Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Es gibt keinen Fachkräftemangel


von Allas (Gast)


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Naja, entscheidend ist, was hinten raus kommt ... ;)

Zudem:
Auch ohne blühende Aussichten für MINTler:

Ich würde nichts anderes studieren wollen!
Dann würde ich doch eher eine handwerkliche Ausbildung machen o. ä.

Zudem:
Mir ist ein "sehr guter" Verdienst nicht wichtig.

Ich möchte Spaß an der Arbeit, ein gutes Team, am Endes des Tages das 
Gefühl etwas gutes gemacht zu haben.

Was ich NICHT möchte, ist einer Verleihbude zu arbeiten. Von AG zu AG 
verliehen zu werden, nur zu funktionieren und ständige Jobangst. (Einen 
Verdienst von unter 24k brutto/jährlich schließe ich mal ganz "arrogant" 
(noch) aus).

Was ich auch nicht möchte:
Ich einem großen Unternehmen "Papier hin und her schieben".

Ich bin wohl ein Fall für die kleine "Bastlerbude von neben an" und da 
erwarte ich nun wahrlich kein Top-Gehalt.

Sollten diese Bastlerbuden allerdings vollkommen verschwinden und nur 
noch Zeitarbeit und Großunternehmen - wobei bei Beiden sicherlich auch 
gute Jobs zu finden sindd - auf mich warten, dann wäre das doch etwas 
schade.

Dann gilt es unter den Zeitarbeiten oder Großunternehmen eine passende 
Stelle zu finden. Für einen wie mich wohl eher unwahrscheinlich.

von Mark B. (markbrandis)


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Allas schrieb:
> Guten Abend.
>
> Wie gut stehen die Chancen für einen jungen (U35) Informatiker (Uni,
> M.Sc.) als Lehrkraft an einer Schule (Realschule, Kindergarten,
> Gymnasium oder Berufsschule) einzusteigen?

Ist in jedem Bundesland anders geregelt, von daher würde ich mir die 
Homepages der jeweiligen Landesministerien für Kultus und Wissenschaft 
ansehen.

von Bolle (Gast)


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Von mir nicht schrieb im Beitrag #2492660:
> Es gibt auch noch REPs.

Is aber auch ne komische Gruppe.

von tief im Westen (Gast)


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die REPs sind doch eine Abspaltung der CSU.

von Bolle (Gast)


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Na die bewegen sich so bei 0,5% in den Wahlen, da ist ja noch die FDP 
vor denen mit fast 2%. ;D

von Bolle (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2493140:
> Meine Partei ist leider an der 0,0005 % Hürde gescheitert !

He, hast wohl eine eigene gegründet.

von Wilhelm F. (Gast)


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Bolle schrieb:

> Zuckerle schrieb im Beitrag #2493140:
>> Meine Partei ist leider an der 0,0005 % Hürde gescheitert !
>
> He, hast wohl eine eigene gegründet.

Wohl die ZPD. ;-)

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Wilhelm Ferkes

Wir sind in der Hartz-Partei.

von Bolle (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Hartz-Partei

Die SPD?

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Wir sind in der Hartz-Partei.

Also HPD.

Stehen nur auf keiner Wählerliste.

von Bolle (Gast)


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Warum wurde "Prof. Dr.-Ing. habil. Bruno O. Braun Präsident des Vereins 
Deutscher Ingenieure (VDI) auf Werbetour" gesperrt?

von Ja (Gast)


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Wegen dem Wetter.

von http://www.nci-br.de/ (Gast)


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„Blue Card“ auch in Deutschland

Fast unbemerkt wurde zum Jahreswechsel die Neuregelung der 
EU-Hochqualifizierten-Richtlinie von 2009 in nationales Recht umgesetzt. 
Die „Blue Card“ dient zur erleichterten Anwerbung hochqualifizierter 
Arbeitskräfte aus Ländern außerhalb der Europäischen Union. Die „Blue 
Card“ ist befristet auf max. vier Jahre.

Was bedeutet die Einführung?
Die vieldiskutierte „Gehaltsschwelle“ für Fachkräfte aus dem Ausland 
wird von bisher 66.000 Euro auf nun 48.000 Euro Jahresgehalt erniedrigt. 
Und – in Mangelberufen (da sind Ingenieure und Ärzte darunter) – gibt es 
zwei zusätzliche Erleichterungen:
1.) die Gehaltschwelle beläuft sich auf nur 33.000 Euro
2.) die sog. Vorrangsprüfung entfällt. Denn ein Ausländer darf 
eigentlich nur beschäftigt werden, wenn kein Inländer oder EU-Bürger zur 
Verfügung steht.

Damit hat die Wirtschaft (oder ihre Lobbyarbeit) mit ihrem jahrelangen 
Gejammer wegen fehlender Fachkräfte einen Sieg errungen. Der nun 
mögliche Zufluss neuer, junger, potenziell billiger Arbeitnehmer hat 
natürlich eine Kehrseite am deutschen Arbeitsmarkt, die gerne 
verschwiegen wird. 
http://www.freitag.de/politik/1201-zum-jahreswechsel-ein-pr-sent-f-r-die-wirtschaft 
benennt den Nachteil klar: „Vor allem ältere Arbeitslose – darunter auch 
etliche gut Qualifizierte – suchen oft immer noch vergebens nach 
geeigneten Stellen. Die Hoffnung auf verbesserte Beschäftigungschancen 
infolge der Demographie könnte für sie platzen.“
Bereits die Einführung der deutschen Green Card im Jahre 2000 als 
Sofortprogramm zur Deckung des IT-Fachkräftebedarfs war umstritten, 
obwohl die Zahl der Green Cards zuerst auf 10.000 beschränkt war und 
später auf 20.000 erhöht wurde (die allerdings nicht erreicht wurde).

von Bolle (Gast)


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http://rhein-main.business-on.de/personalloesungen-bereich-manpower-fachkraefte-engineering-finance-_id17874.html

40 Prozent der deutschen Unternehmen hatten 2011 erhebliche 
Schwierigkeiten, ihre offenen Stellen zu besetzen. Ein Jahr zuvor waren 
es nur knapp 30 Prozent. Besonders gesucht waren und sind 
IT-Spezialisten, Ingenieure sowie Fachkräfte für das Finanz- und 
Rechnungswesen.....

Der Fachkräftemangel hat Deutschland fest im Griff. Er ist hierzulande 
sogar deutlich stärker ausgeprägt als im internationalen Durchschnitt. 
40 Prozent der deutschen Unternehmen hatten 2011 Probleme, offene 
Positionen für qualifizierte Kräfte zu besetzten. ...

Mit dem neu formierten Lösungsanbieter Experis bündelt die weltweit 
agierende ManpowerGroup das Know-how und die Bewerberpools seiner 
bislang auf die drei Fachbereiche IT, Engineering und Finance 
spezialisierten Tochtergesellschaften. Unternehmen, die kurz- und 
langfristige Projektunterstützung benötigen, profitieren so von 
fachübergreifenden Personallösungen "aus einer Hand"...

von Michael S. (technicans)


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Das einzige Problem sind die Betonköpfe auf Entscheidungsebene,
die über Jahre sich aus dem Fachkräftepool kräftig nach Gutsherrenart
bedient haben und jetzt festgestellt haben das es ohne Zugeständnisse
beim Einkommen, Bildung und anderen sozialen Fragen eben nicht mehr
wie gewohnt weiter geht. Allerdings haben die Firmen den Menschen,
denen sie quasi einen Fußtritt verpasst hat, ein weiteres Bemühen
so madig gemacht, das selbst über Personaldienstleister sich kaum was
bewegen wird, vor allem wegen der Grotten-schlechten Behandlung und
Bezahlung, von der Geheimniskrämerei mal ganz abgesehen.
Wenn ich es doch schaffe heraus zu bekommen wer der Kunde ist
und ich von dem schon mal schlecht behandelt wurde, dann werde ich
kaum interessiert sein.

Die ausländischen Kräfte können und werden auch lieber daheim
bleiben, weil die deutschem Anspruchsdenken häufig gar nicht
gewachsen sein werden, mal von Integration ganz abgesehen.
Auf die Segnungen der Sozialsysteme können die sich aber verlassen,
das ist auch für die das einzig Verlässliche hier.

Ich selbst hab hier bei mir schon beobachtet wie ein Unternehmen
sich alle vier Wochen einen neuen Dienstleister gesucht hat um
an Bewerbungen zu kommen. Auf der Unternehmenswebseite stehen die
Jobs teilweise schon sein Frühjahr wie fest zementiert. Persönlich
halte ich mich da auch fern weil mir das autoritäre Auftreten von dem
Laden schwer missfällt. Auf weitere Ablehnungen kann ich da gut
verzichten. Die früheren Zustände müssen zwar heute nicht mehr
stimmen, aber die Berührungen die ich da in der längeren
Vergangenheit mal hatte, haben einen bleibenden Eindruck
hinterlassen und da die sich die Suppe selbst eingebrockt haben
können die auch zusehen wie sie die wieder auslöffeln. Erfolglos
wie ich annehme.

Langsam scheint die Saat des Bösen aufzugehen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Warum wurde "Prof. Dr.-Ing. habil. Bruno O. Braun Präsident des Vereins
> Deutscher Ingenieure (VDI) auf Werbetour" gesperrt?

Frage mich auch , das Filmchen finde ich extrem spannend ..

Vielleicht noch einmal der Link !

http://uni-obuda.hu/videotar/2011/09/05/szenatus-unnepi-kibovitett-tanevnyito-ulese-2011

Achtung es geht bei Minute 46 los , es gibt auch Unterbrechungen ( wegen 
der Übersetzung ins Ungarische .. )

In Deutschland fehlen inzwischen 100 000 ausgebildete Ingenieure , etc 
..

Vielleicht ist es zu offensichtlich und für einige Leute peinlich  , 
weiss nicht ..

von MasterTsT (Gast)


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to Bolle

Meint ihr nicht, dass die qulifi. Leute eher die sind, die mehre Jahre 
Berufserfahrung haben???

Kann das sein, dass Berufserfahrung kommt, wenn man sich nach Ausbildung 
/ Studium etc. eine Stelle als Anfänger bekommt??

Gibt es denn auch für Anfänger viele Stellen???


Wenn ich die Stellenausschreinbungen so lesen, suchen die massig eher 
Leute mit mind. 2 Jahren Berufserfahrungen??
Bloß was bringt, dass wenn es A genug gibt aber A nicht zu B kommen 
kann, weil fast "nur" B gesucht wird??

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Gibt es denn auch für Anfänger viele Stellen???

Sowas läuft meistens nur durch BEZIEHUNGEN ..

von Japp (Gast)


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Exakt.

von Fachkraft (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Gibt es denn auch für Anfänger viele Stellen???
>
> Sowas läuft meistens nur durch BEZIEHUNGEN ..

Naja, nicht unbedingt -  wer minimal was taugt, wird immer was finden.

von Dipl.-Gott (Gast)


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High Performer schrieb:

> Der Ingenieurberuf wird in Deutschland mittelfristig
> aussterben. Viel zu hohe Gehälter der deutschen Akademiker und sehr
> einfache Verlagerbarkeit von Ingenieurstätigkeiten unterstützen den
> Abwanderungsprozess.


Da frage ich mich immer, warum im Ausland im gleichen Berufsfeld 
soviel besser bezahlt wird????

Komisch!



Die Anforderungen des Berufes sind die gleichen wie in der BRD. Die 
Länder stehen in demselben internationalen Wettbewerb.

Trotzdem liegen die Gehälter in Norwegen, Schweden, Finnland, USA, 
Kanada, Japan usf. höher, insbesondere für Einsteiger. (In den USA z.B. 
gilt Engineering sogar als beste Studienoption auf Grund der Jobchancen 
und der hohen mittleren Bezahlung.)




Es belustigt mich hier im Forum ungemein, wenn wieder irgendeiner von 
den Alten dümmlich durch die Weltgeschichte salbadert, wie z.B. 
Universitätsabsolventen nur auf die angeblich unterbelichtete und 
unerhörte Idee kommen können, diese oder jene angeblich völlig neben der 
Spur befindlichen Einstiegsgehälter zu fordern. Sie würden keinen Gewinn 
abwerfen, brächten keine praxisrelevante Vorbildung mit et cetera. Und 
das geht in einer Tour rauf und runter in bestimmten Themensträngen.

Das Ausland verneint dieses arrogante Sichtweise und lebt den deutschen 
Traum: Absolventen gelten als langfristige Investition in die Kompetenz 
des Unternehmens. Die Praxiserfahrung wird sich irgendwie schon ergeben. 
Wichtig ist nur, daß der Absolvent einen guten theoretischen Hintergrund 
mitbringt, auf dem sich aufbauen läßt - dies rechtfertigt eine gewisse 
Dysbalance zwischen Bezahlung und produktivem Ausstoß. Anwendenkönnen 
und eine engagierte Arbeitshaltung sind ausschlaggebend.

von Wilhelm F. (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2494771:

> bereit sind für 2400,-€ eine 80 Stunden Woche im Ausland abzuschrubben.

Das ist aber fast der einzige Weg, wie fünf Häuptlinge auf einen 
Indianer passen. :-)

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl.-Gott schrieb:
> Da frage ich mich immer, warum im Ausland im gleichen Berufsfeld
> soviel besser bezahlt wird????

Man kann nicht allein die Gehälter miteinander vergleichen. Auch 
Steuern, Abgaben, Lebenshaltungskosten, Arbeitszeit, Urlaub usw. muss in 
einen Vergleich mit einfließen, wenn er wirklich aussagekräftig sein 
soll. Ob dann Deutschland sooooo viel schlechter da steht als viele 
andere Länder? Ich bezweifle es, lasse mich aber gerne - mit 
Quellenangaben! - durchaus eines Besseren belehren.

von Marx W. (Gast)


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Bolle schrieb im Beitrag #2494717:
> "Zuwanderer aus Spanien gegen Fachkräftemangel"

Wenn die nur meinen?
Die Legalen oder die Illegalen in Spanien!

von Ich (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2494771:
> Die finden keinen, also haben wir einen Fachkräftemangel, was immer das
> auch sein mag.

Eben, wo sind diese Unternehmen, die diese 130.000 MINT-Fachkräfte (so 
in der Größenordnung laut Presse) suchen und diese nicht finden?

Meine Haushaltshilfe, die Bereit ist für 1,50€/h an 5 Tagen/Woche für 
0,5-8 Stunden sich um meine Wochnung zu kümmern, habe ich ja auch noch 
nicht gefunden. Sind wohl alles die faulen Arbeitslosen schuld, .... 
oder etwa nicht?

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Sowas läuft meistens nur durch BEZIEHUNGEN ..

> Naja, nicht unbedingt -  wer minimal was taugt, wird immer was finden.

Stimmt nicht , es gibt einfach zu viele Absolventen ..

von Michael S. (technicans)


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Ich schrieb:
> Sind wohl alles die faulen Arbeitslosen schuld, ....
> oder etwa nicht?

Anstatt auf die Schuld bei den Arbeitslosen zu suchen, sollten sich
die Firmen mal an die eigene Nase fassen und weniger bedingungsfeindlich
einstellen und mehr Verantwortung zeigen. Hätten wir kein Sozialsystem
hätten wir schon längst mehrere Bürgerkriege durchgezogen und
Firmenchefs gelyncht. D hat genug Arbeitskräfte, aber wenn man
die nicht will, dann wollen die irgendwann auch nicht mehr.
Ich bewerbe mich bei der selben Firma (auch im längeren Zeitabschnitten) 
höchstens dreimal. Wenn da dann nicht mal ein Vorstellungsgespräch
drin war, dann können die mich mal gern haben.
Als Götzenanbeter bin ich eh untauglich.

von Ich (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Wenn da dann nicht mal ein Vorstellungsgespräch
> drin war, dann können die mich mal gern haben.
> Als Götzenanbeter bin ich eh untauglich.

