und es gibt noch genügend andere zitierbare wissenschaftliche Beweise
der Funktion der "aktiven Elektroosmose" ab den 70iger Jahren,
wohlbetont auf dieses Wort, denn andere die es seit Jahren benutzen für
Ihre Version haben bis jetzt noch nicht einen gültigen nachprüfbaren
Wissenschaftsbeweis erbracht und sind auch sicher aus diesem Grund in
keiner Normung aufgeführt.
seit 3 Tagen wühle ich mich durch diesen Thread und für mich bleibt als
Fazit:
1. Herr Kusch ist sehr von seinem Gerät überzeugt. Das ist sein gutes
Recht, mehr sogar, seine Pflicht als Verkäufer wenn er es gut machen
will.
2. Mit den physikalischen Grundlagen hapert es entweder gewaltig, oder
er (Herr Kusch) will hier nicht zu einem positiven Ergebnis kommen.
Warum dies so ist, das ist mir noch ein Rätsel. Folgende Theorie: er
(Herr Kusch) versucht diesen Thread so weit zu pushen, daß google ihn
jederzeit ganz oben stehen hat und bringt dann erst im Abschlussposting
die tatsächlichen physikalischen Grundlagen zur Sprache. Das währe in
der Tat intelligente, und kostenlose Werbung.
3. Wenn irgendwer in diesem Thread ganz sachlich nach den physikalischen
Erklärungen fragt (Schaltplan, physikalische Gleichungen...) kommt
irgendwelcher Kauderwelsch. In der Regel wird dann mit einer BAM Norm um
sich geworfen.
Herr Kusch: Lassen Sie sich eins gesagt sein: eine Norm ist eine
Empfehlung! Als es die DDR noch gab sah das etwas anders aus, dort gab
es die TGL. Diese hatte Gesetztescharakter, man konnte sich somit darauf
berufen und wenn irgendetwas nicht funktionierte, man es aber TGL
gerecht gebaut hatte war das kein Problem.
Wenn heutzutage jemand etwas nicht Normgerecht baut passiert erstmal:
nichts.
Schon weil die Norm eben nur eine Richtlinie ist, eine Empfehlung.
Es bringt also nichts, daß 100.-e Posting zu platzieren wo irgendweine
BAM oder eine Österreichische Norm aufgeführt ist die als Beweis der
Funktionsfähigkeit dienen soll weil die Norm das, schon in ihrem
Grundsatz, nicht kann.
Ich gebe zu, ich hab mir das BAM Prüfzeugnis nicht durchgelesen, aber es
würde mich nicht wundern wenn dies eine Art EMV Prüfung währe. Auch
würde mich nicht wundern, wenn abschließend darin nur bestätigt wird,
daß von dem Gerät keine Gefahr für Leib und Leben der Betreiber ausgeht.
Das sagt ja auch das CE Zeichen, welches sich aber jeder selbst auf
seine Geräte pappen kann, ein TÜV Prüfzeugnis, was die
Funktionsfähigkeit wirklich nachweist steht noch aus.
Was mich mal ernsthaft interessieren würde:
Sie reiten die ganze Zeit darauf herum, daß als Grundlage der
Funktionsfähigkeit das negative Erdpotential bestehen muss.
In dem Zusammenhang habe ich eine Frage: Wo wird die Anlage
eingangsseitig angeschlossen? So wie ich das auf dem Bild, was sie
weiter oben gepostet haben, erkennen kann, ist die Eingangsbeschaltung
ein einfaches 2 Adriges Kabel, ohne Schutzerdungskontakt.
Wenn meine physikalischen Kenntnisse mich nicht täuschen, sollten Sie
doch, um ein Potential verändern zu können (und darum geht es doch oder
habe ich das falsch verstanden?) ein entsprechend höheres Gegenpotential
aufbauen. Nur frage ich mich, wie das gehen soll, wenn das Erdpotential
direkt in Hausnähe nicht mit einbezogen wird? Wenn dies der Fall währe
müsste ja noch ein grün-gelbes Kabel von dem Gerät zur
Potentialausgleichsschiene geführt werden. Da sind wir uns doch einig
oder?
