board beinhaltet alles was man braucht, und das beinhaltet eben auch einen Programmer. Wenn ich das richtig gesehen habe, war die Idee ja dahinter, ein Low Cost FPGA Developementboard zu entwickelt. Und die haben üblicherweiße ja auch einen Programmer onboard. Nur auf die meist nicht immer benötigte Peripherie wurde verzichtet.
tom wrote: > @Willi... : Mit welchem Programm hast Du das Layout gemacht? Eagle Lite? Ja >http://www.elektor.de/jahrgang/2008/april/atm18-das-elektor-cc2-avr-projekt.399247.lynkx > Warum das Ganze nicht so ähnlich mit dem FPGA machen? siehe benedikt.
Hi, meine 10 Cent dazu: UrJTAG (http://urjtag.org) kann Xilinx und Altera programmieren und sowohl mit FT2232-basierten Adaptern, Parallelport-Adaptern, wie auch Altera's USB-Blaster und (begrenzt) auch mit dem Xilinx Platform Cable USB (DLC9) umgehen. Eine Möglichkeit, aus FT245 und CPLD einen USB-Blaster-kompatiblen JTAG-Adapter zu bauen, ist auf http://www.ixo.de/info/usb_jtag beschrieben, nebst einer Variante, die auf einem FX2 laufen kann. Allerdings ist, wenn's auf diese Kompatibilität nicht ankommt, eine Lösung mit FT2232 meist die einfachste Wahl. Viele Grüße, Kolja
Ich habe mir jetzt auch so eine Platine gekauft: Das ganze ist im Prinzip genauso wie es bereits beschrieben wurde: Platine zusammenlöten, an USB anschließen, und mit einem Programmer ein Bitfile draufladen (was etwa eine Sekunde dauert, nicht so wie bei Xilinx Impact über LPT fast eine halbe Minute). Es war zwar noch ein Pin am FT2232 hochzubiegen, da die erste Version der Platine einen kleinen Fehler hat, aber das ist mittlerweile behoben. Die Platine ist so ziemlich genau das was ich gesucht habe: Es ist alles notwendige zum Betrieb des FPGAs drauf, aber nichts unnötiges. Ich kann meine ganze Peripherie nach eigenen Wünschen dazubauen. Und gekostet hat solch eine Platine mit allen Bauteilen usw. etwa 50€, und dass obwohl ich die Bauteile in Einzelstückzahlen gekauft habe.
FT2232 oder FX2 koennen neben der FPGA Programmierung auch zum Datenaustausch zwischen FPGA und einem PC dienen. Wenn man so einen Baustein sowieso schon auf der Platine hat, dann bietet sich auch noch die Programmierbarkeit ueber den Baustein an.
@Willi...: Deine Platine gefällt mir gut, wird es in absehbarer Zeit mal eine Sammelbestellung geben? Ich würde warscheinlich 1 oder 2 Platinen nehmen. Jens
Uwe Bonnes wrote: > FT2232 oder FX2 koennen neben der FPGA Programmierung auch zum > Datenaustausch zwischen FPGA und einem PC dienen. So wird das bei mir auch schon gemacht. ein Kanal des FT2232 zum programmieren, den anderen benutze ich für die Kommunikation. Uart mit 3 MBit/s habe ich schn getestet - funktioniert.
Jens wrote: > @Willi...: > > Deine Platine gefällt mir gut, wird es in absehbarer Zeit mal eine > Sammelbestellung geben? Ich würde warscheinlich 1 oder 2 Platinen > nehmen. > > Jens Wenn genug Leute Interesse an einer Sammelbestellung haben, kann ich gerne eine Organisieren. Ansonsten habe ich noch paar Prototyp Platinen hier liegen, die ich abgeben könnte. Die funktionieren auch, siehe Benedikt. Wer Interesse hat bitte per PM melden und die Stückzahl nennen, dann kann ich mal kalkulieren und ne Sammelbestellung machen.