Viele Firmen Antworten erst gar nicht mehr, wenn man sich auf eine 
ausgeschriebene Stelle im Ingenieurbereich bewirbt.
Oft gibt es noch nicht mal eine einfache Eingangsbestätigung.
Auf Absageschreiben von Praktikanten kann ich auch verzichten.

Habe mich November 2010 auf eine Stelle bei Siemens beworben.
Eingangsbestätigung, das wars.

Von 10 Jahren war es zumindest bei Siemens üblich nach spätestens 6-8 
Wochen enttweder eine Einladung zum Vorstellungsgespräch oder eine 
Absage zu bekommen.
Ist sowas altmodisch geworden?

von Subseven (Gast)


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> Da frage ich mich immer, warum im Ausland im gleichen Berufsfeld
> soviel besser bezahlt wird????
> Komisch!
das liegt daran, daß hierzulande viel Geld in die Verwaltung in Form von 
Steuern abfließt und sich mittlere oder gar kleine Unternehmen niemanden 
hohe Gehälter zahlen können, zumal hierzulande hire und fire nur 
Dienstleistern möglich ist.
Deshalb hat das auch damals schon nicht mit der Elite aus dem Ostblock 
geklappt - die konnten eine Brutto/Nettorechnung noch durchkalkulieren.
Das ist hier ein Beamtenstaat geworden und als Beamter lebt es sich hier 
auch am besten - das war früher mal anders.

> Es belustigt mich hier im Forum ungemein, wenn wieder irgendeiner von
> den Alten dümmlich durch die Weltgeschichte salbadert, wie z.B.
> Universitätsabsolventen nur auf die angeblich unterbelichtete und
> unerhörte Idee kommen können, diese oder jene angeblich völlig neben der
> Spur befindlichen Einstiegsgehälter zu fordern. Sie würden keinen Gewinn
> abwerfen, brächten keine praxisrelevante Vorbildung mit et cetera. Und
> das geht in einer Tour rauf und runter in bestimmten Themensträngen.
selbst wenn Du bereit bist den Rest der Mitbewerber preislich zu 
unterbieten (weil Du ansonsten schlechte Karten hast) heißt das noch 
lange nicht, daß Du den Job bekommst. Ich habe das desöfteren schon 
probiert, weil mich die Arbeit als solche interessiert hat - die 
Vorraussetzungen aber leider nicht stimmten ... Ergebnis: keine Chance.
Der perfekte Bewerber wird sich sicher nicht mit einem 0815-Gehalt 
zufrieden geben, sondern verschwindet gleich ins Ausland, weil da besser 
bezahlt wird, wenn keine privaten Gründe dagegen sprechen.
Den Rest will man nicht, weil man den Bewerbern aus dem eigenen Land 
total mißtraut und je nach Job sehr spezifische Kenntnisse verlangt 
werden, die selbst für berufserfahrene nur ansatzweise zu erbringen 
sind.

> Das Ausland verneint dieses arrogante Sichtweise und lebt den deutschen
> Traum: Absolventen gelten als langfristige Investition in die Kompetenz
> des Unternehmens. Die Praxiserfahrung wird sich irgendwie schon ergeben.
Ganz konkret würden mich mal Deine Erfahrungen diesbezüglich 
interessieren.
Mit welchen Startkapital bist Du ins Ausland gegangen?
War schon Berufserfahrung vorhanden oder nicht?
Hattest Du vorher Beziehungen geknüpft oder aus Deutschland heraus 
beworben?
Erzähl mal.

von Subseven (Gast)


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> Von 10 Jahren war es zumindest bei Siemens üblich nach spätestens 6-8
> Wochen enttweder eine Einladung zum Vorstellungsgespräch oder eine
> Absage zu bekommen.
> Ist sowas altmodisch geworden?
Ich habe auch schon mündliche Zusagen gehabt, wo sich dann nachher 
herausstellte, daß es dann doch nicht so gemeint war bzw. man es sich 
nochmal anders überlegt hat.
Insofern darf man sich dann von Unternehmerseite nicht wundern, daß die 
Bewerber andere Wege suchen und finden.
Ob jetzt die Mitbewerber aus dem Ausland diese Lücke füllen werden, 
werden wir ja sehen.

von Michael S. (technicans)


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Subseven schrieb:
>> Von 10 Jahren war es zumindest bei Siemens üblich nach spätestens 6-8
>> Wochen enttweder eine Einladung zum Vorstellungsgespräch oder eine
>> Absage zu bekommen.
>> Ist sowas altmodisch geworden?
Die Leute die dafür wohl zuständig waren sind wohl wegrationalisiert
worden weil da Kostensparpotenzial war, vor allem in Krisenzeiten
und danach wurde der Bereich dann nicht mehr bedient, weil ja genug
Bewerber, auch mehr Bescheidenheit bedeutete. Nur jetzt sind die
Verhältnisse anders und die Personaler erwarten immer noch die selben
Privilegien wie in fetten Zeiten. Wenn sich da mal nicht der eine oder
andere verrechnet hat. Aber zumindest ist es eine Methode das Land
auf die Art zu Grunde zu richten. Ich hätte nicht übel Lust mal
dem einen oder anderen Personaler mal an meiner ausgestreckten Faust
riechen zu lassen. Eine andere Sprache verstehen die ja nicht.
Subseven schrieb:
> Insofern darf man sich dann von Unternehmerseite nicht wundern, daß die
> Bewerber andere Wege suchen und finden.
Du meinst doch wohl nicht über Beziehungen? Da müsste man sich
mindestens schon als Freelancer ausgeben um an die richtigen Leute
zu kommen, falls das überhaupt man klappt. Ansonsten schirmen sich
die Firmen ab, verlangen das man Bewerbungen schickt, von denen man
aber nie wieder was hört, na, danke, gehts noch?
Ich finde das entwürdigend.

von Ich (Gast)


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Subseven schrieb:
> Ob jetzt die Mitbewerber aus dem Ausland diese Lücke füllen werden,
> werden wir ja sehen.

Spanier, Italiener, Griechen, ... können schon seit Jahren ohne Probleme 
hier angeheuert werden, den Fachkräftemangel gibt es ja nicht erst seit 
ein paar Monaten, sondern es wird schon Jahrzehnte geklagt.
Ich habe als Kollegen aber mehr Russen als Spanier, Italiener oder 
Griechen gehabt.

von Mark B. (markbrandis)


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Ich schrieb:
> Eben, wo sind diese Unternehmen, die diese 130.000 MINT-Fachkräfte (so
> in der Größenordnung laut Presse) suchen und diese nicht finden?

Schau halt auf den Homepages diverser Firmen. Da gibt es durchaus offene 
Stellen, teilweise nicht mal wenige. Ob es aber wirklich 130.000 sind 
kann ich Dir nicht sagen.

Ich schrieb:
> Ich habe als Kollegen aber mehr Russen als Spanier, Italiener oder
> Griechen gehabt.

Ich auch. Es gibt halt einfach mehr Russen als Spanier, Italiener und 
Griechen zusammen ;-)

von Kosd (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Schau halt auf den Homepages diverser Firmen. Da gibt es durchaus offene
> Stellen, teilweise nicht mal wenige. Ob es aber wirklich 130.000 sind
> kann ich Dir nicht sagen.

Bewirb dich doch mal spaßeshalber auf diese Stellen. Und dann erzähl uns 
auf wieviele deiner Bewerbungen du

a) überhaupt eine Antwort
b) Einladungen zu einem Vorstellungsgespräch
c) eine Jobzusage

bekommst. Nur das zählt.

von Mark B. (markbrandis)


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Kosd schrieb:
> Bewirb dich doch mal spaßeshalber auf diese Stellen. Und dann erzähl uns
> auf wieviele deiner Bewerbungen du
>
> a) überhaupt eine Antwort
> b) Einladungen zu einem Vorstellungsgespräch
> c) eine Jobzusage
>
> bekommst. Nur das zählt.

Nein, die Frage ist nicht ob eine einzelne Person eine Zusage welcher 
Art auch immer bekommt, sondern ob irgend jemand der sich bewirbt den 
Job bekommt. Solange das zutrifft, war es eine echte offene Stelle die 
auch tatsächlich besetzt wird und alles ist in Ordnung.

von Michael S. (technicans)


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Die suchen doch nur Knechte, so die Berufsbezeichnung früher.
Nur der Landwirt hat attraktive Berufsaussichten. Macht also
alles nur Sinn wenn man später mal einen Hof übernehmen kann.
Den einzigen Beruf, (von den akademischen Nebenberufen abgesehen)
in der Landwirtschaft, den die Jobbörse kennt, ist der Helfer/in
in der Landwirtschaft. Also denkste, nur Ausbildungsberuf zum
landwirtschaftlichen Helfer.

von Dully (Gast)


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"Fachkräfte" gibt es genug. Daher kann man sagen, dass durch die 
Verbände und Medien zwar das Richtige gemeint ist, aber unter einem 
falschen Label.

Es fehlt in Deutschland an echten Profis. Von der Fachkraft 
(Fachidioten) zum Profi ist es ein weiter weg und dafür muss man seine 
(Fach-)Insel auch mal verlassen, sich Social-Skills und 
Consulting-Kompetenzen aneignen.

Das fachliche Know-How ist nur der Bodensatz und wer hier aufhört an 
sich zu arbeiten und meint, ihm müssten die AG den Hof machen, hat die 
Zeichen der Zeit nicht erkannt und steht völlig zurecht im Regen. Wenn 
noch nicht heute oder morgen, dann halt übermorgen!

Den "Profis" gehört die Zukunft, das gilt für alle Berufe, Branchen und 
Fachrichtungen. Heute und noch viel mehr in Zukunft.

Also bereitet euch drauf vor!

von Ich (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Schau halt auf den Homepages diverser Firmen. Da gibt es durchaus offene
> Stellen, teilweise nicht mal wenige. Ob es aber wirklich 130.000 sind
> kann ich Dir nicht sagen.

OK, einige Firmen suchen nur über die eigene Firmen-Homepage (also weder 
Frunel noch Perschau) , das ist sicherlich richtig.
Nur beklagen die sich über fehlende Fachkräfte?
Viele Firmen lassen sich halt Zeit mit der Suche, haben genug Bewerber, 
die diese Stellenanzeige nur auf der eigenen Homepage gefunden haben.
Vielleicht testen manche auch nur den Markt.

Welche Firmen schreien: "Hilfe, wir finden keine 
Fachkräfte/Mitarbeiter"?

Herr Hundt und Frau von der Leyen rufen das laut im Chor.
Und sonst, kennt irgendeiner eine ecvhte Firma die öffentlich zugibt, 
sie findet keine Mitarbeiter?

Zeitarbeitsfirmen haben laut Pressemitteilungen Schwierigkeiten fähige 
Leute zu finden, wen wundert's.
Und wenn ich lese, das manche Firmen Schwierigkeiten haben innerhalb 2 
Monate einen passenden Mitarbeiter zu finden, wundert mich das.
2 Monate einen passenden Ingenieur zu suchen, halte ich eher für normal 
(Stellenanzeige bis zur Vertragsunterzeichnung).

von Wilhelm F. (Gast)


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Mark Brandis schrieb:

> Schau halt auf den Homepages diverser Firmen. Da gibt es durchaus offene
> Stellen, teilweise nicht mal wenige.

Mit den Firmenhomepages habe ich so meine eigenen Erfahrungen. Stellen 
stehen dort Jahre lang fest, wie einzementiert. Und wenn ich mich 
bewarb: Fast immer Null Antwort, bis auf gelegentlich mal eine 
Eingangsbestätigung. Bei einer solchen Firma kontaktierte mich sogar das 
Amt, und fragte, ob ich mich da wieder bewerben wolle. Hatte aber schon 
mehr als 5 Versuche. Na gut, also noch einen. Sie würden jetzt beim Amt 
händeringend suchen, weil der freie Markt leer gefegt wäre. Aber, wie so 
oft: Auch da wieder noch nicht mal eine Antwort. :-(

Zuckerle sagte dazu auch schon mal was: Taubenschläge, wo das Personal 
laufend fliegend wechselt. Da kann man die Stellen fest stehen lassen.

von tief im Westen (Gast)


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Bei mir im Ort gibt es ne Firma die suchen auch immer irgendwenn. Ob 
dann auch wirklich jemand eingestellt wird weiss ich nicht. Ich habe bei 
denen folgendes beobachtet. Es stehen z.B. 4 stellen auf der 
Firmenhomepage, dann wurden ein Elektroingenieur gesucht auf 
Treppenstufe (nicht auf Firmenhomepage) und dann ein Energieelektroniker 
in der örtlichen Tageszeitung (nicht auf der Firmenhomepage).

von tief im Westen (Gast)


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Ich schrieb:
> Zeitarbeitsfirmen haben laut Pressemitteilungen Schwierigkeiten fähige
> Leute zu finden, wen wundert's.
> Und wenn ich lese, das manche Firmen Schwierigkeiten haben innerhalb 2
> Monate einen passenden Mitarbeiter zu finden, wundert mich das.
> 2 Monate einen passenden Ingenieur zu suchen, halte ich eher für normal
> (Stellenanzeige bis zur Vertragsunterzeichnung).


Zeitarbeitsfirmen wissen sehr wahrscheinlich selber nicht wirklich was 
sie suchen weil, die Leute in diesen Firmen von der Sache selber 
garkeine Ahnung haben.

von Wilhelm F. (Gast)


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tief im Westen schrieb:

> Zeitarbeitsfirmen wissen sehr wahrscheinlich selber nicht wirklich was
> sie suchen weil, die Leute in diesen Firmen von der Sache selber
> garkeine Ahnung haben.

Ich muß denen regelmäßig die Würmer aus der Nase ziehen, wenn es um 
Jobdetails geht. Sie nennen einem Bewerber ja auch die Entleihfirma 
nicht, was eben auch nicht gerade zur Entscheidung beiträgt, aber das 
ist eben ihr Problem. Und muß denen dann anhand spärlicher Angaben 
sagen, also es bei mir selbst entscheiden, ob was passen könnte. Auf was 
anderes lasse ich mich auch gar nicht mehr ein, wie z.B. mal ne 
Kaffeefahrt zum Kunden, mal was probieren gehen, versuchen gehen, oder 
ne Kaffeefahrt zum Blanko-Vorstellungsgespräch...

von tief im Westen (Gast)


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Bolle schrieb im Beitrag #2496837:
> Zeitarbeitsfirmen sammeln Bewerberprofile und füllen somit ihre
> Datenbanken auf, um sofort einem Arbeitgeber bei entsprechenden Bedarf
> ihre geeigneten Kandidaten für eine ausgeschriebene Stelle präsentieren
> zu können.

Ab wann darf eine Zeitarbeitsfirma eigentlich meinen Namen an den Kunden 
weiterleiten? Elektromeister XY darf ja an sich seiner befreundeten 
Konkurenz (Grundschule, Realschule, Berufsschule, Meisterschule alles 
zusammen gemacht) eigentlich auch nicht sagen dass ich mich bei ihm 
beworben habe?

von Wilhelm F. (Gast)


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tief im Westen schrieb:

> Ab wann darf eine Zeitarbeitsfirma eigentlich meinen Namen an den Kunden
> weiterleiten?

In der Regel erfährt der Kunde den Namen des Bewerbers erst, wenn es 
wirklich um ein Vorstellungsgespräch beim Kunden geht. Vorher hantiert 
man mit anonymisierten Daten, beispielsweise Name und Adresse im 
Lebenslauf geschwärzt.

Viele fragen auch vorher noch mal nach, ob sie die Daten an einen Kunden 
weiter geben dürfen. Alles andere macht auch keinen Sinn. Man will ja 
auch den Bewerber nicht völlig verprellen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Zeitarbeitsfirmen sammeln Bewerberprofile und füllen somit ihre
> Datenbanken auf, um sofort einem Arbeitgeber bei entsprechenden Bedarf
> ihre geeigneten Kandidaten für eine ausgeschriebene Stelle präsentieren
> zu können.

> Ja, wenn denn ein Arbeitgeber Bedarf meldet.
> Vorher wird ordentlich gesammelt mit Fakeanzeigen!

