Hallo, ich stolpere immer mal über die großen Anzeigen von Biotronik in der Berliner Morgenpost. Die suchen relativ konstant. Kann heißen - hohes Wachstum und/oder Fluktuation. Die Anzeigen machen einen recht pfiffigen und abwechslungsreichen Eindruck. Die Homepage ist auch recht professionell. Wer kann Genaueres berichten?
Also, ich habe mich dort auf eine Stelle beworben gehabt und wurde relativ schnell (nach 3 Wochen) zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Das Gespräch mit den Herren in Anzügen verlief ziemlich entspannt und relativ interessant. Habe sofort eine Zusage für das zweite Gespräch bekommen, was zwei Wochen später stattfinden sollte. Musste jedoch das Ganze absagen, weil ich ein Tag später eine Zusage für eine Festanstellung in einer anderen Firma bekommen habe und zwar im Bereich der Entwicklung, was mich mehr interessiert hat als Messung/Prüfung. Sonst, macht Biotronik einen netten Eindruck. Die Firma macht Kohle ohne Ende, die Arbeitsplätze sind auf jeden Fall sicher, bezahlen tuen die auch gut. Mehr kann ich leider nicht berichten. Die Nachteile einer Stelle erfährt man leider meist nach dem man den Vertrag unterschrieben hat :) Ich werde mich demnächst wieder bewerben und vielleicht auch wieder bei Biotronik. Viel Erfolg wünsche ich dir!
>Die Firma macht Kohle ohne Ende Das machen viele Biofirmen eine Weile ... > die Arbeitsplätze sind auf jeden Fall sicher, Nein! Genau deshalb sind sie nicht sicher! Ich habe selber genug Erfahrungen in Hyper-MED-Bio-Super-Dooper Firmen und kenne die Branche bestens. Stichtwort Martinsried-Inkubator! >bezahlen tuen die auch gut. Wenn die gut bezahlen tun, dann sollte man das nutzen tun, indem man da eine Weile hingehn tut, das Geld und die Erfahrung abgreifen tun tut und etwas lernden tut. Tuuuuut! >Nachteile einer Stelle erfährt man leider meist nach dem man den Vertrag >unterschrieben hat :) Ein Waiser Satz! >Ich werde mich demnächst wieder bewerben und vielleicht auch wieder bei >Biotronik. Na die nehmen dich auch garantiert, wenn sie sehen, dass Du sich andauern neu bewirbst und denen schon mal abgesagt hast.
> Das machen viele Biofirmen eine Weile ... Biotronik ist keine Biofirma. Biotronik stellt her und entwickelt medizinischen Geräte. Viele Herzschrittmacher die weltweit eingesetzt werden, sind z.B von Biotronik. > Nein! Genau deshalb sind sie nicht sicher! Begründung? Das schlimmste was passieren könnte, wäre das Biotronik aufgekauft wird. >Wenn die gut bezahlen tun, dann sollte man das nutzen tun, indem man da >eine Weile hingehn tut, das Geld und die Erfahrung abgreifen tun tut und >etwas lernden tut. Lernen tut man bei jedem Job was, auch wenn einem oder dem anderen nicht bewusst ist, was man in manch einer Firma lernt. > Ein Waiser Satz! Eher ein "weiser":). Na ja, ich werde auf keinem Fall bei einer Firma anfangen, wenn ich in Büros CRT Monitore sehe. Man lernt halt aus Erfahrung. >Na die nehmen dich auch garantiert, wenn sie sehen, dass Du sich >andauern neu bewirbst und denen schon mal abgesagt hast. Was spricht dagegen? Ich habe in anderen Firmen Erfahrungen gesammelt. Meine Absage damals habe ich begründet und bin mit der Firma im guten auseinander gegangen.
>Eher ein "weiser":). Na ja, ich werde auf keinem Fall bei einer Firma >anfangen, wenn ich in Büros CRT Monitore sehe. Man lernt halt aus >Erfahrung. Hast du schonmal Grafik gemacht? Ich arbeite viel lieber an einemm guten alten Monitor, als an einen schlumpigen TFT. Wenn man dort die Auflösung auf Windowsnormalbetrieb umstellt, hat man trotzdem saubere gute Zeichen und keinen interplierten Matsch! (Habe hier einen 2200 pixeler rumstehen!)
Klar gibt es gute 22-24" CRTs. Ich spreche hier eher von den CRTs die 17" und knapp 10 Jahre alt sind. Als ich das Büro einer Firma betrat, flimmerten die Kisten nur vor sich hin. In Kombination zu den Pentium3 PC's die da noch unter den tischen schlecht versteckt waren, war das für mich als Warnung anzusehen.
> Das wäre aber in der Tat ein antiquierter Laden!
Zuhause habe ich meistens aktuellere Technik als in der Firma. Keine
Firma wechselt die Technik nach 4 Jahren aus, wenn sie ihren Zweck
erfüllt. Die Technik wurde damals ja bedarfsgerecht angeschafft und ist
deshalb heute für den angedachten Einsatzzweck noch genauso tauglich.
Man installiert sich ja nicht einfach Vista (mit all seinen Problemen,
Stichwort: never chance a running system), nur weil es die neue
Windows-Version ist. Und für Officeanwendugen reicht ein Pentium3
vollkommen, alles andere ist overkill. Mir wäre es eher unsympathisch,
wenn in der Firma ohne erkennbaren Grund ständig Geld für aktuelle
Hardware verschwendet würde. Diese Verschwendung muss dann ja bei
wichtigeren Dingen wieder eingespart werden.
>Und für Officeanwendugen reicht ein Pentium3 vollkommen, In einer Biohightechfirma mit Elektronik wird sicher auch etwas geplant, layoutet und Software gemacht und die Tools fressen heute ungemein Speicher! Ein P3 ist da sicher eher überlastet. >Mir wäre es eher unsympathisch, wenn in der Firma ohne erkennbaren Grund ständig Geld für aktuelle Hardware verschwendet würde. Die 3000,- für einen neuen Rechner, der nur 15% schneller läuft und das Arbeiten beim Simulieren und Layouten oder dem Compilen nur um 5% beschleunigt, spielt bei einer Jahresarbeitsleistung von 200 Tagen gut 2 Wochen ein! Oder in Zahlen : 1 Ingenieurstag kostet die Firma an die 1000,- Euro und auch der normale Mitarbeiter bringt es noch auf 500,-. Einen Tag im Jahr eingespart macht in 3 Jahren schon des gesamten Anschaffungspreis aus. Ich rate den Firmen immer zu aktuellen und neuen Plattformen in ausreichender Zahl. Die alten Rechner kann man immer noch für etwas nehmen und sei es, um sie parallel zu betreiben - mit altem OS und alten Programmen. Also garnicht erst groß migrieren. Ich habe in meinen besten Zeiten als Soft- und Hardwareentwickler 5 Rechner parallel genutzt: Da machte es nichts, wenn irgendwas in die Binsen ging, man konnte es ja parallel neben der Arbeit neu installieren und was anderes arbeiten. Heute sind alle Rechner geleast und in der IT-Landschaft integriert. So hat jeder nur einen Rechner und eine aufwändige Modelsim-Simulation frist den gesamten Bildschirm, den Speicher und die CPU. Daneben kann man nichts anderes mehr machen.
Wir sind ein Geschäftspartner der Biotronik, ich kenne dort Topp-manager und Ingenieure. Fazit: eine klasse Firma mit Style, technischer Innovation und excellenter Reputation. Auf jeden Fall bewerben!
Ich dachte, die bauen so Herzschrittmacher und so.. aber anscheinend auch Töpfe! :-)
"Topp" seit Neuestem mit doppeltem T. Habe auch etwas gebraucht ... @Gast aus Hamburg : Sehr glaubwürdig! :-)
WIE? TTopp-Manager? schmeiß mich weg vor Lachen Das klingt eher wie ein Stotterer..
