Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Berufseinstieg bei Brunel


von chistoph (Gast)


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hey leute,

ich werd wohl als frischgebackener ingenieur mein glück bei ner 
zeitarbeitsfirma (brunel) versuchen, da ich ohne erfahrung ja keine 
hohen ansprüche haben sollte.

die zahlen gar ned sooo übel und der brunel-mitarbeiter ist echt 
sympatisch.

was haltet ihr von dem unternehmen?

gruß, christoph

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> was haltet ihr von dem unternehmen?

Dazu gab es hier schon einige Threads ..

von Mark B. (markbrandis)


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Als Einstieg in den Beruf akzeptabel, aber man sollte nach einer Weile 
zusehen dass man vom entleihenden Unternehmen übernommen wird. Oder dass 
man sich mit der (bis dahin erworbenen) Berufserfahrung woanders 
bewirbt.

von Master (Gast)


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chistoph schrieb:
> da ich ohne erfahrung ja keine
> hohen ansprüche haben sollte.

Quatsch. Geh zu nem richtigen Unternehmen.

von Marx W. (Gast)


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chistoph schrieb:
> die zahlen gar ned sooo übel
Haste wirklich Brunel geschreiben?
Was zahlen die dir an Reisekosten?
Hast du kein "reguläres" Unternehmen gefunden?


> und der brunel-mitarbeiter ist echt
>
> sympatisch.

Ist der Henker auch immer!
Vorallem der Spruch "Glei is vorbei!", beruhigt einfach für immer!

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> chistoph schrieb:
>> die zahlen gar ned sooo übel
> Haste wirklich Brunel geschreiben?
> Was zahlen die dir an Reisekosten?

Wenns 10km vor der Haustür ist, gehts vielleicht eben mal so.

von Master (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> Wenns 10km vor der Haustür ist, gehts vielleicht eben mal so.

Für dich vll. Er ist Berufseinsteiger, mit einigermaßen guten Noten und 
Praktika kommt man auch bei nem vernünftigen Unternehmen unter.

von Wilhelm F. (Gast)


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Master schrieb:

> mit einigermaßen guten Noten und
> Praktika kommt man auch bei nem vernünftigen Unternehmen unter.

Wenn das Wörtchen Wenn nicht wär,
wär ich längst schon Millionär.

von Ich (Gast)


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chistoph schrieb:
> die zahlen gar ned sooo übel und der brunel-mitarbeiter ist echt
> sympatisch.
>
> was haltet ihr von dem unternehmen?

Brunel ist zumindest besser las diverse Engineering Dienstleister.

Die Mitarbeiter sind immer sympatisch.

Das kann sich aber in Zeiten ohne Einsatz sehr schnell ändern.

1.) Deine freiwillige Zulage zu deinem Lohn fällt weg und du fällst auf 
deinen Basistarif zurück - rund 15€/h oder ca. 1500€ netto (Monat)

2.) Du wirst gefragt, ob du nicht deinen Jahreurlaub nehmen JETZT 
möchtest

3.) Dein Zeitkonto wird ggf. ein Minus haben.

4.) Dein jährliche Gehaltserhöhung wird verrechnet mit der freiwilligen 
Zulage. Hier 50 Cent mehr - dort 50 Cent weniger.

Du bist mind. bundesweit einsetzbar.
Was zahlen die dir, wenn du nicht in wohnortnähe (einstellungsortnähe) 
eingesetzt wirst?

Meine Infos gehen von Übernahme der Miete bis zu "Mietbeteiligung".
Deine privaten Heimfahrten, Freitag Nachmittag 16 Uhr 100-800km bzw. 
Montag Morgen wieder pünktlich spätestens um 9 Uhr 100-800km entfernt 
auf der Arbeit wieder zu erscheinen ist meistens Privatvergnügen.

Ein Kumpel düst jedes Wochenende 1000km (Arbeit-Heimat-Arbeit).
Auto 12 Jahre alt 400.000km auf dem Tacho, Glühstrumpf!


chistoph schrieb:
> da ich ohne erfahrung ja keine
> hohen ansprüche haben sollte.

Stimmt, aber was zahlen die dir?
30.000€/a mit der Aussicht auf ?
Dafür beteiligen sie sich großzügig an der Miete, wenn du sonstwo 
eingesetzt wirst.

Fort- und Weiterbildung - sehr wichtig!
Mache sie mal, aber lassen sie uns damit zufrieden.

Sieh zu, das du das möglichst schnell wieder rauskommst.

Bei den ganzen Ingenieur-Dienstleistern kriege ich einen dicken Hals.

von Justur Nugge (Gast)


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Dein Sarkasmus, lieber W. Ferkes, geht mir allmählich auf den Sack. Du 
blähst dich hier mit klugen Sprüchen auf, die ihre Geltung vor 30 Jahren 
hatten. Du bist nicht im Geringsten darüber informiert, mit welchen 
Problemen heutige Absolventen zu kämpfen haben. Aber mach ruhig weiter 
so, deine geistigen Orgasmen dienen bestenfalls noch der 
Volksbelustigung.

von Wilhelm F. (Gast)


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Ich schrieb:

> Ein Kumpel düst jedes Wochenende 1000km (Arbeit-Heimat-Arbeit).
> Auto 12 Jahre alt 400.000km auf dem Tacho, Glühstrumpf!

Das ist aber auch eine Errungenschaft, die man in den besten 
Industrienationen und mit einer der höchsten Ausbildungen unbedingt 
haben muß. ;-)

von Ulli N. (Gast)


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Es hat sich doch inzwischen herumgesprochen, daß die ganzen Versprechen 
dieser Firmen nichts als Bauernfängerei sind. Du wirst ein Scheißgehalt 
haben, du wirst Scheißjobs bekommen, du wirst keine Berufserfahrung in 
einer Ingenieurstätigkeit sammeln und die Wahrscheinlichkeit, daß du von 
einen deiner Lehensherren übernommen wirst ist realistisch betrachtet = 
0. Das ist inzwischen alles empirisch evident.
Warum genau meinst du also, daß das ausgerechnet bei dir anders sein 
wird als bei allen anderen. Es ist mir ein absolutes Rätsel, warum es 
immer wieder Leute gibt, die diesen Firmen auf den Leim gehen.
Das Standardargument ist dann ja immer: Besser ein Job bei einem 
Sklaventreiber als gar keiner. Dazu kann ich dir folgendes sagen. Wenn 
du heute schlechte Chancen am Arbeitsmarkt hast, hast du nach 5 Jahren 
Suppenkasper spielen bei Brunel oder Ferchau überhaupt keine mehr 
(jedenfalls nicht als Ingenieur).

von Ich (Gast)


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Ulli N. schrieb:
> daß das ausgerechnet bei dir anders sein
> wird als bei allen anderen. Es ist mir ein absolutes Rätsel, warum es
> immer wieder Leute gibt, die diesen Firmen auf den Leim gehen.
> Das Standardargument ist dann ja immer: Besser ein Job bei einem
> Sklaventreiber als gar keiner. Dazu kann ich dir folgendes sagen. Wenn
> du heute schlechte Chancen am Arbeitsmarkt hast, hast du nach 5 Jahren
> Suppenkasper spielen bei Brunel oder Ferchau überhaupt keine mehr
> (jedenfalls nicht als Ingenieur).

Es geht um das JETZT!

Jetzt bietet mir kein normaler Arbeitgeber, egal warum keinen Job an.

Ich kann als Elektro-Maschinenbau oder sownstwas-Ingenieur auf Bäcker 
umschulen oder bei einem mehr oder weniger Sklaventreiber anheuern.

Anheuern und huren hat den gleichen Wortstamm.

Warum ist das so?

Sicher nicht, weil es zu wenig verfügbare Ingenieure gibt.

"In früheren Zeiten wurde der Heuervertrag per Zuruf zwischen Kapitän 
und Seemann geschlossen. Diese von den Bräuchen des Festlandes 
abweichende und abenteuerlich anmutende Praxis hat das Heuern und 
Anheuern sprichwörtlich gemacht. Da Heuerverträge leicht geschlossen und 
leicht gelöst wurden, spricht man bis heute – unterstützt von dem Reim – 
von "Heuern und Feuern" (englisch: hire and fire)."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Heuer_(Schifffahrt)


Gute Nacht, träumt was, und überschlaft nochmal einen Vertrag mit Brunel 
& Co.

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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Ich schrieb:
> Ein Kumpel düst jedes Wochenende 1000km (Arbeit-Heimat-Arbeit).
> Auto 12 Jahre alt 400.000km auf dem Tacho, Glühstrumpf!
>
>
> chistoph schrieb:
>> da ich ohne erfahrung ja keine
>> hohen ansprüche haben sollte.
>
> Stimmt, aber was zahlen die dir?
> 30.000€/a mit der Aussicht auf ?
> Dafür beteiligen sie sich großzügig an der Miete, wenn du sonstwo
> eingesetzt wirst.

kraaaaaaas.

Bin auch Leihingenieur, mit FH Diplom und rund 2 Jahren BE. Ich erzähle 
mal wie das bei mir ist. Ich arbeite zurzeit in einem längerfristigen 
Projekt, rund 2 Stunden von meinem Heimatort entfernt. Ich fange Montags 
dort gegen 10 Uhr an, so dass ich kurz vor 8 das Haus verlasse. Denke 
das ist ganz human. Zum Kunden fahre ich per Bahn, wird voll von meiner 
Firma übernommen. Bekomme 50 % der Reisezeit als Arbeitszeit ausgezahlt 
bzw. kann das abfeiern. Freitags ist immer Home Office angesagt, außer 
das Projekt brennt gerade und es geht gar nicht anders. Ist aber selten.
Nach 15 Uhr ist Freitag meist Schluss, spätestens 16 Uhr.

Übernachten tue ich in Mittelklassehotels, Frühstück gibts bezahlt. 
Meist such ich mir Hotels mit Fitnessstudio und / oder Schwimmbad aus. 
Das gibts dann kostenlos dazu.

Bekomme 3800 Grundgehalt + 200 Euro Auszahlung der Reisezeit
macht bei Stk 1 knapp 2400 netto + rund 250 netto steuerfreie 
Verpflegungspauschale ( kann in der Kundenkantine günstig essen, mache 
daher noch dick Plus )
**********
unterm Strich
= 2550 netto bei Stk1 OHNE Überstunden.

Dafür bräuchte ich rund 55 - 60 k Jahresgehalt um das selbe Netto raus 
zu haben wie ein Ingenieur der immer nur am selben Standort ist. Ich 
denke daher lohnt sich Zeitarbeit für mich sehr dicke ! zumal ich nur 
ein durchschnittliches FH Diplom besitze, kein Auslandsaufenthalt, keine 
besonderen SPrachkenntnisse oder sonstige besondere Verdienste

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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Tippfehler : knapp 2650 NETTO ohne Überstunden. Da bräuchte ich bei Stk1 
wie gesagt 55 - bzw. eher fast 60 k

von 0815Gast (Gast)


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Interessante Rechnung @ King of Leiharbeiter?

Laut http://www.brutto-netto-rechner.info/

Sind 55000Euro im Jahr bei StK1, 8004Euro Freibetrag, ohne 
Kirchensteuer:

 2.904,21 €

Um nicht zu sagen, ein gutes Stück mehr?

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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0815Gast schrieb:
> Interessante Rechnung @ King of Leiharbeiter?
>
> Laut http://www.brutto-netto-rechner.info/
>
> Sind 55000Euro im Jahr bei StK1, 8004Euro Freibetrag, ohne
> Kirchensteuer:
>
>  2.904,21 €
>
> Um nicht zu sagen, ein gutes Stück mehr?


falsch ! diese Brutto-Netto Rechner im Internet, auch dieser, hat die 
8004 Euro Freibetrag schon mit berechnet ! du gibst diesen Beitrag noch 
zusätzlich ein, wenn man quasi noch OBEN DRAUF 8004 Euro zum absetzen 
hätte !

mit normalen Freibetrag, also nix extra eintragen, kommen

 2.592,04 €   im Monat raus, eben etwas weniger als ich habe.

von Ulli N. (Gast)


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Ich schrieb:
> Jetzt bietet mir kein normaler Arbeitgeber, egal warum keinen Job an.

Warum glaubt ihr die einzige Generation zu sein, die nach ihrem 
Abschluss eine schlechte Arbeitsmarktsituation vorgefunden hat? Das hat 
es schon immer gegeben. Anfang der 1990er Jahre war z.B. als Absolvent 
absolut kein Job zu bekommen. Ein paar Jahre später standen die Firmen 
schon wieder in den Universitäten, um Leute schon vor ihrem Abschluss 
anzuwerben.

Ich schrieb:
> Es geht um das JETZT!

Wie alt bist du? Ich vermute viel zu jung um zu wissen, wann es wirklich 
um das JETZT geht.

Ich schrieb:
> Gute Nacht, träumt was, und überschlaft nochmal einen Vertrag mit Brunel
> & Co.

Das ist eine Einschätzung, die ich mit dir teile :-)

von 0815Gast (Gast)


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Okay kann  sein, kenne mich damit nicht so aus.
In einem anderen rechner 
http://www.nettolohnrechner.org/calculate.php#nettolohn

kommt 2663 raus....

Ist ja vom Prinzip auch egal. Habe jetzt keine Lust meine Abrechnungen 
rauszukramen :D

Mir ist meine Tarifanstellung mit 38h Woche mit 10 Minuten 
Fahrradfahrzeit und effektiv 54 Tagen Urlaub im Jahr (durch Gleitzeit) 
und eine "quasi" Unkündbarkeit trotzdem lieber.

Nicht jeder kann im Tarifgroßunternehmen angestellt sein und solange du 
zufrieden bist, ist doch alles super :)

von Ulli N. (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> Bin auch Leihingenieur, mit FH Diplom und rund 2 Jahren BE. Ich erzähle
> mal wie das bei mir ist. Ich arbeite zurzeit in einem längerfristigen
> Projekt, rund 2 Stunden von meinem Heimatort entfernt. Ich fange Montags
> dort gegen 10 Uhr an, so dass ich kurz vor 8 das Haus verlasse. Denke
> das ist ganz human. Zum Kunden fahre ich per Bahn, wird voll von meiner
> Firma übernommen. Bekomme 50 % der Reisezeit als Arbeitszeit ausgezahlt
> bzw. kann das abfeiern. Freitags ist immer Home Office angesagt, außer
> das Projekt brennt gerade und es geht gar nicht anders. Ist aber selten.
> Nach 15 Uhr ist Freitag meist Schluss, spätestens 16 Uhr.
>
> Übernachten tue ich in Mittelklassehotels, Frühstück gibts bezahlt.
> Meist such ich mir Hotels mit Fitnessstudio und / oder Schwimmbad aus.
> Das gibts dann kostenlos dazu.
>.......

Bunt ist das Dasein und granatenstark :-)
Netter Versuch, aber für meinen Geschmack ein bisschen zu dick 
aufgetragen. Wieviel zahlen sie denn aktuell dafür?

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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0815Gast schrieb:
> Okay kann  sein, kenne mich damit nicht so aus.
> In einem anderen rechner
> http://www.nettolohnrechner.org/calculate.php#nettolohn
>
> kommt 2663 raus....
>
> Ist ja vom Prinzip auch egal. Habe jetzt keine Lust meine Abrechnungen
> rauszukramen :D
>
> Mir ist meine Tarifanstellung mit 38h Woche mit 10 Minuten
> Fahrradfahrzeit und effektiv 54 Tagen Urlaub im Jahr (durch Gleitzeit)
> und eine "quasi" Unkündbarkeit trotzdem lieber.
>
> Nicht jeder kann im Tarifgroßunternehmen angestellt sein und solange du
> zufrieden bist, ist doch alles super :)

nein nicht egal, ich mag nicht wie hier einige gute Zeitarbeitsfirmen 
schlecht reden.

www.nettolohn.de ist eine gute Seite. Die normalen Freibeträge 
entsprechend Steuerklasse ( rund 8000 für Singles, rund 16000 für 
Verheiratete sind da schon automatisch drin )

ich rechne natürlich mit gesetzlicher KV und RV um eine Vergleichbarkeit 
zu haben.

Ansonsten : 26 Jahre alt, Kirchensteuer, Baden-Württemberg

macht : 2.596,28 €

knapp unter dem was ich habe. AUch ich habe ein Gleitzeitkonto, kann mir 
das abfeiern oder auszahlen lassen. Habe regulär 30 Tage Urlaub, je nach 
Überstunden hab ich auch mehr.


Das mit gerade mal 26 Jahren, 2 Jahre BE und stink normalem 
durchschnittlichem 2,0 FH Diplom.

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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Ulli N. schrieb:
> Bunt ist das Dasein und granatenstark :-)
> Netter Versuch, aber für meinen Geschmack ein bisschen zu dick
> aufgetragen. Wieviel zahlen sie denn aktuell dafür?

auf was bezogen ? mein Gehalt siehst oben. Hotel darf je nach Projekt 
und Kunde so 60 - 90 Euro pro Übernachtung kosten.

von 0815Gast (Gast)


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Okay ich bin auf was anderes gekommen wegen fehlender Kirchensteuer. 
(Wobei ich immer noch nicht verstehe warum man das länger als 3 Jahre 
zur Hochzeit zahlt, aber okay da spricht der Nichtgläubige :D)

Und ja, Ingenieurdienstleister müssen nicht schlecht sein.

Wobei man bedenken sollte, dass ein Diplomer mit 26 und 2 Jahren BE 
(wenn alles optimal lief) bei uns im Unternehmen auch schon bei knapp 
60.000 steht.

Rechne nochmal 5-10 Jahre drauf und die kratzen i.d.R schon an AT. Und 
da zieht kein Dienstleister mit.
Obwohl es auch viele gibt die auf Ihrem höchsten T-Lohn hocken und 
AT-Angebote ausschlagen da sie ein angenehmes Leben führen.


Um zum Punkt zu kommen: Dienstleister sind nicht schlecht, ein fester AG 
meiner Meinung nach aber sicherer und komfortabler.
Das ganze Geldgelaber ist aber nebensächlich solange man glücklich ist 
:D

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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0815Gast schrieb:
> Wobei man bedenken sollte, dass ein Diplomer mit 26 und 2 Jahren BE
> (wenn alles optimal lief) bei uns im Unternehmen auch schon bei knapp
> 60.000 steht.

das ist aber seeeeehr überdurchschnittlich ! das gibts bei OEMs oder 
einigen guten Zulieferern. Im normalen Mittelstand ohne Tarifbindung 
gibts selbst in Süddeutschland erheblich weniger bei 2 Jahren BE. Und 
wie gesagt, ich bin zwar nicht schlecht, aber kein Super Absolvent der 
bei Top Unternehmen Chancen hätte.

von 0815Gast (Gast)


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Meiner Meinung nach hat eine Einstellung bei einem großen Konzern nicht 
viel mit "Top-Absolventen" zu tun. Viel wichtiger ist das 
vorrausschauende Handeln.

Wenn ich den Traum habe bei BMW/Audi zu arbeiten, dann darf ich mich da 
nicht mit meinem 2,0er Diplom bewerben.
Dann ab dem 1. Semester Prakika, dann Praxissemester, dann Diplomarbeit 
alles dort machen und man hat schon 1,5 Füße drin, egal wie gut der 
Abschluss ist. (Die Leistung im Betrieb muss natürlich stimmen)

Ob das gut für die Erfahrung oder die persönliche Entwicklung ist, ist 
ein anderer Schuh.
Das wird jetzt zuviel OT :D

Für jemanden ohne solche Connections sind Dienstleister natürlich immer 
eine Möglichkeit

von Da D. (dieter)


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chistoph schrieb:
> der brunel-mitarbeiter ist echt
> sympatisch.

Ohje, sag mir bitte, dass du nicht so Naiv bist... Der Mensch der dir 
Staubsauger verkaufen will, oder gar der Mensch von Scientology ist auch 
immer nett und sympathisch. Warum wohl?

von Ich (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> Bekomme 50 % der Reisezeit als Arbeitszeit ausgezahlt
> bzw. kann das abfeiern. Freitags ist immer Home Office angesagt, außer
> das Projekt brennt gerade und es geht gar nicht anders. Ist aber selten.
> Nach 15 Uhr ist Freitag meist Schluss, spätestens 16 Uhr.

Reisezeit täglich bezahlt-das ist selten.

King_of_Leiharbeit schrieb:
> Übernachten tue ich in Mittelklassehotels, Frühstück gibts bezahlt.
> Meist such ich mir Hotels mit Fitnessstudio und / oder Schwimmbad aus.
> Das gibts dann kostenlos dazu.

Zahlt die Zeitarbeitsfirma das laut Vertrag oder sind das Kosten, die 
der Kunde trägt?

King_of_Leiharbeit schrieb:
> Dafür bräuchte ich rund 55 - 60 k Jahresgehalt um das selbe Netto raus
> zu haben wie ein Ingenieur der immer nur am selben Standort ist. Ich
> denke daher lohnt sich Zeitarbeit für mich sehr dicke ! zumal ich nur
> ein durchschnittliches FH Diplom besitze, kein Auslandsaufenthalt, keine
> besonderen SPrachkenntnisse oder sonstige besondere Verdienste

Als was arbeitest du, für welche Zeitarbeitsfirma?

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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Ich schrieb:
> Reisezeit täglich bezahlt-das ist selten.

sie würde täglich bezahlt werden, wenn ich täglich anreisen würde. 
Bekomme 50 % der Reisezeit als Arbeitszeit gut geschrieben. Finde ich 
ganz fair, weil im Zug rum sitzen tut man zwar für den Arbeitgeber, aber 
es ist sicher nicht vergleichbar, als wenn man produktiv am Schreibtisch 
was arbeiten würde.

Ich bin in einem langfristigen Projekt und reise Montags an, von 8 bis 
10, fahre Donnerstag Abend wieder nach Hause, Freitag Home Office ( 
außer das Projekt brennt und es geht nicht anders ), macht daher 4 - 6 
Stunden Reisezeit pro Woche, im Monat rund 20 Stunden, davon werden 10 
als Überstunden aufgeschrieben, welche abgefeiert oder ausgezahlt werden 
können.

Würde ich täglich 2 Stunden hin und zurück pendeln, bekäme ich das auch 
entsprechend angerechnet, fände ich aber zu stressig. Da schlaf ich 
lieber im Hotel, bekomm ein  super Frühstücksbüffet, kann abends 
kostenlos noch Fitness machen und bekomme noch sehr gute Steuerfreie 
Spesen ( Anreisetag 12 Euro, jeder volle Tag 24 Euro, Abreisetag 12 
Euro, bei 4 Tage Woche sind das 72 Euro, reicht mega dicke zum 
Essen+Trinken, ich esse gerne gut und mach trotzdem noch sehr gut Plus 
dabei !! )

Ich schrieb:
> Als was arbeitest du, für welche Zeitarbeitsfirma?