GENAU so sieht es aus ..

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> In der Regel erfährt der Kunde den Namen des Bewerbers erst, wenn es
> wirklich um ein Vorstellungsgespräch beim Kunden geht.
Das hat man mir auch erzählt, aber das ist nur vorgeschoben, denn
die Kunden wollen AUSSAGEKRÄFTIGE Bewerbungsunterlagen, keine Profile.
Welche Daten da wirklich weiter gereicht werden wissen nur die allein.
Drecksbranche.
> Vorher hantiert
> man mit anonymisierten Daten, beispielsweise Name und Adresse im
> Lebenslauf geschwärzt.
Dann müssten den DL ja meine Profilbewerbungen ja sehr entgegen kommen,
aber denkste, Absagen, wie gehabt. Die können es sich anscheinend
erlauben, von wegen Fachkräftemangel. Hoffentlich verschwindet diese
Pest bald wieder vom Markt. Ist ja entwürdigend.
> Viele fragen auch vorher noch mal nach, ob sie die Daten an einen Kunden
> weiter geben dürfen. Alles andere macht auch keinen Sinn. Man will ja
> auch den Bewerber nicht völlig verprellen.
So ein Feingefühl hab ich hier noch nicht registriert, eher eine Form
von Ignoranz, das sich Bewerber in den internen Ablauf nicht
einzumischen haben. Das geht dann nur bei Absolventen. Bewerber die
schon älter sind und schon einige Firmen "kennengelernt" haben
oder bisher nicht gut genug waren, da möchte man dann schon die
Kontrolle behalten, sonst hat nachher vielleicht nachher ein Ex- 
Arbeitgeber mit dem man schon mal einen Rechtsstreit ums Gehalt
ausgetragen hatte, die Bewerbung auf dem Tisch und dann? Mal von denen
wo man mal gekündigt wurde oder andere unangenehme Erlebnisse hatte,
ganz abgesehen. Also so geht das überhaupt nicht, daher gibts bei
mir erst mal einen generellen Sperrvermerk bis ich Kenntnis von
dem Kunden habe, für den gesucht wird. Dann kann ich auch eine
Freigabe erteilen, aber ich vermute das das einfach ignoriert wird.
Das das bei den DL nicht gut ankommt, kann man sich ja denken,
aber ich werde da keinesfalls nachgeben, da kann kommen was wolle.
Die Würde des Menschen ist schließlich unantastbar.

von Wilhelm F. (Gast)


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@Michael S.:

Alles völlig richtig. Was hinter den Kulissen ab geht, weiß ich eben 
auch nicht ganz genau.

Ein kürzlich besuchter Personaldienstleister kannte meinen Ex-Controller 
gut. Obwohl ich immer glaubte, daß es in der Firma keine 
Personaldienstleistungskräfte gegeben hätte. Scheint aber tatsächlich 
anders zu sein.

von Ich (Gast)


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Zeitarbeitsfirmen /  Dienstleister geben keine Namen heraus, weil sonst 
zu offensichtlich wäre, dass sich ein Bewerber über mehrere 
Zeitarbeitsfirmen vorstellt.

von Stefan H. (Firma: dm2sh) (stefan_helmert)


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Ich seh es schon noch kommen: Irgendwann kaufen sich die 
Personaldienstleister bei anderen Personaldienstleistern Leute ein usw.

Plötzlich fällt auf, dass ein Mitarbeiter nicht mehr aufzufinden ist. 
Ursache: Mitarbeiter wurde im Kreis verliehen, dann wurde dem 
menschlichen Mitarbeiter gekündigt und die im Kreis verliehene 
Karteileiche blieb erhalten. Die Zeitarbeitsfirma hat dann mehr 
Mitarbeiter als Menschen existieren - und da soll noch einer behaupten, 
es gäbe einen Fachkräftemangel ;)

von Michael S. (technicans)


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In einer einwöchigen Foltermaßnahme hatte mal eine Zeitarbeitschefin
für ihren Betrieb geworben. Eine ganze Anzahl der Zwangsteilnehmer
hielt von deren Streben aber nicht viel was ihr auch kräftig unter
die Nase gerieben wurde.
Auf Fragen oder Kritik an ihrer Tätigkeit konnte sie aber stets
Paroli bieten. Entweder war die exzellent geschult oder sehr erfahren.
Im Endeffekt wird ihr das aber nicht viel genutzt haben. Ich glaube
nicht das die da einen Bewerber gewinnen konnte, dafür aber reichlich
Schelte. Irgend einen Dummen werden solche Leute immer finden, leider.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Zeitarbeitsfirmen /  Dienstleister geben keine Namen heraus, weil sonst
> zu offensichtlich wäre, dass sich ein Bewerber über mehrere
> Zeitarbeitsfirmen vorstellt.

Ach das macht doch nichts. Ich bekomme ja von 10 Personaldienstleistern 
auch Anfragen für die selbe Stelle. Da muß ich nicht mal schwer raten, 
denn manchmal kommt die Stelle auch noch vom AG selbst.

Und wenn ich aber nicht passe, können da meinetwegen gerne auch 100 oder 
1000 am Werk sein.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ach das macht doch nichts. Ich bekomme ja von 10 Personaldienstleistern
> auch Anfragen für die selbe Stelle. Da muß ich nicht mal schwer raten,
> denn manchmal kommt die Stelle auch noch vom AG selbst.

Aber nur wenn die dümmlich die Tätigkeitsbeschreibungen übernehmen.
Das erlebe ich hier was jede Woche.

Stefan Helmert schrieb:
> Ich seh es schon noch kommen: Irgendwann kaufen sich die
> Personaldienstleister bei anderen Personaldienstleistern Leute ein usw.

Google mal nach "akut" die bieten sogar ein Netzwerk an, also alles
mehr oder weniger schon Realität. Bewerber haben davon nichts.

Ich schrieb:
> Zeitarbeitsfirmen /  Dienstleister geben keine Namen heraus, weil sonst
> zu offensichtlich wäre, dass sich ein Bewerber über mehrere
> Zeitarbeitsfirmen vorstellt.

Eher denkbar oder plausibel wäre das die DL Angst haben das ihnen einer
das Geschäft vermasselt. Vermutlich sind die Geschäftsbeziehungen mit
ihren Kunden eher sehr wackelig und da bleibt eben als Schutz nur die
Geheimhaltung. Auch hier werden die wohl genug Opfer finden die dieses
böse Spiel mit machen.

von Kläger auf hohem Niveau (Gast)


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Ich stelle  hier zwischenzeitlich mal fest, dass einige Leute nicht 
ausgelastet zu sein scheinen. Ein Hoch auf den Deutschen Sozialstaat.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> Ach das macht doch nichts. Ich bekomme ja von 10 Personaldienstleistern
>> auch Anfragen für die selbe Stelle. Da muß ich nicht mal schwer raten,
>> denn manchmal kommt die Stelle auch noch vom AG selbst.
>
> Aber nur wenn die dümmlich die Tätigkeitsbeschreibungen übernehmen.
> Das erlebe ich hier was jede Woche.

So ist es ja hier bei mir auch.



Stefan Helmert schrieb:

> Ich seh es schon noch kommen: Irgendwann kaufen sich die
> Personaldienstleister bei anderen Personaldienstleistern Leute ein usw.

Die Firmengeflechte der Personaldienstleister erreichen nicht selten 3 
Schachtelungstiefen. Jeder ist mit jedem verstrickt. Das ist Business im 
Reinformat.



Michael S. schrieb:

> In einer einwöchigen Foltermaßnahme hatte mal eine Zeitarbeitschefin
> für ihren Betrieb geworben.

Wie, wurdest du vom Amt auch schon mal zur Probearbeit gezwungen?

von Dipl.-Gott (Gast)


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Subseven schrieb:

> Ganz konkret würden mich mal Deine Erfahrungen diesbezüglich
> interessieren.
>
> Mit welchen Startkapital bist Du ins Ausland gegangen?

Minus 36000 €.

Beitrag "Re: Wie viel Geld habt ihr auf der Seite?"

Ich komme aus der ärmsten Klasse, die es in der BRD gibt.
Vollkommen mittellos, keinerlei Vermögen, kein Tagesgeld, keine Aktien, 
keine Immobilien, Ostdeutschland, große Arbeitslosigkeit in der Familie 
seit der Wende, handwerksgeprägt, aber auf Grund der DDR-Kulturpolitik 
sehr bildungsinteressiert. Unter uns sind nur noch die Asozialen, die 
ähnlich finanzschwach sind, aber eben asozial.
Wir hießen früher hingegen Arbeiterklasse (= arm + bildungsnah).



Um vom Konsul im Generalkonsulat Frankfurt nicht kurz vor dem Ziel und 
nach hohen Ausgaben doch noch aus dem Greencard-Verfahren geworfen zu 
werden, borgte ich mir vom einzigen Gutverdiener der Familie Geld, um 
ausreichende finanzielle Mittel zur Erlangung der Greencard 
nachzuweisen. Dieses Darlehen muß ich noch abbezahlen.



> War schon Berufserfahrung vorhanden oder nicht?

Nein. Ich bin direkt von der Uni ins Ausland gemacht.

Ich mußte zwar während des Studiums hin und wieder nebenher arbeiten, da 
der BaföG-Höchstsatz zu knapp ist, wenn man vollkommen auf sich gestellt 
ist, doch diese Tätigkeiten sind nicht praxisrelevant. (Mathematikdozent 
für regionalen privaten Bildungsträger, Nachhilfelehrer, Ziegelschleppen 
auf dem Bau)




> Hattest Du vorher Beziehungen geknüpft oder aus Deutschland heraus
> beworben?

Aus eigener Kraft und mit purer Eigeninitiative hätte ich es im 
bundesrepublikanischen System nie geschafft. Denn ich bemühte mich 
extrem und versuchte jede Möglichkeit wahrzunehmen, trotzdem schlossen 
sich Türen immer. Nie öffneten sie sich. Teilweise wurden mir, obwohl 
ich der einzige Bewerber gewesen bin, Förderungen, Programme und 
Auslandsaufenthalte vorenthalten, weil ich "zu arm" war und die 
geldintensiven Vorleistungen nicht erbringen konnte.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort traf ich dann - spät im Studium - 
meinen Betreuer, der mir über seine beruflichen Kontakte ein Praktikum 
in den USA vermittelte. Von diesem Praktikum erzähle ich lieber nichts, 
denn sonst würden hier die meisten in Tränen ausbrechen. Nur soviel: In 
Deutschland und nach dem Willen der Unternehmen hätte ich immer 
drauflegen müssen, um mein Ingenieurpraktikum zu absolvieren, die 
Amerikaner behandelten mich fürstlich.


Nach den 6 Monaten an der Front und einem verlockenden Abwerbeversuch 
der Amis, reiste ich wieder nach Deutschland, schrieb und verteidigte 
mit vielen Schwierigkeiten meine Diplomarbeit und bekam von dem 
Unternehmen einen Job angeboten, wo ich mein Praktikum absolvierte.


Noch mehr Fragen? :-)



Sanfte Grüße

von Wilhelm F. (Gast)


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Kläger auf hohem Niveau schrieb:

> Ich stelle  hier zwischenzeitlich mal fest, dass einige Leute nicht
> ausgelastet zu sein scheinen. Ein Hoch auf den Deutschen Sozialstaat.

Komm, laß uns mal ganz klein mit etwas Kommunikationstraining anfangen:

Was hast du anzubieten?

Dann kann ich entscheiden, ob ich passend antworte.

Kritisieren kommt nicht an erster Stelle.

Sonst, mit der Karnevalsmaske im Gesicht aus dem Hinterhalt pöbeln wird 
das aber auch nichts, das sage ich gleich.

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Wie, wurdest du vom Amt auch schon mal zur Probearbeit gezwungen?

Jep, die Foltermaßnahme war ne Schule wo die Arbeitslosen gecoacht
wurden mit allerlei lächerlichen Aufgaben wie Rätsel lösen,
Geschichten erzählen usw,usf. Den ganzen Schmarn hab ich ganz
schnell wieder vergessen, war zu weilen sogar ganz lustig mal
Erfahrungen anderer mit zu bekommen.
Weil es nur ne Woche war und ich nicht wegen so ner Lappalie ne
Sperre riskieren wollte hab ich da mal mit gemacht. War nur wie
erwartet stumpfsinnig, aber konnte man durchstehen. Da hat dann
die Zeitarbeitstante die Gelegenheit genutzt für ihre Werbung.
Bei den anderen Maßnahmen, insbesondere wenn da auch Vermittlung
dran hängt, kann man durch berechtigte Forderung in dem eigenen
Beruf vermittelt zu werden (was die aber nicht können) diese
Scherzkekse schnell ins Aus manövrieren. Gewusst halt wie.

Kläger auf hohem Niveau schrieb:
> Ich stelle  hier zwischenzeitlich mal fest, dass einige Leute nicht
> ausgelastet zu sein scheinen. Ein Hoch auf den Deutschen Sozialstaat.

Sei froh, oder besser die Chefs und noch andere Leute sollen froh sein
das wir das System haben, sonst würde hier bald bürgerkriegsähnlich
die Post abgehen und das will ja wohl keiner, oder?
Otto Schilli sagte mal: Das Sozialsystem dient dem sozialen Frieden,
oder so ähnlich und damit hat er gar nicht so Unrecht gehabt.
Ich denke mal ein so reiches Land wie D kann es sich leisten.

von Günter Schmidt (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> So ist es ja hier bei mir auch.
Da ich gerade nicht einschlafen konnte, habe ich noch mal den PC 
angeschmissen. Ich arbeite als Ing. erfolgreich in einem grossen 
deutschen Unternehmen und bin geschockt, was hier des nächtens so 
abgeht. Bin ich einer der Trottel, die diesen Sumpf finanzieren muss? 
Bitte antwortet mir, weil ich mich mit dem Gedanken trage, mich auch von 
dem Rest der Aktiven finazieren lassen möchte, da mir die persönliche 
Freizeit sehr wichtig ist. Ich möchte mich mit der Aufzucht von Pflanzen 
beschäftigen. Das ist mein Hobby. Es kommt aber leider bisher zu kurz.

von Michael S. (technicans)


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Günter Schmidt schrieb:
> Ich möchte mich mit der Aufzucht von Pflanzen
> beschäftigen.

Zum rauchen? Vergiss es, das kommt meist raus.

von Wilhelm F. (Gast)


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Bolle schrieb im Beitrag #2497126:

> Angies Weihnachtsmonolog ist schon zu entnehmen gewesen, das der
> Sozialstaat wieder "reformiert" werden muss.

So ähnlich wie schon mal mit Gerd und Joschka? ;-)

von Dipl.-Gott (Gast)


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Nachtrag:


> Subseven schrieb:
>
>> Ganz konkret würden mich mal Deine Erfahrungen diesbezüglich
>> interessieren.
>>
>> Mit welchen Startkapital bist Du ins Ausland gegangen?
>> War schon Berufserfahrung vorhanden oder nicht?
>> Hattest Du vorher Beziehungen geknüpft oder aus Deutschland heraus
>> beworben?
>>
>> Erzähl mal.


Ich wollte noch ein Beispiel geben, wie grundverschieden der Umgang mit 
Absolventen ist: Der Betrieb bot mir initial 60k $ und einen 
vierstelligen sign-on bonus. Dies entsprach dem, was wir zum Ende meines 
Praktikums als üblich beredeten. Ich recherchierte ein bißchen und 
verhandelte nach. Das Unternehmen akzeptierte meine höheren Forderungen 
und den Hinweis, daß ich keinen Bachelorabschluß habe, sondern das 
Äquivalent eines Masterabschlusses. Der Kompromiß lautete: 65k$ + 
einmalig 1k$ Weihnachtsgeld, fünfstelliger sign-on bonus, offizielle 
Umrechnung meines Diplomzeugnisses durch akkreditierte Institution und 
wenn Äquivalenz zum Masterabschluß festgestellt wird Änderung meiner 
Stellenbeschreibung auf eine Masterstelle und entsprechender 
Gehaltssprung. Auf diese Weise erhielt ich im 2. Jahr wegen der 
verschiedenen Zulagen fast ~73k Brutto (72,und).

