Hi, ich habe jetzt zwei Empfehlungen für eine Höhen-Tiefensteuerung für mein Mischpult bekommen. Eine für Linkwitz Riley [http://sound.westhost.com/project09.htm] Das ganze soll an eine PA und nicht an ein HIFI System. Was ist denn jetzt besser? Kuhschwanz ist doch viel viel einfacher. Habe eine schöne beschreibung in einem anderen Forum gefunden und mal als Anhang drangehängt. Gruß Thomas
Ich öffne generell keine doc-Dokumente, die Virengefahr ist hier viel zu groß. Im Internet hat sich das pdf-Format durchgesetzt oder reine txt-Dateien. Ähnliches gilt für Bilder, Bitmap ist out, pdf bzw. jpg bzw. png sind in
Dank Openoffice hab ich da nicht so viele Bedenken, ich glaub dessen MS-VBA-Konvertierung reicht noch nicht so ganz für Makroviren... Anyways, im Anhang das Bildchen aus dem .doc...
Unklar ist, was du willst. Der Vorschlag auf sound.westhost sind Filter für die Trennung von Höhen und Tiefen für aktive Hoch- und Tieftöner. Die Kuhschwanz-Variante wäre eine Klangregelung, wie z.B. an der heimischen Stereoanlage. Ist natürlich im Mischpult als Klangregelung ebenso verwendbar. Da müssten auch fertige Schaltungen mit OPAs zu finden sein. Ich hab dir mal eine angehängt, die so ähnlich vor 20 Jahren in der Elektor veröffentlicht wurde.
Die Empfehlung von sound.westhost war das Signal zu trennen und danach über je einen Poti wieder zusammenzuführen. Ja das ganze soll als Klangregelung in ein Mischpult. Mir ist nur nicht klar, welches von beiden besser ist. Kuhschwanz wäre halt viel einfacher. Ich hänge man den Schaltplan den ich für die Linkwitz - Riley gemacht habe noch mal an. Mir ist ehrlich gesagt nicht ganz klar was sie angehängte Schaltung macht, wenn am ende L und R rauskommt. Gruß Thomas
Das Ding von der HildeK ist 2 mal fällig. Gezeigt ist nur 1 Kanal. Die Verteilung am Schluß über 2 Widerstände auf beide Kanäle macht nur Sinn, wenn es sich um einen Monokanal handelt, der auf beide Kanäle verteilt werden soll. Ansonsten der Ausgang des Klangreglers das kalte Ende von C3. Dahinter folgt dann deine Mischpultspezifische Pegeleinstellung. Was die Linkwitz-Frequenzweiche anbelangt, sowas ist als normale Klangregelung unbrauchbar, da an den Bereichsgrenzen harte Pegelsprünge auftreten, sowas klingt ziemlich unschön. Noch ein paar Links: http://www.schmarder.com/radios/tech/tone.htm Da kannst du dir das auch berechnen. oder mit 3 Bereichen: http://www.zen22142.zen.co.uk/Circuits/Audio/3band.htm Gruß Jadeclaw.
>Was >die Linkwitz-Frequenzweiche anbelangt, sowas ist als normale >Klangregelung unbrauchbar, da an den Bereichsgrenzen harte Pegelsprünge >auftreten, sowas klingt ziemlich unschön. Das stimmt so nicht. Die Steilheit von "nur" 12db / Oktave bietet genügend Übergangsbereich. Man ist in der Lage, gezielte Bereiche (Tiefen / Höhen) anzuheben oder abzusenken. Nichts anderes wird in Multibandkompressoren gemacht.
Und deshalb klingt der deutsche Dudelfunk, ÖR wie auch Privat so unglaublich Sch.... Gruß Jadeclaw.
??? Das liegt ja wohl eher in der Frequenzbeschneidung bei 15kHz und dem Stereo-Multiplex-Verfahren.
Wenn man´s übertreibt, klingt´s immer müllig. Weniger ist oft mehr.
Ich nehm jetzt diese Schaltung hier [http://sound.westhost.com/project97.htm] Was haltet Ihr davon? Was für ne Art Kondensator nehme ich für solche Schaltungen eigentlich Elko, Keramisch, Tantal? Welche Genauigkeit müssen die Widerstände haben oder genügen hier die Standard Kohleschicht aus meinem Sortiment? Grüße Thomas
>Was für ne Art Kondensator nehme ich für solche Schaltungen eigentlich >Elko, Keramisch, Tantal? Weder noch. Im Soundbereich nehme ich Folie (Polyester, PP, ...), größere Kapazitäten dann Elko. >Welche Genauigkeit müssen die Widerstände haben oder genügen hier die >Standard Kohleschicht aus meinem Sortiment? Metallfilm 1%.