Ist ein sehr großer Dienstleister, ich bin im Bereich IT und 
Automatisierung.

von Steel (Gast)


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0815Gast schrieb:
> Wobei man bedenken sollte, dass ein Diplomer mit 26 und 2 Jahren BE
> (wenn alles optimal lief) bei uns im Unternehmen auch schon bei knapp
> 60.000 steht.
>
> Rechne nochmal 5-10 Jahre drauf und die kratzen i.d.R schon an AT. Und
> da zieht kein Dienstleister mit.

Da zieht aber auch kein Mittelständler mit.

Es kann nunmal nicht jeder bei einem großen Konzern arbeiten, du weißt 
gar nciht, was für ein Glück du hast.

von babsy (Gast)


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@ TE,
ich bin auch bei brunel angestellt, weiblich, elektrotechnikerin und 
35jahre alt
ich habe einen unbefristeten (haus)tarifvertrag mit brunel, von verdi.
mein grundgehalt bertägt 3250€ im monat bei einer 40h-woche und 30 tage 
urlaub.
es gibt ein überstundenkonto, welches ich aufgrund persönlichen früheren 
erfahrungen nicht über 40Std (=1 Woche) anwachsen lassen. meine 
km-pauschale beträgt 35cent/km.

mein werdegang,
ausbildung elektronikerin mit anschließender übernahme als 
schichthandwerker in einem großkonzern, 12 Jahre unbefristeter 
tarifvertag igmetall - schließung aus kostengründen.
in dem jahr der schließung bin ich mit minem techniker fertig geworden.
es wollte mich KEINER einstellen, begründung ( meist durch die blume, 
allerdings doch eindeutlich frauen & technik geht nicht, wir haben keine 
damentoilette, sie bekommen irgendwann kinder etc) und nun erklärt mir 
bitte nicht ich hätte klagen sollen, ich habe meinen stolz - auch wenn 
ihr das nicht versteht.
nach 2 jahren arbeitslosigkeint hab ich bei euren sog "seelenfänger" 
brunel angeheuert - ja aus verzweiflung. die waren die einzigen die mich 
"haben" wollten bzw eine stelle für mich hatten.

mein erster projekteinsatz war ca 4 jahre, bis der firmenstandort wegen 
umstruckturierungsmaßnahmen geschlossen wurde (großkonzern). ich war bis 
zum schluß da, lichtausmachen & so. ja, es stimmt, die dortigen 
mitarbeiter haben mehr verdient. entferneung 20km kein fahrgeld.
ich hatte allerdings direkt im anschluß ein neues projekt - mittelstand.
die wollten mich auch übernehmen, ich hab allerdings abgesagt, weil die 
konditionen schlechter waren. 2900€ 40h/woche 25tage urlaub, 
überstundenkonto max 12std danach wird alles gekappt kein tarif, nicht 
im arbeitgeberverband.
mich hatten sie allerdings nur für 35h gemietet, ergo wurda auch mein 
gehalt runter gerechnet. reale arbeitszeit der kollegen 42-45h die 
woche, bei problemen bis zu 50.
danach ca 3 wochen leerlauf, stimmt, ich mußte urlaub / überstunden 
einsetzten, aber gegenfrage, wenn euer "normaler" arbeitgeber keine 
arbeit hat, was macht der dann ? kurzarbeit, kündigung?
nun bin ich wieder bei einem mittelständer eingesetzt, seit 1,5 jahren 
ca 45km entfernt und bekommen besagte 35cent pro km.

von Johannes B. Kloppt (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> Bekomme 3800 Grundgehalt + 200 Euro Auszahlung der Reisezeit
> macht bei Stk 1 knapp 2400 netto + rund 250 netto steuerfreie
> Verpflegungspauschale ( kann in der Kundenkantine günstig essen, mache
> daher noch dick Plus )

Wer's glaubt, wird selig. Der Leihbudentarif ist eigentlich <= 3000 Euro 
brutto pro Monat, was bei Steuerklasse 1 <= 1800 Euro netto ausmacht.

von Mark B. (markbrandis)


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Johannes B. Kloppt schrieb:
> Wer's glaubt, wird selig. Der Leihbudentarif ist eigentlich <= 3000 Euro
> brutto pro Monat

Ich hatte bei ner "Leihbude" ein Monatsgehalt von 3350 Euro brutto.

von Keule (Gast)


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Also ich habe damals angefangen direkt von der FH (2,3) mit 3100€ Brutto 
+ Fahrtkostenübername (15€ pro AT). Entfernung war ca. 70km -> Netto 
zwischen 2300 und 2500, je nach Monat. Nach der Probezeit auf 3200 
erhöht worden.

Arbeit hat allerdings keinen Spaß gemacht. Und mich hat es gestört, dass 
die Fahrtkosten sozusagen steuerfrei ausbezahlt werden (kein Auszahlung 
an die Rente). Habe deswegen gewechselt.

Ich denke Zeitarbeit ist zum Einstieg ok. Wenns einem nicht gefällt bzw. 
zu wenig Gehalt ist, so kann ich nur sagen, dass man sich aus 
ungekündigtem Arbeitsverhältnis wesentlich besser bewerben lässt als 
wenn man unbedingt drauf angewiesen ist schnell nen Job zu finden.

Mit ungekündigtem Arbeitsverhältnis gestalten sich die 
Gehaltsverhandlungen auch wesentlich angenehmer weil man ja prinzipiell 
nix zu verlieren hat. Man sollte beim neuen AG nur nicht erzählen was 
man aktuell verdient. :-)

Übrigens lassen sich die Zeitarbeitsfirmen auch ganz gut hoch handeln, 
man muss es sich nur selbst zutrauen.

von Ich (Gast)


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Bei den Leihbuden muss man mit Brutto aufpassen, das setzt sich oft aus 
einem Gehaltsbrutto und steuerfreien Zulagen (Reisekostenpauschalen 
etc.) zusammen.

So bin ich auch mal auf 2300€ netto (40 h/Woche) gekommen.
Da waren 500€ Monats-Pauschale für eine Unterkunft dabei.

Macht sich klasse auf dem Konto.

Nur Abzüglich der Mehrkosten (450€ Unterkunft, alle 14 Tage über das 
Wochenende zusätzlich 1000km nach Hause düsen, ...), da sieht das ganze 
auch anders aus.


Da hier sicher Brunel-Personaler das ganze mitlesen, vielleicht von 
offizieller Seite.
Wie sieht das vertragliche Reisekostenkonzept aus?

von PostMortem (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> Bekomme 3800 Grundgehalt + 200 Euro Auszahlung der Reisezeit
> macht bei Stk 1 knapp 2400 netto + rund 250 netto steuerfreie
> Verpflegungspauschale ( kann in der Kundenkantine günstig essen, mache
> daher noch dick Plus )

Du hast da definitiv ein überdurchschnittlich hohes Angebot abgegriffen 
(Süddeutschland und/oder Automotive?). Der Ferchau-, Alten- & 
Co.-"Standardtarif" liegt deutlich niedriger. Da ist man auch mit guten 
Referenzen eher maximal im Bereich bis 3.500 € Monatsbrutto angesiedelt. 
Die Erstattung von Fahrkarten kann natürlich über den Steuereffekt der 
Entfernungspauschale zusätzliches Nettogehalt bringen und daher ein 
wesentlicher Lohnbooster sein, ebenso steuerfreie Reisekostenzuschüsse.

Man sollte allerdings selbst bei akzeptablen Leihbudenangeboten nicht 
die generelle Nachteiligkeit eines Leiharbeitsverhältnisses gegenüber 
einer Festanstellung vernachlässigen in punkto Jobsicherheit und 
Beständigkeit des Lebenswandels. Außerdem vermute ich, dass in den 3.800 
€ Grundgehalt oben freiwillige Zulagen drin sind, die der Arbeitgeber 
aus wichtigem Grund kürzen kann (z. B. wenn mal kein Verleihprojekt in 
Aussicht wäre).

von Ich (Gast)


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PostMortem schrieb:
> Außerdem vermute ich, dass in den 3.800
> € Grundgehalt oben freiwillige Zulagen drin sind, die der Arbeitgeber
> aus wichtigem Grund kürzen kann (z. B. wenn mal kein Verleihprojekt in
> Aussicht wäre).

Die freiwillige Zulage kann selbst bei Traiferhöhungen gekürzt werden, 
sodaß man über Jahre keine Lohnerhöhung erhält.

In der einsatzfreien Zeit wird man schon dazu aufgefordert Urlaub zu 
nehmen.

Ein Einstieg über Brunel ist sicher nicht optimal, aber besser als gar 
nichts.
Wichtig ist, nicht bei Brunel (Ferchau etc.) hängen zu bleiben, sich 
regelmäßig umzuschauen.

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Wichtig ist, nicht bei Brunel (Ferchau etc.) hängen zu bleiben, sich
> regelmäßig umzuschauen.

Ach, da bleiben soviele hängen!
Wer ned am ersten Tag beim Personaldienstleister sich nicht nach was 
anderen umschaut, hat einfach schon einen Tag verloren!

von Keule (Gast)


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Woher kommt eigentlich diese Abneigung gegen Dienstleister ?

3100€ Brutto + 400€ Netto sind für den Anfang doch ok, oder nicht ? Man 
muss halt nur zusehen dass man schnell wieder wegkommt ODER das Gehalt 
außertariflich zu verhandeln.

Laut Statistik wird es die nächsten Jahre übrigens noch viel schlimmer 
(im Sinne von, gibt nix anderes mehr ;-) )mit den Dienstleistern !

von PostMortem (Gast)


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Ich schrieb:
> Ein Einstieg über Brunel ist sicher nicht optimal, aber besser als gar
> nichts.

Das ist einfach genau der wichtige Punkt: Die Leihbuden sind 
"Notfallauffangbecken", die man nur nach wirklich intensiver, 
erfolgloser Bewerbung bei "richtigen Arbeitgebern" als letzte Wahl 
nutzen sollte. 40.000 € im Jahr haben ist besser als arbeitslos zu sein 
bzw. keine 40.000 € im Jahr zu haben. Man darf keinesfalls den Fehler 
machen und aus Bequemlichkeit bei der Leihbutze kleben bleiben. Als 
Sicherheitsanker zur Bewerbung aus "pseudo-fester" Anstellung heraus 
eignen sie sich aber und sollten dazu ruhig missbraucht werden, denke 
ich.

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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PostMortem schrieb:
> Du hast da definitiv ein überdurchschnittlich hohes Angebot abgegriffen
> (Süddeutschland und/oder Automotive?). Der Ferchau-, Alten- &
> Co.-"Standardtarif" liegt deutlich niedriger. Da ist man auch mit guten
> Referenzen eher maximal im Bereich bis 3.500 € Monatsbrutto angesiedelt.
> Die Erstattung von Fahrkarten kann natürlich über den Steuereffekt der
> Entfernungspauschale zusätzliches Nettogehalt bringen und daher ein
> wesentlicher Lohnbooster sein, ebenso steuerfreie Reisekostenzuschüss


ja lebe in Süddeutschland, aber nicht in einer überteuerten Gegend ( 
arbeite nur in einer überteuerten Gegend ;-) Hotel dort zahlt ja mein 
Arbeitgeber )

zu den Reisekosten : ich rechne auf mein Gehalt NUR DIE REISEKOSTEN die 
ich ohne Beleg cash zur freien Verfügung bekomme ! Hotel und Fahrtkosten 
rechne ich NICHT zum Gehalt dazu. Hotel und Fahrtkosten zahle ich mit 
Firmenkreditkarte und muss ich nicht einmal im Vorraus aus eigener 
Tasche bezahlen.

Also meine rund 2600 netto sind wirklich das was ich frei zur Verfügung 
habe. Meine Verpflegungspauschale bekomme ich ohne Belege und ich esse 
pro Tag sicher nicht für 24 Euro in der Kundenkantine. Meine internen 
KOllegen essen auch da, bekommen aber kein Geld vom Arbeitgeber.

Des Weiteren : mein derzeitiger Kunde wollte mich schon aberben. Es ist 
ein Konzern, allerdings keine IG Metall Tarifbindung. Er bot mir 45 tsd 
fix + 5 tsd Variabel bei 50 Stunden Woche.

Ich hätte weniger als jetzt. Außerdem ist es zurzeit gut möglich, dass 
ich bald mehr Gehalt bekomme. Daher bleib ich lieber noch eine Weile der 
Leiharbeits_King ;-)

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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ahhh Tippfehler.

Mein derzeitiger Kunde wollte mich NICHT "aberben" sondern abwerben und 
bot mir 45 k fix + 5 tsd variabel bei 40 H Woche, nicht 50 H

von wurst (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> Also meine rund 2600 netto sind wirklich das was ich frei zur Verfügung
>
> habe. Meine Verpflegungspauschale bekomme ich ohne Belege und ich esse
>
> pro Tag sicher nicht für 24 Euro in der Kundenkantine.

Für die 24 Euro gibts ne 3-Monatsfrist. Danach entfällt die 
Steuerfreiheit.

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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wurst schrieb:
> Für die 24 Euro gibts ne 3-Monatsfrist. Danach entfällt die
> Steuerfreiheit.

wie meinst das ? ich krieg das Geld 1 - 2 Wochen nach dem Einsatz, Max 
nach 3 Wochen hab ich das auf meinem Konto.

von Ich (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> wie meinst das ? ich krieg das Geld 1 - 2 Wochen nach dem Einsatz, Max
> nach 3 Wochen hab ich das auf meinem Konto.

Deine Verpflegungspauschale von den 24 Euronen bei einem Einsatz über 24 
Stunden ist nur für 3 Monate steuerfrei.
Nach den 3 Monaten bei einem Einsatz an ein und derselben Stelle 
(Einsatzort) wird diese Pauschale versteuert.

Gilt nicht nur für Brunel-Mitarbeiter.

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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Ich schrieb:
> King_of_Leiharbeit schrieb:
>> wie meinst das ? ich krieg das Geld 1 - 2 Wochen nach dem Einsatz, Max
>> nach 3 Wochen hab ich das auf meinem Konto.
>
> Deine Verpflegungspauschale von den 24 Euronen bei einem Einsatz über 24
> Stunden ist nur für 3 Monate steuerfrei.
> Nach den 3 Monaten bei einem Einsatz an ein und derselben Stelle
> (Einsatzort) wird diese Pauschale versteuert.
>
> Gilt nicht nur für Brunel-Mitarbeiter.

höre ich zum ersten mal. Arbeite übrigens nicht bei Brunel und möchte 
meinen Arbeitgeber nicht nennen, damit keiner meint ich sei ein Fake der 
Personalabteilung.

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Gilt nicht nur für Brunel-Mitarbeiter.
Verpflegungskosten sind auch noch sozialversicherungspflichtig!
Hebt die  Rente und das Arbeitslosengeld I!

von wurst (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> höre ich zum ersten mal.

Diesen Verpflegungsmehraufwand gibts halt nur steuer- und 
sozialversicherungsfrei, wenn man sich außerhalb der regelmäßigen 
Arbeitsstätte aufhält. Deine regelmäßige Arbeitsstätte dürfte aber in 
deinem Fall so wie du beschrieben hast der Standort deines Kunden sein.

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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wurst schrieb:
> King_of_Leiharbeit schrieb:
>> höre ich zum ersten mal.
>
> Diesen Verpflegungsmehraufwand gibts halt nur steuer- und
> sozialversicherungsfrei, wenn man sich außerhalb der regelmäßigen
> Arbeitsstätte aufhält. Deine regelmäßige Arbeitsstätte dürfte aber in
> deinem Fall so wie du beschrieben hast der Standort deines Kunden sein.

also das ist mir neu. Meine regelmässige Arbeitsstätte ist mein Standort 
bei meiner Firma wo ich fest angestellt werde. Ich werde ja meist nur 3 
- 4 Monatsweise vom Kunden gebucht.

Jedenfalls kenne ich sogar Leute, die arbeiten seit jahren beim selben 
Kunden, auch für andere Firmen und die kriegen diese Spesen. Z.B. SAP 
Berater die seit 5 Jahren beim selben Kunden sind. Die regelmässige 
Arbeitsstätte ist das was im Arbeitsvertrag steht.

Ganz geil ist sogar, einige meiner Kollegen haben einen Firmenwagen. Um 
die 0,03 % pro km Entfernung zum Arbeitsplatz nicht versteuern zu 
müssen, wird ein Heimarbeitsvertrag geschlossen. Daher hat man keinen 
Arbeitsweg und versteuert nur 1 % des Neuwertes.

von 0815Gast (Gast)


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Der steuerfreie Zuschuss fehlt natürlich wirklich bei der Rente.
Wieder ein Grund mehr für eine Festanstellung :-)

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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0815Gast schrieb:
> Der steuerfreie Zuschuss fehlt natürlich wirklich bei der Rente.
> Wieder ein Grund mehr für eine Festanstellung :-)

ich schmeiss mich gleich weg vorm Rechner !!!! Junge, ich bin 26 meinst 
du ich rechne ernsthaft noch mit einer gesetzlichen Rente ???

sorry, dann kann ich gleich an den Weihnachtsmann glauben.

wie gesagt, das was ich insgesamt netto habe liegt fast auf dem Niveau 
eines Ings beim OEM, nur würden OEMs Leute wie mich eher nicht 
einstellen, weil da konkurriert man mit zig anderen, wenn man wie normal 
Absolvent keine Connections dahin hat.

Daher hab ich lieber mehr als wenn ich bei nem Mittelständler wäre.

von Marx W. (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> Daher hab ich lieber mehr als wenn ich bei nem Mittelständler wäre.

Na schön für dich!

von Ich (Gast)


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0815Gast schrieb:
> Der steuerfreie Zuschuss fehlt natürlich wirklich bei der Rente.
> Wieder ein Grund mehr für eine Festanstellung :-)

Der steuerfreie Zuschuss gilt auch bei Festanstellung, das ist kein 
Privileg der Zeitarbeit, von Brunel etc..

Aber die Zulage für Unterkunft etc. wird gerne als besseres Netto 
gesehen und von dort schön auf ein tolles Brutto schön gerechnet.

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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Ich schrieb:
> Der steuerfreie Zuschuss gilt auch bei Festanstellung, das ist kein
> Privileg der Zeitarbeit, von Brunel etc..
>
> Aber die Zulage für Unterkunft etc. wird gerne als besseres Netto
> gesehen und von dort schön auf ein tolles Brutto schön gerechnet.

arbeite ja nicht bei Brunel. Ja das bekommen auch Festangestellte, diese 
dürfen aber seltener auf Reisen. Wie gesagt Unterkunft RECHNE ICH NICHT 
auf mein Brutto. Das Hotel ( eine Projektwohnung würde ich NIE 
akzeptieren ) zahlt meine Firma direkt, Bahnticket auch. Ich rechne nur 
die Spesen für essen + trinken aufs Gehalt. Essen trinken muss ich am 
Standort ja auch wo ich sonst bin, der Festangestellte ebenfalls, ohne 
das er was vom Arbeitgeber bekommt ( in der Regel ), ich bekomme pro Tag 
aber netto 24 Euro, zum essen inkl. Kantine und trinken reichen mir 10 
Euro dicke.

von georg (Gast)


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@Babsi

Sehr guter Beitrag, klingt alles plausibel und das Gehalt ist wirklich 
nicht übel. Fahrtkosten-Zuschuss gibts ja auch noch. Bei vielen 
Mittelständlern gibts diese Konditionen jedenfalls nicht.

Auch der Mittelständler schickt seine MA bei einer Auftragsflaute nach 
Hause oder entlässt.

@King_of_Leiharbeit

Deine Argumentations ist durchaus schlüssig. Und 2500 € netto/Monat sind 
mehr als ordentlich, egal was die verwöhnten Konzernangestellten sagen.


Obwohl ich die ganze Dienstleister- und AÜ-Geschichte sehr skeptisch 
sehe, kann ich mir ein Arbeitsverhältnis wie deines auch sehr gut für 
mich vorstellen. Die Kohle stimmt jedenfalls und die An- und Abreise 
jede Woche wär kein Problem.

In Konzerne kommt man direkt sowieso nicht mehr rein.

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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georg schrieb:
> Deine Argumentations ist durchaus schlüssig. Und 2500 € netto/Monat sind
> mehr als ordentlich, egal was die verwöhnten Konzernangestellten sagen.
>
>
> Obwohl ich die ganze Dienstleister- und AÜ-Geschichte sehr skeptisch
> sehe, kann ich mir ein Arbeitsverhältnis wie deines auch sehr gut für
> mich vorstellen. Die Kohle stimmt jedenfalls und die An- und Abreise
> jede Woche wär kein Problem.

eben. Bin ja nur von Mo Morgen bis Donnerstag abend weg. In der Zeit 
spare ich auch noch Heizung, Wasser und Strom ( lebe eh alleine ) und im 
Hotel bekomme ich auch noch alles mögliche gestellt ( Handtücher, Seife, 
Fitnesstudio, manchmal Sauna + Schwimmbad ) so brauch ich keine teure 
Mitgliedschaft in einem Fitnesstudio abschließen. Wenn ich nach der 
Arbeit mal schwimmen gehen würde, würde ich das als Festangestellter 
auch selbst bezahlen. Diese Vorteile sind in meinen rund 2600 netto gar 
nicht mitgerechnet. Und nochmal, die 2600 netto enthalten KEINE 
Fahrtkosten und KEINE Übernachtungskosten, diese werden vom Unternehmen 
direkt bezahlt.

Das ganze mit 2 Jahren BE, als Dipl.-Ing(FH), durchschnittlicher 2,0 
Abschluss in 9 Semestern, gerade mal 26 Jahre jung, bei 40 h Woche. Ich 
denke das kann sich sehen lassen. Zumal ich auch noch günstig wohne. Bei 
meinem Kunden in Stuttgart würde ich für eine vergleichbare Wohnung kalt 
locker das doppelte bezahlen.

Beim Wohnort bin ich nicht so sehr gebunden, ich bekomme die Fahrtkosten 
mit der Bahn ab Haustüre bezahlt. S Bahn ist bei mir direkt in der Nähe.

Master schrieb im Beitrag #2608166:
> georg schrieb:
>> In Konzerne kommt man direkt sowieso nicht mehr rein.
>
> Was für ein Schwachsinn.

kommt auf den Konzern an. Mein Kunde wollte mich ja mal übernehmen, habe 
aber abgelehnt, weil ich dann für die selbe Arbeit im Monat weniger 
hätte !
und ich hätte ins teure Stuttgart umziehen müssen.

