Guten Morgen allerseits, hat jemand von Euch einen TI58 TI-58 TI59 TI-59 greifbar, mit dem Standard Softwaremodul. In diesem gibt es die Funktion 20 zum Berechnen von Wochentag und Tage zwischen zwei Daten (Datums, Terminen). Der Algorithmus würde mich interessieren. Ich habe schonmal auf Pascal portiert, habe aber die Sourcen nicht mehr, will es deshalb nochmal machen. Das waren noch Zeiten... Kann mir bitte jemand die Codes auslesen (mit 2nd pgm 20 2nd op 09) und abtippen. Das wäre superlieb. Oder weiß jemand eine Quelle im Inet, habe bisher nichts gefunden. Danke!
Eventuell findest es ja auch hier, http://education.ti.com/educationportal/ ich hab leider kein TI zur Hand :( Werd mir eventuell wenn ichs kann über e-bay demnächst einen ersteigern, für mein Studium :)
Vielen Dank, Läubi. Habe dort zwar von einigen TI58-Usern gelesen, aber kein passender Code. Bestimmt hat jemand von den "alten Hasen" einen TI rumliegen. Bitte geb Dir einen Ruck und antworte.
hab ich rumliegen, aber ob der noch geht? m.W. wurde der Code im Handbuch zum Modul beschrieben. Dort steht auch eine Formel. oder googelst du und findest hier: http://www.computus.de/kalenderlinks/kalenderlinks.htm Kapitel: Algorithmen und Programmbeispiele Siegfried
Hallo Siegfried, vielen Dank, ist ja eine tolle Link-Liste! Aber vom TI hab ich nichts gefunden. Es ging mir speziell um diesen Algorithmus. Könntest Du so lieb sein und den TI mal anwerfen?
hallo profi, versuch mal folgenden code: int datjd( ita,mo,ja ) int ita,mo,ja; { long jd, j, l; if(ja < 1000) ja += 1900; j = -(14-mo)/12; l = ja+j+4800; jd= ita-32075; jd= jd+1461*l/4; jd= jd+367*(mo-2-12*j)/12; jd= jd-3*((l+100)/100)/4; return( (int) (jd) ); }
@Profi Hab meinen TI58 mal rausgekramt. Leider ist der Akku total platt. Auch nach längerem Laden kommt der nicht in die gänge. Bei der Linkliste weiter oben werden ähnliche Verfahren beschrieben. Siegfried
@Profi Diese Seite kennste bestimmt schon!? http://www.ti59.com/ Hier gibts einen Emulator, der auch das Standardmodul enthält. http://www.gemtree.com/download/ti59.exe Nicht zu fassen, das diese alten Kisten zumindest virtuell noch so lebendig sind. Siegfried
@Profi > Es ging mir speziell um diesen Algorithmus. > Könntest Du so lieb sein und den TI mal anwerfen? Hab den TI59 Emulator mal angeworfen. Er läuft überraschend gut. PGM 20 aus dem Standardmodul liefert plausible Ergebnisse. Das Modulprogramm hab ich als Listing ausgegeben (siehe Zip-File). PS kannst ja mal gelegentlich den Algorithmus hier reinstellen. Siegfried
Vielen vielen Dank, Siegfried und Horst, das ist ja mehr als ich gedacht hatte! Wahrscheinlich hat eine / haben mehrere der 3 Zellen des Akkus einen Kurzschluß. Lege mal ca.5V an und lasse KURZ (bis der Strom von allein zurückgeht) so 2 - 10 Amps in den Akku fließen, das brennt den Kurzen auf und die Akkus lassen sich wieder laden. Bei ebay gibts immer wieder Rechner aus dieser Serie, auch mit dem PC100-Drucker. Habe mich so gefreut, dass ich gleich in C übersetzt habe. Im Code sind einige Prüfroutinen drin, die "per Hand" die Tage vom 1.1.1582 bis 31.12.2500 zählen (sind ja nur 913471-577814=335657 Tage). Der Kern ist die dt2-Routine: long dt2(t,m,j){int y=j; long d=(long)365*j+31*m-31+t; if(m<3)j--;else d-=(int)(0.4*m+2.3); return(y>1581&&m<13&&t<32?d+(j>>2)-(int)(0.75+j/100*0.75):0);} Horst: Der Algorithmus ähnelt Deinem, darf ich fragen, woher Deiner stammt? Vorsicht, high-density-Code! Wenn jemand weitere Fragen/Anregungen/Verbesserungen hat, hier posten!
da der Simulator nicht mehr verfügbar ist, die Rettung im Anhang. noch ein bisschen Suchmaschinenfutter: TI59 Simulator download ti58 emulator PC windows Könnte vielleicht ein Bug im Simulator sein, wenn ich mich recht erinnere: Wenn ich beim Singelsteppen zwischen den Steps in den LRN mode gehe, um die Schrittnummer und den Befehl zu sehen, werden die Flags (z.B. =) gelöscht. Hat jemand einen TI58/59 greifbar, um das auszuprobieren? @Siegfried: Du kannst problemlos 5V über eine Diode (4,3V) an die beiden Kontaktflächen anklemmen, läuft wunderbar.
hallo Profi, damit hast du einen 1,5 Jahre alten Thread geweckt, ich glaube die Jungs warten nicht mehr auf eine Antwort :-) Ich habe noch meinen TI-59 und den erst kürzlich durch neue Akkus von Reichelt (Sanyo 2000 mAH mit Lötfahnen) fitgemacht. Die sitzen nur sehr stramm im Batteriepack, da muss man etwas dremeln damit die ordentlich reinpassen.
Guten Abend JojoS, "ich glaube die Jungs warten nicht mehr auf eine Antwort :-)" Der Junge was ich selbst. Toll, dass Du den guten alten TI restauriert hast, noch viel Freude damit! Könntest Du mal bitte so nett sein, Dir den Simulator zu laden, installieren und zu vergleichen, ob der Simulator sich da anders verhält als der echte TI59? Weißt Du, was ich mit dem Singlesteppen und LRN meine?
ich habe hier noch einen SR-52 von TI mit einem coolen Drucker (PC-100A). Auch hier ist der Akku vom Rechner Schrott. Leider fehlt beim Drucker das Netzkabel. Sind einige viele Magnetkarten mit sicher interessanten Programmen drauf bei (bei drauf?) mit dabei eben. Sogar einen Karton + Beschreibung gibt es noch gg.
@Profi: da habe ich den Anfang nicht richtig gelesen... So ganz im Groben kriege ich das noch hin, aber ich bin zu faul das im Detail auszuprobieren. Schreibe mal eine Sequenz und ich tippe die ein, der Rechner liegt noch aufgeladen in griffweite.
So, habe den vermeintlichen Bug gefunden: JojoS oder jemand, der einen Rechner zur Hand hat: Könntest Du so nett sein, und folgendes eingeben: Taste Anzeige CLR 0 2nd CP 0 LRN 000 00 5 001 00 x<->t 002 00 6 003 00 INV 004 00 2nd x=t 005 00 B 006 00 8 007 00 R/S 008 00 0 009 00 2nd Lbl 010 00 B 011 00 9 012 00 R/S 013 00 LRN 0 RST 0 R/S 9 im normalen Lauf springt er nach B, da 5 != 6 CLR 0 RST 0 SST 5 SST 0. SST 6 SST 6 INV-Led geht an LRN 004 67 LRN 6 SST 6. LRN ??? ?? 006 08 sagt der Simulator 011 09 sollte angezeigt werden, denke ich Vielen Dank fürs Ausprobieren!
vor dem letzten LRN fehlt noch ein SST, dann wird '011 09' angezeigt.
sonst wird an der Stelle wo die Fragezeichen stehen der die Codezeile '005 12' angezeigt. Ich kann dann wieder in den Run Modus umschalten und der nächste single step landet dann wieder bei '011 09'. Wird den an dem Simulator noch was gemacht? Habe mir den bisher noch nicht runtergeladen.
der 'echte' TI scheint die Sequenzen mit INV als eine Einheit zu verarbeiten. Trotzdem ist der Simulator Klasse, habe ich gerade mal angeworfen. Der Simulator rechnet genauer als der echte TI. Auf dem TI ergibt 2, Wurzel aus x, x², - 2 = -5 E-12. Der Simulator kriegt wieder 0 raus. Trotzdem war der TI auch da mit der internen 12 stelligen Genauigkeit der Zeit voraus.
Grüß Dich JojoS, schön, dass Du online bist und gleich geantwortet hast. Ja, so scheint es, INV und 2nd x=t gehören zusammen. Wenn man dazwischen LRN eingibt, zeigt er zwar das INV noch an, beachtet es aber nicht. Schade. Aber nicht so schlimm. Das mit der Rechengenauigkeit ist so eine Sache. Evtl. können dadurch Programme im Simulator anders laufen als auf einem TI. Scheinbar wird an dem Programm nichts mehr gemacht, auf der Page ist es nicht mehr erhältlich. Man könnte aber mal anfragen, warum. Ansonsten ist das Programm wirklich sehr ausgeklügelt, vor allem das mit den Modulen (Master Library). Habe damals ewig programmiert, von Biorhythmus bis die ersten 10000 Primzahlen (handgeschrieben, weil ich keinen Drucker hatte). Und auf dem Rechner konnte man unglaublich viel Text speichern, wenn man das Display auf den Kopf stellte (z.B. 7353.315 = SIE°ESEL). Hatte damals mehrere Dutzend Wörter im Speicher gehabt und der Reihe nach anzeigen lassen (mit indirekter Adressierung). Das waren noch Zeiten... Damals habe ich auch viel auf dem Z80 gemacht und wollte den TI als Numeric Coprozessor verwenden. Beim Umbau ist es passiert: Oszi war nicht geerdet, der Lötkolben schon -> Taktgenerator defekt. Seitdem hat er einen neuen, der 1,4 mal so schnell war (900 kHz??). Ja, Overclocking war auch damals (1978 ?)schon in Mode.
keine Ursache. Habe den Rechner TI-59 auch schon seit 1978 und ihn sehr liebgewonnen, deshalb auch noch die Rettungsaktion mit den neuen Akkus. Ich hatte auch viel damit programmiert, später auf der Uni hat das in den Numerikklausuren sehr geholfen. Nur der unzuverlässige Kartenleser hat immer Probleme gemacht. Einmal habe ich in einer Klausur sogar den Rechner auseinandergenommen und den Kartenleser sauber gemacht weil ich eine Magnetkarte mit der ich eine Aufgabe lösen konnte...
Euer Thread, den ich heute zufällig gefunden habe, hat mich animiert, den TI-59 und den PC100C vom Dachboden zu holen. Leider scheint der Akkucontainer abhanden gekommen zu sein, aber aufgeschnallt auf den Drucker läuft der Rechner noch. Macht richtig Spaß ... Irgendwo muss ich auch noch ein paar Magnetkarten haben. Ääääähm, die Frage nach einer aktuellen Bezugsquelle für Karten erübrigt sich wohl leider (???) Wie sieht es mit Druckerpapier aus? Gibt es da noch etwas, was man verwenden kann? Ich habe auch noch einen Leitzordner gefunden, in dem Programm-Listings und -Ausdrucke abgehaftet sind, die ich 1978/80 geschrieben habe, meist zum Thema Amateurfunk. Da ich immer säuberlich das Datum dazugeschrieben ware, vermute ich, dass mir meine Frau das Teil 1978 zu Weihnachten geschenkt hat. Ich fahre am Wochenende in Urlaub und habe jetzt nicht mehr die rechte Muße, mich in die Dinge hineinzuknieen. Aber ich denke, dass ich danach den ganzen Kram mal wiederbeleben werde. Lust bekommen habe ich jedenfalls. Und wenn ich das alte Akkupack noch wiederfinde, werde ich das entsprechend dem obigen Tipp auch mal restaurieren.
Hallo Fritz Lehmkühler, das Papier ist metallisiert (gibt es öfters noch bei dokument-echten Bon-Druckern (Tankstellen). Sollte einfach zu bekommen sein. Oder war es Thermopapier (Fax-Papier)? Glaub ich eher nicht. Viel Erfolg bei der Restauration. Evtl. ist es sogar besser, dass der Akku nicht im Rechner steckt(e), weil dann die Gefahr der Oxidation / Korrosion durch (wg. Tiefentladung aus dem Akku) austretende Flüssigkeit groß ist. Einfach 3 Zellen an die beiden Fahnen anlöten... Ich war über mich selbst erstaunt, wieviel ich noch auswendig über die Bedienung wusste. Hat sich damals ziemlich tief eingeprägt.
Meines Wissens war's gewöhnliches Thermopapier. Metallpapier war's beim Sinclair-Drucker. yalu
Ja, das war Thermopapier. Danke für Eure Antworten.
@ Axel Rühl Das abnehmbare Netzkabel eines jeden Radiorekorders kann doch für den PC100 verwendet werden. (Klugschei.... Modus aus). Hallo @Alle Ich habe "früher" keinen solchen teuren Rechner besessen, dafür aber heute mit einem PC100B. :-)) Die Maschinerie läuft ausgezeichnet, dem Akku habe ich 3 neue Zellen implantiert, aber nur ich noch keine Möglichkeit gefunden, das Handbuch in deutscher Sprache herunterzuladen. Ich würde das Gerät gerne weiter "erforschen". Die Kurzbedienanleitung war noch in der Tasche. Kann mir jemand helfen ? Didi
Hallo suchst du immer noch das Deutsche Handbuch? Habe da was als PDF gefunden und könnte es dir mal Zustellen. Habe selber 3 dieser TI59 er doch leider funst nur bei einem noch der Magnetkartenleser, bei den andern hat sich die Gummiwalze verflüssigt LOL PS suche nebenbei das EE (Elektronik Engineering Library)Modul. Gruss Pali64 (Ein Alter TI59 Hase)
Habe ein EE Library Modul im eBay gefunden hat sich also erledigt Scheint wohl nicht mehr sehr lebendig zu sein dieser Thread Eine schöne zeit euch allen ;-)
Hallo Pali64, gut, dass Du noch so ein Modul gefunden hast. Wäre toll, wenn wir das auslesen und für den PC-Simulator anpassen könnten. Hast Du Lust, mitzumachen?
Ohhh doch noch leben hier??? Hatte es schon (Fast) aufgegeben hier reinzuschauen :-) Hmm habe zwar sehr wenig zeit weil meine Tage lange sind (Langer arbeitsweg) Aber worum geht es? Habe das Modul und es funst sogar Jep :-) Zum auslesen müsste ich ausdrucken und dann einscannen (LOL) aber wäre prinzipiell möglich ;-) Gruss Pali
Hallo, ab und zu schaue ich auch hier vorbei... Ja, entweder ausdrucken oder direkt vom Display abtippen. Scannen und OCR wäre auch ein Weg. Wenn Du Dir die Arbeit ersparen willst, kannst Du es auch jemandem zuschicken, der das übernimmt. ;-) Bei mir geht es im Augenblick nicht, da TI59 nicht hier. Wesentlich eleganter wäre, das Teil direkt auszulesen. Dazu müsste man eine kleine Schaltung (z.B. an den Druckerport) bauen und ein kleines Programm dazu schreiben... Es sind - wenn ich mich recht erinnere - 8 Leitungen. Oder die Druckausgabe abfangen. Hast Du den Simulator schon ausprobiert? Dort sind die einzelnen Programme der Module in Textform (Klartext) gespeichert. Allerdings ist bisher nur das Standard-Modul und ein Teil des EE (EE-01.T59 - EE-09.T59) getippt, das komplette EE module (electronic engineering library) wäre eine echte Bereicherung. Wieviele Programme sind es insgesamt?
