Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Schaltplan für ordentliches Labornetzteil


von Thomas (Gast)


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Hallo,
ich bin auf der Suche nach einem Schaltplan für ein kleines 
Labornetzteil (20V/1A), klassisch Aufgebaut mit 2 Operationsverstärkern.
Hab auch schon ein bischen die Suche benutzt und bin auf folgende 
Projekte gestoßen:

http://www.electronics-lab.com/projects/power/003/index.html
Jedoch scheint es bei der Schaltung zahlreiche Probleme (und regelmäßige 
Verbesserungen) zu geben. Siehe den 156 Seiten langen zugehörigen 
Thread:
http://www.electronics-lab.com/forum/index.php?topic=7317.0

Doe folgende Schaltung sieht zwar recht gut aus, hat jedoch keine 
Variable Strombegrenzung
http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/kdarl2.htm

Hat vielleicht jemand von euch einen etwas ausgereifteren Schaltplan 
oder einen Link zu einem ähnlich gut kommentierten Projekt zur Hand?

Schaltungen mit L200 und LM723 scheiden aus, da erst ab 2,85V (L200) 
bzw. häufigen Problemen mit der Strombegrenzung(LM723). Daher sollte es 
diskret Aufgebaut sein.

Danke für eure Vorschläge

Thomas
PS: Kennt jemand einen linearen 5V/0,5A Festspannungsregler mit 
variabler Strombegrenzung? Einen L200 für sowas zu "missbrauchen" wäre 
ein bischen Perlen vor die Säue.

von Frank L. (hermastersvoice)


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ich würd 2 LM317 empfehlen. Einer als Spannungsregler und Einer als 
Stromregler. Damit kannst du beide Probleme erschlagen.

bye

Frank

von ölgötz (Gast)


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Das hier ist auch klassisch, aber mit einem LM723:

http://blackstrom.derschwarz.de/schaltungen/netzteil/0_30V.gif

Gruss,
ö

von gast999 (Gast)


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von der labornetzteilbauer (Gast)


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von Schwurbl (Gast)


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In der Elektor 12/1982(!) war ein Labornetzteil 0-35V/0-3A. Dieses tut 
bei mir heute noch in Doppelausführung seinen Dienst. Es ist nie 
irgendwas durchgebrannt ;-) Es ist auch kein Schlabber-723 verbaut. 
Leider hab ich aber auf den Schaltplan keinen Zugriff mehr. Aber einer 
der Mitleser vielleicht... Es war übrigens jene denkwürdige Ausgabe, in 
der die Crescendo MOSFET Endstufe enthalten ist.

von juppi (Gast)


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@Thomas (Gast)

Wie hoch sollen die Grenzwererte sein (I,U)

Genauigkeit der I/U  werte

Mfg

von Mike (Gast)


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Es gibt eine Schaltung für den L200 bei der man bis auf 0V 
herunterregeln kann:

http://www.st.com/stonline/products/literature/ds/1318/l200.pdf

(Seite 8)

Benötigt allerdings noch eine negative Hilfsspannung (-3V/10mA).

Die Probleme mit der Strombegrenzung beim LM723 scheinen auf einen 
fehlerhaften Schaltplan zurückzugehen. Da wurde der 
Kompensationskondensator falsch dimensioniert (100nF anstelle von 1nF). 
Diese Vorlage hat sich hartnäckig gehalten... Ich hatte mit meinen 
LM723-Schaltungen (allerdings als MAA723) nie Probleme.

von Gerhard. (Gast)


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Hallo Thomas,

Anbei sind Unterlagen fuer ein professionelles Labornetzgeraet mit 
einseitigen Platinenlayout. Durch bestimmte Wertefestlegung gewisser 
Bauteile laesst sich der Ausgangsbereich den individuellen Wuenschen 
anpassen. Die Geraetekonzeption ist fuer eine Maximalbereich der 
Spannung/Strom von 6V/10A bis 100V/1A geignet.