Jedenfalls bei Bosch, Daimler oder Porsche gibt es pro Einsteigerstelle 
sehr viele Bewerbungen. Zahlen wurden öfter schon von Vertretern in 
Presseinterviews genannt. Teilweise 50 - 100 Bewerber pro Stelle. Wer da 
nicht durch ein Praktikum im selbigen Konzern, Connections oder einen 
herausragenden Lebenslauf raussticht, geht erstmal in der Vorauswahl 
unter. Im Gespräch kommt es ddann natürlich darauf an wie man sich 
verkauft. Bei 100 Bewerbern pro Stelle wird anfangs halt erstmal nach 
Fakten sortiert.

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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Master schrieb im Beitrag #2608183:
> Stimmt alles. War aber schon immer so und wird auch immer so bleiben.
> Aber von nix kommt halt nix.

eben. Daher wozu sollte ich mich da bewerben, mir geht es ja auch schon 
so gut genug.

von Hanns (Gast)


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@King_of_Leiharbeit

Und wenn die kommende Krise einsetzt.... bsit du der erste auf dem 
Arbeitsamt!


Hanns

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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Hanns schrieb:
> @King_of_Leiharbeit
>
> Und wenn die kommende Krise einsetzt.... bsit du der erste auf dem
> Arbeitsamt!
>
>
> Hanns
>
>
>
>     Beitrag melden | Bearbeiten | Löschen | Markierten Text zitieren | Antwort | 
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ich arbeite nicht in der Autoindustrie. Außerdem habe ich 2 Jahre BE, 
also ich bewarb mich Ende 2009, mitten in der Krise auf den Job und 
bekam ihn. Es wurde mir damals gesagt, dass trotz Krise kräftig 
eingestellt wird.

von Ich (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> Es wurde mir damals gesagt, dass trotz Krise kräftig
> eingestellt wird.

Wo, als was und für welches Gehalt?

von D. I. (Gast)


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Ich schrieb:
> King_of_Leiharbeit schrieb:
>> Es wurde mir damals gesagt, dass trotz Krise kräftig
>> eingestellt wird.
>
> Wo, als was und für welches Gehalt?

Lies den Thread. Seine Arbeitsstelle und sein Gehalt hat er nicht nur 
einmal genannt.

von Facebook (Gast)


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Hat er, wo?

von PostMortem (Gast)


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georg schrieb:
> In Konzerne kommt man direkt sowieso nicht mehr rein.

Das stimmt nicht. Man muss aber gut sein und sich gegen zig andere 
Bewerber durchsetzen. Es ist nicht leicht.


King_of_Leiharbeit schrieb:
> Ich denke das kann sich sehen lassen.

Auf jeden Fall, sei froh. Der Leihbudendurchschnitt liegt meines 
Erachtens nach deutlich drunter.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> georg schrieb:
> In Konzerne kommt man direkt sowieso nicht mehr rein.

Mit Beziehungen schon ..

> Das stimmt nicht.

Doch , überwiegend ..

> Man muss aber gut sein und sich gegen zig andere
> Bewerber durchsetzen.

Das reicht nicht ..


> Es ist nicht leicht.

Es ist fast nicht möglich ..

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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>> Es ist fast nicht möglich ..

> Halt die Fresse du scheiß Troll.

Falls man da nicht jemanden KENNT , hat man denkbar schlechte karten

Ganz optimal ist natürlich wenn der  im Bereich Human Ressources 
mitwirkt  ..

Es ist so , wenn es auch Leute gibt die diese Tatsache nicht wahrnehmen 
( wollen , können , oder was auch immer )

von PostMortem (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Falls man da nicht jemanden KENNT , hat man denkbar schlechte karten
>
> Ganz optimal ist natürlich wenn der  im Bereich Human Ressources
> mitwirkt  ..
>
> Es ist so , wenn es auch Leute gibt die diese Tatsache nicht wahrnehmen
> ( wollen , können , oder was auch immer )

Weil es eben Unsinn ist, was du redest, aber KEINESFALLS eine Tatsache! 
Ich bin auch in einem Weltkonzern untergekommen ohne jegliche 
Beziehungen. Natürlich nehmen solche Firmen nicht jeden der zig Leute, 
die sich da bewerben auf eine Stelle, ist doch ganz klar.

Aber das jetzt so fatalistisch hinzustellen, dass es nahezu keine Chance 
dafür gäbe und man dem Schicksal hilflos ausgeliefert sei oder nur mit 
Beziehungen da weiterkäme, ist absolut lächerlich. Es gibt nicht nur 
Glückspilze auf der Welt, sondern auch einfach Leute, die mehr 
draufhaben als man selber - und die kriegen dann halt den Job.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Es gibt nicht nur
> Glückspilze auf der Welt,

Glück spielt natürlich auch eine gewisse Rolle ..

> sondern auch einfach Leute, die mehr
> draufhaben als man selber - und die kriegen dann halt den Job.

In Deutschland eher weniger

von Steel (Gast)


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PostMortem schrieb:
> sondern auch einfach Leute, die mehr
>
> draufhaben als man selber - und die kriegen dann halt den Job.

Und was wenn Dipl.Ing(FH) nunmal nicht mehr drauf hat als andere? Dann 
hat er doch recht mit seiner Aussage, ohne Vitamin B keine Chance auf so 
einen Job zu haben,

von max (Gast)


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vitamin b erleichtert die sache aber ungemein.
und an schlüsselpositionen kommt man nur mit vitamin b

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Dann
> hat er doch recht mit seiner Aussage, ohne Vitamin B keine Chance auf so
> einen Job zu haben,

Wörtlich habe es geschrieben ..

" Es ist fast nicht möglich .. "

Wenn auf eine REALE ( die es zunehmend weniger gibt ) Stelle mehr als 
500 Bewerber gibt sind die Chancen was zu kriegen eher gering ..

Noch einmal , REALE , also existierende Stellen , die auch später 
besetzt werden

Leider ist es so das gerade im MINT Bereich der Anteil der Fakeanzeigen 
besonders hoch liegt , also deutlich über 50 % , es gibt sogar Leute die 
diesen Anteil bei 90 % und mehr sehen !!

Würde nicht ausschliessen das der Mann recht hat !!

von PostMortem (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Wenn auf eine REALE ( die es zunehmend weniger gibt ) Stelle mehr als
> 500 Bewerber gibt sind die Chancen was zu kriegen eher gering ..

Wenn das so wäre, wäre das richtig, ja. Aber selbst bei Porsche bewerben 
sich nicht 500 Leute auf jede Stelle...

Also man darf jetzt hier nicht in depressiven, fatalistischen 
Weltbildern versinken und die Situation schwärzer malen, als sie ist.

von PostMortem (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
> Leider ist es so das gerade im MINT Bereich der Anteil der Fakeanzeigen
> besonders hoch liegt , also deutlich über 50 % , es gibt sogar Leute die
> diesen Anteil bei 90 % und mehr sehen !!
>
> Würde nicht ausschliessen das der Mann recht hat !!

Das kann ich so unterschreiben, ja. In den Online-Stellenbörsen ist 
alles verseucht mit Dienstleisterdreck. Ich rate dazu, sich direkt 
Firmen rauszusuchen und dort nach Stellen zu schauen. Monster und Co. 
kannst du vergessen, die sind "ge-hijackt" von den Leihbutzen.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Wenn das so wäre, wäre das richtig, ja. Aber selbst bei Porsche bewerben
> sich nicht 500 Leute auf jede Stelle...

Schätze mal das gerade bei Porsche die Zahl deutlich ÜBER 500 liegt ..

> Also man darf jetzt hier nicht in depressiven, fatalistischen
> Weltbildern versinken und die Situation schwärzer malen, als sie ist.

Bin eher ein Realist ..

> Ich rate dazu, sich direkt
> Firmen rauszusuchen und dort nach Stellen zu schauen.

Die machen leider dasselbe , die haben meistens auch keine 
Realexistierende Stellen , es sind ziemlich oft sogenannte ImageAnzeigen 
( mit dem Motto wir suchen Mitarbeiter , also geht es uns gut !! )

von Rosa-Kleidchen (Gast)


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Aha, Zuckerle is back.

>"Am schlimsten sind die welche sowieso nur aufgeblasene Knalltüten sind..."

Auf der einen Hand sind Deine Kommentare absolut plausibel, auf der 
anderen Hand haust Du solche Sätze raus!

Rosa

von ?!. (Gast)


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Rosa-Kleidchen schrieb:
> Aha, Zuckerle is back.
>
>>"Am schlimsten sind die welche sowieso nur aufgeblasene Knalltüten sind..."
>
> Auf der einen Hand sind Deine Kommentare absolut plausibel, auf der
> anderen Hand haust Du solche Sätze raus!
>
> Rosa

Da kennt sich Zuckerle besonders gut aus, er spricht aus Erfahrung - 
deshalb :-)



LOL

von Insider (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> eben. Bin ja nur von Mo Morgen bis Donnerstag abend weg. In der Zeit
> spare ich auch noch Heizung, Wasser und Strom ( lebe eh alleine ) und im
> Hotel bekomme ich auch noch alles mögliche gestellt ( Handtücher, Seife,
> Fitnesstudio, manchmal Sauna + Schwimmbad ) so brauch ich keine teure
> Mitgliedschaft in einem Fitnesstudio abschließen. Wenn ich nach der
> Arbeit mal schwimmen gehen würde, würde ich das als Festangestellter
> auch selbst bezahlen. Diese Vorteile sind in meinen rund 2600 netto gar
> nicht mitgerechnet. Und nochmal, die 2600 netto enthalten KEINE
> Fahrtkosten und KEINE Übernachtungskosten, diese werden vom Unternehmen
> direkt bezahlt.

so kann man sich die fakten natürlich auch zusammenlügen. gib doch noch 
zusätzlich deine wohnung auf und wohn am wochenende im hotel, dann 
kannst du nochmal 500 euro auf der habenseite deiner 
leiharbeitsvermittlung verbuchen.
dass nur du mit dieser lebensführung glücklich bist, und viele andere 
nicht verschweigst du. für mich ist jede woche im hotel eine vergeudete 
woche, einfach zu wenig lebensqualität. jeder mensch ist anderst.

von PostMortem (Gast)


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Insider schrieb:
> gib doch noch
> zusätzlich deine wohnung auf und wohn am wochenende im hotel, dann
> kannst du nochmal 500 euro auf der habenseite deiner
> leiharbeitsvermittlung verbuchen.

Kann da Insider nur zustimmen, also ohne dir zu nahe treten zu wollen, 
aber das klingt schon sehr nach Schönfärberei. Die Lebensumstände, die 
du da beschreibst, sind für die meisten Leute mit Sicherheit eher 
abschreckend.

Wenn du Single und ungebunden bist und keine Ansprüche an ein schönes, 
eigenes zu Hause hast, das du nach deinen Vorstellungen einrichtest, 
ok...für viele andere Leute wäre Montag bis Donnerstag im Hotel kein 
Leben und definitiv zum Kotzen. Und meine Freundin würde mir da auch was 
Anderes erzählen, wenn ich 4 Tage die Woche nicht da wäre...

von Wilhelm F. (Gast)


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Insider schrieb:

> für mich ist jede woche im hotel eine vergeudete
> woche, einfach zu wenig lebensqualität

In einem Artikel über Udo Lindenberg las ich mal, daß der keine 
Privatwohnung hat, und nur im Hotel lebt. Wahrscheinlich immer im 
selben, und sogar am Heimatort. Eine Arbeiterabsteige wird das schon 
auch nicht sein.

Natürlich hat das auch einen Vorteil. Er braucht sich nie um Haus und 
Grundstück zu kümmern, keine Renovierungen, nichts, kann das Leben voll 
genießen. Und wenn er weg will, es ihm mal nicht mehr gefällt, ist er in 
2 Stunden ganz unkompliziert raus.

Aber ich glaube, da ist auch ordentlich Kohle da, dann spielt das alles 
keine Rolle.

Ansonsten ist das Getrolle über die tollen Extras in der Leiharbeit hier 
ein Riesen-Mumpitz schlechthin. Im Normalfall versuchen die Fritzen, 
einen noch unter IGZ und BZA runter zu handeln, und die minimalsten 
Extras wie Reisekosten und Unterbringung gibts auch nur beliebig, z.B. 
eine Hinfahrt am Projektbeginn und eine Heimfahrt am Projektende nach 
Monaten. Nix mit Hotel-Swimmingpool, eher Arbeiterabsteige. Was anderes 
haben vielleicht 0,1% aller Leiharbeiter.

Ich kannte aber selbst solche Leute. Sind aber die Top-Ten aus ganz 
Deutschland. Die wollten nie mehr fest angestellt sein, und brauchten 
andererseits aber auch keine Angst vor Rauswurf u.ä. zu haben, waren 
bekannt wie ein bunter Hund. Das ist ein ganz anderer Status, als ihn 
der Normalbürger hat.

von max (Gast)


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PostMortem schrieb:
> Die Lebensumstände, die
> du da beschreibst, sind für die meisten Leute mit Sicherheit eher
> abschreckend.

aha,
dazu sag ich nur zur arbeit pendeln, was glaubst du wieviele leute 
pendeln täglich zur arbeit bzw sind wochenend pendler?

http://www.derwesten.de/auto/jeder-zweite-berufstaetige-in-nrw-pendelt-zur-arbeit-id6389838.html
http://www.planet-wissen.de/alltag_gesundheit/verkehr/mobilitaet_von_morgen/pendeln.jsp
http://www.jobmob-and-famlives.eu/project.html

von Marx W. (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> daß der keine
>
> Privatwohnung hat, und nur im Hotel lebt.

Das gehört IHM!

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Wilhelm Ferkes schrieb:
>> daß der keine
>>
>> Privatwohnung hat, und nur im Hotel lebt.
>
> Das gehört IHM!

Ach, da kennt sich einer noch besser aus als ich. ;-)

von Marx W. (Gast)


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Der ach so "linke" Udo hat auch noch ein paar Mietshäuser sich schon 
Ende der 70`er wg. seiner Altersversorgung zugelegt. Ist halt ein echter 
"Alternativer"!

von Wilhelm F. (Gast)


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Marx W. schrieb:

> Der ach so "linke" Udo hat auch noch ein paar Mietshäuser sich schon
> Ende der 70`er wg. seiner Altersversorgung zugelegt. Ist halt ein echter
> "Alternativer"!

Auf jeden Fall hat er es geschafft.

Was meinst du, wo später die Flower-Power-Typen Hippies in den USA 
landeten? Ja, als Manager in Konzernen. Da sind sie dann plötzlich 
umgepolt.

Seien wir mal nicht so neidisch. Er war ein guter Künstler zur richtigen 
Zeit, das kommt ja auch nicht vom Himmel gefallen. Braucht sicher 
gehörige Begabung plus Arbeitsleistung. Der hat es sich sicher verdient. 
Daß er links war, kann ich jetzt aus seinen Liedern und Texten nicht 
unbedingt bestätigen. Ich kenne aber auch nicht alle. Vielleicht um die 
68-er Zeit herum, aber wie gesagt, kenne nicht alles.

von PostMortem (Gast)


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max schrieb:
> aha,
> dazu sag ich nur zur arbeit pendeln, was glaubst du wieviele leute
> pendeln täglich zur arbeit bzw sind wochenend pendler?

Aha. Und was hat das tägliche zur Arbeit pendeln jetzt mit wöchentlich 4 
Tagen Hotelaufenthalt zu tun? Meinst du, er beamt sich vom Hotel zur 
Arbeit und muss da nicht anfahren oder wie? Völlig zusammenhanglos, was 
du da schreibst.

von max (Gast)


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rechnung bei mir
tägliche arbeitszeit 8std
pause 1 std
fahrzeit 2 x 0,5std ohne stau theoretisch - realität sieht anders aus

mein tag
7:00 aufstehen
7:45 fahrt zu arbeit
8:30 arbeitsbeginn
18:00 arbeitsende (mo - do) fr 16:30
18:45 / 19:00 zu hause  fr 17:00 / 17:15 => einkaufen 19:00 zu hause
19:30 abendessen
20:15 kinder ins bett bringen
20:30 besprechung was gibts neues?
21:00 zeit für meine frau & mich
meine frau geht um ca 22 uhr ins bett
dann gönn ich mir noch ca 30 - 45min ruhe für mich alleine

und du erklärst mir das ein hotel in der woche stressiger ist ?
ich sehe meine frau von montag bis freitag effektiv vielleicht 1 std am 
tag

PostMortem schrieb:
> Wenn du Single und ungebunden bist und keine Ansprüche an ein schönes,
> eigenes zu Hause hast, das du nach deinen Vorstellungen einrichtest,
> ok...für viele andere Leute wäre Montag bis Donnerstag im Hotel kein
> Leben und definitiv zum Kotzen. Und meine Freundin würde mir da auch was
> Anderes erzählen, wenn ich 4 Tage die Woche nicht da wäre...

bin ich während der woche zu hause wirklich zu hause? oder schlaf nur 
da?

von Dr. Ing (Gast)


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Das Hotel gehört NICHT Udo Lindenberg.

Allerdings stimmt es, dass er Immobillien erworben hat und diese im Wert 
inzwischen deutlich gestiegen sind.

von asdasd (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> In einem Artikel über Udo Lindenberg las ich mal, daß der keine
> Privatwohnung hat, und nur im Hotel lebt. Wahrscheinlich immer im
> selben, und sogar am Heimatort. Eine Arbeiterabsteige wird das schon
> auch nicht sein.
Der wohnt im Atlantik in Hamburg, seit zig Jahrzehnten.

> Natürlich hat das auch einen Vorteil. Er braucht sich nie um Haus und
> Grundstück zu kümmern, keine Renovierungen, nichts, kann das Leben voll
> genießen. Und wenn er weg will, es ihm mal nicht mehr gefällt, ist er in
> 2 Stunden ganz unkompliziert raus.
Ne, der hat dort einiges ein- und umbauen lassen, eigene Möbel,...


> Aber ich glaube, da ist auch ordentlich Kohle da, dann spielt das alles
> keine Rolle.
Eben.

> Ansonsten ist das Getrolle über die tollen Extras in der Leiharbeit hier
> ein Riesen-Mumpitz schlechthin. Im Normalfall versuchen die Fritzen,
> einen noch unter IGZ und BZA runter zu handeln, und die minimalsten
> Extras wie Reisekosten und Unterbringung gibts auch nur beliebig, z.B.
> eine Hinfahrt am Projektbeginn und eine Heimfahrt am Projektende nach
> Monaten. Nix mit Hotel-Swimmingpool, eher Arbeiterabsteige. Was anderes
> haben vielleicht 0,1% aller Leiharbeiter.
Also als SAPler wohnst du immer standesgerecht in einem Firstclasshotel, 
nix Kakerlakenbude wie für die Ingenieure der Dienstleister. Ing. sind 
mehrheitlich einfach Deppen, die man nach Strich und Faden verarschen 
kann, sonst gäbe es diese unzähligen "Dienstleister" gar nicht. Klingt 
hart ist aber so.

von PostMortem (Gast)


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max schrieb:
> bin ich während der woche zu hause wirklich zu hause? oder schlaf nur
> da?

Also ich geh nicht um 17:30 Uhr schlafen...

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Ing. sind
> mehrheitlich einfach Deppen, die man nach Strich und Faden verarschen
> kann, sonst gäbe es diese unzähligen "Dienstleister" gar nicht. Klingt
> hart ist aber so.

Da ist leider was dran ..

von max (Gast)


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PostMortem schrieb:
> Also ich geh nicht um 17:30 Uhr schlafen...

jaja wer lesen kann ist klar im vorteil

von SAPLER_ING (Gast)


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asdasd schrieb:
> Also als SAPler wohnst du immer standesgerecht in einem Firstclasshotel,
> nix Kakerlakenbude wie für die Ingenieure der Dienstleister. Ing. sind
> mehrheitlich einfach Deppen, die man nach Strich und Faden verarschen
> kann, sonst gäbe es diese unzähligen "Dienstleister" gar nicht. Klingt
> hart ist aber so.

ja so in etwa. Ich bin Dipl.-Ing(FH), arbeite aber als SAP Berater und 
Entwickler bei einem größeren, mittelständischen IT Dienstleister. Die 
Stundensätze sind einfach besser als eben im Ing Bereich oder der 
klassischen SW Entwicklung. Die BWL Kenntnisse die man für den Job 
braucht, hat man auch als Ing schnell drauf, SW Entwicklung war mit 
einer meiner Schwerpunkte im Studium, daher lernte ich auch schnell die 
SAP Programmiersprache ABAP. Mein Chef ist übrigens auch E-Technik Ing. 
3 - 4 Tage Woche, ein Tag Home Office, Übernachten im 3 - 4 Sterne 
Hotel, meist mit Pool + Fitness und reichhaltigem Frühstücksbüffet ist 
in der SAP-Dienstleister Branche eigentlich Standard, auch bei 
mittelständischen Klitschen ! dazu gibts noch steuerfrei Spesen oben 
drauf. Bei meiner Firma gibts meist nach 3 Jahren nach Berufseinstieg 
einen Firmenwagen, versteuern muss man nur 1 %, keine 
Entfernungspauschale ( man bekommt einen Home office Vertrag, daher 
keine Distanz zur Arbeitsstätte ;-), machen viele Beraterfirmen so ) und 
man bekommt z.B. nen neuen Passat, Golf, 1er BMW, Ford Escort oder 
Mondeo, 3er BMW usw, Sprit auch für Privatfahrten all incl.

Nach 10 Jahren BE haben die meisten ihre 70 k, bzw. vllt 60 - 65 k + 
Firmenwagen + Bonus, manche auch 80 k.
Richtige Karrierehelden die Projektleiter, Abteilungsleiter oder noch 
mehr wurden, gerne auch sechstellig. Leute die sich selbständig gemacht 
haben, ebenfalls.

Nun so kenne ich das aus dieser Branche. Woran liegt das ? ich finde 
Elektronik Entwicklung anspruchsvoller als das was ich tue. Warum werde 
ich aber deutlich besser bezahlt ? haben Ings einfach zu wenig 
Selbstvertrauen um mal auf den Tisch zu hauen und mehr zu fordern ?

von Ich (Gast)


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SAPLER_ING schrieb:
> haben Ings einfach zu wenig
> Selbstvertrauen um mal auf den Tisch zu hauen und mehr zu fordern ?

Die haben es nicht gelernt.
Es geht da "nur" um Technik, nicht ums Geld, zumindest nicht ums Gehalt.

