Tach allerseits, da mir meine Leibesfülle letztlich zu viel war, habe ich vor 3 Wochen meine Ernährung nach einem Programm umgestellt und seitdem ~3 kg verloren. Falls hier hüftstarke Programmierer mit "schweren Knochen" auch genug davon haben, ihre Füße (und noch was anderes) nicht mehr sehen zu können, würde ich das Programm hier kurz mal darlegen. Erstmal nur so viel: 1. Es kostet nichts (kein Weight Watchers oder so). 2. Man muss NICHT hungern. Wirklich nicht. :) 3. Man darf fast alles essen. 4. Es benötigt keine Pillen, Mittelchen oder sonstiges. Also, falls wer Interesse hat, meldet euch, dann schreib ich gerne mehr. :)
schreibs doch einfach, oder brauchst du dafür ein Publikum? Wenn dann jemand Interesse bekommt kann er bei gewissen Punkten eher nachfragen.
Naja, ich hatte keine Lust, hier 'nen halben Roman zu schreiben, nur um dann von den üblichen Forumtauben angesch*** zu werden. ;) Also gut, es ist eigentlich ganz einfach: - Es gibt drei Mahlzeiten pro Tag, keine Zwischenmahlzeiten etc.*1 - Zwischen diesen Mahlzeiten sollten 4-6, idealerweise 5 Stunden Pause sein - Frühstück: Kohlenhydratmahlzeit (möglichst) OHNE TIERISCHES EIWEIß*2 - Mittags: Mischmahlzeit (also "wie immer") - Abends: Eiweißmahlzeit (möglichst) OHNE KOHLENHYDRATE - Je Mahlzeit ca. 20g Fett, Tagesbedarf ist ungefähr 60g Fett, 40 bis 80 gehen auch noch Das sind erstmal die absoluten Grundlagen. Auf die Mengen gehe ich später ein. Sinn der Sache ist das gezielte Bremsen einer zu hohen Insulinausschütung. Morgens gibt es kein Eiweiß, da die Kombination KH + EW nachweislich die höchsten Insulinreaktionen hervorruft. Mittags geht das wiederum, weil da der Körper allgemein schon aktiver ist und mehr Nährstoffe zu den Zellen gehen und verbraucht werden. Abends, und das ist der eigentliche "Trick" gibt es keine KH mehr. Dadurch ist die Insulinantwort relativ niedrig. Insulin senkt den Blutzucker, indem Nährstoffe entweder zu den Verbraucherzellen (Gehirn, Muskeln etc) gebracht, oder, wie bei uns Dicken offensichtlich recht häufig, in die Fettzellen gestopft wird. Zusätzlich "sperrt" das Insulin die Fettzellen für ca. 5 Stunden. Durch das Weglassen der KH am Abend wird dieser Vorgang minimiert, und der Körper holt sich die fehlenden KH über Nacht aus der Wampe. Hat noch wer Interesse? :) *1 Dazu zählen, und hier wirds sicher für einige hart, auch alle zuckerhaltigen Getränke. Wasser ist offensichtlich immer erlaubt, Tees auch, in Maßen auch Light-Getränke ohne Zucker *2 Ein Teelöffel Milch für den für viele wohl obligatorischen Kaffee geht, aber besser wäre Sojamilch oder verdünnte Sahne
Klingt plausibel. Als Schluss mit Pizza, Pasta, Baguette am Abend. Und natürlich auch kein Feierabendbier :-(
Ich sage immer: Das ist eine Berufskrankheit, tritt fast immer bei Bildschirmarbeitsplätzen auf und nennt sich "Computerbauch". Was ißt Du denn dann zum Frühstück? Müsli ohne Milch? Marmeladenbrötchen?
Da gibt es nicht viel Geheimes: a.) Zucker reduzieren: - Praktisch alle kaufbaren Getränke mit Geschmack enthalten Zucker ohne Ende. Einfach auf Mineralwasser umsteigen. - Süßigkeiten (Schokolade, Puddings, "Joghurts" etc.) durch echtes, frisches Obst ersetzen. - Alkohol, z.B. Bier, ist wie Zucker. b.) Fett reduzieren: - Kein Fastfood, nix frittiertes - Keine salzigen Snacks (Chips etc. triefen vor Fett) - Butter, Majonaise und kalte Fertigsoßen vermeiden. c.) Essenszeiten: - Wie ein Kaiser frühstücken, - Mittagessen wie ein König. - Abendessen wie ein Bettler. d.) Friß die Hälfte: - Aufhöhren bevor der Ranzen spannt. e.) Etwas Bewegung: - Keine Fahrstühle benutzen. - Auto öfters stehen lassen und Fahrrad regelmäßig benutzen. - Hobby im Freien suchen. f.) Geduld. - Zunehmen geht ruck-zuck. - Abnehmen dauert. Der Witz daran, mann muss gar nicht so viel machen, sondern die Kalorien-Hämmer umschiffen und nur etwas konsequent sein und sich ein wenig bewegen.
Da ich mich in der Zusammensetzung der Nahrungsmitteln nicht so gut auskenne wäre es für mich hilfreich einfach mal Beispiele was du dann morgen so isst bzw abends... Abends schätze ich jetzt mal Obst/Gemüse oder wie?
>nach einem Programm umgestellt
Hast du das in C auf nem Atmel realisiert?
@Rumpel: Richtig. Ein Bier (oder Wein) Abends ist erlaubt, zeitnah zum Abendessen. Ich hatte am Anfang tierische Probleme ohne Brot/Nudeln etc. zum Abendessen. Mein Magen hat sich verarscht gefühlt und mir mit einem "Lochgefühl" klar gemacht, dass er noch auf was wartet. Dieses Gefühl war aber innerhalb einer Woche wie weggeblasen. Mann darf (und muss!) halt die KH für den Tag schon morgens und Mittags essen, da sind es auch durchaus große Portionen, die man essen soll. @quack: Zur Zeit esse ich entweder Müsli mit Reis- bzw. Hafermilch (heißt dann Reisdrink, weil nur Milch als Milch bezeichnet werden darf), weil ich Sojaprodukte meide. Da las ich zu oft, wie unsicher die Medizin ist, ob das evtl. schädlich ist (z.B. hier: http://lme.agrar.de/20040225-00003/ ). Ansonsten Toast/Brot mit Marmeladen (Nutelle geht auch, aber aufs Fett achten), oder, was ich aber nicht mag, so pflanzliche Brotaufstriche, wenn mans pikant mag. Morgens und Mittag geht auch Obst (Abends nicht, wegen Zucker -> KH), zu allen Mahlzeiten gehen die meisten Gemüsesorten bis auf die stark stärkehaltigen, die dürfen Abends nicht sein.
Und wenn ich Sport machen will Abends? Da brauch ich KH dringends...bzw. mein Körper :-/
1. Morgens ist die Wirksamkeit des körpereigenen (oder auch injizierten) Insulins am schwächsten, deshalb ist eine reine KH-Mahlzeit wenig empfehlenswert. >Insulin senkt den Blutzucker das ist richtig > indem Nährstoffe entweder zu den Verbraucherzellen (Gehirn, Muskeln etc) gebracht, hier handelt es sich um Glucose, wobei die Glucose vom Nervensystem (Gehirn) insulinunabhängig verstoffwechselt wird. Für die Glucosespeicherung in Leber und Skelettmuskulatur wird Insulin benötigt, um den Glucosetransport in die Zellen zu bewerkstelligen ("Sclüsselfunktion" des Insulins. > oder, wie bei uns Dicken offensichtlich rechthäufig, in die Fettzellen gestopft wird. In den Fettzellen können nur Lipide (Fette) gespeichert werden, keine Kohlenhydrate! Insofern kann sich der Stoffwechsel aus dem Bauchfett auch keine Kohlenhydrate, sondern nur Fette holen..... undsoweiterundsofort Lieber Dicker Finger, bevor du hier tolle Empfehlungen gibst, solltest du dich wenigstens erst einmal mit den Grundlagen des menschlichen Stoffwechsels vertraut machen. Gruß - ein Abgespeckter PS Im übrigen ist die Gewichtsreduktion eine reine Rechenaufgabe. Bei positiver Energiebilanz gibt es eine Gewichtszunahme, bei negativer eine Abnahme. Das sollte jeder naaturwissenschaftlich Vorgebildete akzeptieren können.
Abends Sonnenblumenkerne knabbern - die geschälten, nicht das Vogelfutter. Sind fast nur Ballaststoffe d.h. unverdaulich, erzeugen aber ein Sättigungsgefühl und ersetzen auch mal eine Mahlzeit. Weiterer Vorteil: die Verdauung wird angekurbelt und die Totzeit zwischen Input und Output verkürzt sich.
Rumpel wrote:
> Weiterer Vorteil: die Verdauung wird angekurbelt
Toll, das hilft natürlich einiges, weil mein Körper in der Nacht ja
verdaut :-/
@Gast: Abends geht Fleisch, Fisch, Eier, Quark, Käse, und wie schon geschrieben Gemüse, Salate, etc. Vielleicht kurz zu den Mengen, also die Richtwerte für die Nährstoffe richten sich nach dem BMI: KH: Männer: BMI > 30: ~125 Gramm KH zum Frühstück und zum Mittag Männer: BMI <30 und Frauen: BMI >30: ~100 g KH früh und Mittag Frauen: BMI <30: ~75g KH früh und Mittag Fett: Wie gesagt, 60g pro Tag, vorzugsweise "gute" Fette, also pflanzliche, ungesättigte EW: Abends: BMI-Wert * 1,5 = EW in Gramm. Beispiel: BMI 30 -> 45 g Eiweiß. Da Fleisch/Fisch ca. 20g EW pro 100g hat, gibts Abends gerne ein großes 200g-Steak. Mittags: Da gibts keine so festen Regelungen. Man geht von einem Tagesbedarf von 0,8 bis 2 Gramm EW pro kg Körpergewicht aus, Standard 1g pro kg. Dann kann man das von Abends abziehen und hat die max. Menge für Mittag. Bei schweren Leuten würde ich es abdämpfen, ein 120kg-Mann braucht keine 120g EW pro Tag. ;) Man muss auch unterscheiden, wie stark körperlich gearbeitet wird, oder inwieweit Sport gemacht wird. Sport: Sport ist gut, am Besten Abends vor der EW-Mahlzeit, dann kriegt der Körper das EW, um die Muskeln zu regenerieren bzw. aufzubauen. Die Energiepuffer in den Muskeln werden dann vom Körperfett aufgefüllt, da ja keine KH zugeführt werden. @Unbekannter: Prinzipiell hast du recht, aber "einfach nur so" Maß halten ist für viele schwer, und mit diesem Programm geht es, obwohl die einzelnen Portionen durchaus groß sind, was mir persönlich recht wichtig war. Ich wollte (und will) nicht den halben Tag mit knurrendem Magen rumlaufen.