Die Schaltung erlaubt:

- LED MODUS Anzeige, d.h. Konstantvolt oder Konstantstrom
- LCD Panelmessgeraete oder Analoginstrumente mit Eichungsregler auf der 
Platine sind moeglich.
- Spannungsregler fuer LCD Panelmeter
- Handelsuebliche bedrahtete billige Bauteile
- Automatische Laengstransistorumschaltung um Verlustleistung zu 
minimieren
- Getrennte Regler fuer Spannung und Stromeinstellung
- Schalter vorgesehen fuer die Einstallung des maximalen 
Konstantstromwertes (S2)
- Externe Anschlussmoeglichkeiten fuer eventuelle Computersteuerung
- Minimale externe Bauelemente notwendig
- Alle Bauteile bei Digi-Key erhaeltlich
- Kurzschluss- und Transienten geschuetzt.
- Ausgangspannung ist abschaltbar (SW1).

Ich hoffe dass diese Unterlagen fuer Euch vielleicht von Nutzen sind. 
Habe eine fruehere Version mit 25V/2A und 50V/1A schon seit 20 Jahren im 
Laboreinsatz.

Gruss,
Gerhard

von Gerhard. (Gast)


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In diesem Paket ist noch ein Platinenbild mit den drei notwendigen 
Drahtbruecken eingezeichnet. Die waren vorher nicht ersichtlich.

Wer sich die Platine professionell herstellen lassen will, soll sich bei 
mir zur Zusendung der GERBER files melden. Diese Version ist zweiseitig 
kaschiert mit Kupferflaechen auf der Oberseite. Die Drahtbruecken sind 
bei dieser Version natuerlich nicht notwendig.

von Gerhard. (Gast)


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Noch eine Korrektur:

Die Panel Meter muessen LED Typen sein mit 5V Spannungsversorgung da LCD 
voltmeter ungleich der LED Typen ICS keinen gemeinsamen Zusammenschluss 
von Eingang und Versorgungsspannung erlauben. Falls LCD Typen verwendet 
werden sollen, muss eine galvanische Trennung vorhanden sein.

Billige DC-DC Converter Module kann man von alten ISA BUS Netzwerkkarten 
ausbauen die von entweder 5V oder 12V eine galvanisch getrennte 9V 
Spannung erzeugen die ideal fuer LCD Module geignet ist.

von Gerhard. (Gast)


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Anfrage an Thomas:

Hi,

lass mal was von Dir hoeren.

"...ich bin auf der Suche nach einem Schaltplan für ein kleines
Labornetzteil (20V/1A), klassisch Aufgebaut mit 2 
Operationsverstärkern..."

Ist das was Du Dir vorgestellt hast?

Hier ist noch eine zweite Link von mir:

Beitrag "Funkschau Labornetzgeraet Nachbau aus Funkschauheft 12, 1973"

Bin nur ein bischen neugierig.

MFG,
Gerhard

von Thomas (Gast)


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Hallo Gerhard.
erstmal ein dickes Dankeschön für deine Mühe und die 2 eingestellten 
Schaltpläne und sorry, dass ich nicht früher Antworten konnte.

Der erste Vorschlag ist für mich als "relativen" Anfänger einfach noch 2 
Nummern zu groß. Wenn da etwas nicht funktionieren würde wäre ich mit 
der Fehlersuche vollends überfordert.
Der 2. Plan sieht schon etwas leichter zu realisieren aus, jedoch immer 
noch sau viel Arbeit.
Auch wenn Ihr mich jetzt totschlagt, zur Zeit tendiere ich eher zu einem 
alten generalüberholten von Philips, HP, Hameg etc. Wäre Preislich 
günstiger, Funktionsgarantie und Qualitativ gesehen wahrscheinlich 
deutlich besser.
Dennoch Danke für die Zahlreichen Vorschläge, die evtl. für andere 
Suchende sehr Hilfreich sein werden.

von Gerhard. (Gast)


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Hallo Thomas,

vielen Dank fuer Deine Nachricht. Ich glaube nicht dass Dich die 
Funkschauversion ueberfordern wuerde. Ich habe mir damals in 1973 als 
Anfaenger und Student das Geraet auf Anraten einen Freundes aufgebaut 
und habe es nie bereut. Das einzige Problem war das Schwingen des 
Spannungsvergleicher Op-Amps.