>Die 3000,- für einen neuen Rechner, der nur 15% schneller läuft und das >Arbeiten beim Simulieren und Layouten oder dem Compilen nur um 5% >beschleunigt, spielt bei einer Jahresarbeitsleistung von 200 Tagen gut 2 >Wochen ein! Oder in Zahlen : 1 Ingenieurstag kostet die Firma an die >1000,- Euro und auch der normale Mitarbeiter bringt es noch auf 500,-. >Einen Tag im Jahr eingespart macht in 3 Jahren schon des gesamten >Anschaffungspreis aus. Ich kann aus Erfahrung sagen z.B. Xilinx ISE Synthese+Design Implementierung das gleiche Projekt: P4 mit 1,3GHz und 512 MB RAM: 50 Minuten Core2Duo Rechner mit 2,3 GHz und 3GB RAM: 15 Minuten Der Core2Duo Rechner hat ca. 400 € gekostet. Das auf ein großes FPGA Projekt aufgerechnet, welches ca 4-6 Monate dauert und man täglich mehrmals die Synthese laufen läßt, kommt eine beträchtliche Summe raus. Da sind diese 400€ schon nach einer Woche drin. Wenn man jedoch mit einem P4 nur AVRStudio benutzt, braucht man keinen neuen Rechner.
@ Interessent Ich hab da mal ein paar Jahre gearbeitet und kann das sehr empfehlen. Stabiles mittelständiges Unternehmen. Nach Medtronik streiten sie sich mit ein paar andern um die Nuumer Zwei im Weltmarkt. Nette Kollegen. Guten Draht nach oben, so habe ich das zumindest empfunden. Headquarter ist in Neukölln, stell dich um 5 oder so auf den Parkplatz und frag mal die Leute aus.
Ich finde es wirklich bemerkenswert, wieviele Leute, die innerhalb nur einer Woche hier im Forum vorbeikommen, "zufällig" diese Firma kennen, da ja doch recht klein sein muss. >Nach Medtronik streiten sie sich mit ein paar andern um die Nuumer Zwei >im Weltmarkt Bezüglich welcher Geräte? Herzmonitore? Da gibt es aber noch ein paar andere dazwischen, würde ich mal behaupten.
Marktführer bei Einkammer-Herzschrittmachern ist Biotronik, bei Zweikammer-Herzschrittmachern Medtronic. Beide Unternehmen haben zusammen einen Marktanteil von fast 75 %. Zitat aus http://www.hf-initiative.de/pdf/ProGesundheit_6_2007.pdf
Ja, Tom - wie konntest Du uns das antun, jetzt einfach für die Konkurrenz zu arbeiten ?
> Warum hast Du gewechselt? Noch besseren Job gefunden. > jetzt einfach für die Konkurrenz zu arbeiten ? Nix Konkurrenz - öffentlicher Dienst.
@Tom echt? Öffentlicher Dienst kann für einen Bastler und Tüftler besser sein? Warum? Bezahlung? Arbeitszeiten? Man ist ja nicht verwöhnt in Berlin..
Na super, wer das normale Arbeiten nicht aushält, sollte daheim bleiben. Stress ... pah!
Ohlala, da hatte jemand richtig schlecht über einen Standort (nicht Berlin) hergezogen, das noch in richtig schlechtem Deutsch. Grenzte knapp an Verleumdung ;-)
Vielleicht hat er ja einfach die Wahrheit gesagt. Ok, es ist natürlich ein Problem - wenn es am Ende nicht srimmt oder nicht beweisbar ist, dann haftet der Forenbetreiber, wenn er es nicht wegnimmt. Dann wird das Forum verkauft und vom Erlös die 10 Mio Euro an Umsatzausfall gegenfinanziert, die sicher entstehen, weil alle potenziellen Kunden von Biotronik sich vor einem jeden Kauf eines Poduktes dieser Firma bekanntlich in einem kleinen Elektroforum informieren und dann abgeschreckt werden :-)
<Stromberg> Herzschritt.. äh dings von Biotronik? Neee also da... daaa iss in Berlin aber ... gaaaanz schlimm. Dah... da muss man wohl nen andren nehmn. </Stromberg> ;-)
Wenn ich mir so ansehe, von welchen Personen so manche Software und Firmware in medizintechnischen Produkten programmiert wird, sollte man sich gar keinen Herzschrittmacher einsetzen lassen oder irgendwelche derartigen Produkte benutzen.
Kann mich meinem Vorredner leider nur anschliessen! Nichts wirklich hilfreiches zu dem Thema. Da wird sich über Monitore ausgelassen und andere Leute verunglimpft.
Hallo, seit knappt 14 Jahren arbeite ich für die Firma Biotronik. Angefangen habe ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der klinischen Forschungsabteilung in Erlangen. Dabei hatte ich die Gelegenheit den Firmengründer persönlich kennenzulernen und eng mit ihm zusammenzuarbeiten und somit auch die Philosophie des Unternehmens zu verstehen und umzusetzen. Mittlerweile bin ich im internationalen Vertriebsmanagement tätig und kann behaupten die Firma mit bestem Gewissen weiterempfehlen zu können. Biotronik ist heute mit weltweit knapp 4.500 Mitarbeitern der größte europäische Hersteller von sogenannten aktiven und passiven Implantaten für die Behandlung von Herzkrankheiten (z.B. Herzschrittmacher, implantierbare Defibrillatoren, Stents, u.ä.). Innovationen wie z.b. das Home Monitoring System, die "Closed Loop Stimulation" oder der AMS (Absorbierbarer Metallstent) prägen die über 45 Jahre alte Geschichte des Unternehmens, welches damals den ersten deutschen Herzschrittmacher gebaut hat. Ich kann nur empfehlen die Internetpräsenz der Biotronik auf http://www.biotronik.com zu besuchen um dort mehr über die Firma zu erfahren. Biotronik ist - im Vergleich zu allen Wettbewerbern - kein börsendotiertes, aber finanziell sehr solide aufgestelltes Privatunternehmen. Den Vorteil dieser Eigenschaft leben wir insbesondere in der heutigen Finanzkrise. Während in Berlin eine relativ hohe Arbeitslosenquote verzeichnet werden kann, stellt Biotronik weiterhin permanent Fachpersonal ein und gehört somit zu den Top 30 Unternehmen in Berlin was die Mitarbeiterzahl angeht. Zudem wurde Biotronik im vergangenen Jahr als bester Ausbildungsbetrieb von Berlin geehrt. Der Teamgeist und das Engagement meiner Mitstreiter, die Herausforderung in einem bitter umkämpften Umfeld weiterhin hochwertige Qualitsprodukte herzustellen und anzubieten und die Freude damit einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit der Menschen zu leisten sind einige meiner wichtigsten persönlichen Gründe seit Jahren glücklich für das Unternehmen Biotronik zu arbeiten. Sollten über meine Ausführungen hinaus noch Fragen bestehen, könnt Ihr mich gerne kontaktieren. Herzliche Grüße aus Berlin Murat
Bitte mehr Fakten und persönliche Erfahrungen! Werbegedöns will niemand lesen.
Murat, ich nehme Dir Deine persönliche Einschätzung ab, jedoch ist Deine Ausssage sehr dünn. Bringe doch z.B. mal etwas fachliches, z.B. auf welchen Gebieten dort eingestellt wird. Ich frage das aus Sicht eines Elektronikers mit Mikrocontrollerkenntnissen und damit wohl im Namen der meisten hier. Hättest du da infos? - abseits der Werbehochglazaussagen auf der Webseite?
Hallo Murat, auch auf die Gefahr hin, daß Du einiges nicht sagen darfst: 1a) Hast Du ein erebliches Gehaltsgefälle gespürt zwischen Erlangen und Berlin? 1b) Bei so vielen Leuten gibt es doch sicher gewerkschaftlich organisierte / ist die Bezahlung eher nach "Nasengefälligkeit Abteilunsgleiter" oder Tarif ausgerichtet? 2a) Wie werden Überstunden gehandhabt? 2b) Wie ist die Arbeitszeit geregelt? 3) Was sollte Deiner Meinung nach jemand tun, der nicht auf die gerade ausgelobten Stellen paßt, aber in die Firma passen könnte? 4) Wie würdest Du die Hierarchie / Firmenkultur beschreiben (mit military und new economy als 2 Extremen) Und 5) am Wichtigsten - Wieviel Raum ist für Kreativität und wo? danke vorab.
