hey leute, ich werd wohl als frischgebackener ingenieur mein glück bei ner zeitarbeitsfirma (brunel) versuchen, da ich ohne erfahrung ja keine hohen ansprüche haben sollte. die zahlen gar ned sooo übel und der brunel-mitarbeiter ist echt sympatisch. was haltet ihr von dem unternehmen? gruß, christoph
> was haltet ihr von dem unternehmen?
Dazu gab es hier schon einige Threads ..
Als Einstieg in den Beruf akzeptabel, aber man sollte nach einer Weile zusehen dass man vom entleihenden Unternehmen übernommen wird. Oder dass man sich mit der (bis dahin erworbenen) Berufserfahrung woanders bewirbt.
chistoph schrieb: > da ich ohne erfahrung ja keine > hohen ansprüche haben sollte. Quatsch. Geh zu nem richtigen Unternehmen.
chistoph schrieb: > die zahlen gar ned sooo übel Haste wirklich Brunel geschreiben? Was zahlen die dir an Reisekosten? Hast du kein "reguläres" Unternehmen gefunden? > und der brunel-mitarbeiter ist echt > > sympatisch. Ist der Henker auch immer! Vorallem der Spruch "Glei is vorbei!", beruhigt einfach für immer!
Marx W. schrieb: > chistoph schrieb: >> die zahlen gar ned sooo übel > Haste wirklich Brunel geschreiben? > Was zahlen die dir an Reisekosten? Wenns 10km vor der Haustür ist, gehts vielleicht eben mal so.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Wenns 10km vor der Haustür ist, gehts vielleicht eben mal so. Für dich vll. Er ist Berufseinsteiger, mit einigermaßen guten Noten und Praktika kommt man auch bei nem vernünftigen Unternehmen unter.
Master schrieb: > mit einigermaßen guten Noten und > Praktika kommt man auch bei nem vernünftigen Unternehmen unter. Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär, wär ich längst schon Millionär.
chistoph schrieb: > die zahlen gar ned sooo übel und der brunel-mitarbeiter ist echt > sympatisch. > > was haltet ihr von dem unternehmen? Brunel ist zumindest besser las diverse Engineering Dienstleister. Die Mitarbeiter sind immer sympatisch. Das kann sich aber in Zeiten ohne Einsatz sehr schnell ändern. 1.) Deine freiwillige Zulage zu deinem Lohn fällt weg und du fällst auf deinen Basistarif zurück - rund 15€/h oder ca. 1500€ netto (Monat) 2.) Du wirst gefragt, ob du nicht deinen Jahreurlaub nehmen JETZT möchtest 3.) Dein Zeitkonto wird ggf. ein Minus haben. 4.) Dein jährliche Gehaltserhöhung wird verrechnet mit der freiwilligen Zulage. Hier 50 Cent mehr - dort 50 Cent weniger. Du bist mind. bundesweit einsetzbar. Was zahlen die dir, wenn du nicht in wohnortnähe (einstellungsortnähe) eingesetzt wirst? Meine Infos gehen von Übernahme der Miete bis zu "Mietbeteiligung". Deine privaten Heimfahrten, Freitag Nachmittag 16 Uhr 100-800km bzw. Montag Morgen wieder pünktlich spätestens um 9 Uhr 100-800km entfernt auf der Arbeit wieder zu erscheinen ist meistens Privatvergnügen. Ein Kumpel düst jedes Wochenende 1000km (Arbeit-Heimat-Arbeit). Auto 12 Jahre alt 400.000km auf dem Tacho, Glühstrumpf! chistoph schrieb: > da ich ohne erfahrung ja keine > hohen ansprüche haben sollte. Stimmt, aber was zahlen die dir? 30.000€/a mit der Aussicht auf ? Dafür beteiligen sie sich großzügig an der Miete, wenn du sonstwo eingesetzt wirst. Fort- und Weiterbildung - sehr wichtig! Mache sie mal, aber lassen sie uns damit zufrieden. Sieh zu, das du das möglichst schnell wieder rauskommst. Bei den ganzen Ingenieur-Dienstleistern kriege ich einen dicken Hals.
Dein Sarkasmus, lieber W. Ferkes, geht mir allmählich auf den Sack. Du blähst dich hier mit klugen Sprüchen auf, die ihre Geltung vor 30 Jahren hatten. Du bist nicht im Geringsten darüber informiert, mit welchen Problemen heutige Absolventen zu kämpfen haben. Aber mach ruhig weiter so, deine geistigen Orgasmen dienen bestenfalls noch der Volksbelustigung.
Ich schrieb: > Ein Kumpel düst jedes Wochenende 1000km (Arbeit-Heimat-Arbeit). > Auto 12 Jahre alt 400.000km auf dem Tacho, Glühstrumpf! Das ist aber auch eine Errungenschaft, die man in den besten Industrienationen und mit einer der höchsten Ausbildungen unbedingt haben muß. ;-)
Es hat sich doch inzwischen herumgesprochen, daß die ganzen Versprechen dieser Firmen nichts als Bauernfängerei sind. Du wirst ein Scheißgehalt haben, du wirst Scheißjobs bekommen, du wirst keine Berufserfahrung in einer Ingenieurstätigkeit sammeln und die Wahrscheinlichkeit, daß du von einen deiner Lehensherren übernommen wirst ist realistisch betrachtet = 0. Das ist inzwischen alles empirisch evident. Warum genau meinst du also, daß das ausgerechnet bei dir anders sein wird als bei allen anderen. Es ist mir ein absolutes Rätsel, warum es immer wieder Leute gibt, die diesen Firmen auf den Leim gehen. Das Standardargument ist dann ja immer: Besser ein Job bei einem Sklaventreiber als gar keiner. Dazu kann ich dir folgendes sagen. Wenn du heute schlechte Chancen am Arbeitsmarkt hast, hast du nach 5 Jahren Suppenkasper spielen bei Brunel oder Ferchau überhaupt keine mehr (jedenfalls nicht als Ingenieur).
Ulli N. schrieb: > daß das ausgerechnet bei dir anders sein > wird als bei allen anderen. Es ist mir ein absolutes Rätsel, warum es > immer wieder Leute gibt, die diesen Firmen auf den Leim gehen. > Das Standardargument ist dann ja immer: Besser ein Job bei einem > Sklaventreiber als gar keiner. Dazu kann ich dir folgendes sagen. Wenn > du heute schlechte Chancen am Arbeitsmarkt hast, hast du nach 5 Jahren > Suppenkasper spielen bei Brunel oder Ferchau überhaupt keine mehr > (jedenfalls nicht als Ingenieur). Es geht um das JETZT! Jetzt bietet mir kein normaler Arbeitgeber, egal warum keinen Job an. Ich kann als Elektro-Maschinenbau oder sownstwas-Ingenieur auf Bäcker umschulen oder bei einem mehr oder weniger Sklaventreiber anheuern. Anheuern und huren hat den gleichen Wortstamm. Warum ist das so? Sicher nicht, weil es zu wenig verfügbare Ingenieure gibt. "In früheren Zeiten wurde der Heuervertrag per Zuruf zwischen Kapitän und Seemann geschlossen. Diese von den Bräuchen des Festlandes abweichende und abenteuerlich anmutende Praxis hat das Heuern und Anheuern sprichwörtlich gemacht. Da Heuerverträge leicht geschlossen und leicht gelöst wurden, spricht man bis heute – unterstützt von dem Reim – von "Heuern und Feuern" (englisch: hire and fire)." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Heuer_(Schifffahrt) Gute Nacht, träumt was, und überschlaft nochmal einen Vertrag mit Brunel & Co.
Ich schrieb: > Ein Kumpel düst jedes Wochenende 1000km (Arbeit-Heimat-Arbeit). > Auto 12 Jahre alt 400.000km auf dem Tacho, Glühstrumpf! > > > chistoph schrieb: >> da ich ohne erfahrung ja keine >> hohen ansprüche haben sollte. > > Stimmt, aber was zahlen die dir? > 30.000€/a mit der Aussicht auf ? > Dafür beteiligen sie sich großzügig an der Miete, wenn du sonstwo > eingesetzt wirst. kraaaaaaas. Bin auch Leihingenieur, mit FH Diplom und rund 2 Jahren BE. Ich erzähle mal wie das bei mir ist. Ich arbeite zurzeit in einem längerfristigen Projekt, rund 2 Stunden von meinem Heimatort entfernt. Ich fange Montags dort gegen 10 Uhr an, so dass ich kurz vor 8 das Haus verlasse. Denke das ist ganz human. Zum Kunden fahre ich per Bahn, wird voll von meiner Firma übernommen. Bekomme 50 % der Reisezeit als Arbeitszeit ausgezahlt bzw. kann das abfeiern. Freitags ist immer Home Office angesagt, außer das Projekt brennt gerade und es geht gar nicht anders. Ist aber selten. Nach 15 Uhr ist Freitag meist Schluss, spätestens 16 Uhr. Übernachten tue ich in Mittelklassehotels, Frühstück gibts bezahlt. Meist such ich mir Hotels mit Fitnessstudio und / oder Schwimmbad aus. Das gibts dann kostenlos dazu. Bekomme 3800 Grundgehalt + 200 Euro Auszahlung der Reisezeit macht bei Stk 1 knapp 2400 netto + rund 250 netto steuerfreie Verpflegungspauschale ( kann in der Kundenkantine günstig essen, mache daher noch dick Plus ) ********** unterm Strich = 2550 netto bei Stk1 OHNE Überstunden. Dafür bräuchte ich rund 55 - 60 k Jahresgehalt um das selbe Netto raus zu haben wie ein Ingenieur der immer nur am selben Standort ist. Ich denke daher lohnt sich Zeitarbeit für mich sehr dicke ! zumal ich nur ein durchschnittliches FH Diplom besitze, kein Auslandsaufenthalt, keine besonderen SPrachkenntnisse oder sonstige besondere Verdienste
Tippfehler : knapp 2650 NETTO ohne Überstunden. Da bräuchte ich bei Stk1 wie gesagt 55 - bzw. eher fast 60 k
Interessante Rechnung @ King of Leiharbeiter? Laut http://www.brutto-netto-rechner.info/ Sind 55000Euro im Jahr bei StK1, 8004Euro Freibetrag, ohne Kirchensteuer: 2.904,21 € Um nicht zu sagen, ein gutes Stück mehr?
0815Gast schrieb: > Interessante Rechnung @ King of Leiharbeiter? > > Laut http://www.brutto-netto-rechner.info/ > > Sind 55000Euro im Jahr bei StK1, 8004Euro Freibetrag, ohne > Kirchensteuer: > > 2.904,21 € > > Um nicht zu sagen, ein gutes Stück mehr? falsch ! diese Brutto-Netto Rechner im Internet, auch dieser, hat die 8004 Euro Freibetrag schon mit berechnet ! du gibst diesen Beitrag noch zusätzlich ein, wenn man quasi noch OBEN DRAUF 8004 Euro zum absetzen hätte ! mit normalen Freibetrag, also nix extra eintragen, kommen 2.592,04 € im Monat raus, eben etwas weniger als ich habe.
Ich schrieb: > Jetzt bietet mir kein normaler Arbeitgeber, egal warum keinen Job an. Warum glaubt ihr die einzige Generation zu sein, die nach ihrem Abschluss eine schlechte Arbeitsmarktsituation vorgefunden hat? Das hat es schon immer gegeben. Anfang der 1990er Jahre war z.B. als Absolvent absolut kein Job zu bekommen. Ein paar Jahre später standen die Firmen schon wieder in den Universitäten, um Leute schon vor ihrem Abschluss anzuwerben. Ich schrieb: > Es geht um das JETZT! Wie alt bist du? Ich vermute viel zu jung um zu wissen, wann es wirklich um das JETZT geht. Ich schrieb: > Gute Nacht, träumt was, und überschlaft nochmal einen Vertrag mit Brunel > & Co. Das ist eine Einschätzung, die ich mit dir teile :-)
Okay kann sein, kenne mich damit nicht so aus. In einem anderen rechner http://www.nettolohnrechner.org/calculate.php#nettolohn kommt 2663 raus.... Ist ja vom Prinzip auch egal. Habe jetzt keine Lust meine Abrechnungen rauszukramen :D Mir ist meine Tarifanstellung mit 38h Woche mit 10 Minuten Fahrradfahrzeit und effektiv 54 Tagen Urlaub im Jahr (durch Gleitzeit) und eine "quasi" Unkündbarkeit trotzdem lieber. Nicht jeder kann im Tarifgroßunternehmen angestellt sein und solange du zufrieden bist, ist doch alles super :)
King_of_Leiharbeit schrieb: > Bin auch Leihingenieur, mit FH Diplom und rund 2 Jahren BE. Ich erzähle > mal wie das bei mir ist. Ich arbeite zurzeit in einem längerfristigen > Projekt, rund 2 Stunden von meinem Heimatort entfernt. Ich fange Montags > dort gegen 10 Uhr an, so dass ich kurz vor 8 das Haus verlasse. Denke > das ist ganz human. Zum Kunden fahre ich per Bahn, wird voll von meiner > Firma übernommen. Bekomme 50 % der Reisezeit als Arbeitszeit ausgezahlt > bzw. kann das abfeiern. Freitags ist immer Home Office angesagt, außer > das Projekt brennt gerade und es geht gar nicht anders. Ist aber selten. > Nach 15 Uhr ist Freitag meist Schluss, spätestens 16 Uhr. > > Übernachten tue ich in Mittelklassehotels, Frühstück gibts bezahlt. > Meist such ich mir Hotels mit Fitnessstudio und / oder Schwimmbad aus. > Das gibts dann kostenlos dazu. >....... Bunt ist das Dasein und granatenstark :-) Netter Versuch, aber für meinen Geschmack ein bisschen zu dick aufgetragen. Wieviel zahlen sie denn aktuell dafür?
0815Gast schrieb: > Okay kann sein, kenne mich damit nicht so aus. > In einem anderen rechner > http://www.nettolohnrechner.org/calculate.php#nettolohn > > kommt 2663 raus.... > > Ist ja vom Prinzip auch egal. Habe jetzt keine Lust meine Abrechnungen > rauszukramen :D > > Mir ist meine Tarifanstellung mit 38h Woche mit 10 Minuten > Fahrradfahrzeit und effektiv 54 Tagen Urlaub im Jahr (durch Gleitzeit) > und eine "quasi" Unkündbarkeit trotzdem lieber. > > Nicht jeder kann im Tarifgroßunternehmen angestellt sein und solange du > zufrieden bist, ist doch alles super :) nein nicht egal, ich mag nicht wie hier einige gute Zeitarbeitsfirmen schlecht reden. www.nettolohn.de ist eine gute Seite. Die normalen Freibeträge entsprechend Steuerklasse ( rund 8000 für Singles, rund 16000 für Verheiratete sind da schon automatisch drin ) ich rechne natürlich mit gesetzlicher KV und RV um eine Vergleichbarkeit zu haben. Ansonsten : 26 Jahre alt, Kirchensteuer, Baden-Württemberg macht : 2.596,28 € knapp unter dem was ich habe. AUch ich habe ein Gleitzeitkonto, kann mir das abfeiern oder auszahlen lassen. Habe regulär 30 Tage Urlaub, je nach Überstunden hab ich auch mehr. Das mit gerade mal 26 Jahren, 2 Jahre BE und stink normalem durchschnittlichem 2,0 FH Diplom.
Ulli N. schrieb: > Bunt ist das Dasein und granatenstark :-) > Netter Versuch, aber für meinen Geschmack ein bisschen zu dick > aufgetragen. Wieviel zahlen sie denn aktuell dafür? auf was bezogen ? mein Gehalt siehst oben. Hotel darf je nach Projekt und Kunde so 60 - 90 Euro pro Übernachtung kosten.
Okay ich bin auf was anderes gekommen wegen fehlender Kirchensteuer. (Wobei ich immer noch nicht verstehe warum man das länger als 3 Jahre zur Hochzeit zahlt, aber okay da spricht der Nichtgläubige :D) Und ja, Ingenieurdienstleister müssen nicht schlecht sein. Wobei man bedenken sollte, dass ein Diplomer mit 26 und 2 Jahren BE (wenn alles optimal lief) bei uns im Unternehmen auch schon bei knapp 60.000 steht. Rechne nochmal 5-10 Jahre drauf und die kratzen i.d.R schon an AT. Und da zieht kein Dienstleister mit. Obwohl es auch viele gibt die auf Ihrem höchsten T-Lohn hocken und AT-Angebote ausschlagen da sie ein angenehmes Leben führen. Um zum Punkt zu kommen: Dienstleister sind nicht schlecht, ein fester AG meiner Meinung nach aber sicherer und komfortabler. Das ganze Geldgelaber ist aber nebensächlich solange man glücklich ist :D
0815Gast schrieb: > Wobei man bedenken sollte, dass ein Diplomer mit 26 und 2 Jahren BE > (wenn alles optimal lief) bei uns im Unternehmen auch schon bei knapp > 60.000 steht. das ist aber seeeeehr überdurchschnittlich ! das gibts bei OEMs oder einigen guten Zulieferern. Im normalen Mittelstand ohne Tarifbindung gibts selbst in Süddeutschland erheblich weniger bei 2 Jahren BE. Und wie gesagt, ich bin zwar nicht schlecht, aber kein Super Absolvent der bei Top Unternehmen Chancen hätte.