Ich habe gerade die alten Photokopieseiten gescant und die liegen im 
Anhang. Wenn Du nach Lesen des Artikels immer noch denkst das waere im 
Augenblick nicht das Richtige, dann wuerde ich die Augen aufhalten fuer 
irgendein gutes Gebrauchtgeraet. Die alten Hewlett Packard Netzgeraete 
waren immer sehr gut. Sonst habe ich keine Meinung ueber die vielen 
handelsueblichen Importgeraete.

Ich bin der Ansicht dass ein Selbstbau eines Netzgeraetes einfach zum 
Werdegang eines angehenden Fachmann dazugehoert und man kann viel beim 
Aufbau und der Inbetriebnahme lernen. Abgesehen davon, ist es auch eine 
gute Uebung Deiner Handwerksfaehigkeiten. Viele Bauteile koennte man aus 
alten VCRs und anderen Elektroniksachen ausbauen. Das beschriebene 
Funkschaugeraet ist eigentlich nicht zu aufwendig oder kompliziert. Wenn 
man sich das mal durchliest geht es schon.

Also, nix da mit kaufen - selberbauen musst es Dir; -)

Jedenfalls, wie Du Dich immer auch entscheidest, viel Erfolg.

Uebrigens, hier wird niemand totgeschlagen;  Die tun hier nur immer 
so...; -)

Gruss,
Gerhard

von Michel (Gast)


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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach dem Schaltplan des Netzteils aus der Ausgabe 
12/1982 ELEKTOR. Ich habe das Netzteil damals gebaut - leider ist der 
Plan jetzt unauffindbar - Danke!
Mail an klausmichel@t-online.de

Klaus

von Michel (Gast)


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Hallo (Schwurbel),
ich habe auch DAS Netzteil aus der Ausgabe 12/82. Gestern hat es den 
Geist aufgegeben und jetzt finde ich den Schaltplan nicht mehr. Kannst 
du mir eine Kopie zukommen lassen?
klausmichel@t-online.de

Vielen Dank schon mal!

Klaus

von Harald (Gast)


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Hallo Leute

Ich hab den Thread hier gefunden und mir gedacht dass mein kleines 
Projekt hier gut rein passt.

Ich bin nur "Elektriker" also bitte nicht schlagen oder ähnliches.

Könnt Ihr mir sagen ob der im anhang gezeichnete Schaltplan funktioniert 
so wie ich mir das denke oder ob ich die Idee gleich übern Jordan 
schmeissen soll.

Grundsätzlich möchte ich die möglichkeit haben übern PC die Spannung bzw 
den Strom zu regeln. der momentane stand ist nur die PC regelung, sollte 
aber schlussendlich auch ohne PC Steuerbar werden .
Gedacht habe ich mir das mit 0 - 30V und ca 3A.

Wenn ihr sagt das kann so ungefair funktionieren, werde ich weiter 
Planan und anfangen die Bauteile zu berechnen.

Falls ihr Tips habt die ich noch miteinbringen könnte, bin für alles 
offen..

Bitte mit Kritik nicht zu hart um euch schmeissen.

Danke

Harald

von Paul Baumann (Gast)


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-Die obere Graetzbrücke ist nicht richtig angeschlossen
-Der untere Ladekondensator ist mit 10uF ein wenig wenig ;-)
-Zur besseren Stomaufteilung noch kleine Emitterwiderstände
 bei den BD249 einfügen (Größenordnung 0,3-1 Ohm)
-Die Ansteuerung der Leistungstransistoren ist nicht so gut gelöst,
 mach lieber noch einen Widerstand von den Basen der BD249 nach
 deren Emittern
-leg Q2 mit seinem Emitter an Masse und setze R5 zwischen seinen
-Kollektor und die Basen der BD249

MfG Paul

von Harald (Gast)


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Hallo Paul

Danke für deine Tips und hinweise!

