ich möchte eine Füllstandsmessung mit Flachbandkabel als Kondensator machen. Da ich mir das isolieren am Ende sparen wollte, dachte ich es einfach in einer Schleife zu legen, ABER: ich habe keine Idee wie ich die beiden Kabelhälften miteinander verbinden soll (sie sollten ja überall gleichen Abstand und geometrische Anordnung haben um eine lineare Kapazitätsänderung zu kriegen) Hat schon mal jemand das praktisch gemacht oder hat jemand theoretisch eine Idee?
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Verschoben durch Moderator
nimm halt zwei schleifen, die jeweils zusammengeklebt sind. ich glaube aber, dass sich hier schön der unterschied zwischen theorie und praxis zeigen wird ;) bin gespannt auf erste funktionstests :)
@ Markus (Gast) >ich möchte eine Füllstandsmessung mit Flachbandkabel als Kondensator >machen. Geht. >Da ich mir das isolieren am Ende sparen wollte, dachte ich es einfach in >einer Schleife zu legen, ABER: Geht auch. >ich habe keine Idee wie ich die beiden Kabelhälften miteinander >verbinden soll (sie sollten ja überall gleichen Abstand und geometrische Muss nciht sein, es reicht eine machanisch konstante Fixierung. Also z.B. an einen Stab kleben etc. >Anordnung haben um eine lineare Kapazitätsänderung zu kriegen) Gerade an einen Stab runter und wieder hochführen. MFG Falk
>nimm halt zwei schleifen, die jeweils zusammengeklebt sind.
weiß nicht wie du das meinst,
glaube fast es ist doch besser nur ein Kabel zu nehmen und am Ende zu
isolieren,
was gibts da dauerhaftes und dichtes?
@Falk
scheinbar tippe ich zu langsam ...
>Gerade an einen Stab runter und wieder hochführen.
also die beiden Hälften des Kabels so weit auseinander dass die
Kapazität dazwischen vernachlässigbar ist, oder?
Hab da aber auch einen Einwand:
ich muss dann aber das Kabel auch wirklich auf ganzer Länge sorgfältig
an den Stab kleben(?), denn wenn sich an einer Stelle hinter dem Kabel
Wasser befindet ist das ganze ja auch nicht mehr linear.
Wer von Euch hat sowas wirklich schon gemacht und wie?
(Mit wirklich meine ich nicht nur mal kurz ein Kabel ins Wasser gehängt
und die Kapazitätsänderung angeschaut, sondern auch wirklich Mal die
Linearität durchgecheckt UND das ganze über längere Zeit betrieben)
Dazu gibt es 'ne Menge Beiträge hier. Dieser Selbstbausensor ist in einem Thread mal angesprochen worden - wie gut er funktioniert, weiß ich aber nicht. http://www.gafu.de/frameset800x600css.html?elektronik/schaltungen/kap-fuellstand.html in Beitrag "Wie muss dieser RC-Filter dimensioneren werden?"
@ Markus (Gast) >also die beiden Hälften des Kabels so weit auseinander dass die >Kapazität dazwischen vernachlässigbar ist, oder? Spielt keine Rolle. >ich muss dann aber das Kabel auch wirklich auf ganzer Länge sorgfältig >an den Stab kleben(?), denn wenn sich an einer Stelle hinter dem Kabel >Wasser befindet ist das ganze ja auch nicht mehr linear. Nein, es reicht wenn es halbwegs fixiert ist. >(Mit wirklich meine ich nicht nur mal kurz ein Kabel ins Wasser gehängt >und die Kapazitätsänderung angeschaut, sondern auch wirklich Mal die >Linearität durchgecheckt UND das ganze über längere Zeit betrieben) Willst du ne Präzisionsmessung machen? So ein billiger Homemade Sensor wird wahrscheinlich 2..5% Linearitätsfehler haben. Das reicht fürs Hobby. MFG Falk
Wenn ich richtig verstanden habe, wollte Marcus die Kapazität des Flachbandkabels im Wasser messen. Dazu fällt mir nur ein, daß nicht jedes Kabel wasserfest ist. Deshalb werden die Meßwerte nicht für die Ewigkeit "genau" sein. Ein Aufbau in PVC-Rohr scheint mir auch noch nicht die Superlösung, weil auch dort mit Kondenswasser zu rechnen ist.
Ich habe genau so eine Konstruktion 2006 gebaut und seitdem in einem 1000l Wasserbehälter auf dem Scheunendachboden im Einsatz, immer solange kein Frost herrscht. Ich habe billiges 10-poliges Flachbandkabel von Reichelt und ein 50mm HT-Rohr aus dem Baumarkt genommen, ca 1.5m lang. In das Rohr habe ich unten kurz vor dem unteren Ende an zwei gegenüberliegenden Punkten jeweils einen Schlitz gemacht und dort das Flachbandkabel durchgeführt. Somit habe ich also pro Seite ein doppeltes Flachbandkabel - innen und außen. Die Pins an den Enden habe ich zusammengelötet und die Lötstellen mit Heißkleber fixiert. Somit sind die Kabel ganz leicht gespannt und fest und beide Seiten ergeben einen ausreichenden Kondensator. Die Schwingungserzeugung übernimmt ein minimal beschalteter 555. Die Periode wird mit einem AVR gemessen. Ich bin selber überrascht wie haltbar das ganze ist, hätte eigentlich gedacht dass mir die Kabel wegfaulen.
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