Grössere Kapazitäten macht man mit 2 als bipolar geschalteten Elkos und parallel dazu schaltet man einen Folienkondensator z.B. mit 1uF. Das sollte man grundsätzlich machen sonst gibts bei kleinen Signalen Verzerrungen gibts aber auch so immer mit Elkos, es hängt aber auch von der Qualität der Elkos ab. Grundsätzlich sollte kein Gleichstrom durch die Potis und den Signalweg gehen sonst rauscht und kratzt es, das muss man also auch noch geschickt abblocken. Folienkondensatoren sind doch relativ teuer und gross, seit neuestem hat Reichelt 50V Typen, die sind ganz putzig. Kleine Kapazitäten beim Kuhschwanz mach ich mit Styroflex, Keramik ist hier ungeeignet. Als OP-Amp taugt NJM555, TL072 und NE5532, letzterer muss geschickt geschaltet werden, weil zwischen + und - Eingang nur 0,5 Volt maximal liegen dürfen.
>Grössere Kapazitäten macht man mit 2 als bipolar geschalteten Elkos und
Wie meinst Du das?
Kuckt mal, das ist bis jetzt meine Schaltung für einen stereokanal des
Mischpultes. Da sind ja eigentlich keine großen Kapazitäten drin oder,
dass sollte also alles mit Folie gehen, oder?
Gruß
Thomas
Travel Rec. wrote: > ??? > > Das liegt ja wohl eher in der Frequenzbeschneidung bei 15kHz und dem > Stereo-Multiplex-Verfahren. Nein. Über Digitalsat klingt der deutsche Dudelfunk genauso besch... Wirklich sauber sind nur die Klassik-/Kulturkanäle der Öffentlich-Rechtlichen. Die sind aber dann auch auf UKW sauber und auch da sehr nah dran am Optimum, sprich, da bringt ein guter Tuner noch etwas. Bernhard M. wrote: > ??? > oder an der Dynamikkompression... Genau das ist es. Und da das heutzutage frequenzselektiv gemacht wird, ist die tonale Balance weg, da glaubt man mitunter, die Musik kommt aus einem Abwasserrohr. Gruß Jadeclaw
Er meint eine Reihenschaltung zweier Elkos gegeneinander, also: + + ____| O_____O |____ | O O | oder + + ____O |_____| O____ O | | O und über das ganze dann noch einen Folienkondensator parallel. Ist bei hohen Frequenzen oder auch größeren Signalamplituden durchaus sinnvoll, brauchst Du hier aber nicht. Die Sache mit dem Gleichstrom durch die Potis ist richtig, auch Schalter, Relais etc. im Signalweg müssen frei von Gleichspannung gehalten werden, sonst ploppts beim umschalten. Achso, wenn Du die Leiterplatte entwirfst, achte auf saubere Masseführung. (strikte Trennung analog-digital, konsequente Sternform, usw.)
Meinst Du die Kondensatoren? Also Du hast im Signalweg ja nur die 47nF und die 1nF, ich sehe da überhaupt kein Problem. Nimm Folienkondis mit 5% Toleranz, Spannung ist hier fast egal. (Einen Kritikpunkt habe ich noch: Der Schaltplan ist nicht schön gezeichnet, daher ziemlich anstrengend zu lesen. Aber nichts für ungut ;) )
Wie würde ich so was denn besser zeichnen? Bzw. auf was sollte ich stärker achten? In dem Fall Teilen sich halt dummerweise der Linke und rechte Kanal zwei Zweikanalpotis + einen 2-Kanalschalter. Danke & Gruß Thomas
Achso, ich sehe gerade noch was: R63, R64, R65 und R78, R79, R80 sind jeweils nur 10 Ohm groß ? Der Ausgang vom OV läge dann über nur 20 Ohm an AGND, das geht nicht. R65 und R80 sind eigentlich überflüssig, weil in allen Zweigen der weiteren Schaltung jeweils Rs mit mehreren kOhm liegen. Die 10 Ohm spielen da keine Rolle mehr. Hinter OV 21B u. 22b zum Digitalpoti würde ich einen Kondensator einfügen (4.7uF) um evtl. auftretende DC-Anteile vom PotIC fernzuhalten.
