Moin moin, ich frage mich gerade, welche Möglichkeiten es denn gibt, eine Frontplatte optisch ansprechend zu beschriften. P-Touch Bänder fallen schonmal nicht unter optisch ansprechend ;-) Ich kenne diese Decal-Folien aus dem Modellbau, hab ich manchmal schon für Bodentreter benutzt, aber auch nach 6 schichten Klarlack sieht man da noch den Rand. Welche Varianten hat man denn sonst noch? Gibt es da irgendwo ansprechende Schablonen? Freihand? Druckverfahren fallen raus, weil Aufwand und Einzelstück. Würd mich über ein wenig Input freuen. Gruß Jens
Selbstklebende Folie bedrucken, dranpappen, ggfs. Löcher bohren/ausschneiden, fertsch... http://www.avery-zweckform-fachshop.de/3482-transparente-selbstklebende-Folie-25-Blatt-ar443.aspx
Auf Papier drucken, einlaminieren und die jetzt recht kräftige Folie aufkleben. Ist griffsicher und wasserfest. Bohrungen oder Ausschnitte mit Skalpell ausschneiden.
Gehäuse mit schwarzer Tusche + Schablone beschriften (die ist im Gegensatz zu Filzstift lichtecht) und dann Klarlack drüber.
>Druckverfahren fallen raus,..
Meinst du damit das direkte bedrucken?
Es gibt auch eine Alternative bei Alufrontblechen
(vergleichbar mit der Platinenbelichtung): Das Alu
wird mit Belichterlack bestrüht und dann mit einer
ausgedruckten Positivfolie (Negativ je nach Lack!)
belichtet, dann farblich eloxiert (oder tuschiert)
und letztlich vom Restlack befreit.
Geht eigentlich recht schnell und liefert
1A Ergebnisse. Ich habe das Verfahren auch mal bei
Kunststoff angewendet gesehen, statt Tuschieren
wurde eine Art Säurebehandlung angewendet.
Schonmal an Airbrush gedacht? Da gibt es Folien dazu, mit denen man die Elemente aussparen kann und dann anspritzen. Lack drüber und schon hat man eine super Beschriftung. Gehört nur eine ordentliche portion übung dazu.
Hallo Jens, > ich frage mich gerade, welche Möglichkeiten es denn gibt, eine > Frontplatte optisch ansprechend zu beschriften. ich mache das sehr gerne mit Letraset (Anreibebuchstaben). Das kenne ich seit meiner Lehrzeit (wir haben das damals bei Platinenlayouts verwendet, als noch per Hand mit Band geroutet wurde). Michael
Jens Plappert schrieb: > Druckverfahren fallen raus, weil Aufwand und Einzelstück. Auf Folie Drucken auch ? http://www.avr-projekte.de/programmer.htm
Mit Dymo Labelpräger (wie nennt man die?) auf einen Streifen Redbull-Dose prägen und dann aufnieten. Sieht sehr rustikal aus und hält ewig.
paul schrieb: > Jens Plappert schrieb: >> Druckverfahren fallen raus, weil Aufwand und Einzelstück. > > Auf Folie Drucken auch ? > > http://www.avr-projekte.de/programmer.htm Danke allen für die vielseitigen Antworten. Zur Folie: Das schaut gut aus, und ich habe es auch schon gemacht, da das ganze aber ein 19" Bühnengerät wird (Looper für Gitarreneffekte), hätte ich eben gerne eine "schicke" optik, sprich einen Metalliclack o.ä. auf dem dann einzelne Buchstaben die Beschriftung bilden. Also kein "Technisch, sauber, praktisch". Denke du verstehst was ich meine? Bekommt man diese Abriebbuchstaben denn noch? Und sehen die auch wirklich gut und sauber aus? Ich kenne das nur noch vom Hörensagen, hab damit noch nie in echt zu tun gehabt. Lassen die sich mit normalem Klarlack schützen?
Folie für Autobeschriftungen und so... ein Kumpel von mir hat sich einen Schneidplotter zugelegt, um damit Fahrzeugbeschriftungen zu machen. Das geht tadellos für Gehäusebeschriftungen. Symbole die man dafür benötigt kann man sich einfach aus verschiedenen Schriftarten rausholen, z.B. Wingdings oder so. Sieht danach sauber und (nach meinem Ermessen) professionell aus. Gruß Martin
> Folie für Autobeschriftungen und so...