Dicke Finger wrote: > Sport: > Sport ist gut, am Besten Abends vor der EW-Mahlzeit, dann kriegt der > Körper das EW, um die Muskeln zu regenerieren bzw. aufzubauen. Die > Energiepuffer in den Muskeln werden dann vom Körperfett aufgefüllt, da > ja keine KH zugeführt werden. Leider kann der Körper die Muskeln nicht sonderlich schnell mit Körperfett versorgen, was mich müde macht und ich die Lust auf Sport verlier. Warum sollte ich dann das nächste Mal wieder Sport machen, wenn ich ganz genau weiß, dass ich wieder müde werde??? BMI...pfui Teufel, dieser Wert ist doch kein besonders guter Anhaltspunkt... Btw, man geht davon, dass mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag verteilt wesentlich gesünder sind als 3 große!
Es ist wirklich so. Abends Sonnenblumenkerne und für den nächsten Morgen im Bad ein paar Minuten mehr einplanen...
>1. Morgens ist die Wirksamkeit des körpereigenen (oder auch injizierten) >Insulins am schwächsten, deshalb ist eine reine KH-Mahlzeit wenig >empfehlenswert. Warum? >In den Fettzellen können nur Lipide (Fette) gespeichert werden, keine >Kohlenhydrate! Insofern kann sich der Stoffwechsel aus dem Bauchfett >auch keine Kohlenhydrate, sondern nur Fette holen..... Sorry, aber das ist grober Unfug! Nach deiner Logik könnte ich ja den ganzen Tag über Zucker fressen und würde nicht zunehmen! Das ist falsch! Der Körper zerlegt alle Nährstoffe und kann sehr wohl KH in Fett umwandeln und auch umgekehrt! " Chemisch geht es so, daß KH über die sog. Glycolyse in Aktivierte Essigsäure (Acetyl-CoA) umgewandelt wird, die bei Bedarf (sprich Bewegung etc.) über den Citratcyclus in Energie verwandelt wird. Braucht man momentan keine Energie, weil man sich pralienenkauend auf dem Sofa aufhält, wird das Acetyl-CoA über die Rückläufige Beta-Oxidation in Fett umgewandelt und gespeichert. " " Aus Fett wird durch Beta-Oxidation Acetyl-CoA gebildet, das über die Rückläufige Glycolyse in Glucose verwandelt wird. " >Lieber Dicker Finger, bevor du hier tolle Empfehlungen gibst, solltest >du dich wenigstens erst einmal mit den Grundlagen des menschlichen >Stoffwechsels vertraut machen. Ich hab mir das Ganze nicht aus den Fingern gesaugt. Und im übrigen, siehe oben: Gleichfalls. ;) >Bei positiver Energiebilanz gibt es eine Gewichtszunahme, bei negativer >eine Abnahme. Das sollte jeder naaturwissenschaftlich Vorgebildete >akzeptieren können. Das stimmt. Aber wichtig ist das "wie". FDH macht hungrig und unglücklich und frustriert und sorgt am Ende für Frustessen und Zunahme.
>Leider kann der Körper die Muskeln nicht sonderlich schnell mit >Körperfett versorgen, was mich müde macht und ich die Lust auf Sport >verlier. Warum sollte ich dann das nächste Mal wieder Sport machen, wenn >ich ganz genau weiß, dass ich wieder müde werde??? Er macht es doch, während du schläfst! Da sollte es kein Problem sein, dass du müde wirst, hilft sogar. ;) >BMI...pfui Teufel, dieser Wert ist doch kein besonders guter >Anhaltspunkt... Aber ein simpler und für jeden schnell berechenbarer. Und er erfüllt seinen Zweck. Dass Bodybuilder nach diesem Index auch fett sind, ist egal, weil die jetzt hier nicht mitlesen und es sowieso besser wissen, da sie körperbewusst sind. >Btw, man geht davon, dass mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag >verteilt wesentlich gesünder sind als 3 große! Das war einmal. Beachte, wie die Menschen früher gegessen haben, und wie sie heute essen. Viele kleine Mahlzeiten halten den Insulinspiegel ganztägig hoch, das ist nicht gut!
@Rumpel und seine Sonnenblumenkerne: Fast nur Ballaststoffe? Schau mal hier: http://fddb.info/db/de/lebensmittel/naturprodukt_sonnenblumenkerne/index.html Das sind kleine Kalorienmonster: 48 % Fett 12 % Kohlenhydrate 24 % Protein Die sind ganz sicher gut, da das gute Fette sind, aber zum Knabbern und Abends sind sie deutlich zu nährstoffhaltig.
Dicke Finger wrote: >>Leider kann der Körper die Muskeln nicht sonderlich schnell mit >>Körperfett versorgen, was mich müde macht und ich die Lust auf Sport >>verlier. Warum sollte ich dann das nächste Mal wieder Sport machen, wenn > Er macht es doch, während du schläfst! Da sollte es kein Problem sein, > dass du müde wirst, hilft sogar. ;) Ich rede während dem Sport. Wenn dem Muskel die KH ausgehen, versucht der Körper, Fett nachzuschaufel. Das geht jedoch relativ langsam, und deswegen geht einem die Puste aus :-/ >>BMI...pfui Teufel, dieser Wert ist doch kein besonders guter >>Anhaltspunkt... > Aber ein simpler und für jeden schnell berechenbarer. Und er erfüllt > seinen Zweck. Dass Bodybuilder nach diesem Index auch fett sind, ist > egal, weil die jetzt hier nicht mitlesen und es sowieso besser wissen, > da sie körperbewusst sind. Nicht nur Bodybuilder, auch normale oder übergewichtige Menschen. Ich bin z.B. muskulöser als vor nem Jahr, aber ich hab das selbe Gewicht. Ergo, mehr Muskeln, weit weniger Fett. >>Btw, man geht davon, dass mehrere kleinere Mahlzeiten über den Tag >>verteilt wesentlich gesünder sind als 3 große! > Das war einmal. Beachte, wie die Menschen früher gegessen haben, und wie > sie heute essen. Viele kleine Mahlzeiten halten den Insulinspiegel > ganztägig hoch, das ist nicht gut! Tut mir Leid, aber dem kann ich nicht zustimmen. Kleinere, aber mehrere Mahlzeiten halte ich für gesünder...dadurch stellt man sicher, dass der Körper immer gut mit Vitaminen etc. versorgt, was bei einmaliger Einnahme von Obst nicht gegeben ist.
Wie wärs denn einfach mit reichlich Bewegung? Ich fahre jede Woche 100 - 150 km mit dem Fahrrad und kann essen was ich will. BMI < 22 -- trotz Bildschirmarbeit...
>Ich rede während dem Sport. Wenn dem Muskel die KH ausgehen, versucht >der Körper, Fett nachzuschaufel. Das geht jedoch relativ langsam, und >deswegen geht einem die Puste aus :-/ Es sind doch noch KH vom Mittag da. Also ich mache problemlos eine Stunde sehr intensiven Sport (Aerobic oder Gewichtetraining) und kann mich überhaupt nicht über Müdigkeit oder Mattheit beklagen. >Tut mir Leid, aber dem kann ich nicht zustimmen. Kleinere, aber mehrere >Mahlzeiten halte ich für gesünder...dadurch stellt man sicher, dass der >Körper immer gut mit Vitaminen etc. versorgt, was bei einmaliger >Einnahme von Obst nicht gegeben ist. Wenn man sein Gewicht nicht reduzieren will, mag das vielleicht gehen, aber zum Abspecken ist es nicht ideal. Davon abgesehen, wie viele Leute essen wohl 5x täglich Obst? Für die meisten sind Zwischenmahlzeiten Fruchtjoghurts (die eher eine Vollmahlzeit darstellen), Kekse, Schokoriegel oder ähnliches. Und bei dreimal pro Tag Obst/Gemüse sehe ich keine Unterversorgung von Vitaminen.
Diese ganze Diskussion um Details lenkt nur vom Wesentlichen ab. Wer es nicht schafft seine Ernaehrung ein wenig umzustellen, Wasser statt Cola zu trinken, Apfel statt Pfannkuchen zu fruehstuecken, Vollkornbrot statt Pizza zu Abend zu essen, ab und zu mal ein paar Meter zu Fuss zu gehen, dem werden auch irgendwelche Tricks nicht helfen abzunehmen.
@Uhu: Das ist sehr schön für dich, aber das reicht nicht bei jedem. Falsche Ernährung kann nicht zwangsläufig durch viel Bewegung ausgeglichen werden.
Dicke Finger wrote: > @Uhu: > > Das ist sehr schön für dich, aber das reicht nicht bei jedem. Falsche > Ernährung kann nicht zwangsläufig durch viel Bewegung ausgeglichen > werden. Das ist wahr... aber viel Bewegung ist trotzdem notwendig - überleg mal, was unsere Vorfahren alles unternehmen mußten, um ihren Lebensunterhalt zu beschaffen...
@ Dicker Finger > warum? Das weiß die Wissenschaft leider auch noch nicht so genau. > Wie wärs denn einfach mit reichlich Bewegung? Ja, das ist es: ich fahre täglich (immer!!!) 30 min auf dem Ergometer (zwischen 80 und 100 W), das sind im Jahr etwa 9000 km. > Diese ganze Diskussion um Details lenkt nur vom Wesentlichen ab. Wer es > nicht schafft seine Ernaehrung ein wenig umzustellen, Wasser statt Cola > zu trinken, Apfel statt Pfannkuchen zu fruehstuecken, Vollkornbrot statt > Pizza zu Abend zu essen, ab und zu mal ein paar Meter zu Fuss zu gehen, > dem werden auch irgendwelche Tricks nicht helfen abzunehmen. Full ACK!
Wasser statt Cola bringt oft schon allein gute Resultate. Die Fettesten sind fast immer Saccharoholics. :)
Okay, darum machen Sonnenblumenkern auch satt... Na gut, aber die andere Wirkung ist auch nicht zu verachten. Höherer "Durchsatz" heisst auch weniger Zeit zum Aufnehmen der Nährstoffe im Darm d.h. effektiv geringere Kalorienaufnahme.
@Bernd: Du hast >>1. Morgens ist die Wirksamkeit des körpereigenen (oder auch injizierten) >>Insulins am schwächsten, deshalb ist eine reine KH-Mahlzeit wenig >>empfehlenswert. >> >>Warum? > >Das weiß die Wissenschaft leider auch noch nicht so genau. Du hast mich falsch verstanden, ich will nicht wissen, warum die Insulinreatkion schwach ist, sondern warum es wenig empfehlenswert ist. Woher hast du das denn?
Also falls nach dem ganzen Hickhack mit den üblichen Verdächtigen noch jemand mehr wissen will, ich bin da. :)
Dicke Finger wrote:
> PS: Ihr Leute mir BMI <22 seid hier eigentlich falsch! ;p
Deswegen dürfen jene Leute aber schon mitdiskutieren, oder?
