Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Elektor: Unterschied zwischen MBit und MByte


von Seepfeffer Peter (Gast)


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Hallo,

die Elektor scheint nicht den Unterschied zwischen MBit und MByte zu
kennen. Das aktuelle FPGA-Board mit
- 1MByte Flash,
- 4MByte Konfigurationsram und
- 8MByte SRAM
hat in Wirklichkeit nur
- 1MBit Flash
- 4MBit Konfigurationsram und
- 8MBit SRAM

also: 128kByte Flash, 1MByte RAM und 512kByte Konfigurations-RAM

Und das alles für 250EUR!

Ich fürchte da kommen böse Probleme auf die Elektor zu :-(

von Dieter (Gast)


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Wer liest denn Elektor? ;)

von Seepfeffer Peter (Gast)


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@Dieter: Deine Aussage fass ich so auf, dass man sich bei Elektor über
solche Schnitzer nicht wundern sollte, richtig?

Ich bin aber schon der Meinung, dass man die Leute warnen sollte, bevor
sie das "attraktive" Board über z.B. Elektor's Webshop kaufen. Dort
ist es auch falsch ausgeschrieben.

von Olaf (Gast)


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Ich denke das etwas Toleranz gegenueber den einen oder anderen Tipfehler
nicht schaden kann. Schliesslich wollen wir mal nicht vergessen das die
Artikel in der Elektor ueberwiegend von Privatleuten in ihrer Freizeit
und aus Spass geschrieben werden. Jeder der es besser kann darf
selbstverstaendlich seinen Arsch hochheben und es besser machen.

Allerdings hat mich das FPGA-Board auch gewundert als ich davon gehoert
habe. Und dabei ist es vollkommen nebensaechlich wieviel Ram/Rom da
drauf ist. Aber 500DM fuer ein Spassprodukt? Ich meine ich gebe gerne
Geld fuer so manchen mehr oder weniger nuetzlichen Kram aus, aber was
soll man mit so einem Teil anfangen das diese Ausgabe auch nur
annaehernd rechtfertigt?

Olaf

von Seepfeffer Peter (Gast)


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@Olaf: Das ist denen wirklich ein blöder Fehler unterlaufen. Tolerant
ist man bei vielen Sachen, nicht aber wenn es um viel Geld geht.
Irgendwo hört es sich doch auf. Gerade Features wie 1MB Flash und 8MB
SRAM rechtfertigen doch erst den hohen Verkaufspreis von 500DM - das
sind ja immerhin 50000Pf ;-) Wobei ich ganz ehrlich sagen muss, dass
ich für 500DM noch ganz andere Sachen kriege und mir dann auch nicht
das Elektor Board kaufen würde, selbst wenn es wirklich die Daten
hätte, die es haben sollte.

von René K. (king)


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Dann schick eine Mail an Elektor und gebe denen die Chance, ihren Fehler
zu korrigieren.

Was ist denn jetzt eigentlich die Intention dieses Threads?

von Zorbius (Gast)


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Ich dachte Elektor gehe vermehrt wieder auf die Bastler ein.

Aber man hätte sicher für viel weniger Geld auch was schlaueres machen
können. Somit muss ich jedenfalls da nächste Heft nicht kaufen da ich
das Board so ganz sicher nicht kaufen werden.

Schade dass Elektor so kurzsichtig ist und am Kunden vorbei produziert.

von Simon (Gast)


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Zorbius: Genau das hab ich auch gedacht, und der Artikel ist sogar noch
so geschrieben, dass man denken könnte, er ist an Basstler gerichtet,
aber das Board werden sich die wenigsten leisten können (/wollen).

Genauso die Eblocks...welcher bastler kauft sich sowas ?

von Unbekannter (Gast)


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Elektor ist ein Saftladen, meiner Meinung. Ständig Fehler in ihren
Schaltungen, der größte Mist eben.

von Simon (Gast)


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Es kommen imho schon viele interessante sachen (auch wenn oft fehler
drin sind)...aber manchmal verfehlen sie vollkommen die Zielgruppe.

von Seepfeffer Peter (Gast)


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Was meinst du mit "verfehlen die Zielgruppe"?