Kann man im Werbeshop auch bedrucken (nicht nur ausschneiden) lassen,
sieht professionell aus, kann graphisch beliebig gestaltet werden. Ich
mache das mit Inkscape. Als Vorlage für den Werbeshop am besten ein PDF
machen, das ist dann sicher masshaltig.
Servus Jens, > Bekommt man diese Abriebbuchstaben denn noch? ja klar. Bei den großen Elektonikversendern auf alle Fälle. Da habe ich sie auch her. Sonst sogar im Schreibwarenfachgeschäft. > Und sehen die auch > wirklich gut und sauber aus? Ich kenne das nur noch vom Hörensagen, hab > damit noch nie in echt zu tun gehabt. anbei zwei Bilder. Ich bitte um Entschuldigung, die sind leider total verschwommen. Ich kann aber gerade keine Neuen machen, bin im Ausland unterwegs. Du musst nur beim Aufbringen darauf achten, dass Du sie in einer Linie anrubbelst. Also ein wenig Gefühl ist schon vonnöten. Wenn Du es sauber machst, kannst es kaum vom Gedruckten unterscheiden. Für Prototypen also mehr als ausreichend. Letraset gibt es in schwarz oder weiß. Ich benutze gerne dunkelblauen Hintergrund, da sieht es (in meinen Augen) recht edel mit den weißen Buchstaben aus. > Lassen die sich mit normalem Klarlack schützen? Ja, würde ich sogar empfehlen, da Du sie sonst wieder teilweise runterwischen könntest. Michael
Such mal nach Alucorex z.B. http://www.octamex.de/shop/?page=shop/flypage&product_id=148&category_id=57a68502f6d250d494d5faf25932d994&/Alucorex_128_x_51_x_1.5_mm_schwarz_matt_kaufen.html Bin sehr überzeugt von dieser Methode.
Gästle2 (Gast) schrieb: > Wäre das vielleicht etwas? > http://www.panel-pool.com Das ist sicher professionell aber preislich auch deftig. Grundpreis ist schon mal 15,90 EUR. Für ein eloxiertes Alu von 180x75 mm 6,75 EUR. Dazu kommen dann die Druckkosten/Gravurkosten. Ohne die ist man bereits bei rund 27 Euro. Also unter 30 Euro wird das wohl kaum gehen. Deftig für eine kleine Frontplatte. Da tendiere ich eher zu Alucorex und dem Selbermachen.
Michael Steinbauer schrieb: > Servus Jens, > > >> Bekommt man diese Abriebbuchstaben denn noch? > > ja klar. Bei den großen Elektonikversendern auf alle Fälle. Da habe ich > sie auch her. Sonst sogar im Schreibwarenfachgeschäft. > > Also beim C oder Reichelt konnte ich jetzt die Dinger z.B. nicht finden. Bei Amazon auch nicht. Mag es sein dass ich falsch suche?
Michael D. schrieb: > Such mal nach Alucorex > z.B. > http://www.octamex.de/shop/?page=shop/flypage&prod... > > Bin sehr überzeugt von dieser Methode. Octamex hat die Platten ja schon für 19" Einschübe vorbereitet. Bei http://www.elcontec.biz gibt es auch Zuschnitte preisgünstig. Nur bohren und Fräsen muss man noch selber. Jens Plappert schrieb: > Also beim C oder Reichelt konnte ich jetzt die Dinger z.B. nicht finden. > Bei Amazon auch nicht. Mag es sein dass ich falsch suche? Ist jetzt nicht Dein Ernst, oder? Abreibebuchstaben bei Amazon eingeben (oder bei G**gle...). Gibts von Avery Zweckform in großer Auswahl. Aber macht jemand noch ernsthaft was halbwegs professionelles damit? Grüße, Rudi
Ich hab halt schon ne gelaserte Frontplatte (Laserschneiden, gravierne können die nicht, dafür für ganz wenig gelasert), und möchte jetzt keine großflächige Folie mit Farbe ausdrucken (schaut mMn nicht so dolle aus, ausser man lässt es in nüchternem "Elektronik-Labor-Grau"). Zu Amazon: Ok, danke. Da habe ich bestimmt doof gesucht (Abriebbuchstaben, letraset und rubbelbuchstaben probiert). Beim C und Reichelt finde ich trotzdme nichts. Scheint, die haben die nicht mehr im Programm. Schade ist, dass es für Brother P-Touch scheinbar keine Transferbänder o.ä. gibt. Ich habe schon manchmal Schwarze Frontplatten mit weiss auf durchsichtig beschriftet, kommt auch ganz gut, nur das glänzende Etikett um die Schrift stört halt. Da es sich um einen einzelnen Prototypen handelt, finde ich den Aufwand mit Rubbelbuchstaben jetzt nicht abschrecken (zumal mir das meine mit goldenem Augenmaß beschenkte supergenaue Freudnin hinfummelt ;-) )
in dem Thread: Beitrag "Re: GIRA Taster Nachbau - Interesse ?" Wurde das Thema Beschriftung auch schon diskutiert, frag doch mal bei Hermann nach. War allerdings auch eine Folienlösung. Auf schwarzem Grund kommt das natürlich nicht so toll.
