Hallo, ich habe mal eine Frage zum Regeln eines Motors, dieses Teil soll eine 3 oder 5 stufige Regelung verpasst bekommen, habe da an ein fertiges Triacmodul von Kemo gedacht, das normal mit einem 470 kOhm Poti betrieben wird, da könnte ich dann einfach Widerstände mit 100, 200, 300, 400 und 500 kOhm verwenden. Die Frage ist nur was für Motoren kommen bei solchen Lüftermotoren zum Einsatz? Da bei der Beschreibung des Kemo-Moduls dabei steht das es nicht für Motoren mit Anlaufkondesator geeignet ist. Meint ihr das dieser Lüftermotor einen Anlaufkondensator hat oder kommen diese nur bei speziellen Motoren zum Einsatz die eher selten anzufinden sind. So ein Gebläse soll angeschafft werden http://i13.ebayimg.com/03/i/000/aa/d3/8ead_1.JPG Und das ist das Triacmodul das verwendet werden soll http://www.kemo-electronic.de/de/module/m028/index.htm
>Meint ihr das dieser Lüftermotor einen Anlaufkondensator hat Eher ja, wobei ein wenig Fliesstext auch nicht ohne wäre... Vielleicht kann der Verkäufer dazu was sagen, der will das Ding ja losschlagen (immerhin für 250 Euronen). Die Beschreibung gibt ja nicht viel her... >bei speziellen Motoren zum Einsatz die eher selten anzufinden sind Nein, das ist eine recht übliche Schaltungsweise.
ok, danke, werde dem Verkäufer mal ne Mail schicken und nachfragen
Mein Badezimmerlüfter schaut so ähnlich aus. Hat aber einen Anlaufkondensator mit 1,5 uF. Ein derartiger Motor kann nicht mit einem Triac per Phasenanschnitt-Steuerung gesteuert werden.
Und der Unterschied zwischen ANLAUFkondensator (AK) und BETRIEBSkondensator (BK) müsste dann auch erstmal noch vertieft werden.... Das sind nämlich ganz getrennte Paar Schuhe. Jochen Müller
Guten Morgen Ich habe folgendes Problem. Meine Kohleesse wird mit einem 230 Volt Kondensatormotor betrieben. Da der Lüfter sehr viel Luft kiefert, denke ich darüber nach, die Drehzahl bis etwa auf 50% mit einem Dimmer zu drosseln. Würde das mit diesem Dimmer funktionieren? Vielen Dank für eure Hilfe Robert Motor: 230V 50 Hz 140 Watt 0,6 A 2215 rpm Kondensator 4µF/400V Dimmer: Phasenanschnittsteuerung Stellt ohmsche und induktive Verbraucher Dauer-/Spitzenlast 6/25 A bei 230 V (ohne Kühlkörper), 18 A mit Kühlkörper Alternativ über Zusatzmodul M150 mit 1–5 V DC, 3–12 V DC, 6–24 V DC oder TTL ansteuerbar Vielen Dank für eure Hilfe Robert M.
Es hat sich seit 2008 nichts dran geändert: Lüfter-Wechselstrommotore lassen sich schlecht per Phasenanschnitt in der Drehzahl reduzieren. Sie laufen halb synchron mit der Netzfrequenz und wenn man dimmt, nimmt man ihnen nur die Kraft mit der sie Lagerreibung und Staub überwinden sollen. Man dimmt schlauer per Vorwiderstand oder Stelltrafo.
Hallo MaWin Ich bin kein Elektriker und hab da wenig bis keine Ahnung. Wie ist das mit dem Vorwiederstand zu realisieren? sg Robert
Ein Vorwiderstand verringert die Spannung an den Motorwicklungen und sorgt daher dafür, dass sich der Lastarbeitspunkt in Richtung geringere Drehzahl verschiebt. Ist nur für kleine Leistungen und kleine Drehzahländerungen sinnvoll weil der Widerstand viel Leistung verbrät (und Leistungswiderstände sind auch wieder nicht billig). Bei einer Schleifringmaschine würde man den Läuferstrom so begrenzen, das klappt deutlich besser. Bei Kondensatormotoren (Einphasen Asynchronmotor) gibts die Möglichkeit nicht, da muss man in Reihe zu den Statorwicklungen einen Widerstand schalten. Da fließen vor allem beim Anlauf hohe Ströme. Kleine Frequenzumrichter sind nicht allzuteuer und deutlich energieeffizienter. Ein Phasenanschnittsdimmer ist nicht geeignet. Alternativ kannst du den Motor gegen ein 1500u/min Modell austauschen. Darf auch ein dreiphasiger Motor sein, den schließt du dann in Steinmetzschaltung mit einem Motorkondensator an.
Robert schrieb: > 2215 rpm Der Motor läuft eh schon mit ungewöhlich viel Schlupf, da ist mit Dimmen/Vorwiderstand/Trafo nichts mehr sinnvoll zu machen.
hinz schrieb: > ungewöhlich viel Schlupf Der Meinung bin ich jetzt auch. Ohne hinz wär´s mir gar nicht gleich aufgefallen, aber das sind unter 40U/s. Das würde ich lieber lassen.
Ich frage mich, wie eine Paketsteuerung sich da machen würde? Wenn man den Motor beim Start erst mal auf volle Drehzahl hochfährt und danach, je nach gewünschter Führungsgröße, einen Sinus überträgt und dann in Folge einen oder mehrere Sinus nicht, müsste sich aufgrund der Trägheit eine niedrige Drehzahl ergeben. Getestet hab ich das nicht. Ist also graue Theorie.
nemesis... schrieb: > Wenn man den Motor beim Start erst mal auf volle Drehzahl > hochfährt Das hatte ich auch überlegt. Und verschiedene Ansätze dazu. (Deinen leider nicht.) Dann erinnerte ich mich aber, daß der TO sozusagen "merklich" weniger Luftstrom haben wollte. Und bekam Zweifel, ob (außer einem FU) da überhaupt etwas ginge. Ich bin mir da auch nicht sicher - leider.