@ Dicker Finger > Du hast mich falsch verstanden, ich will nicht wissen, warum die > Insulinreatkion schwach ist, sondern warum es wenig empfehlenswert ist. Bei Leuten mit einem BMI > 25 kann man in den meisten Fällen davon ausgehen, dass sie bereits eine gestörte Glucosetoleranz (Vorstufe zu Diabetes Typ 2) aufweisen. Das bedeutet, dass bei einer KH-reichen Mahlzeit überproportional viel Insulin von der Bauchspeicheldrüse sezerniert bzw. extern zugeführt werden muß. Dummerweise ist Insulin eben nicht nur für KH-Stoffwechsel relevant, sondern wirkt auch in erheblichem Maße auf den Fettstoffwechsel ein. Ein hoher Blutinsulinspiegel (hervorgerufen durch eine KH-reiche Mahlzeit) führt dazu, dass kein Depotfett aus der Wanne freigegeben wird und im Darm/Blutkreislauf vorhandenes Fett in die Fettzellen zusätzlich eingelagert wird. Also das genaue Gegenteil dessen, was man eigentlich erreichen wollte. Sozusagen eine ganz blöde Situation. Es hilft nur eines zuverlässig: negative Energiebilanz, einziger Trick: viel Gemüse, das ist energiearm und füllt. Ich kenne inzwischen alle in Deutschland gehandelten Gemüsesorten. Macht euch keine Illusionen: das Hungergefühl wird euch ständig ein lieber und vertrauter Begleiter sein. Man gewöhnt sich auch daran. Ich bin immer wieder erstaunt, mit welchem enormen Wirkungsgrad der Stoffwechsel funktioniert und wie wenig man eigentlich essen muss. Viel Spaß!
hm, wir haben unsere ernährung kein bischen verändert, trotzdem 'leidet' meine frau (immerhin seit 8 tagen) die letzten monate an massiven computerbaucherscheinungen, tendenz drastisch verschärfend. hat jemand eine empfehlung? grüssens, harry
wer geistig viel leisten muss, sollte aber aufpassen, nicht zu wenig zucker zu sich zu nehmen, denn von einer ausreichenden zuckerzufuhr hängt auch die leistungsfähigkeit des gehirns ab. wer also statt dem liter cola am tag nur noch wasser trinkt, wird wahrscheinlich sich schon mittags müde fühlen und nachmittags kurz vor dem einnicken sein. aber wenn z.b. durch obst fruchtzucker nachgeführt wird, lässt sich dieses loch überwinden und man kommt noch gut in den abend rein.
Bernd G. (Gast) wrote: > Ja, das ist es: ich fahre täglich (immer!!!) 30 min auf dem Ergometer > (zwischen 80 und 100 W), das sind im Jahr etwa 9000 km. JEDEN Tag im Jahr wirst du nicht fahren, das wiederspricht der Lebenserfahrung (z.B. meiner). Also nehmen wir 300 Tage im Jahr an, an denen du deine besagte Leistung erbringst. 9000 Km / 300 Tage = 30 Km / Tag. 30 Km in 30 min macht einen Speed von 60 Km/h. Wow! Das nenne ich durchtrainiert. Wenn ich mir vorstelle mit dem Rad eine 30 Km entfernte Stadt in 30 min. erreichen zu wollen, da würde mir ganz schön die Pumpe gehen (würde ich wohl nicht schaffen). Erinnert mich eher an das Zeitfahren bei der Tour. Mit "Spass" und "Vergnügen" (Bewegung sollte Freude machen, das ist sehr wichtig!) hat das aber nichts mehr zu tun. :)
Der Glucoseverbrauch des ZNS (Brägen eingeschlossen) hängt nicht von der Denkanstrengung ab! Das Gehirn hat im wachen Zustand einen fast konstanten Energieverbrauch. Es ist aber wahr, dass die Glucose das einzige ist, was das Gehirn verstoffwechseln kann. Aber bitte deswegen keinen zusätzlichen Zucker oder andere Kohlenhydrate zuführen. Das was im Body umläuft, reicht allemal. Wenn der Blutglucosespiegel am Sinken ist, wird das Leberglykogen (Speicher-Kohlenhydrat) wieder zu Glucose gespalten und dem Blukreislauf zugeführt. In der Leber ist genug Glykogen, um die Zeit zwischen den Mahlzeiten glucosemäßig für das Gehirn zu überbrücken. Fructose kann vom Gehirn nicht verstoffwechselt werden.
@ na sowas > JEDEN Tag im Jahr wirst du nicht fahren, das wiederspricht der Lebenserfahrung (z.B. meiner). Dem gesunden Menschenverstand widerspricht es allemal! Bin bei meinem Doc leider als Hochrisikopatient eingestuft, der es wahrscheinlich bis jetzt nur dadurch überlebt hat. Mit Pillen alleine hätte es nie und nimmer funktioniert > Mit "Spass" und "Vergnügen" (Bewegung sollte Freude machen, das ist sehr wichtig!) hat das aber nichts mehr zu tun. :) Es macht keinen Spaß und ist auch kein Vergnügen, hat mir aber bereits 10 Jahre Lebenszeit gesichert.
> PS: Ihr Leute mir BMI <22 seid hier eigentlich falsch! ;p
puh, zum Glück habe ich 22,5. Ist ja eine lustige Zahl dieser BMI...
Habe den gerade (Wikipedia sei Dank) zum ersten Mal berechnet :-)
Meine Tipps (die aber schon 100x genannt wurden):
-Viel trinken (Wasser)
-möglichst viele Strecken zu Fuß absolvieren (auch bei Regen oder Kälte)
-ein bisschen Sport
-nicht so viel "Naschzeug" essen sondern ganz "normale" Mahlzeiten und
ein paar Brote und Obst für die Pausen
Dann sollte eigentlich bei niemandem etwas schiefgehen können...
Schöne Grüße,
Alex
Harry Up wrote: > hm, > wir haben unsere ernährung kein bischen verändert, trotzdem 'leidet' > meine frau (immerhin seit 8 tagen) die letzten monate an massiven > computerbaucherscheinungen, tendenz drastisch verschärfend. > hat jemand eine empfehlung? > grüssens, harry Harry, fang' schon mal an, blinkendes und tutendes Mikrocontrollerzeugs zu basteln. Vielleicht wirst du Pappi ;-)
> Dem gesunden Menschenverstand widerspricht es allemal! Bin bei meinem > Doc > leider als Hochrisikopatient eingestuft, der es wahrscheinlich bis jetzt > nur dadurch überlebt hat. Mit Pillen alleine hätte es nie und nimmer > funktioniert Oh! Jetzt hast du mich neugierig gemacht. Hochrisiko? Für? (hab mich schon gewundert, warum du dich sehr detailiert geäßert hast)
@Uhu Uhuhu Manch einer ist nur etwas zu klein für sein Gewicht.... http://www.magistrix.de/lyrics/Westernhagen/Dicke-28561.html gez. Katapulski
The Devil wrote: > Tut mir Leid, aber dem kann ich nicht zustimmen. Kleinere, aber mehrere > Mahlzeiten halte ich für gesünder...dadurch stellt man sicher, dass der > Körper immer gut mit Vitaminen etc. versorgt, was bei einmaliger > Einnahme von Obst nicht gegeben ist. Leider kann ich Dir die Quelle jetzt nicht sagen, habe aber vor kurzem gelesen das die Gefahr für Magengeschwüre steigt wenn man öfter ißt. Der Grund dafür ist noch nicht gefunden, daran wird weitergeforscht.
Ihr habt Probleme... Ich würde gern ein Bisschen zunehmen! BMI von 17...
Die Grundregel Energieaufnahme < Energieverbrauch ist im Prinzip erst einmal alles, was wichtig ist. Die ganzen Tricks etc. zielen dann eigentlich nur noch darauf ab, wie man es sich möglichst angenehm macht. Ich habe auch eine ziemlich große Gewichtsreduktion hinter mir. Ich war, bzw. eigentlich bin ich noch, ein ziemlicher Colajunkie. Inzwischen kauf ich mir fast nur noch kleine Flaschen, da ich so die Menge gut regeln kann. Eine kleine Flasche am Abend kann man dann viel mehr genießen als wenn man permanent aus den 1,5l-Flaschen trinkt. Ansonsten habe ich zum Anfang die Ernährung kaum umgestellt. Nach einer Zeit habe ich nur angefangen, die Portionen zu reduzieren. Also z.B. die Packung Würste, die für 2 Tage nicht ganz reichen würde, nicht in einem Tag runterzuschlingen, sondern dann doch etwas übrig gelassen am nächsten Tag lieber noch etwas anderes dazugemacht. Ich denke das ist auch ein bisschen ein Single-Haushalt-Problem. Den Rest habe ich nur durch sehr viel Sport gemacht. Inzwischen mach ich fast täglich Sport mit vielen verschiedenen Sportarten und das in einem Leistungsbereich, dass ich vor 2 Jahren nie für möglich gehalten hätte. Aber ich bin natürlich auch noch in einem Alter, in dem das problemlos möglich ist. Aber Bewegung gehört in jedem Alter zum Abnehmen, oder allgemein zu einer gesunden Lebensweise, dazu. Die echte Ernährungsumstellung auf mehr Obst und Gemüse, viele Ballaststoffe etc. fange ich jetzt eigentlich erst richtig an. Wobei ich natürlich schon sehr viele Kohlenhydrate zu mir nehmen kann und muss, da ich die Energie beim Sport benötige. Eine Unterversorgung ist sicherlich auch schädlich. Das ist auch die zweite Grundregel beim Abnehmen: Geduld haben. Man kann in einem Monat 5 kg abnehmen, aber das ist weder gesund (es kann schnell passieren, dass man dabei viel Muskelmasse abbaut), noch bringt es langfristig etwas. Klar, man sieht schnell Ergebnisse, aber ebenso schnell fällt man wieder in alte Verhaltensmuster. Ich habe auch 3-4 Anläufe gebraucht, bis ich es wirklich durchgezogen habe. Deswegen halte ich auch eine radikale Ernährungsumstellung mit vielen "Vorschriften" für wenig sinnvoll. Man sollte sich vielleicht ein paar "Sünden" herausgreifen, die man etwas einschränkt (also z.B. die Cola, das fünfte Steak beim wöchentlichen Grillen oder ähnliches). Wenn das klappt kann man sich die nächsten Sünden vornehmen. Mir hat es geholfen, am Anfang eine Art Tagebuch zu führen, in dem ich die "Sünden" als Negativpunkte bewertet habe, Sport dafür mit Positivpunkten. Dabei habe ich noch einen Maximalwert für die Negativpunkte festgelegt und einen Minimalwert für die Positivpunkte. Das verhindert, dass man extra viel positives macht, nur um seine Sünden beibehalten zu können oder dass man sich extrem mit den Sünden einschränkt, dafür aber nichts Positives, wie eben Sport, machen zu müssen.