Rudi M. schrieb: > War allerdings auch eine Folienlösung. Auf schwarzem Grund kommt das > natürlich nicht so toll. geht trotzdem, z.B. gelb oder cyan mit Laserdrucker gedruckt sieht man gut auf schwarzem Untergrund.
Die Abreibebuchstaben habe ich zu DDR-Zeiten verwendet, weil es für den Amateur keine bezahlbaren Alternativen gab. Würde ich mir jetzt nicht mehr antun. Es ist sehr mühselig, die Buchstaben geradlinig und mit gleichbleibenden Abständen zu plazieren. Schon kleine Abweichungen fallen optisch auf. Außerdem muß man die Reste des wachsähnlichen Trägermaterials vorsichtig entfernen und die Schrift ist mechanisch recht empfindlich, Klarlacküberzug also Pflicht.
Klaus Wachtler schrieb: > gelb oder cyan mit Laserdrucker gedruckt sieht man > gut auf schwarzem Untergrund. gut sehen und gut aussehen sind allerdings zwei Sachen...
Mag es sein, dass die bei Conrad dieses hier sind: http://www.conrad.de/ce/de/product/519480/SCHRIFT-TRANSFER/SHOP_AREA_37399&promotionareaSearchDetail=005 Aufgrund der verwendung zum Layouten bin ich mir nicht sicher ob die auch für meine Zwecke taugen. Die Avery Zweckform in weiss sind so gut wie überall ausverkauft. Scheinen nicht mehr produziert zu werden. Gruß Jens
Hallo Jens, >>> Bekommt man diese Abriebbuchstaben denn noch? >> ja klar. Bei den großen Elektonikversendern auf alle Fälle. Da habe ich >> sie auch her. Sonst sogar im Schreibwarenfachgeschäft. > Also beim C oder Reichelt konnte ich jetzt die Dinger z.B. nicht finden. > Bei Amazon auch nicht. Mag es sein dass ich falsch suche? da gibt es sogar eine Homepage dazu: http://www.letraset.com/products/90-Letraset-Transfers/ Michael
Wer immer sich unter "Icke ®." verbirgt, > Die Abreibebuchstaben habe ich zu DDR-Zeiten verwendet, weil es für den > Amateur keine bezahlbaren Alternativen gab. Würde ich mir jetzt nicht > mehr antun. Es ist sehr mühselig, die Buchstaben geradlinig und mit > gleichbleibenden Abständen zu plazieren. Schon kleine Abweichungen > fallen optisch auf. da gebe ich Dir vollkommen recht. Es ist auch wirklich nur für Prototypen gedacht. > Außerdem muß man die Reste des wachsähnlichen > Trägermaterials vorsichtig entfernen und die Schrift ist mechanisch > recht empfindlich, Klarlacküberzug also Pflicht. Das mit dem Entfernen habe ich nicht verstanden. Bei mir sind nach dem Rubbeln keine Rückstände auf der Fontplatte. Aber das mit dem Klarlack ist richtig. Den brauchst, sonst hast recht schnell die ersten Buchstaben wieder teilweise beschädigt. Michael
Michael Steinbauer schrieb: > Das mit dem Entfernen habe ich nicht verstanden. Bei mir sind nach dem > Rubbeln keine Rückstände auf der Fontplatte. Dann ist das Material besser geworden. Ich hatte um die Buchstaben herum immer leichte wachsähnliche Rückstände.
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