Hi! Nachdem ich hier http://www.mikrocontroller.net/forum/read-1-380315.html schon einiges an Restwelligkeit eliminieren konnte, bleibt nur noch das Problem mit dem Display. Ich verwende das 2x27 Display von Pollin. Sobald ich es ins (metallne) Gehäuse einbaue oder mit der Hand das Glas des Displays anfasse, bekomme ich eine gehörige Restwelligkeit auf den Ausgang der Netzteilschaltung. Das Bild im Anhang zeigt die Ausgangsspannung des Netzteiles während ich auf das Display-Glas fasse. Hat jemand eine Idee wie man das beheben könnte? Die Massen laufen alle an einem Punkt bei den Elkos und den Festspannungsreglern zusammen.
Hi, hatte ich auch mal mit einem LCD von Syscall oder wie der Schrott hieß. Das Problem trat nur bei der Verschraubung an einem Metallgehäuse auf. Die runden Flächen um die Löcher für die Schrauben führten ein von Masse verschiedenes Potential! Gruß Holger
Hi! Bei meiner Schaltung ist es so, dass die Schaltungsmasse gegenüber dem Schutzleiter ein Potential hat, darum muss ich das Display isoliert einbauen. Die Schrauben haben definitiv keine leitende Verbindung. Das Problem tritt z.B. auch auf, wenn ich das Display neber mein Gehäuse lege und das Displayglas berühre. Kersten
Hallo. Vorschlag 1) Probier doch mal für das Display eine komplett eigene Stromversorung aufzubauen und nur die Massen zu verbinden. Vorschlag 2) Wenn das Dissplay IN deine Spannung hineinstört, versuche doch mal das zurückfließen des Stromes zu verhindern. Was ich meine sind Dioden an den Leitungen, die die Störung auf deine Netzteilspannung übertragen. Zur kompletten Entkoppelung würde auch ein Widerstand mit Kondensator gegen masse hilfreich sein. also: o--|>|---+---|===|---+---o D | R | C === C === | | --- --- Vorschlag 3) Da es sich ja um hochfrequente Störungen handelt, wäre es hilfreich an den "Störleitungen" kleine Kondensatoren anzubringen. naja ist im Grunde genaus das wie in 2), aber ohne Diode. Wenn nix funktioniert, nicht schimpfen, ich hab von sowas im Grunde keine Ahnung :-) MFG
Hi! Ich weiß halt nicht, wie die Störungen genau ins Netzteil kommen. So wie das auf dem Oszi ausschaut, ist das die Wechselspannung die im Display erzeugt wird. Aber warum wirkt sich das nur dann aus, wenn man auf das Display-Glas fasst oder die Schaltung in das Gehäuse einbaut? Anscheinend wirkt das Glas wie eine "Antenne"? Einstrahlung wird es wohl nicht sein, da das Display relativ weit von dem Rest der Schaltung liegt (ausgebaut). Über eine eigene Stromversorgung (eigener 78L05) habe ich auch schon nachgedacht. Die Diode dürfte nichts bringen da die Störungen Wechselspannungen sind.
ich denke da das alles CMOS ist, sind es die Kapazitäten deiner Hand, die da eintreuen. L/C Glied in die Stromversorgung, denke ich. ODER .... DC/DC Wandler für das Diplay.
Kersten schrieb: Bei meiner Schaltung ist es so, dass die Schaltungsmasse gegenüber dem Schutzleiter ein Potential hat, darum muss ich das Display isoliert einbauen. Die Schrauben haben definitiv keine leitende Verbindung. Wie misst du dann mit dem Oszi? Beim Oszi ist der Ground-Clip in der Regel mit dem Schutzleiter verbunden, dann würdest du doch deine Schaltungsmasse, die angeblich gegenüber dem PE ein Potential hat, kurzschliessen. Ansonsten könntest du mal versuchen vom Display-Blech zum Gehäuse einen Kondensator zu schalten, parallel dazu noch ein Widerstand mit 1-2 MegaOhm. Volker
Hi! Was für ein Kondensator wäre da in etwa geeignet? Mit dem Oszi messe ich am Ausgang des Netzteiles. Der Tastkopf hängt an der Schaltungsmasse (=Pluspol des Netzteils) und der Ground-Clip am Minuspol. Letztenendes habe ich in der Schaltung +5V, Schaltungsmasse/Bezugspunkt, -5V und den Minuspol des Netzeils. Schaltungsmasse / Bezugspunkt verändert ihr Potential entsprechend der eingestellten Ausgangsspannung, + und -5V geht entsprechend mit, die Differenz bleibt gleich. Kersten
Ich würde mal behaupten, die Netzteil-Elektronik ist zu störempfindlich. Das sieht so aus, als ob da etwas kapazitiv einkoppelt. Poste mal den Schaltplan des Netzteils, dann kann man besser helfen.
