Guten Abend zusammen, ich bin mir nicht sicher, ob es zu diesem Thema schon einen Thread gibt, aber ich poste nun einfach mal mein Problem: Ich schlage mich schon länger damit herum, eine intelligente High-Power Taschenlampe zu bauen. Es sollen dort 4 Seoul P4 zum Einsatz kommen. Der mechanische Teil gedeiht zur Zeit schon, allerdings grüble ich noch ein bisschen an der Elektrik. Mein Problem ist die Konstantstromquelle. Ich würde gerne jede LED mit einer einzelnen regelbaren Konstantstromquelle ausstatten, um die LEDs alle gleich aussteuern zu können. Nun gut - so weit die Idee. Ich hab mir nun überlegt, dass ich mit einem PIC ja einen HEXFET mit Hilfe einer PWM ansteuern kann und dann mit Hilfe des Spannungsabfalls über einem 0,5 Ohm Widerstand, nem OP-AMP und einem A/D-Port auf den tatsächlich fließenden Strom schließen kann. Dann müsste man nur die PWM nachregeln und könnte somit den Strom durch die LEDs nach bedarf steuern. So weit meine Theorie... aber irgendwie grübel ich noch, ob das auch wirklich so klappt. Zumal die LEDs max. 3,8V verkraften und ich eine Spannung von 4,5V anliegen haben würde. Ich habe mal in nem Forum gelesen, daß man sich um die Spannung nicht kümmern müsste, wenn man eine Konstantstromquelle aufbaut. Aber das kann ich mir nicht so ganz vorstellen. Da müsste ja zumindest irgendwo noch ein Pufferkondensator eingebaut werden, oder? Schon mal vielen Dank für Eure Antworten :-)
tja wozu nen Prozi ??? Man nehme lm2576 oder 2676, einen LM358 und einen Rsense. Das wars. Wer noch was einstellen will kann ja ein Poti nehmen. Wer natürlich Technikfreak ist der nimmt dann einen 16 Bit A/D und einen 16 bittigen D/A, ein Display und einen Drehgeber. Ein EEProm wäre nicht schlecht, dann hat die Lampe beim nächsten Einschalten die gleiche Helligkeit wie beim letzten Mal. Man kann auch schnöde PWM nehmen.... ABER wozu ????? Variante 1 reicht doch völlig aus. PS.: Falls Deine Zahnbürste noch ne IP braucht, ich habe da noch was aus dem Class A Netzt abzugeben :-)) SPASS muss ja auch mal sein...
Hallo Stefan, nimm einen fertigen LED-Treiber, von mir aus einen mit externen FET, wenn du höhere Ströme benötigst! Diese neuen LED-Treiber haben fast alle einen PWM-Modulationseingang. Damit kannst du mittels einer PWM vom uC bequem die Helligkeit deiner LED steuern! Du brauchst dich dann nicht weiter um die Stromregelung zu kümmern! Schon mal daran gedacht, was mit deinen teuren P4 passiert, wenn sich dein uC aufhängt und der FET dabei geschlossen bleibt? --> PUFF! Wegen der Spannung: Du kennst doch bestimmt das bekannte Gesetz: R = U / I --> U = I * R Wenn du einen Strom vorgibst, dann stellt sich am R eine Spannung entsprechend diesem Gesetz ein! Somit kannst du auch z.B. 30V bei einer Stromregelung verwenden ohne deine LED zu zerstören! Grüße Stefan
Schaltregler / smps ist das stichwort, allerdings brauchst du pro kanal einen ADC und eine PWM, wenn ein µC das regeln soll. 1 kanal mit avr: google toy smps
