Hi Allerseits! Heute hab ich mir, so glaub ich halt, irgendwas wichtiges in meinem Laptop geschossen. Ich wollte mit dem AVR ISP mk2 etwas programmieren, jedenfalls ging das katastophal in die Hose (kaputtes ISP mk2, kaputte Platine, kaputter Laptop). Am Laptop kam nach dem katastrophalen Fehlschlag die Meldung, dass ein USB-Gerät den Stromverbrauch überschritten hätte, und Windows diesen abschalte. Schön und Gut, nur jetzt geht gar kein USB-Port mehr. Im Gerätemanager sind zwar alle HUBs und Ports drinnen(ohne Rufezeichen oder dergleichen) nur funktioniert kein einziges Gerät mehr! Das AVR ISP mk2 sowieso nicht, denn so wie das Teil riecht wollte ich heute nicht mehr ins innere schauen :( Strom liefern die Ports aber noch, mein Kartenlesegerät leuchtet, nur macht Windows keinen Mucks. Sind beim USB-Port nicht Polyswitch Sicherungen drin, oder irgendwelche Sicherungen? Lohnt sich die Suche danach, ich würd mal Vorsichtig schätzen, dass da an die 5-10A (Schätzung nach oben offen) geflossen sind. Hatte schon Mal jemand so ein ähnliches Problem? Und kann mir Mut machen? Grüße Philipp
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Hi, bei 5-10A ist Beileid in der Regel angemessener. Wenn die USB-Stromversorgung nachprüfbar in Ordnung ist (messen!) und Windows als Verursacher ausgeschlossen werden kann, würde ich aus Verzweiflung mal einen Netzteil-Reset versuchen (Ladegerät von der Steckdose trennen aber den Hohlstecker im Notebook eingesteckt lassen, Akku ziehen und dann den Power-Knopf am Notebook für 15 Sekunden gedrückt halten). Klingt total nach Voodoo, aber damit habe ich zumindest bei Medion-Geräten (vermutlich fehlkonstruiert) schon diverse Schnittstellen auf Mainboards wieder zum Laufen bekommen, die vorher recht merkwürdig herumgesponnen haben. Der Name für diese Prozedur ist vielleicht etwas gewagt und ob man den selben Effekt nun durch eine längere Trennung von der Stromversorgung erreicht, lasse ich mal dahingestellt... :) Ansonsten das Notebook aufmachen und die Platine um die USB-Buchse herum mit der Lupe nach Auffälligkeiten absuchen.
Morgen! Das mit dem Voodoo-Reset hab ich versucht, leider ohne Erfolg. Der kaputte USB-Port hat bei der 5V leitung nur 1,9V, die anderen 4,7V. Aufgeschraubt hab ich ihn schon, die Einzige wirkliche Sicherung die ich fand, war in Ordnung, zumindest auf der oberseite. Die Unterseite hab ich nicht angeschaut, weil ich da alles kompett aufschraufen müsste. Werd mal dem Sony Support schreiben, glaube aber fast nicht, dass die mir einen Schaltplan oder irgendwas hilfreiches geben werden. Und für eine Reperatur einschicken ist mir zu teuer, besonders da es bei Reichelt PCMCIA/USB adapter für 20€ gibt Grüße Philipp
> glaube aber fast nicht, dass die mir einen Schaltplan oder > irgendwas hilfreiches geben werden. Da kannst Du mit Sicherheit von ausgehen. Notebookhersteller rücken Schaltpläne praktisch absolut nie heraus. Mit dem Cardbus-USB-Adapter für 20 EUR hast Du die kostengünstigste Lösung gefunden; mein Beileid. Tip für die Zukunft: Selbstgebastelte USB-Hardware nur über einen (anständig konstruierten) self-powered Hub anschließen.
Der USB muß eine Strombegrenzung haben. Such mal nach National LM3526 und Konsorten auf dem MoBo (können auch chinesische clones sein. Polyswitch geht auch, gerne werden eine 1A für 2 Ports genommen. hth, m
> Selbstgebastelte USB-Hardware nur über einen (anständig konstruierten) > self-powered Hub anschließen. Gibt es dafür (aktuelle) Empfehlungen? Gruß ____ /homas Nachtrag, für Leute wie ich, die übers Wiki kommen: Eine Diskussion zu dem Thema findet sich hier Beitrag "Selfpowered Hub als Schutz für den PC vor selbstgestrickten USB-Schaltungen"
Rufus Τ. Firefly schrieb: > Da kannst Du mit Sicherheit von ausgehen. Notebookhersteller rücken > Schaltpläne praktisch absolut nie heraus. ...und So nie schon gar nicht. Gruss Harald
Hallo, wie kannst Du eine detaillierte Hilfe erwarten (re Sicherungen etc.), wenn Du nicht mal spezifiziert hast, um was für einen Laptop es sich handelt? Und die unterscheiden sich voneinander, erstaulicherweise :) Bisher wissen wir, es ist ein Sony, aber das ist ein bißchen zu wenig. Gruß
Bevor hier weiter munter in irgenwelchen Leichen herumgestochert wird: Der Thread ist fünf Jahre alt.