Hi! Das habe ich mir auch schon überlegt. Ich habe das Problem jetzt behoben, indem ich für die beiden Soll-Werte geschirmte Kabel (war denke ich mal von einem alten Billig-Mikro) verwendet habe. Die Restwelligkeit ist jetzt auf 10-20mV runter, je nachdem ob das Relais angezogen ist oder nicht. Spricht eigentlich was dagegen, einen 100nF Kondensator zwischen Basis der Ausgangstransistoren und Masse zu schalten? Das reduziert die Restwelligkeit auch nochmal, aber ich mache mir Gedanken dass sich das auf die Reaktionen des Netzteils auswirkt, z.B. auf die Geschwindigkeit der Strombegrenzung. Danke für eure Tips! Kersten
> Spricht eigentlich was dagegen, einen 100nF Kondensator zwischen > Basis der Ausgangstransistoren und Masse zu schalten? Kompletten Schaltplan posten. Im Nebel rumstochern ist müsig.
Hi! Ich habe zu der Schaltung keinen Schaltplan da ich frei ins Blaue gebaut habe und mich an Schaltplänen aus dem Internet orientiert habe. Das Netzteil hat eine Strom- und Spannungsregelung und arbeitet mit TIP142 Transistoren.
Ich staune schon die ganze Zeit, wieviel Hellseher es hier im Forum zu geben scheint. Ohne Schaltplan ist der ganze Thread doch total sinnlos. Peter
Hi! Naja, ein Schaltplan hätte wohl kaum geholfen was die Sache mit den beiden nun geschirmten Leitungen angeht. Wie erstelle ich denn in Zukunft einen Schaltplan? Mit Eagle hab ich so meine Probleme: Da kann ich stundenlang dransitzen um einen fehlerhaften Plan zu erstellen. Was den Kondensator betrifft: Ich habe ein Netzteil mit Strom- und Spannungsregelung bzw. Begrenzung. Die Endstufe arbeitet mit TIP142 Transistoren. Wenn ich nun zwischen Basis und GND einen 100nF Kondensator zur Störunterdrückung schalte, in wie weit wirkt sich der Kondensator auf die Eigenschaften des Netzteils aus? Wirkt die Strombegrenzung dann langsamer, kommt es zu Spannungsspitzen usw? Die Basis der Transistoren wird durch eine Konstantstromquelle versorgt und über 2 Operationsverstärker (Strom und Spannung) runtergeregelt. Gruß Kersten
> Naja, ein Schaltplan hätte wohl kaum geholfen was die Sache > mit den beiden nun geschirmten Leitungen angeht. Da hast Du recht. Schaltpläne sind nutzlos, daran kann man nichts ablesen. > Wie erstelle ich denn in Zukunft einen Schaltplan? Mit einem Schaltplaneditor Deiner wahl. > Mit Eagle hab ich so meine Probleme Ja, das kann vorkommen. > Da kann ich stundenlang dransitzen um einen fehlerhaften > Plan zu erstellen. Mal doch einfach mal einen korrekten Schaltplan. > Ich habe ein Netzteil mit Strom- und Spannungsregelung > bzw. Begrenzung. Schön, habe ich auch. Sehr nett so etwas. > Die Endstufe arbeitet mit TIP142 Transistoren. Oh. In meinem Netzteil sind andere verbaut. > Wenn ich nun zwischen Basis und GND einen 100nF Kondensator > zur Störunterdrückung schalte, in wie weit wirkt sich der > Kondensator auf die Eigenschaften des Netzteils aus? Wenn Du zwischen Basis und GND einen Kondensator zur Störunterdrückung schaltest, dann wirkt sich der Kondensator auf die Eigenschaften des Netzteils aus. > Wirkt die Strombegrenzung dann langsamer, Ja, nein, vielleicht. > kommt es zu Spannungsspitzen usw? Ja, nein, vielleicht. > Die Basis der Transistoren wird durch eine Konstantstromquelle > versorgt und über 2 Operationsverstärker (Strom und Spannung) > runtergeregelt. Sehr nett, wirklich.