Ein Ing. versucht in erster Linie die Technik optimal ans laufen zu 
bringen, das macht ihm Spass.
So ein kleiner gut ausgestatteter Bastelkeller und er ist zufrieden.

Statt First-Class-Hotels lieber First-Class-Mess-Equipment.

von max (Gast)


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Ich schrieb:
> Autor:
>   Ich (Gast)

zustimmung

außerdem
so ein paar minibauteile auf so einer kleinen platinen, das kann doch 
nicht so schwer sein oder ?

aber software oOo
seitenweise kryptische symbole die keiner versteht und große probleme 
wenn's nicht funktioniert - oh nein - hilfe, mein drucker druckt nicht 
... und SAP sowieso ;-)

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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PostMortem schrieb:
> Wenn du Single und ungebunden bist und keine Ansprüche an ein schönes,
> eigenes zu Hause hast, das du nach deinen Vorstellungen einrichtest,
> ok...für viele andere Leute wäre Montag bis Donnerstag im Hotel kein
> Leben und definitiv zum Kotzen. Und meine Freundin würde mir da auch was
> Anderes erzählen, wenn ich 4 Tage die Woche nicht da wäre...

ich habe ein sehr schönes Zuhause und bin wie gesagt nur 3 - 4 Tage 
unter der Woche im Hotel. Eine Freundin habe ich nicht, mit Frauen tue 
ich mir leider generell sehr schwer, ich lerne selten eine kennen und 
selbst wenn ich mal ein Date habe, heißt es "Du bist ja ganz nett, aber 
der Funke ist iwie nicht übergesprungen" teilweise heisst es das sogar 
nach einer gemeinsamen Nacht. Was Frauen angeht, bin ich mit meinem 
Latein am Ende und habe das Thema für mich persönlich abgeschrieben.

Ich sehe darin nur Vorteile. Männer in meinem Betrieb mit Frauen sind 
chronisch pleite. Frauen ziehen einem das Geld aus der Tasche. Von wegen 
"Oh Schatz, Sonja und Karl wohnen doch auch in .... warum wir nicht ?" 
oder "Andrea hat so einen schönen großen Balkon, warum wir nicht ?" oder 
meine Freundin Jessica war erst neulich in so nem schönen Wellnesshotel, 
wäre doch mal zeit für uns mal wieder"


bezahlen darf das natürlich der Mann, trotz angeblicher Emanzipation 
....


ich kenne soviele Typen die trotz gutem Job am Rande der Pleite sind. 
Ich habe einen gehobenen Lebenstil UND kann noch fett was sparen.

Und noch schlimmer sind Kinder. Machen eh nur dreck, nerven und kosten 
viel Geld. Später kriegt man es eh nicht gedankt, in der Pubertät machen 
sie einem das Leben zur Hölle und später schicken sie einen ins 
Altersheim ...

nein ich bin froh Single und King_of_Leiharbeit zu sein ;-)

übrigens wenn ich mal mit meinen fetten Spesen ins Puff gehe oder 
Stripclub, muss ich das vor keiner Frau rechtfertigen ^^

cheers

von D. I. (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> Ich sehe darin nur Vorteile. Männer in meinem Betrieb mit Frauen sind
> chronisch pleite. Frauen ziehen einem das Geld aus der Tasche. Von wegen
> "Oh Schatz, Sonja und Karl wohnen doch auch in .... warum wir nicht ?"
> oder "Andrea hat so einen schönen großen Balkon, warum wir nicht ?" oder
> meine Freundin Jessica war erst neulich in so nem schönen Wellnesshotel,
> wäre doch mal zeit für uns mal wieder"

Tja die Frauen wissen die Schlaffi-Eigenschaften wie man sie oft hier im 
Forum zu Gesicht bekommt nunmal sinnvoll zu nutzen.

Tja das mit den Kindern ist immer so eine Erziehungssache, puuuh.

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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was ich noch sgen will : nein ich bin kein Schlaffi ( ist das mein 
Fehler ? ) nun jedenfalls ist es fast ein Ding der Unmöglichkeit eine 
Frau zu bekommen ls Ing. Einen Job sorry, das kriegt wirklich jeder Ing, 
sofern er nicht zulange aus dem Job raus ist.

Egal, eine Frau zu bekommen in Deutschland ist fast unmöglich. Mich 
wundert warum da keiner drüber schreibt ! sorry nen guten Job gibts doch 
heute als Ing unter 40 nachgeworfen ! da muss man sich nicht mal mehr 
ducken. Aber Frauen das ist das Problem. Ist man zu nett, dann ist man 
zu nett und wird der gute Freund. Ist man zu sehr Macho geht sie vllt 
noch mit einem ins Bett aber für eine feste Beziehung sei man zu macho 
haft. Egal wie man es macht, man macht es einfach verkehrt. Frau bleibt 
lieber single bevor sie einen 99 % Mann nimmt ( das was ihr zu Unrecht 
den Firmen vorwerft )

von Wilhelm F. (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:

> Egal, eine Frau zu bekommen in Deutschland ist fast unmöglich. Mich
> wundert warum da keiner drüber schreibt !

Wieso? Die Frau hat hier in meiner Gegend jeder Hinz und Kunz, Maurer, 
Bauarbeiter, Hilfsarbeiter, Frau Teilzeit-Fleischereiverkäuferin im Ort, 
Bäckereiverkäuferin, was auch immer. Typische Konstellationen. Was soll 
da schief laufen?

von King_of_Leiharbeit (Gast)


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Wilhelm Ferkes schrieb:
> King_of_Leiharbeit schrieb:
>
>> Egal, eine Frau zu bekommen in Deutschland ist fast unmöglich. Mich
>> wundert warum da keiner drüber schreibt !
>
> Wieso? Die Frau hat hier in meiner Gegend jeder Hinz und Kunz, Maurer,
> Bauarbeiter, Hilfsarbeiter, Frau Teilzeit-Fleischereiverkäuferin im Ort,
> Bäckereiverkäuferin, was auch immer. Typische Konstellationen. Was soll
> da schief laufen?

frag ich mich auch ! so ab 40 stimmt, da hat jeder ne Frau, aber unter 
30 ?

ja da versuch mal eine zu finden, nahezu aussichtslos ! da hat selbst ne 
Frau mit Übergewicht locker 5 verehrer, da bist nur einer von vielen 
usw.


du Willem, hast ja auch keine Frau oder ?


nun ich hätte schon gern eine, aber finde leider keine. Wo überhaupt 
eine kennen lernen ? in Diskos werd ich sofort weggekorbt weil ich nur 
1.75 bin, mein Hüften sind so breit wie meine Schultern, habe keinen V 
Körper ( trotz Normalgewicht ). Typen die ich kenne und die eine 
Freundin haben, sehen gut aus, haben breite Schultern, sind groß und 
schlank.....

wer das mit unter 30 nicht ist, hat die Arschkarte gezogen .....


aber einen Job, sorry, den gibt es nachgeworfen

von Wilhelm F. (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:

> Und noch schlimmer sind Kinder. Machen eh nur dreck, nerven und kosten
> viel Geld. Später kriegt man es eh nicht gedankt, in der Pubertät machen
> sie einem das Leben zur Hölle und später schicken sie einen ins
> Altersheim ...

Quark mit Sose. Ich freue mich stets, meine Eltern zu besuchen. Familie 
ist immer gegenseitiges Geben und Nehmen, und Sozialleben. Meine Eltern 
sind um die 80, und ich denke bei denen nie im geringsten dran, wie ich 
die ins Altersheim bekomme, und an den Besitz komme. Selbst wenn der 
Besitz auch mal in Hände von Pflegeanstalten geraten sollte, und ich nie 
einen Cent davon sehe. Sie sind als Menschen für mich wertvoll und 
wichtig. Es gibt aber da leider andere Beispiele besonders ausgeprägter 
Egomanen, die noch in guten Zeiten ihre eigenen Eltern zu entmündigen 
versuchen. Besonders in der Anwälteschaft, denen die Eltern sogar noch 
das Studium finanzierten. Hab so einen Fall am Rande selbst mit 
bekommen.

von EnergieIngenieur (Gast)


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Habe Erfahrungen mit 3 großen Dienstleistern, wozu auch Brunel gehört. 
Ehrlich gesagt wurden innerhalb 2 Wochen 5 Stellen pro Deinstleister 
gefunden. Das heißt ich hatte 15 Gespräche bei Kunden. Die Betreuung war 
super und die Übernahme von Unternehmen wurde direkt vor Ort erfragt.

Hatte auch Gespräche bei Großkonzernen. Die Gehälter unterschieden sich 
sehr geringfügig. Ich habe einen Vertrag zugesendet bekommen mit 
Bruttogehalt 3750€ monatl. Das weitere Schöne ist, dass 
Fahrkostenerstattung ne Menge netto zusätzlich ausmacht. Auch die Option 
auf Übernahme in den Unternehmen war immer gegeben und kein 
Dienstleister hat dies verweigern wollen. Als haben die Leute gute und 
interessante Stellen in sehr kurzer Zeit für mich organisiert und mir 
also eine Menge Zeit und Stress erspart. Zudem wird man bei jedem 
Kundengspräch was man führt immer sicherer.

Was die Aufstiegschancen angeht muss man gucken ob man im Unternehmen 
bessere Perspektiven haben sollte.

Also ich bin mit den Leistungen und dem Service der Dienstleister sehr 
zufrieden und als Einstieg in den Beruf ist es ausgezeichnet.

von SPS Profi (Gast)


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King_of_Leiharbeit schrieb:
> wer das mit unter 30 nicht ist, hat die Arschkarte gezogen .....

und danach erst recht (?)

von PostMortem (Gast)


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EnergieIngenieur schrieb:
> Das weitere Schöne ist, dass
> Fahrkostenerstattung ne Menge netto zusätzlich ausmacht.

Die Fahrtkostenerstattungen muss man aber natürlich de facto für die 
Fahrten/Fahrkarte auch tatsächlich bezahlen. Steuerlich ansetzen kann 
man durch Erstattungen gedeckte Kosten ebenfalls nicht. Der verbleibende 
Vorteil beschränkt sich also auf die gesparte Kostendifferenz von 
Fahrtkosten abzüglich Steuererstattung für selbige. Ich denke nicht, 
dass da wirklich "eine Menge" bei rausspringt effektiv. Hängt doch sehr 
stark vom individuellen Fall ab. Jedenfalls finde ich es bemerkenswert, 
dass man aufgrund der unterdurchschnittlichen Gehälter bei den 
Dienstleistern jetzt schon die Fahrtkostenerstattung als Argument 
vorbringen muss. Der Konzern, der dir 3.750 € angeboten hat, zahlt 
seinen (ERA-?)Arbeitnehmern vermutlich deutlich mehr, die pfeifen auf 
die Fahrtkostenerstattung...

von Wilhelm F. (Gast)


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EnergieIngenieur schrieb:

> Das weitere Schöne ist, dass
> Fahrkostenerstattung ne Menge netto zusätzlich ausmacht.

Das besonders Schöne ist, daß die Dienstleister dir dieses Netto auf ein 
effektives Brutto hoch rechnen, und du dich dann wie der King fühlst.

Und bei der Einkommensteuererklärung kannst du die Fahrkosten dann nicht 
mehr ansetzen, es ist also nur die Pest durch die Cholera ersetzt. 
Gehopst wie gesprungen.

Entweder bist du einer aus der Dienstleisterlobby, oder schlichtweg ein 
Troll.

Aber, Jungs, macht mal... ;-)

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Entweder bist du einer aus der Dienstleisterlobby, oder schlichtweg ein
> Troll.

Vermutlich der erste ..

von Lebenskünstler (Gast)


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Oder beides !

Mensch Leute, laßt euch von denen doch nicht verarschen !

von nics (Gast)


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Ahoi,

also ich arbeite seit einigen Monaten bei Brunel und kann eigentlich 
nicht viel Schlechtes sagen. Eigentlich wollte ich auch eine 
Festanstellung bei einer großen Firma, aber momentan sieht es in meiner 
Gegend schlecht aus (70 Bewerber auf eine Stelle bei großen Unternehmen 
und als Absolvent konkurriert man mit Berufserfahrenen).

Mein verhandeltes Gehalt bei Brunel liegt über dem Durchschnitt 
(Durchschnitt bei ca. 47500 EUR) eines Masterabsolventnen, ich bekomme 
Reisekosten, weil ich weiter fahren muss (hätte auch was in meiner 
Umgebung gegeben, aber hier hat mir die Stelle besser gefallen) und die 
Leute sind nett.
Es ist keine Schande zu einem Dienstleister zu gehen und so schlecht wie 
ihr Ruf sind sie ebenfalls nicht... zumindest nicht alle.

Sommerfest und Stammtisch kann ich ebenfalls bejahen. Auch kommen die 
Brunel-Führungskräfte regelmäßig zu Besuch und sehen, ob alles i.O. ist. 
Nicht nur beim Chef vor Ort, sondern auch bei einem selbst. Manch einer 
mag das als "auf die Finger gucken" beschreiben, es fühlt sich aber 
nicht so an, da ich bei solchen Anlässen lieber Fragen kläre. Ich find´s 
gut.

Wenn ich in meinen Bekanntenkreis sehe, dann war Brunel keine schlechte 
Wahl. Gerade wenn man mit kleinen Unternehmen vergleicht, die häufig 
weniger zahlen und deren Chefs manchmal seltsame Animositäten haben 
(Chef zu sehr raushängen lassen. Mein Lieblingsgespräch bei einem 
solchen Familienunternehmen ist noch immer, als sich der Chef 
beschwerte, dass es ein Arbeitsschutzgesetz gibt, wegen dem man Leute 
nicht sofort ohne Frist kündigen darf und wie ungerecht es doch für 
Unternehmer wäre...). Natürlich nicht bei allen Kleinen, es gibt auch 
positive Beispiele, klar. Dennoch finde ich gute Dienstleister besser 
als das Risiko bei kleinen Unternehmen. Wie alles ist das 
Geschmackssache.

Auf Dauer ist es für mich persönlich dennoch nichts, da ich gerne 
Mitarbeiterverantwortung tragen möchte (d. h. Ich wechsel in Kürze zu 
ein Dax-Unternehmen). Wie es ist, wenn sich kein Anschlussjob findet, 
kann ich natürlich nicht sagen.

Einen Zahn muss ich aber ziehen: Übernommen werden in der Abteilung, die 
einen als Dienstleister hat, passiert äußerst selten.

Achso, und bevor jemand meint, ich wäre so schlecht und hätte deshalb 
keinen anderen Job gefunden: Ich bin mit meiner 2,0 im Durchschnitt, 
wobei innerhalb meiner der Hochschule recht gut dabei... die hatte ein 
hohes Niveau, was zum Glück in den umgebenden Unternehmen bekannt ist.

Achso... und um klar zu machen wie der Markt momentan aussieht. Zwei 
meiner Studienkollegen haben sich ebenfalls schwer getan, wobei einer 
sogar unter den 10 besten Prozent im Abschluss war. Und 
Softskill-Pfeifen sind sie auch nicht.

von Henry G. (gtem-zelle)


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Oh die Werbetrolls von Brunel befeuern mal wieder einen Thread. Findet 
ihr nicht genug Leute die für unter 30k arbeiten wollen? Ooooh, das tut 
mir jetzt aber leid.

von Leih Leih Leih (Gast)


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PostMortem schrieb:
> Die Fahrtkostenerstattungen muss man aber natürlich de facto für die
> Fahrten/Fahrkarte auch tatsächlich bezahlen. Steuerlich ansetzen kann
> man durch Erstattungen gedeckte Kosten ebenfalls nicht. Der verbleibende
> Vorteil beschränkt sich also auf die gesparte Kostendifferenz von
> Fahrtkosten abzüglich Steuererstattung für selbige. Ich denke nicht,
> dass da wirklich "eine Menge" bei rausspringt effektiv. Hängt doch sehr
> stark vom individuellen Fall ab. Jedenfalls finde ich es bemerkenswert,
> dass man aufgrund der unterdurchschnittlichen Gehälter bei den
> Dienstleistern jetzt schon die Fahrtkostenerstattung als Argument
> vorbringen muss. Der Konzern, der dir 3.750 € angeboten hat, zahlt
> seinen (ERA-?)Arbeitnehmern vermutlich deutlich mehr, die pfeifen auf
> die Fahrtkostenerstattung...

Der Leihingenieur darf die Kosten natürlich nicht mehr selber absetzen, 
denn er hat keine Kosten mehr.

Was mich aber interessiert, setzt DER DIENSTLEISTER die Fahrtkosten der 
Leihingenieure selber von seiner eigenen Steuer ab?

Das würde einiges erklären.

von Marx W. (Gast)


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Leih Leih Leih schrieb:
> Was mich aber interessiert, setzt DER DIENSTLEISTER die Fahrtkosten der
> Leihingenieure selber von seiner eigenen Steuer ab?

Öch??????
Was soll diese Frage eigentlich bedeuten?

von Leih Leih Leih (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Leih Leih Leih schrieb:
>> Was mich aber interessiert, setzt DER DIENSTLEISTER die Fahrtkosten der
>> Leihingenieure selber von seiner eigenen Steuer ab?
>
> Öch??????
> Was soll diese Frage eigentlich bedeuten?

Ganz einfach !!!!!!!

Dienstleister kriegt die Kosten für die Fahrten vom Staat zurück und 
leitet sie an die Leihingenieure weiter. Dann gibt sich der 
Dienstleister als grösszügig aus, wir übernehmen ihre Fahrtkosten und 
so, obwohl das dem Dienstleister nichts kostet.

Ich versteh endlich auch warum ein dienstleister irgendwo in 
Süddeutschland kein Weihnachtsgeld auszahlt und stattdessen die 
Leihingenieure erlaubt eine gewisse Anzahl von Dienstreisen 
aufzuschreiben die nicht stattgefunden haben.

Die Leihingenieure kriegen das sogen. Weihnachtsgeld über die Abrechnung 
der Kilometer und der Dienstleister kriegt das zurück vom Steuerzahler?

von Chris (Gast)


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Zu dem ganzen Thread sag ich nur, die Arbeit muss auch Spaß machen egal 
wie viel man verdient (oder bekommt ;-). Und ich kann aus Erfahrung 
sagen es kommt nur darauf an wie flexibel man ist und wie weit man für 
die Kohle gehen will. Z.B. in China hab ich 3500€ Gehalt + 3000€ Netto 
Spesen + Wohnung, Firmenwagen bezahlt + Leistungszulage + Überstunden 
(150-180std im Monat nur an Überstunden also ca 310-340std/Monat an 
Arbeitszeit). Könnt euch ja ausrechnen was das Brutto wäre. Ich hab 
meine Seele sozusagen verkauft für 2,5 Jahre aber wenn ich dagegen 
rechnen was ich alles verloren habe wie Freundschaften usw. natürlich 
lernt man auch neue Leute kennen aber trotzdem hat es sich nicht 
gelohnt. Das einzige was ich mitgenommen habe nachdem ich gekündigt habe 
ist die Erfahrung das ich jetzt einen Job mit einem Monatsgehalt von 
3700€ bei ner 35std/woche aber dafür jeden Abend zu Hause bin und mit 
Kumpels oder so Freundin was unternehmen kann (unbezahlbar).

pS.: Wer scharf auf solche Jobs ist nach stepstone, monster oder google 
gezielt nach Auslandsjobs suchen bei z.B. Siemens als Arbeiter Nr. 3167 
anfangen und glücklich werden wenn einem das Geld zu den Ohren rauskommt 
=)

In diesem Sinne: Geld ist nicht ALLES ;-)

Ciao

von Ich (Gast)


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Chris schrieb:
> Zu dem ganzen Thread sag ich nur, die Arbeit muss auch Spaß machen egal
> wie viel man verdient (oder bekommt ;-).

Nicht ganz, man sollte mit dem was hinten raus kommt halbwegs zufrieden 
sein.
Als Leih-Ing. bundesweit nur unterwegs sein, und noch nicht mal die 
Unterkunft gezahlt bekommt, das macht keinen Spass.

von Chris (Gast)


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Habe nicht studiert oder sonst was habe nach meiner Ausbildung damals 
zum Industrieelektroniker meinen Elektrotechniker ohne Fachrichtung 
gemacht 2 Jahre lang. Alles immer relativ gut abgeschlossen halt noch 
nen paar Zertifikate nebenbei gemacht z.B. Sprachenzertifikat Englisch, 
SAP( Scheisse aus Pakistan ;-) etc. halt alles was ich für meinen Job 
brauchen könnte davon brauche ich jetzt eigentlich nur Englisch.
Und dann hab ich 4 Bewerbungen geschrieben 2 Zusagen 1 Absage und bei 
der in Australien hab ich bis heute keine Antwort ;-)

Meiner Erfahrung nach kommt es immer nur drauf an wie man sich SELBER 
verkaufen kann. Da hilft auch nicht die bester Qualifikation =)

Ach ja und BE 3 Jahre als Geselle 2 vor dem Techniker 1 danach auf ner 
Ing. Stelle wurde aber nur als Techniker bezahlt und bekam 39000€ im 
Jahr mit Weihnachtsgeld. Ich hätte zwar im Jahr danach + Urlaubsgeld und 
150€ im Monat mehr bekommen aber damals wollte ich mehr.

von Chris (Gast)


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Ich schrieb:
> Chris schrieb:
>> Zu dem ganzen Thread sag ich nur, die Arbeit muss auch Spaß machen egal
>> wie viel man verdient (oder bekommt ;-).
>
> Nicht ganz, man sollte mit dem was hinten raus kommt halbwegs zufrieden
> sein.
> Als Leih-Ing. bundesweit nur unterwegs sein, und noch nicht mal die
> Unterkunft gezahlt bekommt, das macht keinen Spass.

Ja selbst verständlich. Bin auch schonmal mitten in einem 
Bewerbungsgespräch
aufgestanden weil das war die mir bieten wollten war der Lohn eines 
ungelernten Facility Manager´s. =)

von Ich (Gast)


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Chris schrieb:
> Ja selbst verständlich. Bin auch schonmal mitten in einem
> Bewerbungsgespräch
> aufgestanden weil das war die mir bieten wollten war der Lohn eines
> ungelernten Facility Manager´s. =)

So ist es richtig!
Das muss man sich aber "leisten" können.
Das kann man als Berufseinsteiger aber meistens nicht.

Das mit der Unterkunft, die nicht oder eher an der sich beteiligt wird, 
bei bundesweiter Reisebereitschaft ist normal und ein Grund sich nicht 
bei Brunel & Co. zu bewerben.
Ich weiß nicht wie Brunel das handhabt, aber die Personaler bei Brunel 
können sich ja gerne dazu offiziell äußern.