Sorry, sollte 10k heißen, die R65 und R80 sind aber 10 Ohm laut der Schaltung auf der sound.westhost.com. Du meinst ich soll den Kondensator einfach in Reihe schalten? Ist da 4.7µF nicht etwas viel?
Mir sind da noch ein paar Dinge suspekt. So z.B. die 4,7Ohm-Widerstände und auch der Boostschalter - vielleicht ist aber nur zu unübersichtlich gezeichnet.
Kuck mal hier [http://sound.westhost.com/project97.htm] davon bin ich ausgegangen. Mag sein, dass ich bei der Übertragung Fehler gemacht habe. Gruß Thomas
>Wie würde ich so was denn besser zeichnen? Bzw. auf was sollte ich
Wie beim schreiben vorgehen. Daher,
so wie Wörter die einen Satz bilden
zusammengehören, gehören auch Bauteile
welche eine Baugruppe innerhalb der
Schaltung bilden räumlich zusammen.
Baugruppen sind hier zum Beispiel
der Eingangspuffer, der Klangsteller
und das d.Poti. Bauteile welche zu
jeweils einer funktionalen Gruppe
gehören sollten auch in räumlicher
Nähe zueinander dargestellt sein.
Die Gruppen selbst sollen voneinander
abgesetzt sein.
Bauteile möglichst an einem Raster
ausrichten, die Abstände nicht zu
groß.
Verbingungslinien mit möglichst
wenig Winkeln und Kreuzungen legen.
(geht häufig aber nicht)
Leitungsknoten exakt auf der Kreuzung
Klarer Signalweg von links nach rechts,
möglichst konsequent horizontal.
Ich zeichne mir dann meist die Massetopologie
schon so wie ich sie später aufbauen möchte,
und auch so Dinge Blockkondensatoren an ICs usw.
setze ich im Schaltplan (entgegen der üblichen
Darstellungsweise) an die spätere Position.
In deiner Schalte sind beim TL072 jeweils + und - vertauscht. Angenommen dein Kuhschwanz macht im Extrem +12dB, dann hast du am Ausgang mehr als 5Volt wenn man bedenkt, dass ein CD-Player 2Volt am Ausgang bereitstellt, wundere dich nicht über Verzerrungen im Bass. Der TL072 braucht mindestens 2kOhm Ausgangswiderstand sonst schwingt der rum. Eine Möglichkeit wäre ein nachgeschalteter Spannungsfolger via NE5532 (also (-) Eingang direkt mit dem Ausgang eines NE5532 verbunden...). Der Sound wird dadurch besser, obwohl eigentlich jeder Baustein zusätzlich Einbußen bringt. Ein Elko wirkt etwa wie Kristalldetektoren auch bei kleinen Signalen. Ich persönlich habe es zwar noch nie gehört, habe aber auch noch nie konsequent in diese Richtung gebaut. Irgendwie muss man es ja machen, auch Folienkondensatoren "klingen" erst mit 400VDC gut.
@GG: Danke! Noch mal zu dem Kondensator hinter dem OV. Also wirklich einfach in Reihe schalten?
R65 u. R80 kannst Du weglassen. >Du meinst ich soll den Kondensator einfach in Reihe schalten? Ist da >4.7µF nicht etwas viel? Ja in den Signalweg vom OV zum d.Poti. Und hinter den Kondi noch einen Widerstand ~100 kOhm vom Signal nach Masse. Der C ist so groß gewählt, weil er auf keinen Fall Einfluß auf das Signal haben soll, sondern nur den PotIC schützen.
@Jorge: Vielen Dank! Das mit dem verdrehten OV wär mir nicht aufgefallen und ich hätte mich dann gefragt wieso es nicht tut....
@GG: Verstanden. Zum schöner Zeichen, soweit schon klar, aber wie mach ich es in einem Fall wie diesem bei dem die doofen Zweikanal-Bauteile anzuschließen sind. Da muss doch einer der beiden Kanäle scheiße aussehen oder?
>Mag sein, dass ich bei der Übertragung Fehler gemacht habe.