Wenn Murat diese Fragen negativ beantworten müsste, um die Wahrheit zu sagen, wird es es öffentlich nicht tun - jedenfalls nicht unter dem Namen und sofort, sonst ist er bald nicht mehr bei Biotronik, weil sein Chef und seine Kollegen das auch sicher schon lesel, nicht wahr, Sven? Es könnte aber in sagen wir 3-4 Wochen jemans namens John Doe auftauchen und die Fragen beantworten.
Er kann die Sachen, die er nicht beantworten will/darf, ja einfach auslassen.
Hallo Andreas, leider habe ich keine Detailkenntnisse über die Stellen im Entwicklungs-/Forschungsbereich. Mir ging es erstmal darum, ein wenig Einblick in das - durchaus positive - Betriebsklima zu verschaffen. Bzgl. der Stellen kann ich empfehlen entweder auf den Internetseiten die Stellenangebote anzuschauen oder aber eine Initiativbewerbung an die Personalabteilung zu schicken. Nichtsdestotrotz kann ich mal bei einigen Kollegen bzgl. der Einstellbereiche nachfragen und meinen Kommentar evtl. ergänzen. Zu den Fragen von "Interessent": 1a) Hast Du ein erebliches Gehaltsgefälle gespürt zwischen Erlangen und Berlin? Ich persönlich ja. Das liegt aber eher an meinem Wechsel bzgl. des Tätigkeitsbereichs (von klin. Forschung in den internationalen Vertrieb). Es ist schwierig diese Frage allgemein zu beantworten. Meine Einschätzung wäre, daß es keine starken Gefälle im Entwicklungsbereich gibt, da die Entwicklungsabteilungen in Erlangen und Berlin eng zusammenarbeiten. 1b) Bei so vielen Leuten gibt es doch sicher gewerkschaftlich organisierte / ist die Bezahlung eher nach "Nasengefälligkeit Abteilunsgleiter" oder Tarif ausgerichtet? Ich selbst bin AT. Laß mich mal schauen, ob ich hierzu brauchbare Infos besorgen kann. 2a) Wie werden Überstunden gehandhabt? Auch hier kenne ich die Regelung nicht genau. Werde mich mal erkundigen und Info geben, sofern mir möglich ist. 2b) Wie ist die Arbeitszeit geregelt? In der Regel haben wir Gleitzeitregelung (zB im Marketing und Vertrieb - Entwicklung müßte aber ähnlich sein). In der Produktion ist Schichtbetrieb. 3) Was sollte Deiner Meinung nach jemand tun, der nicht auf die gerade ausgelobten Stellen paßt, aber in die Firma passen könnte? Auf jeden Fall eine Initiativbewerbung an die Personalabteilung mit den etwaigen Vorstellungen bzgl. der Tätigkeit schicken. Diese werden i.d.R. intern weitergeleitet und von den jeweiligen Abteilungen geprüft. Es laufen momentan einige aus meiner Sicht hochinteressante Entwicklungsprojekte die ich hier leider nicht näher kommentieren kann. In vielen Bereichen wurden neue Entwicklungsteams gegründet. Eine neue Aquisition im Mikroelektronikbereich für die vertikale Integration des Unternehmens wurde erst vor kurzem abgeschlossen. Eine neue Arbeitsgruppe für zukünftige Technologien wurde vor wenigen Jahren in einem sehr modernen Umfeld ins Leben gerufen. Mit all dem will ich vermitteln, daß momentan sehr viel, aber auch sehr solide in die Zukunft investiert wird. D.h. es ist ein sehr gutes Momentum für den Einstieg in das Unternehmen gegeben. Dementsprechend werden "interessante" Bewerbungen auch bearbeitet. 4) Wie würdest Du die Hierarchie / Firmenkultur beschreiben (mit military und new economy als 2 Extremen) Weder das eine noch das andere Extrem. Eine mittelständische Firma die aus einem Familienbetrieb herausgewachsen ist. Der Inhaber selber ist Technologe (promovierter Werkstoffwissenschaftler), war aber auch eine zeitlang bei McKinsey tätig und ist den modernen Managementanforderungen gewachsen. Das recht "junge" Unternehmen (Durschnitt etwas über 35 Jahre) ist meiner Ansicht nach auch durch den starken Teamgeist der Mitarbeiter so gewachsen. Wenn man es so will bieten wir mit unserer Technologie den amerikanischen Hauptkonkurrenten, die zugegebenermaßen auch ein größeres Handelsvolumen haben, die Stirn. Es ist durch und durch eine europäische Firmenkultur mit der wir uns auch von der Konkurrenz weiterhin unterscheiden wollen. Und 5) am Wichtigsten - Wieviel Raum ist für Kreativität und wo? Ich hatte erst vor kurzem mit einem Kollegen eine Unterhaltung, der für Innovationen und neue Technologien mitverantwortlich ist. Hier tut sich momentan immens viel. Ich muß mir förmlich "auf die Zunge beißen", damit ich keine vertraulichen Informationen öffentlich preisgebe, aber ich kann nur sagen, daß momentan die Weichen für die Zukunft gestellt werden und hier noch erheblicher Bedarf an kreativen Köpfen vorhanden ist. Sorry, wenn es hier und da nach "Werbung" klingt. Ehrlich gesagt WILL ich auch für Biotronik werben, zumal ich von den Gegebenheiten der Firma überzeugt bin. Ich möchte Euch hier nahelegen, daß es sich lohnt eine Bewerbung einzureichen, wenn auch Eure "Traumstelle" vielleicht nicht ausgeschrieben ist. Auch unsere Personalabteilung ist kreativ. ;-) Ich beantworte weiterhin gerne Fragen, sofern mir dies möglich ist. Es ist relativ mühsam das richtige Maß an Informationen zusammenzutragen ohne dabei die notwendige Vertraulichkeit zu verletzen. Also seht es mir nach, wenn ich nicht alle Details die ich kenne preisgeben kann. Hoffe trotzdem, die eine oder andere Frage beantwortet zu haben. Herzliche Grüße Murat
mir täte es vorerst reichen, wenn ich wüsste, ob es dort stellen für microelectroniker und softwerker gibt und was ungefähr bezahlt wird
Medtroniker wrote: > mir täte es vorerst reichen, wenn ich wüsste, ob es dort stellen für > microelectroniker und softwerker gibt und was ungefähr bezahlt wird Oh, posten jetzt hier die derzeit arg gebeutelten Halbleiterer? ;-)
@Murat - danke für die Mühe! @Medtroniker - ich finde, Dein Posting ist etwas platt. Ob sie Dich brauchen: Siehe oben. Gehaltsangaben: wirst Du bei Stellenausschreibungen nur im öffentlichen Dienst finden.
Hallo Murat, das klingt alles sehr positiv. Mich würde interessieren ob die Fertigung kmpl. in Reinräumen untergebracht ist...also muss man ggf. die ganze Zeit in einem Ninja-Gewand arbeiten, mit Mund- und Kopfbedeckung? Das stelle ich mir sehr unangenehm vor...Ich danke für deine Mühe.
In den Reinräumen arbeiten nur Laboranten und Chemiker - bei Halbleiterherstellern sind es Techniker und Operator. Elektronikentiwkcler sind da nur temporär aktiv, wenn sie was in Betrieb nehmen. Dann aber gibt es strenge Vorschriften für Reinraumverhalten und zwar in beide Richtungen. Wenn Du z.B. mit Humanblut zu tun hast ist das etwas aufwändig. Genau das ist der Grund, warum man Eletroniklabore, Software und Biolabore strikt trennt.
in so einenm raum täte ich nicht arbeiten tun wollen, nee echt nicht. keine fe´nster, keine tuere, keine zigarette
hmm... ich stelle es mir halt sehr gewöhnungsbedürftig vor, wenn man sich ersma in so eine schutzschale werfen muss... ich wollte mal bei amd anfangen, da wäre man ausschließlich so rumgelaufen, das war mir nichts...