Hallo eProfi :-) Ich werde das ganze in den Emulator mal integrieren und poste dann hier ein Link wo man das Downloaden kann. Im weiteren besitze ich noch das LE 7 Modul. Dieses werde ich ebenfalls als Emzlatorfile zum Download bereitstellen. Dauert halt ne Weile weil im Moment noch die Taufe meiner Tochter, so wie fiel Arbeit in meiner Engineering arbeit und Weihnachten schon wieder vor der Tür steht. aber werde es Konvertieren und dann auf meinem Server als Download anbieten. Gruss Pali64
Hallo, ich hab einen TI-59 ueber Ebay ersteigert. Alles funktioniert (ML-01: SBR = ergibt die "1") der Card-REader/-Writer funktioniert. Was allerdings nicht so doll ist, ist eben der Akku. Weis jemand was fuer welche man kaufen muss um diese zu ersetzen (Volt, Bauform, ...) ? Herzliche Gruesse agl42
Pali64: freue mich schon darauf... agl42: es sind drei normale NiCd-Migonzellen Du kannst genauso gut NiMH einbauen. Am besten nimmst Du welche mit bereits angeschweißten Laschen, die Du leicht zusammenlöten kannst.
Hallo eProfi, danke fuer die Info. Hab mir mittlerweile 3 x 2100 mAh Accus von Sanyo mit Loetfahne bei www.reichelt.de geholt. Allerdings stecken die sehr stramm in dem Acupack. Man muss ziemlich trixen um die wieder in den Rechner zu bekommen. Wenn sie mal drinnen sind laeuft der Rechner ueber 6 Stunden mit "8888888888" im Display. :-) Herzliche Gruesse - agl42
Hallo, meine Version in Modula-2 von der Berechnungsformel im PGM 20: -------------------------------------------------------------- PROCEDURE DAYFAKTOR(Tag, Monat, Jahr : INTEGER) : LONGINT; VAR T,M,J,M3,J3 : LONGINT; BEGIN T := LONG(Tag); M := LONG(Monat); IF Monat > 2 THEN M3 := LONG(0.4 * FLOAT(M) + 2.3); J3 := J ELSE M3 := 0L; J3 := J-1L END; RETURN ( 365L*J + T + 31L*(M-1L) - M3 + J3 DIV 4L - LONG(FLOAT(J DIV 100L + 1L) * 0.75) ); END DAYFAKTOR; -------------------------------------------------------------- Herzliche Gruesse - agl42
Hallo, meikne Version in C von der Berechnungsformel im PGM 20: ------------------------------------------------------------------- unsigned long dayfaktor( unsigned long day, unsigned long month, unsigned long year) { unsigned long m3, y3; if (month > 2L) { m3 = (unsigned long)(0.4 * (float)month + 2.3); y3 = year; } else { m3 = 0L; y3 = year - 1L; } return( 365L * year + day + 31L*(month-1L) - m3 + (unsigned long)(y3 / 4) - (unsigned long)((float)((unsigned long)(year / 100) + 1L) * 0.75) ); } --------------------------------------------------------------------- Herzliche Gruesse - agl42
Hallo agl42, schön, dass Du Dich für die Formeln interessierst. Die bergen sicher noch Optimierungspotential, z.B. die Float-Berechnungen mit 0.75 kann man mit *3/4 umgehen etc. Hast Du die Formeln aus dem TI-Code entwickelt oder bei meinen Files geschaut? Hast Du die Ergebnisse mit dem Simulator verglichen?
Hallo , habe letzte Woche bei Ebay einen TI 59 mit Drucker PC 100C ersteigert . Gerät war sehr verstaubt aber nach der Grundreinigung fast wieder neuwertig außer die häßlichen Verfärbungen des Drucker-Plastikgehäuses . Als wenn das Gerät täglich von einen Kettenraucher maltretiert wurde , keine Diskriminierung gegen Raucher , ich rauche selber ! Anschließend Funktionskontrolle : -Drucker nach mehrmaliger Druckkopfreinigung , Druckerbild okay . -Tastatur tlw.okay man muß wohl des öfteren über den Druckpunkt gehen , damit der Befehl ausgeführt wird ( Staub ? ) -Magnetkartenleser schreibt die 2 älteren gebrauchten Magnetkarten aber liest sie nicht . ( Ziffer blinkt ) Kann es an den Magnetkartenliegen ( sehr abgenutzt ) ? Wer hat noch ein paar neue Magnetkarten zu humanen Preisen abzugeben ? Desweiteren suche ich noch einen zusätl. gut funktionierenden TI 59 mit Netzgerät und Batteriepack auch defekt , Libary Modul Karten, Libary BDA , Modul-und Kartenmappe und TI Thermopapier . Möchte mir wie 1978 nochmals ein komplettes TI 59 Programm zulegen, damals hatte der TI zu meiner Ausbildung zum Vermessungstechniker mir sehr gute Dienste geleistet . Vielleicht kann mir einer helfen würde mich freuen Peter / p.n.250354@t-online.de Telefon 02858 838115
Hallo, wer die vollstaendige Dokumentation fuer den TI-59, TI-58C & TI-58 sucht, der kann sich die PDFs bei http://ti59.in-ulm.de/ holen. Ich hab die PDFs von der Originaldokumentation erstellt. (Alle drei Buecher!) Alternativ kann ich auch alles ausdrucken & binden lassen allerdings zu den Selbstkosten (384 Seiten insgesamt). Herzliche Gruesse -- agl42
Hallo eProfi, ich hab die Formeln seinerzeit aus meinem damaligen TI-58 extrahiert. Das mit dem 3/4 ist richtig, da hab ich noch gar nicht dran gedacht. Herzliche Gruesse -- agl42
Nur fuer Google die vollständige deutsche Dokumentation (Handbücher) für TI-59, TI-58 ist unter http://ti59.in-ulm.de/ zu finden (PDF als auch ausgedruckt). Herzliche Gruesse -- agl42
Fritz schrieb: > Irgendwo muss ich auch noch ein paar Magnetkarten haben. Ääääähm, > die Frage nach > einer aktuellen Bezugsquelle für Karten erübrigt sich wohl leider (???) > Wie sieht es mit Druckerpapier aus? Gibt es da noch etwas, was man > verwenden kann? Zu den Magnetkarten habe ich leider keine aktuelle Quelle. Zum Papier: wenn Du nicht so empfindlich bist, kannst du dir normales Thermopapier für Mettler Waagen in der Breite 62 mm besorgen. Die kosten im Vergleich zu den originalen Rollen, die es mal von TI gab und die damals offiziel 9,- DM/ Rolle kosteten, echt spotten billig. Ich habe mir erst im November 2013 einen ganzen Karton (50 Rollen á 50 m) bestellt (www.posprint24.de/Thermorollen-62mm.html). Inkl. MwSt. und Lieferung kostet die Rolle dann 0,74 € und sie funktionieren mit dem PC-100C und dem PC-100B wirklich super. Wenn du dir keinen ganzen Karton zulegen möchtest, melde dich. Evtl. gebe ich ein paar Rollen zum SK-Preis ab.
agl42 schrieb: > Hallo, > > wer die vollstaendige Dokumentation fuer den TI-59, TI-58C & TI-58 > sucht, der kann sich die PDFs bei http://ti59.in-ulm.de/ holen. > Ich hab die PDFs von der Originaldokumentation erstellt. > (Alle drei Buecher!) An dieser Stelle ein ganz dickes "Danke schön" für die Mühen des Einscannens. Ich war erst vor wenigen Wochen rein zufällig auf der Seite http://ti59.in-ulm.de/ gelandet, hatte mir die Dateien heruntergeladen, ausgedruckt und das "Paket" (jedoch nur "Individuelles Programmieren") auf A5 schneiden und anschließend binden lassen. Jetzt bin ich endlich wieder im Besitz einer "ordentlichen" Dokumentation, da mein Original-Handbuch durch die vielen Jahre der Nutzung leider recht ramponiert ist und mehr einer Loseblatt-Sammlung ähnelt. ;-) Solche selbstlosen Bemühungen sind schon sehr anerkennenswert! Liebe Grüße und nochmals meinen hertlichen Dank!
Hallo Peter, danke für Deine Rückmeldung auf einen Thread, den ich vor mehr als 9 Jahren startete. Ein wenig traurig bin ich dennoch, da wir es trotz all der Jahre bisher (!) nicht schafften, weitere Library Module auszulesen und zu veröffentlichen. Also nochmal meine Bitte, dies zum Anlass zu nehmen, und sich dazu aufzuraffen. Vor allem das EE-Modul (electronic engineering) und das LE. Pali64, wie weit bist Du gekommen? Wenn mir jemand ein Modul leihweise zur Verfügung stellt, mache ich es.
eProfi schrieb: > Hallo Peter, danke für Deine Rückmeldung auf einen Thread, den ich > vor mehr als 9 Jahren startete. > Ein wenig traurig bin ich dennoch, da wir es trotz all der Jahre bisher > (!) nicht schafften, weitere Library Module auszulesen und zu > veröffentlichen. Börps !?!? ;) Zunächst einmal - und wie schon beschrieben - wurde ich erst kürzlich auf diesen Thread aufmerksam. Ich selbst habe meinen TI59 erst vor rund acht Wochen wieder herausgekramt und erst seitdem wieder zaghaft begonnen, mich damit zu beschäftigen (u.a. neue Papierbestellung, da meine alten, fast 30 Jahre alten Originalrollen [TP 30250] zwischenzeitlich keine zufriedenstellenden Ergebnisse mehr brachten). Erst danach habe ich mich ein wenig im Netz nach Fundsachen für dieses Schätzchen umgesehen und war vor ungefähr 10 Tagen erst auf diesen deutschsprachigen Thread gestoßen. Dabei habe ich dein zuvor wiederholtes Anliegen (auch nach nochmaligem Lesen) anscheinend missverstanden, denn dort ist nur die Rede davon, das PGM20 aus dem ML-1 auszulesen. Du willst also noch mehrere Module auslesen? Außer dem ML-1 könnte ich nur noch mit dem "MW K2A DIN4705" dienen. Das ist ein Modul zur Berechnung von Schornsteinquerschnitten bzw. für den Kaminbau und wurde mal von Markert, Welfens & Partner aus Köln vertrieben (und erstellt?). Ich habe aber von dem Modul keinerlei Unterlagen, Handbücher etc. und weiß nur, dass die Firma noch existiert. Aber macht es Sinn, ein solches Modul auszulesen? > Also nochmal meine Bitte, dies zum Anlass zu nehmen, und sich dazu > aufzuraffen. Vor allem das EE-Modul (electronic engineering) und das LE. Wie schon gesagt: dazu müsste man ein solches Modul erst einmal haben. In der Bucht werden solche Teile hin und wieder nochmal angeboten. Aber ehrlich gesagt bin ich nicht dazu bereit, das dafür verlangte Geld auszugeben (letztens wurde eines für 40 - oder waren es sogar 46/ 48? - Euro und mehr angeboten). > Wenn mir jemand ein Modul leihweise zur Verfügung stellt, mache ich es. Über das DIN4705 können wir reden ... :)
Rundungsfehler beim TI-59 wie beheben? ====================================== Ich bräuchte mal euren Kopf/ eine Idee, wie ich den folgenden Rundungsfehler beseitigen kann. Die Aufgabe: der Ausgangswert (die Zahl 50.000) wird im Speicher 00 und 05 festgehalten und soll zunächst durch 16^3 geteilt werden. Das ganzzahlige Ergebnis (also 12) wird im Speicher 01 abgelegt. Anschließend soll die Differenz zwischen dem ursprünglichen Wert (50.000) und dem ganzzahligen Teil ermittelt und davon abgezogen (50.000 - 12*16^3) und das Ergebnis (= 848) wieder im Speicher 05 festgehalten werden. Jetzt soll dieser Rest (= 848) durch 16^2 geteilt und das ganzzahlige Ergebnis (= 3) im Speicher 02 landen. Das im Speicher 05 gehaltene Ergebnis soll nun um die Multiplikation des Speichers 02 mit 16^2 (also: 848 - 768) vermindert werden. Das Ergebnis sollte eigentlich 80 sein - aber der "echte" TI59 kommt bei dieser Rechnung immer auf 79,99999998. Der Programm-Code (und ich hoffe, dass der für den Mod entsprechend der Vorgabe "Längeren Sourcecode nicht im Text einfügen, sondern als Dateianhang" noch so gerade eben als 'nicht länger' einzustufen ist): Adr Code Key Bemerkung 000 47 CMS Lösche Speicher 001 05 5 Ausgangswert die Zahl 50.000 002 00 0 003 00 0 004 00 0 005 00 0 006 42 STO 007 00 00 im Speicher 00 merken und 008 42 STO 009 05 05 im Speicher 05 merken 010 55 : 011 01 1 teilen durch 16^3 012 06 6 013 45 Y^x 014 03 3 015 95 = Ergebnis (= 12,20703125) 016 52 EE 017 22 INV Zwischenschritt, um Abrundungsfehler zu vermeiden (s. 018 52 EE a. Handbuch "Individuelles Programmieren", S. V-20) 019 59 INT Ganzzahl (= 12) 020 42 STO 021 01 01 im Speicher 01 merken 022 65 x 023 01 1 multiplizieren mit 16^3 024 06 6 025 45 Y^x 026 03 3 027 95 = Ergebnis (= 49.152) 028 94 +/- 029 85 + 030 43 RCL 031 05 05 und vom Wert in Speicher 05 (50.000) abziehen 032 95 = Ergebnis (= 848) 033 42 STO 034 05 05 im Speicher 05 den Rest merken 035 55 : 036 01 1 teilen durch 16^2 037 06 6 038 33 X² 039 95 = Ergebnis (= 3,3125) 040 52 EE 041 22 INV Zwischenschritt, um Abrundungsfehler zu vermeiden (s. 042 52 EE a. Handbuch "Individuelles Programmieren", S. V-20) 043 59 INT Ganzzahl (= 3) 044 42 STO 045 02 02 im Speicher 02 merken 046 65 x 047 01 1 multiplizieren mit 16^2 048 06 6 049 33 X² 050 95 = Ergebnis (= 768) 051 94 +/- 052 85 + 053 43 RCL 054 05 05 und vom Wert in Speicher 05 (848) abziehen 055 95 = Ergebnis (= 79,99999998) 056 91 R/S Programm-Halt Der auf dem PC laufende Emulator (TI59.EXE) ermittelt (bei gleicher Programmierung) exakt den Wert 80. Hat jemand eine Lösung für das Problem der falschen Rundung auf dem "echten" TI59 (und evtl. auch TI58)? Sofern jemand das Programm auf dem Emulator (TI59.EXE) prüfen/ testen/ haben möchte, habe ich die entsprechenden Dateien als Anhang diesem Beitrag angefügt. Wäre schön, wenn jemand mir meinen Fehler zeigen/ erklären könnte.