Meinst du damit, dass VHDL niemanden interessiert, oder dass das Board
einfach zu teuer ist und deshalb die Zielgruppe "sparsame Bastler"
verfehlt wird?

von Frank E. (erdi-soft)


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Der Elektor fehlt seit einiger Zeit das, was die Elektor damals
ausgemacht hat. Interessante Projekte, die zum Nachbau oder zu
Eigenentwicklungen anregen.
Für mich ist das Heft mittlerweile nichts weiter als ein besseres
Werbeheft, dass man dazu auch noch teuer bezahlt.
Produktvorstellung hier, neues IC dort, aber keine anständigen Projekte
mehr.

Was ist aus der guten alten Elektor geworden???

von Seepfeffer Peter (Gast)


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Das Problem ist ja einen gemeinsamen Nenner zu finden. Jedem kann man es
leider nie recht machen. Und was für den einen interessant ist, ist für
den anderen richtig langweilig. Die Zeitung muss aber auch Neukunden an
Land ziehen und deshalb wird es wohl immer ganz einfache Schaltungen
geben, die den eingefleischten Bastler aber nur nerven.

Richtig anspruchsvolle Sachen werden dann aber nur von den guten
Bastlern verstanden, von denen es aber viel zu wenige gibt. Es muss
also so ein Mittelding gefunden werden.

Was für ein Projekt würdest du zum Beispiel in der Elektor sehen
wollen?

von Frank E. (erdi-soft)


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Ich hab kein Problem mit einfachen Schaltungen, da kann man sich immer
gute Ideen holen. Aber selbst die fehlen.
Die Zeitschrift besteht mittlerweile einfach zum Großteil nur noch aus
Eigenwerbung, Vorstellung von Teilen, die man kaufen muss etc. etc. Die
ganze Projekte, die es als gab (sei es nun die einfachste
LED-Taschenlampe oder das LCR-Messgerät mit DSP), sind einfach
verschwunden.
Ich gebe es ja zu, es ist schwierig, immer wieder neue Projekte zu
finden, die auch interessant, Innovativ und noch nicht dagewesen waren,
aber ich kann auf dieses E-Blocks und Co- getrost verzichten.
Und die Artikel wie den Kriminalfall aus dem letzten Heft ist an sich
ganz interessant, sieht für mich aber stark nach Lückenfüller aus (da
hätte eine Doppelseite dicke gereicht). Der "preiswerte Webserver"
ist auch für die Katz, da die Hardware wohl nur die wenigsten besitzen
und man immer noch alles online nachlesen muss, um das
nachzuvollziehen. Da hätte ebenfalls ne Seite gereicht (falls
überhaupt). Entwicklungstips, schoön und gut, bin ich immer dafür. Aber
dann wieder der Artikel über den R8C/13... Diese Aktion war für mich nur
ein großer Flop. Nicht ein Zeitschriftenhändler hatte nach einem Tag
noch ein Heft mit Board. Und dann einen Artikel über 5 Seiten zu
schreiben für etwas, was auch wieder nur ein Teil der Elektorleser
wirklich betrifft, ist schon viel. Sowas zieht bestimmt keine Neukunden
an.

Ich hätte noch mehr zu meckern, ber man kann ja sagen, ich brauche mir
das Heft nicht zu kaufen. Und das werde ich, ehrlich gesagt, auch nicht
mehr tun, wenn da nicht bald wieder mehr Projekte drin sind.

von Simon (Gast)


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Ich finde auch, dass Elektor fast schon ein werbeheft ist....z.B. die
geschichte mit dem R8C....des is doch nur eine werbeaktion, dass der
Herstaller mehr davon verkauft (in meinen augen).
Und zu dem neuen FPGA zeug: schon unter der 2. überschrift, war klar,
dass des net sonderlich für bastler geeignet ist.