>Ein hoher Blutinsulinspiegel (hervorgerufen durch eine KH-reiche Mahlzeit) führt >dazu, dass kein Depotfett aus der Wanne freigegeben wird und im >Darm/Blutkreislauf vorhandenes Fett in die Fettzellen zusätzlich >eingelagert wird. Also das >genaue Gegenteil dessen, was man eigentlich erreichen wollte. >Sozusagen eine ganz blöde Situation. >Es hilft nur eines zuverlässig: negative Energiebilanz, einziger Trick: >viel Gemüse, das ist energiearm und füllt. Das ist doch genau das, was durch das Programm erreicht wird! Morgens und Mittags werden KH zugeführt, ganz ohne ist nicht gut, das führt dann nur zum bekannten Jojo-Effekt, weil der Körper gleich auf "Notsituation" umschaltet, und ab Mittag gibt es keine KH mehr, sodass der Insulinspiegel bis zum nächsten Morgen relativ weit unten bleibt. >Macht euch keine Illusionen: das Hungergefühl wird euch ständig ein >lieber und vertrauter Begleiter sein. Man gewöhnt sich auch daran. Das ist Bullshit, dass kann ich dir als aus erster Hand Betroffener gerne sagen. So schön und leicht das klingt, es funktioniert nicht! Wenn das so leicht wäre, dann gäbe es kaum Übergewichtige. Und das ist der Sinn dieser Geschichte, dass Leute wie ich, die nicht "einfach" wenig essen können, trotzdem runterkommen von ihrem Gewicht. Wenn dann der Hebel einmal umgelegt ist, dann ist es sicher leichter, sich generell und automatisch gesünder zu ernähren und zu den richtigen Sachen im Regal zu greifen. Aber das Hungergefühl als angenehm zu bezeichnen, das ist so, wie dem Raucher zu sagen, hör doch einfach kurz mal für immer auf, das Gefühl ist ganz angenehm, das Gleiche beim regelmäßigen Bierchen/Weintrinker etc.
>Macht euch keine Illusionen: das Hungergefühl wird euch ständig ein >lieber und vertrauter Begleiter sein. Man gewöhnt sich auch daran. Ah ja, vergessen: Bei diesem Programm ist es eben NICHT so, dass man ständig mit Hunger rumläuft. Obwohl es nur 3 Mahlzeiten sind, und davon eine ohne KH, bin ich fast immer satt und zufrieden, habe weder Heiß-, noch speziell Süßhunger.
>Deswegen dürfen jene Leute aber schon mitdiskutieren, oder? Prinzipiell gerne, aber durch eure Nörgel-, Besserwisser- und Zerspalterei habt ihr die armen Dicken sicher längst wieder vertrieben! >hm, >wir haben unsere ernährung kein bischen verändert, trotzdem 'leidet' >meine frau (immerhin seit 8 tagen) die letzten monate an massiven >computerbaucherscheinungen, tendenz drastisch verschärfend. >hat jemand eine empfehlung? >grüssens, harry Der ganze Beitrag soll eigentlich eine Empfehlung sein, obwohl das leider etwas verwässert. Lies meine Beiträge und probiert es mal damit.
Dicke Finger wrote: >>Deswegen dürfen jene Leute aber schon mitdiskutieren, oder? > > Prinzipiell gerne, aber durch eure Nörgel-, Besserwisser- und > Zerspalterei habt ihr die armen Dicken sicher längst wieder vertrieben! Eure? Glaub mir, ich bin auch kein Soletti! Arme Dicke? Wir sind doch zu 90% selbst Schuld, dass wir so geworden sind!
danke für den tipp. ich fürchte, damit wird's nicht weggehen. die frauenärztin meint, das bäuchlein löse sich in kürze von selbst in wohlgefallen auf, dennoch erlauchten dank, wenn ich zunehmen sollte, werde ich die tipps genauestens studieren. grüssens, harry p.s. was only a choke, man, keep cool
Niemand ist als Übergewichtiger auf die Welt gekommen. Die Dicken sind zu 100% selber Schuld an ihrem Übergewicht. Mangelnde Selbstdiziplin dürfte der häufigste Faktor für Übergewicht sein. Wenn den Dicken täglich vor Augen geführt würde, welche Kosten sie verursachen, würde das die Verschlankung der Gesellschaft drastisch beschleunigen. Beispielsweise am Flughafen: Man wiegt nicht nur das Gepäck, sondern Passagier mit seinem Gepäck. Frei sind z.B. 100kg. Also ein normal gebauter Mann mit 20kg Gepäck. Wenn jemand schon 120kg wiegt und nochmal 20kg Gepäck hat, zahlt der halt kräftig drauf. Das ist auch viel gerechter, weil für den 120kg Mann ja auch mehr Kerosin verblasen wird als für den 80kg Typ. Anderes Beispiel Krankenkasse: Alle mit einem BMI über 25 zahlen Zusatzprämien, weil diese Personengruppe häufiger mit den typischen Krankheiten bei Übergewicht die Kassen belastet. Man, das würde mir gefallen, endlich verursachergerechte Kosten. Träum!
gast wrote : >> Die Dicken sind zu 100% selber Schuld an ihrem Übergewicht.[...] >>Anderes Beispiel Krankenkasse: Alle mit einem BMI über 25 zahlen >>Zusatzprämien, weil diese Personengruppe häufiger mit den typischen >>Krankheiten bei Übergewicht die Kassen belastet. BLABLABLA !!!! Es gibt heute viel mehr übergewichtige Kinder als früher. Das liegt zum einen daran dass viele berufstätige Eltern ihre Kinder tagsüber alleine lassen und vor die Glotze oder den Computer verfrachten. Bei anderen Kindern trägt der schulische Leistungsdruck dazu bei, dass es zu Fressattacken kommt.Familiärer Stress (viele Scheidungskinder usw.) und schlechte Vorbilder tun ein Übriges. Im übrigen wird an vielen Schulen gleich der komplette Sportunterricht zusammengestrichen, so dass Kinder gar nicht erst in Berührung kommen mit sportlichen Betätigungen. Im Internet steht dazu folgendes : # Viele Großstädte, aber auch zunehmend kleinere Städte, legen besonderen Wert darauf, eine autofreundliche Stadt zu sein, d.h Geld und Platz für Spielplätze, Sportstätten, Schwimmbäder u.s.w. sind nicht vorhanden. Das heißt wiederum, die Kinder sind in die eigenen vier Wände verbannt und sitzen den ganzen Tag vor dem Fernseher bzw. vor Computerspielen. Dieser erzwungene Bewegungsmangel begünstigt natürlich die Entstehung von Übergewicht und im übrigen auch von Aggressionen und Gewalt. # Viele Menschen sind entwurzelter und isolierter als früher, dadurch suchen viele im Essen Ersatzbefriedigung und Trost, wodurch in der Regel mehr Kalorien als notwendig aufgenommen werden. # Bei Ärger, Streit, Langeweile oder in Streßsituationen neigen viele Menschen dazu, diese unangenehmen Situationen durch Nahrungsaufnahme zu kompensieren; auch hier dient Essen als Ersatzbefriedigung und kann so zu Übergewicht führen. Zu dieser Kategorie zählt auch der typische Fernsehesser, der ständig etwas zum Knabbern beim Fernsehen braucht. Also, erst nachdenken dann bashen !!!! mfG der Verwickler
>Niemand ist als Übergewichtiger auf die Welt gekommen.
Jetzt gehts aber los hier. Es ist auch niemand als Raucher auf die Welt
gekommen oder als Alkoholabhängiger.
Es fällt immer sehr leicht, die Laster, die man selbst nicht hat, als
simple Selbstverschuldung darzustellen. Dies dann durch "Strafen" zu
belegen ist ja dann der nächste Schritt. Bravo, Gast, hast schön das
Ausmaß deiner Menschlichkeit gezeigt.
@Verwickler Du hast recht, mit Deinen Ausführungen. Aber, trotzdem ist jeder für sich selbst verantwortlich. Das ist in D aber ja nicht angesagt. Es wird immer die Schuld bei anderen oder "im System" gesucht. Das Leben ist kein Honigtopf. Leben bedeutet auch Anstrengung, Verzicht, Selbstdiziplin. Aber auch diese Dinge werden immer mit solchen Argumenten wie Du sie das gebracht hast erklärt und es wird damit dann für Verständnis geworben. Tatsächlich macht man sich damit aber doch was vor. @Dicker Finger Willst Du Mitleid? Ich habe Dich doch nicht dick gefüttert. Es geht nicht um Menschlichkeit. Ich habe lediglich auf eine Ungerechtigkeit im System hingewiesen. Ein dicker Mensch verbraucht halt mehr Resourcen als ein dünner. Eben sehr plakativ dargestellt durch das Flughafen-Beispiel. Trotzdem teilen sich in der Regel Dicke und Dünne die Kosten zu gleichen Teilen. Bei den Rauchern ist es das gleiche, wobei man dehnen vieleicht noch die das gewaltige Tabaksteueraufkommen zugute halten muß. OT: Vor garnicht allzulanger Zeit wurde hier im Forum von einigen Strategen ganz gewaltig auf den Rauchern rumgeprügelt. Ich habe damals schon darauf hingewiesen, dass nach den Rauchern auch andere Gruppen in den Focus der öffentlichen Empörung rücken können. Und so wird es auch kommen. Nicht jetzt, nicht morgen. Irgendwann wird diese elendige Subventionierung verschiedener Bevölkerungsschichten hoffentlich ein Ende haben. Verursachergerechte Kosten. Da wäre ich sofort dabei.