@Unbekannter dein Post hat jedem geholfen. @Kersten Decker Versuche es mal mit SPLAN. Wenn du später mal Layout für Platinen erstellen willst ist es Leichter Eagle zubedienen.
> Da kann ich stundenlang dransitzen um einen fehlerhaften > Plan zu erstellen Immer noch besser als stundenlang an einem Gebilde zu löten, dass dann hinterher fehlerhaft ist. Ein Schaltplan hat einen unbeschreiblichen Vorteil: Man kann ihn hier posten und die Leute geben ihren Senf dazu ab.
Eagle ist zwar am anfang wirklich etwas gewöhnungsbedürftig aber man kommt relativ schnell damit klar.
Hi! @unbekannter: Die Frage mit dem Kondensator war ernst gemeint, und da ich keinen Schaltplan habe, beschrieb ich eben die Schaltung. Ich hatte mir eine Beurteilung erhofft wie sich der Kondensator in etwa auswirkt (z.B. eher positiv oder eher negativ). Dass man natürlich ohne genauen Schaltplan und genauere Daten keine fundierten Aussagen sondern nur Vermutungen geben kann, ist klar. Naja, die meisten Schaltungen baue ich auf Lochraster, da man so später noch etwas ändern kann. Anders würde ich erst z.B. mit Eagle tagelang ein Layout hinbiegen, wobei ich mir dann nicht sicher wäre, ob es geht, das Ganze dann auf Folie drucken, belichten, entwickeln, ätzen, bohren, bestücken, testen, und dann ist doch ein Fehler drin. Bei Lochraster könnte ich das korrigieren. Das Wichtigste für mich wäre ein Schaltplan-Programm, mit dem man schnell und unkomliziert Pläne zeichen und bearbeiten kann, eventuell auch mit Lochraster-Layout-Funktion. Mit Eagle habe ich so meine Probleme. Wenn ich dort z.B. eine Leitung zeichne, verbindet sich diese nur manchmal mit dem Beinchen des ICs. Dafür verbinden sich schneidende Leitungen nur zu gerne. SPLAN und die anderen Produkte der Firma probiere ich heute Abend mal aus. Kersten
> Die Frage mit dem Kondensator war ernst gemeint Meine Antwort war auch ernst gemeint. > Ich hatte mir eine Beurteilung erhofft wie sich der > Kondensator in etwa auswirkt Habe ich doch gesagt. Vielleicht wirkt er sich aus, vielleicht auch nicht. Ich schau nachher mal beim örtlichen Orakel vorbei. Vielleicht kann das Orakel im Mondlicht genauere Auskünfte erteilen.
Komme gerade vom Orakel. Weiß auch keine bessere Antwort.
Ich denke der Unbekannte will damit sagen dass du den Schaltplan mal hier reinstellen solltest. Warum manche dass immer mit diesen kindischen Orakel-, oder noch schlimmer diesem flachen und ausgelutschten "Glaskugel-bei-der-Reperatur"-Spruch auszudrücken müssen ist mir schleiherhaft. Stefan
Eh mal ehrlich, zum Schaltplan malen braucht man kein Eagle, man kann auch einfach ein Blatt Papier und Bleistift nehmen (und wenn man keinen Scanner hat, eben ein x-beliebiges Malprogramm) Wie wenn dass das Problem wäre...
An dieser Stelle möchte ich mich mal kurz einklinken... Die Frage, ob Schaltplan oder nicht sollte sich eigentlich garnicht stellen, denke ich! Zu jeder Schaltung gehört ein Schaltplan. Wenn Du mit Eagle nicht zurechtkommst (was ja durchaus sein kann), dann nimm Dir einen karierten Block, einen Bleistift, Radiergummi und Lineal und zeichne einen Stromlaufplan auf Papier... Soviel dazu Viele Grüße AxelR. Wer kennt den Unterschied zwischen einem Plan und einem BH?
Keine Ahnung. Aber was ist der Unterschied zwischen einem Pullover und einem BH. Der eine hält was der Andere verspricht.