Hinzukommt, daß der Betrieb mich unterstützt, wenn es Schwierigkeiten 
auf Grund der Auswanderung und der deutschen Herkunft gibt. Ich durfte 
z.B. anfangs mein Auto über den Betrieb versichern lassen und der 
Betrieb bezahlte mir eine Weile ein Mietauto, bis ich eine positive 
Schufa-Wertung erhielt und somit kreditwürdig wurde.

Die Wertschätzung ist einfach diametral zu diesem obrigkeitsstaatlichen 
Herrenmenschengetue in der BRD.


Ahoi

von Wilhelm F. (Gast)


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Günter Schmidt schrieb:

> Ich arbeite als Ing. erfolgreich in einem grossen
> deutschen Unternehmen und bin geschockt,

Also in einer ganz anderen persönlichen Situation. Andere liegen ein 
paar Stockwerke tiefer, sind schon bis ins dritte Untergeschoß die 
Kellertreppe herab gefallen. Und liegen da herum. Nach einer Kündigung 
in der Krise beispielsweise. Und jetzt streng den Grips mal etwas an, 
bitte.

von Schnuffi (Gast)


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Hallo, Ihr Leistungsträger!
Ihr wollt doch jetzt nicht schlapp machen? Ihr wisst doch, dass D nur 
überleben kann, wenn es weiterhin aus den Rohstoffen, die es importiert, 
HighTech gemacht wird. Wenn ihr jetzt auch noch in den Sack haut, wer 
kümmert sich dann noch um das Bruttosozialprodukt,welches uns alle am 
Leben erhält?

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Jep, die Foltermaßnahme war ne Schule wo die Arbeitslosen gecoacht
> wurden mit allerlei lächerlichen Aufgaben wie Rätsel lösen,
> Geschichten erzählen usw,usf. Den ganzen Schmarn hab ich ganz
> schnell wieder vergessen, war zu weilen sogar ganz lustig mal
> Erfahrungen anderer mit zu bekommen.

Lernen, wie man einen PC einschaltet, oder Word bedient, oder eine Email 
schreibt...

Alles, was da interessant sein könnte, ist allenfalls der Kontakt zu 
anderen Menschen, Gleichgesinnten...

von dolf (Gast)


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So ähnlich wie schon mal mit Gerd und Joschka? ;-)

wohl eher wie zu zeiten von kohl / erich nur diesmal mit nem knüppel in 
der hand .....
gibt immer ne schwelle dann ist genug ...
die schwelle ist in de aber recht hoch ...
der knall kommt noch das ist gewiss.
und ja überschuldet sind se doch alle .
rot grün hat dafür gesorgt das de etwas besser darsteht als der rest .
mal wieder auf kosten des kleinen mannes natürlich ...
irgendwo her muß die kohle ja kommen .
harz 4 und niedriglöhne wo man nur hinschaut das hat rot grün uns 
gebracht.
spd ...
sozial..
das ich nicht lache...
und die grünen sind fast so schlimm wie die fdp ...
die drehen sich immer nach dem wind ....
gesocks .
nein danke!

von Michael S. (technicans)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Lernen, wie man einen PC einschaltet, oder Word bedient, oder eine Email
> schreibt...
Ja, an PCs wurde mal 2 Stunden im Internet nach Jobs gesucht, das war 
es,
sonst nur von einem Kopierer ausgespucktes bedrucktes Papier.
> Alles, was da interessant sein könnte, ist allenfalls der Kontakt zu
> anderen Menschen, Gleichgesinnten...
...Mutanten, war ne bunte Truppe. Eine übergewichtige Griechin mit
starkem Akzent, ein polnischer KFZ-Mechaniker, ein Nachtwächter,
ein Lagerarbeiter, ein Koch, eine Hausfrau, ein Musiker, ein Architekt, 
einer der wie ein Lebenskünstler rum lief(flog eh raus weil am
ersten Tag nicht erschien) usw.... an mehr erinnere ich mich nicht
mehr. War Sommer 2010.

von E- n. (elektronicki)


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Michael S. schrieb:
> einer der wie ein Lebenskünstler rum lief
d.h.?

von Michael S. (technicans)


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E- nicki schrieb:
> Michael S. schrieb:
>> einer der wie ein Lebenskünstler rum lief
> d.h.?

Lange Haare, wilder Bartwuchs, stillose Kleidung, ungepflegt,
fast wie ein Penner. Evtl. stand er sogar unter Drogen, aber
das kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen.

von Von mir nicht (Gast)


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Bolle schrieb im Beitrag #2497126:
> Leisten? Deutschland ist doch massiv überschuldet.
> Angies Weihnachtsmonolog ist schon zu entnehmen gewesen, das der
> Sozialstaat wieder "reformiert" werden muss.

Was soll's? Hauptsache wir haben eine bunte Republik. LOL

von Michael S. (technicans)


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Geht halt alles langsam wieder abwärts. Börse, Goldpreis...
Die Banken leihen sich untereinander kein Geld mehr, weil zu riskant.
Wer weiß was noch alles kommt.

von Dennis (Gast)


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Alles wird gut! =)

von Michael S. (technicans)


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Bolle schrieb im Beitrag #2497997:
> Der Fachkräftemangel hält an....

Alles Quatsch, in den Medien wird immer nur von dem "drohenden"
Fachkräftemangel gesprochen. Auf dem Arbeitsmarkt wird so schlimm
rum gezickt wie noch nie. Das passt doch alles vorne und hinten nicht.
Wenn die Firmen wirklich suchen, warum bekomme ich dann keine Angebote
auf mein Profil in der Jobbörse? Es gibt keinen Fachkräftemangel,
sondern ein Verdrängungswettbewerb, mit der Zielsetzung die Einkommen
zu drücken, mehr nicht. Nachweislich gabs schon Zeiten das
Stellenanzeigen in der Tageszeiten zwei-, dreimal wiederholt in Folge 
erschienen. Zur Zeit reicht den Firmen einmal und das wars, in
der Regel für eine lange Zeit.

von voodoofrei (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Wenn die Firmen wirklich suchen, warum bekomme ich dann keine Angebote
> auf mein Profil in der Jobbörse?

Weil du nicht gesucht wirst?

Ich kann über Angebote nicht klagen - sind zwar nicht alle verlockend, 
aber zur Not hätte ich in kürze eine Alternative.

von Salzerle (Gast)


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Bolle schrieb im Beitrag #2498307:
> Nimmt da überhaupt auch nur irgendein AG drauf zugriff?

Bestenfalls Zeitarbeitsfirmen, die was für ihre Kartei suchen.
Ingenieurmangel hin oder her, die Initiative hat in 90 % der Fälle vom 
Bewerber auszugehen, das ist eine alte Sitte, entstanden durch den 
Fachkräfteüberhang.
Und weiterer Fakt ist, dass aus der Arbeitslosigkeit raus ganz schlechte 
Chancen da sind. Da kommt kein Unternehmer und sucht in den Portalen 
arbeitslose Ingenieure, weder auf Stepstone, der Agenturbörse, Xing oder 
der VDI-Stellenbörse. Eher wird ein  Ausländer eingeflogen.
Nichtsdestotrotz sind die Chancen heute ungefähr dreimal höher einen Job 
zu bekommen als während des Krisenhöhepunktes. Das ist zwar nicht viel, 
wenn man weiß, wie beschissen es damals aussah, aber immerhin.

von Marx W. (Gast)


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Dipl.-Gott schrieb:
> Zur richtigen Zeit am richtigen Ort traf ich dann - spät im Studium -
>
> meinen Betreuer, der mir über seine beruflichen Kontakte ein Praktikum
>
> in den USA vermittelte.

So ein ausl. Praktikum  über Kontakte der Hochschule kann man nur 
Empfehlen.

von Entwickler (Gast)


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Hatte vor einigen Monaten auch mal kurz für ca. 6 Wochen mein Profil in 
der Jobbörse. Habe drei Anfragen bekommen: Eine echte Firma aus der 
tiefsten Provinz und zwei Zeitarbeitsfirmen/Personalvermittler. Während 
der Wirtschaftskrise 2009 hatte ich in 4 Monaten keine einzige Anfrage 
bekommen. Damals aber auch noch als Absolvent ohne Berufserfahrung.

von Salzerle (Gast)


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Bolle schrieb im Beitrag #2498391:
> Das ist mal ein kurzes Streichholz, seinen Abschluss in solch einer
> Phase zu erhalten

Für manchen wurde das auch schon endgültig zum Verhängnis, weil zu lange 
in  der Arbeitslosigkeit bzw. Fachfremde hängengeblieben.

von Mark B. (markbrandis)


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Michael S. schrieb:
> Geht halt alles langsam wieder abwärts. Börse, Goldpreis...

Der DAX steht heute höher als vor einem Monat oder auch als vor drei 
Monaten, und das gleiche gilt für noch ein paar Indizes mehr (z.B. Dow 
Jones Industrial Average, NASDAQ 100, S&P 500, BOVESPA, Euro Stoxx).
Der Goldkurs in Euro ist in den gleichen Zeiträumen leicht gestiegen.

Es gilt wie immer: Erst informieren, dann schreiben :-)

von High Performer (Gast)


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>Deutschland ist doch massiv überschuldet.

Definiere in diesem Zusammenhang "massiv" und "überschuldet". Danke.


>Geht halt alles langsam wieder abwärts. Börse, Goldpreis...

Und? Wo ist das Problem? Die Goldblase und Börsenspekulationen haben 
doch relativ wenig mit dem RL zu tun.

>Die Banken leihen sich untereinander kein Geld mehr, weil zu riskant.

Und, wo ist das Problem. Haben doch deshalb beliebig viel Kapital von 
der EZB bekommen.

>Wer weiß was noch alles kommt.

Ja genau, so denken aktuell alle Investoren. Deshalb flüchten ja alle 
aus dem Euro-Raum. Dass das aktuelle Verhalten bei näherer Betrachtung 
im Vergleich zu anderen wichtigen Wirtschaftsräumen auf der Welt völlig 
überzogen ist, geht halt im aktuellen Panik-Fokus auf den Euroraum 
unter. Irgend wann wacht auch der letzte Investor auf und stellt fest, 
dass im Euroraum doch nicht alles so schlecht ist wie gefühlt.

Noch kurz was zum Thema Griechenland: Hätte man in 2010 GRE einfach 
komplett entschuldet (was für die anderen Staaten locker möglich gewesen 
wäre), hätten wir jetzt Ruhe.

Und wenn die EZB, so wie viele andere Notenbanken in der Welt auch, 
Staatsanleihen kaufen würde, wäre die Staatsschuldenkrise von heute auf 
morgen beendet. Aber so lange die Eurostaaten, im Gegensatz z.B. zu GB, 
USA, JP, noch ohne Rückhalt durch die Notenbank den Märkten ausgeliefert 
sind, wird die Hütte weiter brennen.
Dass die EZB dieses Mandat noch nicht hat, liegt vermutlich an der 
Tatsache, dass unbegrenzte Anleihenkäufe durch die EZB jede 
Sparanstrengung in den Euroländern im Keim ersticken würde. Ich denke 
mal, wenn der Vertrag zur Fiskalunion mal unter Dach und Fach ist, wird 
die EZB in der Folge dieses Mandat erhalten, nach eigenem Ermessen 
direkt oder indirekt Anleihen der Euroländer zu kaufen. In diesem Moment 
sollte dann die Staatsschuldenkrise auch beendet sein. Und nein, es 
würde in diesem Fall nicht automatisch die Gefahr eine Hyperinflation 
drohen.

von Ich (Gast)


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High Performer schrieb:
> Noch kurz was zum Thema Griechenland: Hätte man in 2010 GRE einfach
> komplett entschuldet (was für die anderen Staaten locker möglich gewesen
> wäre), hätten wir jetzt Ruhe.

Glaube ich nicht, denn den Weg hätten auch andere Länder (Portugal, 
etc.) für sich beansprucht und soviel ist auch nicht da.

Solange man mit Goldpreistreiberei mehr Geld verdienen kann als mit 
echter Arbeit, sehe ich schwarz.

von lanai (Gast)


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High Performer schrieb:
> Noch kurz was zum Thema Griechenland: Hätte man in 2010 GRE einfach
> komplett entschuldet (was für die anderen Staaten locker möglich gewesen
> wäre), hätten wir jetzt Ruhe.
Und? Die hätten immer noch eine Wirtschaft die den Namen nicht verdient 
hätte und wären halt später Pleite gegangen. Ob später uns jetzt besser 
passen würde? Vielleicht, aber im nach hinein ist man immer schlauer.
Und dass die EU Griechenland nach einer Entschuldung auf Vordermann 
gebracht hätte, glaube ich im Leben nicht. Unsere Politiker sind auch 
nur Menschen und schieben das Unangenehme, solange wie möglich auf.

Bolle schrieb im Beitrag #2498488:
> "Massiv" heist, dass im Schnitt 25000€ Schulden pro Kopf vorhanden sind.
Und? Das ist nichts gegen andere Länder, z.B. Japan, USA...

von High Performer (Gast)


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>"Massiv" heist, dass im Schnitt 25000€ Schulden pro Kopf vorhanden sind.

OK, also 25000 Euro pro Kopf sind Deiner Meinung nach also "massiv 
überschuldet".

Wo würde bei Dir nach unten dann der Bereich "überschuldet" anfangen und 
wo der Bereich "nicht überschuldet"?

Ich lege den Begriff "masiv überschuldet" mal auf 100.000 EUR pro Kopf. 
Und jetzt, wer hat Recht?

Was ich sagen will: Du sagst mir, dass 25.000 EUR pro Kopf eine "massive 
Überschuldung" (schon beim Wort "Überschuldung" kann ich nur den Kopf 
schütteln) darstellen, sagst aber nicht, warum für Dich nun ausgerechnet 
dieser Betrag der Terminus "massiv überschuldet" rechtfertigt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Bolle schrieb im Beitrag #2498488:

> "Massiv" heist, dass im Schnitt 25000€ Schulden pro Kopf vorhanden sind.

Komisch, daß man Verluste immer auf Köpfe verteilt. Gewinne, selten bis 
nie. ;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

>> Alles, was da interessant sein könnte, ist allenfalls der Kontakt zu
>> anderen Menschen, Gleichgesinnten...
>
> ...Mutanten, war ne bunte Truppe. Eine übergewichtige Griechin mit
> starkem Akzent, ein polnischer KFZ-Mechaniker, ein Nachtwächter,
> ein Lagerarbeiter, ein Koch, eine Hausfrau, ein Musiker, ein Architekt,

Damit kann man schon mal was veranstalten, und wenn es nur gelegentlich 
ein geselliger Abend mit einem hübschen selbst gekochten Essen zu Hause 
ist. Der Koch und die Hausfrau.

Den polnischen KFz-Mechaniker kann man vielleicht auch einspannen, wenn 
man mal mit der Wohlstandsmühle nicht weiter weiß.

Sind doch alles Leute in der selben Situation. Schlimmstenfalls ergibt 
sich einfach auch nichts.

Und wer weiß, was die fette Griechin für Qualitäten hat: Kann vielleicht 
ausgezeichnet mediterran kochen...

Ich hätte gerne was gescheites mit den anderen 11 Ingenieuren aus einem 
Kurs (vom Amt) angestellt, aber es hatte keiner richtigen Bock dazu. Die 
Absolventen wollten absolut unbedingt in einen Konzern, und die alten 
Hasen mit genug Geld wollten es sich gemütlich machen, nur noch 
Wunscharbeit aussuchen. Vielleicht muß ich nächstes mal ein Konzept 
ausarbeiten, und vorstellen, damit es eher klappt. Unter Umständen hätte 
sowas sogar für eine Firmengründung reichen können, Kompetenz und alte 
Hasen waren ja dabei. Und interessante Absolventen mit frischem 
Know-How, wie z.B. ein Dr. Materialforscher, oder eine Biologin.

von Wilhelm F. (Gast)


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Bolle schrieb im Beitrag #2498586:

> Die Biologin verwundert mich nicht, aber ein Dr. Materialforscher ist
> arbeitslos? ??