Leute das bringt doch so nichts :) Natürlich ist jeder selbst verantwortlich, aber da das ganze von verschiedenen Faktoren beeinflusst wird, kann man dicke Menschen nicht einfach so fürs dick sein bestrafen. Im übrigen meine ich gelesen zu haben dass 60 % aller Männer und 50 % aller Frauen in Deutschland Übergewicht haben ;) Von Randgruppe kann da also nicht die Rede sein ;) Das zweite Problem, wo will man die Grenze ziehen. Weil Zitat: "Diese Grenzwerte sind allerdings in der Fachwelt umstritten. Nach einer israelischen Langzeitstudie an 10.000 Männern im Alter über 40 Jahren haben Männer mit leichtem Übergewicht (BMI von 25 bis 27) deutlich bessere Aussichten auf Langlebigkeit als Normalgewichtige. Bei starkem Übergewicht (BMI > 27) sinkt die Lebenserwartung wieder." mfG der Verwickler
>Willst Du Mitleid? Auf keinen Fall. Von dir schon gleich gar nicht! >Ich habe Dich doch nicht dick gefüttert. Es geht >nicht um Menschlichkeit. Ich habe lediglich auf eine Ungerechtigkeit im >System hingewiesen. Ein dicker Mensch verbraucht halt mehr Resourcen als >ein dünner. Eben sehr plakativ dargestellt durch das Flughafen-Beispiel. >Trotzdem teilen sich in der Regel Dicke und Dünne die Kosten zu gleichen >Teilen. Also du meinst, wir sollten alles soziale fallen lassen, und jeder kümmert sich um sich selbst? Das findest du dann gerecht? Ich hoffe, du wirst dann nie einen schlimmen Unfall haben oder verlierst deinen Job. >Bei den Rauchern ist es das gleiche, wobei man dehnen vieleicht >noch die das gewaltige Tabaksteueraufkommen zugute halten muß. Lebensmittel bringen auch Steuereinnahmen. ;) >Irgendwann wird diese elendige Subventionierung verschiedener >Bevölkerungsschichten hoffentlich ein Ende haben. Verursachergerechte >Kosten. Da wäre ich sofort dabei. Gut, dass du nichts zu sagen hast. Falls du mal kein Eis hast und deine Cola kühlen willst, press sie einfach an dein Herz. Ich mache jetzt hier mal "zu", diskutiert weiter, mir ist das zu blöd, ich wollte lediglich anderen Fülligen helfen, aber man sieht ja, wohin es führt. Adé
>einfach so fürs dick sein bestrafen. Im übrigen meine ich gelesen zu >haben dass 60 % aller Männer und 50 % aller Frauen in Deutschland >Übergewicht haben ;) Das bestätige ich. Ich arbeite im Entertainment-Bereich. Jeden Tag haben wir 1000..5000 Besucher. Da sind überwiegend Dicke dabei. Sehr häufig kann man sogar schon von Adipositas sprechen. Aber da fällt mir auf, wenn die Mehrheit der Deutschen dick ist, werden sich verursachergerechte Kosten wohl nicht auf demokratischem Wege durchsetzen lassen. Schließlich haben wir dann schon eine Demokratie der Dicken. Änderungen könnten nur aus Berlin/Brüssel kommen. Man schaue nach Frankreich, da wird über Sondersteuern auf "ungesunde" sprich extrem Fett- und Zuckerhaltige Lebensmittel nachgedacht. Meiner Meinung nach ein Schritt in die richtige Richtung. Wenn die Leute nicht freiwillig bereit sind sich der Allgemeinheit verpflichtend zu verhalten, muß es halt über Bestrafung erfolgen. Bei den Rauchern gibt es das schon lange. 75% einer Schachtel Zigaretten sind Steuern.
Ich bin für eine genetische Untersuchung sofort nach der Geburt. Die später zu bezahlenden Versicherungsbeiträge richten sich dann nach den Ergebnissen dieser Untersuchung bzw. der Einstufung in Risikogruppen. Die Kosten verhaltensbedingter Krankheiten wie Rückenschmerzen usw. sind komplett selbst zu bezahlen. Was kann denn ich dafür, wenn ihr im Sitzen arbeitet, euch nicht bewegt und ein schlechtes Bett habt? Altersbedingte Pflegekosten sind dann auch privat zu bezahlen. Ich kann ja auch nichts dafür, wenn ihr alt werdet und zu allem Überfluss auch noch pflegebedürftig. Radfahrer, Inlineskater, Fussballer, Handballer, Snowboarder, eben alle Risikosportarten, müssen durch eine Zusatzversicherung abgesichert werden. Es kann ja wohl auch nicht sein, dass ich für Verletzungen zahle, an denen ihr selbst schuld seid bzw. die sich durch Nichtausüben bestimmter Sportarten hätten vermeiden lassen. Soviel nur zum Beitrag von Gast. So ein Blödsinn...
@Dicker Finger Mitgefühl und Mitmenschlichkeit sind 2 achtenswerte und respektable Eigenschaften. Dummerweise ist für beides kein Platz, wenn es um Geld und Ungerechtigkeit geht.
@Sonnenschein >Radfahrer, Inlineskater, Fussballer, Handballer, Snowboarder, eben alle >Risikosportarten, müssen durch eine Zusatzversicherung abgesichert >werden. Es kann ja wohl auch nicht sein, dass ich für Verletzungen >zahle, an denen ihr selbst schuld seid bzw. die sich durch Nichtausüben >bestimmter Sportarten hätten vermeiden lassen. Du meinst das nicht ernst, schade weil das ist genau meine Meinung. Warum glauben immer alle man darf seine persönlichen Kosten ungeniert auf die Allgemeinheit abwälzen? Ist das nett seinem Nachbarn gegenüber?
@ Sonnenschein. >>Ich bin für eine genetische Untersuchung sofort nach der Geburt. Die >>später zu bezahlenden Versicherungsbeiträge richten sich dann nach den >>Ergebnissen dieser Untersuchung bzw. der Einstufung in Risikogruppen. dann weiter ... >>Radfahrer, Inlineskater, Fussballer, Handballer, Snowboarder, eben alle >>Risikosportarten, müssen durch eine Zusatzversicherung abgesichert >>werden. Es kann ja wohl auch nicht sein, dass ich für Verletzungen >>zahle, an denen ihr selbst schuld seid bzw. die sich durch Nichtausüben >>bestimmter Sportarten hätten vermeiden lassen. Ich bin ja eigentlich ein netter freundlicher Mensch, aber bei diesem Stuss der hier abgelassen wird kriegt man wirklich Angst. Die Krankenversicherung baut auf dem Solidaritätsgedanken auf. Wenn man erstmal anfängt bestimmte Risikofaktoren in die Berechnung mit einzubeziehen, wird früher oder später immer mehr dazukommen. Weiterhin ist es doch so dass die meisten Übergewichtigen aus der unteren Schicht kommen. Die können eh nicht noch mehr Beiträge bezahlen, bzw. der Staat muss die Mehrkosten dann tragen ;) Als nächsten Vorschlag erwarte ich von dir , dass du alle ungesunden Lebensmittel verbieten willst. Notfalls wie in China mit einem mächtigen Polizeistaat der dies gewaltsam durchsetzt. Solche Gedankengänge sind der feuchte Traum eines jeden konservativen/republikanischen/neoliberalen Politikers/Unternehmers. Durch die genetische Untersuchung hat man gleich alle Schwachstellen des Menschen offengelegt, welche dann zukünftigen Arbeitgebern, Behörden usw. offen stehen. Ist man nicht zu 100% gesund wird der Job anderweitig besetzt oder die Beiträge erhöht. Traurig dass es Menschen gibt die so denken :( Absolut armselig ... mfG der Verwickler PS: Bonuspunkte für Leute die sich vorsetzlich fit halten, halte ich dagegen für sinnvoll. Aber es muss einen ganz klaren Maximalbeitrag der Versicherungen geben. der Verwickler
@Verwickler Der Solidargedanke ist doch schon lange gestorben. Vor Jahrzehnten wurde angefangen diverse Leistungen aus der Krankenversicherung zu streichen. Das ganze hat sich in der letzten Jahre drastisch beschleunigt. Ich kenne noch Zeiten, da wurden Erkältungsmedikamente und Brillen zu 100% von der Kasse bezahlt. Heutzutage zahle ich jeden Monat 240,- mein Cheffe auch nochmal ca. 200,-. Das sind incl. Weihnachtsgeld usw. über 5,5k€/Jahr. Ich gehe 1..2x im Jahr zum Arzt (Grippeimpfung), und 2x zum Zahnarzt (Kontrolle). Letztens war ich erkältet und musste meine Medikamente (immerhin 60,-) selber zahlen. Wo ist da die Gerechtigkeit? Ich zahle viel, verlange nichts und habe von meinem Geld nichts. Trotzdem sind die Kassen pleite, weil die Kohle für andere rausgehauen wird. Z.B. Risikogruppen wie Dicke, Extrem-Sportler, Hobby-Fußballer sowie beitragfrei mitversicherte Familienangehörige und und und. Ist das gerecht?
@Gast Wenn du so denkst muss man schon konsequent sein , eine Krankenversicherung kann gleich abgeschafft werden und jeder sorgt für sich selber. Da ja sowieso beides falsch ist , Sport machen -->> Verletzungsgefahr kein Sport machen -->> Herzinfarkt etc. Sport und Krankwerden kann sich dann nur noch Der leisten, der über ein entsprechendes Konto verfügt. Alle anderen dürfen dann verrecken oder werden als grüne Plätzchen an den gesunden Rest der Bevölkerung verfüttert ;) Dass das Problem aber nicht (alleine) bei den Dicken und Risikogruppen liegt, sollte aber auch jedem klar sein. Die Menschen werden immer älter, ergo entstehen im Alter immense Kosten für die medizinische Versorgung. Und alt wird bekanntlich nur derjenige der auch verhältmismäßig gesund gelebt hat ;) Gegen körperliche Verschleisserscheinungen kann man auch nichts machen, früher oder später nutzt der beste und gesündeste Körper einmal ab ;) Ganz schöne Zwickmühle würde ich da mal sagen :) mfG der Verwickler
Bei deiner Aufzählung "Z.B. Risikogruppen wie Dicke, Extrem-Sportler, Hobby-Fußballer sowie beitragfrei mitversicherte Familienangehörige und und und" hast du die teuern Manager und Imobilien der Krankenkassen,die alten S...e der KVA und die immer noch nicht existierende Preisfestlegung für Medikamente mit der Pharmaindustrie vergessen.
>Dass das Problem aber nicht (alleine) bei den Dicken und Risikogruppen >liegt, sollte aber auch jedem klar sein. Die Menschen werden immer >älter, ergo entstehen im Alter immense Kosten für die medizinische >Versorgung. Und alt wird bekanntlich nur derjenige der auch >verhältmismäßig gesund gelebt hat ;) Richtig. Letzte Woche habe ich von einer Studie gelesen, wonach die meisten Kosten in der Krankenversicherung von den über 65jährigen produziert werden. Dabei ist das letzte Lebensjahr das mit Abstand teuerste. Jetzt prognostizieren wir mal vorsichtig in die Zukunft. Die jetzige Generation der Alten hat die Nachkriegsjahre mitgemacht und noch relativ gesund gelebt. Was ist, wenn die jetzige Fast-Food Generation in das Alter kommt? So grausam das jetzt klingt, aber man sollte sich echt mal überlegen, ob Oma mit 75 noch eine künstliche Hüfte braucht. Das ist vieleicht sozial gedacht und moralisch einwandfrei, jedoch bei der derzeitigen Kostenexplosion im Gesundheitswesen nicht auf ewig zu finanzieren. Insbesondere auch bei der Entwicklung der Alterspyramide. Vieleicht ist Soylent Green doch die Lösung ;-)
Ich sag Euch mal was: Ich fresse so viel es geht. Immer, bis der Ranzen spannt. Und ich rede wirklich von "fressen". Ich bin 1,90m groß und wiege 72kG, ergibt einen BMI von knapp unter 20. Das Geheimnis liegt in der Bewegung. Ich bin Radsportler. Da kommt es schonmal vor, dass ich Strecken von über 100km fahre... Auch wenn ich mal 2 Wochen nicht trainiere und gleich viel "fresse", merke ich keine Gewichtszunahme. Daniel
>hast du die teuern Manager und Imobilien der Krankenkassen,die alten Meine Kasse ist die günstigste Deutschlands. Sowas trifft vor allem auf die AOKs zu. >S...e der KVA und die immer noch nicht existierende Preisfestlegung für >Medikamente mit der Pharmaindustrie vergessen. Das ist allerdings auch ein Problem. Deshalb sollte man das Hauptproblem, die hohen Kosten durch beitragsfrei mitversicherte Risiken, trotzdem nicht aus den Augen verlieren.
