Rigol DS1052E

Aus der Mikrocontroller.net Artikelsammlung, mit Beiträgen verschiedener Autoren (siehe Versionsgeschichte)
Wechseln zu: Navigation, Suche

Das Rigol DS1052E ist ein digitales Oszilloskop des chinesischen Herstellers Rigol aus dessen DS1000E Serie, das sich innerhalb der Community regen Interesses erfreut. Die zahlreichen Postings lassen sich unter dieser Suche finden. Einig scheint sich eine große Mehrheit der Community darin zu sein, dass das Gerät eine vergleichsweise gute Leistung zum günstigen Preis bietet und daher für Hobby-Bastler in die nähere Auswahl rückt. (Stand Juni 2011).

Beschaffung in Deutschland

Das Oszilloskop kam 2009 auf den Markt. Zunächst startete Rigol Niedrigpreisaktionen in China und in den USA ($399). Für deutsche Interessenten war das Gerät - insbesondere zu diesem Preis - nur im Ausland zumeist über ebay aus China zu bekommen. Dies warf die üblichen Selbstimport-Probleme mit dem Zoll auf. Zur Zeit findet man über ebay und in vielen Online-Geschäften fast ausschließlich Nachbauten. Also genau hinsehen.

Zur electronica München im November 2010 kündigte Rigol in einer Pressekonferenz an, Batronix und Conrad als deutsche Distributoren einsetzen zu wollen. Der Preis bei Conrad betrug 589,05 (Juni 2011) und heute 355,81€ Brutto (Stand Dezember 2013). Im Mai 2011 startete Rigol die oben erwähnte Niedrigpreisaktion auch in Deutschland über den Distributor Batronix zum Preise von 356€ (Brutto). Derzeit (Stand Dezember 2012) kostet das Gerät dort 284,41€ (Brutto).

Anleitung

Die Anleitung stand lange Zeit nur in englischsprachiger Ausführung zur Verfügung. Seit Dezember 2012 steht für die Rigol Oszilloskope DS1052E, DS1102E, DS1052D und DS1102D beim Rigol Distributor Batronix auch eine deutschsprachige Version zum Download zur Verfügung.

Hack

Beachtung fand ein Hack des Oszilloskopes, der insbesondere durch den EEVBlog Nr 70 (Update) verbreitet wurde, der die ursprüngliche Bandbreite des Gerätes von 50 MHz auf 100 Mhz des Schwestergerätes DS1102E wandelte, da beide Systeme eine identische Hardware besitzen und das günstigere per Firmware künstlich limitiert wird. Mittlerweile ist dies bei Rigol gang und gäbe: die Hardware innerhalb einer Produktreihe ist häufig dieselbe, per Eingabe der Lizenznummern wird auf der Rigol Homepage ein Freischaltcode produziert, der dann im System (Oszi, Spectrum Analyzer etc.) zusätzliche Features freischaltet.

Quellen zu den Interna

Einige Hacker haben einige Interna des Gerätes offen gelegt. Hier eine Quellensammlung (Erweiterung und Präzisierung erwünscht):

Datenblätter der verwendeten Komponenten