Also ja ... es stimmt ... das Projekt ist schon irgendwo Liebhaberei :-) Die Taschenlampe bekommt ja schließlich auch noch ein 8Zeichen LED-Display und nen Joystick mit dem man die unterschiedlichsten Funktionen einstellen können soll (entnommene Strommenge, aktuelle Temperatur des Kühlkörpers und und und...). Naja ... die Kommentare, die jetzt kommen kann ich mir schon denken, aber damit kann ich leben :-D Also eigentlich dachte ich, daß ich ganz gut ohne nen externen LED-Treiber auskomme. Der macht ja auch nichts anderes, als die PWM und dann den Stromsense, oder verstehe ich da was falsch. Andererseits ist das Argument von Stefan (PUFF) natürlich schon ne erschreckende Vorstellung. Nun bin ich natürlich in ner Zwickmühle. Kennt denn jemand nen ordentlichen LED-Treiber, den ich mit ner PWM dimmen kann und der ohne großartige externe Bauteile auskommt. Außerdem sollte das Dingen dann auch die erforderlichen 1A aushalten. Und irgendwie sollte man davon ohne nen großartigen Anbau an die Lampe 4 Stück im Gehäuse unterbringen können. Gehäuseart wäre mir recht egal, da ich von der Heißluft bis zum Reflow-Ofen eigentlich alles verwenden kann. Und nochmal sorry wegen der doofen Frage mit der LED-Spannung. Da hab ich ja echt n mords Brett vor dem Kopf gehabt. Nicht weitererzählen bitte :-D
Hallo Stefan, > Kennt denn jemand nen ordentlichen LED-Treiber, den ich mit ner PWM > dimmen kann und der ohne großartige externe Bauteile auskommt. so einen suche ich auch gerade. Bislang gefällt mir der LM3401 von National noch am besten. Ich bin aber auch anderen Bausteinen gegenüber offen solange sie Vin bis 30V, Vout 21V / 700mA leisten können und einen PWM Eingang haben. Sie sollten nur "Normal" verfügbar sein. Gruß Robert
Hm ... ja der sah schon gar nicht sooo schlecht auch. Allerdings hat mich der Preis auf der NS-Seite geschockt. 37$ pro Stück ist dann doch ein bisserl happig, zumal ich ja vier stück brauche. Wegen der Verfügbarkeit mach ich mir eher weniger nen Kopf, da ich sowieso bei Digikey bestellen muß (Display, Nav-Switch, etc) und die haben ja auch so einiges im Angebot. Vielleicht komm ich dann ja auch über den Versandkostenfreibetrag :-) Hat sonst vielleicht jemand nen LED-Treiber-IC, den man da verwenden könnte? @Robert: Wenn du interesse hast kann ich gerne was für dich mitbestellen. Dauert aber noch ein bisserl, da ich erst den mechanischen Teil in die Wege leiten muß.
Hi Stefan "Augen auf beim Eier kauf!" Das Teil kostet 1,15 $ und nicht 37!!! Bei den 37$ handelt es sich um das Evaluierungsboard. Bei Farnell wirst du das IC so um die 3-4 Euro/Stück bekommen. An deiner Stelle würde ich ein LED Driver im MSOP Gehäuse verbauen und den vorhandenen Modulationseingang benutzen. Damit hast du die Sicherheit, dass alles "gleich" funktioniert und du nicht ewig rum programmieren musst! Dann reicht ein ganz kleiner billiger uC, für die Ansteuerung der PWM aus. Ich habe den LM3401 mit externem p-Mosfet im Einsatz und damit könnte ich bis zu 3A steuern. Stefan
Ach ja ... gut daß jetzt Wochenende ist. Ich hab mich auch schon verflucht gewundert, daß der Treiber so viel kosten sollte. Also wie gesagt. Der LM3401 schaut schon an sich nicht schlecht aus. Und wenn du da schon Erfahrungen mit hast dann scheint das Dingen ja auch zu funktionieren. Ich hab selber mal durchgeschaut und von TI sogar Leistungstreiberbausteine mit I2C-Interfache gefunden. Allerdings hatten die nen recht schlechten Wirkungsgrad. Für ne Taschenlampe, die ja mit Batterien läuft, ist das ein schlagendes Argument!!! Wie ist das bei dem LM denn so erfahrungsgemäß? Eigentlich hat der Mosfet ja kaum Verluste (wollte ja deshalb ja auch nen HEXFET einsetzen) und der Treiber-IC kann eigentlich auch nicht so viel schlucken - oder?!