Wenn ich den Emitter von Q2 an masse leg, dann arbeitet der doch als 
Schalter was das regeln ja recht schwer macht ??
Wenn du aber damit meinst dass ich die BD249 auch über PWM ansterern 
soll, muss ich dann nicht meine Messundg bezüglich strom und Spannung 
umbauen und hinter die glättung setzen und eventuell fürn Leerlauf noch 
einen Lastwiderstand einbauen ?

Lg.

Harald

von Paul Baumann (Gast)


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Ich sehe gerade, dass der BD249 ein NPN-Transistor ist. Das stimmt dann
im Plan auch nicht.
Die Erzeugung von Messspannung  ist schon an der richtigen
Stelle und die 4 Widerstaende rechts stellen doch schon eine Grundlast
dar.

MfG Paul

von Paul Baumann (Gast)


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Versuche mal diesen hier.

MfG Paul

von (prx) A. K. (prx)


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Den Controller in den Regelkreis zu verfrachten eröffnet interessante 
Möglichkeiten was den natürlichen Zustand aller rückgekoppelten Systeme 
angeht: die Oszillation (Regelschwingung).

Wenn die "Endstufe" angeht: Der Grund warum man dabei gerne 
Kollektorschaltung verwendet ist der gleiche: die Stabilität. Die 
Schaltung um Q1-3 hat eine recht vernehmliche Spannungsverstärkung, was 
hier nicht unbedingt von Vorteil sein muss. Ein Problem das man mit LDOs 
teilt, die sind eben deshalb pingeliger als die klassischen 78xx.

Controller-gestützte Labornetzteile macht man besser anders. Der 
Controller gibt den Sollwert vor und kontrolliert ggf. nach, aber 
geregelt wird analog.

von Thilo M. (Gast)


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Hast du dir den OPA548 schon mal angeschaut?
Ist ein einfacher Weg ohne viel Bauteile ein ordentliches Netzteil 
aufzubauen.

von Harald (Gast)


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Hallo

Wenn ich mich nit OPs auskennen würde, hätte ichs sicher anders geplant, 
da ich mir einiges an Prograsmmieren ersparen würde.

Ist es nur nicht üblich den Kontroller direkt zum regeln zu nützen oder 
gibt es einen gravierenden nachteil?

Wenn ich mich nicht verrechnet habe, müsste es der MC in ca 2ms schaffen 
nachzuregeln, wahrscheinlich sogar schneller.

Mir geht es hauptsächlich um die nutzung mit dem PC.
Mit dessen hilfe kann ich auch gleich diverse Rechtecksignale, 
Sägezahn.... ausgeben lassen.

von sogge (Gast)


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Hey Leuts,

ich habe mal versucht die erste Schaltung (aller erster Link ganz oben)

http://www.electronics-lab.com/projects/power/003/index.html

per Multisim nachzubauen.

Wenn ich allerdings den Simulationsmodus Aktivierebekomme ich immer ne 
Fehlermeldung "Es ist ein Simualtionsfehler aufgetreten"...
Könnte einer von euch noch mal über die Schaltung schauen? Bin am 
verzweifeln, finde den Fehler nicht...

Falls jm. Interesse hat aber kein Multisim, hab ich mal ne Bild datei 
mit hochgeladen...

Würde mich freuen wenn sich jm bereit erklären würde xD


LG  Sogge

von Ingolf O. (headshotzombie)


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V1 mit 30V ist eine Gleichspannungsquelle!

von sogge (Gast)


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Hey,

ich habe es nun mit einer Wechselspannung versucht (siehe Bild), klappt 
leider auch nicht...

Ich habe im Bild mal die genaue Fehlermeldung mit angegeben


"------ Überprüfe SPICE-Netzliste auf 0-30V 30A Netzteil - 2009-11-05 
22:46:40 ------
======= Prüfung SPICE-Netzliste abgeschlossen, 0 Fehler, 0 Warnung(en) 
=======
Fehlermeldung aus Simulation: doAnalyses: Timestep too small
Fehlermeldung aus Simulation: tran simulation(s) aborted"


vielleicht kann diese zur weiteren Fehler-Analyse beitragen...


Danke Ingolf O. für die schnelle Antwort!