Was ich noch nie kapiert habe: wozu brauchen wir 250 gesetzliche Krankenkassen in Deutschland? Mit 250 Vorständen, Aufsichtsräten, Beiräten, Verwaltungen, Filialen, Mitteilungsblättern...? Eine gesetzliche Kasse für alle wäre die beste Lösung!
Das kommt durch den Versuch einen Wettbewerb zu schaffen. Spätestens der geplante Gesundheitsfond und der möglicherweise kommende Einheitliche Beitragssatz führen das ad absurdum.
Aus einem informativen Thread, wurde durch "Gast" wieder ein Bashing-Thread, wo es nur wieder um Geld geht. Schön Dank auch!
@Verwickler Dein Beitrag trifft mich jetzt überhaupt nicht, du hast meinen ja noch nichtmal richtig gelesen. Da steht am Schluss das ich es für Blödsinn halte. Das hast du aber gar nicht mehr gelesen, stimmts? Ich wollte lediglich sagen, dass so ziemlich jeder ein Risiko eingeht. Nicht nur durch falsche Ernährung, Rauchen, Saufen... sondern auch durch Sport, Beruf etc. Das ganze nennt sich dann Leben. Das Risiko wird auf alle verteilt. Es kann ja niemand etwas dafür, mit einer bestimmten Veranlagung geboren worden zu sein. Auch die Risiken Alkohol, Rauchen, Übergewicht, Spielsucht usw. geht man nicht immer bewusst ein. Man fängt mal damit an und wird es nur schwer wieder los. Es gibt übrigens schon Bonusmodelle bei manchen Kassen, die eine gesunde Lebensführung honorieren. Damit wird nicht der ungesund Lebende bestraft, sondern der gesund Lebende belohnt.
Holger Krull (krulli) wrote: > Aus einem informativen Thread, wurde durch "Gast" wieder ein > Bashing-Thread, wo es nur wieder um Geld geht. Schön Dank auch! Du hast völlig recht, so ist das leider immer. Gast (Gast) benutzt jede Möglichkeit immer Randgruppen an den Pranger zu stellen, um dann sein "Bashing" abzuziehen. Damit ist dann jede Diskussion tot. Aber wahrscheinlich ist das worauf es ihm ankommt.
Gast (Gast) wrote: > So grausam das jetzt klingt, aber man sollte sich echt mal überlegen, ob > Oma mit 75 noch eine künstliche Hüfte braucht. Das ist vieleicht sozial > gedacht und moralisch einwandfrei, jedoch bei der derzeitigen > Kostenexplosion im Gesundheitswesen nicht auf ewig zu finanzieren. Asoziale Denke! Vielleicht ist es gerade DEINE Oma oder du selbst brauchst mit 75 eine künstliche Hüfte. Schon mal daran gadacht, wieviel Geld im Gesundheitswesen für unsinnigen Scheiß der sich Lifestyle nennt ausgegeben wird? Wieviel besser kann es dir persönlich gehen, wenn der Oma die Hüft-OP verweigert wird? Willst du DEIN Wohlbefinden steigern indem du alten Menschen elementare Gesundheitsleistungen vorenthälst? Sowas gehört sich einfach nicht! Das ist eine pervertierte Auffassung!
@na sowas Du hast nicht verstanden, was ich geschrieben habe. Dir geht es nur darum mir ans Bein zu pinkeln und das auf die persönliche Schiene zu ziehen, aber bitte. Ich habe nicht geschrieben, dass ich das beführworte, sondern das ich glaube, dass wir bald gar keine andere Option mehr haben werden wenn die Kosten im Gesundheitssystem so steigen wie bisher und die Alterspyramide sich weiter so entwickelt. Ebenso muss der Kostenexplosion durch mehr Eigenverantwortung (Zusatzversicherungen) einhalt geboten werden. Es ist natürlich schön wenn man so naiv ist wie Du und immer nur an das Gute glaubt und daran, dass sich alles schon irgendwie finanzieren läßt. Toll ist es zweifellos auch, wenn man die Verantwortung für sein Leben, seine Gesundheit, und die ganzen anderen Sachen auf die Allgemeinheit abwälzen kann. Tatsächlich würde das aber auch bedeuten, dass 12..15% Krankenkassenbeitrag lange nicht ausreichen. Da frage ich mal allen ernstes: woher soll die Kohle kommen. Soll ich als junger Mensch etwa nochmehr bezahlen? Das sehe ich nicht. Insbsondere auch vor dem Hintergrund, dass es nicht gesichert ist, dass für mich im Alter überhaupt noch irgendwelche Leistungen absehbar sind. Das ist nicht asozial, sondern realistisch. Aber bitte beschimpfe mich. Das ist ja so üblich, dass der Überbringer unangenehmer Nachrichten gesteinigt wird. Noch eine provokante Frage zum Nachschlag: Warum muss eigentlich jeder und alles in Deutschland gleich gemacht werden? Warum sollen alle die gleiche Krankenversorgung erhalten, wenn sie dafür kein Geld haben? Warum soll jemand der nicht arbeitet (aus welchen Gründen auch immer) immer soweit gefördert werden, dass es zu einem vernünftigen Leben reicht? Warum werden soviele Dinge in diesem Land subventioniert (also vom Steuerzahler finanziert)? Spätestens wenn ein Arbeitnehmer mit 40 Wochenstunden, nachdem ihm alle und jeder in die Tasche gegriffen haben, nur noch unwesentlich mehr Geld hat als jemand der keinen Job hat, lohnt sich Arbeit und Leistung einfach nicht mehr. Dummerweise funktioniert der Mensch aber nur durch Belohnung. Entweder in Form von persönlicher Anerkennung, aber bei den meisten halt durch monetäre Anerkennung.
Gast, wandere doch in die USA aus, wenn Du auf soziale Sicherheit verzichten willst... Du bist ein typische Egoist.
Wenn sich ein Egoist für Dich dadurch auszeichnet, dass er das systematische Ausnutzen des Sozialsystems nicht beführwortet, dann bin ich wohl einer.
@ na sowas (Gast) >Asoziale Denke! Vielleicht ist es gerade DEINE Oma oder du selbst >brauchst mit 75 eine künstliche Hüfte. Schon mal daran gadacht, wieviel Es geht nicht um die Oma, die ein Hüftgelenk braucht. Aber um die Masse an Leuten, die schlicht ungesund lebt. Saufen, Rauchen und Fressen. Klingt klischeehaft, ist es aber leider nicht. DORT entstehen massiv Kosten im Gesundheitssystem. Und daduch, das die Pharmaindustrie ien Quasimonopol hat. Und so übel es klingt, die Gesundheitsindustrie verdient prächtig an alten, pflegebedürftigen Menschen. Nicht die Krankenschwester, auch nicht die meisten Ärzte, aber genügend graue Eminenzen im Hintergrund und die Banken. Auch die ethisch wie ökonimischen Grenzen von Intensivmedizin sind ein ganz heisses Eisen. Es wird immer mit dem Finger auf die USA gezeigt, wo wandelnde Fettberge zum Standard geworden sind. Und auch politisch korrekt als, "size challended", XL wearer etc. bezeichnet werden. Am Ende sind es alles Opfer des lieben Kapitalismus, der dumme Konsumenten braucht, die sich jeden Scheiss reinstopfen. Egal ob MCWürg oder das absolut unsolide finanzierte Haus. Aber die Welle ist längst nach Europa geschwappt. SuperSizeMe ist auch hier seit längerem auf dem Vormarsch, in ALLEN Altersklassen. Bezahlen darf den Mist am Ende der, der noch halbwegs solide wirtschaftet und nicht durch (Selbst)mästung vollkommen krank geworden ist. Fakt ist ausserdem, dass aus verschiedenen Gründen (Alterpyramide, medizinischer Fortschritt, Lobbyarbeit etc.) die Gesundheitskosten immer mehr steigen. Irgendwas läuft da schief. Vor 30 Jahren sind die Menschen auch nicht wie die Fliegen gestorben und wie Vieh medizinisch versorgt worden. Es müssen also die Leistungen der Krankenkassen auf den Prüfstein gestellt werden. MFG Falk
Hier in den USA (mittlerer Westen) haben die einfachen Leute zwar keine Zaehne im Maul und ein Riesenproblem wenn sich aus der Adipositas eine Diabetes entwickelt. Das Leben hier kann brutal hart sein und Deine muehsam aufgebauten Ressourcen in nullkommanix vernichten. Trotzdem werde ich, bei naechster Gelegenheit aus dem Deutschen Sozialsystem aussteigen und noch ein bisschen mehr an Freiheit wagen. Der Nutzen ueberwiegt doch das Risiko in meinen Augen und fuer meine Altersversorgung/Pflege sorge ich auch lieber selber. In ein paar Jahren kann ich dann sagen ob dies eine saubloede Entscheidung gewesen ist. :)
@Falk Brunner Die Diskussion so wie du es hier ansprichst kann man immer führen, da bin ich mit dir nicht auseinander. Ich kenne selbst auch Beispiele für Verschwendung in unserem Gesundheitssystem, aber so wie das hier angesprochen wurde, ist das auf keinen Fall akzeptabel, weder im angesprochenen Beispiel und schon gar nicht in der Wortwahl. Ich möchte in keinem Land leben, das seinen alten Menschen dringend benötigte Leistungen mit dem Kostenargument verweigert. Schau bitte mal nach England, da hast du so ein Beispiel. Dieses Land brüstet sich nach außen mit einer hochwerigen Medizinversorgung, aber nur noch für Leute, die sich das auch leisten können. Wir haben hier in unserem Land schon genug 2-Klassen-Medizin. Als Kassenpatient bekommst du das schnell zu spüren. Da reicht bereits sich einen Termin bei einem Facharzt geben zu lassen. Der Privatpatient bekommt hingegen binnen kürzester Zeit einen Termin, der Kassenpatient darf wochenlang darauf warten oder wird gleich ganz abgewimmelt. Mir gehen Leute auf den Geist, die dafür eintreten, unser Sozialsystem immer weiter runterzufahren, damit ihnen selber mehr Wohlstand bleibt. Das ist eine Mentalität anderen die eh schon wenig haben noch mehr wegzunehmen, damit man selber noch mehr Geld hat um Wohlstand anzuhäufen. Für mich ist das eine asoziale Haltung, die erst mal nichts mit der Diskussion um eine sinnvolle Verteilung knapper Ressourcen zu tun hat. Wer sich hier in unserer Gesellschaft nicht mehr wohlfühlt, weil er meint, ihm bliebe viel zu wenig von seinem Einkommen, der soll einfach sein Glück in anderen Ländern probieren. Er sollte sich dann aber auch gelegentlich mal daran erinnern, das ein vernüftig ausgebautes Sozialsystem eine gute Schutzfunktion darstellt, wenn man selber in Not gerät bzw. älter wird. Für diesen Gedanken braucht es etwas Lebenserfahrung und gerade hier hapert es bei vielen 20 bis 30 Jährigen, die noch mit einem Lebensgefühl durch die Gegend tapsen, nach dem Motto "mir kann nix passieren, ich fühle mich blendend, ich werde nie krank". Wer die Augen aufmacht und sein Umfeld gut geobachtet, der weiß dass das ein Trugschluss ist. Was meinst du wo die Getrandeten Landflüchter dann in aller Regel wieder landen? Sie kehren zurück (so sie es noch können) nach good old Germany, heim in den Schoß des deutschen Gesundheits- und Sozialsystems (oftmals mit leeren Taschen!) und erwarten Hilfe vom Deutschen Staat (die sie dann auch bekommen).
