Hallo, ich muss eine kleine Heizung regeln. Ein kleiner Metallblock muss einen konstante Temperatur aufweisen - auf mind. 0,1 °C genau (besser waere besser). Gemessen wird ueber einen Sensor. Ich habe also einen Temperatur ist-Wert und habe einen Temperatur soll-Wert. Die Heizung wird ueber ein/aus geregelt (geht nicht anders). Am liebsten wuerde ich die Regelung via PID machen. Gibt es hierzu schon einen fertigen Algorithmus - Struktugramme helfen mir auch schon weiter. Das dann in Assembler umzusetzen ist dann kein Problem. Ich bin auch fuer andere Regelungstechniken/-Algorithmen offen - die Regelgenauigkeit muss halt recht hoch sein. ielen Dank und viele Gruesse, Thomas H.
Entschuldige mich fuer ein paar Tippfehler im Nachhinein! Thomas H.
PID Regler wenn du nur eine Ein/Aus-Steuergroesse hast ?! Naja jedem das seine ;) P ist klar, I und D Anteile musst du numerisch machen. D.h. I = I_alt + dt*x und D = (x-x_vorher)/dt
Hallo Thomas Ich habe schon PID-Regler realisiert. Es ist kein großes Geheimnis. Du mußt die folgenden drei Größen berechnen und diese mit geeigneten Verstärkungen als Korrekturgröße verwenden. 1) für P-Anteil: (Istwert-Sollwert) 2) für D-Anteil: ((Änderung des istwertes seit letzter Berechnung)/zeitdifferenz) 3) für I-Anteil: (Istwert-Sollwert)*Zeitdifferenz Allerding solltest Du bei der gewünschten Genauigkeit mit PWM (Pulsbreiten-Modulation) deine Heizungsregelung steuern sonst sehe ich schwarz. Die Wirkung der einzelnen Parameter ist wie folgt: Der P-Anteil macht die Regelung schnell (mit nur dieser Verstärkung solltest Du anfangen bis der Regelvorgang anfängt zu schwingen). Der D-Anteil (Geschwindigkeitsrückführung) wird zur Dämpfung von Überschwingen verwendet. er macht die Regelung langsamer. Der I-Anteil macht deine Regelung genau (eigentlich unendlich genau da die Heizleistung so lange verändert wird bis Soll=Ist) Das Optimun hast Du falls der Istwert einer Sprunghafte Änderung des Sollwertes mit ca 10 % Überschwingen folgt. Gruß Michael
Hallo Michael, das heisst also fuer meinen Programm-Algorithmus: * messe ist-Wert * speichere Ist-Wert (fuer naechste Differenzbildung) * berechne P * berechne D * berechne I Wie verwerte ich jetzt die P, I, D-Werte weiter um einen passenden Heizwert ueber PWD fuer meine Heizung zu bekommen - also einen Wert zwischen z. B. 0 (Heizung aus) bis 1000 (Heizung immer an)? Danke schon 'mal, Thomas H.
Hallo Thomas Jetzt definierst Du 3 Verstärkungen also beispielsweise KP, KD, KI. Deine Ausgangsgröße also dein PWM Ausgang berechnest Du wie folgt: Ausgang = KP*P + KD*D + KI*I Wichtig ist noch daß du am Start mit dem Wert I=0 anfängst damit der Heizvorgang langsam anfängt. Nehmen wir an Du willst 100 Grad haben und hast die Verstärkungen KP=5 bits/Grad KD=1 bit/(grad/sec) KI=2 (bit*sec) /grad und nehmen wir weiter an Du hast 20 Grad als Istwert und 19 Grad beim letzten loop und dein loop dauer 0,1 sec so ergibt sich KP*P=(20-100)*5=-400 KD*D=(20-19)/0,1=+10 KI*I=(20-100)*0,1*2=-16+(Summe aller bisherigen KI*Is) Ausgang=-(-400+10-16=-406)gilt nur beim ersten loop. Beim zweiten loop haben wir bei gleichen Temperaturen -400+10-16-16=-422 Hinweis: Das Minus vor der Klammer hatte ich vergessen Nach mehreren loops wird KP*P immer kleiner weil Soll und Istwert sich annähern. KD*D geht gegen Null weil sich die Temperatur nicht mehr ändert und Integral(KI*I) wird praktisch gleich dem Ausgang. Ok? Gruß Michael