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Schön, dass sich hier was rührt! Ich vermute: Du willst 50000 in Hex umrechnen. Prüfe mal, ob bei 16^3 exakt 4096 herauskommt. Gib mal statt 16^3 4096 ein. Alternative: / 1 6 = STO 0 INV INT * 1 6 = INT R/S RCL 0 GTO 0 00 000 55 / 001 01 1 002 06 6 003 95 = 004 42 STO 005 00 00 006 22 INV 007 59 INT 008 65 * 009 01 1 010 06 6 011 95 = 012 59 INT 013 91 R/S 014 43 RCL 015 00 00 016 61 GTO 017 00 00 018 00 00 Anleitung: 50000 eingeben, RST, R/S --> 0, R/S --> 5, R/S --> 3, R/S --> 12 R/S --> 0 (fertig), also C350 Das kannst Du mit indirekter Adressierung leicht in Register abspeichern, dabei das Indexregister gleichzeitig als Zähler verwenden (Dsz Decrement skip? if zero). Schon so lange her: kann man den Drucker (z.B. Programmlisting) in eine Datei umlenken?
eProfi schrieb: > Schön, dass sich hier was rührt! > Ich vermute: Du willst 50000 in Hex umrechnen. Zunächst recht herzlichen Dank für dein feedback - und ja, es geht um die Umrechnung verschiedener Zahlensysteme. > Prüfe mal, ob bei 16^3 exakt 4096 herauskommt. > Gib mal statt 16^3 4096 ein. Offenbar bekommt der/ mein(?) TI59 aus der Berechnung von 16^3 eben keine "exakten" 4096 heraus. Denn nachdem ich die 16^x (da ich schon vorher die Schleifen durch indirekte Speicher-Rechnungen/ -Adressierung) ersetzt hatte, klappt das mit dem Ergebnis problemlos und richtig. Erschreckend ist für mich dabei nur, dass ich ja auch selbst darauf hätte kommen können, die "16^3" durch "4096" ersetzen zu können. Aber entweder bin ich schon viel zu lange aus der Programmiererei des TI raus - oder schon viel zu alt (und damit unflexibel), als dass ich von allein darauf gekommen wäre. :-) > Alternative: > / 1 6 = STO 0 INV INT * 1 6 = INT R/S > RCL 0 GTO 0 00 > > 000 55 / > 001 01 1 > 017 00 00 > [...] > 016 61 GTO > 017 00 00 > 018 00 00 Tolle Alternative(!) - und zugleich habe ich wieder etwas gelernt, denn die Kombination "INV" "INT" für den verbliebenen Rest zu nutzen, war mir nicht mehr geläufig. Danke - auch an dieser Stelle noch einmal - für "deinen Kopf" und deine Mühe! > Das kannst Du mit indirekter Adressierung leicht in Register > abspeichern, dabei das Indexregister gleichzeitig als Zähler verwenden > (Dsz Decrement skip? if zero). Ja, das ist bereits realisiert - ebenso wie die 16^x (für 16^0 bis 16^4 oder auch 16^5) ist implementiert. Daher bin ich eigentlich eher unzufrieden damit, dass 16^x nicht zufriedenstellend genau arbeitet und ich die Schleife aufdröseln muss. Das hatte ich auch schon für mein Listing im Beitrag weiter oben (Beitrag vom 18.01.2014) gemacht und der dort geschilderte Rechenweg lief ja auch bereits - bis ich mehr zufällig dahinterkam, dass einige Zahlen/ Ergebnisse falsch berechnet wurden. Ich war erst darauf gestoßen, als ich den Rechner anwies, eine fortlaufende Folge ausdrucken zu lassen. Und wenn ich ihm vorgab, von 49.999 bis 51.000 die HEX-Zahlen auszugeben, waren auch alle richtig, bis auf 50.000, 50.016 und 50.080. Alles andere dazischen wurde korrekt ausgegeben. Aber wie dem auch sei: ich werde das umschreiben und mir etwas einfallen lassen (müssen). :-) > Schon so lange her: kann man den Drucker (z.B. Programmlisting) in eine > Datei umlenken? Börps ... theoretisch ist das sicher möglich. Aber mir fehlen die Hardwarekenntnis, um den Drucker (oder auch den Rechner) in der Form manipulieren zu können, dass man da ein Speichermedium anschließen könnte. Oder wie willst Du das Speichern der Datei realisieren? Oder hast du deine Frage auf die PC-Software "TI59.EXE" bezogen? Da ist es ohne Weiteres möglich indem du den (virtuellen) Drucker "einschaltest" (statt des Beschreibungstextes) und dann z.B. den Befehl "2nd LST" eingibst: das Listing landet dann in der Datei "TI-59.LST" auf dem PC. Oder habe ich deine Frage falsch verstanden? Wie stellst du dir eine solche Umleitung in eine Datei vor? .
Semmel schrieb: > Zu den Magnetkarten habe ich leider keine aktuelle Quelle. Probier doch mal, ein Stück VHS-Band auf eine entsprechend zugeschnittene Pappe zu kleben.
soul eye schrieb: > Semmel schrieb: > >> Zu den Magnetkarten habe ich leider keine aktuelle Quelle. > > Probier doch mal, ein Stück VHS-Band auf eine entsprechend > zugeschnittene Pappe zu kleben. Hast du auch einen Vorschlag, mit welchem Kleber das geschehen sollte/ könnte?
tesa stick 57026. Guck mal auf youtube unter "VHS tape magnetic card". Da geht's um selbstgemachte Kreditkarten (um POS-Terminals zu testen) das Prinzip ist aber gleich.
soul eye schrieb: > tesa stick 57026. > > Guck mal auf youtube unter "VHS tape magnetic card". Da geht's um > selbstgemachte Kreditkarten (um POS-Terminals zu testen) das Prinzip ist > aber gleich. Ich empfinde die Möglichkeit, sich Magnetkarten für den TI59 selbst fertigen zu können, äußerst(!) charmant. Aber auch nach langem Suchen, etlichen Videos bei Youtube oder Stöbern in anderen Foren habe ich keine wirklich exakte Bauanleitung oder die Bestätigung gefunden, dass das funktionieren kann. Dennoch war ich von dieser Idee so sehr beflügelt, dass ich mich sofort daran gesetzt habe – und eines schicke ich gleich vorweg: der Erfolg, dieses Vorhaben umsetzen zu können, ist mehr als bescheiden. Wer mag, kann meine Odyssee im folgenden Teil lesen. Zunächst habe ich einen „Träger“ für den VHS-Streifen zu finden gesucht. Der war kurze Zeit später gefunden, da ein normaler Karton (also etwas dickeres Druckerpapier, A4, weiß, 160 g/m²) genau die Bedingungen nach der Stärke der Originalkarten (0,2 mm) erfüllt. Voller Euphorie wurde auch „schnell“ noch die Vorderseite der Karten entworfen, denn diese sollten doch schließlich vernünftig aussehen – wobei ich mich weitestgehend an das Original gehalten habe (siehe Bild 1 im Anhang). Dann habe ich die Vorlage noch ausgedruckt und mein „Layout“ war fertig. Jetzt musste nur noch ein VHS-Band her, was aber auch keine Hürde darstellte und es sollte für mich an das Aufkleben des VHS-Bandes auf den Träger gehen. Erst zu diesem Zeitpunkt habe ich bemerkt, dass die VHS-Bänder mit einer Breite von 12,7 mm erheblich schmaler als die mit 16,08 mm breiten Originalkarten (bzw. auch die meiner Träger) sind. Wie bzw. wo sollte ich also die VHS-Bänder hinkleben? Oben? Unten? Mittig? Ich erinnerte mich aber, dass ich mal einen TI59-Kartenleser zerlegt hatte und die Suche nach den Fotos ging los ... ah, ja – da waren ja noch ein paar ... (siehe Bild 2 [Pkt. "C"] und 3 im Anhang). Hierauf ist schön zu sehen, dass sich der Magnetkopf des TI59-Lesers eindeutig im unteren Bereich befindet und so sollten auch die VHS-Streifen mehr (oder ganz?) im unteren Bereich des Trägers sitzen. Ferner wusste ich nicht, wie herum ich das VHS-Band aufzukleben hatte: mussten diese „normal“ oder „auf links“ geklebt werden? Da ich von Elektronik und Videoaufzeichnung in etwa soviel Ahnung habe, wie 'ne Kuh vom Tanzen, waren wieder Recherchen angesagt. Auf verschiedenen Seiten wurde ich aufgeklärt, dass ein VHS-Rekorder zwei Köpfe hat, die sich gegenüber liegen und abwechselnd die Bandseiten lesen/ beschreiben. So dachte ich mir, dass es gleichgültig sein sollte, wie herum die Bänder aufgeklebt werden. Dennoch fertigte ich verschiedene Karten an: welche mit einem „auf links“ geklebten VHS-Band und andere mit „normalem“ Sitz, wieder andere Bänder habe ich etwas höher (also fast mittig) auf den Träger geklebt und einige wieder ganz nach unten. Eine weitere Sorge war, dass der eingesetzte Klebestift (kein „TESA Stick 57026“, sondern einer von UHU) aufgrund der eher zähflüssigen Klebemasse eine gewisse Unebenheit auf den Bändern hinterlässt und damit diese eine Hürde für das spätere Lesen/ Schreiben sein könne. Dies hat sich im Nachhinein jedoch als unbegründet herausgestellt, weil man durch sanftes glatt streichen und durch ausreichende Trocknung diese Bedenken praktisch vollständig ausräumen kann. Dann kamen die ersten Tests: beschreibt der TI59 die Karten? Ausnahmslos alle Schreibversuche quittierte der Rechner mit einem scheinbar erfolgreichen Abschluss indem er die Seitenzahl (1, 2, 3 oder 4) als nicht blinkende Ziffer in der Anzeige darstellt. Wie sich jeder ausmalen dürfte, war ich hoch erfreut und ziemlich stolz auf mich. Aber die Ernüchterung folgte alsbald, als ich die Karten auch wieder einlesen wollte: nur zwei von den 15 angefertigten Selbstbauten konnten auch wieder eingelesen werden – allerdings mit deutlichen Einschränkungen. Diese bestehen darin, dass a) die Seiten 2, 3 und 4 in allen Fällen nicht beschrieben – oder zumindest nicht wieder ausgelesen – werden konnten (und ich nehme mal an, dass sie auch schon nicht beschrieben wurden und die Quittierung des angeblich richtigen Schreibversuchs durch den Rechner nur auf eine fehlende Kontrolle/ Verifizierung des TI59 selbst zurückzuführen ist) und b) nur bei zwei der 15 Karten ein kleineres Programm fehlerfrei wieder eingelesen konnte – aber eben auch nur auf/ von der ersten Seite. Sämtliche Versuche, auf diesen beiden (zumindest im Ansatz funktionierenden) Karten, auch den zweiten, dritten oder vierten Bereich wieder auslesen zu können, scheiterten kläglich. Daraus ergibt sich für mich das Fazit: von 15 hergestellten Karten sind nur zwei dabei, auf denen sich der erste Bereich beschreiben lässt. Wie zuverlässig diese Speicherung längerfristig ist, ist mehr als ungewiss, da „normale“ VHS-Bänder „nur“ in der Lage sind/ sein müssen, mit einer „weichen“ (und damit nicht dauerhaften) Magnetisierung auskommen zu müssen, während der TI59-Kopf (meines Wissens) die „härtere“ (und damit dauerhaftere) Speicherung vornehmen kann. Ferner macht es in meinen Augen keinen Sinn, bei einem solchen (von mir betriebenen) Aufwand erstens knapp 90% Ausschuss zu haben und zweitens die restlichen gut 10% auch nur äußerst eingeschränkt (nämlich nur die erste von vier Seiten) nutzen zu können. Und dieses auch nur mit der in meinen Augen sehr hohen Wahrscheinlichkeit, dass die Daten (aufgrund der Eigenschaften der VHS-Bänder) nach einer gewissen Zeit zu großen Teilen verlustig gehen. Oder liegt mein eher als Misserfolg zu beschreibender Versuch daran, dass ich nicht sorgfältig gearbeitet habe? Reichen meine Kenntnisse der Materie nicht und es hat sich deshalb ein so hoher Ausschuss angehäuft? Oder ist es auf diese Weise schlichtweg nicht möglich, normale VHS-Bänder als Magnetkarten für den TI59 zu verwenden? Jeder weiteren Idee hierzu (und selbstverständlich auch Kritik) gegenüber bin ich aufgeschlossen und ist jederzeit willkommen. :-) .
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Peter N. schrieb: > (...) Auf verschiedenen Seiten > wurde ich aufgeklärt, dass ein VHS-Rekorder zwei Köpfe hat, die sich > gegenüber liegen und abwechselnd die Bandseiten lesen/ beschreiben. Das ist Unfug. Ein VHS-Recorder hat zwar drei Kopfsysteme (Audio, Sync und Video), aber die greifen alle auf die Seite des Bandes zu, die in der Kassette nach aussen zeigt. Der Kleber dürfte relativ egal sein, solange er das Bandmaterial nicht auflöst. Daher fallen alle Klebstoffe mit Lösungsmitteln (UHU etc) raus. Etwas auf Wasserbasis willst Du auch nicht, denn das löst Deine Trägerpappe an. > b) nur bei zwei der 15 Karten ein kleineres Programm fehlerfrei wieder > eingelesen konnte – aber eben auch nur auf/ von der ersten Seite. Da stellen sich jetzt zwei Fragen: 1) stimmt der Luftspalt, d.h. wird Deine Karte fest genug gegen den Lesekopf gedrückt? Falls die Pappe zu dünn ist oder vom Transportmotor nicht gleichmäßig durchgezogen wird, dann stimmt das Timing nicht, die Nulldurchgänge werden falsch erkannt. 2) wird die Koerzitivfeldstärke erreicht? Videobänder benutzen CrO2-Partikel, wie auch EC-Karten, SD/DD-Disketten und Audio-Kassetten. Falls die Originalkarten eine kackbraune Farbe haben, sind die mit Eisenoxid beschichtet. In diesem Fall wird das CrO2-Band nicht richtig durchmagnetisiert. Bzgl. der Haltbarkeit ist CrO2 deutlich besser als Fe2O3. Man muss aber zum Schreiben mehr Energie reinstecken.
wg. Magnetband: früher wurde in Fernsehstudios ja alles mit MAZ-Bändern gemacht, die waren Anfangs 2-Zoll breit. Sowas könnte besser gehen und müsste auch als Fe-Band existieren. http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetaufzeichnung
Ich würde es mit einem dünnen doppelseitigen Klebeband versuchen.
Wenn nur eine Spur geht, liegt der Kopf nicht eben auf.
> Oder hast du deine Frage auf die PC-Software "TI59.EXE" bezogen?