Das "WIR BIETEN" fehlt bei 99% der Dienstleister, und nebenbei bei 
vielen normalen Firmen.

Selbst Kleinwagenhersteller werben mit Mobilitätsgarantien,
womit werben Ingenieurdienstleister?
Hippes tolles Unternehmen? Ich verzichte!

von Ich (Gast)


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Chris schrieb:
> Ja selbst verständlich. Bin auch schonmal mitten in einem
> Bewerbungsgespräch
> aufgestanden weil das war die mir bieten wollten war der Lohn eines
> ungelernten Facility Manager´s. =)

So ist es richtig!
Das muss man sich aber "leisten" können.
Das kann man als Berufseinsteiger aber meistens nicht.

Das mit der Unterkunft, die nicht oder eher an der sich beteiligt wird, 
bei bundesweiter Reisebereitschaft ist normal und ein Grund sich nicht 
bei Brunel & Co. zu bewerben.
Ich weiß nicht wie Brunel das handhabt, aber die Personaler bei Brunel 
können sich ja gerne dazu offiziell äußern.

Das "WIR BIETEN" fehlt bei 99% der Dienstleister, und nebenbei bei 
vielen normalen Firmen.

Selbst Kleinwagenhersteller werben mit Mobilitätsgarantien,
womit werben Ingenieurdienstleister?
Hippes tolles Unternehmen? Ich verzichte!

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Dipl. Ing. ( FH ) schrieb im Beitrag #3671947:
> @ Chris :
>
> Wärst Du bereit, den Arbeitgeber zu nennen ?

Ja bin ich!

oh ne doch nicht ..

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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Dipl. Ing. ( FH ) schrieb im Beitrag #3671958:
> Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Dipl. Ing. ( FH ) schrieb:
>>> @ Chris :
>>>
>>> Wärst Du bereit, den Arbeitgeber zu nennen ?
>>
>> Ja bin ich!
>>
>> oh ne doch nicht ..
>
> Schade !

Gern geschehen

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> Selbst Kleinwagenhersteller werben mit Mobilitätsgarantien,
> womit werben Ingenieurdienstleister?
> Hippes tolles Unternehmen? Ich verzichte!

Ach, was wollt ihr?
Verklagt doch die die euch in der Schule angelogen haben!

von Hans-Peter (Gast)


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So dann streu ich nochmal etwas hinein... Meine Erfahrung (habe jetzt 
eine feste Stelle und muss zum Glück nicht beim DL anfangen):

-Brunel, wochenlang keine Reaktion, nach ein paar Wochen ne Mail aus 
einer 500 km entfernten Stadt meine Bewerbung wäre eingegangen, danach 
wieder keine Rückmeldung
-bei den restlichen DL`s gings eigentlich, bis auf 2 in denen die Dame 
fast frech reagierte auf ein paar meiner fragen...

Nun, meistens kam dann ein nächste Woche melden wir uns und nach einem 
Monat ca. ne Absage... Die meisten Stellen sind einfach Fake, die wollen 
nur ihren bewerberpool auffüllen...

Für den Einstieg (wenn nix besseres in greifbarer Nähe ist) vllt. noch 
ok, aber ich würde eine "richtige" Stelle (auch wenns jetzt nicht die 
traumstelle bei nem OEM ist) immer vorziehen!

von klaus wurscht (Gast)


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chistoph schrieb:

> ich werd wohl als frischgebackener ingenieur mein glück bei ner
> zeitarbeitsfirma (brunel) versuchen, da ich ohne erfahrung ja keine
> hohen ansprüche haben sollte.
>
> die zahlen gar ned sooo übel und der brunel-mitarbeiter ist echt
> sympatisch.
Ja der Henker war auch ein cooler Typ hat immer so lockere Witze 
gerissen.


> was haltet ihr von dem unternehmen?
Fragt der Sklave seine Sklavenkollegen: Was haltet ihr vom neuen 
Chefauspeitscher?

von klaus wurscht (Gast)


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EnergieIngenieur schrieb:
> Habe Erfahrungen mit 3 großen Dienstleistern, wozu auch Brunel gehört.
> Ehrlich gesagt wurden innerhalb 2 Wochen 5 Stellen pro Deinstleister
> gefunden. Das heißt ich hatte 15 Gespräche bei Kunden. Die Betreuung war
> super und die Übernahme von Unternehmen wurde direkt vor Ort erfragt.
Klar für Sklaven findet sich immer was, die sind sehr begehrt.

> Hatte auch Gespräche bei Großkonzernen. Die Gehälter unterschieden sich
> sehr geringfügig.
Und der Rest? Anspruch auf Prämien, Gewinnbeteiligungen, Betriebsrente, 
besserer Kündigungsschutz,...

>Das weitere Schöne ist, dass
> Fahrkostenerstattung ne Menge netto zusätzlich ausmacht.
Und bunte Glasperlen gab es auch noch dazu, die glitzern so schön im 
Licht, könnte ich stundenlang anschauen, bis der Magen knurrt oder ich 
krank werde.

> Auch die Option
> auf Übernahme in den Unternehmen war immer gegeben und kein
> Dienstleister hat dies verweigern wollen.
Und wieviel sind übernommen worden hast du sicher gleich nachgefragt 
oder hat dir die Heissluft gleich das Hirn vernebelt?

> Als haben die Leute gute und
> interessante Stellen in sehr kurzer Zeit für mich organisiert und mir
> also eine Menge Zeit und Stress erspart. Zudem wird man bei jedem
> Kundengspräch was man führt immer sicherer.
Ah toll, und ein bonbon gabs jedesmal auch dazu - gratis! Ja Wahnsinn 
was der Dienstleister für eine tolle Bude ist?

> Was die Aufstiegschancen angeht muss man gucken ob man im Unternehmen
> bessere Perspektiven haben sollte.
Sach blos!

> Also ich bin mit den Leistungen und dem Service der Dienstleister sehr
> zufrieden und als Einstieg in den Beruf ist es ausgezeichnet.
Sie lasen einen Werbeitrag eines PErsonaldienstleister aka 
Sklaventreiber.
Bitte das nächste mal die Werbung entsprechend kennzeichnen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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klaus wurscht schrieb:
> Was haltet ihr vom neuen
> Chefauspeitscher?
Antwort:
"Kommt auf die Peitsche an!"

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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klaus wurscht schrieb:
> Bitte das nächste mal die Werbung entsprechend kennzeichnen.

Genau, links und rechts neben dem Kommentarfeld ist dafür Platz 
vorgesehen!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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klaus wurscht schrieb:
> EnergieIngenieur schrieb:
>> Habe Erfahrungen mit 3 großen Dienstleistern, wozu auch Brunel gehört

Dir ist aber klar, das du dich mit jemanden Ausseinandersetzt, der vor 2 
Jahren hier mal verbeigesurft ist. Oder?

von Marx W. (Gast)


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chistoph schrieb:
> die zahlen gar ned sooo übel
So?
> und der brunel-mitarbeiter ist echt
> sympatisch.
Berühmtes sardisches Lächel, mehr nicht!
>
> was haltet ihr von dem unternehmen?
Nix
> gruß, christoph

Brunel erinnert mich  in seinen Verhalten mehr  an eine 
Zeitarbeitsklitsche.
Wobei die Personaldisponenten noch 1a Konditionen haben.
Den "Sklaven" dagegen geht`s ähnlich wie im alten ROM.
Die Brunel-Kultur kann sich an der "spätrömischen" Dekadenz locker 
messen lassen.
Also mein Ding wär es ned bei Brunel eine Anstellung zu haben!
Es gibt auch genügend mittlere Ing.-Dienstleister wo der Umgang einer 
demokratischen Gesellschaft entspricht.
Aber wer Sado Maso mittls Arbeitsvertrag braucht.
Einfach bei Brunel bewerben!

von Dirk K. (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Aber wer Sado Maso mittls Arbeitsvertrag braucht.
> Einfach bei Brunel bewerben!

Wird das Auspeitschen dann direkt vom kargen Lohn abgezogen?

von Ich (Gast)


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Brunel läuft je nach Standort bei der AfA einmal als Ingenieurbüro und 
mal als Zeitarbeitsfirma.

Also bewerben, und wenn man es sich leisten kann, "NEIN, Danke" sagen.

Die Fahrtkostenerstattung, die netto gezahlt werden, wird gerne mit dem 
Netto verglichen, das ein Festangestellter in einem DAX-Konzern hat, 
aber ebe nicht die Fahrtkosten, etc.
Das gilt aber für (fast) alle dieser Dienstleister-Leihbuden.

klaus wurscht schrieb:
> Und der Rest? Anspruch auf Prämien, Gewinnbeteiligungen, Betriebsrente,
> besserer Kündigungsschutz,...

Tja, Schwund ist überall.

klaus wurscht schrieb:
>> Auch die Option
>> auf Übernahme in den Unternehmen war immer gegeben und kein
>> Dienstleister hat dies verweigern wollen.
> Und wieviel sind übernommen worden hast du sicher gleich nachgefragt
> oder hat dir die Heissluft gleich das Hirn vernebelt?

Die Übernahme-Option gibt es immer, kenne zumindest kein Unternehmen, 
das eine Übernahme ausschließt, das wäre auch ziemlich bescheuert.

klaus wurscht schrieb:
>> Also ich bin mit den Leistungen und dem Service der Dienstleister sehr
>> zufrieden und als Einstieg in den Beruf ist es ausgezeichnet.
> Sie lasen einen Werbeitrag eines PErsonaldienstleister aka
> Sklaventreiber.
> Bitte das nächste mal die Werbung entsprechend kennzeichnen.

Manche sind zufrieden, wenn sie von ihrem Sklaventreiber nicht 
geschlagen werden und sie sich abends ihre Tütensuppe von dem 
Taschengeld finanziert bekommen.

Also, bewerben und dann reihenweise "NEIN!" sagen.

von Marx W. (Gast)


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Kapitalist schrieb im Beitrag #3712885:
> Was bekommt z.B. jemand mit 5 oder
> 10 Jahren Erfahrung im Bereich Automatisierung?

Das was er verdient!

Im Osten weniger im Westen mehr,
Im Norden ist es geringer, im Süden liegt´s über den Westen.

Mann o Mann Fragen habt ihr!
Bei Brunel gilt min max, also
min beim Sklavengehalt und max bei der Sklavenmiete!

Wie oben schon von mir gesagt:
Mein´s wärs ned bei Brunel den Sklaven zu machen.

von Marx W. (Gast)


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Kapitalist schrieb im Beitrag #3712885:
> Was bekommt z.B. jemand mit 5 oder
> 10 Jahren Erfahrung im Bereich Automatisierung?

Z.b. Ostbayern Raum Landshut, Passau, Regensburg bis Schwandorf:
Ca. 39000,-€. Wg. Nähe zu Tschechien!

von Marx W. (Gast)


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Gehalt ist halt auch um 30% weniger als es in den Konzernen der Region 
ist!
Aber da ja  Bayern fast 1/3 früheres Zonenrandgebiet war, sind dort auch 
die Gehälter wie im Ex-Ostzonengebiet.
Deshalb sind in der Region die Berufe Lehrer und mittlerer 
Verwaltungsbeamte die Topverdiener!

Kein Witz, sondern Realität!
Kenne keinen Ing. der in der Grenzregion geblieben ist.
Die Pendeln alle in den Westen, oder sind schon nach dem Bund wg. von 
dort!

von Funkenschlosser (Gast)


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Nie im Leben würde ich freiwillig zu einer Zeitarbeitsklitsche gehen. 
Lieber nehme ich mir ein paar Monate Zeit und suche einen richtigen Job, 
als mich aus Faulheit verleihen zu lassen.

Ihr macht ein überdurchschnittlich schweres Studium und anstatt 
selbstbewusst ins Berufsleben zu gehen, lasst ihr euch einreden, dass 
man ja eh keinen vernünftigen Job bekommt und lieber mit einem mäßigen 
Gehalt zufrieden sein sollte. Man muss garnicht die Nachteile eines 
Zeitarbeiters aufzählen, wenn der Ingenieurnachwuchs das nicht selbst 
erkennt, gibt es eh nicht mehr viel Hoffnung für unseren Berufsstand. 
Die meisten hier leisten sehr viel, machen hunderte Überstunden, denken 
selbst im Urlaub noch an den Projektfortschritt und das geht auf Dauer 
nur mit einer gewissen Wertschätzung. Wenn man dann aber wie ein 
Arbeitsrind am Projektende durchs Land geschickt oder bei einer 
Erkrankung gekündigt wird, ist das einfach nur noch asozial. Ihr seid 
Mitarbeiter zweiter Klasse und habt auch noch Spaß daran... Uns haben 
die Profs noch vor den Leihbuden gewarnt. Anhand der Vielzahl dieser 
Klitschen sieht man aber, dass noch genügend darauf reinfallen. Sagt mal 
bescheid, wenn ihr bei Brunel, Ferchau etc.. Karriere gemacht habt.

von Paul M. (paul_m65)


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Funkenschlosser schrieb:
> Nie im Leben würde ich freiwillig zu einer Zeitarbeitsklitsche gehen.

Was heist da freiwillig? Bei der heutigen Ingenieurschwemme muss man 
froh sein überhasupt einen Job als Ingenieur zu finden. Ohne genau 
passende Berufserfahrung hat man selbst bei Leihbuden kaum eine Chance. 
Aber wo soll denn die Berufserfahrung herkommen wenn man keinen Job 
findet?

von Manuel X. (vophatec)


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Kapitalist schrieb im Beitrag #3713122:
>39k, das bekommt in der aufgezählten Region,
> Regensburg, Dingolfing, Passau doch schon ein Facharbeiter. Bei BMW
> sowieso, selbst ohne Schichten oder Überstunden, eher sogar noch mehr.

Dann versuch mal so easypeasy bei BMW reinzukommen. Da bringt dir auch 
dein Praktikum u.U. nicht wirklich viel.

Das Problem ist, die großen Firmen, haben das Sparpotenzial von 
"Leihbuden" entdeckt und decken mittlerweile so den Großteil Ihres 
Bedarfes. Fest eingestellt wird nur noch was man gerade so braucht.

Und das ist nunmal Fakt.

Im übrigen wären diese "ich bekomm 3,8k/Monat Poser Diskussionen" sehr 
fix vorrüber wenn mal so ein "Poser" seine Gehaltsanrechnung 
fotografieren und soweit unkennklich machen würde das man gerade noch 
erkennt was er verdient hat, ohne Rückschlüsse auf Wound Wer zu haben 
(Was relativ einfach ist) ... Traut sich vermutlich aber niemand weil 
dann jeder wüsste das aus den 3,8k plötzlich 2,8k geworden sind.

Im übrigen:
Ihr Jungspunde werdet auch Irgendwann merken das man SO auch nicht reich 
wird, das ganze aber auf Dauer an die Substanz geht und in spätestens 10 
Jahren andere Dinge wichtiger sind.
Drum bin ich im öffentlichen Dienst in der Forschung tätig, hab nur ne 
E11 Einstufung, Dank Kind und Ehe aber genug zum Leben und für Haus, 
Frau und Tochter.
Aber das wichtigste ist folgendes: Meine Frau hat im Bezug auf meinen 
Arbeitgeber und meine Arbeit mal folgenden treffenden Satz gelassen 
"Also nen Herzinfarkt bekommst du DA nie". Und genau DAS ist m.M.n das 
allerwichtigste. Man muss sein Geld auch noch ausgeben können ohne von 
Arzt zu Arzt zu rennen vor lauter Stress :)

Ich bin zufrieden, auch wenn in der Industrie locker 1k mehr Brutto drin 
wäre. Geld ist nicht alles.

P.S.: Ich stehe jeden Morgen auf und freue mich auf die Arbeit, Ihr 
auch? :)

von Funkenschlosser (Gast)


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>Drum bin ich im öffentlichen Dienst in der Forschung tätig, hab nur ne
>E11 Einstufung, Dank Kind und Ehe aber genug zum Leben und für Haus,
>Frau und Tochter.

Wenn du einen unbefristeten Vertrag hättest, wäre das ok. Die 
Jobsicherheit ist locker 1000€ im Monat wert. Es gibt aber so gut wie 
keine unbefristeten Jobs im ÖD-Forschungsbereich. Das heißt, dass du 
irgendwann in die Industrie wechseln musst. Leider sinken deine Chancen 
nach mehr als 5 Jahren im ÖD rapide. Arbeitgeber waren auch mal an einer 
Hochschule und wissen daher, dass man oft dort arbeitet, um keinen 
Stress zu haben. Du verschlechterst also deine Zukunftsaussichten und 
bekommst dafür auch noch viel zu wenig Geld. Das ist fast schon so naiv 
wie die Zeitarbeit.

Spätestens bei der nächsten Reparatur am Auto wird einem klar, dass 
wenig Geld auch nicht so toll ist. Und die Differenz zur Industrie wird 
im Alter noch größer, da es bei E11 nach ca. 10 Jahren mit 55k€ nicht 
mehr weiter geht.

Aber das muss trotzdem jeder für sich selbst entscheiden. Wichtig ist 
mir nur, dass die junge Absolventen nicht in die falsche Richtung 
gelockt werden und dann festhängen. In der Industrie bekommt auch nicht 
gleich jeder einen Herzinfarkt. Mit einer gewissen Leistungsbereitschaft 
lässt es sich in der Industrie gut aushalten.

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Nie im Leben würde ich freiwillig zu einer Zeitarbeitsklitsche gehen.

Jobcenter sehen es aber anders..

> Lieber nehme ich mir ein paar Monate Zeit und suche einen richtigen Job,
> als mich aus Faulheit verleihen zu lassen.

Wenn man für die Jobsuche mehrere Monate braucht stimmt was nicht ..

> Ihr macht ein überdurchschnittlich schweres Studium

Sowas interressiert keine Sau ..

> und anstatt
> selbstbewusst ins Berufsleben zu gehen,


Mangeht aufrecht in den Jobcenter und stellt man den Hartzantrag ..

> lasst ihr euch einreden, dass
> man ja eh keinen vernünftigen Job bekommt und lieber mit einem mäßigen
> Gehalt zufrieden sein sollte.

Lässt man nicht einreden sondern es ist so ..

> Man muss garnicht die Nachteile eines
> Zeitarbeiters aufzählen, wenn der Ingenieurnachwuchs das nicht selbst
> erkennt, gibt es eh nicht mehr viel Hoffnung für unseren Berufsstand.

Wird es nicht erkennen, dafür gibt es mannigfaltige Ursachen ..

> Die meisten hier leisten sehr viel, machen hunderte Überstunden, denken
> selbst im Urlaub noch an den Projektfortschritt und das geht auf Dauer
> nur mit einer gewissen Wertschätzung.

Und auf die Dauer geht an die Substanz ..

> Wenn man dann aber wie ein
> Arbeitsrind am Projektende durchs Land geschickt oder bei einer
> Erkrankung gekündigt wird, ist das einfach nur noch asozial.

Ist aber so ..

> Ihr seid
> Mitarbeiter zweiter Klasse und habt auch noch Spaß daran...


Sklaven ,das ist der Stichwort ..

> Uns haben die Profs noch vor den Leihbuden gewarnt.

Uns nicht ..

> Anhand der Vielzahl dieser
> Klitschen sieht man aber, dass noch genügend darauf reinfallen.

Sie haben keine andere Wahl..

PS -->> Bist ziemlich naiv ..

von Depp vom Dienst (Gast)


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Also wer in Bayern keinen Job ausserhalb der Zeitarbeit bekommt ist echt 
selbst schuld oder zu doof zum Suchen.

Klar, nicht jeder kann bei BMW / Siemens ... arbeiten, aber wer lieber 
zu nem Dienstleister geht als zu nem KMU hat einen an der Waffel.

Und wer keinen Job in Bayern bei nem KMU findet, dem ist echt nicht zu 
helfen.

Persönliches Fazit: 2 Jahre BE, Bewerbung aus bestehendem 
Arbeitsverhältnis:

3 Bewerbungen bei KMU -> 3 Einladungen -> 2 Angebote(beim 3. warte ich 
noch auf Rückmeldung, denke aber auch hier wird mir der Vertrag 
angeboten)

gebotene Gehälter zwischen 48k und 55k

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Also wer in Bayern keinen Job ausserhalb der Zeitarbeit bekommt ist echt
> selbst schuld oder zu doof zum Suchen.

Bitte nicht trollen , stimmt nämlich nicht !!

von Marx W. (Gast)


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Depp vom Dienst schrieb:
> Also wer in Bayern keinen Job ausserhalb der Zeitarbeit bekommt ist echt
> selbst schuld oder zu doof zum Suchen.

Oder verdient beim DL immer noch mehr als im EX-Zonenrandgebiet bei 
einem KMU.
Dort ist die Mentalität halt immer noch in der Zeit vor 1989 stehen 
geblieben.

Mag sein, dass die großen DL wie Brunel, Ferchau oder Bertrand zu meiden 
sind.
Wenn Brunel pro MA einen Umsatz von knapp 80000 per anno erzielt, kann 
das Gehalt dann auch ned so üppig sein.

von brathendl (Gast)


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Depp vom Dienst schrieb:
> Also wer in Bayern keinen Job ausserhalb der Zeitarbeit bekommt
> ist echt selbst schuld oder zu doof zum Suchen.
Wer so pauschal argumentiert ist geistig eher simpel strukturiert, 
diesen Personen sollten sofort ihr Studienabschluss aberkannt werden.

von Cyblord -. (cyblord)


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brathendl schrieb:
> Depp vom Dienst schrieb:
>> Also wer in Bayern keinen Job ausserhalb der Zeitarbeit bekommt
>> ist echt selbst schuld oder zu doof zum Suchen.
> Wer so pauschal argumentiert ist geistig eher simpel strukturiert,
> diesen Personen sollten sofort ihr Studienabschluss aberkannt werden.

Die Höchstrafe wäre eine Umwandlung in einen Bätschelor.

von Arsch G. (arschgwaf)


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Was freuen sich eigtl immer alle über die Unterkunft vom Dienstleister?

Wenn man auf eigene Faust sich einen Job weit entfernt sucht und dort 
eine Wohnung für unter der Woche betreibt, kann man das komplett von der 
Steuer absetzten.

Biszu 1000€ pro Monat soweit ich weiß, dafür gibts schon was 
ordentliches. Und Umzug und Mehraufwände durch doppelten Haushalt kann 
man auch absetzten.