Hallo Michael, wenn ich mich richtig an meine Regelungstechnikvorlesungen erinnere, dann macht der D-Anteil die Regelung nicht langsamer sondern schneller. Der D-Anteil ist dazu da, kurzfristige Soll-/Istwertdifferenzen schnell auszuregeln. Dadurch ist die Schwingungsneigungsgefahr durch diesen Anteil übrigens recht hoch. Der I-Anteil macht die Regelung zwar präzise, aber auch langsamer. Als Stellgröße wird hier die Differenz Soll-/Istwert, multipliziert mit ki, angenommen und zum alten Regelwert addiert. Ein I-Regler ist in der Lage, den Sollwert korrekt zu erreichen. Beim P-Anteil ist die Differenz Soll-/Istwert gleichzeitig die Stellgröße des Reglers. Ein reiner P-Regler hat somit immer eine Soll-/Istwertdifferenz. Für den Heizunganwendungszweck von Thomas würde ich eher zu einem reinen I-Regler greifen. Ein D-Anteil würde für eine wahrscheinlich träge reagierende Heizung viel zu schnell regeln und beim P-Regler würde die Präzision nicht erreicht werden. Ergo käme ein reiner I-Regler oder höchstens einen PI-Regler für mich in Frage. Gruß Weide
Hallo Weide Deine Anmerkungen bezüglich D-Anteil stimmen so nicht. Es gibt allerdings eine Ausnahme nämlich wenn der Sollwert sich ständig oder schnell ändert. dann bewirkt dieser D-Anteil eine schnellere Regelung. Bei einem Temperaturregler ist dieses jedoch wohl nicht der Fall. Es ist allerdings richtig daß bei zu hoher D-Verstärkung eine Schwingungsgefahr besteht. Dieses hängt jedoch damit zusammen daß der D-Anteil dazu führt daß hohe Frequenzen entstehen (durch das Differenzieren). Hat das zu regelnde System eine höhere Ordnung (Beispielsweise 2 Ordnung wie ein Feder-Masse system) so kommt es bei diesen hohen Frequenzen zu Phasenverschiebungen die dazu führen das der D-Anteil nich mehr dämpft sondern wie eine Erhöhung der P-Verstärkung wirkt. Ein anderes Problem beim Differenzieren ist noch daß man oft nicht merkt daß man irgendwo in Sättigung kommt und daher nichtlinear wird Beim reinen I-Regler gibt es Probleme beim Einschalten da ein starkes Überschießen auftritt weil, gemäß der Definition des Integrals, das Produkt Zeit*Temperaturabweichung ausgeglichen werden muß. Das bedeutet daß nach dem Einschalten und Aufheizen für längere Zeit eine zu hohe Temperatur entsteht. Der beste Regler ist fast immer ein PID-Regler aber auf die Zutaten kommt es an also die richtige Kombination der drei Verstärkungen. Gruß Michael Ps:Ich habe 10 Jahre in der Flugregelung von Hubschraubern gearbeitet und das ist noch nicht lange her.
Hallo Michael, stimmt, wenn der Istwert sich nur relativ langsam ändert, greift die D-Regelung nicht, von daher ist sie im beschriebenen Anwendungsfall relativ unerheblich - da habe ich nicht weit genug gedacht, sorry. Allerdings verstehe ich immer noch nicht, warum ein D-Regler die Regelung langsamer machen soll. Schneller macht er sie meiner Meinung nach in jedem Fall. Gruß Weide PS: Flugregelung von Hubschraubern - das hört sich interessant an :-)
Hallo Weide Das hängt mit dem Vorzeichen zusammen. Mit dem D-Anteil wird die Änderungsgeschwindigkeit des Istwertes zurückgeführt. Am einfachsten vergleichst Du es mit einer KFZ Federung. Die Feder ist die proportionale Größe weil die Kraft mit zunehmender Kompression zunimmt. Der Stoßdämpfer entspricht dem D-Anteil und der sorgt dafür das das Federbein langsamer in die Ausgangslage zurückkehrt. Thomas wird noch einige Hürden meistern müssen falls er 0,1 Grad Genauigkeit braucht so muß er etwa 0,02 Grad Auflösung haben . Das bedeutet bei 10 Bit AD-Wandlern daß er einen Meß-Bereich von nur 20,4 Grad hat und in diesen Bereich muß die Regelung nache dem einschalten einschwingen. Oder er muß einen 16 bit AD-Wandler einsetzen. Die Genauigkeit von 0,1 Grad erreicht man vermutlich nur mit 4-Leiter PT-100 oder PT-1000 Technik. Eine anspruchsvolle Sache. Gruß Michael
Ich habe auch mal ne "Heizung" gebaut, allerdings ohne Digitaltechnik. Ein Peltierelement, ein Thermometer und eine Stromreglung, so hab ich einfach den Durchgangsstrom geregelt und konnte eine sehr konstante Temperatur halten. Voraussetzung ist natürlich eine statische Heizlast.