Meiner Meinung nach hat eine Einstellung bei einem großen Konzern nicht viel mit "Top-Absolventen" zu tun. Viel wichtiger ist das vorrausschauende Handeln. Wenn ich den Traum habe bei BMW/Audi zu arbeiten, dann darf ich mich da nicht mit meinem 2,0er Diplom bewerben. Dann ab dem 1. Semester Prakika, dann Praxissemester, dann Diplomarbeit alles dort machen und man hat schon 1,5 Füße drin, egal wie gut der Abschluss ist. (Die Leistung im Betrieb muss natürlich stimmen) Ob das gut für die Erfahrung oder die persönliche Entwicklung ist, ist ein anderer Schuh. Das wird jetzt zuviel OT :D Für jemanden ohne solche Connections sind Dienstleister natürlich immer eine Möglichkeit
chistoph schrieb: > der brunel-mitarbeiter ist echt > sympatisch. Ohje, sag mir bitte, dass du nicht so Naiv bist... Der Mensch der dir Staubsauger verkaufen will, oder gar der Mensch von Scientology ist auch immer nett und sympathisch. Warum wohl?
King_of_Leiharbeit schrieb: > Bekomme 50 % der Reisezeit als Arbeitszeit ausgezahlt > bzw. kann das abfeiern. Freitags ist immer Home Office angesagt, außer > das Projekt brennt gerade und es geht gar nicht anders. Ist aber selten. > Nach 15 Uhr ist Freitag meist Schluss, spätestens 16 Uhr. Reisezeit täglich bezahlt-das ist selten. King_of_Leiharbeit schrieb: > Übernachten tue ich in Mittelklassehotels, Frühstück gibts bezahlt. > Meist such ich mir Hotels mit Fitnessstudio und / oder Schwimmbad aus. > Das gibts dann kostenlos dazu. Zahlt die Zeitarbeitsfirma das laut Vertrag oder sind das Kosten, die der Kunde trägt? King_of_Leiharbeit schrieb: > Dafür bräuchte ich rund 55 - 60 k Jahresgehalt um das selbe Netto raus > zu haben wie ein Ingenieur der immer nur am selben Standort ist. Ich > denke daher lohnt sich Zeitarbeit für mich sehr dicke ! zumal ich nur > ein durchschnittliches FH Diplom besitze, kein Auslandsaufenthalt, keine > besonderen SPrachkenntnisse oder sonstige besondere Verdienste Als was arbeitest du, für welche Zeitarbeitsfirma?
Ich schrieb: > Reisezeit täglich bezahlt-das ist selten. sie würde täglich bezahlt werden, wenn ich täglich anreisen würde. Bekomme 50 % der Reisezeit als Arbeitszeit gut geschrieben. Finde ich ganz fair, weil im Zug rum sitzen tut man zwar für den Arbeitgeber, aber es ist sicher nicht vergleichbar, als wenn man produktiv am Schreibtisch was arbeiten würde. Ich bin in einem langfristigen Projekt und reise Montags an, von 8 bis 10, fahre Donnerstag Abend wieder nach Hause, Freitag Home Office ( außer das Projekt brennt und es geht nicht anders ), macht daher 4 - 6 Stunden Reisezeit pro Woche, im Monat rund 20 Stunden, davon werden 10 als Überstunden aufgeschrieben, welche abgefeiert oder ausgezahlt werden können. Würde ich täglich 2 Stunden hin und zurück pendeln, bekäme ich das auch entsprechend angerechnet, fände ich aber zu stressig. Da schlaf ich lieber im Hotel, bekomm ein super Frühstücksbüffet, kann abends kostenlos noch Fitness machen und bekomme noch sehr gute Steuerfreie Spesen ( Anreisetag 12 Euro, jeder volle Tag 24 Euro, Abreisetag 12 Euro, bei 4 Tage Woche sind das 72 Euro, reicht mega dicke zum Essen+Trinken, ich esse gerne gut und mach trotzdem noch sehr gut Plus dabei !! ) Ich schrieb: > Als was arbeitest du, für welche Zeitarbeitsfirma? Ist ein sehr großer Dienstleister, ich bin im Bereich IT und Automatisierung.
0815Gast schrieb: > Wobei man bedenken sollte, dass ein Diplomer mit 26 und 2 Jahren BE > (wenn alles optimal lief) bei uns im Unternehmen auch schon bei knapp > 60.000 steht. > > Rechne nochmal 5-10 Jahre drauf und die kratzen i.d.R schon an AT. Und > da zieht kein Dienstleister mit. Da zieht aber auch kein Mittelständler mit. Es kann nunmal nicht jeder bei einem großen Konzern arbeiten, du weißt gar nciht, was für ein Glück du hast.
@ TE, ich bin auch bei brunel angestellt, weiblich, elektrotechnikerin und 35jahre alt ich habe einen unbefristeten (haus)tarifvertrag mit brunel, von verdi. mein grundgehalt bertägt 3250€ im monat bei einer 40h-woche und 30 tage urlaub. es gibt ein überstundenkonto, welches ich aufgrund persönlichen früheren erfahrungen nicht über 40Std (=1 Woche) anwachsen lassen. meine km-pauschale beträgt 35cent/km. mein werdegang, ausbildung elektronikerin mit anschließender übernahme als schichthandwerker in einem großkonzern, 12 Jahre unbefristeter tarifvertag igmetall - schließung aus kostengründen. in dem jahr der schließung bin ich mit minem techniker fertig geworden. es wollte mich KEINER einstellen, begründung ( meist durch die blume, allerdings doch eindeutlich frauen & technik geht nicht, wir haben keine damentoilette, sie bekommen irgendwann kinder etc) und nun erklärt mir bitte nicht ich hätte klagen sollen, ich habe meinen stolz - auch wenn ihr das nicht versteht. nach 2 jahren arbeitslosigkeint hab ich bei euren sog "seelenfänger" brunel angeheuert - ja aus verzweiflung. die waren die einzigen die mich "haben" wollten bzw eine stelle für mich hatten. mein erster projekteinsatz war ca 4 jahre, bis der firmenstandort wegen umstruckturierungsmaßnahmen geschlossen wurde (großkonzern). ich war bis zum schluß da, lichtausmachen & so. ja, es stimmt, die dortigen mitarbeiter haben mehr verdient. entferneung 20km kein fahrgeld. ich hatte allerdings direkt im anschluß ein neues projekt - mittelstand. die wollten mich auch übernehmen, ich hab allerdings abgesagt, weil die konditionen schlechter waren. 2900€ 40h/woche 25tage urlaub, überstundenkonto max 12std danach wird alles gekappt kein tarif, nicht im arbeitgeberverband. mich hatten sie allerdings nur für 35h gemietet, ergo wurda auch mein gehalt runter gerechnet. reale arbeitszeit der kollegen 42-45h die woche, bei problemen bis zu 50. danach ca 3 wochen leerlauf, stimmt, ich mußte urlaub / überstunden einsetzten, aber gegenfrage, wenn euer "normaler" arbeitgeber keine arbeit hat, was macht der dann ? kurzarbeit, kündigung? nun bin ich wieder bei einem mittelständer eingesetzt, seit 1,5 jahren ca 45km entfernt und bekommen besagte 35cent pro km.
King_of_Leiharbeit schrieb: > Bekomme 3800 Grundgehalt + 200 Euro Auszahlung der Reisezeit > macht bei Stk 1 knapp 2400 netto + rund 250 netto steuerfreie > Verpflegungspauschale ( kann in der Kundenkantine günstig essen, mache > daher noch dick Plus ) Wer's glaubt, wird selig. Der Leihbudentarif ist eigentlich <= 3000 Euro brutto pro Monat, was bei Steuerklasse 1 <= 1800 Euro netto ausmacht.
Johannes B. Kloppt schrieb: > Wer's glaubt, wird selig. Der Leihbudentarif ist eigentlich <= 3000 Euro > brutto pro Monat Ich hatte bei ner "Leihbude" ein Monatsgehalt von 3350 Euro brutto.
Also ich habe damals angefangen direkt von der FH (2,3) mit 3100€ Brutto + Fahrtkostenübername (15€ pro AT). Entfernung war ca. 70km -> Netto zwischen 2300 und 2500, je nach Monat. Nach der Probezeit auf 3200 erhöht worden. Arbeit hat allerdings keinen Spaß gemacht. Und mich hat es gestört, dass die Fahrtkosten sozusagen steuerfrei ausbezahlt werden (kein Auszahlung an die Rente). Habe deswegen gewechselt. Ich denke Zeitarbeit ist zum Einstieg ok. Wenns einem nicht gefällt bzw. zu wenig Gehalt ist, so kann ich nur sagen, dass man sich aus ungekündigtem Arbeitsverhältnis wesentlich besser bewerben lässt als wenn man unbedingt drauf angewiesen ist schnell nen Job zu finden. Mit ungekündigtem Arbeitsverhältnis gestalten sich die Gehaltsverhandlungen auch wesentlich angenehmer weil man ja prinzipiell nix zu verlieren hat. Man sollte beim neuen AG nur nicht erzählen was man aktuell verdient. :-) Übrigens lassen sich die Zeitarbeitsfirmen auch ganz gut hoch handeln, man muss es sich nur selbst zutrauen.
Bei den Leihbuden muss man mit Brutto aufpassen, das setzt sich oft aus einem Gehaltsbrutto und steuerfreien Zulagen (Reisekostenpauschalen etc.) zusammen. So bin ich auch mal auf 2300€ netto (40 h/Woche) gekommen. Da waren 500€ Monats-Pauschale für eine Unterkunft dabei. Macht sich klasse auf dem Konto. Nur Abzüglich der Mehrkosten (450€ Unterkunft, alle 14 Tage über das Wochenende zusätzlich 1000km nach Hause düsen, ...), da sieht das ganze auch anders aus. Da hier sicher Brunel-Personaler das ganze mitlesen, vielleicht von offizieller Seite. Wie sieht das vertragliche Reisekostenkonzept aus?
King_of_Leiharbeit schrieb: > Bekomme 3800 Grundgehalt + 200 Euro Auszahlung der Reisezeit > macht bei Stk 1 knapp 2400 netto + rund 250 netto steuerfreie > Verpflegungspauschale ( kann in der Kundenkantine günstig essen, mache > daher noch dick Plus ) Du hast da definitiv ein überdurchschnittlich hohes Angebot abgegriffen (Süddeutschland und/oder Automotive?). Der Ferchau-, Alten- & Co.-"Standardtarif" liegt deutlich niedriger. Da ist man auch mit guten Referenzen eher maximal im Bereich bis 3.500 € Monatsbrutto angesiedelt. Die Erstattung von Fahrkarten kann natürlich über den Steuereffekt der Entfernungspauschale zusätzliches Nettogehalt bringen und daher ein wesentlicher Lohnbooster sein, ebenso steuerfreie Reisekostenzuschüsse. Man sollte allerdings selbst bei akzeptablen Leihbudenangeboten nicht die generelle Nachteiligkeit eines Leiharbeitsverhältnisses gegenüber einer Festanstellung vernachlässigen in punkto Jobsicherheit und Beständigkeit des Lebenswandels. Außerdem vermute ich, dass in den 3.800 € Grundgehalt oben freiwillige Zulagen drin sind, die der Arbeitgeber aus wichtigem Grund kürzen kann (z. B. wenn mal kein Verleihprojekt in Aussicht wäre).
PostMortem schrieb: > Außerdem vermute ich, dass in den 3.800 > € Grundgehalt oben freiwillige Zulagen drin sind, die der Arbeitgeber > aus wichtigem Grund kürzen kann (z. B. wenn mal kein Verleihprojekt in > Aussicht wäre). Die freiwillige Zulage kann selbst bei Traiferhöhungen gekürzt werden, sodaß man über Jahre keine Lohnerhöhung erhält. In der einsatzfreien Zeit wird man schon dazu aufgefordert Urlaub zu nehmen. Ein Einstieg über Brunel ist sicher nicht optimal, aber besser als gar nichts. Wichtig ist, nicht bei Brunel (Ferchau etc.) hängen zu bleiben, sich regelmäßig umzuschauen.
Ich schrieb: > Wichtig ist, nicht bei Brunel (Ferchau etc.) hängen zu bleiben, sich > regelmäßig umzuschauen. Ach, da bleiben soviele hängen! Wer ned am ersten Tag beim Personaldienstleister sich nicht nach was anderen umschaut, hat einfach schon einen Tag verloren!
Woher kommt eigentlich diese Abneigung gegen Dienstleister ? 3100€ Brutto + 400€ Netto sind für den Anfang doch ok, oder nicht ? Man muss halt nur zusehen dass man schnell wieder wegkommt ODER das Gehalt außertariflich zu verhandeln. Laut Statistik wird es die nächsten Jahre übrigens noch viel schlimmer (im Sinne von, gibt nix anderes mehr ;-) )mit den Dienstleistern !
Ich schrieb: > Ein Einstieg über Brunel ist sicher nicht optimal, aber besser als gar > nichts. Das ist einfach genau der wichtige Punkt: Die Leihbuden sind "Notfallauffangbecken", die man nur nach wirklich intensiver, erfolgloser Bewerbung bei "richtigen Arbeitgebern" als letzte Wahl nutzen sollte. 40.000 € im Jahr haben ist besser als arbeitslos zu sein bzw. keine 40.000 € im Jahr zu haben. Man darf keinesfalls den Fehler machen und aus Bequemlichkeit bei der Leihbutze kleben bleiben. Als Sicherheitsanker zur Bewerbung aus "pseudo-fester" Anstellung heraus eignen sie sich aber und sollten dazu ruhig missbraucht werden, denke ich.
PostMortem schrieb: > Du hast da definitiv ein überdurchschnittlich hohes Angebot abgegriffen > (Süddeutschland und/oder Automotive?). Der Ferchau-, Alten- & > Co.-"Standardtarif" liegt deutlich niedriger. Da ist man auch mit guten > Referenzen eher maximal im Bereich bis 3.500 € Monatsbrutto angesiedelt. > Die Erstattung von Fahrkarten kann natürlich über den Steuereffekt der > Entfernungspauschale zusätzliches Nettogehalt bringen und daher ein > wesentlicher Lohnbooster sein, ebenso steuerfreie Reisekostenzuschüss ja lebe in Süddeutschland, aber nicht in einer überteuerten Gegend ( arbeite nur in einer überteuerten Gegend ;-) Hotel dort zahlt ja mein Arbeitgeber ) zu den Reisekosten : ich rechne auf mein Gehalt NUR DIE REISEKOSTEN die ich ohne Beleg cash zur freien Verfügung bekomme ! Hotel und Fahrtkosten rechne ich NICHT zum Gehalt dazu. Hotel und Fahrtkosten zahle ich mit Firmenkreditkarte und muss ich nicht einmal im Vorraus aus eigener Tasche bezahlen. Also meine rund 2600 netto sind wirklich das was ich frei zur Verfügung habe. Meine Verpflegungspauschale bekomme ich ohne Belege und ich esse pro Tag sicher nicht für 24 Euro in der Kundenkantine. Meine internen KOllegen essen auch da, bekommen aber kein Geld vom Arbeitgeber. Des Weiteren : mein derzeitiger Kunde wollte mich schon aberben. Es ist ein Konzern, allerdings keine IG Metall Tarifbindung. Er bot mir 45 tsd fix + 5 tsd Variabel bei 50 Stunden Woche. Ich hätte weniger als jetzt. Außerdem ist es zurzeit gut möglich, dass ich bald mehr Gehalt bekomme. Daher bleib ich lieber noch eine Weile der Leiharbeits_King ;-)
ahhh Tippfehler. Mein derzeitiger Kunde wollte mich NICHT "aberben" sondern abwerben und bot mir 45 k fix + 5 tsd variabel bei 40 H Woche, nicht 50 H
King_of_Leiharbeit schrieb: > Also meine rund 2600 netto sind wirklich das was ich frei zur Verfügung > > habe. Meine Verpflegungspauschale bekomme ich ohne Belege und ich esse > > pro Tag sicher nicht für 24 Euro in der Kundenkantine. Für die 24 Euro gibts ne 3-Monatsfrist. Danach entfällt die Steuerfreiheit.
wurst schrieb: > Für die 24 Euro gibts ne 3-Monatsfrist. Danach entfällt die > Steuerfreiheit. wie meinst das ? ich krieg das Geld 1 - 2 Wochen nach dem Einsatz, Max nach 3 Wochen hab ich das auf meinem Konto.
King_of_Leiharbeit schrieb: > wie meinst das ? ich krieg das Geld 1 - 2 Wochen nach dem Einsatz, Max > nach 3 Wochen hab ich das auf meinem Konto. Deine Verpflegungspauschale von den 24 Euronen bei einem Einsatz über 24 Stunden ist nur für 3 Monate steuerfrei. Nach den 3 Monaten bei einem Einsatz an ein und derselben Stelle (Einsatzort) wird diese Pauschale versteuert. Gilt nicht nur für Brunel-Mitarbeiter.
Ich schrieb: > King_of_Leiharbeit schrieb: >> wie meinst das ? ich krieg das Geld 1 - 2 Wochen nach dem Einsatz, Max >> nach 3 Wochen hab ich das auf meinem Konto. > > Deine Verpflegungspauschale von den 24 Euronen bei einem Einsatz über 24 > Stunden ist nur für 3 Monate steuerfrei. > Nach den 3 Monaten bei einem Einsatz an ein und derselben Stelle > (Einsatzort) wird diese Pauschale versteuert. > > Gilt nicht nur für Brunel-Mitarbeiter. höre ich zum ersten mal. Arbeite übrigens nicht bei Brunel und möchte meinen Arbeitgeber nicht nennen, damit keiner meint ich sei ein Fake der Personalabteilung.
Ich schrieb: > Gilt nicht nur für Brunel-Mitarbeiter. Verpflegungskosten sind auch noch sozialversicherungspflichtig! Hebt die Rente und das Arbeitslosengeld I!