Zitat: "für unser mpdul haben wir ein FPGA...im BGA gehäuse gewählt.
Das Löten der anschlüsse von Hand ist heir so gut wie
ausgeschlossen."

HALLO ? ich denk mal viele die das heft lesen, interessieren sich nur
neben bei für elektronik. der Artikel spricht eigentlich nur leute an,
die beruflich ein FPGA einsetzen wollen. Ich hab nichts gegen FPGAs
oder CPLDs...sind super teile ! aber wiso denn das Teil, das kein
Mensch privat löten kann, geschweige denn eine Platine dafür designen
und ätzen ?
Der elektor hätt den Artikel auch über die kleinen Xilinx CPLDs
schreiben können, die jeder zuhause ohne probleme auf seine selbst
entworfene platine machen kann.

Der elektor hat im einem Augen STARK nachgelassen ! und ich bin grad am
überlegen, ob ich das heft weiterhin kaufen werde.

von Benedikt (Gast)


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>Ich hab kein Problem mit einfachen Schaltungen, da kann man sich immer
gute Ideen holen.
Und wenn doch mal sowas vorkommt, dann zu 50% von Burkhard Kainka, und
der Rest ist meist voller Fehler. Also quasi irgendeine Schaltung die
irgendein Anfänger an Elektor geschickt hat, und die da anscheinend
komplett ohne Kontrolle abgedruckt wurde.
Da findet man dann sowas wie verdrehte Transistoren, Transistoren ohne
Vorwiderstände am AVR usw.

Die restlichen Ideen stammen meist aus dem Internet, und das kann ich
auch ohne die Elektor lesen...

von Olaf (Gast)


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Der R8C war ein Flop weil das Heft nach kurzer Zeit ausverkauft war? Ist
das inverse Logic?

Und das das aus der Sicht von Renesas und Glyn unter Werbung laeuft ist
auch klar. Warum sollte euch sonst einer Geld schenken?

Olaf

p.s: Bei mir laeuft der R8C seid gerade mit USB (und damit meine ich
richtiges USB mit USBN9604 nicht so einen doedeligen RS232-Adapter) am
PC als einstellbarer Sinusgenerator. (mit AD9835)

von Martin (Gast)


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Leider ist die Elektor die einzige vernünftige Zeitschrift in dieser
Sparte.
Mir ist es aber ein Rätsel, wieso es die ELV noch gibt. Diese
Zeitschrift hat in meinen Augen nichts mehr mit Elektronik zu tun,
sondern ist ein Katalog. Bei vielen Projekten gibt es einen geheimen
Mikrocontroller.
Kennt einer hier im Forum die genauen Verkaufszahlen von Elektor und
ELV?

von Olaf (Gast)


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Aeh...du musst jetzt ganz tapfer sein aber die ELV war schon immer ein
Katalog. Warum hast du 20Jahre gebraucht um das zu merken? :-)

Olaf

von Hans (Gast)


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die einzige zeitschrift die ab und zu richtig nette sacen veröffentlicht
ist der funkamateur... die hatte z.b einen recht guten avr kurs verteilt
über ich weisnicht wieviele hefte... einen vernünftigen specturm
analyzer war auch mal drinnen.. aber in letzter zeit hab ich mir
überhaupt nix mehr auf dem gebiet zugelegt...

das liegt daran, dass ich mittlerweile 24bit adcs verbaun darf, arm7
herumrechnen lasse udgl.. das kann man in ein hobby-heft fast nicht
mehr aufnehmen weil es da nicht mehr allzuviele gibt, die da
durchblicken...

im prinzip könnte sich der elektor die ganzen sourcen,layouts usw im
heft sparen und stattdessen das alles auf eine cd packen... da muss
nichtmal der artikel dabeisein.. würden ja schon diese sachen
reichen...

es wäre bedeutend sinnvoller sowas wie den webserver von ulrich radig
abzudrücken als z.b der xbox artikel vor einiger zeit.. sowas verkrault
einfach all leser...

ich für meinen teil hab seit über einen halben jahr mir keinen mehr
gekauft...