Hallo Ich bin eigentlich kein Regelungstechniker. Aber ist bei Digitalreglern die (konstante) Abtastzeit nicht sehr wichtig. Falls jemand einen C-Code für einen Digitalregler (PID oder PI) hat hätte ich auch interesse.
Hallo Michael und Weide, vielen Dank fuer den Exkurs in die Regelungstechnik Ich denke ich blicke soweit durch und bin soweit ein erstes Programm zu schreiben. Euere eitraege haben mir sehr geholfen! Noch eine Frage: du hast fuer den PWM-Ausgang einen Wert berechnet aus der Summe der ganzen (Kx * Faktor). Wie skaliere ich am besten den Wert, d. h. welche Summe entspricht meinem Maximum (Null ist klar)? Noch als Hinweis an Michael: Ich habe einen 16/18-Bit-AD-Wandler zur Verfuegung (eh schon in der Schaltung und habe noch ein paar Kanaele frei) und werde PT 100 mit 4-Pol-Messung verwenden mit Offsetabgleich. Viele Gruesse, Thomas H.
Hallo Thomas Ich programmiere seit kurzem mit BASCOM auf ATMega103 und bisher mit dem CC-Basic Motorola 68HC05-Chip von Conrad. Hast Du einen 8 Bit-PWM oder Zähler so ist 255 die volle Heizleistung und 0 ist Heizung aus. Bei 10 bit ist entsprechend 1023 die volle Heizleistung und 0 ist Heizung aus. Feiner glaube ich muß es nicht sein. Wichtig ist daß Du die Temperatur genau messen kannst und da hast Du ja vorgesorgt. Gruß Michael
Hallo Michael, ich habe wohl meine letzte Frage etwas unklar gestellt. Ich wollte noch wissen, bei welcher Summe der einzelnen P, I und D Werte ich sagen soll, dass mein PWD 100 % Heizleistung ansteuern soll. Die Summe kann ja rein theoretisch bis unendlich gehen - oder gibt es da einen Maximalwert? Danke, Thomas H.
Hallo Thomas Du mußt die einzelnen Verstärkungen, angefangen mit der Proportionalverstärkung, experimentell erhöhen bis das Ergebnis auf eine Sprunghafte Änderung der Eingangsgröße (Beispiel Sollwertänderung von 50 auf 60 Grad) einen Temperaturverlauf ergibt bei dem der Istwert rasch auf 60 Grad ansteigt und dabei nicht über 61 Grad kommt (10% von 10 Grad=1 Grad Überschwingen). Eine Mathematische Simulation, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Tabellenkalkulation, kann dabei recht hilfreich sein. Deinen Metallblock mit Heizung kannst Du dabei als Verzögerung erster Ordnung ansetzen. Du kannst dir dann die Auswirkung deiner Verstärkungsänderungen grafisch anschauen. Programmierst Du in Assembler oder in einer Hochsprache? Gruß Michael
Hallo Michael, erst einmal danke. Ich denke jetzt werde ich einmal loslegen muessen und koennen mit den gewonnen Erkenntnissen. Alles sehr interessant und lehrreich. Danke! Ich programmiere in Assembler. Viele Gruesse, Thomas H.
Hallo Thomas Zwei Fragen hab ich noch Wie groß (Gewicht) ist der Aluklotz den Du temperaturregeln willst und welche Heizleistung hast Du vorgesehen. Ich hatte die Idee mit einem meiner Experimentierboards einen solchen PID-Regler zu programmieren. Den dazu notwendigen Temperaturverstärker (pt100 auf 5 Volt) habe ich in ca 10 Tagen und das Programm ist schon fast fertig. Allerdings nur mit 10 bit ADC. Wenns klappt schick ich Dir das Ergebnis Gruß Michael
Hallo Michael, Der "Klotz" ist aus Kupfer, mit Zylinderabmesungen mit einem Druckmesser von ca. 24 mm und einer Hoehe von ca. 20 mm. Als Heizung dient ein Drahtwiderstand mit 10 W. Das waere toll, wenn das mit deinem Programm klappen wuerde. Viel Erfolg schon 'mal, Thomas H.