Weiters frage ich mich, weshalb Sie nicht einfach die Grundlagen ihres
Systems offenlegen. Wenn es patentiert ist (wovon ich stark ausgehe)
sollten Sie ja keine Angst vor Kopien haben. Dementsprechend können Sie
doch die Berechnungsgrundlagen, die eindeutig beweisen, das Ihr System
funktioniert, hier posten. Irgendwelche Messungen oder Berechnungen
müssen sie doch sicher vorm Geräteeinbau ebenfalls machen um ihren
Kunden nicht ein Gerät zu verkaufen, was für deren Anwendungsfall nicht
optimal ist. Schließlich haben Sie selbst gesagt, daß dieses System
nicht immer zur Anwendung kommen kann. Die Frage ist also: von welchen
örtlichen Gegebenheiten machen Sie abhängig, ob ein Gebäude für das
System in Frage kommt oder nicht?
Ich habe mich auch nochmal eindrückklich über den Begriff der Osmose
informiert, wobei folgender Zwiespalt auftrat:
Sehe ich das Richtig, daß Ihr System ein physikalisches Feld aufbaut?
soweit meine Inofrmationen bzgl. Osmose (z.B.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wurzeldruck) richtig sind wird hierbei eine
Osmose durch einen Ionentausch eingeleitet. Die Ionen die dafür jedoch
notwendig sind müssten ja dann in Ihrem Fall aus dem Kabel kommen,
richtig? Dadurch jedoch würde das Kabel mit der Zeit aufgebraucht, was
jedoch nach Ihrer Aussage, nicht geschieht. Daraus schlussfolgere ich,
daß keine Ionen aus dem Kabel Diffundieren, nur wenn dem so ist: wo
kommen sie dann her?
Ausserdem würde mich interessieren, wie Sie in dem Kabel den
selbstregulierenden Widerstand eingebaut haben, den eine, von ihnen
zitierte, Prüfnorm ausdrücklich fordert? Wie sieht dafür die Beschaltung
aus?
Also Herr Kusch, um dem Drama ein Ende zu bereiten fordere ich Sie
hiermit auf, die negativen Prüfzeugnisse mit wissenschaftlichen Mitteln
zu wiederlegen. Die Aussage, daß die ausführenden Arbeiter bzw
Wissenschaftler von Ihrer Arbeit nichts verstehen und alle von der
Chemieindustrie bezahlt wurden um Ihr System negativ zu bewerten reicht
mir nicht. Auch der Bezug auf das Erdpotential ist hinfällig, da Sie
dies, wovon ich derzeit ausgehen muss, da ja noch kein gegenteiliger
Beweis Ihrerseits kam, nicht in ihrer Anlage einbeziehen und somit auch
nicht messen können bzw nachregeln. Ach, halt, mir kommt gerade in den
Sinn, daß dies sich ja, nach Ihrer Aussage selbst regelt. Dafür hätte
ich dann auch gern einen physikalischen Beleg.
Also, Ich erwarte ein, oder gern auch 3-4, Antwortposting(s) von Ihnen
aber diesmal OHNE IRGENDWELCHEN VERWEIS AUF NORMEN! Sondern, zur
Abwechslung, mal richtige physikalische und elektrotechnische
Zusammenhänge.
Und nun sind Sie drann...
Guten Morgen Markus
Wenn du verstehen möchtest was mit einer herabfallenden Leitung
passierte würde diese nicht automtisch abgeschaltet dann google mal nach
den Stichworten Spannungstrichter und Schrittspannung.
Was den von dir verlinkten Versuch angeht so macht dieser keinerlei
Aussage zu den von uns bezweifelten Punkten innert deiner Anwendung.
Hier bestreitet niemand die Existens einer elektroosmotischen Wirkung,
sonden was bestritten wird ist, dass ein System welches mit den von dir
genannten el.Leistungen arbeitet die vorgebliche Wirkung erziehlen kann.