Ja, das auf jeden Fall:
- der Schalter ist kein Boost sondern ein Defeat (ok -
Betrachtungsweise), aber er geht nicht auf GND, sondern ist offen! Das
verändert die Funktion gewaltig.
Ein paar andere Dinge wurden ja inzwischen schon erkannt.
@GG
Schön, wie du auf meine kleine Anmerkung reagiert hast ... :-)
>dein Kuhschwanz macht im Extrem +12dB, dann hast du am Ausgang mehr als >5Volt wenn man bedenkt, dass ein CD-Player 2Volt am Ausgang Ein sehr berechtigter Einwand. Vielleicht währe ein GainPoti vor dem Eingangspuffer gar keine so schlechte Idee.
@Jorge (Gast) Wenn du soviel Respekt vor den Elkos im Signalweg hast, dann würde ich sehr gut offsetkompensierte OPAs nehmen und DC-koppeln!
HildeK wrote: >>Mag sein, dass ich bei der Übertragung Fehler gemacht habe. > Ja, das auf jeden Fall: > - der Schalter ist kein Boost sondern ein Defeat (ok - > Betrachtungsweise), aber er geht nicht auf GND, sondern ist offen! Das > verändert die Funktion gewaltig. Oops...da wollte ich einmal ordentlich sein und habs wieder verbockt. Ich bau mal alles ein was ihr jetzt gesagt habt und poste es morgen noch mal. Gruß Thomas
GG wrote: >>dein Kuhschwanz macht im Extrem +12dB, dann hast du am Ausgang mehr als >>5Volt wenn man bedenkt, dass ein CD-Player 2Volt am Ausgang > > Ein sehr berechtigter Einwand. > Vielleicht währe ein GainPoti > vor dem Eingangspuffer gar keine > so schlechte Idee. Du meinst einfach noch ein 100k Poti gleich ganz an den Anfang noch vor R36?
So, jetzt hab ich glaub ich alle Änderungen drinnen. War das mit dem GAIN Poti so gemeint wie ich es gemacht habe? Gruß Thomas
@CG, Thomas Burkhart Es ist in diesem Fall kein Problem das Signal via Spannungsteiler 1:1 auf 50% zu dezimieren, dann gibts kein Problem. Das kann man mit einer Loudness-Schaltung via Relais kombinieren und dann macht es auch noch Sinn, naja so ungefähr. Der PGA2311 hat ja auch verstärkende Eigenschaften (+31dB) und dann kommt es am Ausgang auf jeden Fall wieder raus. Das einzige was man verschenkt ist 3dB-6dB Signal/Rauschverhältnis. Ich habe selbst ein älteres Verstärker "Testsiegermodell", wo man noch von 1V Input ausgegangen ist, was beim CD-Player "komisch" klingt. Finde es auch interessant, dass andere Leute auch merken, dass auf den meisten digitalen/Radiostationen im Gegensatz zu den 80ern Kanalrohrqualität verbreitet wird. Wie schafft man das, eine einfache Transistorschaltung ohne Gegenkopplung klingt besser. >Wenn du soviel Respekt vor den Elkos im Signalweg hast, dann würde ich >sehr gut offsetkompensierte OPAs nehmen und DC-koppeln! Das ist auch eine gute Idee. Ich habe im letzten Projekt die Elkos "antiseriell" geschaltet und vorgespannt (über 100k), erst durch die Ladung wird ein Elko zum Kondensator, dann gibt es auch keinen "Schmierklang". Das Überbrücken mit Folie ist bei mir schon sinnvoll der Strom im Rückkopplungspfad ist nicht unerheblich. Leider gibts halt ein paar klassive Audio OP-Amps (TL072, NJM455, NE5532) und die möchte ich mir bewahren. DC koppeln ist übrigens wieder "Out". Ziel ist ein SNR > 100dB. "THD+N" möchte ich auch gezielt angehen und dann ist es wieder egal.
>War das mit dem GAIN Poti so gemeint wie ich es gemacht habe? Ja so passts. >es auch interessant, dass andere Leute auch merken, dass auf den meisten >digitalen/Radiostationen im Gegensatz zu den 80ern Kanalrohrqualität Und das nicht nur im Radio. Auch CDs sind teilweise grauslich abgemischt. Die Soloinstrumente überprägnant im Vordergrund ebenso die Sänger, und die hohen Mitten meist stark angehoben. Das weiche coole Feeling alter Jazzplatten ist heute so gut wie nicht mehr zu finden.