OK, der Mann war zwar erst etwa Ende 20, aber Koreaner. Weiß nicht, ob 
es eine Rolle spielt. Beherrschte aber fließend Deutsch, und wir kamen 
alle ausgezeichnet mit ihm zurecht. Er sagte, sein Spezialgebiet seien 
Gesteine. Das erinnert mich etwas an die Mars-Mission.

von High Performer (Gast)


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>Dies ignoriert denn auch den Fall, dass das System in seiner
>Konstruktion so defekt, dass eine finanzielle Verschuldung unvermeidbar
>ist, um sich selbst zu erhalten.

Welches System ist in seiner Konstruktion defekt? Bitte eine Begründung 
ohne UL etc.

>High Performer schrieb:
>> sagst aber nicht, warum für Dich nun ausgerechnet
>> dieser Betrag der Terminus "massiv überschuldet" rechtfertigt.
>
>Massiv, da ich mir nicht vorstellen kann, wie diese Schulden mit
>althergebrachten Instrumenten getilgt werden sollen.

OK, also Du bist der Überzeugung, dass der aktuelle Schuldenstand nicht 
mit "althergebrachten" Mitteln getilgt werden kann. Ich frage mich halt, 
warum gerade jetzt für Dich der Zeitpunkt gekommen ist, dass die 
Schulden zu hoch sind. Warum nicht schon vor zehn Jahren, und warum 
nicht erst in 10 Jahren. Warum gerade jetzt. Und was sind 
"althergebrachte Mittel"? Warum scheint es für Dich nicht möglich zu 
sein, Schulden abzubauen? Es verlangt ja niemand, dass wir in zehn 
Jahren auf Null sind.


>Die politische Wunderformel: Wachstum-- Neue Geldeinahmen --- alles wird
>gut---
>
>....funktioniert nicht.

Warum nicht? Ich sage nicht, dass das der einzig gangbare oder gar der 
beste Weg ist. Aber warum soll das nicht zumindest eine teilweise 
Senkung der Schuldenlast ermöglichen?

Wie gesagt: Äußerungen wie "das Finanzsystem ist kaputt, die Währungen 
(oder zumindest der Euro) ist kaputt, die Banken sind kaputt, wir sind 
total massiv hoffnungslos überschuldet, es gibt keine Möglichkeit die 
Schulden zu reduzieren außer dem großen Reset" werden täglich 
tausendfach in den Medien verbreitet. Warum das aber so sein soll, kann 
mir niemand erklären. Es ist auch einfach nicht so, dass die Geldmenge 
in den letzten Jahren überbordend zugenommen hätte, allein wenn man sich 
M3 anschaut sieht man, dass von einer "Geldschwemme", zumindest im 
Euroraum, nicht die Rede sein kann.

Ich würde mich sehr freuen, wenn hier mal jemand o.g. Aussagen 
nachvollziehbar begründen könnte. Das dauernde Herunterbeten einer 
falschen behauptung macht daraus nicht unbedingt eine richtige 
Behauptung. So haben im Zuge der Einführung der Gemeinschaftswährung 
einige Staaten ihre Verschuldung durchaus deutlich abbauen können.

Ein gutes Beispiel für die irrationale Haltung der Märkte ist der 
Ruoraum und Spanien:

Spanien hat eine deutlich niedrigeren Schuldenstand bezogen auf's BIP im 
Vergleich zu Deutschland. Dennoch steht Spanien am Pranger. Warum?

Im Vergleich zu den drei Staaten USA, CAN und JP, deren Schuldenstand 
sich zusammengenommen in 2011 über 9% vergrößert hat, steht der Euroraum 
mit knapp über 3% viel besser da. Trotzdem scheint der Euroraum dem 
Untergang geweiht, die genannten drei Länder jedoch freuen sich bester 
finanzieller Gesundheit.

Und Warum immer vom Teuro die Rede ist, wo doch die bisherige 
durchschnittliche Teuerungsrate seit Einführung unserer 
Gemeinschaftswährung deutlich niedriger war als zu DM-Zeiten - keine 
Ahnung. Ich denke, die Bildzeitung hat da ganze Arbeit geleistet. Kein 
Wunder, dass Investoren kein Vertrauen in unsere Währung haben, wenn 
schon die Bevölkerung (vor allem die Deutschen) am liebsten ihre alte 
Währung zurückhaben möchten (für mich alles völlig unverständlich).
Solch dummen Sprüche wie "seit der Euro-Einführung ist alles teurer 
geworden" lassen sich halt leicht nachplappern. Vergessen wird dabei 
allerdings, dass auch mit der D-Mark in den letzten zehn Jahren alles 
teurer geworden wäre. Das ist schon seit vielen Jahrzehnten so.

von High Performer (Gast)


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Puh die Tipperei hat mich ganz schön geschafft. Ich geh jetz bubu 
machen. Und morgen werd ich euch weiter erklären wie die Wirtschaft 
funktioniert. Davon versteh ich schließlich sehr viel. Schließlich bin 
ich ein High Performer.

von High Performer (Gast)


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>Und morgen werd ich euch weiter erklären wie die Wirtschaft
>funktioniert.

Schon blöd, wenn man im Wahn nicht mehr zwischen Wirtschaft und 
Finanzmärkten unterschieden kann. Aber anstatt zu diskutieren, begibt 
man sich ja lieber auf Kindergartenniveau.

von Entwickler (Gast)


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Bolle schrieb im Beitrag #2498391:
> Das ist mal ein kurzes Streichholz, seinen Abschluss in solch einer
> Phase zu erhalten

Musste trotzdem nur 6 Bewerbungen schreiben. 2-3 davon waren gefakte 
Anzeigen. Zwei Einladungen zu Bewerbungsgesprächen, ein Job-Angebot.

von Dipl.-Gott (Gast)


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Marx W. schrieb:

> So ein ausl. Praktikum  über Kontakte der Hochschule kann man nur
> empfehlen.

Das ist gerade das Problem: Ich bekam das Praktikum über persönliche 
Kontakte und nicht über die Kontakte der Hochschule. Die Kontakte der 
Hochschule wurden mir mit zynischen Kommentaren vorenthalten.

von dieb (Gast)


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Bolle schrieb im Beitrag #2498901:
> Zum Wachstum.. was soll denn bitte hier noch wachsen...

Zum Beispiel du. Bis zu einem gewissen Alter macht das jeder.
Spaß beiseite: Wenn deine "Systemkritik" stimmen würde hätten wir 
entweder ganz andere Probleme oder ein anderes System.

von Chef (Gast)


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http://www.yourfirm.de/

da könnt ihr bewerben, ist frei von zeitarbeitsfirmen.

von Daniel (Gast)


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Na und?

Habt ihr Angst um eure Jobs? Seid ihr so schlecht?

von Michael S. (technicans)


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Daniel schrieb:
> Habt ihr Angst um eure Jobs? Seid ihr so schlecht?

Eher Angst vor Respektlosigkeiten arbeitgeberseits.

Karl schrieb im Beitrag #2501234:
>> https://www.xing.com/app/forum?op=redirect;id=2566...

Bisschen sinnfrei einen Link zu benutzen wo man sich einloggen muss,
denn nicht jeder hat da einen Account.

von Marx W. (Gast)


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Was hindert  den BDI in der Ausbildung, (neben der Ausbildung)  auch 
noch Samstags die Azubis zu unterstüzen,  und die dadurch die 
Fachhochschulreife erlangen. (Tip, einfach die Hauptgeschäftsführer 
neben ihren Frauen abstoßen, dann ist Kohle ohne Ende da!)

Witzig ist doch auch, dass der BDI/BDA ein bundeseinheitliches Abitur 
fordert (weil offenbar zu bl.d selbst die Qualität von Bundesland zu 
Bundesland für ihre Mitglieder zu ermitteln).
Auch sind die Mitglied drauf angewiesen, das die Bundesregierung 
feststellt, ob ein irakischer Bauingenieur der Hochschule Mosul wohl ein 
Bauingenieur ist! Obwohl ihn eine bayrische Baufirma zur 
Staudammsanierung  im Irak eingesetzt hat. Aber in Deutschland kann die 
Firma aufeinmal ned mehr feststellen, ob das ein Bau-ing. ist.
Echt Problem haben`s die Unternehmies, aber dafür haben die ja ihren 
Verband um die zu lösen!

von Michael S. (technicans)


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Karl schrieb im Beitrag #2501323:
> Seltsam ich habe den Link selbst abkopiert und wenn ich ihn von der
> ursprünglichen Stelle aufrufe gehts ohne Account.

Das wird wohl an nem Cookie von Xing liegen der auf deinem Rechner
vorhanden ist, aber bei anderen logischerweise fehlt die sich
nicht mal eingeloggt haben.

Zuckerle schrieb im Beitrag #2501339:
> Ach ihr Arbeitslosen habt soviel Zeit, ich beneide euch.

Was hält dich ab? Kündige.

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Was hindert  den BDI in der Ausbildung, (neben der Ausbildung)  auch
> noch Samstags die Azubis zu unterstüzen,

Apropos Samstag: Samstags hatte ich noch Grund- und Hauptschule. 1966 
bis 1975 war das noch so.

Ein Bekannter machte Samstags mit schlechten Berufsschülern "Lernen 
fördern". Vier Stunden. Er brachte alle durch. Die wurden teilweise 
richtig gut. Er war Elektro-Ing. ohne Pädagogikausbildung, und da nur 
stundenweise angestellt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Zuckerle schrieb:
>> Ach ihr Arbeitslosen habt soviel Zeit, ich beneide euch.

> Was hält dich ab? Kündige.

YMMD

von Hartzer und das ist gut so (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2501339:
> Ach ihr Arbeitslosen habt soviel Zeit, ich beneide euch.

Du arbeitest? Wie blöd ist das denn? Schau mich an: Den ganze Tag 
Computer (von Harzt IV bezahlt) zocken, morgens ausschlafen, bißchen 
Spazieren laufen oder Sport treiben, oder mit neben ebenfalls 
arbeitslosen Kumpel ins Kino etc., nebenher bißchen weiterbilden und 
hobbymäßig kleinere Programme schreiben.

Aber wenn dir die Maloche besser gefällt, nur damit du dir deinen 
Porsche leisten kannst... Bitte sehr. Mir richtig mein Twingo.

von redeye (Gast)


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Karl schrieb im Beitrag #2501323:
> BDA und BDI fordern: Studium ohne Abi
> BDA und BDI drängen auf Öffnung der Hochschulen für Nicht-Abiturienten,
> die eine Lehre absolviert haben, um so dem Ingenieurmangel zu begegnen.

Dafür gibt es doch die Berufsoberschule (BOS). Ein Jahr BOS für das 
Fachabitur oder zwei Jahre für das allgemeine Abitur.
Den Werdegang habe ich auch hinter mir. Und die wollen das wegfallen 
lassen? Na dann werden die abbrecherquoten in den ersten zwei Semestern 
aber ungeahnte Höhen erreichen. Weniger absolventen und frustrierte 
Studienabbrecher... toller Plan um "dem Ingenieurmangel zu begegnen".

von Wilhelm F. (Gast)


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redeye schrieb:

> Und die wollen das wegfallen
> lassen? Na dann werden die abbrecherquoten in den ersten zwei Semestern
> aber ungeahnte Höhen erreichen. Weniger absolventen und frustrierte
> Studienabbrecher... toller Plan um "dem Ingenieurmangel zu begegnen".

Mit BOS, oder auch FOS, also Fachabitur, ist man aber auch mal eben 
gerade so für den Studienbeginn gerüstet!

Mit der Berufsausbildung studieren gehen, da sehe ich schwarz. Das hatte 
ich ja selbst. Das Jahr FOS, bzw. auch die Sekundarstufe nach der 
Hauptschule, fand ich für mich absolut notwendig. Sonst hätte ich an der 
FH schon nach einer Woche eingepackt, lange vor der ersten Klausur.

Wir hatten ja einen einzelnen Kommilitonen dabei mit Techniker-Abschluß. 
Immerhin freute er sich anfangs noch wie die Schneekönige, daß er 
studieren durfte. Bis die ersten Klausuren begannen. Dann kam es aber 
ganz dicke: Oft bestand er erst beim Zweit- oder Drittversuch, immer 
schon haarscharf vor dem Rauswurf. Sehr viel Streß und höheren 
Lernaufwand als andere. Aber er war ein hartnäckiger Typ, viele hätten 
dort schon aufgegeben. Da sind einfach ein paar größere Lücken im 
Vorwissen, beispielsweise in Mathe und Physik. Aber was sollte der Jung 
schon machen, als es streng durchzuziehen, wenn es beispielsweise keine 
Rückfalllösung in den alten Job gibt.

Notenmäßig bekam er gegen Ende des Hauptstudiums noch etwas die Kurve, 
als es nicht mehr so um Grundlagenfächer bzw. Siebfächer wie Mathe und 
Physik ging.

Das einzige, was man mit dieser Sache erreichen kann, ist, noch mehr 
junge Leute von der Straße weg zu bekommen. Und wenn es nur ein halbes 
Jahr bis zum Abbruch ist. Das sagte ein Prof. sogar zu den ganz normalen 
Studenten mit Abi: Die meisten von Ihnen sitzen hier als Ersatzlösung, 
weil sie schon keinen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz bekamen...

von Michael S. (technicans)


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redeye schrieb:
> toller Plan um "dem Ingenieurmangel zu begegnen".

Wie so vieles anderes auch kann man viele Pläne schmieden
die kein Ziel haben und die einem nichts kosten.
Ansonsten sehe das ganz anders aus.

von Chris (Gast)


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Ich bin 28 Jahre alt, habe eine gut abgeschlossene Ausbildung zum 
IT-Systemkaufmann in einem renomierten IT-Service-Unternehmen und einen 
M. Sc. (1,7) in Informatik.

Leider wird überall mindestens 2 Jahre Berufserfahrung eingefordert.

Wie soll ich die 2 Jahre Berufserfahrung in einem Gebiet sammeln, das 
für mich interessant ist (z. B. (Geschäftsprozess-)Modellierung), wenn 
die Einstiegshürden für diese Tätigkeiten 2 Jahre Berufserfahrung ist?

In meinem direkten Umfeld gibt es viele IT-Unternehmen und potentielle 
AG. Allerdings scheint die Auswahl für frische Hochschulabsolventen eher 
mäßig zu sein. Was bleibt sind bessere HIWI-Jobs. Vermutlich muss man in 
den sauren Apfel beißen und dann versuchen, die Kurve zu kriegen.

von Mine Fields (Gast)


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Chris schrieb:
> Wie soll ich die 2 Jahre Berufserfahrung in einem Gebiet sammeln, das
> für mich interessant ist (z. B. (Geschäftsprozess-)Modellierung), wenn
> die Einstiegshürden für diese Tätigkeiten 2 Jahre Berufserfahrung ist?

Bewirb dich einfach. Für solche Stellen wird schon auch mal ein Anfänger 
genommen, wenn z.B. das Thema der Abschlussarbeit passt oder in Praktika 
passende Erfahrung gesammelt wurde.

von Michael S. (technicans)


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Mine Fields schrieb:
> Bewirb dich einfach.

Bewirb dich vor allem richtig. Bewerbungsmappen verschicken ist
schon fast totsicher ein Ausschlussgrund, hab ich manchmal den Eindruck.
Man muss Beziehungen aufbauen, dann klappst auch. Das wird in
Zukunft noch viel schwieriger und komplexer werden.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Bewerbungsmappen verschicken ist
> schon fast totsicher ein Ausschlussgrund, hab ich manchmal den Eindruck.

Aldi hatte diese Woche Bewerbungsmappen im Wochenangebot. Diese aus 
blauem Karton, wo vorne in silberner Schrift "Bewerbung" drauf steht. 
Die lagen da fest, wie einzementiert. Sehen auch richtig schön 
scheußlich aus, wie Einheitsbrei... würg...