King_of_Leiharbeit schrieb: > höre ich zum ersten mal. Diesen Verpflegungsmehraufwand gibts halt nur steuer- und sozialversicherungsfrei, wenn man sich außerhalb der regelmäßigen Arbeitsstätte aufhält. Deine regelmäßige Arbeitsstätte dürfte aber in deinem Fall so wie du beschrieben hast der Standort deines Kunden sein.
wurst schrieb: > King_of_Leiharbeit schrieb: >> höre ich zum ersten mal. > > Diesen Verpflegungsmehraufwand gibts halt nur steuer- und > sozialversicherungsfrei, wenn man sich außerhalb der regelmäßigen > Arbeitsstätte aufhält. Deine regelmäßige Arbeitsstätte dürfte aber in > deinem Fall so wie du beschrieben hast der Standort deines Kunden sein. also das ist mir neu. Meine regelmässige Arbeitsstätte ist mein Standort bei meiner Firma wo ich fest angestellt werde. Ich werde ja meist nur 3 - 4 Monatsweise vom Kunden gebucht. Jedenfalls kenne ich sogar Leute, die arbeiten seit jahren beim selben Kunden, auch für andere Firmen und die kriegen diese Spesen. Z.B. SAP Berater die seit 5 Jahren beim selben Kunden sind. Die regelmässige Arbeitsstätte ist das was im Arbeitsvertrag steht. Ganz geil ist sogar, einige meiner Kollegen haben einen Firmenwagen. Um die 0,03 % pro km Entfernung zum Arbeitsplatz nicht versteuern zu müssen, wird ein Heimarbeitsvertrag geschlossen. Daher hat man keinen Arbeitsweg und versteuert nur 1 % des Neuwertes.
Der steuerfreie Zuschuss fehlt natürlich wirklich bei der Rente. Wieder ein Grund mehr für eine Festanstellung :-)
0815Gast schrieb: > Der steuerfreie Zuschuss fehlt natürlich wirklich bei der Rente. > Wieder ein Grund mehr für eine Festanstellung :-) ich schmeiss mich gleich weg vorm Rechner !!!! Junge, ich bin 26 meinst du ich rechne ernsthaft noch mit einer gesetzlichen Rente ??? sorry, dann kann ich gleich an den Weihnachtsmann glauben. wie gesagt, das was ich insgesamt netto habe liegt fast auf dem Niveau eines Ings beim OEM, nur würden OEMs Leute wie mich eher nicht einstellen, weil da konkurriert man mit zig anderen, wenn man wie normal Absolvent keine Connections dahin hat. Daher hab ich lieber mehr als wenn ich bei nem Mittelständler wäre.
King_of_Leiharbeit schrieb: > Daher hab ich lieber mehr als wenn ich bei nem Mittelständler wäre. Na schön für dich!
0815Gast schrieb: > Der steuerfreie Zuschuss fehlt natürlich wirklich bei der Rente. > Wieder ein Grund mehr für eine Festanstellung :-) Der steuerfreie Zuschuss gilt auch bei Festanstellung, das ist kein Privileg der Zeitarbeit, von Brunel etc.. Aber die Zulage für Unterkunft etc. wird gerne als besseres Netto gesehen und von dort schön auf ein tolles Brutto schön gerechnet.
Ich schrieb: > Der steuerfreie Zuschuss gilt auch bei Festanstellung, das ist kein > Privileg der Zeitarbeit, von Brunel etc.. > > Aber die Zulage für Unterkunft etc. wird gerne als besseres Netto > gesehen und von dort schön auf ein tolles Brutto schön gerechnet. arbeite ja nicht bei Brunel. Ja das bekommen auch Festangestellte, diese dürfen aber seltener auf Reisen. Wie gesagt Unterkunft RECHNE ICH NICHT auf mein Brutto. Das Hotel ( eine Projektwohnung würde ich NIE akzeptieren ) zahlt meine Firma direkt, Bahnticket auch. Ich rechne nur die Spesen für essen + trinken aufs Gehalt. Essen trinken muss ich am Standort ja auch wo ich sonst bin, der Festangestellte ebenfalls, ohne das er was vom Arbeitgeber bekommt ( in der Regel ), ich bekomme pro Tag aber netto 24 Euro, zum essen inkl. Kantine und trinken reichen mir 10 Euro dicke.
@Babsi Sehr guter Beitrag, klingt alles plausibel und das Gehalt ist wirklich nicht übel. Fahrtkosten-Zuschuss gibts ja auch noch. Bei vielen Mittelständlern gibts diese Konditionen jedenfalls nicht. Auch der Mittelständler schickt seine MA bei einer Auftragsflaute nach Hause oder entlässt. @King_of_Leiharbeit Deine Argumentations ist durchaus schlüssig. Und 2500 € netto/Monat sind mehr als ordentlich, egal was die verwöhnten Konzernangestellten sagen. Obwohl ich die ganze Dienstleister- und AÜ-Geschichte sehr skeptisch sehe, kann ich mir ein Arbeitsverhältnis wie deines auch sehr gut für mich vorstellen. Die Kohle stimmt jedenfalls und die An- und Abreise jede Woche wär kein Problem. In Konzerne kommt man direkt sowieso nicht mehr rein.
georg schrieb: > Deine Argumentations ist durchaus schlüssig. Und 2500 € netto/Monat sind > mehr als ordentlich, egal was die verwöhnten Konzernangestellten sagen. > > > Obwohl ich die ganze Dienstleister- und AÜ-Geschichte sehr skeptisch > sehe, kann ich mir ein Arbeitsverhältnis wie deines auch sehr gut für > mich vorstellen. Die Kohle stimmt jedenfalls und die An- und Abreise > jede Woche wär kein Problem. eben. Bin ja nur von Mo Morgen bis Donnerstag abend weg. In der Zeit spare ich auch noch Heizung, Wasser und Strom ( lebe eh alleine ) und im Hotel bekomme ich auch noch alles mögliche gestellt ( Handtücher, Seife, Fitnesstudio, manchmal Sauna + Schwimmbad ) so brauch ich keine teure Mitgliedschaft in einem Fitnesstudio abschließen. Wenn ich nach der Arbeit mal schwimmen gehen würde, würde ich das als Festangestellter auch selbst bezahlen. Diese Vorteile sind in meinen rund 2600 netto gar nicht mitgerechnet. Und nochmal, die 2600 netto enthalten KEINE Fahrtkosten und KEINE Übernachtungskosten, diese werden vom Unternehmen direkt bezahlt. Das ganze mit 2 Jahren BE, als Dipl.-Ing(FH), durchschnittlicher 2,0 Abschluss in 9 Semestern, gerade mal 26 Jahre jung, bei 40 h Woche. Ich denke das kann sich sehen lassen. Zumal ich auch noch günstig wohne. Bei meinem Kunden in Stuttgart würde ich für eine vergleichbare Wohnung kalt locker das doppelte bezahlen. Beim Wohnort bin ich nicht so sehr gebunden, ich bekomme die Fahrtkosten mit der Bahn ab Haustüre bezahlt. S Bahn ist bei mir direkt in der Nähe. Master schrieb im Beitrag #2608166: > georg schrieb: >> In Konzerne kommt man direkt sowieso nicht mehr rein. > > Was für ein Schwachsinn. kommt auf den Konzern an. Mein Kunde wollte mich ja mal übernehmen, habe aber abgelehnt, weil ich dann für die selbe Arbeit im Monat weniger hätte ! und ich hätte ins teure Stuttgart umziehen müssen. Jedenfalls bei Bosch, Daimler oder Porsche gibt es pro Einsteigerstelle sehr viele Bewerbungen. Zahlen wurden öfter schon von Vertretern in Presseinterviews genannt. Teilweise 50 - 100 Bewerber pro Stelle. Wer da nicht durch ein Praktikum im selbigen Konzern, Connections oder einen herausragenden Lebenslauf raussticht, geht erstmal in der Vorauswahl unter. Im Gespräch kommt es ddann natürlich darauf an wie man sich verkauft. Bei 100 Bewerbern pro Stelle wird anfangs halt erstmal nach Fakten sortiert.
Master schrieb im Beitrag #2608183: > Stimmt alles. War aber schon immer so und wird auch immer so bleiben. > Aber von nix kommt halt nix. eben. Daher wozu sollte ich mich da bewerben, mir geht es ja auch schon so gut genug.
@King_of_Leiharbeit Und wenn die kommende Krise einsetzt.... bsit du der erste auf dem Arbeitsamt! Hanns
Hanns schrieb: > @King_of_Leiharbeit > > Und wenn die kommende Krise einsetzt.... bsit du der erste auf dem > Arbeitsamt! > > > Hanns > > > > Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Markierten Text zitieren | Antwort | Antwort mit Zitat ich arbeite nicht in der Autoindustrie. Außerdem habe ich 2 Jahre BE, also ich bewarb mich Ende 2009, mitten in der Krise auf den Job und bekam ihn. Es wurde mir damals gesagt, dass trotz Krise kräftig eingestellt wird.
King_of_Leiharbeit schrieb: > Es wurde mir damals gesagt, dass trotz Krise kräftig > eingestellt wird. Wo, als was und für welches Gehalt?
Ich schrieb: > King_of_Leiharbeit schrieb: >> Es wurde mir damals gesagt, dass trotz Krise kräftig >> eingestellt wird. > > Wo, als was und für welches Gehalt? Lies den Thread. Seine Arbeitsstelle und sein Gehalt hat er nicht nur einmal genannt.
georg schrieb: > In Konzerne kommt man direkt sowieso nicht mehr rein. Das stimmt nicht. Man muss aber gut sein und sich gegen zig andere Bewerber durchsetzen. Es ist nicht leicht. King_of_Leiharbeit schrieb: > Ich denke das kann sich sehen lassen. Auf jeden Fall, sei froh. Der Leihbudendurchschnitt liegt meines Erachtens nach deutlich drunter.
> georg schrieb: > In Konzerne kommt man direkt sowieso nicht mehr rein. Mit Beziehungen schon .. > Das stimmt nicht. Doch , überwiegend .. > Man muss aber gut sein und sich gegen zig andere > Bewerber durchsetzen. Das reicht nicht .. > Es ist nicht leicht. Es ist fast nicht möglich ..
>> Es ist fast nicht möglich .. > Halt die Fresse du scheiß Troll. Falls man da nicht jemanden KENNT , hat man denkbar schlechte karten Ganz optimal ist natürlich wenn der im Bereich Human Ressources mitwirkt .. Es ist so , wenn es auch Leute gibt die diese Tatsache nicht wahrnehmen ( wollen , können , oder was auch immer )
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Falls man da nicht jemanden KENNT , hat man denkbar schlechte karten > > Ganz optimal ist natürlich wenn der im Bereich Human Ressources > mitwirkt .. > > Es ist so , wenn es auch Leute gibt die diese Tatsache nicht wahrnehmen > ( wollen , können , oder was auch immer ) Weil es eben Unsinn ist, was du redest, aber KEINESFALLS eine Tatsache! Ich bin auch in einem Weltkonzern untergekommen ohne jegliche Beziehungen. Natürlich nehmen solche Firmen nicht jeden der zig Leute, die sich da bewerben auf eine Stelle, ist doch ganz klar. Aber das jetzt so fatalistisch hinzustellen, dass es nahezu keine Chance dafür gäbe und man dem Schicksal hilflos ausgeliefert sei oder nur mit Beziehungen da weiterkäme, ist absolut lächerlich. Es gibt nicht nur Glückspilze auf der Welt, sondern auch einfach Leute, die mehr draufhaben als man selber - und die kriegen dann halt den Job.
> Es gibt nicht nur > Glückspilze auf der Welt, Glück spielt natürlich auch eine gewisse Rolle .. > sondern auch einfach Leute, die mehr > draufhaben als man selber - und die kriegen dann halt den Job. In Deutschland eher weniger
PostMortem schrieb: > sondern auch einfach Leute, die mehr > > draufhaben als man selber - und die kriegen dann halt den Job. Und was wenn Dipl.Ing(FH) nunmal nicht mehr drauf hat als andere? Dann hat er doch recht mit seiner Aussage, ohne Vitamin B keine Chance auf so einen Job zu haben,
vitamin b erleichtert die sache aber ungemein. und an schlüsselpositionen kommt man nur mit vitamin b
> Dann > hat er doch recht mit seiner Aussage, ohne Vitamin B keine Chance auf so > einen Job zu haben, Wörtlich habe es geschrieben .. " Es ist fast nicht möglich .. " Wenn auf eine REALE ( die es zunehmend weniger gibt ) Stelle mehr als 500 Bewerber gibt sind die Chancen was zu kriegen eher gering .. Noch einmal , REALE , also existierende Stellen , die auch später besetzt werden Leider ist es so das gerade im MINT Bereich der Anteil der Fakeanzeigen besonders hoch liegt , also deutlich über 50 % , es gibt sogar Leute die diesen Anteil bei 90 % und mehr sehen !! Würde nicht ausschliessen das der Mann recht hat !!
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Wenn auf eine REALE ( die es zunehmend weniger gibt ) Stelle mehr als > 500 Bewerber gibt sind die Chancen was zu kriegen eher gering .. Wenn das so wäre, wäre das richtig, ja. Aber selbst bei Porsche bewerben sich nicht 500 Leute auf jede Stelle... Also man darf jetzt hier nicht in depressiven, fatalistischen Weltbildern versinken und die Situation schwärzer malen, als sie ist.
Dipl Ing ( FH ) schrieb: > Leider ist es so das gerade im MINT Bereich der Anteil der Fakeanzeigen > besonders hoch liegt , also deutlich über 50 % , es gibt sogar Leute die > diesen Anteil bei 90 % und mehr sehen !! > > Würde nicht ausschliessen das der Mann recht hat !! Das kann ich so unterschreiben, ja. In den Online-Stellenbörsen ist alles verseucht mit Dienstleisterdreck. Ich rate dazu, sich direkt Firmen rauszusuchen und dort nach Stellen zu schauen. Monster und Co. kannst du vergessen, die sind "ge-hijackt" von den Leihbutzen.
> Wenn das so wäre, wäre das richtig, ja. Aber selbst bei Porsche bewerben > sich nicht 500 Leute auf jede Stelle... Schätze mal das gerade bei Porsche die Zahl deutlich ÜBER 500 liegt .. > Also man darf jetzt hier nicht in depressiven, fatalistischen > Weltbildern versinken und die Situation schwärzer malen, als sie ist. Bin eher ein Realist .. > Ich rate dazu, sich direkt > Firmen rauszusuchen und dort nach Stellen zu schauen. Die machen leider dasselbe , die haben meistens auch keine Realexistierende Stellen , es sind ziemlich oft sogenannte ImageAnzeigen ( mit dem Motto wir suchen Mitarbeiter , also geht es uns gut !! )
Aha, Zuckerle is back.
>"Am schlimsten sind die welche sowieso nur aufgeblasene Knalltüten sind..."
Auf der einen Hand sind Deine Kommentare absolut plausibel, auf der
anderen Hand haust Du solche Sätze raus!
Rosa
Rosa-Kleidchen schrieb: > Aha, Zuckerle is back. > >>"Am schlimsten sind die welche sowieso nur aufgeblasene Knalltüten sind..." > > Auf der einen Hand sind Deine Kommentare absolut plausibel, auf der > anderen Hand haust Du solche Sätze raus! > > Rosa Da kennt sich Zuckerle besonders gut aus, er spricht aus Erfahrung - deshalb :-) LOL
King_of_Leiharbeit schrieb: > eben. Bin ja nur von Mo Morgen bis Donnerstag abend weg. In der Zeit > spare ich auch noch Heizung, Wasser und Strom ( lebe eh alleine ) und im > Hotel bekomme ich auch noch alles mögliche gestellt ( Handtücher, Seife, > Fitnesstudio, manchmal Sauna + Schwimmbad ) so brauch ich keine teure > Mitgliedschaft in einem Fitnesstudio abschließen. Wenn ich nach der > Arbeit mal schwimmen gehen würde, würde ich das als Festangestellter > auch selbst bezahlen. Diese Vorteile sind in meinen rund 2600 netto gar > nicht mitgerechnet. Und nochmal, die 2600 netto enthalten KEINE > Fahrtkosten und KEINE Übernachtungskosten, diese werden vom Unternehmen > direkt bezahlt. so kann man sich die fakten natürlich auch zusammenlügen. gib doch noch zusätzlich deine wohnung auf und wohn am wochenende im hotel, dann kannst du nochmal 500 euro auf der habenseite deiner leiharbeitsvermittlung verbuchen. dass nur du mit dieser lebensführung glücklich bist, und viele andere nicht verschweigst du. für mich ist jede woche im hotel eine vergeudete woche, einfach zu wenig lebensqualität. jeder mensch ist anderst.
Insider schrieb: > gib doch noch > zusätzlich deine wohnung auf und wohn am wochenende im hotel, dann > kannst du nochmal 500 euro auf der habenseite deiner > leiharbeitsvermittlung verbuchen. Kann da Insider nur zustimmen, also ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das klingt schon sehr nach Schönfärberei. Die Lebensumstände, die du da beschreibst, sind für die meisten Leute mit Sicherheit eher abschreckend. Wenn du Single und ungebunden bist und keine Ansprüche an ein schönes, eigenes zu Hause hast, das du nach deinen Vorstellungen einrichtest, ok...für viele andere Leute wäre Montag bis Donnerstag im Hotel kein Leben und definitiv zum Kotzen. Und meine Freundin würde mir da auch was Anderes erzählen, wenn ich 4 Tage die Woche nicht da wäre...