Hallo Thomas Ich hoffe Du hast nicht zu lange warten müssen. In der Anlage ist ein Basic Listing und ein erstes Ergebnis des PID-Reglers Der Regler ist noch nicht optimal aber es funktioniert soweit alles. Als Verstärkungen habe ich folgende Werte verwendet: KP=36 KD=960 KI=0,67 Die Einheit ist jeweils %-PWM je Grad bzw. grad/sec bzw Grad*sec Rühr Dich falls Du noch weitere Fragen hast. Für mich war es eine nette Übung da ich den ATMega erst seit kurzem verwende. Gruß Michael
Hallo Michael, vielen Dank fuer deine Bemuehungen. Ich werde mir die Sachen in Ruhe einmal ansehen. Bis dahin viele Gruesse, Thomas H.
Guten Tag allerseits, Ich habe mit Interesse eure Beiträge gelesen und habe dazu eine Frage : Ich arbeite gerade an einer Motorregelung mit einem PIC87F626 in Verbindung mit einer PWM-gesteuerten 3 Phasen-Brücke. Die Rückführung des Geschwindigkeitssignals kommt aus dem Drehstromgenerator, der die Hallsignale des Motors auswertet. Pro Umdrehung habe ich damit 6 Impulse zu Verfügung. Um den D- und I-Anteil zu berechnen, benutze ich immer die Zeitdifferenz zwischen den Impulsen, die sich natürlich je nach Drehzahl ändert. Die Berechnung läuft per Interrupt nach jedem Impuls ab. Sollte ich lieber eine feste Abtastrate einstellen über einen Timer, oder macht sich die Berechnung in verschiedenen Zeitabständen nicht bemerkbar, da die Differenzen ohnehin in die Berechnung einfließen ? PS: Ein Ergebnis liegt leider noch nicht vor, da die Schaltung noch nicht ganz fertig ist.
Hallo, für eine Temperaturregelung braucht man eigentlich nur einen P-Regler. Da man einen Metallklotz als PT1-Glied nähern kann(Strecke mit Ausgleich). Den I-Anteil benötigt man um stationäre Genauigkeit zu erreichen und für die Ausregelung von Störgrößen. Die digitale Regelung muß in Zeitscheiben abgearbeitet werden. D.h. eine feste Abtastzeit und eine feste Zeitintervall des Reglers (z.b. 10ms-100ms müßten ausreichen). PI-Regler sind in jedem guten Regelungstechnikbuch beschrieben. Wenn das Projekt funktioniert kannst du mir mal darüber berichten. Gruß Schrotty
Hallo Michael, Ich hatte die Idee mit einem meiner Experimentierboards einen solchen PID-Regler zu programmieren. Den dazu notwendigen Temperaturverstärker (pt100 auf 5 Volt) habe ich in ca 10 Tagen und das Programm ist schon fast fertig. Allerdings nur mit 10 bit ADC. Wenns klappt schick ich Dir das Ergebnis kannst Du mir das aucheinmal schicken ? Grüße
vergiss die lieben herren der VDE nicht, für PWM auf Netz gibt es genaue Vorschriften,d.h. kommt auf die entnommene Nennlast drauf an, am besten realisierst du das ganze mit fertig aufgebauten Pulspacketsteueerungen, phillips müsste welche im program haben [bei phillips einfach auf der homepage durchwühlen] sie sind recht genau und steuern immer 16 Vollwellen nach der Ist- Sollwert differenz. Die Heizung selbst würde ich dafür nicht überdimensionieren, da dies nur eine längere Heiznachlaufzeit bedeuted, und diese nicht allzu leicht in Griff zu bekommen ist. Für schnellere Anheizphase könnte man eine seperate Heizung dazuschalten. mfg
Der D-Anteil dämpft die Regelung. Prinzipiell wird dadurch zwar der Sollwert später, der stationäre Zustand aber wird schneller erreicht. Der D-Anteil ist somit nur bei schnellen Regelungen sinnvoll. Die beschriebene Strecke ist bei einer 10W Heizung so langsam, dass ein PI-Regler wohl optimal ist. Ob der I-Anteil sinnvoll ist hängt von den Genauigkeitsanforderungen ab. Da die Regelabweichung mit steigender Proportionalverstärkung abnimmt aber die Phasenreserve (und damit die Stabilität) sinkt und die Einschwingzeit steigt, ist die Verstärkung des P-Anteils begrenzt. Zur Verringerung (bis auf 0) der Regelabweichung kann daher ein I-Anteil eingesetzt werden.