;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl. Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2502559:

> Heist im Umkehrschluss, kaufe ich diese und kein andere tut das, habe
> ich mich doch schon aus der Masse hervorgehoben, oder?

hähähähähähähääääääähhhh.

Im Grunde ist dein Gedanke richtig. Aber ich habe von dem Mist selbst 
noch einen Zehnerpacken hier herum liegen, und andere Leute wohl auch. 
Es reicht vielleicht noch mal für eine Bewerbung zur Hilfsarbeit beim 
Personaldienstleister, da ist Kreativität nicht immer so gefragt. Und 
bei Personalern angekommen, fliegt sowas wohl oft ungeöffnet gleich in 
die Tonne. War eindeutig ein Fehlkauf. Vielleicht kann ich die Pappe 
noch für Basteleien verwenden, vielleicht für eine Sankt-Martins-Laterne 
für Kinder. Sterne, Sonne und Mond ausschneiden, buntes Pergamentpapier 
hinein kleben, ein wenig kleben, Kerze hinein, und fertig ist die 
Martinslaterne, machte ich als Kind gerne. ;-)

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl. Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2502607:

> Diese "Wissenschaft" der Bewerbungsgestaltung zeigt bereits die
> generelle Überflüssigkeit an Arbeitnehmern.

So ist es.

Als ich 15-20 war, also um 1980, ging man noch direkt bei Firmen z.B. im 
Umkreis von 20km klingeln. Also ohne dieses blaue Ding, wo vorne in 
silbern "Bewerbung" drauf steht. Oft bekam man sogar eine Anstellung. 
Beispielsweise war es so bei meiner Hilfstätigkeit während des 
Wehrdienstes, als ich etwas Geld gebrauchen konnte. Auch wenn nicht 
direkt jemand gesucht wurde. Der Chef ging dann mal rund, und schaute, 
ob es irgendwo hängt, und Bedarf gibt.

Heute geht ein Bekannter, um die 55, arbeitslos, Schlosser, überall in 
umliegenden Gemeinden fragen, ob er Papierchen auf der Straße auflesen 
und entsorgen kann. So weit sind wir heute, und so weit ist er herunter 
gekommen.

Hilfe, Fachkräftemangel, überall!!!

von Dipl.-Gott (Gast)


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von tief im Westen (Gast)


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Dipl.-Gott schrieb:
> Hier Zündstoff :-)
>
>
>
> https://www.tu-chemnitz.de/tu/presse/aktuell/2/4082

ich werd mir den Stuss mal durchlesen. Aber bestimmt hat man da nicht 
die Durchschnittsabsolventen vorgestellt.

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl.-Gott schrieb:

> Hier Zündstoff :-)

Diplomgott, schön und gut. Es ist da im Artikel schon mal von 
23-Jährigen die Rede. Da geht einiges, ganz sicher. Für mich Ü50 ist da 
einiges nicht mehr so. Das ist auch ganz sicher.



Dipl. Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2502660:

> Eher ein Arbeitgebermangel! :D

Nee, würde ich nicht mal sagen. Stichworte sind Überflußgesellschaft und 
Verdrängungswettbewerb.

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl. Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2502743:

> Dann ist eben das hier der Zünstoff:
>
> http://karriere-journal.monster.de/geld-gehalt/bra...

Ach so. Ja, gelegentlich stehen mal Artikel in meiner Tageszeitung: Auch 
Menschen über 50 sind noch gefragt. Leider aber nur gelegentlich. Oft 
versteckte Artikel der Zeitarbeit. Wenn man den Namen der 
Zeitarbeitsfirma sechs mal im Artikel findet. Alles klar. Die Luft ist 
sehr dünn geworden.

Noch in Coaching-Seminaren hatte ich gestandene Ingenieure mit über 30 
Jahren BE um die 55. Haben auch nur dumm geschaut.

Und wer gerne sein Leben lang entwickelt hat, wird sich in der 
Schwafel-Welt von BWL und QM und Vertrieb und ähnlichem nicht wohl 
fühlen.

von Daniel (Gast)


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Und genau hier liegt das Problem!

Inselfachleute haben es immer schwerer. Gefragt sind zusätzliche 
Qualitäten.

Man kann das sehen wie man möchte, aber leugnen kann man es nicht.

Wenn man dann nicht bereit ist, von seiner Fachinsel runterzukommen, 
sollte man auch mit einem Niedriglohnjob zufrieden sein.

Man kann kein gutes Gehalt fordern, aber die (wachsenden) Anforderungen 
verteufeln.

von Wilhelm F. (Gast)


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Daniel schrieb:

> Wenn man dann nicht bereit ist, von seiner Fachinsel runterzukommen,

Das ist leider so ein ganz eigenes Problem. Alle 5 Jahre, glaube ich, 
verdoppelt sich das Wissen auf der Welt. Nicht nur global allgemein, 
auch innerhalb Wissensgebieten, Technologien und Tools. Und wir bekamen 
im Studium schon die Lücke beigebracht, daß das niemand nie wirklich 
nachhalten kann. Sogar im Gegenteil, daß die Dinge immer weiter 
auseinander klaffen werden.

von Daniel (Gast)


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Umso wichtiger ist es, sich außerhalb des rein fachlichen souverän zu 
bewegen.

Dazu gehören auch emotionale intelligenz, gruppenarbeit, 
gesamtheitliches denken, verkaufen und managen können, 
projektmanagement, social skills, führungsqualitäten etc.

Und da herscht ohne wenn und aber ein realer Mangel!

von Wilhelm F. (Gast)


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Daniel schrieb:

> Dazu gehören auch emotionale intelligenz, gruppenarbeit,
> gesamtheitliches denken, verkaufen und managen können,
> projektmanagement, social skills, führungsqualitäten etc.
>
> Und da herscht ohne wenn und aber ein realer Mangel!

Ein Studium beinhaltet all diese Eigenschaften nicht. Die voran 
gegangenen Schulen auch nicht. Da ist in der Tat irgendwo ein Mangel, 
schon in der Grundseuche.

von abcd (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Ein Studium beinhaltet all diese Eigenschaften nicht.

Quatsch, wo hast du denn bitte studiert? Außer man is ein kompletter 
Nerd der am We. Abends daheim setzt und lernt.

von Daniel (Gast)


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Korrekt. Das ist eben kein hartes Wissen, nichts war nur mit dem IQ zu 
tun hat und nix, was man aus Büchern "lernen" kann.

Man muss sich als erstes der neuen Anforderungen bewusst werden, dem 
Wandel in der Industrialisierung durch Automatisierung, Lean Management, 
etc. ("Mit dem Porsche zu Aldi").

Für Ingenieure muss der Spezialist in Zukunft in seinem Fach sehr gut 
sein und einen weiten Blick über andere Fächer haben. Er muss sich 
verkaufen können und sich mit den grundlegenden Management-Tools bekannt 
machen.

Solange die - fachlich oft guten - Ingenieure über die bösen BWLer 
schimpfen, das schlimme System oder Gott und die Welt, wird man die 
Hoffnung wohl begraben müssen, dass hier ein breiter Mentalitätswandel 
kommen wird.

Mal ehrlich:
Wie viele - fachlich meist gute - MINTler würden lieber alleine im Büro 
ihre Arbeit machen - ungestört und am besten mit einer eigenen 
Sekretärin?

Wie viele wollen dann noch einen sicheren Arbeitsplatz, keine Controller 
und BWLer, die "nerven"?

Wie viele wollen nicht herumreisen, nicht zum Kunden, kein 
Verkaufsgespräche führen müssen und ...

Und wie vieler dieser Leute behaupten dann, es gäbe keinen 
Fachkräftemangel und das sei alles nur Propaganda? Sry, aber das zeigt 
nur, wie wenig gute Leute es gibt, die in der heutigen und zukünftigen 
Arbeitswelt ihren Platz finden werden.

von Wilhelm F. (Gast)


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Das einzige, was ich an Eigenschaften im Studium kennen lernte, waren 
Ellenbogen, und Neidmentalität. Schlimmer als in der Berufsausbildung 
früher.

Die Leutchen, die vorne schön ins Gesicht waren, waren hinten herum 
allemal falscher Schein.

OK, es gibt sehr seltene Ausnahmen.

von abcd (Gast)


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Tja scheiße gelaufen für dich.

von Daniel (Gast)


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Ich habe hier wahrlich keine Lust, viel Zeit zu opfern. Ich muss 
schließlich auch einen guten Ausgleich zu meinem Berufsleben denken.

Was ich hier aber immer wieder entdecke, ist mangelnde Professionale 
Intelligenz.

Falls dich das interessiert, kann ich dir zum Einstieg Lektüre 
empfehlen:

http://www.omnisophie.com/lit_professionelle_intelligenz.php

Da gibt es auch Voträge auf Youtube.

Fallst du da eingelesen hast, kannst du deine Meinung dazu gern hier 
kundtun. Wenn du Glück hast, lese ich sie vllt sogar und antworte dir.

von Wilhelm F. (Gast)


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Dipl. Ing ( FH ) schrieb im Beitrag #2503008:

> Du bist allerdings ein recht platt denkender Mensch, denn alle deine
> Beiträge geben nicht mehr Inhalt und "Wissen" wieder, als das es dieser,
> den ich hier zitiere und exemplarisch ausgewählt habe, tut.

Was für ein Kauderwelsch.

> Erläutere doch mal deine "social skills", es ist nämlich ein echt
> schmuckes Wort, hinter dem, wie ich hoffe, auch Inhalt steckt.

Du kannst mal die Augen schließen, und dir was wünschen. ;-)

von Dipl.-Gott (Gast)


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Warum scheiße gelaufen? Wo läuft dieses Problem denn nicht scheiße?

In unserem Diplomstudium gab es keine, absolut keine Ausbildung in den 
hier erwähnten Sekundärfertigkeiten. Der Stundenplan war vollgerammelt 
mit Ingenieurkenntnissen und trotzdem klagten die Professoren, daß dies 
und das eigentlich intensiver hätte kommen müssen.
Die interdisziplinären Inhalte konzentrierten sich auf die Natur- und 
Ingenieurwissenschaften. Insgesamt konnten wir 2 nichttechnische Fächer 
absolvieren, 1 im Grundstudium, 1 im Hauptstudium.
Schwierigkeit: Das studentische Leben der MNT-Fakultäten und der 
sonstigen Fakultäten ist völlig unterschiedlich getaktet, so daß rein 
stundenplantechnisch und zeittechnisch nicht jedes Fach für uns in 
Betracht kam. Des weiteren akzeptierte das Prüfungsamt nur Scheine, die 
mit Fachprüfung und Note abgeschlossen wurden. Die meisten Dozenten der 
geisteswissenschaftlichen Fächer erteilten jedoch nur Scheine, entweder 
ohne Fachprüfung, oder zumindest ohne Note. Höfliche Anfragen, ob denn 
für uns 3 oder 4 Elektrotechniker eine Sonderregelung möglich wäre, 
wurden in der Regel entnervt abgeschmettert, da sich den Mehraufwand für 
uns Hansel keiner antun wollte. Irgendwo auch verständlich, wenn er sich 
um dutzende oder sogar hunderte Hauptfächler kümmern mußte.
Somit schränkte sich die Auswahl im Studium generale auf technische 
nichttechnische Fächer (!!!!) ein. Ich absolvierte z.B. als 
nichttechnisches Fach im Hauptstudium Operations Research für 
Mathematiker.

Selbst nach der Modularisierung im Rahmen des neuen Bachelorabschlusses 
ist nur 1 Lehrveranstaltung "Betriebswirtschaftliche Grundlagen für 
Ingenieure" drin, 2 SWS im 5. Semester.


Es ist somit richtig, wenn hier user daraufhinweisen, daß in der 
Ausbildung für die angeblich so wichtigen Sekundärkenntnisse kein Platz 
ist. Das Universitätsdiplom müßte auf 6 Jahre Regelstudienzeit ausgebaut 
werden, um überhaupt irgendwie Raum für solche Inhalte zu schaffen.

von Daniel (Gast)


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Naja, das stimmt so auch nicht.

Die Schule/Uni kann nicht als lehren. Man muss sich selbst auch schon 
bemühen.

Man kann selbst Bücher lesen, da gibt es sehr viel gute Literatur 
außerhalb des Mainstreams. Selbst ist der Student!

Dazu gibt in der Freizeit viele Möglichkeiten:

- Ehrenamt
- Gruppenleiterfunktionen (Trainer, etc.)
- Arbeit mit Kindern (hilft ungemein für das Leben als Führungskraft!)
- usw.

Es gibt Kurse über Projektmanagement, Zeitmanagement, etc.

Zudem kann - man höre und staune - Kurse an der Uni besuchen, ohne dort 
eine Prüfung zu schreiben. Das ist wieder so eine Mentalitätssache. Es 
geht nicht um den Schein, sondern ums Können! Und dafür bleibt sehr wohl 
Zeit auch für MINTler!

Ich halte hier vieles für ziemlich faule Ausreden.

Natürlich hat man bessere Voraussetzungen, wenn man bereits im 
Elternhaus, in der Schule (Dank liebervoller Lehrer/innen) oder im 
Freundeskreis viele dieser wichtigen Fähigkeiten gelernt hat, aber auch 
"Kellerkinder" (sry) haben hier enormes Steigerungspotential.

Und zumindest auf einem soliden Niveau sind solche Fähigkeiten sehr 
wichtig! Dabei muss das fachliche, das harte Wissen natürlich weiterhin 
vorhanden sein und der Wille zum lebenslangen Lernen muss nicht erst 
erwähnt werden.

von Dipl.-Gott (Gast)


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Daniel schrieb:

> Die Schule/Uni kann nicht als lehren. Man muss sich selbst auch schon
> bemühen.

Ach, echt???!


> Dazu gibt in der Freizeit viele Möglichkeiten:

Ich habe einen finanzschwachen Hintergrund und war damit beschäftigt, 
finanziell über die Runden zu kommen.



> Es gibt Kurse über Projektmanagement, Zeitmanagement, etc.

Wer bezahlt das? Wer findet Zeit?



> Kurse an der Uni besuchen, ohne dort eine Prüfung zu schreiben.

Das habe ich gemacht. MNT-Kurse. Teilweise wurde uns empfohlen, 
Lehrverantstaltungen zu besuchen, die nicht mehr in die Studienordnung 
paßten, die aber zum Bestehen in bestimmten Fächern "hilfreich" wären.
Explizit traf uns das in der Regelungstechnik und den höheren 
Lehrveranstaltungen der Antriebsautomatisierung.



> Ich halte hier vieles für ziemlich faule Ausreden.

Ich nicht. Ich gehörte sogar zu denen, die unter der Prämisse des 
Minimalprinzips studierten. Ich schob im Mittel 45 Stunden die Woche, 
Präsenzveranstaltungen eingeschlossen, eigentlich viel, viel 
zuwenig, um die Anforderungen an der Universität zu schaffen, die im 
Selbststudienplan und in den Nachbereitungsempfehlungen von den 
Professoren genannt wurden. Ohne meine Talente hätte ich wie diverse 
Mitstudenten wesentlich mehr tun müssen.

Wir waren froh, den Sonntag mehr oder weniger für uns gehabt zu haben 
und einmal die Woche ein Fäßchen Bier in der Kneipe zu genießen.
Keine Ahnung, wo Du studiert hast, bei uns herrschte Zucht und Ordnung 
und wir mußten viele Pflichtleistungen nachweisen, die entsprechend Zeit 
kosteten.



Ahoi

von Daniel (Gast)


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Kommt mal raus aus deiner Selbstmitleidecke.

Ich habe ab dem 3. Semster immer noch 3 Nebenjobs gehabt, war damals 
schon eherenamtlich aktiv und habe noch eine D-Jugend im Fussball 
trainiert - und ich habe in einer WG gelebt - kein Hotel Mama und keine 
finanzielle Unterstützung aus dem Elternhaus.