GG wrote: >>War das mit dem GAIN Poti so gemeint wie ich es gemacht habe? > > Ja so passts. > > >>es auch interessant, dass andere Leute auch merken, dass auf den meisten >>digitalen/Radiostationen im Gegensatz zu den 80ern Kanalrohrqualität > > Und das nicht nur im Radio. > Auch CDs sind teilweise grauslich > abgemischt. Die Soloinstrumente > überprägnant im Vordergrund ebenso > die Sänger, und die hohen Mitten > meist stark angehoben. Das weiche > coole Feeling alter Jazzplatten > ist heute so gut wie nicht mehr > zu finden. Das ist das 'Lauter ist besser'-Syndrom. Teilweise wird sogar bis ins Clipping ausgesteuert, um eine möglichst hohe Durchschnittslautstärke zu erreichen. Die ersten 10 Minuten denkt man: "Super, da geht richtig was ab.". Nach 15 Minuten kommen die ersten Ermüdungserscheinungen, weil die natürliche Dynamik fehlt, nach 'ner halben Stunde fliegt die Scheibe aus dem Player. Um nie wieder abgespielt zu werden. Trifft dann so eine totkomprimierte Scheibe auf ein Dudelfunktypisches Sounddesign (ebenfalls totkomprimiert), dann ist das Ergebnis nur noch als Körperverletzung zu bezeichnen. Legt man dann eine gut abgemischte Klassik-/Jazzaufnahme oder eine aus der Vinylzeit stammende Popaufnahme ein, dann ist das wie eine Offenbarung. Auf einmal macht das Musikhören wieder Spaß. Zum Thema: Ich würde den 3-Band-Kuhschwanz einbauen und sparsam verwenden. Gruß Jadeclaw.
Welchen 3-Band Kuhschwanz meinst Du jetzt? Komme grad durcheinander. Reicht mein 2-Kanal nicht aus? Brauche die Regelung vor allem für mein Mikrofon, damit man den Räumen entsprechend ein optimum zwischen Klang und Rückkopplungsunterdrückung erreicht. Gruß Thomas
Es gibt noch andere, erweiterte Schaltungskonzepte, welche auf der K.s.-Schaltung basieren. Die standen hier, glaube ich aber, nicht ernsthaft als Option. So wie dein letzer Plan ausschaut, ist denke ich alles da was Du haben wolltest. Eine Anhebung im Mitten- bereich z.B. wirst Du kaum (garnicht) brauchen.
Danke GG, dann bleibe ich jetzt dabei. Mal noch ne andere Frage: Wie debugged mal eigentlich so ne Audioschaltung? Brauch man dazu ein Oszi oder wie stelle ich fest bis wohin mein Ton noch ok ist? Stück für stück nen Lautsprecher anschließen? Gruß Thomas
Oszi ist die beste Lösung - so man hat. LS direkt anschließen geht sicher nicht - die einzelnen Stufen können den nicht treiben. Möglich wäre ev. ein hochohmiger Kopfhörer direkt oder über einen einfachen KH-Verstärker. Auch z.B. der PC-Quäker könnte ein Ansatz sein. Das hilft aber nur eingeschränkt und wenn etwas nicht geht, dann kannst du ja den Grund praktisch nicht erkennen - nur eben wieweit es noch geht. Praktisch wäre auch noch ein Funktionsgenerator für den Audiobereich.