Insider schrieb: > für mich ist jede woche im hotel eine vergeudete > woche, einfach zu wenig lebensqualität In einem Artikel über Udo Lindenberg las ich mal, daß der keine Privatwohnung hat, und nur im Hotel lebt. Wahrscheinlich immer im selben, und sogar am Heimatort. Eine Arbeiterabsteige wird das schon auch nicht sein. Natürlich hat das auch einen Vorteil. Er braucht sich nie um Haus und Grundstück zu kümmern, keine Renovierungen, nichts, kann das Leben voll genießen. Und wenn er weg will, es ihm mal nicht mehr gefällt, ist er in 2 Stunden ganz unkompliziert raus. Aber ich glaube, da ist auch ordentlich Kohle da, dann spielt das alles keine Rolle. Ansonsten ist das Getrolle über die tollen Extras in der Leiharbeit hier ein Riesen-Mumpitz schlechthin. Im Normalfall versuchen die Fritzen, einen noch unter IGZ und BZA runter zu handeln, und die minimalsten Extras wie Reisekosten und Unterbringung gibts auch nur beliebig, z.B. eine Hinfahrt am Projektbeginn und eine Heimfahrt am Projektende nach Monaten. Nix mit Hotel-Swimmingpool, eher Arbeiterabsteige. Was anderes haben vielleicht 0,1% aller Leiharbeiter. Ich kannte aber selbst solche Leute. Sind aber die Top-Ten aus ganz Deutschland. Die wollten nie mehr fest angestellt sein, und brauchten andererseits aber auch keine Angst vor Rauswurf u.ä. zu haben, waren bekannt wie ein bunter Hund. Das ist ein ganz anderer Status, als ihn der Normalbürger hat.
PostMortem schrieb: > Die Lebensumstände, die > du da beschreibst, sind für die meisten Leute mit Sicherheit eher > abschreckend. aha, dazu sag ich nur zur arbeit pendeln, was glaubst du wieviele leute pendeln täglich zur arbeit bzw sind wochenend pendler? http://www.derwesten.de/auto/jeder-zweite-berufstaetige-in-nrw-pendelt-zur-arbeit-id6389838.html http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/verkehr/mobilitaet_von_morgen/pendeln.jsp http://www.jobmob-and-famlives.eu/project.html
Wilhelm Ferkes schrieb: > daß der keine > > Privatwohnung hat, und nur im Hotel lebt. Das gehört IHM!
Marx W. schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> daß der keine >> >> Privatwohnung hat, und nur im Hotel lebt. > > Das gehört IHM! Ach, da kennt sich einer noch besser aus als ich. ;-)
Der ach so "linke" Udo hat auch noch ein paar Mietshäuser sich schon Ende der 70`er wg. seiner Altersversorgung zugelegt. Ist halt ein echter "Alternativer"!
Marx W. schrieb: > Der ach so "linke" Udo hat auch noch ein paar Mietshäuser sich schon > Ende der 70`er wg. seiner Altersversorgung zugelegt. Ist halt ein echter > "Alternativer"! Auf jeden Fall hat er es geschafft. Was meinst du, wo später die Flower-Power-Typen Hippies in den USA landeten? Ja, als Manager in Konzernen. Da sind sie dann plötzlich umgepolt. Seien wir mal nicht so neidisch. Er war ein guter Künstler zur richtigen Zeit, das kommt ja auch nicht vom Himmel gefallen. Braucht sicher gehörige Begabung plus Arbeitsleistung. Der hat es sich sicher verdient. Daß er links war, kann ich jetzt aus seinen Liedern und Texten nicht unbedingt bestätigen. Ich kenne aber auch nicht alle. Vielleicht um die 68-er Zeit herum, aber wie gesagt, kenne nicht alles.
max schrieb: > aha, > dazu sag ich nur zur arbeit pendeln, was glaubst du wieviele leute > pendeln täglich zur arbeit bzw sind wochenend pendler? Aha. Und was hat das tägliche zur Arbeit pendeln jetzt mit wöchentlich 4 Tagen Hotelaufenthalt zu tun? Meinst du, er beamt sich vom Hotel zur Arbeit und muss da nicht anfahren oder wie? Völlig zusammenhanglos, was du da schreibst.
rechnung bei mir tägliche arbeitszeit 8std pause 1 std fahrzeit 2 x 0,5std ohne stau theoretisch - realität sieht anders aus mein tag 7:00 aufstehen 7:45 fahrt zu arbeit 8:30 arbeitsbeginn 18:00 arbeitsende (mo - do) fr 16:30 18:45 / 19:00 zu hause fr 17:00 / 17:15 => einkaufen 19:00 zu hause 19:30 abendessen 20:15 kinder ins bett bringen 20:30 besprechung was gibts neues? 21:00 zeit für meine frau & mich meine frau geht um ca 22 uhr ins bett dann gönn ich mir noch ca 30 - 45min ruhe für mich alleine und du erklärst mir das ein hotel in der woche stressiger ist ? ich sehe meine frau von montag bis freitag effektiv vielleicht 1 std am tag PostMortem schrieb: > Wenn du Single und ungebunden bist und keine Ansprüche an ein schönes, > eigenes zu Hause hast, das du nach deinen Vorstellungen einrichtest, > ok...für viele andere Leute wäre Montag bis Donnerstag im Hotel kein > Leben und definitiv zum Kotzen. Und meine Freundin würde mir da auch was > Anderes erzählen, wenn ich 4 Tage die Woche nicht da wäre... bin ich während der woche zu hause wirklich zu hause? oder schlaf nur da?
Das Hotel gehört NICHT Udo Lindenberg. Allerdings stimmt es, dass er Immobillien erworben hat und diese im Wert inzwischen deutlich gestiegen sind.
Wilhelm Ferkes schrieb: > In einem Artikel über Udo Lindenberg las ich mal, daß der keine > Privatwohnung hat, und nur im Hotel lebt. Wahrscheinlich immer im > selben, und sogar am Heimatort. Eine Arbeiterabsteige wird das schon > auch nicht sein. Der wohnt im Atlantik in Hamburg, seit zig Jahrzehnten. > Natürlich hat das auch einen Vorteil. Er braucht sich nie um Haus und > Grundstück zu kümmern, keine Renovierungen, nichts, kann das Leben voll > genießen. Und wenn er weg will, es ihm mal nicht mehr gefällt, ist er in > 2 Stunden ganz unkompliziert raus. Ne, der hat dort einiges ein- und umbauen lassen, eigene Möbel,... > Aber ich glaube, da ist auch ordentlich Kohle da, dann spielt das alles > keine Rolle. Eben. > Ansonsten ist das Getrolle über die tollen Extras in der Leiharbeit hier > ein Riesen-Mumpitz schlechthin. Im Normalfall versuchen die Fritzen, > einen noch unter IGZ und BZA runter zu handeln, und die minimalsten > Extras wie Reisekosten und Unterbringung gibts auch nur beliebig, z.B. > eine Hinfahrt am Projektbeginn und eine Heimfahrt am Projektende nach > Monaten. Nix mit Hotel-Swimmingpool, eher Arbeiterabsteige. Was anderes > haben vielleicht 0,1% aller Leiharbeiter. Also als SAPler wohnst du immer standesgerecht in einem Firstclasshotel, nix Kakerlakenbude wie für die Ingenieure der Dienstleister. Ing. sind mehrheitlich einfach Deppen, die man nach Strich und Faden verarschen kann, sonst gäbe es diese unzähligen "Dienstleister" gar nicht. Klingt hart ist aber so.
max schrieb: > bin ich während der woche zu hause wirklich zu hause? oder schlaf nur > da? Also ich geh nicht um 17:30 Uhr schlafen...
> Ing. sind > mehrheitlich einfach Deppen, die man nach Strich und Faden verarschen > kann, sonst gäbe es diese unzähligen "Dienstleister" gar nicht. Klingt > hart ist aber so. Da ist leider was dran ..
PostMortem schrieb: > Also ich geh nicht um 17:30 Uhr schlafen... jaja wer lesen kann ist klar im vorteil
asdasd schrieb: > Also als SAPler wohnst du immer standesgerecht in einem Firstclasshotel, > nix Kakerlakenbude wie für die Ingenieure der Dienstleister. Ing. sind > mehrheitlich einfach Deppen, die man nach Strich und Faden verarschen > kann, sonst gäbe es diese unzähligen "Dienstleister" gar nicht. Klingt > hart ist aber so. ja so in etwa. Ich bin Dipl.-Ing(FH), arbeite aber als SAP Berater und Entwickler bei einem größeren, mittelständischen IT Dienstleister. Die Stundensätze sind einfach besser als eben im Ing Bereich oder der klassischen SW Entwicklung. Die BWL Kenntnisse die man für den Job braucht, hat man auch als Ing schnell drauf, SW Entwicklung war mit einer meiner Schwerpunkte im Studium, daher lernte ich auch schnell die SAP Programmiersprache ABAP. Mein Chef ist übrigens auch E-Technik Ing. 3 - 4 Tage Woche, ein Tag Home Office, Übernachten im 3 - 4 Sterne Hotel, meist mit Pool + Fitness und reichhaltigem Frühstücksbüffet ist in der SAP-Dienstleister Branche eigentlich Standard, auch bei mittelständischen Klitschen ! dazu gibts noch steuerfrei Spesen oben drauf. Bei meiner Firma gibts meist nach 3 Jahren nach Berufseinstieg einen Firmenwagen, versteuern muss man nur 1 %, keine Entfernungspauschale ( man bekommt einen Home office Vertrag, daher keine Distanz zur Arbeitsstätte ;-), machen viele Beraterfirmen so ) und man bekommt z.B. nen neuen Passat, Golf, 1er BMW, Ford Escort oder Mondeo, 3er BMW usw, Sprit auch für Privatfahrten all incl. Nach 10 Jahren BE haben die meisten ihre 70 k, bzw. vllt 60 - 65 k + Firmenwagen + Bonus, manche auch 80 k. Richtige Karrierehelden die Projektleiter, Abteilungsleiter oder noch mehr wurden, gerne auch sechstellig. Leute die sich selbständig gemacht haben, ebenfalls. Nun so kenne ich das aus dieser Branche. Woran liegt das ? ich finde Elektronik Entwicklung anspruchsvoller als das was ich tue. Warum werde ich aber deutlich besser bezahlt ? haben Ings einfach zu wenig Selbstvertrauen um mal auf den Tisch zu hauen und mehr zu fordern ?
SAPLER_ING schrieb: > haben Ings einfach zu wenig > Selbstvertrauen um mal auf den Tisch zu hauen und mehr zu fordern ? Die haben es nicht gelernt. Es geht da "nur" um Technik, nicht ums Geld, zumindest nicht ums Gehalt. Ein Ing. versucht in erster Linie die Technik optimal ans laufen zu bringen, das macht ihm Spass. So ein kleiner gut ausgestatteter Bastelkeller und er ist zufrieden. Statt First-Class-Hotels lieber First-Class-Mess-Equipment.
Ich schrieb: > Autor: > Ich (Gast) zustimmung außerdem so ein paar minibauteile auf so einer kleinen platinen, das kann doch nicht so schwer sein oder ? aber software oOo seitenweise kryptische symbole die keiner versteht und große probleme wenn's nicht funktioniert - oh nein - hilfe, mein drucker druckt nicht ... und SAP sowieso ;-)
PostMortem schrieb: > Wenn du Single und ungebunden bist und keine Ansprüche an ein schönes, > eigenes zu Hause hast, das du nach deinen Vorstellungen einrichtest, > ok...für viele andere Leute wäre Montag bis Donnerstag im Hotel kein > Leben und definitiv zum Kotzen. Und meine Freundin würde mir da auch was > Anderes erzählen, wenn ich 4 Tage die Woche nicht da wäre... ich habe ein sehr schönes Zuhause und bin wie gesagt nur 3 - 4 Tage unter der Woche im Hotel. Eine Freundin habe ich nicht, mit Frauen tue ich mir leider generell sehr schwer, ich lerne selten eine kennen und selbst wenn ich mal ein Date habe, heißt es "Du bist ja ganz nett, aber der Funke ist iwie nicht übergesprungen" teilweise heisst es das sogar nach einer gemeinsamen Nacht. Was Frauen angeht, bin ich mit meinem Latein am Ende und habe das Thema für mich persönlich abgeschrieben. Ich sehe darin nur Vorteile. Männer in meinem Betrieb mit Frauen sind chronisch pleite. Frauen ziehen einem das Geld aus der Tasche. Von wegen "Oh Schatz, Sonja und Karl wohnen doch auch in .... warum wir nicht ?" oder "Andrea hat so einen schönen großen Balkon, warum wir nicht ?" oder meine Freundin Jessica war erst neulich in so nem schönen Wellnesshotel, wäre doch mal zeit für uns mal wieder" bezahlen darf das natürlich der Mann, trotz angeblicher Emanzipation .... ich kenne soviele Typen die trotz gutem Job am Rande der Pleite sind. Ich habe einen gehobenen Lebenstil UND kann noch fett was sparen. Und noch schlimmer sind Kinder. Machen eh nur dreck, nerven und kosten viel Geld. Später kriegt man es eh nicht gedankt, in der Pubertät machen sie einem das Leben zur Hölle und später schicken sie einen ins Altersheim ... nein ich bin froh Single und King_of_Leiharbeit zu sein ;-) übrigens wenn ich mal mit meinen fetten Spesen ins Puff gehe oder Stripclub, muss ich das vor keiner Frau rechtfertigen ^^ cheers
King_of_Leiharbeit schrieb: > Ich sehe darin nur Vorteile. Männer in meinem Betrieb mit Frauen sind > chronisch pleite. Frauen ziehen einem das Geld aus der Tasche. Von wegen > "Oh Schatz, Sonja und Karl wohnen doch auch in .... warum wir nicht ?" > oder "Andrea hat so einen schönen großen Balkon, warum wir nicht ?" oder > meine Freundin Jessica war erst neulich in so nem schönen Wellnesshotel, > wäre doch mal zeit für uns mal wieder" Tja die Frauen wissen die Schlaffi-Eigenschaften wie man sie oft hier im Forum zu Gesicht bekommt nunmal sinnvoll zu nutzen. Tja das mit den Kindern ist immer so eine Erziehungssache, puuuh.
was ich noch sgen will : nein ich bin kein Schlaffi ( ist das mein Fehler ? ) nun jedenfalls ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit eine Frau zu bekommen ls Ing. Einen Job sorry, das kriegt wirklich jeder Ing, sofern er nicht zulange aus dem Job raus ist. Egal, eine Frau zu bekommen in Deutschland ist fast unmöglich. Mich wundert warum da keiner drüber schreibt ! sorry nen guten Job gibts doch heute als Ing unter 40 nachgeworfen ! da muss man sich nicht mal mehr ducken. Aber Frauen das ist das Problem. Ist man zu nett, dann ist man zu nett und wird der gute Freund. Ist man zu sehr Macho geht sie vllt noch mit einem ins Bett aber für eine feste Beziehung sei man zu macho haft. Egal wie man es macht, man macht es einfach verkehrt. Frau bleibt lieber single bevor sie einen 99 % Mann nimmt ( das was ihr zu Unrecht den Firmen vorwerft )
King_of_Leiharbeit schrieb: > Egal, eine Frau zu bekommen in Deutschland ist fast unmöglich. Mich > wundert warum da keiner drüber schreibt ! Wieso? Die Frau hat hier in meiner Gegend jeder Hinz und Kunz, Maurer, Bauarbeiter, Hilfsarbeiter, Frau Teilzeit-Fleischereiverkäuferin im Ort, Bäckereiverkäuferin, was auch immer. Typische Konstellationen. Was soll da schief laufen?
Wilhelm Ferkes schrieb: > King_of_Leiharbeit schrieb: > >> Egal, eine Frau zu bekommen in Deutschland ist fast unmöglich. Mich >> wundert warum da keiner drüber schreibt ! > > Wieso? Die Frau hat hier in meiner Gegend jeder Hinz und Kunz, Maurer, > Bauarbeiter, Hilfsarbeiter, Frau Teilzeit-Fleischereiverkäuferin im Ort, > Bäckereiverkäuferin, was auch immer. Typische Konstellationen. Was soll > da schief laufen? frag ich mich auch ! so ab 40 stimmt, da hat jeder ne Frau, aber unter 30 ? ja da versuch mal eine zu finden, nahezu aussichtslos ! da hat selbst ne Frau mit Übergewicht locker 5 verehrer, da bist nur einer von vielen usw. du Willem, hast ja auch keine Frau oder ? nun ich hätte schon gern eine, aber finde leider keine. Wo überhaupt eine kennen lernen ? in Diskos werd ich sofort weggekorbt weil ich nur 1.75 bin, mein Hüften sind so breit wie meine Schultern, habe keinen V Körper ( trotz Normalgewicht ). Typen die ich kenne und die eine Freundin haben, sehen gut aus, haben breite Schultern, sind groß und schlank..... wer das mit unter 30 nicht ist, hat die Arschkarte gezogen ..... aber einen Job, sorry, den gibt es nachgeworfen
King_of_Leiharbeit schrieb: > Und noch schlimmer sind Kinder. Machen eh nur dreck, nerven und kosten > viel Geld. Später kriegt man es eh nicht gedankt, in der Pubertät machen > sie einem das Leben zur Hölle und später schicken sie einen ins > Altersheim ... Quark mit Sose. Ich freue mich stets, meine Eltern zu besuchen. Familie ist immer gegenseitiges Geben und Nehmen, und Sozialleben. Meine Eltern sind um die 80, und ich denke bei denen nie im geringsten dran, wie ich die ins Altersheim bekomme, und an den Besitz komme. Selbst wenn der Besitz auch mal in Hände von Pflegeanstalten geraten sollte, und ich nie einen Cent davon sehe. Sie sind als Menschen für mich wertvoll und wichtig. Es gibt aber da leider andere Beispiele besonders ausgeprägter Egomanen, die noch in guten Zeiten ihre eigenen Eltern zu entmündigen versuchen. Besonders in der Anwälteschaft, denen die Eltern sogar noch das Studium finanzierten. Hab so einen Fall am Rande selbst mit bekommen.