Ja, dort muss man bei "Setup" das Häckchen bei "Print Into File
TI-59.LST" setzen.
Danke für Deinen ausführlichen Bericht und die Fotos vom Magnetkopf.
Bitte beim nächsten Mal etwas kleiner skalieren und versuchen, das
Verwackeln zu vermeiden.
Wegen des Moduls: ob es zu schaffen ist, es auszulesen? Logic Analyzer
dranklemmen und dann ein kleiner µC, der den TI59 emuliert.
Wieviele Schritte können die speichern bzw. hat Dein MW K2A DIN4705?
soul eye schrieb: > Peter N. schrieb: > >> (...) Auf verschiedenen Seiten >> wurde ich aufgeklärt, dass ein VHS-Rekorder zwei Köpfe hat, die sich >> gegenüber liegen und abwechselnd die Bandseiten lesen/ beschreiben. > > Das ist Unfug. Ein VHS-Recorder hat zwar drei Kopfsysteme (Audio, Sync > und Video), aber die greifen alle auf die Seite des Bandes zu, die in > der Kassette nach aussen zeigt. Das mit den gegenüberliegenden Köpfen habe ich bei Wikipedia gelesen – Abschnitt „Details zur Aufzeichnung“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Video_Home_System#Details_zur_Aufzeichnung). Zitat: „Die Trommel verfügt über zwei gegenüberliegende Schreib-/Leseköpfe, die abwechselnd verwendet werden, der Kopf mit Bandkontakt ist jeweils aktiv.“ Aber vielleicht habe ich das wegen fehlender Detailkenntnisse falsch interpretiert – das ist durchaus möglich. Ich musste mich in den vergangenen zwei, drei Tagen in so vieles einlesen, was für mich (in Ermangelung fundamentaler Grundkenntnisse auf dem Gebiet der Elektronik und Video-/ Ton-/ Bandaufzeichnung) einfach in weiten Teilen viel zu sehr in's Detail ging und mich damit total überforderte. Kurz gesagt: mir schwirrte der Kopf und es ist durchaus möglich, dass ich das falsch verstanden habe. Wie dem auch sei: wenn nur die „Außenseite“ des Bandes Daten aufnehmen kann, dann erklärt das, dass mindestens sechs „meiner Magnetkarten“ schon mal gar nicht funktionieren können, aber es erklärt dennoch nicht den gesamten Ausschuss hinsichtlich der „Spuren“ 2, 3 und 4. > Der Kleber dürfte relativ egal sein, solange er das Bandmaterial nicht > auflöst. Daher fallen alle Klebstoffe mit Lösungsmitteln (UHU etc) raus. > Etwas auf Wasserbasis willst Du auch nicht, denn das löst Deine > Trägerpappe an. Ich hätte vielleicht dabei schreiben sollen, dass ich einen UHU-Stick (und keinen Alleskleber aus der Tube) genommen hatte. Und der Stick ist ebenso wie der von Dir genannte TESA-Stick frei von Lösungsmitteln. >> b) nur bei zwei der 15 Karten ein kleineres Programm fehlerfrei wieder >> eingelesen konnte – aber eben auch nur auf/ von der ersten Seite. > > Da stellen sich jetzt zwei Fragen: > > 1) stimmt der Luftspalt, d.h. wird Deine Karte fest genug gegen den > Lesekopf gedrückt? Falls die Pappe zu dünn ist oder vom Transportmotor > nicht gleichmäßig durchgezogen wird, dann stimmt das Timing nicht, die > Nulldurchgänge werden falsch erkannt. Ich habe keinerlei Möglichkeiten, den Luftspalt messen zu können. Ich habe lediglich eine digitale Schieblehre und demnach sind die Originalkarten 0,20 mm stark. Die Stärke der selbst gefertigten Karten beträgt 0,22 mm (inkl. des VHS-Bandes). Ist es möglich, dass der Unterschied von 2/100steln mm Ursache des Fehlverhaltens ist? Wenn ja, wie soll dann ein Normalbürger mit haushaltsüblichen Dingen (wie Trägermaterial, exakte Kleber-Stärke, etc.) sich solche Karten selbst bauen können? Und die „gefühlte Geschwindigkeit“, mit der die Karten durch den Leser gezogen werden, ist nach meiner Einschätzung identisch mit der von den Originalkarten. Weder quält sich der Motor, weil die Karte viel zu dick ist, noch wird sie schleppend oder stockend durchgezogen, weil sie zu dünn ist und die Transportrolle sie nicht „richtig erwischt“. Ich denke, die Geschwindigkeit der eingezogenen Karten ist vom Grundsatz schon in Ordnung, aber durch entsprechende Messergebnis oder Oszillator-Pegel an bestimmten IC's kann ich das nicht belegen. > 2) wird die Koerzitivfeldstärke erreicht? Videobänder benutzen Was für eine Feldstärke? ;-) Verstehe mich bitte nicht falsch, aber ich denke, dass zumindest nicht alle Leser hier Physik- oder Elektronik-Asse sind oder mit einem Taschenbuch der Physik oder der Elektrotechnik unter'm Kopfkissen schlafen gehen. Klar, ich kann solche Begriffe z.B. bei Wikipedia nachschlagen – das heißt aber nicht, dass ich das alles verstehe, was dort steht. Und ich war auf Deinen Hinweis vom 22.01.2014 „Probier doch mal, ein Stück VHS-Band auf eine entsprechend zugeschnittene Pappe zu kleben.“ eigentlich deswegen „eingestiegen“, weil es sich relativ einfach anhörte. Verstehe mich bitte nicht falsch: ich will dich weder kritisieren noch mit dir streiten und ich bin wirklich dankbar für jeden Tipp, aber wir sollten bedenken, dass nicht nur Fachleute der Elektrotechnik oder Physik diesen Thread verfolgen. Und für mich ist es von „Probier doch mal, ein Stück VHS-Band auf eine entsprechend zugeschnittene Pappe zu kleben.“ bis zu „wird die Koerzitivfeldstärke erreicht?“ nicht nur „ein kleiner Schritt“, sondern ein ganzer Quantensprung – also sei bitte etwas nachsichtig mit mir. :-) Ich hatte eigentlich nur die Idee des Selbstbaus aufgegriffen und wollte anschließend meine Erfahrung auch mit denjenigen teilen, die sich möglicherweise da auch heran trauen woll(t)en. Aber vielleicht bin ich auch nur im falschen Forum, weil hier zu vieles an Grundkenntnissen vorausgesetzt wird? > 2) wird die Koerzitivfeldstärke erreicht? Videobänder benutzen > CrO2-Partikel, wie auch EC-Karten, SD/DD-Disketten und Audio-Kassetten. > Falls die Originalkarten eine kackbraune Farbe haben, sind die mit > Eisenoxid beschichtet. In diesem Fall wird das CrO2-Band nicht richtig > durchmagnetisiert. Wenn ich die Farbe der Originalkarten beschreiben sollte, so würde für den zu magnetisierenden Teil am ehesten ein sehr(!) dunkles braun – vielleicht mit einem „Stich“ oliv – zutreffen. Es ist jedenfalls kein hell- oder mittelbraun. Und das aufgeklebte VHS-Band ist (wie auch auf den Fotos zu sehen) durchaus als anthrazit zu bezeichnen. > Bzgl. der Haltbarkeit ist CrO2 deutlich besser als Fe2O3. Man muss aber > zum Schreiben mehr Energie reinstecken. Sofern ich das jetzt richtig verstanden habe, ist das von mir aufgeklebte VHS-Band also ein CrO2-„Teil“. Und wenn ich das ebenfalls aus den Unterlagen des TI richtig herausgelesen bzw. noch richtig im Kopf habe, dann ist der TI59 nicht nur in der Lage, sondern beschreibt immer mit der „höheren Energie“. Das ist das, was ich in meinen letzten Beitrag weiter oben mit „weicher“ bzw. „härterer“ Magnetisierung beschrieben hatte. .
Jojo S. schrieb: > wg. Magnetband: früher wurde in Fernsehstudios ja alles mit MAZ-Bändern > gemacht, die waren Anfangs 2-Zoll breit. Sowas könnte besser gehen und > müsste auch als Fe-Band existieren. Ist vielleicht auch eine Idee. Aber wie kommt man an solche MAZ-Bänder zu erschwinglichen Preisen heran? Die nächste Frage ist: muss das Magnetband überhaupt so breit sein, dass es den Schacht des Kartenleser vollumfänglich ausfüllt? Denn wie aus den Fotos weiter oben ersichtlich ist, besteht der Kopf nur im unteren Teil des Kartenschachtes, während oben eigentlich nur die Transportrolle sitzt. Und der Kopf selbst hat eine Breite von ~11,2 mm, so dass ein VHS-Band mit seiner Breite von 12,7 mm ausreichen müsste/ sollte. Aber das ist nur die Annahme eines Laien. :-) .
eProfi schrieb: > Ich würde es mit einem dünnen doppelseitigen Klebeband versuchen. > Wenn nur eine Spur geht, liegt der Kopf nicht eben auf. Die Idee, es mit einem doppelseitigen Klebeband zu versuchen, werde ich umsetzen und davon berichten. Grundsätzlich aber halte ich es schon bei der Planung für äußerst schwierig, weil man sehr genau arbeiten und eine ruhige Hand haben muss, da das Klebeband nicht nach oben über das VHS-Band hinausragen darf. Man kann also nicht das Klebeband über die gesamte Breite des Karten-Layouts kleben (und hinterher die Karte ausschneiden), weil dann die Antriebsrolle darauf „laufen“ (oder ebenfalls festkleben?) würde. Und bei einem Trägermaterial, das in meinem Fall aus Karton besteht, reicht ein unvorsichtiges/ falsches Aufsetzen mit dem Klebeband, um den gesamten Streifen (für drei Karten) in die Tonne werfen zu können. Was hieltest du davon, es ebenfalls zu versuchen und wir tauschen hinterher die Karten aus? ;-) > Danke für Deinen ausführlichen Bericht und die Fotos vom Magnetkopf. > Bitte beim nächsten Mal etwas kleiner skalieren und versuchen, das > Verwackeln zu vermeiden. Die kleinere Skalierung hatte ich erst nach dem Hochladen des zweiten Fotos bedacht, aber da konnte ich das nur noch für das dritte Bild realisieren, weil ich die schon hochgeladenen Bilder nicht wieder löschen konnte. Und verwackelt? Da ist kein Bild verwackelt. Wenn Du partielle Unschärfen auf den Fotos meinst, liegt es möglicherweise an der fehlenden Tiefenschärfe – aber meine Kamera ist lediglich eine kleine und günstige Digi-Cam, aber kein Profi-Gerät. :-) > Wegen des Moduls: ob es zu schaffen ist, es auszulesen? Logic Analyzer > dranklemmen und dann ein kleiner µC, der den TI59 emuliert. > Wieviele Schritte können die speichern bzw. hat Dein MW K2A DIN4705? Zu a): ich besitze keinen Logic Analyzer. Zu b): keine Ahnung, wie viele Programmschritte sich auf dem Modul befinden. Da auch jegliche Dokumentation fehlt, ist die Größe (für mich) nicht abzuschätzen. Nur die folgenden Infos: 1.)Bei eingesetztem Modul lassen sich mit dem Befehl <2nd> <pgm> die Programme „00“ bis „13“ 'ansprechen', ohne dass die Anzeige zu blinken beginnt (<2nd> <pgm> <14> wird schon mit einer blinkenden 0 quittiert). 2.)Mit der Befehlsfolge <2nd> <op> <09> lässt sich keines der Modul-Programme in den Speicher des Rechners laden (Schreib-/ Lese- bzw. Kopierschutz???). 3.)In dem Modul ist ein Chip mit acht Beinchen verbaut, auf dem nur die Ziffern „5637“ stehen (Bild 1 <"2.JPG">). Vielleicht kann den Chip ja jemand identifizieren, da er zumindest „ungewöhnlich“ aussehende Beinchen hat. 4.)Die Rückseite des Chip, also die Platinenseite, ist in Bild 2 ("3.JPG") zu sehen. Die eingeätzte Zahl dürfte aber irrelevant sein. .
Peter N. schrieb: > Zitat: „Die Trommel verfügt über zwei gegenüberliegende > Schreib-/Leseköpfe, die abwechselnd verwendet werden, der Kopf mit > Bandkontakt ist jeweils aktiv.“ Richtig, die liegen sich in der Trommel gegenüber. Das Band wird dann so um die Trommel gelegt, dass es diese auf mehr als der Häfte umschließt. Die Trommel dreht sich, und so ist immer einer der beiden Köpfe in Kontakt mit dem Band. Aber immer auf der gleichen Seite des Bandes, auf der Aussenseite. > Ich hätte vielleicht dabei schreiben sollen, dass ich einen UHU-Stick > (und keinen Alleskleber aus der Tube) genommen hatte. Und der Stick ist > ebenso wie der von Dir genannte TESA-Stick frei von Lösungsmitteln. Der sollte geeignet sein, er greift weder das Band an noch weicht er die Pappe auf. > Ich habe keinerlei Möglichkeiten, den Luftspalt messen zu können. Ich > habe lediglich eine digitale Schieblehre und demnach sind die > Originalkarten 0,20 mm stark. Die Stärke der selbst gefertigten Karten > beträgt 0,22 mm (inkl. des VHS-Bandes). Ok, das passt also. Wenn die Karten sauber und ohne ruckeln transportiert werden, kann es daran nicht liegen. Ob das Bandmaterial letztendlich für den TI geeingnet ist oder nicht, lässt sich eigentlich nur durch Experimentieren herausfinden. Die von Dir beschriebene Farbe könnte auch zu einer dieser Fe2O3/Cr-Mischungen passen, wie sie eine Zeit lang für Audiokassetten in Mode waren. Wie schon weiter oben vorgeschlagen könntest Du es als nächstes mit Fe2O3-Material probieren. Da habe ich jetzt aber keine gute Idee, wo man sowas herbekommt. Tonbänder sind zu schmal und für alte MAZ-Bänder muss man schon einen Toningenieur kennen (der dann vielleicht auch die Originalmischung direkt per geübtem Auge identifizieren kann). Wie Du richtig vermutet hast, muss das Band nur so breit sein wie der aktive Bereich des Kopfes.
