ich möchte irgendeinen der atmel-controller da mit einem externen quarz betreiben. und zwar die version, wo nicht der komplette oszillator extern ist, sondern die, wo nur ein reines quarz mit zwei kondensatoren außen an die beiden xtal-pole angeschlossen wird. das ganze wollte ich für eine uhr benutzen. diese uhr sollte auch einigermaßen genau gehen können. frage jetzt: ist es möglich, irgendwo an diesem quarz einen dreh-kondensator so anzubringen, daß ich das quarz leicht in der geschwindigkeit vor- oder nachregeln kann oder ist so etwas nicht möglich, ohne dafür extra eine ganz eingene externe oscillator-schaltung zu bauen?
hallo, ja also soweit ich informiert bin, bzw die schaltungen die ich irgendwo mal gesehen hab über quarzoszillatoren, iss es möglich, einen der beiden kondensatoren durch ein drehpoti zu erstetzen, wobei ich glaube das es der kondensator ist der am dem pin hängt der den eingang bildet( da wo man sonst den externen quarz anschließt ) meine angabe hier ist aber nicht verlässlich sondern nur mal irgendwo gesehen, schau mal bei google nach konventionellen quarzoszillatoren nach. mfg eugen d
ich habe mittlerweile erfahren, daß man einen drehkondensator in reihe zum quarz schalten kann. ist die frage, was jetzt richtiger oder besser wäre..
Viel einfacher ist es, die Gangabweichung einmalig zu messen und dann die Korrektur in der Software zu machen (siehe mein Beispiel in der Codesammlung). Für einen Trimmerabgleich braucht man dagegen einen sehr genauen Frequenzmesser, da man ja nicht weiß, wieviel Änderung eine Trimmerdrehung bewirkt. Oder sehr sehr viel Zeit, um zu testen, ob man nun die richtige Stellung erwischt hat. Peter
Ja Peter, das hängt von der konkreten Aufgabe ab. Wenn das Ganze selbst ein Meßgerät werden soll (bei mir z. B. ein LC-Meter), ist der Abgleich schon eine sinnvolle Methode. Ich habe mir einfach damit beholfen, den Timer mit ``toggle output on compare match'' zu betreiben, da hat man am OC-Ausgang eine Rechteckfrequenz, die man am Zählfrequenzmesser nachmessen kann. Damit kann man dann den Trimmer justieren. Aber für eine simple Uhr dürfte die Softwarekorrektur wirklich sinnvoller sein (den Wert kann man ja sogar im EEPROM hinterlegen).
Für die L- oder C-Messung sollten doch 3 Digits Genauigkeit ausreichen, da brauchts noch keinen Abgleich. Für meinen Frequenzmesser habe ich eine Korrekturrechnung in Software gemacht. Wozu hat man denn einen MC, wenn man ihn nicht auch mal ein bischen rechnen läßt. Peter
@ Jörg Hi Jörg, an so ein Projekt L/C-Messgerät wollte ich mich auch schon mal wagen. Hast Du nähere Unterlagen Tipps Tricks? Das Rad muss ja nicht jedesmal neu erfunden werden.... mfg Kalle
Bin noch nicht so ganz zufrieden mit dem, was ich habe. Ausgangspunkt war das bekannte LC-Meter 2, das aber mit einem PIC aufgebaut ist und für das man keinen Quellcode bekommen kann. Einigermaßen tickert es schon, aber im Bereich ab 1 µF aufwärts wird der Oszillator dermaßen instabil, daß man keine sinnvolle Auswertung mehr bekommt. Im Gegensatz zum LC-Meter 2 habe ich auf die (IMHO) häßlichen Schiebetastenschalter für die Bereichsumschaltung verzichtet und stattdessen SIL-Relais (Reed-Relais) benutzt. Damit kann man das komplette Gerät mit einem Taster bedienen (kurz drücken: Bereichsumschaltung, lang drücken: Kalibrierung starten). Was ich noch haben möchte ist eine automatische Abschaltung, aber da habe ich noch gar keinen Gehirnschmalz reingesteckt. Ich dachte an einen kompletten Powerdown, Abschalten des Analogteils und des LCDs via Transistor oder FET, Aufwachen durch (pegelgesteuerten) externen Interrupt des Tasters. Angefangen hatte ich mit einem AT90S8535, aber mit den Debug-Strings ist der bißchen knapp geworden, so daß ich nun eher zum ATmega16 tendiere. Derzeit läuft es aber erstmal auf dem ATmega128-Testbrett, weil ich die letzten Flöhe gern mit dem JTAG ICE aufstöbern wollte. Ich weiß, daß es auch Implementierungen gibt, die mit einem AT90S2313 auskommen möchten, aber ich sehe keinen großen Sinn darin, Ehrgeiz in einen möglichst kleinen Controller zu stecken. Die 3 Euro Preisunterschied fallen bei einem Einzelstück des Hobbybastlers nicht mehr ins Gewicht. Noch ein Gimmick ist die Ausgabe des Meßwertes via IRED, den man dann direkt in den HP48 einlesen kann (einschließlich korrekter Maßeinheitendarstellung). :) Das zieht sich alles schon viel zu lange hin... ;-)
"bekannte LC-Meter 2" So bekannt scheints ja nicht zu sein. Ich habe nur das hier gefunden: http://www.hw.cz/constrc/lc_metr/ Ist die Schaltung ähnlich ? Peter
Das ist ein anderer Nachbau (und meiner Erinnerung nach der, auf den ich mich mit der AT90S2313-Bemerkung bezogen habe). Das Original ist das hier: http://www.aade.com/lcmeter.htm Die Schaltung war früher mal frei und die Firmware (binary-only) auch, in dieser Zeit ist die Schaltung mal im FUNKAMATEUR veröffentlicht worden (Heftnummern habe ich gerade nicht zur Hand). Mittlerweile ist das komplett Kommerz geworden.
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