>Mal noch ne andere Frage: Wie debugged mal eigentlich so ne >Audioschaltung? Brauch man dazu ein Oszi oder wie stelle ich fest bis >wohin mein Ton noch ok ist? Stück für stück nen Lautsprecher >anschließen? Zuerst optisch, dann nach Geruch. Wenn bis dahin noch alles ok ist, alle Spannungen nachmessen. Alle Potis erstmal in Mittelstellung. Sollte auch hier alles passen, gibt es zwei Wege, Signal auf den Eingang und mit dem Oszi den ganzen Signalweg durchgehen, und auf Funktion prüfen. Manchmal gibt es Schaltungsteile welche einen Abgleich bestimmter Parameter erfordern, das mache ich dann bei der Gelegenheit (so ungefähr). Zum Schluss dann Kopfhörer/Monitor/... dran und Einhören bzw. Feintuning. Wenn Du keinen Oszi hast, kannst Du auch gleich per Gehör prüfen: Du brauchst ein Wiedergabegerät (Verstärker mit Kopfhörer oder so) und ein Kabel, welches wie am Verstärker- eingang angeschlossen ist, und wie eine Art Prüfspitze funktioniert.(2.5er Klinkenstecker z.B.) -Also jetzt Signal auf den Eingang. -Lautstärke am Abhörgerät AUF NULL drehen <-WICHTIG !! -Jetzt kannst Du mit der Spitze des Steckers etc. auf den zu prüfenden Punkt gehen, und die Lautstärke LANGSAM hochdrehen. -Prüfung / Einstellung vornehmen -Lautstärke wieder auf NULL. Auf diese Art den Signalweg entlang. Wenn alles sauber funktioniert und eingestellt ist, die Schaltung unter Realbedingungen einige Stunden betreiben. Dabei mehrfach bis an die Grenzen der Einstellbereiche gehen, und zum Schluss noch mal nachtunen.
Vielen Dank, ich bin echt mal gespannt. Bin auf jeden Fall sehr froh, dass Ihr alle schon mal die übelsten Schnitzer aus meiner Schaltung rausgemacht habt. Gruß Thomas
Klar, mache ich, ich lade die nächsten Tage mal mein Layout (planung für die Lochrasterplatine hoch Gruß Thomas
Klirrfaktor (THD) kann man gut mit Arta messen (Testversion). Dazu braucht es eine hochwertige Soundkarte (m-audio, audiophile Delta, oder so ca 80 Euro) und jemanden der genau weiss was er wie macht, da eine falsche Verdrahtung ziemlich schnell fatal ausgeht. Exlodierende Halbleiter können auch zu fiesen Verletzungen führen (Schutzbrille). Das erste "Einschalten" kann über Vorwiderstände (47 bis 100-Ohm) in den Versorgungsleitungen und in den Signalführungen erfolgen. Ein Kurzschluss wegen Fehlern wird meist toleriert und mit Nichtfunktionieren quittiert, andernfalls erhält man meistens einen sogar hinreichend guten Funktionstest. Man kann sich eine Klirrfaktormessbrücke bauen, so dass als Ergebnis eine Gleichspannung entsteht. Ein Oszi ist natürlich schön wenn man es hat, ich möchte aber mal zum Besten geben, ein Oszilloskop hat mehr didaktischen Nutzen. Es dient meist dazu Ungläubige zu überzeugen - in der Schule oder bei der Mittelbeschaffung. Es gibt immer die Möglichkeit ohne ein Oszilloskop mit einem Digitalvoltmeter eine Messung durchzuführen. Beispielsweise kannst du das Rauschen am Ausgang verstärken und zur Messung bringen. Ein Rauschgenerator für weisses Rauschen oder ein MLS-Sequenz kann man über die Soundkarte ausgeben. Eine 3-Bereichsregelung unterscheidet sich im Ergebniss kaum von der 2 Bereichregelung. Die Mitten sind angehoben, wenn Bass und Treble auf Minimum sind. Ein 32 Kanal Equalizer hat natürlich was, leider gibt es ein sehr günstiges Gerät von Behringer (50Euro), dafür bekommt man nicht einmal die Potis. Es rauscht natürlich auch 32 mal mehr...
Hi, das ist jetzt das Layout, bzw. die Planung für die Lochrasterplatine. Im Vergleich zu meinem ersten Layout sieht es auf jeden Fall schon mal besser aus :-) Viele Grüße Thomas
Kurze Verständnisfrage: Wieso wird bei so einem passiven Filter von Anhebung gesprochen? Ich stelle mir damit jetzt erst einmal eine Verstärkung vor. Oder wie ist das gemeint?
Christian B. schrieb: > Kurze Verständnisfrage: Ich hoffe, dass passt hier noch rein. Ein besseren Thread habe ich leider nicht gefunden... :(
Christian B. schrieb: > Wieso wird bei so einem passiven Filter von Anhebung gesprochen? Weil es kein passives Filter ist. Je aufer man die Potis dreht, desto anlupfer das Signal. Bei voll aufen Potis in diesem Beispiel beträgt die Anlupfung 12dB, bei Poti-Mittelstellung 0dB, und bei zuen Potis hats 12dB Signal-Abschlaffung.
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