Habe Erfahrungen mit 3 großen Dienstleistern, wozu auch Brunel gehört. Ehrlich gesagt wurden innerhalb 2 Wochen 5 Stellen pro Deinstleister gefunden. Das heißt ich hatte 15 Gespräche bei Kunden. Die Betreuung war super und die Übernahme von Unternehmen wurde direkt vor Ort erfragt. Hatte auch Gespräche bei Großkonzernen. Die Gehälter unterschieden sich sehr geringfügig. Ich habe einen Vertrag zugesendet bekommen mit Bruttogehalt 3750€ monatl. Das weitere Schöne ist, dass Fahrkostenerstattung ne Menge netto zusätzlich ausmacht. Auch die Option auf Übernahme in den Unternehmen war immer gegeben und kein Dienstleister hat dies verweigern wollen. Als haben die Leute gute und interessante Stellen in sehr kurzer Zeit für mich organisiert und mir also eine Menge Zeit und Stress erspart. Zudem wird man bei jedem Kundengspräch was man führt immer sicherer. Was die Aufstiegschancen angeht muss man gucken ob man im Unternehmen bessere Perspektiven haben sollte. Also ich bin mit den Leistungen und dem Service der Dienstleister sehr zufrieden und als Einstieg in den Beruf ist es ausgezeichnet.
King_of_Leiharbeit schrieb: > wer das mit unter 30 nicht ist, hat die Arschkarte gezogen ..... und danach erst recht (?)
EnergieIngenieur schrieb: > Das weitere Schöne ist, dass > Fahrkostenerstattung ne Menge netto zusätzlich ausmacht. Die Fahrtkostenerstattungen muss man aber natürlich de facto für die Fahrten/Fahrkarte auch tatsächlich bezahlen. Steuerlich ansetzen kann man durch Erstattungen gedeckte Kosten ebenfalls nicht. Der verbleibende Vorteil beschränkt sich also auf die gesparte Kostendifferenz von Fahrtkosten abzüglich Steuererstattung für selbige. Ich denke nicht, dass da wirklich "eine Menge" bei rausspringt effektiv. Hängt doch sehr stark vom individuellen Fall ab. Jedenfalls finde ich es bemerkenswert, dass man aufgrund der unterdurchschnittlichen Gehälter bei den Dienstleistern jetzt schon die Fahrtkostenerstattung als Argument vorbringen muss. Der Konzern, der dir 3.750 € angeboten hat, zahlt seinen (ERA-?)Arbeitnehmern vermutlich deutlich mehr, die pfeifen auf die Fahrtkostenerstattung...
EnergieIngenieur schrieb: > Das weitere Schöne ist, dass > Fahrkostenerstattung ne Menge netto zusätzlich ausmacht. Das besonders Schöne ist, daß die Dienstleister dir dieses Netto auf ein effektives Brutto hoch rechnen, und du dich dann wie der King fühlst. Und bei der Einkommensteuererklärung kannst du die Fahrkosten dann nicht mehr ansetzen, es ist also nur die Pest durch die Cholera ersetzt. Gehopst wie gesprungen. Entweder bist du einer aus der Dienstleisterlobby, oder schlichtweg ein Troll. Aber, Jungs, macht mal... ;-)
> Entweder bist du einer aus der Dienstleisterlobby, oder schlichtweg ein > Troll. Vermutlich der erste ..
Oder beides ! Mensch Leute, laßt euch von denen doch nicht verarschen !
Ahoi, also ich arbeite seit einigen Monaten bei Brunel und kann eigentlich nicht viel Schlechtes sagen. Eigentlich wollte ich auch eine Festanstellung bei einer großen Firma, aber momentan sieht es in meiner Gegend schlecht aus (70 Bewerber auf eine Stelle bei großen Unternehmen und als Absolvent konkurriert man mit Berufserfahrenen). Mein verhandeltes Gehalt bei Brunel liegt über dem Durchschnitt (Durchschnitt bei ca. 47500 EUR) eines Masterabsolventnen, ich bekomme Reisekosten, weil ich weiter fahren muss (hätte auch was in meiner Umgebung gegeben, aber hier hat mir die Stelle besser gefallen) und die Leute sind nett. Es ist keine Schande zu einem Dienstleister zu gehen und so schlecht wie ihr Ruf sind sie ebenfalls nicht... zumindest nicht alle. Sommerfest und Stammtisch kann ich ebenfalls bejahen. Auch kommen die Brunel-Führungskräfte regelmäßig zu Besuch und sehen, ob alles i.O. ist. Nicht nur beim Chef vor Ort, sondern auch bei einem selbst. Manch einer mag das als "auf die Finger gucken" beschreiben, es fühlt sich aber nicht so an, da ich bei solchen Anlässen lieber Fragen kläre. Ich find´s gut. Wenn ich in meinen Bekanntenkreis sehe, dann war Brunel keine schlechte Wahl. Gerade wenn man mit kleinen Unternehmen vergleicht, die häufig weniger zahlen und deren Chefs manchmal seltsame Animositäten haben (Chef zu sehr raushängen lassen. Mein Lieblingsgespräch bei einem solchen Familienunternehmen ist noch immer, als sich der Chef beschwerte, dass es ein Arbeitsschutzgesetz gibt, wegen dem man Leute nicht sofort ohne Frist kündigen darf und wie ungerecht es doch für Unternehmer wäre...). Natürlich nicht bei allen Kleinen, es gibt auch positive Beispiele, klar. Dennoch finde ich gute Dienstleister besser als das Risiko bei kleinen Unternehmen. Wie alles ist das Geschmackssache. Auf Dauer ist es für mich persönlich dennoch nichts, da ich gerne Mitarbeiterverantwortung tragen möchte (d. h. Ich wechsel in Kürze zu ein Dax-Unternehmen). Wie es ist, wenn sich kein Anschlussjob findet, kann ich natürlich nicht sagen. Einen Zahn muss ich aber ziehen: Übernommen werden in der Abteilung, die einen als Dienstleister hat, passiert äußerst selten. Achso, und bevor jemand meint, ich wäre so schlecht und hätte deshalb keinen anderen Job gefunden: Ich bin mit meiner 2,0 im Durchschnitt, wobei innerhalb meiner der Hochschule recht gut dabei... die hatte ein hohes Niveau, was zum Glück in den umgebenden Unternehmen bekannt ist. Achso... und um klar zu machen wie der Markt momentan aussieht. Zwei meiner Studienkollegen haben sich ebenfalls schwer getan, wobei einer sogar unter den 10 besten Prozent im Abschluss war. Und Softskill-Pfeifen sind sie auch nicht.
Oh die Werbetrolls von Brunel befeuern mal wieder einen Thread. Findet ihr nicht genug Leute die für unter 30k arbeiten wollen? Ooooh, das tut mir jetzt aber leid.
PostMortem schrieb: > Die Fahrtkostenerstattungen muss man aber natürlich de facto für die > Fahrten/Fahrkarte auch tatsächlich bezahlen. Steuerlich ansetzen kann > man durch Erstattungen gedeckte Kosten ebenfalls nicht. Der verbleibende > Vorteil beschränkt sich also auf die gesparte Kostendifferenz von > Fahrtkosten abzüglich Steuererstattung für selbige. Ich denke nicht, > dass da wirklich "eine Menge" bei rausspringt effektiv. Hängt doch sehr > stark vom individuellen Fall ab. Jedenfalls finde ich es bemerkenswert, > dass man aufgrund der unterdurchschnittlichen Gehälter bei den > Dienstleistern jetzt schon die Fahrtkostenerstattung als Argument > vorbringen muss. Der Konzern, der dir 3.750 € angeboten hat, zahlt > seinen (ERA-?)Arbeitnehmern vermutlich deutlich mehr, die pfeifen auf > die Fahrtkostenerstattung... Der Leihingenieur darf die Kosten natürlich nicht mehr selber absetzen, denn er hat keine Kosten mehr. Was mich aber interessiert, setzt DER DIENSTLEISTER die Fahrtkosten der Leihingenieure selber von seiner eigenen Steuer ab? Das würde einiges erklären.
Leih Leih Leih schrieb: > Was mich aber interessiert, setzt DER DIENSTLEISTER die Fahrtkosten der > Leihingenieure selber von seiner eigenen Steuer ab? Öch?????? Was soll diese Frage eigentlich bedeuten?
Marx W. schrieb: > Leih Leih Leih schrieb: >> Was mich aber interessiert, setzt DER DIENSTLEISTER die Fahrtkosten der >> Leihingenieure selber von seiner eigenen Steuer ab? > > Öch?????? > Was soll diese Frage eigentlich bedeuten? Ganz einfach !!!!!!! Dienstleister kriegt die Kosten für die Fahrten vom Staat zurück und leitet sie an die Leihingenieure weiter. Dann gibt sich der Dienstleister als grösszügig aus, wir übernehmen ihre Fahrtkosten und so, obwohl das dem Dienstleister nichts kostet. Ich versteh endlich auch warum ein dienstleister irgendwo in Süddeutschland kein Weihnachtsgeld auszahlt und stattdessen die Leihingenieure erlaubt eine gewisse Anzahl von Dienstreisen aufzuschreiben die nicht stattgefunden haben. Die Leihingenieure kriegen das sogen. Weihnachtsgeld über die Abrechnung der Kilometer und der Dienstleister kriegt das zurück vom Steuerzahler?
Zu dem ganzen Thread sag ich nur, die Arbeit muss auch Spaß machen egal wie viel man verdient (oder bekommt ;-). Und ich kann aus Erfahrung sagen es kommt nur darauf an wie flexibel man ist und wie weit man für die Kohle gehen will. Z.B. in China hab ich 3500€ Gehalt + 3000€ Netto Spesen + Wohnung, Firmenwagen bezahlt + Leistungszulage + Überstunden (150-180std im Monat nur an Überstunden also ca 310-340std/Monat an Arbeitszeit). Könnt euch ja ausrechnen was das Brutto wäre. Ich hab meine Seele sozusagen verkauft für 2,5 Jahre aber wenn ich dagegen rechnen was ich alles verloren habe wie Freundschaften usw. natürlich lernt man auch neue Leute kennen aber trotzdem hat es sich nicht gelohnt. Das einzige was ich mitgenommen habe nachdem ich gekündigt habe ist die Erfahrung das ich jetzt einen Job mit einem Monatsgehalt von 3700€ bei ner 35std/woche aber dafür jeden Abend zu Hause bin und mit Kumpels oder so Freundin was unternehmen kann (unbezahlbar). pS.: Wer scharf auf solche Jobs ist nach stepstone, monster oder google gezielt nach Auslandsjobs suchen bei z.B. Siemens als Arbeiter Nr. 3167 anfangen und glücklich werden wenn einem das Geld zu den Ohren rauskommt =) In diesem Sinne: Geld ist nicht ALLES ;-) Ciao
Chris schrieb: > Zu dem ganzen Thread sag ich nur, die Arbeit muss auch Spaß machen egal > wie viel man verdient (oder bekommt ;-). Nicht ganz, man sollte mit dem was hinten raus kommt halbwegs zufrieden sein. Als Leih-Ing. bundesweit nur unterwegs sein, und noch nicht mal die Unterkunft gezahlt bekommt, das macht keinen Spass.
Habe nicht studiert oder sonst was habe nach meiner Ausbildung damals zum Industrieelektroniker meinen Elektrotechniker ohne Fachrichtung gemacht 2 Jahre lang. Alles immer relativ gut abgeschlossen halt noch nen paar Zertifikate nebenbei gemacht z.B. Sprachenzertifikat Englisch, SAP( Scheisse aus Pakistan ;-) etc. halt alles was ich für meinen Job brauchen könnte davon brauche ich jetzt eigentlich nur Englisch. Und dann hab ich 4 Bewerbungen geschrieben 2 Zusagen 1 Absage und bei der in Australien hab ich bis heute keine Antwort ;-) Meiner Erfahrung nach kommt es immer nur drauf an wie man sich SELBER verkaufen kann. Da hilft auch nicht die bester Qualifikation =) Ach ja und BE 3 Jahre als Geselle 2 vor dem Techniker 1 danach auf ner Ing. Stelle wurde aber nur als Techniker bezahlt und bekam 39000€ im Jahr mit Weihnachtsgeld. Ich hätte zwar im Jahr danach + Urlaubsgeld und 150€ im Monat mehr bekommen aber damals wollte ich mehr.
Ich schrieb: > Chris schrieb: >> Zu dem ganzen Thread sag ich nur, die Arbeit muss auch Spaß machen egal >> wie viel man verdient (oder bekommt ;-). > > Nicht ganz, man sollte mit dem was hinten raus kommt halbwegs zufrieden > sein. > Als Leih-Ing. bundesweit nur unterwegs sein, und noch nicht mal die > Unterkunft gezahlt bekommt, das macht keinen Spass. Ja selbst verständlich. Bin auch schonmal mitten in einem Bewerbungsgespräch aufgestanden weil das war die mir bieten wollten war der Lohn eines ungelernten Facility Manager´s. =)
Chris schrieb: > Ja selbst verständlich. Bin auch schonmal mitten in einem > Bewerbungsgespräch > aufgestanden weil das war die mir bieten wollten war der Lohn eines > ungelernten Facility Manager´s. =) So ist es richtig! Das muss man sich aber "leisten" können. Das kann man als Berufseinsteiger aber meistens nicht. Das mit der Unterkunft, die nicht oder eher an der sich beteiligt wird, bei bundesweiter Reisebereitschaft ist normal und ein Grund sich nicht bei Brunel & Co. zu bewerben. Ich weiß nicht wie Brunel das handhabt, aber die Personaler bei Brunel können sich ja gerne dazu offiziell äußern. Das "WIR BIETEN" fehlt bei 99% der Dienstleister, und nebenbei bei vielen normalen Firmen. Selbst Kleinwagenhersteller werben mit Mobilitätsgarantien, womit werben Ingenieurdienstleister? Hippes tolles Unternehmen? Ich verzichte!
Chris schrieb: > Ja selbst verständlich. Bin auch schonmal mitten in einem > Bewerbungsgespräch > aufgestanden weil das war die mir bieten wollten war der Lohn eines > ungelernten Facility Manager´s. =) So ist es richtig! Das muss man sich aber "leisten" können. Das kann man als Berufseinsteiger aber meistens nicht. Das mit der Unterkunft, die nicht oder eher an der sich beteiligt wird, bei bundesweiter Reisebereitschaft ist normal und ein Grund sich nicht bei Brunel & Co. zu bewerben. Ich weiß nicht wie Brunel das handhabt, aber die Personaler bei Brunel können sich ja gerne dazu offiziell äußern. Das "WIR BIETEN" fehlt bei 99% der Dienstleister, und nebenbei bei vielen normalen Firmen. Selbst Kleinwagenhersteller werben mit Mobilitätsgarantien, womit werben Ingenieurdienstleister? Hippes tolles Unternehmen? Ich verzichte!
Dipl. Ing. ( FH ) schrieb im Beitrag #3671947: > @ Chris : > > Wärst Du bereit, den Arbeitgeber zu nennen ? Ja bin ich! oh ne doch nicht ..
Dipl. Ing. ( FH ) schrieb im Beitrag #3671958: > Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Dipl. Ing. ( FH ) schrieb: >>> @ Chris : >>> >>> Wärst Du bereit, den Arbeitgeber zu nennen ? >> >> Ja bin ich! >> >> oh ne doch nicht .. > > Schade ! Gern geschehen
Ich schrieb: > Selbst Kleinwagenhersteller werben mit Mobilitätsgarantien, > womit werben Ingenieurdienstleister? > Hippes tolles Unternehmen? Ich verzichte! Ach, was wollt ihr? Verklagt doch die die euch in der Schule angelogen haben!
So dann streu ich nochmal etwas hinein... Meine Erfahrung (habe jetzt eine feste Stelle und muss zum Glück nicht beim DL anfangen): -Brunel, wochenlang keine Reaktion, nach ein paar Wochen ne Mail aus einer 500 km entfernten Stadt meine Bewerbung wäre eingegangen, danach wieder keine Rückmeldung -bei den restlichen DL`s gings eigentlich, bis auf 2 in denen die Dame fast frech reagierte auf ein paar meiner fragen... Nun, meistens kam dann ein nächste Woche melden wir uns und nach einem Monat ca. ne Absage... Die meisten Stellen sind einfach Fake, die wollen nur ihren bewerberpool auffüllen... Für den Einstieg (wenn nix besseres in greifbarer Nähe ist) vllt. noch ok, aber ich würde eine "richtige" Stelle (auch wenns jetzt nicht die traumstelle bei nem OEM ist) immer vorziehen!
chistoph schrieb: > ich werd wohl als frischgebackener ingenieur mein glück bei ner > zeitarbeitsfirma (brunel) versuchen, da ich ohne erfahrung ja keine > hohen ansprüche haben sollte. > > die zahlen gar ned sooo übel und der brunel-mitarbeiter ist echt > sympatisch. Ja der Henker war auch ein cooler Typ hat immer so lockere Witze gerissen. > was haltet ihr von dem unternehmen? Fragt der Sklave seine Sklavenkollegen: Was haltet ihr vom neuen Chefauspeitscher?