@ na sowas (Gast) >in keinem Land leben, das seinen alten Menschen dringend benötigte >Leistungen mit dem Kostenargument verweigert. Ich auch nicht. Aber wie gesagt, was ist dringend benötigt? Die neuste High Tec Medizin, oder das "alte" Präparat von vor 5 Jahren. Dort kann man (die Pharamindustrie) spielend leicht die Moralkarte speilen, und KEINR wird es wagen, OMA das Wundermittel zu verweigern, es könnte ja doch helfen und noch ein paar Wochen rausschlagen. >2-Klassen-Medizin. Als Kassenpatient bekommst du das schnell zu spüren. >Da reicht bereits sich einen Termin bei einem Facharzt geben zu lassen. >Der Privatpatient bekommt hingegen binnen kürzester Zeit einen Termin, Tja, aber wenn ich den Berichten Glauben schenken darf, wird der Arzt mit der sozialen Ader GANZ fix abgestraft, wenn er sein Punktekonto überzieht. Da hat man dan die Wahl zwischen Märthyrer oder Realist. Gerade im Gesundheitsbereich investieren VIELE Menschen VIEL Idealismus, der ihnen selten dedankt wird. Dass es auch Abzocker und andere gibt ist klar. >der Kassenpatient darf wochenlang darauf warten oder wird gleich ganz >abgewimmelt. Nun ja, meist geht es dabei nicht direkt um lebensrettende Massnahmen, da zieht das Argument der Hilfeleistung nicht mehr. Der Doc will und MUSS auch ökonomisch denken. AUCH ökonomisch, nicht in ERSTER Linie. > Mir gehen Leute auf den Geist, die dafür eintreten, unser >Sozialsystem immer weiter runterzufahren, damit ihnen selber mehr >Wohlstand bleibt. Schwarz-Weiss Malerei. Es gibt viele, die "keinen" allzuhohen Wohlstand haben, und deshalb schlicht nich noch mehr zahlen KÖNNEN und wollen. > Das ist eine Mentalität anderen die eh schon wenig >haben noch mehr wegzunehmen, damit man selber noch mehr Geld hat um >Wohlstand anzuhäufen. Stimmt nur für einen kleinen Teil. Ausserdem, ein SOLIDARSYSTEM mit der Keule durchsetzen geht auf Dauer schief. Wenn die Leute nicht halbwegs davon überzeugt sind, dass ihre Zahlungen gerechtfertigt und sinnvoll sind, werden sie sie über kurz oder lang aus dem System verabschieden. Siehe Steuerhinterziehung, auch der KLEINEN Leute! > Für mich ist das eine asoziale Haltung, die erst >mal nichts mit der Diskussion um eine sinnvolle Verteilung knapper >Ressourcen zu tun hat. Oh doch. Endlose Geschenke aus dem nimmerversiegenden Füllhorn versprechen nur Politiker vor Wahlen. > Wer sich hier in unserer Gesellschaft nicht mehr >wohlfühlt, weil er meint, ihm bliebe viel zu wenig von seinem Einkommen, >der soll einfach sein Glück in anderen Ländern probieren. Totschlagargument. Damit kannst du JEGLICHE Kritik mit der Moralkeule erschlagen. Bringt aber auch dir am Ende nur Nachteile. Wie bereits oben geschrieben, den Überbringer schlechter Nachrichten zu erschiessen ist so einfach wie falsch. > Er sollte sich >dann aber auch gelegentlich mal daran erinnern, das ein vernüftig >ausgebautes Sozialsystem eine gute Schutzfunktion darstellt, Jaja, mit der Betonung auf "vernünftig". >etwas Lebenserfahrung und gerade hier hapert es bei vielen 20 bis 30 >Jährigen, die noch mit einem Lebensgefühl durch die Gegend tapsen, nach >dem Motto "mir kann nix passieren, ich fühle mich blendend, ich werde >nie krank". Das ist das Vorrecht der Jugend. > Wer die Augen aufmacht und sein Umfeld gut geobachtet, der >weiß dass das ein Trugschluss ist. Was meinst du wo die Getrandeten >Landflüchter dann in aller Regel wieder landen? Sie kehren zurück (so >sie es noch können) nach good old Germany, heim in den Schoß des >deutschen Gesundheits- und Sozialsystems (oftmals mit leeren Taschen!) Das machen deutsche Konzerne nicht anders. ;-) Und die drei "Rückwanderer" bei RTL-II & Co kann Deutschland locker wegstecken, da werden GANZ andere Summen für GANZ anderen Unsinn verballert. >und erwarten Hilfe vom Deutschen Staat (die sie dann auch bekommen). Willst DU sie ihnen verweigern? MFg Falk
ach je, jetzt fängt das wieder an @ Falk Brunner (falk) >Ich auch nicht. Aber wie gesagt, was ist dringend benötigt? Die neuste >High Tec Medizin, oder das "alte" Präparat von vor 5 Jahren. Dort kann >man (die Pharamindustrie) spielend leicht die Moralkarte speilen, und >KEINR wird es wagen, OMA das Wundermittel zu verweigern, es könnte ja >doch helfen und noch ein paar Wochen rausschlagen. Es ging nicht um Wundermittel sondern um eine künstliche Hüfte. Wenn du eine Oma hast, der das mal passiert ist, denkst du vielleicht anders drüber. ;) >Tja, aber wenn ich den Berichten Glauben schenken darf, wird der Arzt >mit der sozialen Ader GANZ fix abgestraft, wenn er sein Punktekonto >überzieht. Da hat man dan die Wahl zwischen Märthyrer oder Realist. >Gerade im Gesundheitsbereich investieren VIELE Menschen VIEL Idealismus, >der ihnen selten dedankt wird. Dass es auch Abzocker und andere gibt ist >klar. Das hat mit der Praxis der Terminvergabe herzlichst wenig zu tun und mit einer "sozialen Ader" noch weniger. Hier geht es um medizinisch notwendige Leistungen und nicht um die Verteilung von Vi a gra. >Nun ja, meist geht es dabei nicht direkt um lebensrettende Massnahmen, >da zieht das Argument der Hilfeleistung nicht mehr. Der Doc will und >MUSS auch ökonomisch denken. AUCH ökonomisch, nicht in ERSTER Linie. Das kannst du zu dem Zeitpunkt gar nicht wissen. Wenn du eine Magenspiegelung brauchst, weil es gewisse Anzeichen bzw. Verdachtsmomente gibt, dann kann da sehr wohl dein Leben von abhängen. Ähnlich sieht das bei der Beurteilung verdächtiger Hautstellen aus usw. Vor einer anständigen Diagnostik kann Niemand einschätzen ob schneller Handlungsbedarf bestand oder nicht. Ich redete auch nicht über ein paar Tage wartezeit, sondern über teils extreme Unterschiede bei der Vergabe von Behandlungsterminen. >Schwarz-Weiss Malerei. Es gibt viele, die "keinen" allzuhohen Wohlstand >haben, und deshalb schlicht nich noch mehr zahlen KÖNNEN und wollen. Gerade die brauchen ein vernünftig ausgebautes Sozialsystem, sie können sich z.B. keine Schule leisten, die ihnen auch noch Schulgeld abverlangt. (Privatschulen mit Schulgeld sind im kommen). >Stimmt nur für einen kleinen Teil. Komischerweise tritt gerade dieser "Teil" immer wieder für das weitere Herunterfahren des Sozialsystems ein. Das ist auch nicht verwunderlich, diese Leute brauchen nämlich den Staat nicht. Nur Wohlhabende können sich einen armen Staat auf Dauer leisten. >Ausserdem, ein SOLIDARSYSTEM mit der >Keule durchsetzen geht auf Dauer schief. Wenn die Leute nicht halbwegs >davon überzeugt sind, dass ihre Zahlungen gerechtfertigt und sinnvoll >sind, werden sie sie über kurz oder lang aus dem System verabschieden. >Siehe Steuerhinterziehung, auch der KLEINEN Leute! Wieso etwas durchsetzen? Es geht darum nicht noch weiter abzubauen. Mit der Diskussion um Steuern machst du jetzt ein neues Fass auf, dafür reicht dieser Thread nicht. >Oh doch. Endlose Geschenke aus dem nimmerversiegenden Füllhorn >versprechen nur Politiker vor Wahlen. Wahlversprechen ist nicht gleich Wahlversprechen (jetzt machst du wieder ein neues Fass auf). Erstens wird heutzutage gar nicht mehr viel versprochen und zweitens muss Politik schließlich sagen können, wohin es nach der Wahl gehen soll (und daran muss man sie auch messen). Schau mal nach Hessen, da hast du so ein Wahlversprechen. Die Abschaffung der Studiengebühren wurde "versprochen" und das Versprechen sogar eingelöst. Es geht immer um die wesentlichen Richtungen und nicht um jeden kleinkarierten, bedeutungsarmen Satz eines Politikers. >Totschlagargument. Damit kannst du JEGLICHE Kritik mit der Moralkeule >erschlagen. Bringt aber auch dir am Ende nur Nachteile. Wie bereits oben >geschrieben, den Überbringer schlechter Nachrichten zu erschiessen ist >so einfach wie falsch. Nein, kein Totschlagargument, sondern eine Erkenntnis über die Realitäten auf dieser Welt. Was glaubst du was sog. Auswanderer plötzlich nicht alles bereit sind zu akzeptieren, wenn sie erstmal auf fremden Boden sich bewähren wollen. Da werden auf einmal schäbige Wohnungen akzeptiert, nicht nachvollziebare Behördenentscheidungen scheinen auf einmal ihren Schrecken verloren zu haben und vieles andere was hier bei uns sofort zu einem AUfstand führen würde, wird urplötzliche durch die Rosarote Brille als gar nicht mehr so schlimm wahrgenommen. Dann spätestens sieht man D-Land auch wieder aus einer ganz anderen Sicht und nimmt vielleicht wahr, was man für einen vermeintlichen Vorteil aufgegeben hat. >Das ist das Vorrecht der Jugend. Natürlich, aber man darf schließlich noch seinen Kommentar dazu abgeben. >Das machen deutsche Konzerne nicht anders. ;-) Eben! Und sogar öfter als man denkt. Das sollte uns zu denken geben. :) >Und die drei "Rückwanderer" bei RTL-II & Co kann Deutschland locker >wegstecken, da werden GANZ andere Summen für GANZ anderen Unsinn >verballert. Täusche dich mal nicht. Es wandern mehr Leute zurück als man denkt. Vielleicht dauert es immer ein paar Jahre, aber D-Land ist nach wie vor attraktiv für die allermeisten ehemaligen Landsleute. >Willst DU sie ihnen verweigern? Na Falk, so eine Frage von dir wundert mich aber jetzt doch ein wenig. Nach dem was ich geschrieben habe sollte eigentlich klar sein, dass ich keinem Gestrandeten jemals Hilfe verweigert sehn wollte.