Ps. Habe es auch mit 30Vrms probiert, mit gleichem Ergebnis.


LG Sogge

von Michael_ (Gast)


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>"------ Überprüfe SPICE-Netzliste auf 0-30V 30A Netzteil - 2009-11-05
Aber hallo! 30A kriegst du damit nicht hin!!
In der Originalschaltung sind es auch nur 3A!

von sogge (Gast)


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Ja mit der Original-Schaltung nicht... dafür müsst man noch bissl was 
verändern, mir geht es in erster Lienie darum den Grund-Aufbau zu 
Simulieren um dann die Schaltung auf 30Ampere "auszubauen"

Habe noch die aktuelle "Version" online gestellt... Habe inzwischen 2 
Verdrahtungsfehler gefunden =)
funtzt aber immer noch nich...


Ach und noch ebbes, falls zufällig jm ein Schaltplan hat für ein 
regelbares netzgerät mit so ungerfähr

2-30V (+-1V
Zwischen 20 und 50A (+-0,5A) nach möglichkeit Dauer-Kurzschlussfest


würde ich mch total freuen wenn derjenige mir den Haufen Arbeit der noch 
vor mir liegt ersparen würde... xD

von BMK (Gast)


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Vielleicht mal ein nützlicher Hinweis für den Längsregel-Transistor.

Ich habe mir vor ca. 30 Jahren ein Netzteil aus einer damaligen
Funkschau-Anleitung gebaut. Das war 0-30V 5A dimensioniert.
Damals hiess es, ein 2N3055 ist dafür ungeeignet; der Schaltplan
sah den 2N3771 vor. Der ist mit Imax 30A angegeben. Ich habe
daraufhin 2 Stck davon parallel geschaltet (mit 2x Emitterwiderstand)
und das Netzteil für 10A ausgelegt. Und das Ding tut's heute noch.
Kann also so verkehrt nicht sein. Und der 2N3771 war damals richtig
teuer; ist aber heute bei Angelika für unter 1 EUR zu haben.

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Also, Verdrahtungsfehler sind immer noch drin! Z.B. Basis von Q3 mit 
R20; Collector von Q4 hängt in der Luft etc.
Dann stimme ich BMK zu: Nehme mehrere Längstransistoren (2N3773/MJE15003 
etc.) und füge Emitterwiderstände R22 ein!

von MaWin (Gast)


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> funtzt aber immer noch nich...

Ist U2 mit dem Kollektor und nicht der Basis von Q1 verbunden ?

Die Schaltung ist zwar nicht ganz schlecht, aber nicht mehr zeitgemäß.

Die Referenz für Spannung und Strom aus einer Z-Diode zu gewinnen,
als Leistungstransistor einen TO3 Typen,
die Stromregelung als nachrangig zu bezeichnen und auszubremsen,
ist nicht besonders klug.

> Zwischen 20 und 50A

Das schafft der eine 2N3055 natürlich nicht.

Was gefällt dir an dieser Seite
http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.1
tp://www.gb97816.homepage.t-online.de/ (Projekt Stromquelle 
0-30V/0-60A/900W)
nicht?

Ach, ich ahne es, du meinst den Aufwand, den 1500 Watt erfordern. Tja, 
erst Ansprüche haben wollen, dann nichts tun wollen, so funktioniert die 
Welt halt nicht.

Hier steht eine Sackgasse:
http://www.mikrocontroller.net/articles/Projekt:_Labornetzteil

von sogge (Gast)


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Erstmal danke für die vielen schnellen Antworten,

fangen wir Oben an:


-An BMK

ich hab den 2N3771 mal geCondated in dessem datenblatt steht Ic 15a !?!
Den Link Hab ich mal nich eingefügt, ging über einige dutzend zeilen =)

Aber mit dem 2N3055 muss es auch gehen, habe 6 Stück davon aus einem 
Alten (Defekten) Netzgerät geangelt das auch "irgendwann" ging xD

Deshalb währe es mir lieber bei dem 2N3055 zu bleiben da ich dazu 
bereits n passenden Kühlkörper und die transistoren hab...


-An Ingolf O.