> da das Klebeband nicht nach oben über das VHS-Band hinausragen darf. Ja, gleich nachdem ich den vorigen Post schrieb, fiel mir das ein, schrieb es aber nicht mehr. Ich denke, mit dem Uhu- / Pritt-Stift wird es schwierig, das eben genug hinzubringen. Eine kleine Unebenheit reich schon, um den ganzen Track als schlecht gelten zu lassen. Wie schaut es mit vorhandenen Magnetkarten aus? Wie dick ist denn eine alte Bank- / Tank-karte o.Ä.? Vorsichtig dünn-schleifen? Wenn ich nur daran denke, dass wir uns hier abmühen, während täglich dutzende Original-TI-Karten weggeworfen werden... > Ist vielleicht auch eine Idee. Aber wie kommt man an solche MAZ-Bänder zu erschwinglichen Preisen heran? Mal in ein altes Rechenzentrum schauen, ob sie noch Magnetbänder haben. > Die nächste Frage ist: muss das Magnetband überhaupt so breit sein, > dass es den Schacht des Kartenleser vollumfänglich ausfüllt? Es reicht, wenn das Band so breite wie der Kopf ist. > Mit der Befehlsfolge <2nd> <op> <09> lässt sich keines der > Modul-Programme in den Speicher des Rechners laden (Schreib-/ > Lese- bzw. Kopierschutz???). Schaut so aus, jetzt wo Du es schreibst, erinnere ich mich dunkel, dass das vorgesehen war. Da bleibt nur noch der Analyzer. > da er zumindest „ungewöhnlich“ aussehende Beinchen hat. Das ist "DIL-SMD" ;-) Kannst Du die Platine IC Pinabstand mal ausmessen? Weiterer Tip zu Fotos: Lineal o.Ä. mit abbilden. Und vorhandenen Text nochmal im Post tippen 5637 1019290-1, damit dieser Thread gefunden werden kann (Suchmaschinen was zu finden haben). > Und verwackelt? Da ist kein Bild verwackelt. Das Bild 205357/2.JPG ist eindeutig im 80°-Winkel verwackelt. Wenn möglich, bitte ein Stativ verwenden, ein Einbein hilft schon erstaunlich. Versteh mich richtig, ich bin sehr dankbar über jegliche Mithilfe! Und freue mich über hohe Qualität (egal ob von Info, Fotos oder Plänen). Die anderen Bilder sind alle astrein. > Die eingeätzte Zahl dürfte aber irrelevant sein. Das ist eine Platinen / Layout-Nummer. Wer stellt eine Liste aller verfügbaren Module zusammen? Gab es nicht auch ein RAM-Modul? Für den kleineren TI-58?
eProfi schrieb: > Wegen des Moduls: ob es zu schaffen ist, es auszulesen? Logic Analyzer > dranklemmen und dann ein kleiner µC, der den TI59 emuliert. Vorsicht, das ist PMOS, nicht TTL! Die Betriebsspannungen des Moduls betragen -10V und -15,5V. Da brauchst Du erstmal einen geeigneten Pegelwandler.
soul eye schrieb: > Ob das Bandmaterial letztendlich für den TI geeingnet ist oder nicht, > lässt sich eigentlich nur durch Experimentieren herausfinden. Die von > Dir beschriebene Farbe könnte auch zu einer dieser Fe2O3/Cr-Mischungen > [...] Ich hänge mal eine Seite aus dem Service-Handbuch des TI-59 an diese Nachricht, die sich mit den Spezifikationen des Schreib-/ Lesekopfes auseinander setzt. Vielleicht sind da für die geübten Augen eines Technikers mehr an relevanten Informationen drin. .
eProfi schrieb: > Ich denke, mit dem Uhu- / Pritt-Stift wird es schwierig, das eben genug > hinzubringen. Eine kleine Unebenheit reich schon, um den ganzen Track > als schlecht gelten zu lassen. Ich werde es die Tage erneut probieren und dann mit einem Spachtel o.ä. versuchen, das VHS-Band noch glatter auf das Trägermaterial aufzubringen. Die Idee mit dem doppelseitigen Klebeband habe ich heute versucht zu verwirklichen. Ich habe das „gute“, also das „Profi-Verlegeband“ von TESA, gewebeverstärkt (Art.-Nr. 55735) genommen, weil ich es noch im Hause hatte. Ist aber richtig Asche ... !!! Die Karten werden dadurch 0,49 mm stark (also mehr als doppelt so dick, wie die Originale oder auch meine anderen Selbstbauten). Damit sind sie eigentlich viel zu dick für den Kartenleser. Da ich aber einen TI mit einem robusten Laufwerk mein eigen nenne, habe ich es dennoch probiert. Aber niemand sollte das versuchen nachzumachen, denn das Laufwerk quält sich ganz offensichtlich, ziemlich furchterregend und unüberhörbar, um die Karte trotzdem „irgendwie“ durch den Schacht zu bekommen. Also, liebe Mitleser: keinesfalls(!) nachmachen!!! Ferner quittiert der Rechner – schon allein durch die auch deutlich spürbare Geschwindigkeitsreduzierung – das Beschreiben mit einer blinkenden Fehlernummer in der Anzeige (also nicht nur eine blinkende Seitenzahl 1, 2, 3 oder 4, sondern mit einer zweistelligen Fehlernummer). Das Auslesen der drei Versuchskarten habe ich mir dann erspart. Als letzter Grund: durch das gewebeverstärkte Klebeband wird die Oberfläche des VHS-Bandes so uneben (man kann mit bloßem Auge noch die einzelnen Fasern der Gewebeverstärkungen durch das VHS-Band erkennen), dass es auch deshalb keinen Sinn macht, es auf diese Weise weiter mit einem verstärkten Klebeband zu probieren. Gibt es vielleicht einen Leser, der dünnes/ dünneres doppelseitiges Klebeband und ohne Gewebeverstärkung besitzt? Ich werde mir wegen dieser Aktion nicht extra noch eine Rolle dünnes Klebeband zulegen – zumal die Stärke der fertigen Karten auch bei dünnerem Klebeband wohl noch deutlich über der möglichen Toleranzgrenze des Kartenlesers liegen werden. Wenn, dann müsste es wohl sehr dünnes doppelseitiges Klebeband sein _und_ es müsste dann ein dünneres Trägermaterial werden (ein DIN A4 Blatt mit 80 oder 100 g/m² ?!?). > Wie schaut es mit vorhandenen Magnetkarten aus? Wie dick ist denn eine > alte Bank- / Tank-karte o.Ä.? Vorsichtig dünn-schleifen? Die alten und auch die jetzt normal erhältlichen Karten sind zwischen 0,75 und 0,86 mm stark. Und die will/ kann/ soll man mit annähernd haushaltsüblichen Werkzeugen plan auf 0,20 mm herunterschleifen? Du musst mit Werkzeugen ganz exzellent ausgerüstet sein, um so etwas vorzuschlagen. ;-)) > Wenn ich nur daran denke, dass wir uns hier abmühen, während täglich > dutzende Original-TI-Karten weggeworfen werden... Einerseits das – und andererseits gehen sie manchmal auch noch in der elektronischen Bucht über den Tresen; dann aber zu absolut horrenden Preisen. Gerade heute Abend haben 37 Originalkarten von TI (wenn auch lt. Angebot neuwertig) für mehr als 40 Euro den Besitzer gewechselt – ein stolzer Preis! Ich wette, der Verkäufer hat sich bei dem Erlös vor Freude auf die Schenkel geklopft und gleichzeitig Purzelbäume geschlagen. ;-)) >> Die nächste Frage ist: muss das Magnetband überhaupt so breit sein, >> dass es den Schacht des Kartenleser vollumfänglich ausfüllt? > Es reicht, wenn das Band so breite wie der Kopf ist. Dann müssten die VHS-Bänder mehr als ausreichend sein. >> da er zumindest „ungewöhnlich“ aussehende Beinchen hat. > Das ist "DIL-SMD" ;-) > Kannst Du die Platine IC Pinabstand mal ausmessen? Pin-Raster ist 2,54 mm und der Reihenabstand beträgt 7,62 mm. Und noch eine Info zur Speicherkapazität der Module: diese müsste bis zu 5.000 Programmschritte betragen – allerdings ohne Gewähr! Und ich nehme nicht an, dass es da unterschiedliche Speicherkapazitäten gegeben hat. Ich vermute eher, dass TI damals diese als „Leer“-Module angeboten/ ausgegeben hatte – z.B. an Software-Firmen, die selbstgeschriebene Programme darauf implementieren konnten/ wollten (diese wurden als „Kunden-Module“ bezeichnet). Sollte meine Annahme richtig sein, wäre es interessant zu erfahren, wie die exakten Spezifikationen dafür aussahen und ob es eigens für die Module so eine Art „Eprom-Brenner“ gegeben hat. > Wer stellt eine Liste aller verfügbaren Module zusammen? Deine Euphorie in allen Ehren, aber es dürften deutlich über 100 verschiedene dieser Module auf dem Markt gewesen sein. Bei den folgenden Links kannst du zumindest die geläufigsten sehen. 1. http://www.datamath.org/Sci/WEDGE/Modules.htm#Standard Modules Der Link kommt nicht ganz richtig mit rüber (bzw. wird er von mikrocontroller.net unrichtig interpretiert), da zwischen "#Standard" und "Modules" tatsächlich ein Leerzeichen besteht. Aber die richtige Seite sollte euer Browser mit dem Link auch so treffen. Ansonsten nach Klicken des Links im Adressfenster noch ein Leerzeichen und "Modules" anfügen - oder gleich die gesamte Zeile kopieren und von Hand in das Adressfeld eintragen. 2. http://www.rskey.org/CMS/index.php/the-library/12 Und obwohl ich die Auflistung dort schon beeindruckend finde, fehlen noch einige der „offiziellen“ von TI selbst herausgegebenen Programm-Module, aber eben auch solche, die vorwiegend in Europa und Asien gefertigt wurden (z.B. aus Großbritannien: „Micro Owl“ und „Energy Riba“, aus Deutschland: u.a. „Wärmebedarfsberechnung DIN 4701“, „Kaminbau DIN 4705“, „Straßenbau/ Vermessungskunde“, „Maschinenbau“, „Astrologie“, „Refa-Gutachten“ und „Naviprog 2000“ u.v.a.m. oder auch aus der Schweiz: u.a.(!) „Spezialrechner für hochbeanspruchte Schraubenverbindungen“ (ja, das braucht auch jeder ;-) ). Schaue mal bei DATAMATH (unter dem ersten Link, aber ganz oben auf der Seite nach dem Begriff „Incorporated bulletins“ und verfolge die Links dort) nach der Datei „1105618_EU.pdf“ – dort sind im Ansatz ein paar Spezifikationen zum Modul erläutert und das Dokument enthält ebenso eine Liste weiterer, in Europa erstellter Module. Eine zusätzliche, hier begonnene Liste würde nahezu „unendlich“ werden und es macht in meinen Augen keinen Sinn, in diesem Thread noch eine Aufstellung zu beginnen, die sich – aller Wahrscheinlichkeit nach – doch nicht komplettieren ließe. Da kommen dann im Laufe der Jahre wahrscheinlich immer mal wieder vereinzelte Beträge von Leuten, die auch noch irgendein Modul kennen – während ein solcher Beitrag ansonsten wenig an Informationsgehalt hat und die mögliche Liste doch nur um einen Eintrag erweitern, aber doch nicht vervollständigen würde. Wenn, dann solltest du eine Mailanschrift bereitstellen und erstmal sammeln. > Gab es nicht auch ein RAM-Modul? Für den kleineren TI-58? Dazu kann ich dir nichts sagen. Aber schaue doch mal auf den Seiten, deren Links ich weiter oben gepostet hatte. .
eProfi schrieb: >> da er zumindest „ungewöhnlich“ aussehende Beinchen hat. > Das ist "DIL-SMD" ;-) > Kannst Du die Platine IC Pinabstand mal ausmessen? @eProfi: Pin-Raster ist 2,54 mm und der Reihenabstand beträgt 7,62 mm. Ein weiterer Nachtrag zum Modul: lt. „service manual“ ist das ein CROM (TMC0541) mit 5.000 Programmschritten (Zitat: „The CROM consists of 5000 program steps preprogrammed (masked) on the chip. The IRG, IDLE and EXT lines are the communication lines. The CROM is contained in the library module which may be interchanged with other modules.“) @agl42: liest du hier noch mit??? .
Danke für Deine ausführlichen Recherchen. Ich wußte doch, dass ich noch wo Magnetstreifen gesehen hatte: auf den Karten von Parkhaus-Automaten! Bekommt man die nach dem Parken mit, nachdem der Betrag aufgedruckt wurde? Die sind auch dünner als Plastikkarten und könnten sich eignen. > Ich vermute eher, dass TI damals diese als „Leer“-Module > angeboten/ ausgegeben hatte www.datamath.org/Chips/TMC054x.htm Jörg (Datamat-Betreiber) sucht selbst nach näheren Unterlagen. Die auf dem IC aufgedruckte Nummer 5637 dürfte die ZA- pder CD-Nummer sein, die auf Joergs Liste angeführt ist, also ZA5637 oder CD5637. Die Standard-Module 1 - 16 sind maskenprogrammierte ROMs. Da allerdings weiter unten in der Liste bei den commercial modules häufig TMC0540 steht, könnte dieses ein programmierbares Bauteil sein. > Der Link kommt nicht ganz richtig mit rüber so geht es: http://www.datamath.org/Sci/WEDGE/Modules.htm#Standard%20Modules
eProfi schrieb: > Ich wußte doch, dass ich noch wo Magnetstreifen gesehen hatte: > auf den Karten von Parkhaus-Automaten! > Bekommt man die nach dem Parken mit, nachdem der Betrag aufgedruckt > wurde? > Die sind auch dünner als Plastikkarten und könnten sich eignen. Ja, das wäre in der Tat eine Möglichkeit - grundsätzlich eine sehr gute Idee! Ich weiß auch, dass man in so manch einem Parkhaus die Karten - dann als Quittungsbeleg - wieder mitbekommen kann, andere wieder behalten die Karten gleich ganz ein. Aber : ich habe schon seit Jahren keine Karten mehr mit einem Magnetstreifen gesehen. In modernen Parkhäuser werden die Daten doch einfach nur noch aufgedruckt und in den entsprechenden Automaten auch wieder aus-/ abgelesen (oder haben die einen anderen, kleineren Chip integriert?). Aber ich achte beim nächsten "Besuch" noch einmal darauf. >> Ich vermute eher, dass TI damals diese als „Leer“-Module >> angeboten/ ausgegeben hatte > www.datamath.org/Chips/TMC054x.htm > Jörg (Datamat-Betreiber) sucht selbst nach näheren Unterlagen. Hattest du direkten Kontakt zu ihm (Mail/ Tel./ o.ä.)? Es schien mir so, dass sich da mit der Internetpräsenz nicht mehr viel tut, da die meisten Seiten dort zuletzt 2001/ 2002 aktualisiert wurden. Daher habe ich ihn bisher noch nicht angeschrieben. > Die auf dem IC aufgedruckte Nummer 5637 dürfte die ZA- pder CD-Nummer > sein, die auf Joergs Liste angeführt ist, also ZA5637 oder CD5637. > Die Standard-Module 1 - 16 sind maskenprogrammierte ROMs. > Da allerdings weiter unten in der Liste bei den commercial modules > häufig TMC0540 steht, könnte dieses ein programmierbares Bauteil sein. Ich kann diese Teile überhaupt nicht einordnen. Ich hatte vor 30, 35 Jahren zwar mal eine Menge an Dokumentationen (Bücher, Datenblätter, etc.) von nahezu allen gebräuchlichen TTL-IC's und einigen C-MOS-Bausteinen, aber die ganzen Unterlagen habe ich entweder bereits lange entsorgt oder ein paar ganz wenige (mir zuletzt zum Wegwerfen zu schade erscheinenden) Unterlagen liegen evtl. noch auf dem Dachboden in irgendwelchen Kartons tief "vergraben". Also: von meiner Seite ist da wenig bis gar nichts zu erwarten, was die Identifikation dieser IC's angeht. >> Der Link kommt nicht ganz richtig mit rüber > so geht es: > http://www.datamath.org/Sci/WEDGE/Modules.htm#Standard%20Modules Grrrhh, auf das "%20" hätte ich auch selbst kommen können. :-( Dennoch danke für die Korrektur des Links! :-) .