EnergieIngenieur schrieb: > Habe Erfahrungen mit 3 großen Dienstleistern, wozu auch Brunel gehört. > Ehrlich gesagt wurden innerhalb 2 Wochen 5 Stellen pro Deinstleister > gefunden. Das heißt ich hatte 15 Gespräche bei Kunden. Die Betreuung war > super und die Übernahme von Unternehmen wurde direkt vor Ort erfragt. Klar für Sklaven findet sich immer was, die sind sehr begehrt. > Hatte auch Gespräche bei Großkonzernen. Die Gehälter unterschieden sich > sehr geringfügig. Und der Rest? Anspruch auf Prämien, Gewinnbeteiligungen, Betriebsrente, besserer Kündigungsschutz,... >Das weitere Schöne ist, dass > Fahrkostenerstattung ne Menge netto zusätzlich ausmacht. Und bunte Glasperlen gab es auch noch dazu, die glitzern so schön im Licht, könnte ich stundenlang anschauen, bis der Magen knurrt oder ich krank werde. > Auch die Option > auf Übernahme in den Unternehmen war immer gegeben und kein > Dienstleister hat dies verweigern wollen. Und wieviel sind übernommen worden hast du sicher gleich nachgefragt oder hat dir die Heissluft gleich das Hirn vernebelt? > Als haben die Leute gute und > interessante Stellen in sehr kurzer Zeit für mich organisiert und mir > also eine Menge Zeit und Stress erspart. Zudem wird man bei jedem > Kundengspräch was man führt immer sicherer. Ah toll, und ein bonbon gabs jedesmal auch dazu - gratis! Ja Wahnsinn was der Dienstleister für eine tolle Bude ist? > Was die Aufstiegschancen angeht muss man gucken ob man im Unternehmen > bessere Perspektiven haben sollte. Sach blos! > Also ich bin mit den Leistungen und dem Service der Dienstleister sehr > zufrieden und als Einstieg in den Beruf ist es ausgezeichnet. Sie lasen einen Werbeitrag eines PErsonaldienstleister aka Sklaventreiber. Bitte das nächste mal die Werbung entsprechend kennzeichnen.
klaus wurscht schrieb: > Was haltet ihr vom neuen > Chefauspeitscher? Antwort: "Kommt auf die Peitsche an!"
klaus wurscht schrieb: > Bitte das nächste mal die Werbung entsprechend kennzeichnen. Genau, links und rechts neben dem Kommentarfeld ist dafür Platz vorgesehen!
klaus wurscht schrieb: > EnergieIngenieur schrieb: >> Habe Erfahrungen mit 3 großen Dienstleistern, wozu auch Brunel gehört Dir ist aber klar, das du dich mit jemanden Ausseinandersetzt, der vor 2 Jahren hier mal verbeigesurft ist. Oder?
chistoph schrieb: > die zahlen gar ned sooo übel So? > und der brunel-mitarbeiter ist echt > sympatisch. Berühmtes sardisches Lächel, mehr nicht! > > was haltet ihr von dem unternehmen? Nix > gruß, christoph Brunel erinnert mich in seinen Verhalten mehr an eine Zeitarbeitsklitsche. Wobei die Personaldisponenten noch 1a Konditionen haben. Den "Sklaven" dagegen geht`s ähnlich wie im alten ROM. Die Brunel-Kultur kann sich an der "spätrömischen" Dekadenz locker messen lassen. Also mein Ding wär es ned bei Brunel eine Anstellung zu haben! Es gibt auch genügend mittlere Ing.-Dienstleister wo der Umgang einer demokratischen Gesellschaft entspricht. Aber wer Sado Maso mittls Arbeitsvertrag braucht. Einfach bei Brunel bewerben!
Marx W. schrieb: > Aber wer Sado Maso mittls Arbeitsvertrag braucht. > Einfach bei Brunel bewerben! Wird das Auspeitschen dann direkt vom kargen Lohn abgezogen?
Brunel läuft je nach Standort bei der AfA einmal als Ingenieurbüro und mal als Zeitarbeitsfirma. Also bewerben, und wenn man es sich leisten kann, "NEIN, Danke" sagen. Die Fahrtkostenerstattung, die netto gezahlt werden, wird gerne mit dem Netto verglichen, das ein Festangestellter in einem DAX-Konzern hat, aber ebe nicht die Fahrtkosten, etc. Das gilt aber für (fast) alle dieser Dienstleister-Leihbuden. klaus wurscht schrieb: > Und der Rest? Anspruch auf Prämien, Gewinnbeteiligungen, Betriebsrente, > besserer Kündigungsschutz,... Tja, Schwund ist überall. klaus wurscht schrieb: >> Auch die Option >> auf Übernahme in den Unternehmen war immer gegeben und kein >> Dienstleister hat dies verweigern wollen. > Und wieviel sind übernommen worden hast du sicher gleich nachgefragt > oder hat dir die Heissluft gleich das Hirn vernebelt? Die Übernahme-Option gibt es immer, kenne zumindest kein Unternehmen, das eine Übernahme ausschließt, das wäre auch ziemlich bescheuert. klaus wurscht schrieb: >> Also ich bin mit den Leistungen und dem Service der Dienstleister sehr >> zufrieden und als Einstieg in den Beruf ist es ausgezeichnet. > Sie lasen einen Werbeitrag eines PErsonaldienstleister aka > Sklaventreiber. > Bitte das nächste mal die Werbung entsprechend kennzeichnen. Manche sind zufrieden, wenn sie von ihrem Sklaventreiber nicht geschlagen werden und sie sich abends ihre Tütensuppe von dem Taschengeld finanziert bekommen. Also, bewerben und dann reihenweise "NEIN!" sagen.
Kapitalist schrieb im Beitrag #3712885: > Was bekommt z.B. jemand mit 5 oder > 10 Jahren Erfahrung im Bereich Automatisierung? Das was er verdient! Im Osten weniger im Westen mehr, Im Norden ist es geringer, im Süden liegt´s über den Westen. Mann o Mann Fragen habt ihr! Bei Brunel gilt min max, also min beim Sklavengehalt und max bei der Sklavenmiete! Wie oben schon von mir gesagt: Mein´s wärs ned bei Brunel den Sklaven zu machen.
Kapitalist schrieb im Beitrag #3712885: > Was bekommt z.B. jemand mit 5 oder > 10 Jahren Erfahrung im Bereich Automatisierung? Z.b. Ostbayern Raum Landshut, Passau, Regensburg bis Schwandorf: Ca. 39000,-€. Wg. Nähe zu Tschechien!
Gehalt ist halt auch um 30% weniger als es in den Konzernen der Region ist! Aber da ja Bayern fast 1/3 früheres Zonenrandgebiet war, sind dort auch die Gehälter wie im Ex-Ostzonengebiet. Deshalb sind in der Region die Berufe Lehrer und mittlerer Verwaltungsbeamte die Topverdiener! Kein Witz, sondern Realität! Kenne keinen Ing. der in der Grenzregion geblieben ist. Die Pendeln alle in den Westen, oder sind schon nach dem Bund wg. von dort!
Nie im Leben würde ich freiwillig zu einer Zeitarbeitsklitsche gehen. Lieber nehme ich mir ein paar Monate Zeit und suche einen richtigen Job, als mich aus Faulheit verleihen zu lassen. Ihr macht ein überdurchschnittlich schweres Studium und anstatt selbstbewusst ins Berufsleben zu gehen, lasst ihr euch einreden, dass man ja eh keinen vernünftigen Job bekommt und lieber mit einem mäßigen Gehalt zufrieden sein sollte. Man muss garnicht die Nachteile eines Zeitarbeiters aufzählen, wenn der Ingenieurnachwuchs das nicht selbst erkennt, gibt es eh nicht mehr viel Hoffnung für unseren Berufsstand. Die meisten hier leisten sehr viel, machen hunderte Überstunden, denken selbst im Urlaub noch an den Projektfortschritt und das geht auf Dauer nur mit einer gewissen Wertschätzung. Wenn man dann aber wie ein Arbeitsrind am Projektende durchs Land geschickt oder bei einer Erkrankung gekündigt wird, ist das einfach nur noch asozial. Ihr seid Mitarbeiter zweiter Klasse und habt auch noch Spaß daran... Uns haben die Profs noch vor den Leihbuden gewarnt. Anhand der Vielzahl dieser Klitschen sieht man aber, dass noch genügend darauf reinfallen. Sagt mal bescheid, wenn ihr bei Brunel, Ferchau etc.. Karriere gemacht habt.
Funkenschlosser schrieb: > Nie im Leben würde ich freiwillig zu einer Zeitarbeitsklitsche gehen. Was heist da freiwillig? Bei der heutigen Ingenieurschwemme muss man froh sein überhasupt einen Job als Ingenieur zu finden. Ohne genau passende Berufserfahrung hat man selbst bei Leihbuden kaum eine Chance. Aber wo soll denn die Berufserfahrung herkommen wenn man keinen Job findet?
Kapitalist schrieb im Beitrag #3713122: >39k, das bekommt in der aufgezählten Region, > Regensburg, Dingolfing, Passau doch schon ein Facharbeiter. Bei BMW > sowieso, selbst ohne Schichten oder Überstunden, eher sogar noch mehr. Dann versuch mal so easypeasy bei BMW reinzukommen. Da bringt dir auch dein Praktikum u.U. nicht wirklich viel. Das Problem ist, die großen Firmen, haben das Sparpotenzial von "Leihbuden" entdeckt und decken mittlerweile so den Großteil Ihres Bedarfes. Fest eingestellt wird nur noch was man gerade so braucht. Und das ist nunmal Fakt. Im übrigen wären diese "ich bekomm 3,8k/Monat Poser Diskussionen" sehr fix vorrüber wenn mal so ein "Poser" seine Gehaltsanrechnung fotografieren und soweit unkennklich machen würde das man gerade noch erkennt was er verdient hat, ohne Rückschlüsse auf Wound Wer zu haben (Was relativ einfach ist) ... Traut sich vermutlich aber niemand weil dann jeder wüsste das aus den 3,8k plötzlich 2,8k geworden sind. Im übrigen: Ihr Jungspunde werdet auch Irgendwann merken das man SO auch nicht reich wird, das ganze aber auf Dauer an die Substanz geht und in spätestens 10 Jahren andere Dinge wichtiger sind. Drum bin ich im öffentlichen Dienst in der Forschung tätig, hab nur ne E11 Einstufung, Dank Kind und Ehe aber genug zum Leben und für Haus, Frau und Tochter. Aber das wichtigste ist folgendes: Meine Frau hat im Bezug auf meinen Arbeitgeber und meine Arbeit mal folgenden treffenden Satz gelassen "Also nen Herzinfarkt bekommst du DA nie". Und genau DAS ist m.M.n das allerwichtigste. Man muss sein Geld auch noch ausgeben können ohne von Arzt zu Arzt zu rennen vor lauter Stress :) Ich bin zufrieden, auch wenn in der Industrie locker 1k mehr Brutto drin wäre. Geld ist nicht alles. P.S.: Ich stehe jeden Morgen auf und freue mich auf die Arbeit, Ihr auch? :)
>Drum bin ich im öffentlichen Dienst in der Forschung tätig, hab nur ne >E11 Einstufung, Dank Kind und Ehe aber genug zum Leben und für Haus, >Frau und Tochter. Wenn du einen unbefristeten Vertrag hättest, wäre das ok. Die Jobsicherheit ist locker 1000€ im Monat wert. Es gibt aber so gut wie keine unbefristeten Jobs im ÖD-Forschungsbereich. Das heißt, dass du irgendwann in die Industrie wechseln musst. Leider sinken deine Chancen nach mehr als 5 Jahren im ÖD rapide. Arbeitgeber waren auch mal an einer Hochschule und wissen daher, dass man oft dort arbeitet, um keinen Stress zu haben. Du verschlechterst also deine Zukunftsaussichten und bekommst dafür auch noch viel zu wenig Geld. Das ist fast schon so naiv wie die Zeitarbeit. Spätestens bei der nächsten Reparatur am Auto wird einem klar, dass wenig Geld auch nicht so toll ist. Und die Differenz zur Industrie wird im Alter noch größer, da es bei E11 nach ca. 10 Jahren mit 55k€ nicht mehr weiter geht. Aber das muss trotzdem jeder für sich selbst entscheiden. Wichtig ist mir nur, dass die junge Absolventen nicht in die falsche Richtung gelockt werden und dann festhängen. In der Industrie bekommt auch nicht gleich jeder einen Herzinfarkt. Mit einer gewissen Leistungsbereitschaft lässt es sich in der Industrie gut aushalten.
> Nie im Leben würde ich freiwillig zu einer Zeitarbeitsklitsche gehen. Jobcenter sehen es aber anders.. > Lieber nehme ich mir ein paar Monate Zeit und suche einen richtigen Job, > als mich aus Faulheit verleihen zu lassen. Wenn man für die Jobsuche mehrere Monate braucht stimmt was nicht .. > Ihr macht ein überdurchschnittlich schweres Studium Sowas interressiert keine Sau .. > und anstatt > selbstbewusst ins Berufsleben zu gehen, Mangeht aufrecht in den Jobcenter und stellt man den Hartzantrag .. > lasst ihr euch einreden, dass > man ja eh keinen vernünftigen Job bekommt und lieber mit einem mäßigen > Gehalt zufrieden sein sollte. Lässt man nicht einreden sondern es ist so .. > Man muss garnicht die Nachteile eines > Zeitarbeiters aufzählen, wenn der Ingenieurnachwuchs das nicht selbst > erkennt, gibt es eh nicht mehr viel Hoffnung für unseren Berufsstand. Wird es nicht erkennen, dafür gibt es mannigfaltige Ursachen .. > Die meisten hier leisten sehr viel, machen hunderte Überstunden, denken > selbst im Urlaub noch an den Projektfortschritt und das geht auf Dauer > nur mit einer gewissen Wertschätzung. Und auf die Dauer geht an die Substanz .. > Wenn man dann aber wie ein > Arbeitsrind am Projektende durchs Land geschickt oder bei einer > Erkrankung gekündigt wird, ist das einfach nur noch asozial. Ist aber so .. > Ihr seid > Mitarbeiter zweiter Klasse und habt auch noch Spaß daran... Sklaven ,das ist der Stichwort .. > Uns haben die Profs noch vor den Leihbuden gewarnt. Uns nicht .. > Anhand der Vielzahl dieser > Klitschen sieht man aber, dass noch genügend darauf reinfallen. Sie haben keine andere Wahl.. PS -->> Bist ziemlich naiv ..
Also wer in Bayern keinen Job ausserhalb der Zeitarbeit bekommt ist echt selbst schuld oder zu doof zum Suchen. Klar, nicht jeder kann bei BMW / Siemens ... arbeiten, aber wer lieber zu nem Dienstleister geht als zu nem KMU hat einen an der Waffel. Und wer keinen Job in Bayern bei nem KMU findet, dem ist echt nicht zu helfen. Persönliches Fazit: 2 Jahre BE, Bewerbung aus bestehendem Arbeitsverhältnis: 3 Bewerbungen bei KMU -> 3 Einladungen -> 2 Angebote(beim 3. warte ich noch auf Rückmeldung, denke aber auch hier wird mir der Vertrag angeboten) gebotene Gehälter zwischen 48k und 55k
> Also wer in Bayern keinen Job ausserhalb der Zeitarbeit bekommt ist echt > selbst schuld oder zu doof zum Suchen. Bitte nicht trollen , stimmt nämlich nicht !!
Depp vom Dienst schrieb: > Also wer in Bayern keinen Job ausserhalb der Zeitarbeit bekommt ist echt > selbst schuld oder zu doof zum Suchen. Oder verdient beim DL immer noch mehr als im EX-Zonenrandgebiet bei einem KMU. Dort ist die Mentalität halt immer noch in der Zeit vor 1989 stehen geblieben. Mag sein, dass die großen DL wie Brunel, Ferchau oder Bertrand zu meiden sind. Wenn Brunel pro MA einen Umsatz von knapp 80000 per anno erzielt, kann das Gehalt dann auch ned so üppig sein.
Depp vom Dienst schrieb: > Also wer in Bayern keinen Job ausserhalb der Zeitarbeit bekommt > ist echt selbst schuld oder zu doof zum Suchen. Wer so pauschal argumentiert ist geistig eher simpel strukturiert, diesen Personen sollten sofort ihr Studienabschluss aberkannt werden.
brathendl schrieb: > Depp vom Dienst schrieb: >> Also wer in Bayern keinen Job ausserhalb der Zeitarbeit bekommt >> ist echt selbst schuld oder zu doof zum Suchen. > Wer so pauschal argumentiert ist geistig eher simpel strukturiert, > diesen Personen sollten sofort ihr Studienabschluss aberkannt werden. Die Höchstrafe wäre eine Umwandlung in einen Bätschelor.
Was freuen sich eigtl immer alle über die Unterkunft vom Dienstleister? Wenn man auf eigene Faust sich einen Job weit entfernt sucht und dort eine Wohnung für unter der Woche betreibt, kann man das komplett von der Steuer absetzten. Biszu 1000€ pro Monat soweit ich weiß, dafür gibts schon was ordentliches. Und Umzug und Mehraufwände durch doppelten Haushalt kann man auch absetzten. Und der Dienstleister kann alle Fahrkosten und Kosten die er für eine 2. WOhnung erstattet als Betriebskosten absetzten. Sonst würden die das bestimmt nicht machen. Die Fahrten und Unterkunft kostet also den "großzügigen" Dienstleister nix.
Wenn Ihr über einen Dienstleister als Ingenieure beschäftigt seit, und dank "Equal Pay" im Bereich 25 - 30 € brutto / h nach Hause geht, in Festanstellung aber nur noch einen "McJob" kriegen würdet (< 10 € brutto / h) ... was zieht Ihr vor ? Einige von Euch haben eine Jammer- und Anspruchsmentalität, dass es einem graust !