Den Verdratungsfehler kann ich leider nicht bestätigen Q3 mit R20 wie im 
Plan...

Sry, aber ich bräuchte zu dem Fehler genauere angaben..

Q4 Collector hängt in der Luft: ja dort kommt der verbraucher drann Bsp. 
siehe Bild.

Wie gesagt, mir währe es lieber wenn ich den 2N3055 nehmen könnte...
Ich wollte es mal mit den 2N3773/MJE15003 probieren, da scheint 
allerdings Multisim an seine Grenzen zu kommen... sind beide nicht in 
der Datenbank...


-An MaWin

Der strom ist mir deshalb nachrangig damit ich möglichst viele Menschen 
anspreche die entsprechende Pläne haben... Lieber baue ich ein netzgerät 
mit 20A als garkeins..

Der Link mit der Stromquelle 0-24V  0-80A  999W gefällt mir sehr gut 
=) ist aber für mein "kleines" netzteil warscheinlich 30V 50A zu groß, 
dazu muss ich mir erstmal die schaltung anschauen ob ich da doch was 
draus machen kann...


Natürlich bin ich bereit was zu tun... Sitze bereits 6h allein an der 
vorbereitung und selbst da bin ich noch in den anfängen...


-An Alle

Ich habe noch mal den Original Plan zur besseren Veranschaulichung mit 
rein gestellt

Nochmals danke für die vielen Antworten =)

LG Sogge

von sogge (Gast)


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-An MaWin

Jetzt weiß ich was du mit:
 Ach, ich ahne es, du meinst den Aufwand, den 1500 Watt erfordern.
meintest...

Ich hab mir mal die Schaltung bissl genauer angeschaut und gemerkt dass 
ich lieber rein bei Analogen Bausteinen Bleibe... Schont nicht nur 
Nerven sondern auch den Geldbeutel...

LG  Sogge

von Ingolf O. (headshotzombie)


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Muss Dir widersprechen:R20 hängt nicht an der Basis von Q3, da kein 
Lötpunkt, sondern eine Kreuzung!
Die Last hängt nicht am Collector, sondern am Emitter!
Irgendwie blickst Du nicht, was eine Leitungsverbindung, was eine 
-kreuzung ist... Glaube auch nicht, dass dies Multisim egal ist! Eine 
Verbindung ist immer dort, wo der Lötpunkt gezeichnet ist!
Nimm die 2N3055, aber eben ausreichend in der Anzahl inkl. der RE!

von sogge (Gast)


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vielleicht kommt es im Bild nicht richtig rüber aber eine Verbindung 
besteht definitiv zwischen der Basis von Q3 zu R20. Im Multisim kann man 
keine "leiterbahnen" ziehen ohne 2 Endpunkte zu haben.
Schau mal zwischen R8 und C4 ist auch nur ein kleiner Punkt, ist 
trotzdem Verbunden..
Zur sicherheit hab ich die verbindung OHMisch durchgemessen und das Bild 
an der stelle vergrößert und erneut hoch geladen...


LG Sogge

von sogge (Gast)


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Achso noch wegem Q4, natürlich hängt die Last am Emitter (siehe Bild)

von sogge (Gast)


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Zur vervollständigung der Daten habe ich noch einen Osziloskop an die 
Last gehängt und siee bild gemessen...

von MaWin (Gast)


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> Ich hab mir mal die Schaltung bissl genauer angeschaut und gemerkt dass
> ich lieber rein bei Analogen Bausteinen Bleibe... Schont nicht nur
> Nerven sondern auch den Geldbeutel...

Bei 30V 50A also 1500 Watt ?

Sicher nicht.

Da wäre ein linear geregeltes Netzteil nicht nur viel teurer als das 
Schaltnetzteil von Georg Braun, sondern braucht auch noch Wasserkühlung.

> Lieber baue ich ein netzgerät mit 20A als garkeins..

Ich befürchte, wenn du ein Netzgerät mit 20A bauen willst, läuft das 
darauf hinaus, dass du gar keins haben wirst.