Ich habe schon in solchen Dingern gesteckt. Ist ziemlicher Mist. Weil man darin wenig Luftzirkulation hat, schwitzt man bei Bewwegung leichter, weswegen die es im Raum kühler machen und da die Kleidung sehr dünn ist, friert man dann im Sitzen. Leider kann man sich im Sitzen keinen Pulli überziehen. Also heisst es im eigenen Saft brutzeln. Es gibt aber noch ein Problem: Der Kopf gewöhnt sich an die Kopfbedeckung im Warmen und friert dann in der Kälte noch mehr. Der warme Kopf führt aber auch zu einer Verstellung des internen Thermostats, das die Wärmeproduktion im Körper reguliert und die Gefässweitstellung in der Haut bewirkt. Da das dann nicht mehr auf Luftzugverträglichkeit eingestellt ist, verkühlt man sich draussen wieder leichter. Ist halt ein sehr unnatürlicher Arbeitsplatz. Unnatürlicher, als das normale Büro und da haben ja Viele schon ein Problem mit der Wärem und der Lüftung bei Klimaanlagen. Ist aber immer noch besser, als den Kohlekumpel im Bergbau unter Tage :-)
[Beitrag von Thomas gelöscht] Sorry, aber diese Behauptungen klingen ziemlich wild und sind für mich unmöglich überprüfbar. Wenn du meinst deine Vorwürfe ausreichend belegen zu können, mach einfach deine eigene Seite/Blog/... auf und trage das Risiko der Veröffentlichung selbst.
Hallo Murat, 1) das Thema Innovation und neue Technologien finde ich sehr interessant. Beruflich hatte ich bisher keine Möglichkeit in diesem Umfeld einzusteigen. In vielen Unternehmen wird es zu selten angegangen. Letztes Jahr habe ich über dieses Thema mit einem Verantwortlichen** aus der Abteilung Qualitätsmanagement unterhalten. Er meinte mir, dass einen solchen Bereich nicht gäbe. Innovationsmanagement sei mehr oder weniger mit dem Vertrieb verknüpft. Keine Ahnung, ob er nicht besser wusste. Vielleicht ist meine Vorstellung von Innovation und Hi-Tech ein anderer. Ist es dir möglich, diesen Bereich näher zu beschreiben oder ggf. einen Ansprechperson zu nennen. Du sagt, es gibt reichlich platz für Kreative Köpfe. Welche Aufgaben/Ziele sollen verfolgt werden. Welche Qualifikation soll man mitbringen. Neben diesen Herren, habe ich mit einem weiteren Herren von HR** ein langes und freundliches Gespräch geführt. Er hat mir verschiedene aktuelle Positionen gezeigt, für die er mich geeignet hielt. Damals stand ich kurz vor einem mehrmonatigen Weiterbildungskurs, so dass ich von einer sofortigen Bewerbung abgesehen habe. Danach habe ich eine andere Anstellung gefunden. Was mir bei Biotronik auffällt ist, dass die Anzahl der Stellenanzeigen gegenüber letztes Jahr April deutlich gestiegen ist. 2) Was kannst Du zur Einarbeitung und Schulung neuer Mitarbeiter sagen und ggf. Aufstiegsmöglichkeiten berichten. Meine Frage richtet sich an Themen wie Softskills, Projektmanagement, KVP und ähnliche Themen. Das Mitarbeiter z.B. im Bereich der klinische Forschung, Regulatory Affairs und co. in SOP-Wesen, GxP und vieles mehr unterwiesen werden müssen ist selbstverständlich. Hier eine kurze Info zu meiner Person. ------------------------------------------------------------------------ --- Ich habe Medizinphysik studiert und habe mehrere Jahre sowohl in der Medizintechnik- als auch in der Pharmaindustrie gearbeitet. Da ich zurzeit angestellt bin, möchte ich keine weitere Einzelheiten meiner Person hier beichten. Sofern von deiner Seite Interesse besteht, nehme ich gerne Kontakt über deine Biotronik E-Mail Adresse auf. **Die Namen der oben genannten Herren Personen habe ich bewusst nicht genannt. Gruß Onur PS. Niemand ist frei von (Schreib-)Fehlern. Wer welches findet darf sie behalten.
Hallo, ich würde mich ja freuen, wenn sich mehr von den Biotronies hier zu Worte melden würden. Bin ebenfalls an einer Stelle bei Biotronic interessiert und will nicht unbedingt die "Katze im Sack" kaufen. :) Bin gerade bei einem großen deutschen Unternehmen tätig, wo die soziale Komponente (Pensionskasse, Boni-Zahlungen, flexible Arbeitszeiten usw.) groß geschrieben wird. Wie sieht es bei Biotronik (speziell Berlin) aus? Und wieviel Prozent der Mitarbeiter müssen sich im Reinstraum bewegen? Falls sich einer von den Biotronic-Mitarbeitern uns erbarmt, so wäre ich sehr dankbar. Solange kein Name genannt wird... mfg, gast-gast
Gast-Gast wrote: > Hallo, > > ich würde mich ja freuen, wenn sich mehr von den Biotronies hier zu > Worte melden würden. Meinst Du, hier rennen 20 Biotronies durch das Forum? So gross ist der Laden auch nicht ;-)
Wie sieht es denn mit dem Einstiegsgehalt (Spanne) bei Studenten aus? Wäre mal recht interssant mfg
Bei der Erlanger Biotronik sicher >70% - jedenfalls nach dem zu urteilen, was dort täglich druch die Drehtür in die Mittagspause geht
das "BIO" scheint anscheinend die Frauen da hin "zu treiben". Sieht man auch bei den Studiengängen: in der Verfahrenstechnik ist der Anteil unter 10%, kuckt man in die neuen "Moderichtungen" Bioverfahrenstechnik, Umwelttechnik dann liegt der Anteil schon bei fast 50% (bei uns an der TU).
Ich habe jahrelang bei Biotronik gearbeitet. Es ist eine international bekannte Firma im Bereich der Medizintechnik (Hauptaugenmerk auf Herzschrittmacher) und ein absolut sicherer Arbeitgeber. Zu meiner Zeit hatten sie bereits mehrere 1000 Mitarbeiter weltweit. Sehr gutes Arbeitsklima. 35 h Woche. Gute Gehälter. Tarif und Außer Tarif. Gehören der IG Metall an, somit hat man alle Annehmlichkeiten, die solche Firmen so mit sich bringen. Biotronik wächst ständig und es gibt tatsächlich nur einen großen Konkurenten in Amerika (Medtronik). Ich weiß gar nicht wie lange die Firma schon existiert, aber es sind Jahrzehnte.
Musst du nachfragen, BASF z.b. hat nen eigenen "Berlin Tarif", d.h. den Lohnniveau hier angepasst 0_0
Sag mal SonneMound, bist Du ein Propagandist für Biotronik? Was Du dort schreibst, habe ich 1:1 in einem anderen Forum gelesen. Mein Kommentar: >IG Metall Wieso Annehmlichkeiten? IG Metall hat den geringsten Tarif. Solche Firmen sind normalerweise in der IG Chemie. Dort gibt es mehr. Kenne das von Fresenius! 11% Unterschied! >Sicherer Arbeitgeber: Bitte was????? http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/art271,2185897 Letzte Frage: Warum bist Du dann weg, wenn das Arbeitsklima so gut ist und das Gehalt?
Schlechte Nachrichten findet man immer als erstes, wenn man danach sucht. Der Artikel ist jedoch von 2003, Du Flachpfeife...
habe mich da mal beworben mit meinem mehr oder weniger guten Zeugnis, weil ich in Berlin wohne und insofern auch zu Kompromissen bereit gewesen wäre (hat die Personalabteilung offenbar nicht gecheckt), insofern stelle ich die Kreativität der Personalabteilung in Frage - O-Ton der Absage: Wir haben schon genug qualifizierte Bewerber. Stellt sich mir als Dummi die Frage, wieso suchen die dann noch und stellen nicht mal auf Probe ein. Fazit: kann man vergessen - die warten wohl auf Godot; als Highflyer, der ich nicht bin, würde ich so einen Kleinbetrieb sowieso meiden.
Guck dir mal an wieviele gute Ingenieure es in Berlin gibt, die auch bereit sind fürn Einsteigergehalt zu arbeiten. Nimm den Scheiss nicht persönlich. Angebot und Nachfrage bestimmen unser Leben.
> Guck dir mal an wieviele gute Ingenieure es in Berlin gibt, die auch > bereit sind fürn Einsteigergehalt zu arbeiten. Das kann man hier in Deutschland nicht mehr Ernst nehmen, es würde auch zu weit führen das zu erläutern. Wir haben hier ein Überangebot an Arbeitskräften ... und der Preis ist hier nicht das Kriterium, sondern skills und Alter - das hat nur noch bedingt was mit Angebot und Nachfrage zu tun.
