Hallo, ich werde aus den verschiedenen Beschreibungen nicht ganz schlau. Brauche ich zum Programmieren (also dem reinladen von SW , nicht debuggen) den JTAG-Adapter oder reicht dafür der integrierte Bootloader (ist der eigentlich immer ab Werk drin?)? Ich möchte mir das LCPH2106 <www.elmicro.com/de/lpchb.html> kaufen und der Händler will wissen ob ich auch den JTAG-Adapter möchte. Grüße und Danke für Antworten Erik the Vikinger
Das ist wirklich eine dumme Frage. Gratuliere dir dazu. Dümmer hätte ich auch keinen Tread verfassen können.
Zum 'reinladen von Software ist kein JTAG-Adapter erforderlich. Dazu genügt es, die serielle Schnittstelle (über entsprechende Treiber) mit einem PC zu verbinden und auf dem PC die frei von Philips verfügbare Downloadsoftware zu verwenden. Jedoch empfiehlt sich ein JTAG-Adapter, da ohne den im Grunde genommen kein Debuggen möglich ist. Allerdings funktionieren Parallelport-JTAG-Adapter ("Wiggler") unter Windows nur sehr eingeschränkt (mit dem dafür gedachten "OCD Commander" bzw. "OCD Remote" der Firma Macraigor ist das ganze extrem zäh) oder nur mit ziemlich teurer Software (Rowley Crossworks for ARM kann unter Windows ganz vorzüglich mit einem Parallelport-JTAG-Adapter arbeiten, kostet aber 750 EUR). Der Händler sollte allerdings seinen Beschreibungstext auch mal selber lesen: "Außerdem verfügen die Boards natürlich auch über einen Anschluß für JTAG-Programmieradapter (außer LPC-H2106)." Toll. Will Dir einen LPC-H2106 verkaufen und 'nen daran nicht anschließbaren JTAG-Adapter.
abgesehen von deinem dummen Geschwätz lobyte, es ist nähmlich so: Es gibt keine dummen Fragen, nur dumme Antworten
Hallo, > Zum 'reinladen von Software ist kein JTAG-Adapter erforderlich. ... Danke für diese Info. Das mit dem fehlendem Debuggen ist mir bewusst. Dann muss es eben mit OSZI und Debug-Ausgaben auf der zweiten Seriellen gehen. So hab ich über ein Halbes Jahr auf PIC17C und PIC18F programmiert und damit eine "auslieferbare" SW (mit viel Mathematik) erzeugt. Das ganze ist für ein privates Projekt und es soll möglichst preiswert sein. Grüße Erik
Erik, ein ARM ist eine andere Grössenordnung als ein simpler PIC. Wenn Du nicht gerade auf 1-Euro-Job-Basis arbeitest oder tausende Stunden in die Software-Entwicklung stecken kannst, ist wenigstens ein JTAG-Adapter zum Debuggen kaum verzichtbar. Ciao, Yagan
Hallo, > ein ARM ist eine andere Grössenordnung als ein simpler PIC also die Perepherie in einem PIC hat auch so ihre Tücken und die Komplexität eines Programms hängt an der CPU-Gattung fest. Die CPU gibt höchsten bestimmte Einschränkungen vor und das ist der LCP2106 auch nicht gerade der großzügigste, ist zumindest mein erster subjektiver Eindruck. Erfahrung mit ARM hab ich jedenfalls schon etwas, auch mit eher schlechten Debug-Möglichkeiten. > ... ist wenigstens ein JTAG-Adapter zum Debuggen kaum verzichtbar. wenn man etwas Übung beim Debuggen ohne Debugger hat dann ist das, denke ich, nicht das große Problem. Mein Programm soll in C/C++ programmiert werden und weitestgehenst platformunabhängig sein so das ich die eigentliche Funktionalität auch auf einem richtigen PC testen kann. Für die Hardwareabhängigen SW-Module hilft vor allem eine einfache und klare Spezifikation und eine ordentliche, möglichst vollständige, "Endkontrolle". Ich stand jedenfalls schon vor mehr Problemen die man nicht mit einem Debugger analysieren/lösen konnte als vor Problemen die man nur mit dem Debugger schaft. Am wichtigsten, beim Verzicht auf einen Debugger, ist eine funktionierende Ausgangsbasis, welche in diesem Fall aus dem Startup-Code und dem Zugriff auf die UARTs besteht und das bekommt man ja als Demo fix und fertig mitgeliefert. Ab da gehts schon viel leichter. Grüße Erik
Hallo Erik, ein weiteres sehr guenstiges Board, oder besser gesagt mehrere gibts hier http://www.embeddedartists.com/products/boards/ Fuer kostenlose SW downloads haben die Jungs von newmicros eine nette Zusammenstellung gemacht. Kannst Du hier finden: http://www.newmicros.com/download/downloads.html Viel Spass!
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