> Hattest du direkten Kontakt zu ihm (Mail/ Tel./ o.ä.)? Leider nein. > Es schien mir so, dass sich da mit der Internetpräsenz nicht > mehr viel tut, da die meisten Seiten dort zuletzt 2001/ 2002 > aktualisiert wurden. Auf der Titelseite: LAST UPDATE December 1, 2013 > Daher habe ich ihn bisher noch nicht angeschrieben. Die beste Gelegenheit, das auszuprobieren. Ich bin sicher, dass er sich über Deine Informationen freut. > Ich kann diese Teile überhaupt nicht einordnen. Das sind auch sehr spezielle Bauteile. > von nahezu allen gebräuchlichen TTL-IC's und einigen C-MOS-Bausteinen Hmmm... wenn man heute so gut wie nichts darüber findet.
eProfi schrieb im Beitrag # 3473248: > Hallo Peter, danke für Deine Rückmeldung auf einen Thread, den ich vor > mehr als 9 Jahren startete. > Ein wenig traurig bin ich dennoch, da wir es trotz all der Jahre bisher > (!) nicht schafften, weitere Library Module auszulesen und zu > veröffentlichen. > > Also nochmal meine Bitte, dies zum Anlass zu nehmen, und sich dazu > aufzuraffen. Vor allem das EE-Modul (electronic engineering) und das LE. Ich weiß nicht, ob du die folgende Seite bereits kennst: http://gtello.pagesperso-orange.fr/ti58_e.htm Schaue dort mal sehr weit unten (als Anhaltspunkt auf der Seite nach „Module Usage“ suchen). Vielleicht bringen dich die vier dort veröffentlichten Modulinhalte einen Schritt „nach vorn“. .
Ich bin heute erstmalig auf Magnetkarten gestoßen, die mit einem Schreibschutz versehen wurden. Diese melden sich im Display nach dem Einlesen mit einer „-1“ (für die erste Bank der Karte/ die erste Kartenseite) bzw. mit „-2“ (für die zweite Bank der Karte ... usw. bis „-4“). Der T59-Rechner wird daraufhin gesperrt und es ist nicht mehr möglich, in den Programmiermodus (Taste <LRN>) zu gelangen. Programm und Daten lassen sich nicht über den Drucker ausgeben. Ebenso ist es nicht möglich, die Auflistung der Labels zu erzwingen (vergl. auch Handbuch „Individuelles Programmieren“, Seite VII-2 ff). Wer kennt das Flag, das dafür verantwortlich ist? Gibt es eine Möglichkeit, das Flag zu löschen ohne das Programm/ die Daten zu zerstören? Gibt es eine andere Möglichkeit, an Programm/ Daten zu gelangen? Ideen? Man kann jedenfalls nicht das eingelesene Programm erneute auf eine Magnetkarte schreiben - weder mit, noch ohne Schreibschutz. Also duplizieren der Magnetkarte ist auf diese Weise ebenso ausgeschlossen. .
Erstaunlich,das es für die alten Krücken noch Fans gibt. Ich bin auch einer ;-) Habe kürzlich einen TI58 wieder zum Leben erweckt. Jetzt habe ich hier noch einen TI59, den ich gerne wieder auf Vordermann bringen würde. Der TI59 hat immer nur an dem Drucker seinen Dienst getan, deshalb gibt es kein Battery pack mehr. Auch der Motor für die Magnetkarten hat seinen Geist aufgegeben. Die beiden Teile suche ich. Beim Battery Pack interessiert eigentlich nur das Gehäuse, so das der Rechner wieder "zu" ist. Falls also jemand noch so etwas rumfliegen hat, sollte er/sie sich mal melden.
Jörn Paschedag schrieb im Beitrag # 3512795: > Der TI59 hat immer nur an dem Drucker seinen Dienst getan, deshalb gibt > es kein Battery pack mehr. Auch der Motor für die Magnetkarten hat > seinen Geist aufgegeben. Mit beiden Dingen kann ich dir nicht direkt weiterhelfen und ich vermute, dass auch die „eingefleischteren Fans“ dir nicht werden aushelfen können. Zum Batterie-Pack: versuche wegen des BP-1/ BP-1A mal dein Glück in der Bucht – dort werden die regelmäßig für 40 bis 60 Euro (aus den USA) angeboten (dann aber auch mit neuen Akkus). Ansonsten versuche einen gebrauchten oder auch defekten TI-59, TI-58, TI-58C, SR-50 oder SR-52 zu ersteigern, der noch ein BP dabei hat. Für einen TI-58 fallen bis zu 20 Euro an – je nachdem, was mit denen ist – und das ist dann schon mal erheblich günstiger, als ein neues BP-1/ BP-1A. Zum Motor: bist du ganz sicher, dass der seinen Geist aufgegeben hat? Ich habe schon einige TI-59 zerlegt. Aber ich hatte bisher noch keinen, dessen Motor sich verabschiedet hatte. In den allermeisten Fällen sind es die Antriebsrollen, die sich im wahrsten Sinne des Wortes aufzulösen beginnen und dann zu einem matschigen, klebrigen Klumpen mutieren (übermäßig oft zu finden bei den Rechnern, die in Europa zusammengesetzt wurden – dies steht auf der Rückseite des Rechners unmittelbar über dem Batteriefach. Woher kommt _dein_ Rechner?). Diese dann kaum noch als Antriebsrolle zu identifizierende Masse verklebt regelrecht mit dem umliegenden Gehäuse oder auch der (im Leser gegenüberliegenden) „Führungsrolle“ und dann kann sich der Motor einfach nicht mehr drehen. Manchmal, aber eher selten, sind auch „nur“ die Kontakte im Rechner oder am Motor korrodiert oder abgerissen. Und in ganz seltenen Fällen ist mal eine Leiterbahn des Flachkabels gebrochen. Aber es gibt eben auch noch eine Reihe anderer Ursachen, weshalb der Motor sich nicht mehr (hörbar) dreht – ohne dass der selbst defekt ist. Wenn es in deinem Fall aber doch der Motor sein sollte, dann hast du ein Problem, denn die gibt es meines Wissens nicht mehr neu als „made for TI-59“ (also als Nachbauten/ Reparatursatz) zu kaufen – und von Texas Instruments als Originale schon mal gar nicht. Wenn du handwerklich geschickt bist und es dir zutraust, dann schraube zunächst einmal die beiden Kreuzschlitzschrauben aus der Rückseite des Rechners heraus (vorher das Modul entfernen). Trenne dann die Oberschale und den Gehäuseboden an der Seite, an der sich das Display befindet etwa 2 cm (nicht mehr!). Im Gehäuseinneren gibt es unten (auf der Seite, an der sich das Modul befand) zwei Kunststoff-„Nasen“/ -Haken, die das Gehäuse noch verriegeln – brich Sie sie nicht ab. Mit dem so nur leicht geöffneten Gehäuse bewegst du die beiden Gehäusehälften mit etwas Fingerspitzengefühl in die jeweils entgegengesetzte Richtung hin und her. Gleichzeitig sollte auf die untere Gehäusehälfte ein leichter Druck nach unten ausgeübt werden. Damit sollten sich die Gehäusehälften trennen lassen, ohne dass etwas abbricht. Dann prüfst du die beiden Steckkontakte für den Magnetkartenleser (das sind die mit den weißen Sockeln), indem du zunächst nur einen der Stecker vorsichtig aus dem Sockel ziehst. Am besten ist es, je einen Stecker vorsichtig zwischen Daumen und Zeigefinger zu nehmen und ihn (am besten in kleinen Schritten, indem man abwechselnd auf den beiden Seiten jedes einzelnen Steckers) ihn herauszieht. Desgleichen mit dem anderen Stecker. Dann setzt du beide Stecker wieder vorsichtig und ohne dass die Beinchen verbogen werden wieder ein und prüfst, ob sich nicht die Lötstellen am Motor (der sitzt praktisch hinter dem Display) gelöst haben. Ist das augenscheinlich alles in Ordnung, baust du den Rechner erst einmal wieder zusammen und prüfst durch Einschieben einer Magnetkarte (oder besser noch einer Reinigungskarte für die Antriebsrollen – nicht(!) die für die Kopfreinigung), ob sich jetzt etwas am Motor tut – und berichte, was du festgestellt hast. .
Hi Peter, erst mal Dank für deinen Kommentar ;-) Mein TI59 kommt aus Holland. Beim Battery Pack geht es mir eigentlich nur um das Gehäuse, damit der Rechner wieder dicht wird. Akkus habe ich genug hier. Einen Volltreffer hat du allerdimgs betreffs des Motors gelandet. Es ist tatsächlich "nur" die Antriebswalze die sich in Teer verwandelt hat. Der Motor selbst läuft. Der 59 ist schon zerlegt, nachdem er eine Magnetkarte halb eingezogen hatte die dann stecken blieb. Danach ging nix mehr und nach dem Auseinanderbau sah ich das Dilemma mit der Antriebsrolle. Die Masse hab ich schon von der Antriebswelle entfernt, aber leider noch nix passendes gefunden, da such ich schon eine Weile.... Da die Rolle mit der Magnetkarte verklebt war, weiß ich auch den genauen Durchmesser der Rolle nicht. Ich hatte schon Schrumpfschlauch auf die Achse gemacht, aber der ist zu glatt. Daher hat die Rolle nicht genug Grip.
Jörn Paschedag schrieb im Beitrag # 3513330: > Mein TI59 kommt aus Holland. Wie schon vermutet: wieder einer mehr aus der holländischen Produktion, der diese eklatante Schwäche zeigt. > Einen Volltreffer hat du allerdimgs betreffs des Motors gelandet. > Es ist tatsächlich "nur" die Antriebswalze die sich in Teer verwandelt > [...] > Da die Rolle mit der Magnetkarte verklebt war, weiß ich auch den genauen > Durchmesser der Rolle nicht. > Ich hatte schon Schrumpfschlauch auf die Achse gemacht, aber der ist zu > glatt. Daher hat die Rolle nicht genug Grip. Welchen Durchmesser der Antriebsrolle hast du denn jetzt mit dem Schrumpfschlauch? Und wie viele Schrumpfschläuche hast du schon übereinander gezogen? Die Abmessungen der Antriebsrolle betragen: Ø außen: 8,01 mm – ich denke, dass aber auch 8,00 mm ausreichen sollten, Ø innen: 4,01 mm, Breite: 3,70 mm. Da der Ø der Welle 4,05 mm beträgt, bedeutet dies, dass die Antriebswelle ein ganz klein wenig stärker ist, als der Innendurchmesser der Gummiwalze. Dennoch sollte die Gummirolle festgeklebt werden – und zwar nicht mit einem Sekundenkleber (weil die Trocknungszeit zu kurz ist _und_ der Kleber zu hart wird). Besser ist ein Zwei-Komponentenkleber auf Epoxidharzbasis – und da einen wählen, der eine längere Trocknungszeit hat (12 Stunden hat sich hier als gut herausgestellt). Mit Schrumpfschläuchen brauchst Du natürlich keinen Kleber mehr – das sollte sich durch den Schrumpfungsprozess erübrigen. Meine ersten Fragen dazu: 1. mit welcher Wärmequelle schrumpfst du die Schläuche? 2. wie schneidest du die Enden? (Besonders „hinten“ an der Welle dürfte es schwierig werden, oder?) Beschreibe den Vorgang doch mal etwas genauer ... Als Alternative (aber ohne zufrieden stellende Ergebnisse hier) bieten sich Silikonschläuche an. Es gibt welche, deren Innen- und Außendurchmesser den Anforderung nahezu genügen – aber eben nur nahezu. Außendurchmesser mit 8 mm passt, aber der Innendurchmesser beträgt etwa 4,1 mm und damit bekommt man beim Aufsetzen auf die Welle in eigentlich allen Fällen eine Unwucht in die Antriebsrolle. Ferner sind die Silikonschläuche von innen mit einer Art Talkum bestäubt, die ein einfaches Kleben erstmal unmöglich machen. Die muss man zunächst durch etliche Waschgänge bewegen, dass an den Innenwänden auch ein Kleber haftet. Letzter und schlimmster Nachteil: man bekommt von den Schläuchen mit im Normalhaushalt vorhandenen Werkzeugen keine exakten Stücken abgetrennt, die a) auch genau 3,70 mm stark werden und b) winklig zur Achse verlaufen. Damit „eiert“ ein so gefertigtes Bauteil ganz furchtbar im Rechner herum. Ich kam – einfach aus Kostengründen – mal auf diese Idee, weil es in der Tat noch einen Anbieter gibt, der passgenaue Rollen liefern kann. _Aber_ : je nach Wechselkurs des U$ muss man dafür knapp 40 Euro – in Worten: vierzig Euro! – auf den Tisch legen. Und das fand ich ganz schön happig – auch wenn noch eine Anleitung auf CD/ DVD, eine Magnetkarte und eine Antriebsrollen-Reinigungskarte dabei ist. Mittlerweile bekomme ich die Rollen zum halben Preis, aber – und da mache ich mir nichts vor – es ist immer noch verdammt viel Geld für eine kleine Gummirolle! Ich muss andererseits jedoch auch eingestehen, dass es wirklich eine astreine Sache ist und ein damit wieder instand gesetzter Kartenleser schnurrt wie am ersten Tag. Also Fazit: wirklich verdammt teuer, aber sehr gut, absolut passgenau und ein gutes Material. .