Hallo, Ich habe vor einiger Zeit auch eine FPGA Adapterplatine mit dem 144Pin XC3400 FPGA und dem XCF02S PROM entworfen. Die Platine hat 2 Lagen und alle FPGA Port-Pins sind auf Stiftleisten geführt. Der Oszillator und die Spannungsversorgung befinden sich ebenfalls auf der Platine, die mit 5V versorgt wird. Es war auch noch Platz für 2 Leds und 2 Taster. Die Platine hat eine Größe von 40x70mm. Die Platine besitzt auch eine JTAG Stiftleiste. Auf der Suche nach einem passenden Programmieradapter bzw. Kabel bin ich nun auf diesen Thread gestoßen. Leider habe ich nicht die geringste Ahnung, welchen Adapter bzw. welches Kabel ich am besten verwenden soll, um das Prom bzw. den FPGA zu programmieren. Am Besten wäre eine kleine USB-Selbstbaulösung als kleine Platine, die ich über ein Kabel (oder direkt steckbar) mit meiner Platine verbinden kann. Es sollte möglichst mit Impact programmiert werden können. Da das hier vorgestellte Demoboard über eine integrierte Progtemmierschnittstelle verfügt, wollte ich mal fragen, ob es denn zu diesem Teil einen Schaltplan gibt, bzw. welcher Programmieradapter integriert wurde. Mir würde auch der Schaltplan eines anderen guten simplen Adapters weiterhelfen - Bei der Vielzahl an JTAG Adaptern verliert man leicht den Überblick. Liebe Grüße : .Franky.
.Franky. wrote: > Leider habe ich nicht die geringste Ahnung, welchen Adapter bzw. welches > Kabel ich am besten verwenden soll, um das Prom bzw. den FPGA zu > programmieren. > > Am Besten wäre eine kleine USB-Selbstbaulösung als kleine Platine, die > ich über ein Kabel (oder direkt steckbar) mit meiner Platine verbinden > kann. Du könntest zB mein Board als Programmieradapter nutzen ;-) > Es sollte möglichst mit Impact programmiert werden können. Geht angeblich, habe ich mich aber noch nicht näher mit befasst. Aber kurz mal XC3Prog aufrufen geht eh schneller als Impact zu starten und auf programmieren zu drücken. > Da das hier vorgestellte Demoboard über eine integrierte > Progtemmierschnittstelle verfügt, wollte ich mal fragen, ob es denn zu > diesem Teil einen Schaltplan gibt, bzw. welcher Programmieradapter > integriert wurde. Mir würde auch der Schaltplan eines anderen guten > simplen Adapters weiterhelfen - Bei der Vielzahl an JTAG Adaptern > verliert man leicht den Überblick. Den Schaltplan des Programmierteils habe ich mal ordentlich gemacht und angehängt.
Bei XC3S und XC3SE ist die JTAG Spannung 2.5 Volt. 3.3V duerfte zwar einige Zeit gehen, aber ist ausserhalb der "absolute maximum ratings". Ohne Pegelwandler 3.3->2.5V ist die Schaltung oben nicht empfehlenswert...
Jo und ich wollt zu dem Schaltungsteil noch sagen, dass man mindesten TMS mit Pullup auf High(2.5V) hängen sollte, am besten alle JTAG Signale. TMS vor allem deshalb, daman über die Steckbrücke den Baustein auswählen kann. also an JEDEN TMS ein Pullup mfg DerDan
Uwe Bonnes wrote: > Bei XC3S und XC3SE ist die JTAG Spannung 2.5 Volt. 3.3V duerfte zwar > einige Zeit gehen, aber ist ausserhalb der "absolute maximum ratings". > Ohne Pegelwandler 3.3->2.5V ist die Schaltung oben nicht > empfehlenswert... Laut Datenblatt des Xilinx kann man ihn mit Serienwiderständen 3,3 V tolerant machen. Allerdings habe ich die vergessen. die schönere Methode ist das Prom an 2,5 V zu hängen (Vcco und Vccj)
DerDan wrote: > Jo > > und ich wollt zu dem Schaltungsteil noch sagen, dass man mindesten TMS > mit Pullup auf High(2.5V) hängen sollte, am besten alle JTAG Signale. > > TMS vor allem deshalb, daman über die Steckbrücke den Baustein auswählen > kann. also an JEDEN TMS ein Pullup Ich habe noch mehr Pullups vergessen. zB an den Leitungen zwischen Prom und FPGA. Ist in der neuen Platinenversion geändert, bzw steht auf der Liste.