Das starke Überschwingen des PI-Reglers beim Einschalten lässt sich einfach unterdrücken, indem man die Anstiegsgeschwindigkeit der Führungsgröße auf die Anstiegsgeschwindigkeit der Strecke begrenzt. Der beschriebene Klotz hat (wenn ich mich nicht verrechnet habe) eine Wärmekapazität von 31,6 J/K, woraus bei 10 W eine Anstiegsgeschwindigkeit von 0,32 K/s der Temperatur unter vernachlässigung der Wärmeabgabe an die Umgebung resultiert. (zur Sicherheit nachrechnen) Begrenzt man also die Anstiegsgeschwindigkeit der Führungsgröße auf diesen Wert, was man in Software sehr schön machen kann (einfacher als mit analogen Reglern), so verringert sich auch die Regelgeschwindigkeit nicht, da die Strecke eh nicht schneller kann. Gleichzeitig verhindert man das wachsen des integrativen Anteils über alle Grenzen.
Ich habs nicht gleich bemerkt, aber wer zum Teufel schreibt in einen 2 Jahre alten Thread?
jep, ist zwei Jahre alt, was macht das schon. Interessiert mich halt. Wozu einen neuen Thread anfangen ;-)
Ich brauche Hilfe. Wer hat einen PID regler programmier, was ich für ein Luftschift anpassen kann, der im Raum fliegen soll. Ein Höhenkreis
Hallo, Ich fange mit eine projekt an,diese beispielanwendung habe ich.aber punkt 2,3 und 4 kann ich nicht verstehen.könntest du bitte das erzählen.Ich möchte einen Flussdiagramm machen. Beispielanwendung: In der Abteilung existiert ein Strömungskanal, der automatisiert werden soll. Mit dem Strömungskanal sollen definierte Strömungen von 0 bis 10m/s bei verschiedenen Lufttemperaturen eingestellt werden. Die Heizung besteht aus einem elektrischen Heizregister, das stufenlos gedimmt werden kann. Die Strömungsgeschwindigkeit wird über die Drehzahl eingestellt. Die Drehzahl selbst wird geregelt. Folgende Funktionen sind zu automatisieren bzw. anzuschließen. 1. Heizung: ein/ aus, Sollwert und Istwert für zwei Messstellen anzeigen, Anwahl welcher Wert zur Regelung verwendet wird. 2. Drehzahlsollwert: Wahlweise Drehzahl oder Geschwindigkeit vorgeben 3. Drehzahlmessung: Ausgabe TTL Pulse Skalierung x Pulse pro Umdrehung, Anzeige der Istwerte von Drehzahl und Geschwindigkeit. 4. Geschwindigkeitsmessung: TSI Sensor mit 0-10V Ausgang Die Werte sind unabhängig von einander einzustellen. Man sollte Programme speichern können. Z. B. fahre x min mit 30°C bei 2m/s dann 30min bei 40°C und 3m/s. Andere Programmarten sollten überlegt werden. Alarmwerte müssen überwacht werden. Es darf im Kanal nicht wärmer als 60°C werden. Die Temperatur in der Elektronik sollte nicht mehr als 55°C (wählbar) betragen. Die Heizung darf nicht eingeschaltet sein, wenn der Lüfter steht.