Peter N. schrieb: > Welchen Durchmesser der Antriebsrolle hast du denn jetzt mit dem > Schrumpfschlauch? Und wie viele Schrumpfschläuche hast du schon > übereinander gezogen? Ich hab den Mist wieder runter gekratzt. Ein mal war es zu wenig, dann wieder zu viel :-( Peter N. schrieb: > Die Abmessungen der Antriebsrolle betragen: > Ø außen: 8,01 mm – ich denke, dass aber auch 8,00 mm ausreichen sollten, > Ø innen: 4,01 mm, > Breite: 3,70 mm. Hey, das ist aber geil, das du mir die Maße schickst. Damit kann man was anfangen ;-) Peter N. schrieb: > 1. mit welcher Wärmequelle schrumpfst du die Schläuche? Ich hab einen Industrieföhn mit Spitze, da ist das kein Problem... > 2. wie schneidest du die Enden? (Besonders „hinten“ an der Welle dürfte > es schwierig werden, oder?) Eigentlich nicht. Ich benutzte ein Skalpel. Aber das letzte mal hatte ich einfach eine dünne Pappscheibe als Abstandshalter drauf geschoben, die kann man dann einfach abreißen. Peter N. schrieb: > Als Alternative (aber ohne zufrieden stellende Ergebnisse hier) bieten > sich Silikonschläuche an. Es gibt welche, deren Innen- und > Außendurchmesser den Anforderung nahezu genügen – aber eben nur nahezu. Das ist auch eine gute Idee. Sollte der Durchmesser zu klein sein, dann könnte man die Welle mit Schrumpfschlauch etwas "aufdicken". Das scheint mir jedenfalls einen Versuch wert. Ich werde nächste Woche mal Schlauch besorgen und sehen was geht. Durch deine Maßangaben kann ich das vorher messen und muss den Krempel nicht immer wieder ein- und ausbauen. Peter N. schrieb: > Ich kam – einfach aus Kostengründen – mal auf diese Idee, weil es in der > Tat noch einen Anbieter gibt, der passgenaue Rollen liefern kann. > Aber : je nach Wechselkurs des U$ muss man dafür knapp 40 Euro – in > Worten: vierzig Euro! – auf den Tisch legen. Und das fand ich ganz schön > happig – auch wenn noch eine Anleitung auf CD/ DVD, eine Magnetkarte und > eine Antriebsrollen-Reinigungskarte dabei ist. Ich hab das im Intenet gesehen und fast einen Herzanfall bekommen ;-) CD und Beschreibung ist geschenkt. Gegen ein paar Euro als "Antikpreise" für den Fetzen Gummi hätte ich ja nichts, aber man kanns auch übertreiben... Ich danke dir jedenfalls herzlich für die Tips. Werde es erst mal mit dem Silikon probieren. Dann sehen wir weiter...
Jörn Paschedag schrieb: > Werde es erst mal mit dem Silikon probieren. > Dann sehen wir weiter... Wie gedenkst du, die kleinen benötigten Rollen gerade, glatt und winklig vom Silikonschlauch abzuschneiden?
Grob zuschneiden, auf einen Bohrer spiessen, den in die Bohrmaschine spannen und dann an das rotierende Teil eine Rasierklinge halten. Nur so bekommt man einwandfreie Rotationssymmetrie. Oder wer hat, eine Drehbank nehmen.
soul eye schrieb: > Grob zuschneiden, auf einen Bohrer spiessen, den in die Bohrmaschine > spannen und dann an das rotierende Teil eine Rasierklinge halten. Genau so ;-))
Nochmal zum Thema Magnetkarten-Selbstbau: Ein Etikett ist ein bereits gleichmäßig mit Klebstoff versehenes Papier: e = Etikett p = Papier m = Magnetstreifen Querschnitt von der Seite gesehen: ppppmmmmmpppp eeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeee oder mmmmm ppppeeeeepppp eeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeee oder mmmmmmm ppppeeeeepppp eeeeeeeeeeeee eeeeeeeeeeeee Was ergab die Parkhaus-Recherche? Zu den Andruckrollen: da lohnt es sich ja, ein paar anzufertigen und zu verkaufen...
soul eye schrieb: > Grob zuschneiden, auf einen Bohrer spiessen, den in die Bohrmaschine > spannen und dann an das rotierende Teil eine Rasierklinge halten. Nur so > bekommt man einwandfreie Rotationssymmetrie. > > Oder wer hat, eine Drehbank nehmen. Junx, Ihr macht mir Angst mit dem was ihr alles so könnt ... Zur Drehbank: kein Veto, aber die hat nun mal nicht jeder. Und die Sache mit der Bohrmaschine: du traust dir zu, ein exakt 3,7 mm starkes Teil an einer Bohrmaschine (selbst wenn es eine Ständer-Bohrmaschine sein sollte) mehr oder minder freihändig abtrennen zu können? Hut ab. (Es sei denn, man nimmt es mit den Maßen nicht so genau, ob da nun 3,3 oder 4,4 mm bei herauskommen). :)
eProfi schrieb: > Nochmal zum Thema Magnetkarten-Selbstbau: > Ein Etikett ist ein bereits gleichmäßig mit Klebstoff versehenes Papier: > [...] Jede Idee ist willkommen und ermuntert (mich), sich weitere Gedanken zu machen. Aber das mit den Etiketten ist schon etwas abenteuerlich ... Hast du selbst noch einen TI-59? > Was ergab die Parkhaus-Recherche? Bislang noch nichts – das nächste Parkhaus ist von hier rund 20 km entfernt und ich komme dort nur sporadisch wenige Male im Jahr hin. > Zu den Andruckrollen: da lohnt es sich ja, ein paar anzufertigen und zu > verkaufen... Ja, sicherlich. Vielleicht erklären sich Jörn oder soul eye ja bereit, ein paar mehr anzufertigen. Wenn die Abmessungen richtig gut passen, nehme ich auch noch ein paar ab. :)
Peter N. schrieb: > Ja, sicherlich. Vielleicht erklären sich Jörn oder soul eye ja bereit, > ein paar mehr anzufertigen. Wenn die Abmessungen richtig gut passen, > nehme ich auch noch ein paar ab. :) Das ist theoretisch gar kein Problem... Aber erst mal ist das reine Nostalgie bei mir. Ich habe genügend um die Ohren und werde jetzt nicht gleich die Kelle fallen lassen um mich dem TI59 zu widmen. Wenn ich es hin kriege, werde ich ein paar Fotos machen vom "Herstellungsprozess" ;-) Wenn ich es hin kriegen sollte kann es auch jeder andere nachmachen.
Peter N. schrieb: > (Es sei denn, man nimmt es mit den Maßen nicht so genau, ob da nun 3,3 > oder 4,4 mm bei herauskommen). :) Die Breite der Rolle ist relativ egal, solange sie nicht irgendwo anstösst und schleift. Kritisch ist der Durchmesser (sonst stimmt die Geschwindigkeit nicht) und noch kritischer der Rundlauf (sonst gibt es Jitter, beim Cassettenrecoder wäre das Leiern).
eProfi schrieb: > [...] > Was ergab die Parkhaus-Recherche? ... rein zufällig soeben ergattert: im Anhang ein Parkschein "moderner Art". Und wie man sieht: keine Magnetstreifen mehr - nur noch ein Aufdruck als Barcode, der anschließend wieder ausgelesen wird (und auf der Rückseite ist nur Werbung). Solche kenne ich nur noch und die Zeiten, als dort noch ein Magnetstreifen aufgeklebt/ eingearbeitet war, sollten lange vorbei sein. Wer dennoch einen Parkschein mit Magnetkarte erhält, möchte mich bitte benachrichtigen.
soul eye schrieb: > Peter N. schrieb: >> (Es sei denn, man nimmt es mit den Maßen nicht so genau, ob da nun 3,3 >> oder 4,4 mm bei herauskommen). :) > Die Breite der Rolle ist relativ egal, solange sie nicht irgendwo > anstösst und schleift. Kritisch ist der Durchmesser (sonst stimmt die So egal ist die Breite eben nicht, weil in der Antriebseinheit nicht unbegrenzt Platz ist. Auf dem am 24.01.2014 hochgeladenen Foto sieht man den eingeschränkten Raum leider nicht ausreichend. Daher noch ein Bild, auf dem es etwas klarer werden sollte: "hinter" der (hier noch "verschmodderten") Antriebsrolle liegt noch ein Kontaktstreifen und nach "vorn" ist die Breite der Rolle durch den Ausschnitt in der Einheit begrenzt (auch wenn es auf dem Bild so ausschaut, dass da noch "eine Menge Luft" ist). Ich denke, auf ein Zehntel Millimeter kommt es nicht an, aber mit einer z.B. 4,5 mm breiten Rolle bekommt man wahrscheinlich schon Probleme. Ich habe z.Zt. keinen offenen Antrieb vorliegen, um das noch einmal genauer messen zu können. Aber vom Grundsatz her ist es nicht nur sinnvoll, sondern sogar notwendig, hier exakt zu arbeiten - was ich im Falle der "Bohrmaschinen-Version" dann mehr für ein Zufallsprodukt halte, wenn das Teil denn passen sollte.
Peter N. schrieb: > Und die Sache mit der Bohrmaschine: du traust dir zu, ein exakt 3,7 mm > starkes Teil an einer Bohrmaschine (selbst wenn es eine > Ständer-Bohrmaschine sein sollte) mehr oder minder freihändig abtrennen > zu können? Hut ab. Auf 0,1 mm genau sollte man das hinbekommen können. Die Klinge muss man ohnehin abstützen, um sie exakt parallel zur Auflagefläche des Bohrständers führen zu können. Dabei kann man die Z-Achse über definierte Abstandshalter (=Leiterplatten, EC-Karten, PE-Folien, ...) einstellen. Du könntest Du sogar ein Doppelklingen-Werkzeug bauen, dann ist der Abstand in jedem Fall festgelegt. Oder halt jemanden machen lassen, der darin mehr Übung hat. Aber wenn man die Arbeitszeit bezahlen muss, kostet so eine Rolle schnell mal 50 Euro oder mehr.
eProfi schrieb: > Nochmal zum Thema Magnetkarten-Selbstbau: > Ein Etikett ist ein bereits gleichmäßig mit Klebstoff versehenes Papier: > e = Etikett > p = Papier > m = Magnetstreifen > [...] Ich war dran und habe gebastelt ... Bereits zwei Etiketten aufeinander geklebt reichen aus, um (inkl. des VHS-Bandes) eine Stärke von 0,21 mm zu erreichen. Dennoch sind die so gefertigten Versuchsobjekte erheblich wabbeliger, als die Originale und auch, als die schon vorher gemachten Versuche mit dem Karton. Ferner ist es praktisch so gut wie unmöglich, diese Teile auf die exakte Größe zuzuschneiden. Die auf einen A4-Karton geklebten VHS-Streifen kann man relativ gut mit einer Schneidemaschine auf die richtige Größe bringen, aber die Etiketten? Keine Chance! So ist man denn gezwungen, mit einer Schere nachzubessern, wenn sie einen Hauch zu breit ausgefallen sind – und probiere mal, von Hand einen gleichbleibend 16,10 mm breiten Streifen Papier abzuschneiden ... So geschieht es dann auch, dass die „Magnetkarten“ entweder noch immer zu breit sind oder aber einen kleinen Tick zu schmal wurden und beim Einführen in den Rechner erst einmal hin und her gewackelt werden müssen, um den Motorantrieb des TI-59 zu starten – und das nur, weil die Karte drei oder vier _Zehntel Millimeter_ zu weit gekappt wurde. Dennoch: wären sie denn wirklich brauchbar im Sinne des Ziels, darauf dem TI-59 „seine Gedanken mitzuteilen“, dann könnte man damit ja evtl. noch leben. Aber ebenso wie bei den schon mal gefertigten Karten auf Karton: beim Schreibvorgang des TI-59 ist für den Rechner zunächst einmal augenscheinlich alles i.O., denn er antwortet artig mit der Block-/ Kartenseite in der Anzeige auf die nächsten Eingabe. Das Einlesen der auf diese Art gespeicherten Daten ist jedoch nicht möglich. Mal antwortet der Rechner mit einer blinkenden „23“, einer „37“, „0“ oder einer „20“ – aber immer blinkend und nur äußerst selten mal mit der richtigen Kartenseite ... aber auch dann nur blinkend. Nicht ein einziger Versuch gelang, eine Kartenseite fehlerfrei wieder einzulesen. Obwohl Daten teilweise in den Rechner übernommen werden, sind diese alles andere als korrekt/ fehlerfrei und ein zu Beginn im Programmiermodus gefundener Code von (z.B.) 000 76 001 11 002 ... darf keinesfalls darüber hinwegtäuschen, dass der Rest des Blocks in weiten Teilen vollständig anders ausfällt, als das was vorher abgespeichert wurde/ werden sollte. Aber bin ich denn eigentlich der einzige Nutzer, der gewillt ist, solche Experimente zu wagen? Gibt es denn niemanden sonst, der das auch mal verifizieren kann? Fest steht aber für mich jetzt: das Projekt „Selbstbau von Magnetkarten für den TI-59“ ist für mich beendet – es sei denn, ich bekomme noch einmal einen vielversprechenden Input, der gleichzeitig von einem mit Erfolg gekrönten Versuch berichten kann. Und zu guter Letzt @eProfi: Du hast mir immer noch nicht meine Fragen beantwortet, ob du a) selbst noch einen TI-59 besitzt und b) wie weit dein Projekt mit dem Auslesen der Module/ des Moduls 1 (ML) gediehen ist.
IMHO ist Papier oder dünner Karton ein unpassender Träger für selbstgemachte Magnetkarten. Vielleicht wären Laminattaschen dazu eher geeignet. Der ganze Aufwand lohnt aber wohl nicht, wenn sich die Daten nicht einwandfrei speichern und wieder auslesen lassen. Das kann natürlich am Bandmaterial liegen, aber woher nehmen. Eigentlich bleiben nur die alten Videokassetten...
Jörn Paschedag schrieb: > IMHO ist Papier oder dünner Karton ein unpassender Träger für > selbstgemachte Magnetkarten. Vielleicht wären Laminattaschen dazu eher > geeignet. Der zuerst genutzte Karton ist schon okay und die Stabilität der so hergestellten Magnetkarten kommt den Original-Magnetstreifen schon recht nahe. Dennoch wollte ich es mal mit den Etiketten versucht haben, weil "eProfi" meinte, dass möglicherweise die mit einem Klebestift erzeugte nicht ganz so ebene Oberfläche des Bandes zu Ausfällen führen kann. Durch die jetzt verwendeten Etiketten kann ich dies aber als Ursache ausschließen, weil keine echte Verbesserung der Speichereigenschaften erzielt wurde. > Der ganze Aufwand lohnt aber wohl nicht, wenn sich die Daten nicht > einwandfrei speichern und wieder auslesen lassen. > > Das kann natürlich am Bandmaterial liegen, aber woher nehmen. > Eigentlich bleiben nur die alten Videokassetten... Also: ich habe für die Versuche das Band einer VHS-Kassette von Kodak verwendet (E-180 bzw. SGE-180E, CAT 110 1351 – mehr steht [neben einem Bar-Code] nicht an spezifischen Bezeichnungen auf der Schachtel). Auf der Kassette selbst befinden sich noch die Bezeichnungen E-180S und WP223. Die Farbe hatte ich schon in einem früheren Beitrag beschrieben. Vielleicht ist nur gerade dieses Bandmaterial nicht dafür geeignet und mit einem anderen Band wäre mehr Erfolg zu verzeichnen. Vielleicht habe ich auch die VHS-Streifen nicht an die exakte Stelle geklebt, an der der TI-59 sie benötigt. Vielleicht gibt es aber auch noch ganz andere Gründe, weshalb meine Versuche so kläglich scheiterten. Von daher hätte ich mir gewünscht, dass sich ein paar mehr Nutzer an solchen Versuchen beteiligt hätten, um dann die – möglicherweise doch unterschiedlichen – Erfahrungen auszutauschen. Ist denn ein VHS-Band wirklich in der Lage, über die gesamte Breite des Bandes Daten aufzunehmen? Oder hätte man die Ränder vielleicht etwas kappen müssen? Und speziell an Jörn: ich habe heute einen TI zum Schlachten erhalten, so dass ein Batteriefach-Deckel hier jetzt vorhanden wäre. Wenn du also noch Interesse hast, dann sende mir mal eine Mail mit deinen Vorstellungen. :)
Eine Idee hätte ich noch: Du könntest mal das Material von 5.25" DD-Disketten (die mit 360kB, also CrO2 mit 300 Oe) probieren. Das lässt sich leichter magnetisieren. Aus einer Scheibe müsste man 2-3 Karten schnitzen können. BTW: beim Schreiben wirst Du nie eine Fehlermeldung bekommen, da kannst Du auch Papier durchschieben. Da der Rechner nur einen Schreib-/Lesekopf hat, muss man die Karte zum Prüfen der Daten immer ein zweites Mal einlegen. Erst dann werden Fehler erkannt.