Und der Dienstleister kann alle Fahrkosten und Kosten die er für eine 2. 
WOhnung erstattet als Betriebskosten absetzten. Sonst würden die das 
bestimmt nicht machen. Die Fahrten und Unterkunft kostet also den 
"großzügigen" Dienstleister nix.

von Jan R. (elektronik4life)


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Wenn Ihr über einen Dienstleister als Ingenieure beschäftigt seit, und 
dank "Equal Pay" im Bereich 25 - 30 € brutto / h nach Hause geht, in 
Festanstellung aber nur noch einen "McJob" kriegen würdet (< 10 € brutto 
/ h) ... was zieht Ihr vor ?

Einige von Euch haben eine Jammer- und Anspruchsmentalität, dass es 
einem graust !

von Ich (Gast)


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Jan Reichenbach schrieb:
> enn Ihr über einen Dienstleister als Ingenieure beschäftigt seit, und
> dank "Equal Pay" im Bereich 25 - 30 € brutto / h nach Hause geht, in
> Festanstellung aber nur noch einen "McJob" kriegen würdet (< 10 € brutto
> / h) ... was zieht Ihr vor ?
>
> Einige von Euch haben eine Jammer- und Anspruchsmentalität, dass es
> einem graust !

HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3717474:
> Von guten Dienstleistern kenne ich es nur so, dass man zumindest ein
> Mittelklasse Hotel bezahlt bekommt.

Wer jammert bei 25-30€/h brutto bei einem Dienstleister, wenn er ein 
Mittelklassehotel (eigenes Zimmer mit Dusche und WC) bei größeren 
Entfernungen bezahlt bekommt?

von Jan R. (elektronik4life)


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Das Arbeitnehmerüberlassung als "Sklavenhandel" bezeichnet wird, ist 
plakative Jammerei. In Threads zu Dienstleistern findet sich diese 
Bezeichnung immer wieder.

Ich habe als Facharbeiter in AÜ gearbeitet und teils (wenig zwar nur, 
aber immerhin!) mehr verdient als in einer freilich sehr schmal 
bezahlten Festanstellung.

In einem Thread hier in diesem Forum - leider habe ich ihn nicht 
gebookmarkt - wurde von einem Ex-Siemens Ingenieur berichtet, der 90k 
brutto / Jahr verdiente in AÜ und gar keine Festanstellung mehr wollte !

von Dipl Ing ( FH ) (Gast)


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> Das Arbeitnehmerüberlassung als "Sklavenhandel" bezeichnet wird, ist
> plakative Jammerei. In Threads zu Dienstleistern findet sich diese
> Bezeichnung immer wieder.

Trifft es aber zu !

von Dipl Ing ( FH^2 ) (Gast)


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Dipl Ing ( FH ) schrieb:
>> Das Arbeitnehmerüberlassung als "Sklavenhandel" bezeichnet wird,
> ist
>> plakative Jammerei. In Threads zu Dienstleistern findet sich diese
>> Bezeichnung immer wieder.
>
> Trifft es aber zu !

Immer wieder schön, von jemandem, der noch nie als Ingenieur gearbeitet 
hat, das Berufsleben erklärt zu bekommen.

von Mark B. (markbrandis)


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Dipl Ing ( FH^2 ) schrieb:
> Immer wieder schön, von jemandem, der noch nie als Ingenieur gearbeitet
> hat, das Berufsleben erklärt zu bekommen.

Ich kann gar nicht so viel Plus geben, wie ich möchte :-)

von verkehrte Welt (Gast)


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Depp vom Dienst schrieb:
> Klar, nicht jeder kann bei BMW / Siemens ... arbeiten, aber wer lieber
> zu nem Dienstleister geht als zu nem KMU hat einen an der Waffel.

Totaler Quatsch! Bei den KMU herrscht der reinste Wilde Westen.

Unbezahlte Überstunden, größenwahnsinnige Firmeninhaber, keine 
regelmäßigen Gehaltssteigerungen, etc. sind dort ganz normal. Es gibt 
gute KMU, aber auch viele schwarze Schafe. Wie bei den Dienstleistern 
auch.

Wenn ich bei einem Dienstleister gut verdiene, Gleitzeit habe und 30 T. 
Urlaub machen kann, gehts mir schon gut. Welche Nachteile hab ich denn 
ggü. einem KMU? Richtig, keine!

von Ich (Gast)


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Jan Reichenbach schrieb:
> Das Arbeitnehmerüberlassung als "Sklavenhandel" bezeichnet wird, ist
> plakative Jammerei. In Threads zu Dienstleistern findet sich diese
> Bezeichnung immer wieder.

Arbeitnehmerüberlassung ist oft (nicht immer) sowas wie Sklavenhandel.

Jan Reichenbach schrieb:
> wurde von einem Ex-Siemens Ingenieur berichtet, der 90k
> brutto / Jahr verdiente in AÜ und gar keine Festanstellung mehr wollte !

Ja, solche Leute mag es geben. Ich kenne auch Leute, die haben mal 5 
Richtige im Lotto gewonnen.

Es ist immer kritisch alles als super schlecht oder alles super klasse 
easy zu bezeichnen.

Es gibt sicher gute KMUs, die gut bezahlen, aber auch 
Katastrophen-Bastelbuden mit noch mieser Bezahlung.

Wer von Daimler, Siemens etc. schwärmt hat dort oft noch nie, selbst als 
Externer gearbeitet.

Man muss bei Dienstleister wie zB.: Brunel um beim Thema zu bleiben bei 
einem Vorstellungsgespräch halt die richtigen Fragen stellen.

Was ist meine Aufgabe, wer legt die fest, wie sieht mein Gehalt aus 
(welcher Tarif, freiwillig und feste Zulagen (übertariflich), wie 
örtlich flexibel muss ich sein, wie sieht es mit Reisekosten aus, falls 
es mal weiter weg geht.

Da sollten gute Antworten kommen, sonst sollte man sich für den Kaffee 
bedanken und sich verabschieden.
Das klappt aber meistens nur, wenn man einen Job hat, selbst bei einem 
Sklaventreiber.

von tes (Gast)


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Na doch, du bist nur auftragsbezogen dort.
Heute hier, morgen da. Sonst Kündigung.

Ja, normale Firmen werden auch immer mehr so, aber es gibt schon einen 
großen Unterschied.

von Ich (Gast)


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tes schrieb:
> Na doch, du bist nur auftragsbezogen dort.
> Heute hier, morgen da. Sonst Kündigung.
>
> Ja, normale Firmen werden auch immer mehr so, aber es gibt schon einen
> großen Unterschied.

Normale Firmen, also nicht Siemens etc, da machst du auch einen 
auftragsbezogenen Job (nach dem anderen), sonst bist du ach schnell weg.

Die Firma, eine AG, in der ich als Externer arbeite, wird 
umstrukturiert, Schwerpunkte anders gesetzt, nicht auf den Schwerpunkt, 
auf dem ich derzeit arbeite.

Als Externer sucht meine Firma, ich natürlich auch, für mich einen 
Anschlussauftrag.

Die Festangestellten dort in der AG, teilweise nur mit 
2-Jahres-Verträgen hängen in der Luft, für mich ist das der 
Normalzustand.

von MS-DOS13 (Gast)


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Ich schrieb:
> Man muss bei Dienstleister wie zB.: Brunel um beim Thema zu bleiben bei
> einem Vorstellungsgespräch halt die richtigen Fragen stellen.

Vorallem die Frage: Existiert die Stelle auf die ich mich beworben habe 
überhaupt?

Wenn du dich irgendwo bewirbst und im Vorstellungsgespräch stellt sich 
heraus. dass der Gesprächspartner noch nichtmal den Inhalt der 
Stellenausschreibung, auf die man sich hin beworben hat, kennt, dann 
heißt das meistens nichts Gutes.

von Troll (Gast)


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Sklaventreiber eben was soll man dazu noch viel sagen....

Wer dort arbeitet selbst schuld.

Obwohl ich liebend gern eine eigene Dienstleistungsfirma aufmachen 
würde. Mhm vlt. mach ichs auch.

von Ich (Gast)


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MS-DOS13 schrieb:
> Wenn du dich irgendwo bewirbst und im Vorstellungsgespräch stellt sich
> heraus. dass der Gesprächspartner noch nichtmal den Inhalt der
> Stellenausschreibung, auf die man sich hin beworben hat, kennt, dann
> heißt das meistens nichts Gutes.

Das ist kein Problem, falls man eine Stelle hat, wenn auch eine miese.

Man stellt sich dann ev. dem "Kunden" vor, man macht einen Smalltalk.
Ab und zu gibt es auch fachliche Fragen, ab und zu auch ein kleiner 
Englischtest, ob man zumindest spontan etwas auf Englisch raus bringt.

Dann sagt der Kunde, was er sucht und entscheidet ob man fachlich passt, 
zu dem was der Dienstleister gewillt ist zu zahlen.

Deshalb nimmt ein DL gerne Arbeitslose, anstatt Leute, die einen Job 
haben, denn Arbeitslose sagen selten Nein.

Troll schrieb:
> Obwohl ich liebend gern eine eigene Dienstleistungsfirma aufmachen
> würde. Mhm vlt. mach ichs auch.

Warum eine eigene, steige doch bei Brunel & Co. ein.

von Marx W. (Gast)


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HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3718359:
> Lieber ein besserer Dienstleister als eine schlechte KMU.
Stimmt!
Zumindestens stimmt die Kohle.
> Bei beiden gibt es gute und schlechtere.
Stimmt!.
> Bei guten KMUs hat man dagegen
> manchmal die besseren Entwicklungsmöglichkeiten, gerade solche die
> gerade stark wachsen.
Stimmt.

Bzgl. DL:
Aber Brunel und Ferchau machen keinen guten Eindruck!
Die sind eher auf dem Niveau von Zeitarbeitsfirmen.
wie Tuja, Trenkwalder, Randstad &Co. zu sehen.

von Marx W. (Gast)


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Ich schrieb:
> HurraDieProvinzIstDa schrieb:
>> Von guten Dienstleistern kenne ich es nur so, dass man zumindest ein
>> Mittelklasse Hotel bezahlt bekommt.
Nenn sie die DL oder schweig!
> Wer jammert bei 25-30€/h brutto bei einem Dienstleister, wenn er ein
> Mittelklassehotel (eigenes Zimmer mit Dusche und WC) bei größeren
> Entfernungen bezahlt bekommt?
Keiner!

von Dienstleistergeschädigter (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Bzgl. DL:
> Aber Brunel und Ferchau machen keinen guten Eindruck!
> Die sind eher auf dem Niveau von Zeitarbeitsfirmen.
> wie Tuja, Trenkwalder, Randstad &Co. zu sehen.

Jupp. Ein "guter" Dienstleister zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht 
allzu viele Stellen hat, die aber auch wirklich existieren. Brunel, 
Ferchau und Euro Engineering beispielsweise arbeiten aber fast immer so, 
dass sie nur typische "Profilstellen" veröffentlichen und so über das 
ganze Jahre damit über Tausend neue Bewerbereinträge verschiendener 
Spezialisierungen in ihrer Datenbank zuführen pro Niederlassung. Und 
wenn dann wirklich mal ein Unternehmen sucht, wird  in der Datenbank 
"rumgewühlt". Arbeit/Zeitaufwand mit der Einordnung der Spezifikationen 
haben die auch keine, das macht alles schon der Bewerber mit dem 
Ausfüllen der ellenslangen digitalen Skillbögen.
Am Ende bträgt die Vermittlungsquote der Massendienstleister weit unter 
10 %.
Das lohnt sich nur für arbeitslose Ingenieure, für alle anderen ist da 
die Zeitverschwendung zu kostbar. Problem ist nur, dass die Auftraggeber 
nur ungern arbeitslose Ingenieure haben wollen, so kann der 
Dienstleister den Kunden nicht bedienen und dieser schreit 
ununterbrochen "Fachkräftemangel".

von Marx W. (Gast)


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Dienstleistergeschädigter schrieb:
> Problem ist nur, dass die Auftraggeber
> nur ungern arbeitslose Ingenieure haben wollen,

Hmm, Warum?

von Chris (Gast)


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Funkenschlosser schrieb:
> Nie im Leben würde ich freiwillig zu einer Zeitarbeitsklitsche gehen.
> Lieber nehme ich mir ein paar Monate Zeit und suche einen richtigen Job,
> als mich aus Faulheit verleihen zu lassen.

Jaja kommt immer gut im Lebenslauf, Lücken zu haben weil man sich zu 
fein ist für einen Job der nicht das non plus ultra ist loszugehen. Aber 
solche Leute kenn ich nur zu gut: "Ich hab den Job bei Porsche nicht 
bekommen weil ich mit 65000€ einsteigen wollte" und zwei Jahre später 
trifft man sich wieder und wird bei Mäcces von ihm bedient :D oder die 
Leute gehen einfach gar nicht mehr los schrauben ihre Lebenserwartungen 
runter und dann sieht man sie auf RTL und RTL2 als "Der arbeitslose 
Arbeitslose Kai-Uwe-Peter und die 8-fache Mutter Mandy-Jacqueline" xD

Die so denken wie Funkenschlosser bitte sucht euch einen schönen Ast am 
besten von einer Kirsche oder so weil das Holz da ziemlich hart ist und 
nicht federt, legt eine Schlaufe um den Ast durch die andere Schlaufe am 
Ende des Seils euren Kopf und springt. Aber bitte das Seil nicht zu lang 
lassen das ihr auf dem Boden aufkommt.:D:D:D

von Ich (Gast)


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Dienstleistergeschädigter schrieb:
> Ein "guter" Dienstleister zeichnet sich dadurch aus, dass er nicht
> allzu viele Stellen hat, die aber auch wirklich existieren.

Das Problem bei allen Dienstleistern ist doch, dass die meistens keine 
eigenen Stellen haben, nur Anfragen von einem Kunden.
Dieser Kunde wird meistens nicht nur einen Dienstleister anfragen 
sondern neben Brunel auch bei Ferchau, Euro-Engineering, ....

Dann gibt es die Variante, Kunde stellt eine Vorab-Anfrage, also wie 
sieht es aus in 3 Monaten brauchen wir eventuell ...

Oder schlicht und einfach ein paar Bewerber zu haben, die man kurzzeitig 
bei Anfragen kontaktieren kann.

Dienstleistergeschädigter schrieb:
> Das lohnt sich nur für arbeitslose Ingenieure, für alle anderen ist da
> die Zeitverschwendung zu kostbar.

Eben, war soll ich mich als Ingenieur, selbst wenn ich als Leih-Ing. 
arbeite, mich bei einer anderen Leihbude bewerben?
Finanziell verbessern kann ich mich meistens nicht.
Leihbuden sind ev. gut, wenn ich mich kurzzeitig örtlich verändern 
möchte, bzw. muss.

von Dirk K. (Gast)


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verkehrte Welt schrieb:
> Depp vom Dienst schrieb:
>> Klar, nicht jeder kann bei BMW / Siemens ... arbeiten, aber wer lieber
>> zu nem Dienstleister geht als zu nem KMU hat einen an der Waffel.
>
> Totaler Quatsch! Bei den KMU herrscht der reinste Wilde Westen.
>
> Unbezahlte Überstunden, größenwahnsinnige Firmeninhaber, keine
> regelmäßigen Gehaltssteigerungen, etc. sind dort ganz normal.

Stimmt! KMUs habe normalerweise keine Tarifbindung und sind meistens 
noch inhabergeführt, und diese sehen es als persönliche Beleidigung an, 
Gehalt an ihre Belegschaft auszuzahlen. Ist für sie fast wie Diebstahl. 
Und die Autos auf dem Firmenparkplatz gehören eigentlich alle dem 
Inhaber, denn die sind schließlich vom Lohn der Mitarbeiter bezahlt 
worden.

Fazit: Weder Dienstleister (Euphemismus für Sklaventreiber) noch KMU 
sind zu empfehlen, bei beiden mag es wenige Ausnahmen geben. Am besten 
ist man noch in einem tarifgebundenen Konzern aufgehoben.

von Ich (Gast)


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Dirk K. schrieb:
> Am besten
> ist man noch in einem tarifgebundenen Konzern aufgehoben.

STIMMT!
Nur dort arbeiten die wenigsten.

von Dirk K. (Gast)


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Ich schrieb:
> Dirk K. schrieb:
>> Am besten
>> ist man noch in einem tarifgebundenen Konzern aufgehoben.
>
> STIMMT!
> Nur dort arbeiten die wenigsten.

Ich arbeite dort, aber ich kenne auch die "andere" Seite (KMU).
Daher gibt es hier gar nichts zu diskutieren was besser ist, weil die 
Vorteile eines Konzerns klar auf der Hand liegen.

Die Wahl zwischen Dienstleister und KMU ist dagegen nur die Wahl 
zwischen Pest und Cholera.

von Mark B. (markbrandis)


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Ich schrieb:
> Nur dort arbeiten die wenigsten.

Ist das so?

Schau Dir mal diese Liste an:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_gr%C3%B6%C3%9Ften_Unternehmen_in_Deutschland

Addiere die Anzahl der Angestellten über alle Firmen, wobei man für 
Ingenieure untypische Branchen wie z.B. Handel oder Touristik natürlich 
weglässt. Nimm von der verbleibenden Anzahl an Angestellten einen 
Ingenieursanteil von 15 oder 20 Prozent an (weniger ist es im 
Durchschnitt sicher nicht, sind ja dann techniklastige Branchen wie 
Automotive, Maschinenbau, Energie).

Welche Zahl erhältst Du? Wie hoch ist diese verglichen mit den ca. 1,6 
Millionen Ingenieuren, die es in Deutschland gibt?

Ich bin mir sicher: Der Anteil an Konzerningenieuren ist viel höher als 
Du glaubst.

Wenn ich heute abend zuviel Zeit habe, mach ich die Rechnung mal.

: Bearbeitet durch User
von Lightweight (Gast)


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Chris schrieb:
> und zwei Jahre später
> trifft man sich wieder und wird bei Mäcces von ihm bedient :D oder die
> Leute gehen einfach gar nicht mehr los schrauben ihre Lebenserwartungen
> runter und dann sieht man sie auf RTL und RTL2 als "Der arbeitslose
> Arbeitslose Kai-Uwe-Peter und die 8-fache Mutter Mandy-Jacqueline" xD

Ein arbeitender Ingenieur, der bei Mäcces futtert und RTL guckt, 
interessant.
Wäre es zusätzlich nicht einen Beitrag beim VDI wert, wenn Ingenieure 
beim Mäcces arbeiten müssen?

Chris schrieb:
> Die so denken wie Funkenschlosser bitte sucht euch einen schönen Ast am
> besten von einer Kirsche oder so weil das Holz da ziemlich hart ist und
> nicht federt, legt eine Schlaufe um den Ast durch die andere Schlaufe am
> Ende des Seils euren Kopf und springt. Aber bitte das Seil nicht zu lang
> lassen das ihr auf dem Boden aufkommt.:D:D:D

Eher einen selbsgebastelten Sprengsatz mit elektrischem Zünder bauen und 
sich zusammen im Dienstleisterfoyer in die Luft jagen, man will doch der 
armen Gesellschaft mit akutem Fachkräftemangel was zurückgeben und 
Fachkompetenz zeigen. :D

Mark Brandis schrieb:
> Ich bin mir sicher: Der Anteil an Konzerningenieuren ist viel höher als
> Du glaubst.

Kann ich mir gut vorstellen, etliche KMUs können und brauchen keine 
Ingenieure und bezahlen können sie sie auch oft nicht. Das würde auch 
die größeren Schwierigkeiten bei der Jobsuche von etlichen Ingenieuren 
und Akademikern erklären. Es kommen weniger potenzielle Arbeitgeber als 
bei anderen "normalen" Arbeitnehmern in Frage und auch die 
Bewerbungsprozedere sind härter/formaler bzw. deutlich anders als in 
KMUs.

von Marx W. (Gast)


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Lightweight schrieb:
> Eher einen selbsgebastelten Sprengsatz mit elektrischem Zünder bauen und
> sich zusammen im Dienstleisterfoyer in die Luft jagen, man will doch der
> armen Gesellschaft mit akutem Fachkräftemangel was zurückgeben und
> Fachkompetenz zeigen. :D

Na, hoffen wir mal die NSA filtert das ned raus.

von Marx W. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wg. Brunel und so.
Wer mal die Zeit-AG nach Umsatz/MA mal durchsieben will (wg. int. AG 
oder weniger).
Hier die Liste von "Führende Zeitarbeits- und 
Personaldienstleistungs-Unternehmen in Deutschland 2012" im Anhang.

von Ich (Gast)


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Marx W. schrieb:
> Wg. Brunel und so.
> Wer mal die Zeit-AG nach Umsatz/MA mal durchsieben will (wg. int. AG
> oder weniger).
> Hier die Liste von "Führende Zeitarbeits- und
> Personaldienstleistungs-Unternehmen in Deutschland 2012" im Anhang.

Randstad liegt bei unter 30k/a bei Umsatz/Mitarbeiter, die verleihen 
aber auch Hilfskräfte.

Hayd Temp - liegt da bei etwas über 63k€//a bei Umsatz/Mitarbeiter, die 
verleihen aber eher Leute mit Hochschulabschluss.

Amadeus Fire liegt sogar bei über 66k€/a

Da vom Umsatz auf noch einiges anderes bezahlt werden muss, dürfte 
selbst bei Hays oder Amadeus Fire klar sein, das man dort verdienen 
kann.

von MS-DOS13 (Gast)


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Lightweight schrieb:
> Eher einen selbsgebastelten Sprengsatz mit elektrischem Zünder bauen und
> sich zusammen im Dienstleisterfoyer in die Luft jagen, man will doch der
> armen Gesellschaft mit akutem Fachkräftemangel was zurückgeben und
> Fachkompetenz zeigen. :D

Sich selber in die Luft zu sprengen ist für einen Ingenieur ja mal ganz 
schwach. Ein Ingenieur sollte jawohl in der Lage sein was zu engineeren, 
dass das erledigt.

von Marx W. (Gast)


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HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3722807:
> Bei Brunel liegt der Umsatz gerade mal bei 70k p.a. pro Mitarbeiter.
> Verleihen die auch nicht-studierte?
Ja, was aber würde das ändern?
> wenn nein, wäre das schon sehr
> bitter, weil viel kann da nicht mehr beim einzelnen Ingenieur hängen
> bleiben.

Teile Umsatz durch 1,6 dann haste die Schwelle "Null"-Gewinn.
Normal ist der Faktor 2,3 um aus dem Einkommen den Zielumsatz pro MA zu 
errechnen.