Ich hab nun mal die Vor- und Nachteile gegeneinander abgewägt und denke ich werde das doch mit Hilfe von ner PWM und nem HEXFET aufbauen. Da der PIC den ich verwenden will eigene PWM-Ausgänge zur verfügung stellt, ist die Wahrscheinlichkeit, daß der uC sich aufhängt doch eher gering. Hab mir mal schnell ne kleine Schaltung zusammengestrickt, die ich mir jetzt gleich zusammenlöte und morgen abend dann auch die ersten Tests fahren werde. Zuerst vielleicht noch mit nem LED-Dummy (3,5 Ohm / 5 Watt Lastwiderstand). Mal sehen was daraus wird. Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden.
Halten die Power-LEDs das denn mit der PWM so aus? Du schließt sie ja über den Mosfet direkt (gut, der Shunt ist noch dazwischen) an die Versorgung an. Der Strom steigt dann doch ziemlich schnell ziemlich maximal und könnte die LED schnell beschädigen. Ob man da mit einer AD-Wandlung und Nachregelung hinterherkommt? Darf man diese LEDs überhaupt mit höherem Strom beaufschlagen und wenn, für welche Zeit-Intervalle? Das müsste das Datenblatt aussagen. Ansonsten solltest Du Dir vielleicht Gedanken über einen Hochsetz- oder Tiefsetzsteller machen, je nachdem wie viele Akkus Du einsetzen willst. Dafür wären auch nur eine Drossel und Diode zusätzlich zu verbauen.
Also wenn ich das recht in Erinnerung hab, dann vertragen die LEDs bei ner PWM mit 10kHz und ner 1:10-er Tastung bis zu 1800mA. Das ist ja schon ganz ordentlich. Wegen der A/D-Regelung mache ich mir da eher weniger Sorgen. Da soll dann ein ganz konservativer PID-Regler zum Einsatz kommen, so daß der Strom nur langsam nach oben gezogen wird. Selbst wenn nach einer Sekunde erst 95% des Regelweges gefahren wurden wäre mir das ja egal. Werde auf jeden Fall versuchen da irgendwelche Überschwinger in der Regelung zu vermeiden. Also ich werde da 3 Monozellen verbauen. Das bedeutet also nen Spannungsbereich von 3,6V bis 4,5V Nennspannung. Kannst du mir mal genauer erklären, was du mit der "Hoch-/ Tiefsetzung" meinst?
Die LED würde ich niemals mit einem Lastwiderstand simulieren, der hat nämlich eine komplett andere Kennlinie. Wenn schon Simulation dann genügend 1N4007 (o.ä.) in Reihe schalten, bis die (ca.) 3.5V erreicht sind. Das ist zwar auch keine perfekte Nachbildung aber immerhin 10x besser als ein reiner ohmscher Widerstand
Mit einem Hochsetzsteller oder auch Boost-Converter kannst Du die Zellspannung Deiner Akkus erhöhen. 3 Akkus ist normal schon ziemlich mickrig, um eine Power-LED vernünftig damit zu betreiben. Ruck zuck ist man beim Entladen unter der Nenn-Spannung der LED und bekommt keinen ordentlichen Betriebsstrom mehr zu stande. Mit den Akkus könnte man ja bis z.b. 2,7 Volt runter, die LED braucht aber z.b. 3,5 um einen vernünftigen Betriebsstrom zu erreichen. Wenn man die Spannung entsprechend erhöht, kann man seine Akkus richtig leersaugen und man kann seine LEDs u.U. auch in Reihe schalten, dann braucht man den Strom nicht für x Zweige zu steuern und der Strom ist in allen LEDs gleich. Mit der Suchfunktion wirst Du hier einiges finden. oder z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Aufwärtswandler
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