Nur als allerersten Hinweis:
Schau dir doch mal ein Datenblatt eines 2N3055 an
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/motorola/2N3055.pdf
die SOA Kurve zB. bei Motorola.
Bei Gleichstrom sind bei 40V nur 3A erlaubt,
da brauchst du für 20A schon 7 parallelgeschaltetet, für 50A gar 17,
und auch ein 2N3771 (weniger Spannung, mehr Strom)
http://www.datasheetcatalog.org/datasheet2/4/09536jar7ci0d6afdyw1twyu6qwy.pdf
schafft nur 600mA mehr.

von Erdnuss (Gast)


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Hallo,
Ich weis das ist ein sehr alter Beitrag, aber er wird für mich aktuell, 
da mein Digi 40 den Geist aufgegeben hat (40 V/5A) und ich gerne mit den 
Innereien ein ähnliches Netzteil aufbauen würde. Reperatur war 
unmöglich.

Der Beitrag von Gerhard finde ich Interresant, allerdings sind die 
Transistoren nicht mehr zu bekommen. Weis jemand ein paar 
Vergleichtypen?

Oder hat ein entsprechenden Schaltplan für mich??

Gruß
Erdnuss

von MaWin (Gast)


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Wenn du nicht in der Lage bist,
ein vorhandenes Gerät mit fertiger Leiterplatte
und allen Bauteilen
wiederherzustellen,
wie soll dann erst ein Neubau klappen ?

Das Digi40 kann sicherlich ähnlich wie das Digi35,
von dem ich den Schaltplan gerade vorliegen habe,
auch problemlos auf Handbedienung mit Potis
umgebaut werden, in dem die Sollspannung aus den DACs
mit Potis vorgegeben werden.

Die Analogschaltung ist einfach und sollte problemlos
reparabel sein, auch wenn es den Microcontroller
vielleicht zerbraten hat.

von Erdnuss (Gast)


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Ein Mikrokontoller ist bei meinem DIGI40 nicht drin, aber 2 IC´s(ich 
schätze OPs) die man nicht mehr bekommt.Frühere ehemalige DDR Bausteine.

Schaltpläne vom Digi 40 hab ich mir auch schon kommen lassen, aber keine 
entspricht dem Schaltungsaufbau. Es gab mehrere Schaltungen aber für 
meine gibt es anscheinent keinen Plan mehr.

von Thomas Kiss (Gast)


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Ich bin mit diesem Bausatz sehr zufrieden.

http://www.elv.de/PWM-Schaltnetzteil-Platine,-Komplettbausatz-%28Ohne-Netztrafo,-Gehauml;use,-Panelmeter%29/x.aspx/cid_74/detail_10/detail2_2207/flv_/bereich_/marke_

Habe aus FernOst 2 x 4 Stellige Panelmeter drin und 10 Gang Potis.

von MaWin (Gast)


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> Frühere ehemalige DDR Bausteine

Wahrscheinlich open collector opamps.

Je nach dem was drin war gibt es noch welche:
open collector OpAmp: TAA761/861, TAE/TAF1453/2453/4453, 
TAA752/765/765/2761/4761/2765/4761/4765A, 
B761D/B765D/B861D/B865D/B2761D/B2765D/B4761D/B4765D

bassenberg.de

von Erdnuss (Gast)


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Danke für die Hielfe!
Es geht um den TAA 2761 den könnte ich dort bekommen.
Der SD337A wurde schon durch einen bd137 ersetzt und die KD502 durch 
BD249C. Allerdimgs ohne erfolg.
Da ich keinen passende Schaltplan habe würde ich das Netzteil gerne neu 
machen.

von mhh (Gast)


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Erdnuss schrieb:
> Der SD337A wurde schon durch einen bd137 ersetzt und die KD502 durch
> BD249C. Allerdimgs ohne erfolg.

BD249 ist nicht der richtige Ersatz. KU607, KD502/503 oder passender TO3 
Ersatz (kein 2N3055, hfe zu gering) sollte zu finden sein.

Nach dem OPV Wechsel noch die 2 LEDs überprüfen, die von dessen 
Ausgängen zur Basis des Treibertransistors gehen (CV/CC Anzeige).

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