Dennoch habe ich meine Scheine gut bestanden, eine Freundin und Familie 
gehabt. UND es bliebt noch Zeit, meinen Horizont zu erweitern.

Die Kurse gibt es auch kostenlos an der Uni - zumindest an meiner wurden 
diese kostenlos angeboten und MINTler waren dort sehr willkommen.

Diese Jammerei ist echt traurig.

Kann es sein, dass du einfach überfordert warst/bist?

Ich bin sicher kein Überflieger, sondern eher etwas überdurchschnittlich 
bei normalen IQ-Tests. Dafür schneide ich u. a. beim EQ sehr gut ab und 
interessiere mich halt für viele Sachen.

Ich höre immer wieder von Ingenieuren, das ihr Studium so unglaublich 
schwer sei. Ich habe Informatik studiert, kenne aber einen E-Techniker, 
der vortrefflich über die Jammerlappen im Studium erzählen kann.

von Fachidiot (Gast)


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Daniel schrieb:
> Wenn man dann nicht bereit ist, von seiner Fachinsel runterzukommen,
> sollte man auch mit einem Niedriglohnjob zufrieden sein.

Und am Ende weiß dann jeder von allem ein bißchen was, aber nichts 
richtig?

Das kann ich dir jetzt schon prophezeien, dass das ein Griff ins Klo 
wird. Sehe ich auch bei uns in der Firma, wo der Abteilungsleiter 
überall das letzte Wort haben will. Selbst bei Themen, von denen er 
nichts versteht. Und wenn jeder, der die Sache richtig gelernt hat, das 
Gegenteil sagt: Er ist überzeugt davon, dass er es besser weiß.

Nein, Spezialisierung und Teamarbeit wäre der richtige Weg. So dass 
jeder seine Stärken optimal einsetzen kann und man sich gegenseitig 
ergänzt. Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass diese 
Arbeitsweise viel erfolgreicher ist, als einen Haufen Halbwissender 
rumwurschteln zu lassen.

von IQ 150+ (Gast)


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Daniel schrieb:
> Ich bin sicher kein Überflieger, sondern eher etwas überdurchschnittlich
> bei normalen IQ-Tests. Dafür schneide ich u. a. beim EQ sehr gut ab und
> interessiere mich halt für viele Sachen.

Was du hier schreibst ist Müll. Ich hatte bei IQ-Tests im 
mathematisch-logischen Bereich immer Höchstwerte. Teilweise ist es mir 
sogar gelungen, die nach oben auf 150 Punkte beschränkte Skala zu 
sprengen. Soll heißen, mein mathematischer IQ lag über 150. Trotzdem war 
das Phhysik-Studium für mich kein Zuckerschlecken. Gut, mein EQ dürfte 
nicht so gut sein wie mein IQ.

von Fachidiot (Gast)


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Daniel schrieb im Beitrag #2503193:
> Man merkt das dir social skills, führungsqualitäten und anderes abhanden
> gekommen sind!

So einen Scheiß brauch ich nicht.

von Dipl.-Gott (Gast)


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Daniel schrieb:

> Kommt mal raus aus deiner Selbstmitleidecke.

Ich bin in keiner Selbstmitleidecke. (?!)
Ich sage Dir schlicht und ergreifend, wie die Realität aussieht.

Du solltest ordentlich lesen lernen, denn Du scheinst Darstellungen, die 
nicht Deine Meinung wiedergeben, automatisch in einer lamoryanten 
inneren Stimmlage zu lesen.



> Ich habe ab dem 3. Semster immer noch 3 Nebenjobs gehabt, war damals
> schon eherenamtlich aktiv und habe noch eine D-Jugend im Fussball
> trainiert - und ich habe in einer WG gelebt - kein Hotel Mama und keine
> finanzielle Unterstützung aus dem Elternhaus.
>
> Dennoch habe ich meine Scheine gut bestanden, eine Freundin und Familie
> gehabt. UND es bliebt noch Zeit, meinen Horizont zu erweitern.

Genau, Dir sollte der Lenin-Orden verliehen werden.



> Die Kurse gibt es auch kostenlos an der Uni

Ich wüßte nicht, daß es das bei uns gab. Das "Carreer Center" soll 
angeblich so etwas anbieten, doch das wurde erst gegen Studienende 
unseres Matrikels ins Leben gerufen und auch primär für die Probleme der 
Bachelorstudiengänge.



> Diese Jammerei ist echt traurig.

!??!



> Kann es sein, dass du einfach überfordert warst/bist?

Nein, ich gehöre zu den Menschen, die hier im Forum im allgemeinen als 
absolute Seltenheit bezeichnet werden: universell gut, universell 
talentiert und universell interessiert.

Zehnklassenabschluß mit Auszeichnung (hieß vor 1989 Lessing-Medaille 
http://de.wikipedia.org/wiki/Lessing-Medaille)

Abitur mit Auszeichnung (hieß vor 1989 Lessing-Medaille)

Diplomprädikat "gut", Abschluß im oberen Viertel des Matrikels
(Auseinandersetzungen mit dem Professor führten zu einer drastischen 
Unterbewertung der Diplomarbeit und kosteten mich das "sehr gut".)


Ich gehöre einfach zu den Menschen, die, wenn sie die Notwendigkeit 
sehen, sich mitteilen zu müssen, ehrlich und direkt ihre Meinung sagen 
und keinerlei inneren Zwang empfinden, sich selbst überhöhen oder andere 
niedermachen zu wollen. Ich mag intellektuell mit dem Studium sehr gut 
zu Fache gekommen sein, aber muß ich deswegen automatisch abwerten, und 
poltern, das Studium wäre Kindergeburtstag gewesen?!?!
Ich kann auch von schwierigen Phasen berichten, niemand ist perfekt, und 
ich habe trotz meines Niveaus keine Angst, zuzugeben, daß unser Studium 
der Energietechnik selbst für gute Leute eine Herausforderung war. Ich 
konnte es definitiv nicht wie mein Abitur mit der linken Hand machen.

Desweiteren können meine soft skils schlecht nicht sein, denn ich komme 
in der fremdländischen, US-amerikanischen Kultur gut zu Stuhle, weiß 
mich gegenüber dem Manager des Bereichs und dem Generaldirektor des 
Unternehmens sachlich gut zu verkaufen, verhandelte das Einstiegsgehalt 
solide nach, und ich verstehe es, die Ecken und Kanten meines Charakters 
und den deutsch-amerikanischen Mentalitätsunterschied als etwas 
Positives zu benutzen. Die Amis sagen z.B., ich sei "vocal about certain 
shit" und würde sachlich kritisieren, ohne auf Füße zu treten, sich im 
Ton zu vergreifen oder die Firme niederzumachen. Das wird gut 
aufgenommen, gerade vom Management. (Daß ich Deutscher/Ausländer bin, 
hilft dieser kleinen Narrenfreiheit.)



Das heißt, Deine "faulen Ausreden" und Dein "Jammern" kann ich nirgends 
erkennen. Und ich weiß immer noch nicht, wo Du die viele Zeit 
hergenommen hast, im Grundstudium soviel Blödsinn nebenherzubetreiben. 
Der Unterschied von Uni zu Uni muß größer sein, als ich dachte. Während 
Deines Studiums hast Du zumindest nicht gelernt, Deine aggressive 
Rhetorik unter Kontrolle zu bringen und grundlegenden Anstand gegenüber 
Deinen Mitbürgern zu zeigen. Meine Mutter würde mir sofort eine 
scheuern, wenn ich über Menschen, deren persönliche Situation ich nicht 
kenne, abwertend herziehen würde, wie Du es tust. Das ziemt sich nicht 
und konterkariert nebenbei Dein Geschwurbel über soft skills. ;-)




Ahoi

von horst (Gast)


Lesenswert?

Daniel schrieb im Beitrag #2503193:
> ich besitze schließlich einen sehr hohen
> EQ und du bist nur ein Jammerlappen.

q.e.d.

Daniel schrieb im Beitrag #2503201:
> Keiner von euch ist "professional", dass bin nur ich und ihr könnte alle
> einpacken.

Endlich klärt uns einer auf.



Im Forum ist es ja noch lustig.
Aber im rl wurde mir ähnliches auch schon erzählt. Derjenige hat es 
problemlos geschafft, sein ernstes Gesicht dabei aufzusetzen.

von Gästchen (Gast)


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Gast schrieb:
> Nana. Richtig ist, dass Flexibilität gefordert wird, aber es wird das
> Gehalt geboten, für das sich jemand bereit erklärt, zu arbeiten. So
> funktioniert der Arbeitsmarkt. Die Firmen stehen im Wettbewerb um die
> Arbeitskräfte und überbieten sich gegenseitig, um die besten zu
> bekommen.

Von "Überbieten mit Gehältern" habe ich noch nie gehört: so etwas geibt 
es in D kaum. Zuerst einmal braucht die Firma nicht die Besten weil sie 
zu viel Gehalt verlangen, so denken die BWL-ler. Es werden "die 
Best-Geeigneten" für ein bestimmtes Kackgehalt genommen. Und Kandidaten 
finden sie dafür reichlich. In einer so genannten "Gehaltsverhandung" 
wird so viel über Gehalt verhandelt wie in einer Sprechstunde mit dem 
Arzt "Eine Stunde gesprochen". Es wird das Gehalt verkündet und basta. 
Was Anderes können wird uns als Firma nicht bieten: es gibt naürlich 
noch die Zeitarbeit wo es noch weniger Gehalt gibt.

von rereentrant (Gast)


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Der Stellenmarkt für Akademiker wird immer bekloppter:
Ich hatte vor einigen Jahren schon mal studiert dann aber unterbrochen. 
Damals hatte ich diverse Stellen als Werkstudent gehabt. Damals bewarb 
man sich so: Email/Anruf, wann können sie anfangen/Vertrag 
unterschreiben und los gings, egal ob Forschungsinstitut oder 
Kleinkrauter.

Jetzt habe ich mein Studium wieder aufgenommen und dachte da kannste 
nebenher wieder als Werkstudent arbeiten. Heute läuft das nicht mehr so 
einfach mit Anruf/EMail und los gehts. Heute muss ich eine Bewerbung 
schreiben, fast fertig mit dem Studium sein (dann brauche ich keinen 
Nebenjob mehr, in der Schlussphase des Studiums habe dafür keine Zeit), 
kompletten Notenauszug, das heisst erst mal zum Prüfungsamt dackeln, 
denen auf die Nerven gehen, alle Scheine bei den Profs einsammeln,...

Wenn ich schon in den Werkstudentestellen lese 'abgeschlossenes 
Vordiplom' äh, hallo!, wir haben 2012, da ist schon lange nix mehr mit 
Diplom, das zeigt schon welche hinterwäldlerischen Deppen in diesen 
Firmen sitzen.

Jetzt trage ich Zeitungen aus, spare mir dadurch das tägliche 
Fitnesstraining und mehr Geld gibts für diesen Idiotenjob auch noch. Da 
kommt man echt ins Grübeln, ob so ein Studium überhaupt noch Sinn macht.

von Von mir nicht (Gast)


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von Dipl ING ( FH ) (Gast)


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> Da
> kommt man echt ins Grübeln, ob so ein Studium überhaupt noch Sinn macht.

Sinn macht es schon aber als Hilfsarbeiter am Band zB.  bei VW schneidet 
man Kompletto Tutti finanziell  besser ab ..

Dip ING ( FH ) , der echte

von Michael S. (technicans)


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Benny schrieb im Beitrag #2503447:
> Du hast dir doch bestimmt die Leistungen/Einstellungen unseres Daniel
> durchlesen, wie heist denn das woran er leidet?

Größenwahn oder Multiinfaktschwachsinn.

rereentrant schrieb:
> das zeigt schon welche hinterwäldlerischen Deppen in diesen
> Firmen sitzen.

Traurig aber wahr, wollen lückenlose Lebensläufe haben oder
aussagekräftige Bewerbungen, aber wo da die Grenze ist sagt
einem Niemand. Einer macht den Blödsinn vor und alle machen
es nach wie die Lemminge.

von tief im Westen (Gast)


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Dipl  ING ( FH ) schrieb:
> Sinn macht es schon aber als Hilfsarbeiter am Band zB.  bei VW schneidet
> man Kompletto Tutti finanziell  besser ab ..

Zumindest bis man ca. 45 Jahre ist. Ab da entscheidet die Länge der Zeit 
zwischen Arbeit und Renteneintritt.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Uaaah, gähn.

Der reinste Kummerkasten mit Selbstmitleid-Goldstatus der immer gleichen 
Leute. Wer will solche Luschen schon einstellen? Kein Wunder, wenn ihr 
wie in den vergangenen Jahren auch 2012 ein erfolgreiches Jahr im 5 
Sterne - Jammern hinlegt.

Na dann, frohes Neues!

von Dipl ING ( FH ) (Gast)


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>> Sinn macht es schon aber als Hilfsarbeiter am Band zB.  bei VW schneidet
>> man Kompletto Tutti finanziell  besser ab ..

> Zumindest bis man ca. 45 Jahre ist. Ab da entscheidet die Länge der Zeit
> zwischen Arbeit und Renteneintritt.

Eher bis 40  wenn man da arbeitslos wird  hat man als Ingenieur ein 
echtes Problem !

Versuchte das Gesamtbilanz eines Arbeitslebens zu erfassen , und da 
schneidet ein Hilfsarbeiter am Band finanziell eben besser ab als der 
durchschittliche Ingenieur ..

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Dipl  ING ( FH ) schrieb:
> Versuchte das Gesamtbilanz eines Arbeitslebens zu erfassen , und da
> schneidet ein Hilfsarbeiter am Band finanziell eben besser ab als der
> durchschittliche Ingenieur ..

Sprichst du aus eigener Erfahrung?

von Dipl ING ( FH ) (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> Sprichst du aus eigener Erfahrung?

Ja.
Aber ich konnte mich auch nie so recht durchsetzen ..

von Gästchen (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> Uaaah, gähn.
> Der reinste Kummerkasten mit Selbstmitleid-Goldstatus der immer gleichen
> Leute. Wer will solche Luschen schon einstellen? Kein Wunder, wenn ihr
> wie in den vergangenen Jahren auch 2012 ein erfolgreiches Jahr im 5
> Sterne - Jammern hinlegt.
> Na dann, frohes Neues!

Du unterstellst den Anderen das Jammern und jammerst selbst über diese, 
wie passt das Bitte zusammen? Ich kann ganz im Gegenteil kein Jammern in 
diesem Thread erkennen, wir hatten schon Schlimmeres, eher gibt es hier 
die realitätsnahe Beschreibung der Sachverhalte. Das Leben ist kein 
Ponyhof, mein Freund.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Gästchen schrieb:
> Du unterstellst den Anderen das Jammern und jammerst selbst über diese,
> wie passt das Bitte zusammen?

Wohl kaum. Hier gibt's einige Dipl.-Ing.

von tief im Westen (Gast)


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Dipl.-Ing. schrieb:
> Sprichst du aus eigener Erfahrung?

Der Forumsteilnehmer Marx W. hatte in einem mittlerweile gelöschten 
Thema ein paar Beispielrechnungen angestellt.

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Dipl ING ( FH ) schrieb:
> Ja.
> Aber ich konnte mich auch nie so recht durchsetzen ..

Was heisst durchsetzen? Ich würde mal behaupten, dass du als Ingenieur 
wohl besser dran bist.

Meine Erfahrung der letzten 30 Jahre was Facharbeiter angeht:

- Bandarbeit mit Schwerdämpfern: Gelenke vom Heben verschlissen, locker 
mit gerade über 40 drin.

- Peerbad: Giftige Dämpfe nach vielen Jahren hinterlassen Nervenschäden, 
Krebsrisiko steigt, Hautschäden

- Ziehmaschine für Kupferkokillen: durchtrennte Hand durch Kettenriss 
der Ziehvorrichtung

- Halle mit Kran: Unfallrisiko hoch durch Stossen an schweren Lasten

- Unfall bei Wartungsarbeiten: Hyrdraulikversagen führte zum Absenken 
der Schaufel am Frontlader, Arbeiter Kopf abgetrennt

- Drehbank: Facharbeiter ins Futter geraten, schwere Körperverletzung

- Arbeiten im Freien: an nassen Tagen erhöhter Rutschgefahr ausgesetzt, 
nasses Wetter geht nach Jahren an die Substanz

- Transportunfall: Anhänger ins Schleudern geraten mit 1t-Krangewicht, 
Fahrzeug in Gegenfahrbahn geworfen worden.