Hab mal gelesen, das die internen MA bei Brunel als Neulinge ca. 3000 
Brutto mtl plus Leistungsboni erhalten, plus Handy und Firmenwagen. Also 
ned so schlecht für einen BWL`er ohne BE.
Dazu werden die auch noch mit diversen Schulungen getrimmt. Für den 
Einstieg ins Berufsleben sollte das ned so schlecht sein.

von cyblarg (Gast)


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Lightweight schrieb:
> Ein arbeitender Ingenieur, der bei Mäcces futtert und RTL guckt,
> interessant.

Also ich mach das immer. Und Döner macht schöner.

gruß cyblord

von Marx W. (Gast)


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HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3722916:
> 5% Nicht-Akademiker, zumindest bei denen die nicht
> im Innendienst sind. Diese 5% sind technische Zeichner.

berufliche Qualifikation:
60 % Ingenieure
20 % IT-Consultants
15 % Techniker
5 % Technische Zeichner

Wobei Ingenieur und Techniker keine geschützten Berufsbezeichungen sind.

HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3722916:
> Die Schwelle zum Nullgewinn läge daher bei ca. 70k, wobei man beim
> Dienstleister auch noch Reisekosten betrachten muss, daher weiss ich
> nicht ob die 1,6 so passen.

1,6 ist der Faktor den man auf das Gehalt eines MA in einem Ing.-Büro 
draufschlägt, um den Stundensatz für die Selbstkosten zu berechnen.
Rechnung ist ungefähr so:
Brutto-Monatslohn= Basisfaktor 1
plus 22% AG-anteil Sozialabgaben.
plus Versicherungen( BG etc. ...) 10%
Urlaub 6 Wochen, Krankheit nochmal 6 Wochen ergibt Aufschlag von 25%
Büromiete 15-20m² macht noch mal 10% vom Brutto Lohn.
3%  Strom Reinigung und Krimskrams.
Also rund 60% vom Bruttolohn.

Die DL haben nur zwei Möglichkeiten im regulären Wettbewerb:
a) billige Leute,
b) qualifizierte Leute

Also läuft alles drauf raus gute Leute billig einzukaufen und beim 
Entleiher teuer weiter zu verticken.

von Marx W. (Gast)


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HurraDieProvinzIstDa schrieb im Beitrag #3723088:
> 95k macht Ferchau Umsatz pro MA, zieht man Verwalter und Co ab und so
> macht das ca. 100k pro Mitarbeiter den man verleiht. Die paar
> Technischen Zeichner sind zu vernachlässigen. Heißt also. 70k für einen
> Ing wäre der Selbstkostenpreis, d.h. ein Ing verdient im Durchschnitt
> bei Ferchau, selbst wenn er erfahren ist, deutlich weniger als 70k. Eher
> so um die 50-55k, mit Glück 60k.

Rechne eher mit 40-45k pro MA.

Den 40k x 2,3= 92000k.

von chris (Gast)


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Jetzt will ich hier auch mal etwas zu Brunel sagen. Es verwundert schon, 
dass bei einem deutschlandweit einheitlichem Tarifvertrag solche 
irrwitzigen Gehaltsspannen zusammenkommen.

Brunel zahlt Berufseinseitgern nach dem Studium 38000 Brutto/Jahr, also 
rund 3100/Monat Grundgehalt bei 40 Stunden Woche (Verdi Tarifvertrag)

Zuschläge gibt es für manche Projekte, für viele jedoch nicht. Gehalt 
wird weitergezahlt, falls man gerade kein Projekt hat.

Man schließt einen deutschlandweiten Vertrag, kann also eben mal von 
einer auf die andere Woche versetzt werden. Fahrtkosten, Umzugskosten 
und 2. Wohnungskosten werden zum Teil/voll bezahlt. Dienstwagen und 
Telefon gibts meist nur beim Vertrieb.

Wie bei allen Dienstleistern üblich gibts niedliche Bürohässchen für den 
Empfang die Kaffee kochen und nett lächeln können. Der Fillialleiter ist 
sehr Wortgewandt und kommt meist aus dem Vertrieb (=kann gut mit 
Menschen) und versucht ein gutes Geschäft mit euch zu machen. Beim Thema 
Gehalt fangen alle immer an zu stammeln, bringen Erklärungen für das 
niedrige und bringen Vergleich mit schlechter bezahlten Berufen (schon 
bei 3 großen Dienstleistern exakt so erlebt).

Eine weitere Wertung erspare ich mir an dieser Stelle.

von Rick M. (rick-nrw)


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chris schrieb:
> Man schließt einen deutschlandweiten Vertrag, kann also eben mal von
> einer auf die andere Woche versetzt werden. Fahrtkosten, Umzugskosten
> und 2. Wohnungskosten werden zum Teil/voll bezahlt.

Auch wenn der ursprüngliche Beitrag alt ist.

Meine Frage bei Brunel in Düsseldorf nach Fahrtkosten etc. , falls man 
wirklich bundesweit eingesetzt wird, fiel armselig aus.

Eher Fahrt- oder Umzugskosten gibt es nicht.

Aber zu diesem Thema einfach mal die Dienstleister ausquetschen.

von Zocker_51 (Gast)


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> Re: Berufseinstieg bei Brunel

Mensch Mayer.

Last doch die Finger von solchen Zockerbuden.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rick M. schrieb:
> chris schrieb:
>> Man schließt einen deutschlandweiten Vertrag, kann also eben mal von
>> einer auf die andere Woche versetzt werden. Fahrtkosten, Umzugskosten
>> und 2. Wohnungskosten werden zum Teil/voll bezahlt.
>
> Auch wenn der ursprüngliche Beitrag alt ist.
>
> Meine Frage bei Brunel in Düsseldorf nach Fahrtkosten etc. , falls man
> wirklich bundesweit eingesetzt wird, fiel armselig aus.
>
> Eher Fahrt- oder Umzugskosten gibt es nicht.
>
> Aber zu diesem Thema einfach mal die Dienstleister ausquetschen.

Mittlere Ing.-DL zahlen da noch was.
Deshalb sollte man Brunel meiden wie die Pest!

von Rick M. (rick-nrw)


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Cha-woma M. schrieb:
> Mittlere Ing.-DL zahlen da noch was.

Das heißt, die "beteiligen" sich an den Kosten.

von max (Gast)


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Zocker_51 schrieb:
>
> Last doch die Finger von solchen Zockerbuden.

und wie sieht die alternative aus??
ALG1&2 bzw Harz4?
und dann erzähl mal dem Vermittler beim Arbeitsamt das du aus 
berufsethischen Gründen die Stelle beim Personaldiestleister nicht 
annehmen kannst... LOL

von Danilo (Gast)


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max schrieb:
> Zocker_51 schrieb:
>>
>> Last doch die Finger von solchen Zockerbuden.
>
> und wie sieht die alternative aus??
> ALG1&2 bzw Harz4?
> und dann erzähl mal dem Vermittler beim Arbeitsamt das du aus
> berufsethischen Gründen die Stelle beim Personaldiestleister nicht
> annehmen kannst... LOL

Genauso sieht das aus. Beim Jobcenter werden die diese Ethik gut 
honorieren.

Tip: Anscheinend ist beliebte Praxis die tarifliche Lohnsteigerung mit 
einer parallel gültigen Projektzulage zu verrechnen.

Ich halte das für eine bodenlose Unverschämtheit. Andere Schikanen sind 
auch zu beachten. Ich nehme an die Buden-Personaler bekommen Bonus wenn 
die das schaffen die tariflichen Erhöhungen den Sklaven wegzunehmen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rick M. schrieb:
> Cha-woma M. schrieb:
>> Mittlere Ing.-DL zahlen da noch was.
>
> Das heißt, die "beteiligen" sich an den Kosten.

Ja!

von Musikkritiker (Gast)


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Wilhelm F. schrieb:
> Auf jeden Fall hat er es geschafft.

Wenn der im Radio kommt, wechsle ich immer den Sender und frage mich, 
wer sich dessen Genöhle anhört und dafür noch Geld ausgibt? Wie kann 
einem so etwas gefallen?

von NRWler (Gast)


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Wenn wir nen Externen anheuern rechnen wir damit, dass wir keine 
Experten bekommen. Die Berufseinsteiger müssen es als Sprungbrett nutzen 
und die wirklich guten Berufserfahrenen sind eher intern bei guten 
Firmen anzutreffen.

Wenn ich meinem Chef sage, dass der Externe nicht performt, sitzt er 
morgen vor der Tür.

Ich kenne einen ANÜler, der das wirklich gern und dauerhaft macht. Der 
hat auch etwas auf dem Kasten und mag das so.

Fazit: Wenn möglich, vermeiden.

von Mak (Gast)


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> Ich kenne einen ANÜler, der das wirklich gern und dauerhaft macht. Der
> hat auch etwas auf dem Kasten und mag das so.
> Fazit: Wenn möglich, vermeiden.

Warum nicht in die Selbständigkeit wechseln? Wer das Risiko mag, was auf 
dem Kasten hat und seinen Arbeitgeber die Möglichkeit gibt, einen durch 
die ganze Bundesrepublik zu schicken, kann das bestimmt auch gut selber 
machen, ohne sich für andere dabei zum Affen zu machen. Ich verstehe die 
Leute nicht..

von Qwertz (Gast)


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Mak schrieb:
> Warum nicht in die Selbständigkeit wechseln? Wer das Risiko mag, was auf
> dem Kasten hat und seinen Arbeitgeber die Möglichkeit gibt, einen durch
> die ganze Bundesrepublik zu schicken, kann das bestimmt auch gut selber
> machen, ohne sich für andere dabei zum Affen zu machen. Ich verstehe die
> Leute nicht..

Auch bei Selbständigen hängt meist noch ein Vermittler dazwischen.

von Rick M. (rick-nrw)


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NRWler schrieb:
> Ich kenne einen ANÜler, der das wirklich gern und dauerhaft macht. Der
> hat auch etwas auf dem Kasten und mag das so.

Mir ist auch mal so einer begegnet. Ist aber die Ausnahme und verdient 
deutlich über Tarif.

Qwertz schrieb:
> Auch bei Selbständigen hängt meist noch ein Vermittler dazwischen.

und die wollen einiges vom Kuchen abhaben.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Qwertz schrieb:
> Auch bei Selbständigen hängt meist noch ein Vermittler dazwischen.

Wobei ich da auch der Meinung bin, dass sich "interne" da noch was von 
abschneiden!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Musikkritiker schrieb:
> Wenn der im Radio kommt, wechsle ich immer den Sender und frage mich,
> wer sich dessen Genöhle anhört und dafür noch Geld ausgibt? Wie kann
> einem so etwas gefallen?

Der gilt halt als "Links", bei denen ist Sein und Schein so ungefähr wie 
bei Kurt Tucholskys erklärung für das Gegenteil von Gut:
"Das Gegenteil von Gut ist  oft nicht das Böse, es ist oftmals das 
Gutgemeinte!"

von PITSCH (Gast)


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Ich war an einer FH und habe mein Bachelor in ET gemacht (Abschluss 
1,7). Mein Master mache ich aktuell berufsbegleitend. Mein 
Einstiegsgehalt lag bei 45K Euro. Brunel weiß, dass ich mein Master noch 
mache und nimmt darauf Rücksicht. Ich habe mich bewusst für einen 
Dienstleister entschieden. Man lernt in dieser Zeit viel mehr als in 
einem normalen Betrieb und ich war bislang bei zwei DAX Unternehmen.

Ein Kollege ist bei Ferchau und macht es genauso.

von Frank (Gast)


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Ich war an einer UNI und habe mein Bachelor in Inf gemacht (Abschluss
1,3). Mein Master mache ich aktuell berufsbegleitend. Mein
Einstiegsgehalt lag bei 58K Euro. Brunel weiß, dass ich mein Master noch
mache und nimmt darauf Rücksicht. Brunel achtet auf meine Klausurphasen 
und bucht mich um wichtige Termine herum. Ich habe so immer genug Zeit 
zum lernen und bin fit, wenn ich zum Kunden gehe. Ich habe mich bewusst 
für einen Dienstleister entschieden. Man lernt in dieser Zeit viel mehr 
als in
einem normalen Betrieb. Das hilft mir so viel, dass ich meinen 
Mitstudenten weit voraus bin, obwohl ich weniger Zeit fürs lernen 
verbringe. Brunel... das sind nicht nur Vermittler, sie sind viel mehr.

Ein Kollege ist bei Ferchau und macht es genauso. Er hat auch schon fast 
eine neue Familie gefunden.

Danke Brunel

von Ich (Gast)


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Frank schrieb:
> Ein Kollege ist bei Ferchau und macht es genauso. Er hat auch schon fast
> eine neue Familie gefunden.
>
> Danke Brunel

Sag mal - willst du uns verarxxxxxx?

Du bist beim Kunden und der will dich regelmäßig sehen und den 
interessiert nicht ob du noch nebenbei deinen Master baust.

Das mit der Familie Ferchau oder Brunel nehme ich dir ab, du hast sonst 
keine mehr, da du deine freie Zeit auf der Autobahn oder im Zug 
verbringst.

Frank schrieb:
> Mein Einstiegsgehalt lag bei 58K Euro.

Basis 45h/Woche?

Wenn Brunel für einen Anfänger 50k€/a zahlt dürfte das viel sein, ok- 
die "beteiligen" sich noch an deinen Fahrtkosten und Hotelkosten.
Sieht netto ganz prima aus.

von Gästchen (Gast)


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Frank schrieb:
> Ich habe mich bewusst
> für einen Dienstleister entschieden. Man lernt in dieser Zeit viel mehr
> als in einem normalen Betrieb.

Ha, ha, ha, ha!
Nicht "Danke Brunel" sondern Danke Dir dass du uns hier so erheitert 
hast.

von mastermind (Gast)


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Ich schrieb:
> Frank schrieb:
>> Mein Einstiegsgehalt lag bei 58K Euro.
>
> Basis 45h/Woche?
>
> Wenn Brunel für einen Anfänger 50k€/a zahlt dürfte das viel sein, ok-
> die "beteiligen" sich noch an deinen Fahrtkosten und Hotelkosten.
> Sieht netto ganz prima aus.

Du bist ja ein ganz cleveres Kerlchen. Lies dir mal den vorherigen Post 
durch und vergleiche ihn mit dem, auf den du wutentbrannt losgestürmt 
bist. Könnte sein, dass jener Post nicht ganz ernst gemeint war.

von Ich (Gast)


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mastermind schrieb:
> Könnte sein, dass jener Post nicht ganz ernst gemeint war.

Könnte sein!
Bei dem was hier so über Brunel & Co. geschrieben wird, weiß man oft 
nicht, ist das nun Satire oder meint das einer ernst.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich schrieb:
> Frank schrieb:
>> Ein Kollege ist bei Ferchau und macht es genauso. Er hat auch schon fast
>> eine neue Familie gefunden.
>>
>> Danke Brunel
>
> Sag mal - willst du uns verarxxxxxx?
>
> Du bist beim Kunden und der will dich regelmäßig sehen und den
> interessiert nicht ob du noch nebenbei deinen Master baust.

Moment mal!
Vllt. ist ja der Frank ein Interner bei Brunel.
Dann gibt das ganze Sinn!

von Ich (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Moment mal!
> Vllt. ist ja der Frank ein Interner bei Brunel.
> Dann gibt das ganze Sinn!

Oder tatsächlich Verarsxxxx - wobei - wo ist dann der Unterschied?

von Stephan IT (Gast)


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Hier wird eine Menge dummes Zeug geschrieben.

50-55-tausend Euro für den Einstieg bei guten Enginering Dienstleister 
sind sehr realistisch und nicht selten. Man muss natürlich gute Noten, 
einige Praktikas und Leistungsbereitschaft vorzeigen. Wer noch 
außeruniversitäres Engangement vorzeigt, kannn sogar noch mehr 
verlangen.

Aber das glaubt keiner. Lieber weitermaulen und nichts tun.

von Cyblord -. (cyblord)


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Stephan IT schrieb:
> Aber das glaubt keiner.
Richtig. Weil es Bullshit ist.

> Lieber weitermaulen und nichts tun.
Lieber in ordentlichen Firmen arbeiten, dann verdient man ordentlich UND 
muss keinen Bullshit erzählen. Denk mal drüber nach ob das nichts für 
dich wäre.

von Ich (Gast)


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Stephan IT schrieb:
> 50-55-tausend Euro für den Einstieg bei guten Enginering Dienstleister
> sind sehr realistisch und nicht selten.

Definiere "gut"?

50-55k€/a gibt es dann auch nicht bundesweit.

50-55k€/a ist dann oft All-In, incl. aller Reisekosten (Auto, 
Unterbringung, etc.)

von Ich (Gast)


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Laut unseren geliebten VDI sind Einstiegsgehälter

Elektronik & Elektrotechnik bei 47.285 EUR (2015)

Quelle: 
http://www.ingenieurkarriere.de/gehaltstest/gehaltsstudie-einstiegsgehaelter-fuer-ingenieure

Bei Dienstleitern eher geringer.

von Sina A. (sinapse)


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Cha-woma M. schrieb:
> Vllt. ist ja der Frank ein Interner bei Brunel.
> Dann gibt das ganze Sinn!

ich glaub eher PITSCH ist eine bwler tante bei brunel

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich schrieb:
> wo ist dann der Unterschied?

Der Boni!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich schrieb:
> 50-55k€/a ist dann oft All-In, incl. aller Reisekosten (Auto,
> Unterbringung, etc.)

Selbst für Leute mit einschlägiger mehrjähriger BE gibt`s  bei Brunel 
sowas nicht!

Brunel ist unter den Ing.-DL in einer Liga mit Berchau, Alten-Eng, 
Euro-Ing., etc. ...!

Body-Leasing, mehr betreiben die nicht!

von Ich (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Selbst für Leute mit einschlägiger mehrjähriger BE gibt`s  bei Brunel
> sowas nicht!

So viel oder so wenig?

von Rosin (Gast)


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Ich schrieb:
> Laut unseren geliebten VDI sind Einstiegsgehälter
>
> Elektronik & Elektrotechnik bei 47.285 EUR (2015)
>
> Quelle:
> http://www.ingenieurkarriere.de/gehaltstest/gehalt...
>
> Bei Dienstleitern eher geringer.

Ist in den relevanten Bundesländern eher zu wenig. Aus meinem Jahrgang 
ist schon vor einem Jahr niemand unter 55.000€ eingestiegen (Alle als 
ET-Master-Absolventen einer TU9). Vielleicht steigt man mit 45.000€ im 
Osten ein oder in strukturschwachen Regionen im Norden? Oder man hat die 
üblichen 10-15% Zulagen vergessen, dann würde es in etwa passen.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rosin schrieb:
> Ist in den relevanten Bundesländern eher zu wenig. Aus meinem Jahrgang
> ist schon vor einem Jahr niemand unter 55.000€ eingestiegen (Alle als
> ET-Master-Absolventen einer TU9). Vielleicht steigt man mit 45.000€ im
> Osten ein oder in strukturschwachen Regionen im Norden? Oder man hat die
> üblichen 10-15% Zulagen vergessen, dann würde es in etwa passen.

95% der Forenmitgleider dürften also unter einer "Black Sun" ins 
Berufsleben als Ing. gestartet sein!

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Ich schrieb:
> So viel oder so wenig?

Kommt auf den Blickwinkel an!

von Rosin (Gast)


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Cha-woma M. schrieb:
> Rosin schrieb:
>> Ist in den relevanten Bundesländern eher zu wenig. Aus meinem Jahrgang
>> ist schon vor einem Jahr niemand unter 55.000€ eingestiegen (Alle als
>> ET-Master-Absolventen einer TU9). Vielleicht steigt man mit 45.000€ im
>> Osten ein oder in strukturschwachen Regionen im Norden? Oder man hat die
>> üblichen 10-15% Zulagen vergessen, dann würde es in etwa passen.
>
> 95% der Forenmitgleider dürften also unter einer "Black Sun" ins
> Berufsleben als Ing. gestartet sein!

Ich weiss leider nicht was "Black Sun" bedeutet. Auch das googlen nach 
urban dicts brachte nichts.

von Cha-woma M. (Firma: --------------) (cha-ar-196)


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Rosin schrieb:
> Ich weiss leider nicht was "Black Sun" bedeutet. Auch das googlen nach
> urban dicts brachte nichts.

Schwarzes Loch!
Wenn der Sonnenschein da rausscheint, biste schon drin!

von Berufseinsteiger (Gast)


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Ich hab vor kurzem einen Vertrag mit Brunel abgeschlossen und werde in 
Niedersachsen anfangen zu arbeiten.

Jahresgehalt 48k Brutto + Weihnachtsgeld + 300 Euro Netto Mietzuschuss 
pro Monat

Ich fand das Projekt sehr spannend und das Team erwähnte auch das sie 
mich nach einem Jahr übernehmen wolle (Firma mit ca. 10000 Arbeitern).

Warum Brunel?
Die waren am schnellsten mit einem sehr interessanten Projekt da. 
Bewerbungsdauer unter einem Monat. Das Vorstellungsgespräch beim Kunden 
hat mich auch überzeugt.

Bisher war wirklich alles top. Mal gucken wie es weiter geht.

Ist halt schade das ich aber nicht wählen konnte da ich für 2 
Interessante Stellen (keine Dienstleister) noch ein Bewerbungsgespräch 
offen hatte (insgesamt 6 offen). Aber man kann ja nie wissen ob ich in 
der zweiten Runde rausfliege.

von GanBei (Gast)


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Berufseinsteiger schrieb:
> Ist halt schade das ich aber nicht wählen konnte da ich für 2
> Interessante Stellen (keine Dienstleister) noch ein Bewerbungsgespräch
> offen hatte (insgesamt 6 offen). Aber man kann ja nie wissen ob ich in
> der zweiten Runde rausfliege.

In der Probezeit kannst du mit kurzer Wartezeit flexibel kündigen, wenn 
sich etwas ergibt. 48k ist für den Einstieg ok, aber während bei 
normalen Unternehmen nach deiner Zustimmung für ein anderes 
Aufgabengebiet gefragt wird, musst du beim Dienstleister flexibel sein 
und hast vielleicht alle 1-2 Jahre etwas Neues. Mal sehr interessant, 
aber dann wieder sterbenslangweilig, weil es eine Aufgabe ist auf die 
die internen Ingenieure beim Kunden keinen Bock hatten.