Uwe Bonnes wrote: > Bei XC3S und XC3SE ist die JTAG Spannung 2.5 Volt. 3.3V duerfte zwar > einige Zeit gehen, aber ist ausserhalb der "absolute maximum ratings". > Ohne Pegelwandler 3.3->2.5V ist die Schaltung oben nicht > empfehlenswert... Das mit dem PROM ist falsch (das muss mit 2,5V IO laufen), aber wie Willivonbienemaya schon schrieb: Xilinx erlaubt beim Spartan3 ausdrücklich 10mA in jeden Pin. Bei 2,5V und 0,5V Spannungsabfall an den Schutzdioden reicht also ein 30 Ohm Widerstand. Der FT2232 ist um einiges hochohmiger. Von daher funktioniert das problemlos und ist auch innerhalb der Specs.
Erstmal Danke für den Schaltplan, der hat für mich ein wenig Licht in die Sache gebracht. Ich habe im Anhang den Schaltplan von der JTAG Anbindung auf meiner Platine. Die Spannungen und Pullups hab ich damals alle aus dem XCF02S Datenblatt. Bei mir ist allerdings die TMS Leitung auf beide Bausteine (ohne Auswahlmöglichkeit) geführt. (So wie auch im Datenblatt vom XCF02S) Ich hatte da mal ein Projekt mit einem "Xilinx Platform Cable" als Programmier Adapter, bei dem das auch so war, und über den Boundary Scan (unter Impact) wurden auch beide Bausteine erkannt und konnten programmiert werden. Stellt es für diesen Programmier-Adapter ein Problem dar, wenn die TMS Leitung auf beide Bausteine (also PROM und FPGA) gleichzeitig geht ? Ist denn so etwas wie die Auswahl des Bausteins, den ich programmieren will per Software überhaupt möglich (mit der hier vorgestellten Schaltung), oder muss ich die TMS Leitung aufkratzen (was ich doch eher ungern täte) ? ...Oder werden vielleicht beide Bausteine gleichzeitig programmiert ? Kann mir vorstellen, dass das durch eine Art Programmer Firmware, die Device IDs versteht gelöst wird. (keine Ahnung, ob das wirklich so gemacht wird ?) Das bringt mich gleich zum nächsten Punkt : Das EEPROM. Im Datenblatt vom FT chip habe ich gelesen, dass dieser auch ohne dieses EEPROM auf den M.P.S.S.E mode (..der ja verwendet wird, oder ?) konfiguriert werden kann (über den Treiber). Ist das EEPROM für irgenteine spezielle "Firmware" notwendig ? (spielt die dann irgendwie mit X3Prog zusammen ?) Wenn ja, wo würd ich die bekommen ? Tud leid wenn manche Fragen etwas "noobisch" klingen, aber das wird mein erster JTAG Programmer. Liebe Grüße : :Franky.
.Franky. wrote: > Bei mir ist allerdings die TMS Leitung auf beide Bausteine (ohne > Auswahlmöglichkeit) geführt. (So wie auch im Datenblatt vom XCF02S) Ich > hatte da mal ein Projekt mit einem "Xilinx Platform Cable" als > Programmier Adapter, bei dem das auch so war, und über den Boundary Scan > (unter Impact) wurden auch beide Bausteine erkannt und konnten > programmiert werden. Stellt es für diesen Programmier-Adapter ein > Problem dar, wenn die TMS Leitung auf beide Bausteine (also PROM und > FPGA) gleichzeitig geht ? Nein, ist kein Problem wenn die Geräte eine Kette bilden. > Ist denn so etwas wie die Auswahl des Bausteins, den ich programmieren > will per Software überhaupt möglich (mit der hier vorgestellten > Schaltung), oder muss ich die TMS Leitung aufkratzen (was ich doch eher > ungern täte) ? ...Oder werden vielleicht beide Bausteine gleichzeitig > programmiert ? Eine Auswahl ist möglich. Du kannst die Position in der Kette auswählen. Das andere Gerät schleift dann nur die Daten durch. > Das bringt mich gleich zum nächsten Punkt : Das EEPROM. > Im Datenblatt vom FT chip habe ich gelesen, dass dieser auch ohne dieses > EEPROM auf den M.P.S.S.E mode (..der ja verwendet wird, oder ?) ja > konfiguriert werden kann (über den Treiber). Ist das EEPROM für > irgenteine spezielle "Firmware" notwendig ? (spielt die dann irgendwie > mit X3Prog zusammen ?) Wenn ja, wo würd ich die bekommen ? Du brauchst das EEPROM nicht. Das brauchst du nur wenn du mehrere FT2232 an einem PC betreiben willst (was bei mir der Fall ist)
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