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Wellenpaketsteuerung geht, aber der Motor quittiert dies mit relativ viel Lärm und Geruckel, was die Lager schneller verschleißen lässt. Hängt aber stark vom Motoraufbau und der gesamten Masse des Rotors inklusive Flügelrad ab. Probieren.
hinz schrieb: > Robert schrieb: >> 2215 rpm > > Der Motor läuft eh schon mit ungewöhlich viel Schlupf, da ist mit > Dimmen/Vorwiderstand/Trafo nichts mehr sinnvoll zu machen. Ich bezweifle diese Zahl, der Motor wäre entweder ein Widerstandsläufer mit sehr hohem Läuferwiderstand oder würde dauerhaft weit unterhalb Kippdrehzahl betrieben. Ersteres ist ungewöhnlich und selten und letzteres führt zu starkem Geruch nach verbranntem Gummi.
Eine Wellenpaketsteuerung führt meiner Meinung nach zu erhöhtem Verschleiß bei Wicklung und Kondensator da immer wenn ein Wellenpaket am Motor ankommt dieser durch die vorliegende Unterdrehzahl voll bestromt wird. Dagegen sollte eine Spannungsreduzierung per Stelltrafo lediglich zu erhöhtem Schlupf führen wodurch letztendlich die Drehzahl angepasst wird. Ein FU sollte zu einem ähnlichen Ergebnis führen.
Armin X. schrieb: > Eine Wellenpaketsteuerung führt meiner Meinung nach zu erhöhtem > Verschleiß bei Wicklung und Kondensator da immer wenn ein Wellenpaket am > Motor ankommt dieser durch die vorliegende Unterdrehzahl voll bestromt > wird. > Dagegen sollte eine Spannungsreduzierung per Stelltrafo lediglich zu > erhöhtem Schlupf führen wodurch letztendlich die Drehzahl angepasst > wird. > Ein FU sollte zu einem ähnlichen Ergebnis führen. Wenn die Paketsteuerung an den Motor angepaßt wird ist das kein Problem. Weder für die Flickermessungen noch für die Lager. Der Schmäh ist: je nach Drehzahl sind unterschiedliche Pakeetformen nötig. Und wenn die PAketformen richtig gewählt sind dann ist das nicht einmal hörbar weil die Pakete immer in der "richtigen" Form kommen und der Motor dadurch nicht gebremst wird. Dem Kondensator ist das auch egal solange der Schwingkreis Motorwicklung/Kondensator nicht am "falschen" Fuß erwischt wird. Idealerweise kann das System ausschwingen bevor das nächste Paket kommt. Ich hab das hier im Forum schon irgendwann einmal ausführlicher Beschrieben, selbersuchen hilft. Das läuft seit etlichen Jahren im Dauerbetrieb und in Stückzahlen. Grüße MiWi
Helmut schrieb: > Ein derartiger Motor kann nicht mit einem Triac per > Phasenanschnitt-Steuerung gesteuert werden. Helmut schrieb: > Mein Badezimmerlüfter schaut so ähnlich aus. > Hat aber einen Anlaufkondensator mit 1,5 uF. Blödsinn! Meine Umwälzpumpe für die Heizkörper hat eine 3-stufige Pumpe mit Alaufkondensator 2 uF/400 V und wird mit handelsüblichem Dimmer gesteuert... Nebenbei hängen bis zu 3 Käfigläufer am selben Dimmer...
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Sascha schrieb: > hinz schrieb: >> Robert schrieb: >>> 2215 rpm >> >> Der Motor läuft eh schon mit ungewöhlich viel Schlupf, da ist mit >> Dimmen/Vorwiderstand/Trafo nichts mehr sinnvoll zu machen. > > Ich bezweifle diese Zahl, http://www.bahcivanmotor.com.tr/uploads/BDRS.pdf
>>> Der Motor läuft eh schon mit ungewöhlich viel Schlupf, da ist mit >>> Dimmen/Vorwiderstand/Trafo nichts mehr sinnvoll zu machen. >> >> Ich bezweifle diese Zahl, > > http://www.bahcivanmotor.com.tr/uploads/BDRS.pdf Das gibts auch in Deutsch und mit Schaltbildern von der Firma Fischbach. Die verwenden dafür übrigens Motoren bei denen die Außenläufer mit extra Kühlrippen versehen sind da wohl verhältnismäßig hohe Läuferströme zu erwarten sind. ichbin
Robert schrieb: > Meine Kohleesse wird mit einem 230 Volt Kondensatormotor betrieben. > Da der Lüfter sehr viel Luft kiefert, denke ich darüber nach, > die Drehzahl bis etwa auf 50% mit einem Dimmer zu drosseln. Warum keine Drosselklappe ins Lüftungsrohr einbauen, mit einem schönen großen Hebel zum Bedienen dran? Wenn man an einer Esse arbeitet will man doch nicht so ein fitzeliches Poti bedienen..
Beim Nachtspeicherofen (von ca. 1970) meiner Eltern war ein gewöhnlicher Spaltpolmotor für das Gebläse eingebaut. In Stufe "Voll" lag der direkt an 220 V. In Stufe "Normal" war ein Keramikwiderstand ( 25 W o.ä. ) mit 100 Ohm in Reihe. Das Ding lief immer problemlos an, ohne Umweg über die Stufe "Voll". Gut möglich, dass das mit einem Kondensatormotor auch geht - ein Lüfter hat ja eine quadratische Kennlinie.
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