Aktuell ist der Arbeitsmarkt für Elektroingenieure so gut wie lange 
nicht. Man sollte sich sehr gut überlegen, wielange man beim 
Dienstleister bleibt. Die nächste Krise kann schnell kommen und 
Dienstleister können betriebsbedingte Kündigungen viel einfacher 
begründen.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Berufseinsteiger (Gast)
> Datum: 20.01.2019 00:42

> Ich hab vor kurzem einen Vertrag mit Brunel abgeschlossen und werde in
> Niedersachsen anfangen zu arbeiten.

Als was ?

> Jahresgehalt 48k Brutto + Weihnachtsgeld + 300 Euro Netto Mietzuschuss
> pro Monat

Na ja, nicht gerade berauschend !

> Ich fand das Projekt sehr spannend und das Team erwähnte auch das sie
> mich nach einem Jahr übernehmen wolle (Firma mit ca. 10000 Arbeitern).

Wenn du was spannendes suchst kauf dir einen Roman. Das mit der 
Übernahme kannst du vergessen, melde dich in einem Jahr mal wieder wie 
das mit der Übernahme ausgegangen ist.

> Warum Brunel?

Frage ich mich auch. Dir scheint es ja dreckig zu gehen.

> Die waren am schnellsten mit einem sehr interessanten Projekt da.
> Bewerbungsdauer unter einem Monat. Das Vorstellungsgespräch beim Kunden
> hat mich auch überzeugt.

Die Schnelligkeit ist deren Plus. Dadurch können die Leihbuden den 
seriösen Firmen einige naive Absolventen vor der Nase wegschnappen. Beim 
Kunden wirst du wohl nur die Dreckarbeit machen welche die 
Festangestellten nicht machen wollen. Ist so bei Zuckerbuden !

> Bisher war wirklich alles top. Mal gucken wie es weiter geht.

Zumindest ist es eine weitere Lebenserfahrung.

> Ist halt schade das ich aber nicht wählen konnte da ich für 2
> Interessante Stellen (keine Dienstleister) noch ein Bewerbungsgespräch
> offen hatte (insgesamt 6 offen). Aber man kann ja nie wissen ob ich in
> der zweiten Runde rausfliege.

Ist schon richtig das du nach dem Strohhalm greifst, wenn aber ein 
Baumstamm vorbei geschwommen kommt solltest du den Strohhalm loslassen 
und zu dem Baumstamm wechseln.

Wirst schon noch merken wie das Geschäft geht.

von Cerberus (Gast)


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Brunel kann man, wie auch alle anderen Dienstleister, meiden.
Von einem anderen lokal recht bekannten Anbieter habe ich in
der Tageszeitung einen Hochglanzflyer gefunden wo

Techniker/Bachelor/Master/Dipl.Ing (m/w)
Elektrotechnik/Maschinenbau/Mechatronik  gesucht werden
Verdienst ab 18,00€ brutto

Ein paar andere Berufe stehen da mit Einstiegslohn auch drin.

Nur, wenn man sich da bewirbt, wird man ruck-zuck abgewiesen.
Die Bande ist nur auf Daten aus, mehr nicht.

von Kastanie (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Nur, wenn man sich da bewirbt, wird man ruck-zuck abgewiesen.
> Die Bande ist nur auf Daten aus, mehr nicht.


Darum arbeitet auch niemand bei Brunel, gell?
Alles nur Fakezahlen in der Welt des Cerberus!

(er kanns einfach nicht lassen...)

von Berufseinsteiger (Gast)


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Oh...hab den Eindruck das Zocker_54 schlechte Erfahrungen mit Brunel 
gemacht hat.

Also mit ca. 52k insgesamt für den Einstieg ist doch in Ordnung oder?? 
Hm...

Bin Masterabsolvent (Ausländer) von einer der TU9 Uni's im Bereich 
Maschinenbau Fahrzeugtechnik.

Die Niederlassung des Kundens wo ich eingesetzt werde ist komplett neu 
und fangen seit Anfang 2019 mit einem neuen Projekt an. Sie suchten 
daher sehr schnell welche Mitarbeiter zur Verstärkung für das Projekt. 
Im Projekt geht es um E-Mobility im bestimmten Bereich womit ich mich 
auch im Masterstudium auseinander gesetzt hatte.

Ich werde aber weiter berichten wie es mal so weitergeht und ob wirklich 
Brunel so schlecht ist.

Wenn die Bude wirklich so schlecht ist wie die meisten hier alle sagen 
ist auch nicht schlimm. Da ich dann ohne Probleme wechseln kann. (Hab da 
einige Bekannte in verschiedenen Firmen. Nennt man das Vitamin B?)

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Berufseinsteiger (Gast)
> Datum: 20.01.2019 14:47

> Oh...hab den Eindruck das Zocker_54 schlechte Erfahrungen mit Brunel
> gemacht hat.

Nein, eigentlich überhaupt keine, da die für Leute meiner Liga sowieso 
nichts anzubieten haben.

Hatte aber schon oft mit den Mädchen von Brunel telefoniert um 
festzustellen das die Kinder genau so hübsch wie Doof waren. Eine 
derartige Inkompetenz von Mitarbeitern habe ich nur noch bei Perchau und 
HÄS gefunden.

Das sind die schlimmsten, obwohl ich eigentlich immer vermieden hatte zu 
Zockerbuden zu gehen.

von Bimbo. (Gast)


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Ich musste mich da mal bewerben, zwecks ALG1. Habe dann eine irre hohe 
Bezahlung gefordert. Die hatten sich aber tatsächlich noch einige mal 
zurückgemeldet...

von Marx W. (Gast)


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Berufseinsteiger schrieb:
> Ich hab vor kurzem einen Vertrag mit Brunel abgeschlossen und werde in
> Niedersachsen anfangen zu arbeiten.
>
> Jahresgehalt 48k Brutto + Weihnachtsgeld + 300 Euro Netto Mietzuschuss
> pro Monat

Nein, Brunel wird einen Anfänger in LOWER-SAXON nie und nimmer 48k plus 
Weihnachtsgans zahlen!

Eher rauscht der Weihnachtsmann mit den Rentierschlitten durch die 
Straßen von City of Leine!

von GanBei (Gast)


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Marx W. schrieb:
> 48k

Hast du mal die Immobilienpreise und Mieten gesehen? 48k sind nicht mehr 
so viel Wert wie vor 10 Jahren. Es gab fast jährlich 3% mehr.

Brunel bekommt das Doppelte vom Auftraggeber. Darum sind 48k keinesfalls 
unmöglich. Aber die anderen Argumente sprechen trotzdem gegen Leihbuden.

von Marx W. (Gast)


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GanBei schrieb:
> Hast du mal die Immobilienpreise und Mieten gesehen? 48k sind nicht mehr
> so viel Wert wie vor 10 Jahren. Es gab fast jährlich 3% mehr.
Die Immopreise sind gestiegen weil die Zinsen niedrig sind und 
zusätzlich fas 2 Millionen "zugewandert" sind!
Ausserdem sind durch die euro. freizügigkeit nochmal 2 Millionen 
Arbeitskräfte in D-land tätig.

>
> Brunel bekommt das Doppelte vom Auftraggeber.
Quelle!
> Darum sind 48k keinesfalls
> unmöglich.
Der Markt an  Personaldienstleistungen gebiert ein fast unerschöpliches 
Potenial am Leih"-kräften.
> Aber die anderen Argumente sprechen trotzdem gegen Leihbuden.
Die Entscheider in D-land profitieren an den Zuständen, also wird sich 
nix ändern!

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Marx W. (Gast)
> Datum: 21.01.2019 19:26

> > Brunel bekommt das Doppelte vom Auftraggeber.

> Quelle!

Dafür braucht man keine Quelle. Der Faktor sind 2 bis 2,5, ergibt nicht 
einfach aus betriebswirtschaftlichen Überlegungen. Ist auch so wenn du 
dir einen Pullover kaufst, hat im Einkauf 40,- gekostet und liegt dann 
im Laden für 80,- bis 100,- .

Der Porsche des Abteilungs-Laiders bei Frunel muß ja auch finanziert 
werden.

von Ich mal wieder (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
> Der Porsche des Abteilungs-Laiders bei Frunel muß ja auch finanziert
> werden.

auch die ganzen Vermittler, die mir ihrem Fuhrpark durch die Gegend 
fahren und die Leute anbieten, ....

Kannst ja auch mal nachgucken, wie hoch der Verrechnungssatz innerhalb 
eines Konzerns für einen Ingenieur ist.
Die Kohle bekommt der Konzern-IGM-Ingenieur auch nicht.

von Le X. (lex_91)


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Cerberus schrieb:
> Nur, wenn man sich da bewirbt, wird man ruck-zuck abgewiesen.
> Die Bande ist nur auf Daten aus, mehr nicht.

Vielleicht ist das ja ein Test um zu sehen welche Hartgeld-Hure sowenig 
Vertrauen in seine Ingenieurskompetenz hat dass sich da für 18€/h 
verkaufen muss.
Du wurdest deswegen gleich am ersten Filter rausgesiebt.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Ich mal wieder (Gast)
> Datum: 22.01.2019 09:45

> Kannst ja auch mal nachgucken, wie hoch der Verrechnungssatz innerhalb
> eines Konzerns für einen Ingenieur ist.

Kommt drauf an. 1998 - 2001 war ich bei Siemens-KWU in Karlsruhe. Wurde 
von einer Abteilung an die andere Ausgeliehen. Der Stundensatz damals 
waren 248,- DM, dürften heute etwa 248,-€.

Bei mir kam jedoch nur ein Bruchteil an, der Rest wurde von Siemens-KWU 
intern zwischen verschiedenen Abteilungen hin und her geschoben bis nur 
noch Verlust vorhanden war.

Voriges Jahr in Holland kam ein sogenannter Spezialist zu einem 
Tagessatz von 3.500,-€. Gut, sind Ausnahmen, aber kommen vor.

von Berufseinsteiger (Gast)


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Also bis jetzt alles super bei Brunel.
Eigentlich habe ich das Gefühl überhaupt nicht bei Brunel zu sein 
sondern beim Kunden selbst, weil ich genauso behandelt werde wie die 
Mitarbeiter dort.

War auch etwas erstaunt das die Kunden vor Ort mir sogar ein Diensthandy 
gegeben haben und die von Brunel nicht.

Alle Werkzeuge die ich bekommen habe wie Monitore, Laptop, Handy usw. 
waren auch neu, wobei der Laptop High Class ist.

Ich habe auch die selbe Firmen E-Mail Adresse wie die Mitarbeiter.

Es gab schon ein Mitarbeiter im Team der von Brunel übernommen wurde. 
Und alle sagen das wird auch so bei mir sein.

Fazit : Ich fühl mich total gut dort.

Ich glaube es hängt halt sehr stark ab wo man eingesetzt wird. Ich kann 
die schlechten Berichte erstmal nicht nachvollziehen.

von Ich mal wieder (Gast)


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Berufseinsteiger schrieb:
> Also bis jetzt alles super bei Brunel.
> Eigentlich habe ich das Gefühl überhaupt nicht bei Brunel zu sein
> sondern beim Kunden selbst, weil ich genauso behandelt werde wie die
> Mitarbeiter dort.
>
> War auch etwas erstaunt das die Kunden vor Ort mir sogar ein Diensthandy
> gegeben haben und die von Brunel nicht.

Das liegt an dem tollen Kunden, nicht an Brunel.
>
> Alle Werkzeuge die ich bekommen habe wie Monitore, Laptop, Handy usw.
> waren auch neu, wobei der Laptop High Class ist.
>
> Ich habe auch die selbe Firmen E-Mail Adresse wie die Mitarbeiter.

Bei den meisten Firmen haben Externe - ein "ext" in der Mail-Adresse - 
aber OK. Du musst ja mit anderen Mitarbeitern Mails austauschen können, 
mit Hotmail.com sieht das blöd aus.

>
> Es gab schon ein Mitarbeiter im Team der von Brunel übernommen wurde.
> Und alle sagen das wird auch so bei mir sein.

Ja - das kann passieren, wetten würde ich da nicht drauf.
Übernahme-Karotte als Stichwort

> Fazit : Ich fühl mich total gut dort.
>
> Ich glaube es hängt halt sehr stark ab wo man eingesetzt wird. Ich kann
> die schlechten Berichte erstmal nicht nachvollziehen.


Ja, der Kunde ist ausschlaggebend.

Warte ab, bist dein Auftrag da ausläuft, dann können wir uns mal weiter 
unterhalten, über die schlechteren Seiten der Zeitarbeit, egal ob bei 
Brunel oder einem andere Dienstleister.

von Zocker_54 (Gast)


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> Autor: Berufseinsteiger (Gast)
> Datum: 25.01.2019 00:31

> Ich habe auch die selbe Firmen E-Mail Adresse wie die Mitarbeiter.

Ist ja richtig klasse !

> Es gab schon ein Mitarbeiter im Team der von Brunel übernommen wurde.
> Und alle sagen das wird auch so bei mir sein.

Na ja, möglich ist das schon, ich glaube aber nur was ich sehe.

> Fazit : Ich fühl mich total gut dort.

Bist richtig glücklich, die erste Stelle bei der Zockerbude.

Wir sprechen uns mal in einem Jahr.

Scheinst noch recht naiv zu sein !

von Ich mal wieder (Gast)


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Zocker_54 schrieb:
>> Fazit : Ich fühl mich total gut dort.
>
> Bist richtig glücklich, die erste Stelle bei der Zockerbude.
>
> Wir sprechen uns mal in einem Jahr.
>
> Scheinst noch recht naiv zu sein !

Vor 18 Monaten tut sich da idR. nix mit Übernahme.


Schaue in deinen Arbeitsvertrag, da steht, das du bereit bist auch an 
anderen Standorten (bundesweit) eigesetzt zu werden - stimmt doch, oder?
Findest Du das gut, würdest Du Dich da auch wohl fühlen, praktisch 
ständig auf Abruf?


Tipp: 2 Dinge musst Du machen:

Haue bei deinem Kunden richtig rein, zeige Leistung, du fühlst dich da 
ja wohl, möchtest übernommen werden!

Bewerbe Dich weiter, außerhalb der Arbeitnehmerüberlassung, lass das 
nicht schleifen!

von Skeptiker (Gast)


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Ich kann allen Interessenten nur davon abraten, bei einem Viehhändler 
anzuheuern.

von Max M. (dorfkind)


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Skeptiker schrieb:
> Ich kann allen Interessenten nur davon abraten, bei einem Viehhändler
> anzuheuern.

Wenn einem nichts anderes übrig bleibt, muss man eben (aus der Not 
heraus) bei einem "Viehhändler" anheuern.
Ich finde derzeit auch nichts und habe mich bereits bei Brunel und 
Ferchau gemeldet, weil die anderen mich nicht wollen.

Ist eben nun mal so.

von Max M. (dorfkind)


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Berufseinsteiger schrieb:
> Also bis jetzt alles super bei Brunel.
> Eigentlich habe ich das Gefühl überhaupt nicht bei Brunel zu sein
> sondern beim Kunden selbst, weil ich genauso behandelt werde wie die
> Mitarbeiter dort.
>
> War auch etwas erstaunt das die Kunden vor Ort mir sogar ein Diensthandy
> gegeben haben und die von Brunel nicht.
>
> Alle Werkzeuge die ich bekommen habe wie Monitore, Laptop, Handy usw.
> waren auch neu, wobei der Laptop High Class ist.
>
> Ich habe auch die selbe Firmen E-Mail Adresse wie die Mitarbeiter.
>
> Es gab schon ein Mitarbeiter im Team der von Brunel übernommen wurde.
> Und alle sagen das wird auch so bei mir sein.
>
> Fazit : Ich fühl mich total gut dort.
>
> Ich glaube es hängt halt sehr stark ab wo man eingesetzt wird. Ich kann
> die schlechten Berichte erstmal nicht nachvollziehen.

Lass dir von den Leuten hier nicht so viel erzählen. Die fühlen sicher 
erhabener, da sie in besseren Zeiten direkt in einem Unternehmen 
anfangen konnten. Aus der Not heraus, muss man eben auch den Gang zu 
Dienstleistern in Betracht ziehen.
Das "nach unten treten" hat der Deutsche perfektioniert, siehe das 
Gegrölle auf Hartz-IV-Empfänger.

von Ingenieur (Gast)


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Max M. schrieb:
> siehe das Gegrölle auf Hartz-IV-Empfänger.

Was bitte ist "Gegrölle"?

von Cerberus (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Was bitte ist "Gegrölle"?

Wegen einem "l" zu viel würde ich nicht so einen Aufriss machen.

Wenn die Zeiten schlechter werden und das kündigt sich schon an,
werden die, die über Hartz 4 maulen, froh sein, dass es das gibt.
Selbst die gescheiterten Selbständigen. Wer hoch geflogen ist, wird
dort tieeeef fallen.;-b

von Marx W. (Gast)


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Ingenieur schrieb:
> Max M. schrieb:
>> siehe das Gegrölle auf Hartz-IV-Empfänger.
>
> Was bitte ist "Gegrölle"?

Er meint wohl den "mainstream" dominierte Berichterstattung die man im 
privaten Fernsehen und im PR-orientierten ÖR galt als "Realität" von 
H-IV-Bezieher "vorgeführt" bekommt. Sowas bedient das Weltbild der 
"Neider"(Soziökonomie).

von Marx W. (Gast)


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Cerberus schrieb:
> Ingenieur schrieb:
>> Was bitte ist "Gegrölle"?
>
> Wegen einem "l" zu viel würde ich nicht so einen Aufriss machen.
>
> Wenn die Zeiten schlechter werden und das kündigt sich schon an,
> werden die, die über Hartz 4 maulen, froh sein, dass es das gibt.
Die maulen dann drüber dass sie ja so wenig "BEKOMMEN"!

> Selbst die gescheiterten Selbständigen. Wer hoch geflogen ist, wird
> dort tieeeef fallen.;-b

Nein, die werden das "System" wieder so drehen dass sie am besten davon 
kommen!

von Ich mal wieder (Gast)


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Ein Job bei Brunel ist jetzt nicht das Gelbe vom Ei, ist aber erst mal 
ein Job.

Wer eine Alternative hat, bei einem Konzern anzufangen, wird das auch 
tun.

Die Zeiten, wo man nach dem Studium in einem großen Unternehmen 
angefangen hat und dort bis zur Rente geblieben ist, sind vorbei.

Jammer, jammer!

Max M. schrieb:
> Aus der Not heraus, muss man eben auch den Gang zu
> Dienstleistern in Betracht ziehen.

Alternative - Zuhause warten bis man das Super-Jobangebot von seiner 
Traumfirma bekommt?

von Marx W. (Gast)


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Ich mal wieder schrieb:
> Ein Job bei Brunel ist jetzt nicht das Gelbe vom Ei, ist aber erst mal
> ein Job.

Eher das Braune auf der Straße!

von Marcus (Gast)


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Ich mal wieder schrieb:

> Alternative - Zuhause warten bis man das Super-Jobangebot von seiner
> Traumfirma bekommt?

Kommt drauf an. Brunel hat zumindest noch eine Haustrarif Vertrag. Aber 
ganz ehrlich bevor ich in einer 50 Mann Bude für 40k anfange würde ich 
lieber harzen und nebenher schwarz arbeiten. Da kommt auch nicht viel 
weniger bei rum, und beim Renteneintritt verglichen mit einem Klitschen 
Leben fast das gleiche...

von Marx W. (Gast)


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Marcus schrieb:
> Kommt drauf an. Brunel hat zumindest noch eine Haustrarif Vertrag. Aber
> ganz ehrlich bevor ich in einer 50 Mann Bude für 40k anfange würde ich
> lieber harzen und nebenher schwarz arbeiten.
Oder gleich "Geschäfte" machen wie`s die zugewanderten Fachkräfte aus 
dem morgendland machen!
> Da kommt auch nicht viel
> weniger bei rum, und beim Renteneintritt verglichen mit einem Klitschen
> Leben fast das gleiche...
100% richtig!

von Mark B. (markbrandis)


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Ich mal wieder schrieb:
> Ein Job bei Brunel ist jetzt nicht das Gelbe vom Ei, ist aber erst mal
> ein Job.

So ist es.

Besser beim Dienstleister als arbeitslos.

von Cyblord -. (cyblord)


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Max M. schrieb:
> Lass dir von den Leuten hier nicht so viel erzählen. Die fühlen sicher
> erhabener, da sie in besseren Zeiten direkt in einem Unternehmen
> anfangen konnten.

Wie viel besser als jetzt können die Zeiten noch werden?

von Marw W. (Gast)


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Mark B. schrieb:
> Besser beim Dienstleister als arbeitslos.

Wenn die Stütze stimmt ist AL dann aber auch bei 60% vom letzten Netto 
auszuhalten!
Beim DL kannste dagegen durch die republik düsen und bekommst weder zeit 
noch Geld ersetzt!

von Danilo (Gast)


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Marw W. schrieb:
> Mark B. schrieb:
>> Besser beim Dienstleister als arbeitslos.
>
> Wenn die Stütze stimmt ist AL dann aber auch bei 60% vom letzten Netto
> auszuhalten!
> Beim DL kannste dagegen durch die republik düsen und bekommst weder zeit
> noch Geld ersetzt!

Es wäre gut wenn sich die Meinung verfestigt, dass ein Ausharren im ALG1 
besser ist als sich  beim DL zu verkaufen. Vom Geld her ist es zwar oft 
nicht lukrativ beim DL es ist aber für manchen nochmals ein 
klitzekleines Sprungbrett.

Und für die Rente ist es auch meist besser sich dort zu verdingen beim 
DL als bei der ARGE.

von Marx W. (Gast)


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Danilo schrieb:
> Und für die Rente ist es auch meist besser sich dort zu verdingen beim
> DL als bei der ARGE.

AlgI ist nicht AlgII!

Ist das Klar?

Und nix hat man von Zeit für sich Selbst, wenn man sie immer mehr nach 
hinten schiebt!

von Ich schon wieder (Gast)


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Cyblord -. schrieb:
> Wie viel besser als jetzt können die Zeiten noch werden?

Die Leute sagen immer:
Die Zeiten werden schlimmer.
Die Zeiten bleiben immer.
Die Leute werden schlimmer.


Joachim Ringelnatz

Wer auf (noch) bessere Zeiten wartet, wartet wohl sehr lange, die beste 
Zeit etwas zu tun ist immer jetzt!

Immer ist etwas anderes, Wirtschaft, allgemein oder speziell, Wetter, 
Ferien, Blähungen, ...

Wenn ich gerne Wein trinke, aber nur Wasser da ist, was mache ich dann - 
verdursten, mich beschweren, verzweifeln, heulen,...?

Den Weinstock bewässern!

von Kastanie (Gast)


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Ich schon wieder schrieb:
> ....

sehr guter Beitrag!

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