Peter N. schrieb: > Ich bräuchte mal euren Kopf/ eine Idee, wie ich den folgenden > Rundungsfehler beseitigen kann. etwas verspätet die Antwort: Das Problem liegt bei der Berechnung von 16^3, das ist ja mittlerweile schon geklärt. Zur Berechnung wird nämlich die Identität a^b = exp(b*ln(a)) verwendet. Und das geht nicht ohne Rundungsfehler. Das tatsächlich so gerechnet wird, erkennst du u.a. daran, dass (-2)^3 in einer Fehlermeldung endet. Es gibt mehrere Möglichkeiten das Problem zu umgehen: 1) Beschränke dich auf die Grundrechenarten, also entweder iterativ, wie in der alternativen Lösung angegeben oder programmiere 16^3 so: 1 6 * x^2 = 2) Da es nur um den ganzzahligen Anteil geht, kann man auch runden: Entweder 1 6 y^x 3 = *fix 0 EE INV EE *int oder 1 6 y^x 3 + . 5 = *int Zu den Magnetkarten: Vor ein paar Jahren (<=10?) habe ich direkt bei TI noch welche bestellen können. Die haben aber nur 10 Stück rausgerückt. Preis weiß ich nicht mehr. Ich habe auch einmal versucht, diese Karten selbst herzustellen. Ich habe dazu professionelles Perfo-Band aus einem Tonstudio verwendet. Das ist aber genauso schief gegangen, wie der Ansatz über VHS-Bänder. Gruß Peter
Peter E. schrieb: > Das Problem liegt bei der Berechnung von 16^3, das ist ja mittlerweile > schon geklärt. Zur Berechnung wird nämlich die Identität a^b = > exp(b*ln(a)) verwendet. Und das geht nicht ohne Rundungsfehler. Das Danke für deine Rückmeldung und die aufgeführten Alternativen. Aber die von eProfi am 21.01. vorgeschlagene Lösung (Beitrag "Re: TI58 TI-58 TI59 TI-59 solid state software modul Programm 20") empfinde ich noch effektiver und wurde zudem für „mein Problem“ auch bereits so umgesetzt. > Zu den Magnetkarten: > Vor ein paar Jahren (<=10?) habe ich direkt bei TI noch welche bestellen > können. Die haben aber nur 10 Stück rausgerückt. Preis weiß ich nicht > mehr. Kannst du dich auch nicht mehr ungefähr an eine Preisspanne/ an einen Anhaltspunkt erinnern? Oft hat man (ich) auch nach Jahren noch einen „gefühlten“ Preis im Kopf, der nicht vollkommen richtig sein muss, aber in meinem Fall sehr oft dicht bei der Realität liegt. > Ich habe auch einmal versucht, diese Karten selbst herzustellen. Ich > habe dazu professionelles Perfo-Band aus einem Tonstudio verwendet. Das > ist aber genauso schief gegangen, wie der Ansatz über VHS-Bänder. Eine (möglicherweise dumme) Rückfrage dazu: hast du auch die perforierten Abschnitte des Bandes dazu verwendet oder dir nur die „vollflächigen“ Stücke aus dem Perfoband herausgeschnitten? Wie schon ein paar Beiträge zuvor beschrieben, bin ich mit dem Thema der „praktischen Versuchsreihen“ durch. Auch die von „soul eye“ zuletzt erwähnte – ganz sicher gut gemeinte – Idee mit den Disketten, werde ich nicht mehr umsetzen. Wenn dies jedoch jemand anderes versuchen möchte, lese ich gerne die dann gemachten Erfahrungen. Insofern ist auch deine Schilderung interessant. Ich habe schon so viele Stunden damit verbracht, die unterschiedlichsten Ideen zum Nachbau der Magnetkarten umzusetzen – alle waren nur von äußerst dürftigem Erfolg. Es ist selbstverständlich unsinnig wie gleichermaßen unlauter so zu rechnen, aber wenn ich die ganze verwendete Zeit mit einem Stundenlohn berechnete, der weit unter dem aktuell geltenden Mindestlohn liegt, dann hätte ich mir dennoch besser irgendwo welche (auch vergleichsweise teuer) kaufen können. ;-) Aber darum geht es ja auch gar nicht. Wie schon erwähnt finde ich die Idee äußerst charmant, diese Karten selbst „bauen“ zu können – aber dann muss am Ende auch eine Lösung stehen, die für möglichst viele Interessenten ebenso praktikabel ist und es muss ein Produkt entstehen, das die Daten ebenso zuverlässig aufnimmt wie das Original. Für mich kommt dann als Letztes noch hinzu, dass sie auch ein wenig gut aussehen müssen und man nicht nur „irgendeinen Schnipsel“ durch den Rechner schiebt. Die HP-Nutzer könnten es da etwas einfacher haben, da deren Magnetkarten deutlich schmaler sind (11,35 mm). Die könnten dann vermutlich auch die TI-Karten verwenden, indem sie ein wenig abschneiden – im umgekehrten Fall ist das aber nicht möglich (zumindest nicht sinnvoll zu praktizieren).
Peter N. schrieb: > Aber die > von eProfi am 21.01. vorgeschlagene Lösung > (Beitrag "Re: TI58 TI-58 TI59 TI-59 solid state software modul Programm > 20") empfinde ich noch > effektiver und wurde zudem für „mein Problem“ auch bereits so umgesetzt. das war mir klar, ich wollte auch keine weitere Alternative anbieten, sondern nur die ursprüngliche Frage zum Thema Rundungsfehler beantworten. Mit diesen Mitteln bekämst du auch das ursprüngliche Programm zum Laufen. Zu den Magnetkarten: Das Perfo-Band war deutlich breiter, als die Karten. Deshalb konnte ich daraus eine komplette Karte vollständig ausschneiden. Funktioniert hat das aber auch nicht. An die Details der Original TI-Karten kann ich mich beim besten Willen nicht erinnern. Ich weiß nur noch, dass sie sie geschickt haben und es 10 Stück waren. Nicht wann und nicht zu welchem Preis. Einen Versuch wäre es aber wert, einfach eine Anfrage per E-Mail loslassen. Ob ich das per E-Mail oder Brief-Post gemacht habe, weiß ich auch nicht mehr. Es war aber definitiv nicht in den 80ern, sondern deutlich(!) später.
momentan kann ich zeitlich nur wenig beitragen. Ich konnte inzwischen eine Parkkarte besorgen, nämlich vom Parkhaus Flughafen München-Erding. Ich habe momentan keinen 59er verfügbar zum Testen. Leider ist die Magnetschicht nur noch 95%ig (kleine Abschürfung). Welche Abmessungen haben denn die Original-Karten? 16,08 x Allerdings finde ich die Idee von soul eye sehr gut, ich könnte dazu noch einige 8"- und 5,25"-Disketten beisteuern ;-) Da bringt man deutlich mehr Karten heraus. Das könnte wirklich gut funktionieren. Aber mir kam noch eine weitere Idee, nämlich die Karte zu umgehen und das Signal digital aufzuzeichnen und wiederzugeben, entweder induktiv über den Magnetkopf oder gleich digital von den ICs. Das sollte sehr leicht machbar sein, ich glaube, die Frequenz ist nur ca. 1 kHz. Ein kleiner Flash-µC sollte dazu reichen. So, wie es inzwischen Floppy-Disk-Emulatoren gibt, an denen man nur noch die zu emulierende Disketten-Nummer auswählt. Die Speicherung erfolgt dann auf einem USB-Stick oder einer SD-Card. > Zur Antriebsrolle: gibt es nicht fertigen Silikonschlauch AD 8,0 ID 4,0? z.B. http://www.lindemannsilikon.de/de/schlauchlager01.php 4.00 x 2.00 (Innendurchmesser x Wandstärke) transparent 15,77 Euro für 5 m, da könnte man 5000/3,7=1351,351 Walzen herausschneiden. Oder suche nach "Versilic-Schlauch, 4,00 x 2,00 mm" (2,0 ist die Wandstärke WS), z.B. bei behr-labor.de, 4,35 pro Meter. Es gäbe sooo viel zu tun...
eProfi schrieb: > Leider ist die Magnetschicht nur noch 95%ig (kleine Abschürfung). Welche > Abmessungen haben denn die Original-Karten? 16,08 x Also mein Lügendetektor sagt:16,11 x 73,97 mm ;-) eProfi schrieb: > Aber mir kam noch eine weitere Idee, nämlich die Karte zu umgehen und > das Signal digital aufzuzeichnen und wiederzugeben Selbstverständlich ist das auch eine Lösung ;-) Imho könnte man dann aber auch gleich den TI-59 umgehen, da gibt es ja besseres. Aber der Reiz liegt für mich doch darin, das Ding wieder original zu betreiben. Mein Versuch, 2 Schichten eines Silikonschlauchs übereinander zu schieben, platzte leider im wahrsten Sinne des Wortes... Jetzt hatte ich noch die Idee das Rad selbst herzustellen mit Silikon aus dem Baumarkt. Ich suche jetzt nach einer geeigneten Form...
eProfi schrieb: > Welche Abmessungen haben denn die Original-Karten? 16,08 x So genau nimmt selbst TI das nicht. Ich habe hier Magnetkarten aus der ersten Generation von 1977, die eine Breite von 16,08 mm haben, während die aus den Jahren 1979 bis 198x bis zu 16,12 mm sind. Kurz gesagt: eine Breite von 16,10 mm ist vollkommen ausreichend. Die Länge ist auch nicht ganz so genau zu nehmen und sollte zwischen 74,00 und 74,20 mm betragen. Entscheidender ist jedoch die Stärke der Karten, da zu dünne Materialien nicht ausreichend schnell und gleichmäßig durchgezogen würden, während zu dicke Karten den Motor quälen. Also: 0,22 mm Stärke wäre ideal. > Aber mir kam noch eine weitere Idee, nämlich die Karte zu umgehen und > das Signal digital aufzuzeichnen und wiederzugeben, entweder induktiv > über den Magnetkopf oder gleich digital von den ICs. Das sollte sehr > leicht machbar sein, ich glaube, die Frequenz ist nur ca. 1 kHz. Wenn der Aufwand dafür nicht zu hoch und es im Prinzip eine handwerklich saubere Arbeit ist, ferner ohne zu große Eingriffe in die Hardware des TI-59 ist, finde ich es eine „saubere Sache“. Aber es sollte – nach meinem Empfinden – schon gewährleistet sein und bleiben, dass der TI nicht soweit umgerüstet wird, dass der Originalzustand nicht auch im Handumdrehen wieder hergestellt werden kann. Da stehe ich auch mehr auf dem Standpunkt von Jörn. Aber vom Grundsatz her sollte das eigentlich kein Problem sein, denn ich kenne etwas ähnliches beim Autoradio: für das Kassettenteil hatte meine Frau vor Jahren einmal eine Adapterkassette, die nur in den Kassettenschacht des Autoradios eingeführt wurde. Diese Kassette hatte ein Kabel, das anschließend aus dem Einschub heraushing und an dessen Ende sich ein Stecker befand, der in den Kopfhörer-Ausgang z.B. eines Walkman oder auch tragbaren CD-Player passte. Damit hatte man die Möglichkeit, durch die eingeschobene Adapterkassette die Musik von seinem CD-Player über das Autoradio zu hören. Und den Motor des TI-59 kann man relativ problemlos abschalten, so dass es – zumindest theoretisch – möglich sein sollte, etwas ähnliches auch beim Rechner umzusetzen. >> Zur Antriebsrolle: gibt es nicht fertigen Silikonschlauch AD 8,0 ID 4,0? > z.B. http://www.lindemannsilikon.de/de/schlauchlager01.php > 4.00 x 2.00 (Innendurchmesser x Wandstärke) transparent > 15,77 Euro für 5 m, da könnte man 5000/3,7=1351,351 Walzen > herausschneiden. Wie schon beschrieben: nahezu passenden Silikonschlauch zu beziehen, ist nicht das Problem. Aber stelle dir das mit dem „Herausschneiden“ nicht so einfach vor, da diese Rolle absolut passgenau und winklig zur Achse sein muss. > Es gäbe sooo viel zu tun... Also: wie immer im Leben ... ;)
Jörn Paschedag schrieb: > Jetzt hatte ich noch die Idee das Rad selbst herzustellen mit Silikon > aus dem Baumarkt. Ich suche jetzt nach einer geeigneten Form... Ich möchte dich nicht deiner Illusion berauben, aber hast du schon einmal einen getrockneten „Klecks“ oder ein Stück Silikonnaht in Händen gehalten? Selbst wenn das Material vollständig ausgehärtet ist, bleibt es vergleichsweise weich – während die ursprüngliche Rolle (oder auch das „re-manufactured“ Teil aus den USA) doch erheblich(!) fester sind. Nicht, dass du dir jetzt erst mit viel Aufwand ein Teil „gießt“, das hinterher aber – bei entsprechender Belastung – seine Form (wenn auch nur kurzfristig) verliert und die Karte dann nur noch stockend oder gar nicht mehr einzieht. Außerdem ist das Silikon aus der Kartusche nicht reißfest und bei entsprechender Belastung und gleichzeitiger Rotation versaust du dir u.U. den Rechner (sollte es reißen) – oder aber du riskierst pro eingezogener Karte eine vollständige Demontage des Rechner, um wieder eine neue, selbst gegossene Rolle einzubauen. ;-))) Ich weiß nicht, ob es bei den im Handel erhältlichen Silikonschläuchen unterschiedliche Konsistenzen gibt. Aber ich meine, der (zumindest mir vorliegende) fertige Silikonschlauch kommt den Eigenschaften des eigentlichen Ersatzrades sehr nahe – nur eben mit den schon geschilderten Schwierigkeiten des Schneidens ...
eProfi schrieb: > [...] > Allerdings finde ich die Idee von soul eye sehr gut, ich könnte dazu > noch einige 8"- und 5,25"-Disketten beisteuern ;-) Da bringt man > deutlich mehr Karten heraus. Das könnte wirklich gut funktionieren. Seit ich den Absatz gelesen hatte, geisterten die Worte seit Tagen durch meinen Kopf. Gegen die 5¼" Disketten spricht aus meiner Sicht nichts, aber du willst doch wohl nicht wirklich die 8" Disks zerschnibbeln?!?!?!?! Das sind mittlerweile echte Raritäten und (nach meinem Empfinden) wirklich viel zu schade für ein noch fragliches Experiment – es sei denn, du bist sicher, dass die Disketten Sektorenfehler haben.
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