Wenn also die Mauer trocknet so hat dies andere Ursachen als die paar
mW/m² Wandfläche, denn dazu währe wesentlich mehr Leistung erforderlich
als aus Sicherheitsgründen zulässig. Dies setze nämlich
Potentialunterschiede vorraus welche bei Berührung der Wand zu
lebensgefährlichen Körperströmen führen würde. Mein Schwager ist bei
einem Unfall so gestorben bevor ich meine Frau kennelernte. Ich musste
ihr das oft erklären weil sie es nicht verwinden kann. Außerdem gehört
dieser Stoff zu meinen grundlegendem Fachwissen als Elektriker. Und
sowie du hoffentlich bilanzieren kannst kann ich sicher etwas fundiertes
über el.Potentiale, Potentialdifferenzen, Ströme, el.Leistungen und
Energie aussagen wie die meisten Fachleute in diesem Forum auch.
Einen Guten Tag wünsche ich dir, ich fahre jetzt zu meinenm Aufzug die
Türen abschließend fixieren.
;-)
Mein lb.Christian, du hast Dir zwar eine ellenlange Mühe gemacht über
etwas aufgeklärt zu werden, was es bereits seit den 70iger Jahren als
anerkannte Regel der Technik im Bauwesen gibt aber die Zeit habe ich
nicht um wieder bei 0 anzufangen.Meine Internetseiten sind
Informationspunkt: www.elkinet.eu und gern auch im www.fachwerk.de mit
Installationsfotos und ausführlichster Beschreibung aber wenn ich Dinge
wie Potentialausgleichsschiene oder BAM-Funktionsprüfung als EMV-Prüfung
und all die anderen beschreibenden Dinge höre, stehen mir gleich wieder
die Haare zu Berge...:-)Was will ich mit einer Potentialausgleichschiene
bei einer Elektroosmoseanlage machen?..
Sehen Sie sich bitte mal ein gesamtes System an und nicht die
Einzelteile, damit begreifen Sie dann vielleicht das Verfahren zur
Potentialumkehr am Mauerwerk, die Anode bildet den künstlich angelegten
positiven Teil, die Kathode den negativen Teil und somit kann keine neue
Feuchte aufsteigen gegen ein positives Feld.
Also es wird nur die Natur umgepolt mit dieser Installation und
dauerhaft an eine aktive Steuerung geschaltet..Deshalb-aktive
Elektroosmose-
Das ist alles und dazu muß ich Ihnen keine 4 Seiten schreiben.
Technische Details gehören hier nicht in ein Forum, dafür haben andere
Jahre lang nachgedacht und geforscht, auch nicht wenn es ein paar Leute
gibt die sich vielleicht auch absichtlich dumm stellen.:-)
Ich habe positive Prüfzeugnisse vorgelegt, allerdings muß man Sie erst
mal lesen...
Negative sind für mich nach fast 40 Jahren abgehandelter Elektroosmose
etwas fragwürdig, wenn einem das nach 40 Jahren erst einfällt den
damaligen Prüfungen,Erfindungen,Tests jetzt angeblich "bessere und
neuere Erkentnisse zu bescheinigen---heißt für mich, alle bisher
durchgeführten wären dann alles Nieten gewesen ..:-)Etwa weil diese
Wissenschaftler sich jetzt nicht mehr wehren können zu den "neumodigen
Tests" oder weil das Verfahren vom Markt soll???
Na egal, ich habe mein Verfahren erklärt,es ist zugelassen und geprüft
und wer es nicht versteht oder verstehen will muß dann eben die
Steinzeitvariante wählen, mehr kann und will ich dazu nicht mehr sagen.
oder meinste jetzt ich liefere dem DHBV die punktgenaue Beschreibung für
seine nächste Klage, damit bei der Beschreibung nicht wieder so ein
Quark und Reinfall bei Gericht rauskommt:-):-):-)
> mehr kann und will ich dazu nicht mehr sagen.
So, das war jetzt etwas Abschlussgeplänkel, aber nach wie vor nichts
konstruktives.
Damit mache ich meine gestrige Drohung wahr und hier zu.