Hallo, ich habe eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bei Biotronik in Berlin bekommen. Es handelt sich um eine Stelle im Bereich Entwicklung. Kann jemand Genaueres über den Ablauf des Gesprächs berichten: Anzahl der Gesprächspartner, Personaler oder Abteilungleiter, was ist denen wichtig?
Hallo, es ist echt erschreckend, wenn man die meisten der Einträge hier liest. Bevor man irgendwelche Sachen in den Raum wirft (Anzahl der Mitarbeiter etc., Fragen nach Gehältern, die sicherlich hier nicht beantwortet werden) bzw. über ein Unternehmen "herzieht" sollte man sich erstmal richtig informieren. Auch die Rechtschreibung bleibt bei einigen hier auf der Strecke, ob BIOTRONIK das gut fände... Gruß, Ariel
smoerre schrieb: > habe mich da mal beworben mit meinem mehr oder weniger guten Zeugnis, > weil ich in Berlin wohne und insofern auch zu Kompromissen bereit > gewesen wäre (hat die Personalabteilung offenbar nicht gecheckt), > insofern stelle ich die Kreativität der Personalabteilung in Frage - > O-Ton der Absage: Wir haben schon genug qualifizierte Bewerber. > Stellt sich mir als Dummi die Frage, wieso suchen die dann noch und > stellen nicht mal auf Probe ein. > Fazit: kann man vergessen - die warten wohl auf Godot; als Highflyer, > der ich nicht bin, würde ich so einen Kleinbetrieb sowieso meiden. Definiere Kleinbetrieb... Wenn die BIOTRONIK Dich ausgewählt hätte hättest Du Dich doch sicherlich gefreut und würdest nicht so darüber herziehen, wie Du es jetzt tust.
John Doe schrieb: > Nachfrage an Murat: > > Wie sieht es aus mit Stellen, zur Zeit? Einfach mal unter www.biotronik.de gucken, da stehen alle offenen Stellen drin. Oder unter stepstone gucken.
Ich hab mich 02/2009 bei Biotronik beworben und hatte 05/2005 ein Vorstellungsgespräch. Hab mich da beworben weil ich nur gutes gehört und gelesen habe und auch noch eine Empfehlung hatte und ich auf die Stelle perfekt gepasst hätte. Bis heute keine Antwort, keine Absage obwohl vereinbart wurde bis Ende Juni gegenteiliges zu melden. Da haben die Leute schon mal Wortbruch begangen. Gespräch wurde zu dritt geführt: Zukünftiger Abteilungsleiter und Gruppenleiter - Gespräch lief super bis nach ca. 30 min (verspätet, das Gespräch selbst dauerte ca. 60 min, es gab Kaffee und Wasser) eine Personalerin rein kam die meine Bewerbung scheinbar nicht mal gelesen hatte, und muss man leider so sagen - nur dumme Fragen gestellt hat. Mein Eindruck war: Lauter selbstverliebte Selbstdarsteller, die es gar nicht nötig haben, aber nun dieses Gespräch führen müssen. Die Personalerin entscheidet offenbar nach ihrer Tageslaune ob Jemand überhaupt in Frage kommt oder gleich raus ist. Da ich selbst schon Einstellungsgespräche geführt habe: Note: Mangelhaft. Das passte in mein positives Bild von Biotronik gar nicht rein aber vielleicht hatte ich einfach nur Pech. Der Arbeitsort selbt in Berlin hat mir überhaupt nicht gefallen, man arbeitet quasi im Industrieviertel und muss ewig anfahren.
Katalysator schrieb: > Das passte in mein positives Bild von Biotronik gar nicht rein aber > vielleicht hatte ich einfach nur Pech. Der Arbeitsort selbt in Berlin > hat mir überhaupt nicht gefallen, man arbeitet quasi im Industrieviertel > und muss ewig anfahren. Dir Firma wird bestimmt nicht extra wegen Dir in Deine Nachbarschaft ziehen. Umzug hätte geholfen, z.B. in das schöne Neukölln. B-)
Es kommt drauf an, woher man in Berlin kommt, würde ich mal sagen. Ich fahre auch täglich fast 1 1/2 Stunden mit der Bahn (pro Strecke), komme aber gerne und seit vielen Jahren zur Arbeit, da ich BIOTRONIK als einen sehr guten, und bisher meinen besten Arbeitgeber (und ich arbeite schon etwas länger und habe schon einiges probiert) ansehe. Der Standort in Berlin ist seit über 40 Jahren am gleichen Ort, Du kannst es nie allen Leuten recht machen, richtig? Dann zieh doch einfach nach Neukölln, wäre doch eine Option, dann müßtest Du nicht allzu lange fahren. Wäre ein Kompromiss :-). Im übrigen kannst Du eine Firma, die derart viele Gebäude hat, sicherlich nicht in die City bauen. Da sind ja noch einige andere Dinge dran gebunden... Kann es sein, dass die Absageunterlagen vielleicht von der Post verschlampt wurden? Möglich wärs doch. Ich kenne die Personalabteilung als sehr gewissenhaft und freundlich. Kaffee und Wasser sind doch völlig i. O. oder? Was sind denn Deines Erachtens dumme Fragen? Würde mich einfach mal interessieren, ohne das vorher bewerten zu wollen. Gruß von einer BIO-Mitarbeiterin, die seit Jahren sehr gerne bei BIO arbeiten geht...
Sehe ich genau so! Panzer H. schrieb: > Dir Firma wird bestimmt nicht extra wegen Dir in Deine Nachbarschaft > > ziehen. Umzug hätte geholfen, z.B. in das schöne Neukölln. B-) Sehe ich genau so!
Zum Umzug usw. völlig klar - das hab ich nur geschrieben um Infos zu liefern, nicht um etwas grundsätzlich zu beanstanden. Mir persönlich wäre aber ein Anfahrweg über 1 h pro Tag zuviel (ich weiß wovon ich rede, das macht zuviel Leben kaputt). Was waren die dummen Fragen? - Eine war z.B. was ich mir darunter vorstelle PL zu sein. (Randbemerkung ich habe mich nicht auf eine PL-Stelle beworben, war aber vorher genau in dem Bereich PL) Als ich es dann erklären wollte, fiel man mir ins Wort. Andere Frage war, was ich unter Prozessoptimierung verstehe. Bei dem kurzen Gespräch (bevor auch das abgewürgt wurde) kam heraus, das der Fragesteller gar nicht versteht wonach er fragt. Als wirklich dumme Frage empfand ich und empfinde ich noch heute: Warum haben sie sich bei uns beworben? Diese Frage zeugt nur davon das Jemand noch nie selbst in der Bewerbersituation war in heutiger Zeit - war ja grad die Finanzkrise). Weil man heute gezwungen ist 50 Bewerbungen zu schreiben um eine Einladung zu bekommen? Weil Biotronik eine von etwa 50 Firmen deutschlandweit wäre für die ich super arbeiten könnte - wie auch für die Konkurrenz? (Ach, nee, die Wahrheit will ja immer keiner hören..) Weil man ohne Job (H4) heutzutage RICHTIG am Arsch ist? Reicht das als Begründung für eine Bewerbung oder wie blöd muss man sein wenn man so eine Frage stellt? Nur wenn ein falscher Eindruck entstehen sollte: Das Gespräch verlief freundlich - ich wurde nur ständig unterbrochen wenn ich auf gestellte Fragen antworten wollte, die mir teilweise unverständlich sinnlos vorkamen. Ich hab dennoch freundlich darauf geantwortet und auch soweit möglich versucht mich kurz zu fassen, was bei komplexen Themen schwierig sein kann.