Jan Reichenbach schrieb: > enn Ihr über einen Dienstleister als Ingenieure beschäftigt seit, und > dank "Equal Pay" im Bereich 25 - 30 € brutto / h nach Hause geht, in > Festanstellung aber nur noch einen "McJob" kriegen würdet (< 10 € brutto > / h) ... was zieht Ihr vor ? > > Einige von Euch haben eine Jammer- und Anspruchsmentalität, dass es > einem graust ! HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3717474: > Von guten Dienstleistern kenne ich es nur so, dass man zumindest ein > Mittelklasse Hotel bezahlt bekommt. Wer jammert bei 25-30€/h brutto bei einem Dienstleister, wenn er ein Mittelklassehotel (eigenes Zimmer mit Dusche und WC) bei größeren Entfernungen bezahlt bekommt?
Das Arbeitnehmerüberlassung als "Sklavenhandel" bezeichnet wird, ist plakative Jammerei. In Threads zu Dienstleistern findet sich diese Bezeichnung immer wieder. Ich habe als Facharbeiter in AÜ gearbeitet und teils (wenig zwar nur, aber immerhin!) mehr verdient als in einer freilich sehr schmal bezahlten Festanstellung. In einem Thread hier in diesem Forum - leider habe ich ihn nicht gebookmarkt - wurde von einem Ex-Siemens Ingenieur berichtet, der 90k brutto / Jahr verdiente in AÜ und gar keine Festanstellung mehr wollte !
> Das Arbeitnehmerüberlassung als "Sklavenhandel" bezeichnet wird, ist > plakative Jammerei. In Threads zu Dienstleistern findet sich diese > Bezeichnung immer wieder. Trifft es aber zu !
Dipl Ing ( FH ) schrieb: >> Das Arbeitnehmerüberlassung als "Sklavenhandel" bezeichnet wird, > ist >> plakative Jammerei. In Threads zu Dienstleistern findet sich diese >> Bezeichnung immer wieder. > > Trifft es aber zu ! Immer wieder schön, von jemandem, der noch nie als Ingenieur gearbeitet hat, das Berufsleben erklärt zu bekommen.
Dipl Ing ( FH^2 ) schrieb: > Immer wieder schön, von jemandem, der noch nie als Ingenieur gearbeitet > hat, das Berufsleben erklärt zu bekommen. Ich kann gar nicht so viel Plus geben, wie ich möchte :-)
Depp vom Dienst schrieb: > Klar, nicht jeder kann bei BMW / Siemens ... arbeiten, aber wer lieber > zu nem Dienstleister geht als zu nem KMU hat einen an der Waffel. Totaler Quatsch! Bei den KMU herrscht der reinste Wilde Westen. Unbezahlte Überstunden, größenwahnsinnige Firmeninhaber, keine regelmäßigen Gehaltssteigerungen, etc. sind dort ganz normal. Es gibt gute KMU, aber auch viele schwarze Schafe. Wie bei den Dienstleistern auch. Wenn ich bei einem Dienstleister gut verdiene, Gleitzeit habe und 30 T. Urlaub machen kann, gehts mir schon gut. Welche Nachteile hab ich denn ggü. einem KMU? Richtig, keine!
Jan Reichenbach schrieb: > Das Arbeitnehmerüberlassung als "Sklavenhandel" bezeichnet wird, ist > plakative Jammerei. In Threads zu Dienstleistern findet sich diese > Bezeichnung immer wieder. Arbeitnehmerüberlassung ist oft (nicht immer) sowas wie Sklavenhandel. Jan Reichenbach schrieb: > wurde von einem Ex-Siemens Ingenieur berichtet, der 90k > brutto / Jahr verdiente in AÜ und gar keine Festanstellung mehr wollte ! Ja, solche Leute mag es geben. Ich kenne auch Leute, die haben mal 5 Richtige im Lotto gewonnen. Es ist immer kritisch alles als super schlecht oder alles super klasse easy zu bezeichnen. Es gibt sicher gute KMUs, die gut bezahlen, aber auch Katastrophen-Bastelbuden mit noch mieser Bezahlung. Wer von Daimler, Siemens etc. schwärmt hat dort oft noch nie, selbst als Externer gearbeitet. Man muss bei Dienstleister wie zB.: Brunel um beim Thema zu bleiben bei einem Vorstellungsgespräch halt die richtigen Fragen stellen. Was ist meine Aufgabe, wer legt die fest, wie sieht mein Gehalt aus (welcher Tarif, freiwillig und feste Zulagen (übertariflich), wie örtlich flexibel muss ich sein, wie sieht es mit Reisekosten aus, falls es mal weiter weg geht. Da sollten gute Antworten kommen, sonst sollte man sich für den Kaffee bedanken und sich verabschieden. Das klappt aber meistens nur, wenn man einen Job hat, selbst bei einem Sklaventreiber.
Na doch, du bist nur auftragsbezogen dort. Heute hier, morgen da. Sonst Kündigung. Ja, normale Firmen werden auch immer mehr so, aber es gibt schon einen großen Unterschied.
tes schrieb: > Na doch, du bist nur auftragsbezogen dort. > Heute hier, morgen da. Sonst Kündigung. > > Ja, normale Firmen werden auch immer mehr so, aber es gibt schon einen > großen Unterschied. Normale Firmen, also nicht Siemens etc, da machst du auch einen auftragsbezogenen Job (nach dem anderen), sonst bist du ach schnell weg. Die Firma, eine AG, in der ich als Externer arbeite, wird umstrukturiert, Schwerpunkte anders gesetzt, nicht auf den Schwerpunkt, auf dem ich derzeit arbeite. Als Externer sucht meine Firma, ich natürlich auch, für mich einen Anschlussauftrag. Die Festangestellten dort in der AG, teilweise nur mit 2-Jahres-Verträgen hängen in der Luft, für mich ist das der Normalzustand.
Ich schrieb: > Man muss bei Dienstleister wie zB.: Brunel um beim Thema zu bleiben bei > einem Vorstellungsgespräch halt die richtigen Fragen stellen. Vorallem die Frage: Existiert die Stelle auf die ich mich beworben habe überhaupt? Wenn du dich irgendwo bewirbst und im Vorstellungsgespräch stellt sich heraus. dass der Gesprächspartner noch nichtmal den Inhalt der Stellenausschreibung, auf die man sich hin beworben hat, kennt, dann heißt das meistens nichts Gutes.
Sklaventreiber eben was soll man dazu noch viel sagen.... Wer dort arbeitet selbst schuld. Obwohl ich liebend gern eine eigene Dienstleistungsfirma aufmachen würde. Mhm vlt. mach ichs auch.
MS-DOS13 schrieb: > Wenn du dich irgendwo bewirbst und im Vorstellungsgespräch stellt sich > heraus. dass der Gesprächspartner noch nichtmal den Inhalt der > Stellenausschreibung, auf die man sich hin beworben hat, kennt, dann > heißt das meistens nichts Gutes. Das ist kein Problem, falls man eine Stelle hat, wenn auch eine miese. Man stellt sich dann ev. dem "Kunden" vor, man macht einen Smalltalk. Ab und zu gibt es auch fachliche Fragen, ab und zu auch ein kleiner Englischtest, ob man zumindest spontan etwas auf Englisch raus bringt. Dann sagt der Kunde, was er sucht und entscheidet ob man fachlich passt, zu dem was der Dienstleister gewillt ist zu zahlen. Deshalb nimmt ein DL gerne Arbeitslose, anstatt Leute, die einen Job haben, denn Arbeitslose sagen selten Nein. Troll schrieb: > Obwohl ich liebend gern eine eigene Dienstleistungsfirma aufmachen > würde. Mhm vlt. mach ichs auch. Warum eine eigene, steige doch bei Brunel & Co. ein.
HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3718359: > Lieber ein besserer Dienstleister als eine schlechte KMU. Stimmt! Zumindestens stimmt die Kohle. > Bei beiden gibt es gute und schlechtere. Stimmt!. > Bei guten KMUs hat man dagegen > manchmal die besseren Entwicklungsmöglichkeiten, gerade solche die > gerade stark wachsen. Stimmt. Bzgl. DL: Aber Brunel und Ferchau machen keinen guten Eindruck! Die sind eher auf dem Niveau von Zeitarbeitsfirmen. wie Tuja, Trenkwalder, Randstad &Co. zu sehen.
Ich schrieb: > HurraDieProvinzIstDa schrieb: >> Von guten Dienstleistern kenne ich es nur so, dass man zumindest ein >> Mittelklasse Hotel bezahlt bekommt. Nenn sie die DL oder schweig! > Wer jammert bei 25-30€/h brutto bei einem Dienstleister, wenn er ein > Mittelklassehotel (eigenes Zimmer mit Dusche und WC) bei größeren > Entfernungen bezahlt bekommt? Keiner!
Marx W. schrieb: > Bzgl. DL: > Aber Brunel und Ferchau machen keinen guten Eindruck! > Die sind eher auf dem Niveau von Zeitarbeitsfirmen. > wie Tuja, Trenkwalder, Randstad &Co. zu sehen. Jupp. Ein "guter" Dienstleister zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht allzu viele Stellen hat, die aber auch wirklich existieren. Brunel, Ferchau und Euro Engineering beispielsweise arbeiten aber fast immer so, dass sie nur typische "Profilstellen" veröffentlichen und so über das ganze Jahre damit über Tausend neue Bewerbereinträge verschiendener Spezialisierungen in ihrer Datenbank zuführen pro Niederlassung. Und wenn dann wirklich mal ein Unternehmen sucht, wird in der Datenbank "rumgewühlt". Arbeit/Zeitaufwand mit der Einordnung der Spezifikationen haben die auch keine, das macht alles schon der Bewerber mit dem Ausfüllen der ellenslangen digitalen Skillbögen. Am Ende bträgt die Vermittlungsquote der Massendienstleister weit unter 10 %. Das lohnt sich nur für arbeitslose Ingenieure, für alle anderen ist da die Zeitverschwendung zu kostbar. Problem ist nur, dass die Auftraggeber nur ungern arbeitslose Ingenieure haben wollen, so kann der Dienstleister den Kunden nicht bedienen und dieser schreit ununterbrochen "Fachkräftemangel".
Dienstleistergeschädigter schrieb: > Problem ist nur, dass die Auftraggeber > nur ungern arbeitslose Ingenieure haben wollen, Hmm, Warum?
Funkenschlosser schrieb: > Nie im Leben würde ich freiwillig zu einer Zeitarbeitsklitsche gehen. > Lieber nehme ich mir ein paar Monate Zeit und suche einen richtigen Job, > als mich aus Faulheit verleihen zu lassen. Jaja kommt immer gut im Lebenslauf, Lücken zu haben weil man sich zu fein ist für einen Job der nicht das non plus ultra ist loszugehen. Aber solche Leute kenn ich nur zu gut: "Ich hab den Job bei Porsche nicht bekommen weil ich mit 65000€ einsteigen wollte" und zwei Jahre später trifft man sich wieder und wird bei Mäcces von ihm bedient :D oder die Leute gehen einfach gar nicht mehr los schrauben ihre Lebenserwartungen runter und dann sieht man sie auf RTL und RTL2 als "Der arbeitslose Arbeitslose Kai-Uwe-Peter und die 8-fache Mutter Mandy-Jacqueline" xD Die so denken wie Funkenschlosser bitte sucht euch einen schönen Ast am besten von einer Kirsche oder so weil das Holz da ziemlich hart ist und nicht federt, legt eine Schlaufe um den Ast durch die andere Schlaufe am Ende des Seils euren Kopf und springt. Aber bitte das Seil nicht zu lang lassen das ihr auf dem Boden aufkommt.:D:D:D
Dienstleistergeschädigter schrieb: > Ein "guter" Dienstleister zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht > allzu viele Stellen hat, die aber auch wirklich existieren. Das Problem bei allen Dienstleistern ist doch, dass die meistens keine eigenen Stellen haben, nur Anfragen von einem Kunden. Dieser Kunde wird meistens nicht nur einen Dienstleister anfragen sondern neben Brunel auch bei Ferchau, Euro-Engineering, .... Dann gibt es die Variante, Kunde stellt eine Vorab-Anfrage, also wie sieht es aus in 3 Monaten brauchen wir eventuell ... Oder schlicht und einfach ein paar Bewerber zu haben, die man kurzzeitig bei Anfragen kontaktieren kann. Dienstleistergeschädigter schrieb: > Das lohnt sich nur für arbeitslose Ingenieure, für alle anderen ist da > die Zeitverschwendung zu kostbar. Eben, war soll ich mich als Ingenieur, selbst wenn ich als Leih-Ing. arbeite, mich bei einer anderen Leihbude bewerben? Finanziell verbessern kann ich mich meistens nicht. Leihbuden sind ev. gut, wenn ich mich kurzzeitig örtlich verändern möchte, bzw. muss.
verkehrte Welt schrieb: > Depp vom Dienst schrieb: >> Klar, nicht jeder kann bei BMW / Siemens ... arbeiten, aber wer lieber >> zu nem Dienstleister geht als zu nem KMU hat einen an der Waffel. > > Totaler Quatsch! Bei den KMU herrscht der reinste Wilde Westen. > > Unbezahlte Überstunden, größenwahnsinnige Firmeninhaber, keine > regelmäßigen Gehaltssteigerungen, etc. sind dort ganz normal. Stimmt! KMUs habe normalerweise keine Tarifbindung und sind meistens noch inhabergeführt, und diese sehen es als persönliche Beleidigung an, Gehalt an ihre Belegschaft auszuzahlen. Ist für sie fast wie Diebstahl. Und die Autos auf dem Firmenparkplatz gehören eigentlich alle dem Inhaber, denn die sind schließlich vom Lohn der Mitarbeiter bezahlt worden. Fazit: Weder Dienstleister (Euphemismus für Sklaventreiber) noch KMU sind zu empfehlen, bei beiden mag es wenige Ausnahmen geben. Am besten ist man noch in einem tarifgebundenen Konzern aufgehoben.
Dirk K. schrieb: > Am besten > ist man noch in einem tarifgebundenen Konzern aufgehoben. STIMMT! Nur dort arbeiten die wenigsten.
Ich schrieb: > Dirk K. schrieb: >> Am besten >> ist man noch in einem tarifgebundenen Konzern aufgehoben. > > STIMMT! > Nur dort arbeiten die wenigsten. Ich arbeite dort, aber ich kenne auch die "andere" Seite (KMU). Daher gibt es hier gar nichts zu diskutieren was besser ist, weil die Vorteile eines Konzerns klar auf der Hand liegen. Die Wahl zwischen Dienstleister und KMU ist dagegen nur die Wahl zwischen Pest und Cholera.
Ich schrieb: > Nur dort arbeiten die wenigsten. Ist das so? Schau Dir mal diese Liste an: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_in_Deutschland Addiere die Anzahl der Angestellten über alle Firmen, wobei man für Ingenieure untypische Branchen wie z.B. Handel oder Touristik natürlich weglässt. Nimm von der verbleibenden Anzahl an Angestellten einen Ingenieursanteil von 15 oder 20 Prozent an (weniger ist es im Durchschnitt sicher nicht, sind ja dann techniklastige Branchen wie Automotive, Maschinenbau, Energie). Welche Zahl erhältst Du? Wie hoch ist diese verglichen mit den ca. 1,6 Millionen Ingenieuren, die es in Deutschland gibt? Ich bin mir sicher: Der Anteil an Konzerningenieuren ist viel höher als Du glaubst. Wenn ich heute abend zuviel Zeit habe, mach ich die Rechnung mal.
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Chris schrieb: > und zwei Jahre später > trifft man sich wieder und wird bei Mäcces von ihm bedient :D oder die > Leute gehen einfach gar nicht mehr los schrauben ihre Lebenserwartungen > runter und dann sieht man sie auf RTL und RTL2 als "Der arbeitslose > Arbeitslose Kai-Uwe-Peter und die 8-fache Mutter Mandy-Jacqueline" xD Ein arbeitender Ingenieur, der bei Mäcces futtert und RTL guckt, interessant. Wäre es zusätzlich nicht einen Beitrag beim VDI wert, wenn Ingenieure beim Mäcces arbeiten müssen? Chris schrieb: > Die so denken wie Funkenschlosser bitte sucht euch einen schönen Ast am > besten von einer Kirsche oder so weil das Holz da ziemlich hart ist und > nicht federt, legt eine Schlaufe um den Ast durch die andere Schlaufe am > Ende des Seils euren Kopf und springt. Aber bitte das Seil nicht zu lang > lassen das ihr auf dem Boden aufkommt.:D:D:D Eher einen selbsgebastelten Sprengsatz mit elektrischem Zünder bauen und sich zusammen im Dienstleisterfoyer in die Luft jagen, man will doch der armen Gesellschaft mit akutem Fachkräftemangel was zurückgeben und Fachkompetenz zeigen. :D Mark Brandis schrieb: > Ich bin mir sicher: Der Anteil an Konzerningenieuren ist viel höher als > Du glaubst. Kann ich mir gut vorstellen, etliche KMUs können und brauchen keine Ingenieure und bezahlen können sie sie auch oft nicht. Das würde auch die größeren Schwierigkeiten bei der Jobsuche von etlichen Ingenieuren und Akademikern erklären. Es kommen weniger potenzielle Arbeitgeber als bei anderen "normalen" Arbeitnehmern in Frage und auch die Bewerbungsprozedere sind härter/formaler bzw. deutlich anders als in KMUs.
Lightweight schrieb: > Eher einen selbsgebastelten Sprengsatz mit elektrischem Zünder bauen und > sich zusammen im Dienstleisterfoyer in die Luft jagen, man will doch der > armen Gesellschaft mit akutem Fachkräftemangel was zurückgeben und > Fachkompetenz zeigen. :D Na, hoffen wir mal die NSA filtert das ned raus.