Hallo, vielen Dank für die Beiträge. Hat mir sehr weitergeholfen. Hat jemand von euch eine SW-Lösung für die Anpassung der Stellgröße y und einem Relais? Gruss Markus
Hallo zusammen Ich mach grad ne Heizungsregelung für ein Drahtnetz das einfach als Widerstandsheizung benutzt wird. Mein PID funktioniert so weit aber ich hätte noch 2 Fragen. 1. der PID gibt auch negative Werte aus, ich kann nur aus schalten um zu "kühlen".Kann man da was am regler machen dass er das "weiss"? 2. Die Heizrate des Reglers ist ca 800°C/s so wie ich ihn jetzt auf die einstellung der Solltemperatur getrimmt habe. Ich möchte gern Heizraten einstellen können (300°C/s bis 1200°C/s) Wie geht das? Der Regler soll sozusagen langsamer loslegen. Vielen Dank Roman
I am interesting in example of software for temperature pid regulator. Thanks
Hallo, wir sind gerade dabei, ein eigenes Programm für den Thermostaten HR20E von Heneywell zu schreiben, das zusätzlichen Kompfort und Fernsteuerbarkeit bieten soll (siehe: http://www.mikrocontroller.net/articles/Heizungssteuerung_mit_Honeywell_HR20 Beitrag "Re: Honeywell Rondostat HR20E per AVR steuern und konfigurie") Für die Regelungstechnik könnten wir etwas Unterstützung von jemanden brauchen, der sich damit gut ausgekennt. Wie bestimmt man z.B. die Parameter KP, KD und KI? Reicht ein PI Regler oder ist ein PID Regler besser. Je nach vorraussetzung könnte man auch ein dynamisches Verhalten implementieren also nach Bedarf PI oder PID (z.B. Temp. soll nur gehalten werden oder große Temp. differenz ist nach dem Einschalten schnell aber mit wenige überschwinger auszuregeln). Die Adaption an größe des Raumes und Kapazität/Vorlauftemp. des Heizkörpers soll automatisch erfolgen, optional mit Einbeziehung der Aussentemperatur. @Michael oder wer sich sonst dazu berufen fühlt, wäre toll, wenn sich jemand zur Mithilfe finden würde. Gruß Karim
Hallo Jankey, hast Du Dich mit automatischer Adaption beschäftigst? Wie ermittelst Du die Parameter Kp und Ki? Hast Du mit PID Regler experimentiert? Gruß Karim
Frage: Wird im Programm der D-Anteil richtig berechnet? Ausschnitt: D = Lastistwert - Istwert D = D / Zeit D = D * Kd hier wird des letzten zum aktuellen Istwertes für den D-Anteil genutzt. Müsste nicht die Differenz der aktuellen Regelabweichung (e) zur letzten Regelabweichung benutzt werden?
beziehe mich auf das Programm: Datum: 16.07.2002 23:19 Dateianhang: PID.doc (s.o.)
Ke und Ki waren vorgegeben, ma kanns aber auch durch rumspielen (Empirisch) rausfinden, komischerweise besitzt der Mensch ein gefühl dafür solche werte herauszufinden. Auserdem kanns unter umständen schneller gehen als wenn ma zum rumrechnen anfängt. Was aber auch sehr gut geht, meiner meinung nach, um einen PI/PID auszulegen ist es mit einem 2Punkt Regler zu versuchen und aus den hochfahrzeiten/überschwingern die IstWerte zu ermitteln kann man dann gut das Tau & Regelzeiten / Regelkonstanten ausrechnen.
Jankey - es gehört zwar nicht in dieses Forum, aber Du hast auf Beitrag "Re: Drehstrom Motor steuern mit AVR über die PWM's" mal einen Umrichter beschrieben, an dem sicher nicht nur ich interessiert wäre kannst Du einen aktuellen Link posten zur Beschreibung? der in dem Beitrag funktioniert nicht. danke Michael
omg, ich wurde wegen dem Frequenzumrichter sicher schon 200 mal per mail angeschrieben. ja ich poste sie mal rein.
Hallo, ich habe eine Frage zur Regelung einer Heizung bzw. wie der Quellcode so einer Regelung in C aussehen könnte. Bin neu unterwegs im Bereich Microcontroller, deshalb hoffe ich, dass man es mir nachsieht, dass ich aus den vorangegangenen Antworten noch keine Lösung für mein Problem finden konnte. Ich habe so eine Heizplatte, die ich ein- oder ausschalten kann (ADC, Channel 1). Einen Sollwert möchte ich über ein Keypad vorgeben. Den quasi Istwert hole ich vom/über ADC, Channel 2, diesen habe ich umgerechnet zu einem Temperaturwert, indem ich ihn durch 4,092 dividierte. Jetzt möchte ich halt auf die gewünschte Temperatur regeln. Ich weiß nur nicht wie das realisiere. Vor der ersten Eingabe soll der Sollwert bei 60° sein, wenn dann eine Taste gedrückt wird, erwartet er eine neue Sollwerteingabe (bis max.140°) und soll dann regeln. Etwas Quellcode/Pseudocode-Ähnliches würde mir sehr helfen. Vielen Dank und liebe Grüße, Tim
Hallo, wenn es auch schon ziemlich lange her ist möchte ich mich bei Michael bedanken für die gute Erklärung. Genau so eine Erklärung habe ich gesucht. Ich hatte zwar im Studium vor 25 Jahren Regelungstechnik, hatte im Berufsleben aber nur mit Hochfrequenztechnik zu tun und das Regelungstechnik know-how ist nahezu vollständig weg. Michael's Erklärungen haben mich in kürzester Zeit aufgenordet. Viele Grüße Werner
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