Wenn Du einen Job suchst, nimmst Du auch 1 Stunden Fahrzeit in Kauf oder? In Berlin wirst Du wohl kaum einen Job, der passt und gefällt, vor Deiner Haustür finden, und da spreche ICH aus Erfahrung. Außerdem besteht ja auch die Möglichkeit das Auto zu nehmen, sofern eins vorhanden ist, dann bist Du schneller ;-). Ich habe immer ein gutes Feedback auf sämtliche Bewerbungen erhalten, die ich verschickt habe und hatte sehr viele Bewerbergespräche und bin auch keine 20 mehr. Ich konnte mir fast immer aussuchen, wohin ich wollte. Vielleicht liegt es daran, WIE man eine Bewerbung schreibt. Ich habe selbst einige Jahre im Personalbereich gearbeitet und habe dort Dinge gesehen, die ins Fernsehen gehört hätten. Unglaublich... Angefangen von Urlaubsfotos als Bewerberbild bis hin Rechtschreibfehlern in jedem Satz. Ich will Dir hier allerdings jetzt nicht unterstellen, dass Du schlechte Bewerbungen schreibst, war nur ein Einwurf. Das Unterbrechen im Gespräch ist nicht professionell, aber es ist kein Standart hier, das kannst Du mir glauben. Aber es hinterlässt natürlich bei Dir einen blöden "Nachgeschmack". Die Frage "Warum haben sie sich bei uns beworben?" gehört zu jedem Gespräch, auch in anderen Firmen. Auch bei Siemens und anderen großen Firmen kommen diesen Fragen ins Spiel, ist also keine Lust und Laune der BIOTRONIK. Ich denke schon, dass die Personen, die die Bewerbergespräche führen, kompetent genug sind, um die richtigen Leute zu finden, sonst würden sie nicht seit Jahren ständig neue gute Leute einstellen, und das Unternehmen würde nicht nach wie vor so stetig wachsen, auch in den Zeiten der Wirtschaftskrise. Die Aussage "Reicht das als Begründung für eine Bewerbung oder wie blöd muss man sein wenn man so eine Frage stellt?" finde ich ein wenig unpassend oder? Nur weil Dir eine Frage gestellt wird, die Dir nicht gefällt, sind die Personen nicht blöd oder unfähig.
Katalysator schrieb: >Weil man heute gezwungen ist 50 Bewerbungen zu schreiben um >eine Einladung zu bekommen? >(Ach, nee, die Wahrheit will ja immer keiner hören..) >Weil man ohne Job (H4) heutzutage RICHTIG am Arsch ist? Da muß man heute sowas wie eine multiple Persönlichkeit sein. Einerseits am Arsch, andererseits der hoch glänzende Profi. Also Blender, bzw. Schauspieler.
Wilhelm Ferkes schrieb: >>Weil man heute gezwungen ist 50 Bewerbungen zu schreiben um > >>eine Einladung zu bekommen? > > > >>(Ach, nee, die Wahrheit will ja immer keiner hören..) > >>Weil man ohne Job (H4) heutzutage RICHTIG am Arsch ist? > > > > Da muß man heute sowas wie eine multiple Persönlichkeit sein. > > Einerseits am Arsch, andererseits der hoch glänzende Profi. Also > > Blender, bzw. Schauspieler. Genau, weil das ja alles erst seit ein paar Tagen existiert... oh man...
Ariel B. schrieb: > Die Aussage "Reicht das als Begründung für eine Bewerbung oder wie blöd > muss man sein wenn man so eine Frage stellt?" finde ich ein wenig > unpassend oder? Nur weil Dir eine Frage gestellt wird, die Dir nicht > gefällt, sind die Personen nicht blöd oder unfähig. Stimme ich dir absolut zu und ich urteile normal nicht schlecht über Menschen aufgrund von kurzzeitigen Beobachtungen - in diesem Fall aber war die Dame einfach nur entweder nach allgemeiner Auffassung (A) bescheuert - die Art Mensch welche man als Spaßverderber oder ohne Humor bezeichnen würde. Ich meine es war ein Vorstellungsgespräch, ich habe ihr nichts getan aber fühlte mich behandelt als wäre ich ein Aussätziger. Oder (B) sie hatte gerade ihre Tage und war daher übelgelaunt. In dem Fall sollten die Leute sich krank melden und nicht den Anderen den Tag verderben. Oder wer weiß was sonst noch möglich wäre - aber 'professionell' war das nicht. Und zu der Anderen Anmerkung das die Post die Unterlagen (der möglichen Absage) verschlampt hat. Negativ. Das lief alles über Email. Zusammenfassend: Ich will damit nicht sagen das ich irgendwas schlechtes an Biotronik finde. Ich habe nur meine sehr negativen Erfahrungen bei einem Vorstellungsgespräch beschrieben. Ich hätte mich auch nochmal auf eine andere Stelle bei einer anderen Abteilung beworben, die auch wie für mich gemacht wäre – hatte aber inzwischen schon was besseres gefunden. Prinzipiell würde ich Biotronik aber auch empfehlen.
Schade, dass Du so einen schlechten Eindruck erhalten hast, wie gesagt, ich kann nur absolut für das Unternehmen sprechen. Ob die Dame ihre Tage hatte vermag ich nicht zu beurteilen :-). Fest steht, dass man schlechte Laune in welcher Form auch immer "zu Hause lassen" sollte, in jedem Job, da pflichte ich Dir bei. Ist leider einfach blöd gelaufen, das nächste Mal wirds besser, versprochen ;-).
Ariel B. schrieb: > Schade, dass Du so einen schlechten Eindruck erhalten hast, wie gesagt, > > ich kann nur absolut für das Unternehmen sprechen. > > Ob die Dame ihre Tage hatte vermag ich nicht zu beurteilen :-). Fest > > steht, dass man schlechte Laune in welcher Form auch immer "zu Hause > > lassen" sollte, in jedem Job, da pflichte ich Dir bei. > > > > Ist leider einfach blöd gelaufen, das nächste Mal wirds besser, > > versprochen ;-) Hallo Ariel B., tja was soll ich sagen... wenn es Dir gut geht bei Biotronik, ist das schön, aber nicht immer der Fall. 1. Du hast weiter oben von Rechtschreibfehlern gesprochen. "Standart" ist von Dir falsch geschrieben. Nach Flüchtigkeitsfehler sieht es nicht aus. :-) 2. Anscheinend hat Biotronik einen merkwürdigen Vorstellungsgespräch-STANDARD. Bei mir lief das alles gar nicht positiv. Nach ca. 5 Monaten (eMail-Bewerbung) hat man mich zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Man lies mich ca. 15-20 min warten (wir hatten doch einen Termin!), um mir dann zu sagen, dass die Stelle, um die ich mich beworben hatte, schon vergeben ist. Aber sie hätten eine andere Stelle zu besetzen. Die war dann auch noch unter meinen Fähigkeiten. Trotzdem habe ich mich für die Stelle interessiert, weil in diesen Zeiten man sich nicht alles aussuchen kann. Die drei Gesprächskandidaten waren höflich. Das muss ich dazu sagen. Nur manchmal etwas schwer vom Begriff. (Das Gleiche hat ein Ex-Kollege erzählt, der sich um dieselbe Stelle bemüht hatte.) Nach 30 min wurde ich dann abgewürgt; man würde mir innerhalb der nächsten drei Wochen eine Nachricht zukommen lassen. Gesagt, aber nicht getan! (Wie beim Ex-Kollegen) Ich rief nach 4 Wochen an, um den Stand der Dinge zu erfahren. Man hat mich am Telefon kurz vertröstet und mir abgesagt. Nach weiteren 3 Wochen kam dann endlich die verspätete Mail mit der Absage. Alles in Allem kann ich sagen, dass die Damen und Herren keine gute Figur abgegeben haben und ich diese Qualität nicht erwartet hätte. (Stellt euch vor, die gleiche Qualität haben die Herzschrittmacher! :-) ) Drei Mitarbeiter machen nicht BIOTRONIK aus, aber geben einen schlechten Geschmack darauf, was eventuell einen erwartet. Mein Freund zumindest, der ebenfalls bei BIOTRONIK arbeitet, ist sehr zufrieden und ist relativ schnell befördert worden. (Mal was positives am Ende.) Ich würde ja gerne für so eine Firma wie BIOTRONIK arbeiten, aber die Vorzeichen stehen - bei den drei Mitarbeitern - nicht gut. so far & Grüße
Passt ja hin. Hab einen neuen Mitarbeiter, der super Zeugnisse hat und auch sozial kompatibel rüberkommt. Also sich seiner Fähigkeiten bewusst aber auch nicht übertrieben daher redet, nur gesagt hat, was er kann. Von Biotronik abgelehnt auf eine Stelle die er jetzt so ähnlich bei uns macht. Da wir hier ein Forum sind, schreibe ich das was so gesagt wurde. Also auf E-Mail Bewerbung nach 2 Monaten zum Gespräch eingeladen. 20 min warten müssen – was schon ein Unding ist für alle die mit Terminen zu tun haben und sowas als unprofessionell verstehen. Konnte ich ihm zustimmen – was halte ich von Leuten die mich warten lassen? A- die schätzen mich als Bewerber als unwichtig (was zwar arrogant aber noch hinnehmbar wäre, wenn sie wirklich so gut sind) oder B – man hat seine Zeitplanung nicht unter Kontrolle – und das wäre eben ein Zeichen dafür, das so einiges aus dem Ruder läuft und auch der wahrscheinlichere Fall. Gespräch mit 3 Personen. Abteilungsleiter selber neu, hat nichts verstanden, sich nur selbst dargestellt. Gruppenleiter – saß da wie ein Schoßhund der nur bellen darf wenn es erlaubt wird. Personalerin – stellt Fragen die nur zeigen wie kompetent sie ist, um Leute einzustellen die Sachen machen sollen die sie in ihrem Leben nicht verstehen wird. Fazit: Kannst ne Münze werfen. Gespräch sinnlos. Keine Absage. Also das scheint bei B. Methode zu sein – nicht mal 2 min für eine E-Mail aufzubringen wo der Bewerber einen Tag seines Lebens damit verbracht hat. Das spricht sich natürlich rum, vor allem in den Foren. Ich kann nur sagen – gut so, denn so habe ich einen wertvollen Mitarbeiter bekommen und die Leute bei B. haben einen Schauspieler eingestellt. Ich denke B. Ist schon zu groß – du kannst halt Glück und Pech haben auf wen du beim ausgewürfelten Gespräch triffst. Langfristig stellen die sich (sollte das standard sein) ein Bein, weil sie eine surreale Auswahl vornehmen. Damit dürfte B. In 5 Jahren wenn diese Leute dann in Führungspositionen sind, bei der nächsten Krise auch den Bach runter gehen.