Wg. Brunel und so. Wer mal die Zeit-AG nach Umsatz/MA mal durchsieben will (wg. int. AG oder weniger). Hier die Liste von "Führende Zeitarbeits- und Personaldienstleistungs-Unternehmen in Deutschland 2012" im Anhang.
Marx W. schrieb: > Wg. Brunel und so. > Wer mal die Zeit-AG nach Umsatz/MA mal durchsieben will (wg. int. AG > oder weniger). > Hier die Liste von "Führende Zeitarbeits- und > Personaldienstleistungs-Unternehmen in Deutschland 2012" im Anhang. Randstad liegt bei unter 30k/a bei Umsatz/Mitarbeiter, die verleihen aber auch Hilfskräfte. Hayd Temp - liegt da bei etwas über 63k€//a bei Umsatz/Mitarbeiter, die verleihen aber eher Leute mit Hochschulabschluss. Amadeus Fire liegt sogar bei über 66k€/a Da vom Umsatz auf noch einiges anderes bezahlt werden muss, dürfte selbst bei Hays oder Amadeus Fire klar sein, das man dort verdienen kann.
Lightweight schrieb: > Eher einen selbsgebastelten Sprengsatz mit elektrischem Zünder bauen und > sich zusammen im Dienstleisterfoyer in die Luft jagen, man will doch der > armen Gesellschaft mit akutem Fachkräftemangel was zurückgeben und > Fachkompetenz zeigen. :D Sich selber in die Luft zu sprengen ist für einen Ingenieur ja mal ganz schwach. Ein Ingenieur sollte jawohl in der Lage sein was zu engineeren, dass das erledigt.
HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3722807: > Bei Brunel liegt der Umsatz gerade mal bei 70k p.a. pro Mitarbeiter. > Verleihen die auch nicht-studierte? Ja, was aber würde das ändern? > wenn nein, wäre das schon sehr > bitter, weil viel kann da nicht mehr beim einzelnen Ingenieur hängen > bleiben. Teile Umsatz durch 1,6 dann haste die Schwelle "Null"-Gewinn. Normal ist der Faktor 2,3 um aus dem Einkommen den Zielumsatz pro MA zu errechnen. Hab mal gelesen, das die internen MA bei Brunel als Neulinge ca. 3000 Brutto mtl plus Leistungsboni erhalten, plus Handy und Firmenwagen. Also ned so schlecht für einen BWL`er ohne BE. Dazu werden die auch noch mit diversen Schulungen getrimmt. Für den Einstieg ins Berufsleben sollte das ned so schlecht sein.
Lightweight schrieb: > Ein arbeitender Ingenieur, der bei Mäcces futtert und RTL guckt, > interessant. Also ich mach das immer. Und Döner macht schöner. gruß cyblord
HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3722916: > 5% Nicht-Akademiker, zumindest bei denen die nicht > im Innendienst sind. Diese 5% sind technische Zeichner. berufliche Qualifikation: 60 % Ingenieure 20 % IT-Consultants 15 % Techniker 5 % Technische Zeichner Wobei Ingenieur und Techniker keine geschützten Berufsbezeichungen sind. HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3722916: > Die Schwelle zum Nullgewinn läge daher bei ca. 70k, wobei man beim > Dienstleister auch noch Reisekosten betrachten muss, daher weiss ich > nicht ob die 1,6 so passen. 1,6 ist der Faktor den man auf das Gehalt eines MA in einem Ing.-Büro draufschlägt, um den Stundensatz für die Selbstkosten zu berechnen. Rechnung ist ungefähr so: Brutto-Monatslohn= Basisfaktor 1 plus 22% AG-anteil Sozialabgaben. plus Versicherungen( BG etc. ...) 10% Urlaub 6 Wochen, Krankheit nochmal 6 Wochen ergibt Aufschlag von 25% Büromiete 15-20m² macht noch mal 10% vom Brutto Lohn. 3% Strom Reinigung und Krimskrams. Also rund 60% vom Bruttolohn. Die DL haben nur zwei Möglichkeiten im regulären Wettbewerb: a) billige Leute, b) qualifizierte Leute Also läuft alles drauf raus gute Leute billig einzukaufen und beim Entleiher teuer weiter zu verticken.
HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3723088: > 95k macht Ferchau Umsatz pro MA, zieht man Verwalter und Co ab und so > macht das ca. 100k pro Mitarbeiter den man verleiht. Die paar > Technischen Zeichner sind zu vernachlässigen. Heißt also. 70k für einen > Ing wäre der Selbstkostenpreis, d.h. ein Ing verdient im Durchschnitt > bei Ferchau, selbst wenn er erfahren ist, deutlich weniger als 70k. Eher > so um die 50-55k, mit Glück 60k. Rechne eher mit 40-45k pro MA. Den 40k x 2,3= 92000k.
Jetzt will ich hier auch mal etwas zu Brunel sagen. Es verwundert schon, dass bei einem deutschlandweit einheitlichem Tarifvertrag solche irrwitzigen Gehaltsspannen zusammenkommen. Brunel zahlt Berufseinseitgern nach dem Studium 38000 Brutto/Jahr, also rund 3100/Monat Grundgehalt bei 40 Stunden Woche (Verdi Tarifvertrag) Zuschläge gibt es für manche Projekte, für viele jedoch nicht. Gehalt wird weitergezahlt, falls man gerade kein Projekt hat. Man schließt einen deutschlandweiten Vertrag, kann also eben mal von einer auf die andere Woche versetzt werden. Fahrtkosten, Umzugskosten und 2. Wohnungskosten werden zum Teil/voll bezahlt. Dienstwagen und Telefon gibts meist nur beim Vertrieb. Wie bei allen Dienstleistern üblich gibts niedliche Bürohässchen für den Empfang die Kaffee kochen und nett lächeln können. Der Fillialleiter ist sehr Wortgewandt und kommt meist aus dem Vertrieb (=kann gut mit Menschen) und versucht ein gutes Geschäft mit euch zu machen. Beim Thema Gehalt fangen alle immer an zu stammeln, bringen Erklärungen für das niedrige und bringen Vergleich mit schlechter bezahlten Berufen (schon bei 3 großen Dienstleistern exakt so erlebt). Eine weitere Wertung erspare ich mir an dieser Stelle.
chris schrieb: > Man schließt einen deutschlandweiten Vertrag, kann also eben mal von > einer auf die andere Woche versetzt werden. Fahrtkosten, Umzugskosten > und 2. Wohnungskosten werden zum Teil/voll bezahlt. Auch wenn der ursprüngliche Beitrag alt ist. Meine Frage bei Brunel in Düsseldorf nach Fahrtkosten etc. , falls man wirklich bundesweit eingesetzt wird, fiel armselig aus. Eher Fahrt- oder Umzugskosten gibt es nicht. Aber zu diesem Thema einfach mal die Dienstleister ausquetschen.
> Re: Berufseinstieg bei Brunel
Mensch Mayer.
Last doch die Finger von solchen Zockerbuden.
Rick M. schrieb: > chris schrieb: >> Man schließt einen deutschlandweiten Vertrag, kann also eben mal von >> einer auf die andere Woche versetzt werden. Fahrtkosten, Umzugskosten >> und 2. Wohnungskosten werden zum Teil/voll bezahlt. > > Auch wenn der ursprüngliche Beitrag alt ist. > > Meine Frage bei Brunel in Düsseldorf nach Fahrtkosten etc. , falls man > wirklich bundesweit eingesetzt wird, fiel armselig aus. > > Eher Fahrt- oder Umzugskosten gibt es nicht. > > Aber zu diesem Thema einfach mal die Dienstleister ausquetschen. Mittlere Ing.-DL zahlen da noch was. Deshalb sollte man Brunel meiden wie die Pest!
Cha-woma M. schrieb: > Mittlere Ing.-DL zahlen da noch was. Das heißt, die "beteiligen" sich an den Kosten.
Zocker_51 schrieb: > > Last doch die Finger von solchen Zockerbuden. und wie sieht die alternative aus?? ALG1&2 bzw Harz4? und dann erzähl mal dem Vermittler beim Arbeitsamt das du aus berufsethischen Gründen die Stelle beim Personaldiestleister nicht annehmen kannst... LOL
max schrieb: > Zocker_51 schrieb: >> >> Last doch die Finger von solchen Zockerbuden. > > und wie sieht die alternative aus?? > ALG1&2 bzw Harz4? > und dann erzähl mal dem Vermittler beim Arbeitsamt das du aus > berufsethischen Gründen die Stelle beim Personaldiestleister nicht > annehmen kannst... LOL Genauso sieht das aus. Beim Jobcenter werden die diese Ethik gut honorieren. Tip: Anscheinend ist beliebte Praxis die tarifliche Lohnsteigerung mit einer parallel gültigen Projektzulage zu verrechnen. Ich halte das für eine bodenlose Unverschämtheit. Andere Schikanen sind auch zu beachten. Ich nehme an die Buden-Personaler bekommen Bonus wenn die das schaffen die tariflichen Erhöhungen den Sklaven wegzunehmen.
Rick M. schrieb: > Cha-woma M. schrieb: >> Mittlere Ing.-DL zahlen da noch was. > > Das heißt, die "beteiligen" sich an den Kosten. Ja!
Wilhelm F. schrieb: > Auf jeden Fall hat er es geschafft. Wenn der im Radio kommt, wechsle ich immer den Sender und frage mich, wer sich dessen Genöhle anhört und dafür noch Geld ausgibt? Wie kann einem so etwas gefallen?
Wenn wir nen Externen anheuern rechnen wir damit, dass wir keine Experten bekommen. Die Berufseinsteiger müssen es als Sprungbrett nutzen und die wirklich guten Berufserfahrenen sind eher intern bei guten Firmen anzutreffen. Wenn ich meinem Chef sage, dass der Externe nicht performt, sitzt er morgen vor der Tür. Ich kenne einen ANÜler, der das wirklich gern und dauerhaft macht. Der hat auch etwas auf dem Kasten und mag das so. Fazit: Wenn möglich, vermeiden.
> Ich kenne einen ANÜler, der das wirklich gern und dauerhaft macht. Der > hat auch etwas auf dem Kasten und mag das so. > Fazit: Wenn möglich, vermeiden. Warum nicht in die Selbständigkeit wechseln? Wer das Risiko mag, was auf dem Kasten hat und seinen Arbeitgeber die Möglichkeit gibt, einen durch die ganze Bundesrepublik zu schicken, kann das bestimmt auch gut selber machen, ohne sich für andere dabei zum Affen zu machen. Ich verstehe die Leute nicht..
Mak schrieb: > Warum nicht in die Selbständigkeit wechseln? Wer das Risiko mag, was auf > dem Kasten hat und seinen Arbeitgeber die Möglichkeit gibt, einen durch > die ganze Bundesrepublik zu schicken, kann das bestimmt auch gut selber > machen, ohne sich für andere dabei zum Affen zu machen. Ich verstehe die > Leute nicht.. Auch bei Selbständigen hängt meist noch ein Vermittler dazwischen.
NRWler schrieb: > Ich kenne einen ANÜler, der das wirklich gern und dauerhaft macht. Der > hat auch etwas auf dem Kasten und mag das so. Mir ist auch mal so einer begegnet. Ist aber die Ausnahme und verdient deutlich über Tarif. Qwertz schrieb: > Auch bei Selbständigen hängt meist noch ein Vermittler dazwischen. und die wollen einiges vom Kuchen abhaben.
Qwertz schrieb: > Auch bei Selbständigen hängt meist noch ein Vermittler dazwischen. Wobei ich da auch der Meinung bin, dass sich "interne" da noch was von abschneiden!
Musikkritiker schrieb: > Wenn der im Radio kommt, wechsle ich immer den Sender und frage mich, > wer sich dessen Genöhle anhört und dafür noch Geld ausgibt? Wie kann > einem so etwas gefallen? Der gilt halt als "Links", bei denen ist Sein und Schein so ungefähr wie bei Kurt Tucholskys erklärung für das Gegenteil von Gut: "Das Gegenteil von Gut ist oft nicht das Böse, es ist oftmals das Gutgemeinte!"
Ich war an einer FH und habe mein Bachelor in ET gemacht (Abschluss 1,7). Mein Master mache ich aktuell berufsbegleitend. Mein Einstiegsgehalt lag bei 45K Euro. Brunel weiß, dass ich mein Master noch mache und nimmt darauf Rücksicht. Ich habe mich bewusst für einen Dienstleister entschieden. Man lernt in dieser Zeit viel mehr als in einem normalen Betrieb und ich war bislang bei zwei DAX Unternehmen. Ein Kollege ist bei Ferchau und macht es genauso.
Ich war an einer UNI und habe mein Bachelor in Inf gemacht (Abschluss 1,3). Mein Master mache ich aktuell berufsbegleitend. Mein Einstiegsgehalt lag bei 58K Euro. Brunel weiß, dass ich mein Master noch mache und nimmt darauf Rücksicht. Brunel achtet auf meine Klausurphasen und bucht mich um wichtige Termine herum. Ich habe so immer genug Zeit zum lernen und bin fit, wenn ich zum Kunden gehe. Ich habe mich bewusst für einen Dienstleister entschieden. Man lernt in dieser Zeit viel mehr als in einem normalen Betrieb. Das hilft mir so viel, dass ich meinen Mitstudenten weit voraus bin, obwohl ich weniger Zeit fürs lernen verbringe. Brunel... das sind nicht nur Vermittler, sie sind viel mehr. Ein Kollege ist bei Ferchau und macht es genauso. Er hat auch schon fast eine neue Familie gefunden. Danke Brunel
Frank schrieb: > Ein Kollege ist bei Ferchau und macht es genauso. Er hat auch schon fast > eine neue Familie gefunden. > > Danke Brunel Sag mal - willst du uns verarxxxxxx? Du bist beim Kunden und der will dich regelmäßig sehen und den interessiert nicht ob du noch nebenbei deinen Master baust. Das mit der Familie Ferchau oder Brunel nehme ich dir ab, du hast sonst keine mehr, da du deine freie Zeit auf der Autobahn oder im Zug verbringst. Frank schrieb: > Mein Einstiegsgehalt lag bei 58K Euro. Basis 45h/Woche? Wenn Brunel für einen Anfänger 50k€/a zahlt dürfte das viel sein, ok- die "beteiligen" sich noch an deinen Fahrtkosten und Hotelkosten. Sieht netto ganz prima aus.
Frank schrieb: > Ich habe mich bewusst > für einen Dienstleister entschieden. Man lernt in dieser Zeit viel mehr > als in einem normalen Betrieb. Ha, ha, ha, ha! Nicht "Danke Brunel" sondern Danke Dir dass du uns hier so erheitert hast.
Ich schrieb: > Frank schrieb: >> Mein Einstiegsgehalt lag bei 58K Euro. > > Basis 45h/Woche? > > Wenn Brunel für einen Anfänger 50k€/a zahlt dürfte das viel sein, ok- > die "beteiligen" sich noch an deinen Fahrtkosten und Hotelkosten. > Sieht netto ganz prima aus. Du bist ja ein ganz cleveres Kerlchen. Lies dir mal den vorherigen Post durch und vergleiche ihn mit dem, auf den du wutentbrannt losgestürmt bist. Könnte sein, dass jener Post nicht ganz ernst gemeint war.
mastermind schrieb: > Könnte sein, dass jener Post nicht ganz ernst gemeint war. Könnte sein! Bei dem was hier so über Brunel & Co. geschrieben wird, weiß man oft nicht, ist das nun Satire oder meint das einer ernst.
Ich schrieb: > Frank schrieb: >> Ein Kollege ist bei Ferchau und macht es genauso. Er hat auch schon fast >> eine neue Familie gefunden. >> >> Danke Brunel > > Sag mal - willst du uns verarxxxxxx? > > Du bist beim Kunden und der will dich regelmäßig sehen und den > interessiert nicht ob du noch nebenbei deinen Master baust. Moment mal! Vllt. ist ja der Frank ein Interner bei Brunel. Dann gibt das ganze Sinn!
Cha-woma M. schrieb: > Moment mal! > Vllt. ist ja der Frank ein Interner bei Brunel. > Dann gibt das ganze Sinn! Oder tatsächlich Verarsxxxx - wobei - wo ist dann der Unterschied?
Hier wird eine Menge dummes Zeug geschrieben. 50-55-tausend Euro für den Einstieg bei guten Enginering Dienstleister sind sehr realistisch und nicht selten. Man muss natürlich gute Noten, einige Praktikas und Leistungsbereitschaft vorzeigen. Wer noch außeruniversitäres Engangement vorzeigt, kannn sogar noch mehr verlangen. Aber das glaubt keiner. Lieber weitermaulen und nichts tun.
Stephan IT schrieb: > Aber das glaubt keiner. Richtig. Weil es Bullshit ist. > Lieber weitermaulen und nichts tun. Lieber in ordentlichen Firmen arbeiten, dann verdient man ordentlich UND muss keinen Bullshit erzählen. Denk mal drüber nach ob das nichts für dich wäre.
Stephan IT schrieb: > 50-55-tausend Euro für den Einstieg bei guten Enginering Dienstleister > sind sehr realistisch und nicht selten. Definiere "gut"? 50-55k€/a gibt es dann auch nicht bundesweit. 50-55k€/a ist dann oft All-In, incl. aller Reisekosten (Auto, Unterbringung, etc.)
Laut unseren geliebten VDI sind Einstiegsgehälter Elektronik & Elektrotechnik bei 47.285 EUR (2015) Quelle: http://www.ingenieurkarriere.de/gehaltstest/gehaltsstudie-einstiegsgehaelter-fuer-ingenieure Bei Dienstleitern eher geringer.
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