Das sind die Unfälle, die in den ersten 10 Jahren alleine persönlich 
mitbekommen habe. Ich würde sagen, da geht's den meisten Ingenieuren 
weitaus besser.

Kann mich weder über's Büro noch über's Gehalt noch über 
Arbeitslosigkeit beklagen. Vielleicht liegt's auch einfach daran, dass 
ich meine Lebenszeit nicht vorwiegend in Foren mit täglichem Rumjammern 
verschwende, sondern meinen Hintern bewege und Weg B gehe, wenn Weg A 
nicht zum Ziel führte.

Bei den Dauerheulsusen hier muss sich doch keiner wundern, wenn sie 
nichts auf die Reihe bekommen. Umziehen wollen sie nicht, klein anfangen 
wollen sie nicht, schuld sind nur die Firmen, die Personaler - mein 
Gott, was für ein Armutszeugnis, solche Leute würde ich auch nicht 
einstellen wollen, die kosten am Ende mehr als sie bringen.

Deswegen: werde o.g. Personen auch wie in den vergangenen Jahren dieses 
Forum vorwiegend anführen. Schade um den Speicherplatz, den könnte man 
besser verwenden.

Amen

von Bolle (Gast)


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Benny schrieb im Beitrag #2503592:
> Ja der gute "Bolle" hatte den Thread gestartet, aber schade...

Na ja, war ja auch i-wie ne blöde Idee, bei den Gestalten hier war es 
klar das es ausartet.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Hallo,

das stammt nicht aus meinen Federn !!


> Dipl.-Ing. schrieb:
> Sprichst du aus eigener Erfahrung?

> Ja.
> Aber ich konnte mich auch nie so recht durchsetzen ..

Das war ein sogenannter TROLL ..

Dipl Ing ( FH ) der echte ..

von Dipl.-Ing. (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Hallo,
>
> das stammt nicht aus meinen Federn !!
>
>
>> Dipl.-Ing. schrieb:
>> Sprichst du aus eigener Erfahrung?
>
>> Ja.
>> Aber ich konnte mich auch nie so recht durchsetzen ..
>
> Das war ein sogenannter TROLL ..
>
> Dipl Ing ( FH ) der echte ..

Nä, das war kein Troll.

Und einen "Dipl.-Ing." gibt's hier auch schon lange, lange vor dir ohne 
(FH), weil ich auf meinen (TH) verzichte, du Hirnie.

Dipl.-Ing., der echte ohne lächerliches (FH)

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Du Hirnie.

DANKE !!

Der echte Dipl Ing ( FH )

von Dipl Inf ( FH ) (Gast)


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Was sollen diese kindischen Verwirrspielchen? Ich bin der einzig echte 
Dipl Inf ( FH ). Alles andere sind billige Plagiatsversuche.

von Michael S. (technicans)


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Dipl Inf ( FH ) schrieb:
> Was sollen diese kindischen Verwirrspielchen? Ich bin der einzig echte
> Dipl Inf ( FH ). Alles andere sind billige Plagiatsversuche.

Mit ein wenig Grips hätteste dich angemeldet und das Problem nicht.

von Michael S. (technicans)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2503832:
> Hätte er genauso.

Ach ja? Und wie? Doch höchstens durch winzige Namens-Variationen
die man aber auch sehen kann.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Im Augenblick ist hier im Forum ein Gehirnprothesen-Träger unterwegs der
> meint seinen tristen Alltag mit Kindereien ausfüllen zu müssen und die
> Namen der Forumsgrößen kopiert.

Habe schon darauf hingedeutet ..

Würde den Forumadmin doch um einen EINGRIFF BITTEN !!

Der echte Dipl Ing ( FH )

PS -->> Wobei ich mich doch eher nicht zu den Forumsgrössen zählen würde 
...

von Daniel (Gast)


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Wer sich für Informationssysteme und Datenbanken interessiert und 
entsprechende Kenntnisse im Studium erworben hat, muss sich keine Sorgen 
machen.

Als Informatiker hat man viele Möglichkeiten.

Wie es für ETs ausschaut? Mir doch egal.

von Uckerle (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2503832:
> Im Augenblick ist hier im Forum ein Gehirnprothesen-Träger unterwegs der
> meint seinen tristen Alltag mit Kindereien ausfüllen zu müssen und die
> Namen der Forumsgrößen kopiert.

Von wem sprechen Sie?

von Jocenter (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2503987:
> Auf IBN werden händeringend Leute gesucht!

Sei froh! Sonst würden Studienversager wie du alle als Hartzer enden.

von Michael S. (technicans)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2503987:
> Auf IBN werden händeringend Leute gesucht!

Als Ersatz für dich?
Vielleicht haben die nur deine große Schn...ze satt?

von Jocenter (Gast)


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Michael S. schrieb:
> Als Ersatz für dich?
> Vielleicht haben die nur deine große Schn...ze satt?

Wer will denn so einen Drecksjob machen?  Dieser Studienversager lässt 
hier den dicken Max raushängen, dabei bliebe ihm als Alternative zur IBN 
doch nur Hartz oder Müllabfuhr.

von Wilhelm F. (Gast)


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Michael S. schrieb:

> Vielleicht haben die nur deine große Schn...ze satt?

Eine große Schnauze am Kopf ist meist tausend mal besser und harmloser, 
als Leute, die still wie ein frommes Lamm hinterlistige Intrigen 
spinnen. Ich kenne ja da inzwischen auch ein paar Fraktionen, Pharisäer, 
habe einiges schon gesehen. Das ist der Vorteil (oder Nachteil, je nach 
dem) der Lebenserfahrung.

In der Jugendzeit gab es in der Nachbarschaft ein Haus, wo die Tassen 
und Teller flogen, und man sich noch in 100m Entfernung ohne Strom die 
Haare fönen konnte. Gut, es amüsierte uns, war aber recht harmlos. Die 
Leute wurden sogar alt, um die 90. Hatten nur etwas italienisches 
Temperament, waren aber Ur-Deutsche. Es waren auch die einzigen Leute in 
der Straße, die mich auf dem Schulnachhauseweg bei strömendem Regen mal 
herein holten, um mich aufzuwärmen. Sowas vergißt man auch nicht. Ist 
vielleicht soziale Kompetenz, auf alte Art.

von High Performer (Gast)


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>Alle 5 Jahre, glaube ich,
>verdoppelt sich das Wissen auf der Welt.

Das glaube ich allerdings nicht.

Zuerst einmal: Wie kommt man auf solche Zahlen? Dazu müsste man ja 
zuerst einmal Wissen quantifizieren. Und dann müsste man das Weltwissen 
auch alles finden. Wie bitte soll das gehen? Selbst mit statistischen 
Verfahren sehe ich erheblich Probleme, alleine die Quellen für die 
Datenbasis festzulegen.

Und außerdem: wo soll dieser gigantische Wissenszuwachs stattfinden? Mir 
ist das alles absolut nicht schlüssig.

Irgendwie ist die Aussage für mich ohne jeden Informationsgehalt, da 
jegliche weitere Information fehlt.So könnte z.B. auch gemeint sein, 
dass sich das durchschnittliche Wissen aller Menschen, z.B. durch 
bessere Bildung, vergrößert. Es könnte aber auch bedeuten, dass sich das 
Wissen durch neue Erkenntnisse der Menschheit so stark vergrößert. Aber 
wie gesagt, ohne weitere "Nebenbedingungen" würde eine solche Aussage 
lediglich als Headline in der Bildzeitung taugen.

von HFMensch (Gast)


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High Performer schrieb:
> Irgendwie ist die Aussage für mich ohne jeden Informationsgehalt, da
> jegliche weitere Information fehlt.So könnte z.B. auch gemeint sein,
> dass sich das durchschnittliche Wissen aller Menschen, z.B. durch
> bessere Bildung, vergrößert. Es könnte aber auch bedeuten, dass sich das
> Wissen durch neue Erkenntnisse der Menschheit so stark vergrößert. Aber
> wie gesagt, ohne weitere "Nebenbedingungen" würde eine solche Aussage
> lediglich als Headline in der Bildzeitung taugen.

Boaaaaah Mann du bist so klug. Aber kein Wunder du nennst dich ja selbst 
High Performer.
Oh gott nur Witzfiguren hier.

von Wilhelm F. (Gast)


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High Performer schrieb:

> Zuerst einmal: Wie kommt man auf solche Zahlen? Dazu müsste man ja
> zuerst einmal Wissen quantifizieren.

Die Design-Gap hatte ich schon vor über 10 Jahren im Studium, in CAE. 
Keine Ahnung, wie der Professor auf sowas kommt. Hat wohl nachts mal 
schlecht geträumt.

von Naja (Gast)


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Die Wissensgesellschaft neigt sich dem Ende zu. Pures Wissen ist nicht 
mehr wichtig - das steckt in den Maschinen, Computern, Prozessen.

von Subseven (Gast)


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@ Dipl.-Gott
Danke dafür, daß Du mal aufgezeigt hast, was möglich ist.
Ich hätte mich mit negativen Kontostand (Bafögschulden) nicht zu einem 
Landeswechsel getraut - ich denke, das war damals auch ein Fehler.
Respekt für Deine damals nicht einfache Entscheidung!

@ Daniel
> Wer sich für Informationssysteme und Datenbanken interessiert und
> entsprechende Kenntnisse im Studium erworben hat, muss sich keine Sorgen
> machen.
> Als Informatiker hat man viele Möglichkeiten.
> Wie es für ETs ausschaut? Mir doch egal.
typisches Beispiel der gegenseitigen Verachtung von Nachbarstudiengängen 
... mit dieser Einstellung wirst Du nicht weit kommen, gilt auch für 
andere Teile des restlichen Forums.
Unter Juristen undenkbar, unter Ings. die Regel ... eigentlich unfaßbar!
Ich schätze mal Du hast nur einen Bachelor-Grad erreicht, falls 
überhaupt, denn posten kann hier ja jeder alles und nichts.
Das sind normalerweise Statements von bildungsarmen Schichten, die Du 
hier postest.

von Marx W. (Gast)


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Subseven schrieb:
> Unter Juristen undenkbar, unter Ings. die Regel ... eigentlich unfaßbar!

Jura und BWL/VWL zählen zu den Staatswissenschaften!
Was glaubst du was die Juristen über die Wirtschaftwissenschaftler und 
umgekehrt denken?

von IQ 150+ (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Jura und BWL/VWL zählen zu den Staatswissenschaften!
> Was glaubst du was die Juristen über die Wirtschaftwissenschaftler und
> umgekehrt denken?

Ich als Theoretischer Physiker zähle mich hier zur Bildungselite. Gibt 
es ein anspruchsvolleres Fach als Physik? Deswegen finde ich es 
belustigend, wie sich die Elektrotechniker hier aufplustern. Ihr spielt 
doch alle in der Zweiten Liga.

von Ahmed (Gast)


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Da ist nicht nur der Charakter ganz untern, sondern auch der IQ - und 
das ist sein Problem. Daher wird man ihn wohl öfter in Foren rumtrollen 
sehen.

Da kann man nur noch Mitleid haben und die Daumen drücken, dass er doch 
noch das Schöne im Leben entdecken möge.

von Dipl.-Ing. ( FH ) (Gast)


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Benny schrieb im Beitrag #2504623:
> Wo ist denn eigentlich dieser "Smörre" abgeblieben?

Dipl.-Ing. ( FH ) und Smörre sind ein und die selber Person.

von Chris ... mein Name ist Chris oder auch nicht (Gast)


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> Dipl.-Ing. ( FH ) und Smörre sind ein und die selber Person.
Dipl.-Ing.(FH) und Dipl.-Ing.(FH) nicht identisch.
Mein Name ist Chris, manchmal bin ich Smörre, manchmal Dipl.-Ing.(FH) 
und morgen bin ich vielleicht Benny, weil ich außer Trollen nichts 
zustande bringe.

von Wilhelm F. (Gast)


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Benny schrieb im Beitrag #2504625:
> Wo ist denn eigentlich dieser "Smörre" abgeblieben?

Wat denn? Suchst du noch neue Opfer nach der Geisteskrankheit hier seit 
ein paar Tagen?

von mike (Gast)


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und Ihr wollt die Elite Deutschlands sein traurig traurig traurig
alles Fach(Lach)kräfte Hauptsache ich bin Ingenieur oder Physiker etc.
und der Job kommt von alleine und wenn nicht auch egal ich bin was oder 
nicht.
Ich bin nur Facharbeiter Elektrotechnik und bin ins Ausland gegangen.
Verdiene jetzt genausoviel wie ein Dipl Ing.
Man muss sich nur mal bemühen, den Job habe ich übers Net gefunden

von Chris ... mein Name ist Chris oder auch nicht (Gast)


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> und Ihr wollt die Elite Deutschlands sein traurig traurig traurig
> alles Fach(Lach)kräfte Hauptsache ich bin Ingenieur oder Physiker etc.
> und der Job kommt von alleine und wenn nicht auch egal ich bin was oder
> nicht.
in der Regel bewirbt man sich

> Ich bin nur Facharbeiter Elektrotechnik und bin ins Ausland gegangen.
> Verdiene jetzt genausoviel wie ein Dipl Ing.
ist doch gut, wenn das funktioniert.

> Man muss sich nur mal bemühen, den Job habe ich übers Net gefunden.
gab es den Arbeitsvertrag auch gleich übers Net?

von mike (Gast)


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nein den gabs vor Ort bei Arbeitsaufnahme

von Oh man (Gast)


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Wo haste den gesucht und gefunden? Und wohin biste ausgewandert?

von mike (Gast)


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Wo: Niederlande
nicht Ausgewandert
Grenzgänger
Versichert u. Steuern : Niederlande

von Oh man (Gast)


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Wo sucht man da am besten?

von Oh man (Gast)


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Ok, hab per google was gefunden.

von mike (Gast)


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viel Glück

von IQ 150+ (Gast)


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mike schrieb:
> und Ihr wollt die Elite Deutschlands sein traurig traurig traurig
> alles Fach(Lach)kräfte Hauptsache ich bin Ingenieur oder Physiker etc.

Theoretischer Physiker, bitte. Experimentalphysiker bewegen sich 
ungefähr auf dem Niveau von E-Technikern. Experimnetalphysiker wird man 
nur, wenn es zum Theoretischen Physiker nicht gereicht hat, weil Mathe 
zu schwer war.

von Jobcenter (Gast)


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Zuckerle schrieb im Beitrag #2504808:
> Auf Müllabfuhr haste doch mehr wie als
> Endwiggler.

Sag ich doch. Du kriegst die Kohle nur, weil deinen Job sonst keiner 
machen will. Aber wenn dein Lebensziel ein dicker Porsche ist, ok. Dann 
werde glücklich in deinem Drecksjob und deinen Statussymbolen. Ich 
brauche keine Statussymbole, deswegen kratzt es mich auch nicht, dass du 
einen Porsche fährst und ich einen Twingo.

von voodoofrei (Gast)


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IQ 150+ schrieb:
> Theoretischer Physiker, bitte. Experimentalphysiker bewegen sich
> ungefähr auf dem Niveau von E-Technikern.

Ich hatte mal einen Prof, der "Theoretischer Physiker" war - (CERN), 
dessen Niveau war in Sachen E-Technik nicht zu gebrauchen, der hat 
nichts auf die Reihe gekriegt.

=> Bild dir also nichts ein. ;)

von Lutscher (Gast)


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Fachkräftemangel scheint's doch zu geben, der Kindergarten hier beweist 
es.

;-)

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Der Admin hat für Klarheit gesorgt!

Leider  nicht ganz ..

Dipl Ing ( FH )

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