Ich kann die positiven Eindrücke der Firma nur bestätigen. War schon bei ein paar Bewerbungsgesprächen und das bei Biotronik war eines der angenehmsten. Sehr sympatische Personalerin und der Abteilungsleiter war auch sehr, sehr freundlich. Man fühlte sich geschätzt und gut behandelt. Von einem Freund der dort bereits seit längerem arbeitet, kann ich nur sagen, dass diese Firma einen sehr soliden Eindruck macht. :-) Ohne dort angestellt zu sein bin ich bereits jetzt ein Fan....
aus meiner persönlichen erfahrung kann ich sagen, dass ich weder die oberflächlichen negativen noch die überschwenglich positiven darstellungen nachvollziehen kann. das geschäftstfeld ist zukunftsträchtig, das unternehmen solide, im persönlichen, zwischenmenschlichen bereich, und dort vor allen bei den topp-managern, die ihre unternehmenskultur vorleben, kann das unternehmen noch deutlich gewinnen. fazit: anteile kaufen wenn möglich, arbeiten und gutes geld verdienen, sofern man nicht zuviel wert auf freundlichkeit und menschlichkeit legt.
Hi zusammen, dann will ich mich auch noch mal kurz zu Wort melden- auch auf die Gefahr hin, als "Werbung" für Bio zu stehen. Ich habe vor 10 Jahren bei Biotronik in Portland, USA gearbeitet, damals im Praxissemester meines Ingenieurstudiums. Klar- das ist lang her und Amiland. Aber es war damals einfach schon eine herausstechende Firma, die sowohl in ihrer Firmenkultur als auch in ihrem Umgang mit Mitarbeitern bestach. Beispiel: Als wir einen neuen Rekordumsatz bei Herzschrittmachern hatten, kam der Chef (damals noch Max Schaldach Senior) aus Berlin hergeflogen und hat sich in der Mittagspause hingestellt und für 200 Mitarbeiter Hamburger gegrillt. Freitags morgens gibt es immer umsonst Donuts. Freitags nachmittags waren - ist leider wohl nicht mehr so, seitdem Herr Schaldach gestorben ist - berüchtigtet Friday afternoon meetings in R&D: jeder, der gerade etwas interessantes zu sagen hatte, konnte eine Präsentation vorbereiten. Entweder zu einem neuen Projektabschluss, oder wenn er ein interessantes Buch zu einer neuen Programmiersprache gelesen hat... und die ganze Entwicklung konnte sich hinsetzen, zuhören, diskutieren... das fördert nicht nur ungemein die interne Kommunikation, sondern auch den knowledge Transfer... war eine super- Sache. Zu den nationalen Standorten Berlin/ Erlangen/ Bülach in der Jetzt- Zeit: Biotronik hat sich sehr gemausert. Vor 10 Jahren war Biotronik ein Unternehmen von Prof. Max Schaldach, der bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Sein Sohn hat seine Position übernommen, zusammen mit einem Ausichtsrat. Sowas muss eine Firma erst mal überleben- der plötzliche unvorhergesehene Wechsel- viel Firmen gehen daran zu Bruch. Biotronik hat es belebt- hier ist wirklich gute Führung zu erkennen. Ich selbst habe ich mich wieder erst vor Kurzem in der Strategy Abteilung beworben: hier kann ich auch nur sagen, dass sowohl in Sachen Konzept als auch Strategie und Innovation Biotronik zukunftsweisende Maßstäbe setzt. Zugegeben- die Firma hat vor 10 Jahren mein Herz erobert, und ich bin sicherlich nicht 100% objektiv- aber jeder, der die Chance hat, bei Biotronik zu arbeiten, sollte sie nutzen. Lg, kalandrina
> Zugegeben- die Firma hat vor 10 Jahren mein Herz erobert, und ich bin > sicherlich nicht 100% objektiv- aber jeder, der die Chance hat, bei > Biotronik zu arbeiten, sollte sie nutzen. > Kein Wunder, wenn Du Dir von eben dieser Firma einen Herzschrittmacher hast implantieren lassen...!
Hier sind offenbar einige PR-Mitarbeiter von Biotronik unterwegs. Hat eigentlich Biotronik eine Datenbank mit Namen abgelehnter Bewerber? Ich habe mich mal in Krisenzeiten beworben, bekam aber als deren Entlastung meine per E-Mail geschickte Bewerbung als Ausdruck in einem Brief zurück. Habe mich dann nochmal auf eine andere Stelle bei Biotronik beworben, da passte ich "wie die Faust aufs Auge". Bin Mitt-30-er, habe ein paar Jahre Berufserfahrung. Diplomzeugnis habe ich mit Auszeichnung. Gleiches Spiel. Keine Einladung zum Gespräch. Ein Ausdruck meiner Bewerbung ging Retour. Oder kann es sein, dass Biotronik keine Leute mehr über 32 Jahre einstellt? Oder kann es sein, dass Biotronik Stellenanzeigen inseriert, es aber keine Stellen gibt? Sonst müssten am Standort Berlin ja schon zehntausende Leute arbeiten? Von mir bekommen die keine Bewerbung mehr.
Zur Entlastung kam deine email ausgedruckt zurück? Das ist ja wie die Geschichte vom Rechtsanwalt, in dessen Akten die Disketten abgeheftet wurden. <durchlochte 5,25" Scheiben> Gängige Praxis ist es, Pseudo-Stellen auszuschreiben.
Abdul K. schrieb: > Zur Entlastung kam deine email ausgedruckt zurück? Leider üblich. Habe kürzlich noch mehrere kg solches Papier zerstückelt, für Müll bzw. Altpapiertonne. Am Boden des Müllbeutels macht sich eine Lage Papierschnipsel gut, die saugen da die Feuchtigkeit der Kaffeefilter wenigstens auf, damit es am Boden des Beutels nicht trieft und schleimt... ;-)
Tom schrieb: > Nach Medtronik streiten sie sich > > mit ein paar andern um die Nuumer Zwei im Weltmarkt Gerade kommt auf Spiegel TV ein Bericht über Herzschrittmacher von Medtronic: 13 Todesfälle infolge falscher Pulse - wird von der Firma auch zugegeben. Ohoh ..