Hi Axel, ich stimme zu, ich hätte einen Plan anfertigen sollen, zumindest parallel zum Aufbau der Schaltung, wenn nicht vorher schon. Ich habe für Wartungszwecke eine Textdatei mit einer Beschreibung des Aufbaus erstellt, aber keinen Schaltplan. Meine bisherigen Projekte waren entweder wesentlich kleiner oder längst nicht so komplex (Atmega und einfach "Krams" dran). Ein Schaltplan war da unnötig. Hier habe ich eine "Mikrocontroller-Platine" und eine "Netzteil-Platine", 2 Trafos, mehrere OPs, ich arbeite mit sehr kleinen Spannungen im unteren mV Bereich und gleichzeitig mit 44V nach dem Gleichrichter. Außerdem kommt es auf Sicherheit und Schutz des angeschlossenen Gerätes an, die Reswelligkeit in der Schaltung und natürlich dadurch am Ausgang des Netzteiles und und und. Es ist das erste Projekt dieser Größe, das erste Eigenbau-Netzteil überhaupt und das erste mal, dass ich mich mit Operationsverstärkern befasse. Würde ich nochmal das gleiche Projekt machen, würde ich es komplett anders aufbauen und auf ganz andere Dinge achten und auch einen Schaltplan zeichnen, denn diesen habe ich selbst schon vermisst. Nachträglich ist es aber fast unmöglich, einen Plan zu machen der auch mit der Schaltung übereinstimmt. @unbekannter: Nochmal zum Kondensator: Wieso kann man keine allgemeine Aussage treffen, wie sich ein Kondensator zwischen der Basis eines Ausgangstransistors und der Schaltungsmasse auswirkt? Wenn ich dort z.B. einen 100µF Elko einbaue, ist es klar, dass der Transistor dann erheblich langsamer reagiert und z.B. die Strombegrenzung bei schnellen Änderungen (z.B. Kurzschlussfall) kaum ihren Namen verdient. Aber wie ist es bei 100nF? Die Kapazität ist erheblich kleiner und es sollte zu keinen nennenswerten Verzögerungen kommen, oder? Kersten
> Nachträglich ist es aber fast unmöglich, einen Plan zu machen der > auch mit der Schaltung übereinstimmt. Und du erwartest dass dir hier irgendwer helfen kann? Dann zeichne halt einfach mal einen Plan der Ausgangstransistoren und arbeite dich vom Ausgang in die Schaltung hinein durch. Sooooo kompliziert wird ja wohl das Netzteil auch wieder nicht sein. > Wieso kann man keine allgemeine Aussage treffen, wie sich ein > Kondensator zwischen der Basis eines Ausgangstransistors und der > Schaltungsmasse auswirkt? Weil das ein bischen zu naiv gedacht ist. Die Bauteile beeinflussen sich alle gegenseitig. Was glaubst du eigentlich warum hier schon seit Tagen nach einem Plan gefragt wird? Weil wir dich ärgern wollen?
Hi! Ich habe für das Netzteil einen Schaltplan von ELV teilweise übernommen. Das Bild ist im Anhang. Der relevante Teil (also die Transistoren und der OPs) sollten drauf sein. Alles was nicht drauf ist habe ich verändert. Die Spannungsquelle für den Lastteil ist links. ÜBer die beiden endenden Leitungen werden Strom und Spannung vorgegeben. Kersten
>> Alles was nicht drauf ist habe ich verändert.
Klasse. Tolle Leistung. Und jetzt wunderst du dich ernsthaft, dass
niemand mehr Lust hat, dir zu antworten?
Bin ja noch einen Antwort schuldig: <<Wer kennt den Unterschied zwischen einem Plan und einem BH?>> Ein BH ist für die Brust, ein Plan für'n Arsch :-))
Hallo, der Plan zeigt doch die komplette Netzteilschaltung. Die beiden in der Luft hängenden Leitungen (Mitte) sind für die Sollwerte (U,I), die vom Mikrocontroller-Teil kommen. Und links von den TIP-Transistoren sitzt ein großer Glättungselko, und der Gleichrichter. Mehr ist da nicht! Der nicht existierende Rest vom Plan würde die Erzeugung von +-5V über Festspannungsregler zeigen, eine weitere Gleichrichtung, einen Atmega8 mit LCD, 2 aktive Tiefpässe die aus PWM 0-5V machen und es auf die beiden Leitungen geben, die beim angehängten Plan in der Luft hängen. Aber all das hat doch keinen Einfluss darauf wie sich ein 100nF Kerko zwischen der Basis der Transistoren und der Schaltungsmasse auswirkt? Kersten
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