73

von Manfred Schäfer (Gast)


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Ich habe mir die DVDs von elrad gekauft und bin sehr zufrieden damit.
Dort wurden bei vielen Projekten auch die entsprechenden Grundlagen
mitgeliefert und die Schaltungen waren genauer beschrieben.
Bei den Zeitschriften Elektor und ELV habe ich den Eindruck, die
schrauben das Rädchen für den Gewinn nach oben und im gleichen Zug das
Rädchen für die Leistung bzw. das Angebot nach unten.
Schade ist das es die elrad nicht mehr gibt.

Gruß

Manfred

von Gast ein Anderer (Gast)


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Immerhin ist da ja noch so eine 4*7 Segmentanzeige drauf (sieht genauso
aus wie die die es bei Pollin für 75 cent gibt. Das Board ist echt ne
Unverschämtheit. Jeder Hersteller bietet heute Evaluationkits an. Dann
sollen sie lieber ne kleine CPLD Platine vorstellen und die 700-800 MB
kostenlose Software auf ner CD o. DVD beilegen. Ich hatte ja eigentlich
gedacht es wir wieder besser bei der Elektor - wird aber wohl eher
nicht.
Vor ein paar Jahren hatten die da mal so ne Midi to V Schaltung da
hatte der "Entwickler" einen Haufen teurer 12bit DA-Wandler
eingeplant die er dann aber nur mit 8-bit Auflösung betrieben hat (die
Firmware sei noch nicht vollendet). Ich ärger mich heute noch, das ich
für diese Ausgabe mein Geld nicht vehement zurückgefordert habe.
Gruß

von tripledot (Gast)


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Wem die Elektor nicht gefällt sollte sie einfach nicht mehr kaufen...
Oder war das jetzt zu umständlich ausgedrückt?

Wie der ein oder andere hier schon angemerkt hatte, gibt es im Internet
einige sehr pfiffige Menschen, die ihr Wissen/Knowhow unentgeltlich
teilen.

Mir persönlich ist die Zeitschrift auf Dauer auch zu teuer...aber dafür
informiert man sich eben regelmäßig auf der Homepage und sieht, welche
Projekte/Schaltungen im nächsten Heft abgedruckt werden - und kann dann
zielgerichtet entscheiden.

Aber die Zeitschrift mit allen Mittel schlecht zu reden ist ganz
bestimmt der falsche Weg. Es geht ja in einer Hobby-Zeitschrift nicht
darum, dass man dort bis zum Maximum ausgereifte Schaltungen findet,
sondern vielmehr um Schaltungsideen und -anregungen - ich denke jeder
von euch hat sich schon das ein oder andere Mal mit flacher Hand auf
die blanke Stirn geschlagen, weil ein zunächst kniffliges Problem in
einem Artikel auf sehr clevere Art und Weise gelöst wurde, oder etwa
nicht?!
Wer richtig anspruchsvolles Knowhow haben will, der sollte sich andere
Zeitschriften kaufen...zB Design&Elektronik, in eine technische
Bücherei gehen oder sich direkt Design Journals und AppNotes von
einschlägigen Chipherstellern besorgen - letztere sind in der
Zellulose-Version sogar für umsonst zu haben (wow!).

von no_name (Gast)


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darum gehts ja
endlich mal wieder "Bastel"-Schaltungen
für unter 50,-€
und keine durchgeknallten projekte jenseits 100€

von no_name (Gast)


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wie wärs mal mit ner diskusion im feindesland, im elektor-Forum
vll gibts ja mal ein paar antworten von denen

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