Hallo, ich arbeite nun seit etwas mehr als einem Jahr bei BIOTRONIK und bin mit meinem Arbeitsplatz bisher sehr zufrieden. Über vertragliche Bedingungen habe ich Stillschweigen zu bewahren, was damit zusammenhängt, dass diese Informationen für Mitbewerber sehr nützlich sind um "wettbewerbsfähiger" zu werden. Beim pokern sagt man schließlich auch nicht, welche Karten man in der Hand hat - ich denke das muss jede/r verstehen. Insgesamt möchte ich aber sagen, dass mich nicht unbedingt der Bedarf nach einer Arbeitsstelle bei BIO hält und ich auch im Nachhinein froh bin, meinen unbefristeten Vertrag bei einem anderen Arbeitgeber zugunsten von BIOTRONIK gekündigt zu haben. Im CRM (Cardiac Rhytm Management) Markt ist BIO m.E. mit Home Monitoring, CLS und dem Ruf der Firma sehr gut aufgestellt (es gibt in der Firmengeschichte z.B. keine großen Recalls, was bei anderen Mitbewerbern doch leider durchaus immer wieder mal vorkam). Medtronic ist nach meiner Einschätzung im Kerngeschäft aktuell lediglich bei den MRT-fähigen Produkten besser aufgestellt als BIO und die anderen Mitbewerber spielen sowieso eher in einer anderen Liga. Gerade diese Technologien und diese Qualität machen BIOTRONIK für mich ziemlich interessant. Die Finanzierung von BIO ist meines Wissens relativ solide, Anteile kann man sich aber nicht kaufen, da BIOTRONIK ein Familienunternehmen ist. Über verspätete Gehaltszahlungen oder Ähnliches hat meines Wissens noch niemand geklagt. Zur Unternehmenskultur will ich nur sagen, dass es nicht unbedingt eine "Arsch-Hinterhertragen"-Unternehmenskultur ist. Wenn man etwas erreichen will, dann muss man eben auch mal aktiv werden und nicht drauf hoffen irgendwann in das Büro zitiert zu werden und eine Beförderung angeboten zu kriegen - das ist nicht anders, als bei anderen großen Unternehmen... Man muss eben damit leben können, dass man eine/r von vielen ist und sich bemerkbar machen muss, wenn man etwas will. Die Hierarchien sind aber im Vergleich zu anderen Großunternehmen schon sehr flach und man hat gewisse Freiräume für eigene Ideen (naturgemäß sind diese begrenzt, schließlich unterliegt jedes Medizintechnikunternehmen vielen gesetzlichen Bestimmungen, deren Umsetzung kontrolliert wird). Wenn jemand vor der Entscheidung sich bei BIO zu bewerben, oder es zu lassen, dann sollte er/sie sich bewerben. Ganz persönlich kann ich nur den Rat geben, dass bei einem Vorstellungsgespräch sich ja nicht nur der/die Bewerber/in vorstellt, sondern auch das Unternehmen. Wenn man sich auf eine Stelle bewirbt wird in den meisten Fällen auch die Abteilungsleitung im Gespräch sein - und wenn diese einem menschlich schon mal gar nicht passt, dann hängt es für mich nicht mehr vom Unternehmen ab, ob ich den Job annehme. Ebenso kommen auch die vertraglichen Bedingungen, wie z.B. Arbeitszeit, Entgelt etc. im Vorstellungsgespräch zur Sprache (und können im gewissen Rahmen durchaus auch verhandelt werden). Wer einen in Stein gemeißelten Tarifvertrag haben, und pünktlich zur Uhrzeit XY Feierabend machen will, der/die sollte sich vielleicht woanders umschauen. Wer lieber etwas flexibler ist und eine gute Verhandlungsposition hat, der/die sollte BIOTRONIK mal eine Chance geben - ich persönlich bin damit bisher sehr gut gefahren - entscheiden müsst ihr aber selbst. PS: Wer die Frage, wieso man bei einem Unternehmen anfangen will mit "Weil ich einen Job brauche" beantwortet, sollte auch beim nächsten Date mal überlegen ob er/sie nicht mal "Weil ich eine Partner/in brauche" antwortet, wenn die Person fragt wieso man sich gerade für diese interessiert kopfschüttel
Die obigen Lobhudeleien sind völliger Blödsinn. Die Firma schrottet gerade ihren Ruf bei den Kunden und den aktuellen wie künftigen Mitarbeitern. Einfach mal bei Leuten umhören, die man persönlich kennt und die dort waren. Es sollte jedem klar sein, was der Wert eines selektiven Internetforums ist und wie die Auswahl der Beiträge letztendlich zu Stande kommt.
Hi, oben wurde mal erwähnt, dass man bei Biotronik nach IG Metall Tarif angestellt ist. Stimmt das? Hab jetzt im Internet gelesen, dass der Betriebsrat bis vor nem Jahr hauptsächlich mit Leuten von der CGM besetzt war. Die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) soll ja aber eher so ne Scheingewerkschaft sein. Dann wird wohl doch nicht nach IG Metall Tarif bezahlt?! Und wie ist es um die Rechte der Arbeitnehmer mit so einem Betriebsrat bestellt?! Der CGZP (einer 'Tochtergewerkschaft') wurde ja die Tariffähigkeit höchstrichterlich abgesprochen.. Gibt's hier n paar Biotroniker die sich dazu äußern mögen?
> Die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) soll ja aber eher > so ne Scheingewerkschaft sein. Die sind genau so christlich, wie die Chrislich Soziale Union, die das C im Namen hat. Selbst, wenn man nichts über Gewerksschaften und Tarifverträge weiss, muss jedermann klar sein, dass sie schlechtere Bedingungen bieten müssen. Denn sonst wären sie von den AG nicht gegründet worden. Man muss immer streng logisch denken. Wenn ein Ag irgendwas ins Leben ruft, ist es sein Vorteil und nicht der des Arbeitnehmers. Das gilt für die Punkte - offene Unternehmenskommunikation - interne Weiterbildung der Mitarbeiter - Arbeitssicherheitsschulungen, Umweltschulungen - Umwelt und Abfallmanagement - Einführung des "Dualen Studiums" - Drittmittelprojekte an den Hochschulen - Schürung der Fachkräftemangeldiskussion - Betreiben von Webseiten wie Think-Ing - kostenloses Informaterial über Technik, - Beispielprodukte und Samples NICHTS, aber auch absolut REIN GARNICHTS machen die Firmen für die Umwelt, die Bildung, die Mitarbeiter, die Menschen oder den Kunden, es sei denn: a) es ist ihnen gesetzlich vorgeschrieben und mit schweren Strafen bedroht und man kann erwischt werden b) es wirft kurzfristig, mittelfrisitg oder langfristig mehr Geld ab, weil entweder der Umsatz steigt oder die Kosten geringer werden Alles, was Firmen tun, machen sie wegen des Geldes. Wenn Firmen ein Angebot für Kostenübernahme machen, haben sie Dir woanders mehr weggespart. Wenn Sie Dir ein Studium finanzieren, wollen sie Dir in Wirklichkeit weniger bezahlen. Wenn Sie Dich als Trainee durch die Firma schicken, wollen sie mit Dir mehr Geld verdienen, als wenn sie jemanden von Draussen kaufen, der breit aufgestellt ist Wenn sie in Umwelt und Abfall inversiteren, dann nur, weil sie Angst vor dem Knast oder Geldstrafen haben. Und wenn sie ein chrsitliche Gewerkschaft gründen, dann einfach deshalb, weil sie wieder einen neuen Weg brauchen, um Arbeitnehmer über den Tisch zu ziehen. Und wenn jemand Sonntags abends einen so positiven Bericht über Biotronik schreibt, dann wird das auch seine Gründe haben.
anonym postender Ingenieur schrieb: >> Die Christliche Gewerkschaft Metall (CGM) soll ja aber eher >> so ne Scheingewerkschaft sein. > > Die sind genau so christlich, wie die Chrislich Soziale Union, die das C > im Namen hat. Die müssen jetzt übrigens nachzahlen, das Urteil dazu wurde gefällt. Da rollt eine riesige Klagewelle auf Zeitarbeitsunternehmen zu die vielen das Genick brechen wird.
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