@ na sowas (Gast) >Das kannst du zu dem Zeitpunkt gar nicht wissen. Doch, es besteht KEINE akkute Bedrohung. Wenn dann zwei Tage später ein Magengeschwür durchbricht IST da was anderes. Und das sind keine juristischen Spitzfindigkeiten sondern Realität. >Tage wartezeit, sondern über teils extreme Unterschiede bei der Vergabe >von Behandlungsterminen. Wie extrem? >Gerade die brauchen ein vernünftig ausgebautes Sozialsystem, Das aber von jemanden bezahlt werden will. Und dieser jemand hat da auch ein kleines Wörtchen mitzureden. >Wieso etwas durchsetzen? Es geht darum nicht noch weiter abzubauen. Aber zumindest darum, nicht noch weiter auszubauen. Beitragserhöung etc. >der Diskussion um Steuern machst du jetzt ein neues Fass auf, Nein, das war ein Beispiel für ein aufgedrücktes System, dessen Sinn und Glaubwürdigkeit längst den Bach runter ist. >Wahlversprechen ist nicht gleich Wahlversprechen (jetzt machst du wieder >ein neues Fass auf). Es war ein ZWEITES BEISPIEL! Du versprichst den Leuten Rundumversorgung. Die Kosten ignorierst du und drückst allen den Buhmannstempel auf, wenn mal einer nicht (noch mehr) zahlen will. > Erstens wird heutzutage gar nicht mehr viel >versprochen Der Herr belieben zu scherzen. > und zweitens muss Politik schließlich sagen können, wohin es >nach der Wahl gehen soll (und daran muss man sie auch messen). Jaja. > Schau mal >nach Hessen, da hast du so ein Wahlversprechen. Die Abschaffung der >Studiengebühren wurde "versprochen" und das Versprechen sogar eingelöst. Oh wie toll. Eine Sache, die den Landeshaushalt nicht wirklich beeinflusst wurde ageschafft. Heldenleistung! >Nein, kein Totschlagargument, sondern eine Erkenntnis über die >Realitäten auf dieser Welt. Schon soooo alt und sooo weise? ;-) >urplötzliche durch die Rosarote Brille als gar nicht mehr so schlimm >wahrgenommen. Ja und? Was geht mich das an? > Dann spätestens sieht man D-Land auch wieder aus einer >ganz anderen Sicht und nimmt vielleicht wahr, was man für einen >vermeintlichen Vorteil aufgegeben hat. Das nennt man dann Erkennnis. >attraktiv für die allermeisten ehemaligen Landsleute. Sicher, wenns an die Rente geht. Und ans Reinheitsgebot ;-) MfG Falk
@na sowas
>Wieso etwas durchsetzen? Es geht darum nicht noch weiter abzubauen.
Das ist ein ehrenwertes Ziel, aber denke bitte auch über die
Finanzierung nach. Deutschland hat, sofern man den allgemeinen Aussagen
trauen kann, eines der besten Sozialsysteme der Welt. Schön für uns,
aber seit Adenauer wurde die Verteilung der Resourcen von Wahl zu Wahl
immer weiter aufgebläht ohne an die Kosten für nachfolgende Generationen
zu denken. Wenn Du sagst, dass es unmoralisch ist der Oma die künstliche
Hüfte zu verweigern, ist es dann nicht ebenso unmoralisch den
nachfolgenden Generationen die Bürde der Finanzierung aufzuerlegen?
Tut mir leid, aber ich habe den Eindruck, Du betrachtest das doch alles
ziemlich einseitig. Geschenke verteilen ist schön, aber diese Geschenke
auf Pump zu kaufen ist kontraproduktiv, nein sogar grob fahrlässig.
Ich bin nicht für die Abschaffung sämtlicher sozialer Absicherung, aber
ich plädiere für mehr Eigenverantwortung und überlegterem Handeln,
sowohl von Seiten der Politik, als auch von jedem einzelnen. Und damit,
um den Bogen zum Ursprung zu spannen, komme ich wieder auf
Risikogruppen, versicherungsfremde Leistungen usw..
Und zum Thema Wahlverprecher einige prominente Beispiele:
"Die Renten sind sicher."
"Niemandem wird es nach der Vereinigung schlechter gehen."
"Blühende Landschaften im Osten."
"Hartz4 wird Kosten sparen."
Warum gerät so etwas immer so schnell in Vergessenheit?
@ Falk Brunner (falk) >Doch, es besteht KEINE akkute Bedrohung. Das weißt du aber nicht VORHER. Außerdem können deine Heilungschancen stark beeinträchtigt werden wenn man dein Anliegen erst mal auf die lange Bank schiebt. >Wenn dann zwei Tage später ein >Magengeschwür durchbricht IST da was anderes. Dann ist es aber bereits zu spät. :) >Wie extrem? Oh, das kann schon mal ein paar Wochen bis mehrere Monate ausmachen, während der gleiche Patient als Privatpatient den Termin am nächsten Tag bekommt. >Das aber von jemanden bezahlt werden will. Und dieser jemand hat da auch >ein kleines Wörtchen mitzureden. Erstens erhält er auch selber Leistungen (profitiert also selbst davon) und zweitens gibt es viele andere Beispiele da fragt dich auch niemand, obwohl du bezahlst. Oder hat dich schon mal jemand gefragt, ob mit deinem Geld deutsche Soldaten in Afghanistan, die vornehmlich in ihrem Kamp verharren (also zum größten Teil dort sinnlos abhängen), ausgehalten werden dürfen? >Aber zumindest darum, nicht noch weiter auszubauen. Beitragserhöung etc. Beitragserhöhungen können sich aber auch ergeben obwohl gar nix "weiter ausgebaut" wird, alleine nur über Kostensteigerungen oder z.B. durch wildgewordene Fachärzte, die übermäßig hohe Lohnzuschläge per Streik erpressen oder vornehmer ausgedrückt dem Gesundheitssystem abringen. >Nein, das war ein Beispiel für ein aufgedrücktes System, dessen Sinn und >Glaubwürdigkeit längst den Bach runter ist. Trotzdem ist die Diskussion um das Steuersystem eine "eigene Baustelle" und im übrigen ein weites Feld. >Es war ein ZWEITES BEISPIEL! Du versprichst den Leuten Rundumversorgung. >Die Kosten ignorierst du und drückst allen den Buhmannstempel auf, wenn >mal einer nicht (noch mehr) zahlen will. "Rundumversorgung" gibt es im deutschen GEsundheitssystem doch schon lange nicht mehr. Das ist ein einziger ständiger Reparaturbetrieb mit Mangelverwaltung (jedoch immer noch um längen besser als das was andere Länder zu bieten haben). >Der Herr belieben zu scherzen. Wieso sollte ich? Hat die CSU in Bayern gerade was "versprochen"? Die wollen was mit der Pendlerpauschale machen, aber versprochen ist da nix .. >Jaja. :) >Oh wie toll. Eine Sache, die den Landeshaushalt nicht wirklich >beeinflusst wurde ageschafft. Heldenleistung! Bitte nicht kleinreden! Für Studies ist das eine extrem wichtige Entscheidung. >Schon soooo alt und sooo weise? ;-) wer weiß :) >Ja und? Was geht mich das an? Nun das verdeutlichte den Sachverhalt. >Das nennt man dann Erkennnis. Ja genau. >Sicher, wenns an die Rente geht. Und ans Reinheitsgebot ;-) Rente, Gesundheit, Sozialhilfe bzw. Grundsicherung. Wer mit leeren Händen heimkehrt wird trotzdem in D-Land nicht verhungern, aber geh mal mit lehren Händen ins Ausland um dort zu leben .. (zumindest in Paraguay soll das Leben ziemlich billig sein; jedoch soll es dort auch ein paar NAchteile geben .. :))
@ Gast (Gast) Datum: 12.08.2008 23:11 Ich rede von keinen GEschenken, sondern von notwenigen medizinischen Leistungen und die müssen auch nicht von der nächsten Generation bezahlt werden, denn im System ist genug Geld vorhanden, nur die Verteilung ist wie so oft fehlgeleitet. Beispiele aus der Vergangenheit für Wahlversprechen lassen sich sowiso genügend finden. Aber auch diese waren nicht immer nur falsch (auf lange Sicht bezogen). Wir können ja jetzt schon wieder ein neues Fass aufmachen und uns mal Nobbis Spruch "die Rente ist sicher" vornehmen. So falsch war der Spruch nämlich gar nicht, denn diejenigen, die die Rente heutzutage gerne auf den Kapitalmarkt verfrachten wollen (die Miegels, die Raffelhüschens usw.) haben erstens alle keine Antwort darauf, was passiert, wenn dieser Kapitalstock dann pleite geht (dafür gibt es "rühmliche" Beispiele in den USA) und zweitens arbeiten die alle für große Versicherungskonzerne die wiederum die Nutznießer dieses Renten-Bashing sind. Und was die blühenden Landschaften angeht, da wird bestimmt keiner heute mehr sagen, dass der Osten damals vor der Wende "schöner" aussah (aber ich werde einen Teufel tun und hier noch zum Fürsprecher von Helmut Kohl mutieren). :)
Es gibt nix einfacheres als Abnehmen. Einfach weniger essen. Das spart sogar noch Geld. Etwas Bewegung schadet auch nicht und ist kostenlos. Eigengewichtübungen sind sehr effektiv und man kann das auch in einer kleinen Studentenbude machen. http://www.eigenerweg.com/sporth.htm http://www.kampfkunst-training.de/FighterFitness/Training/Oberk%F6rper.htm
Kann man diese sinnlosen politischen Diskussionen nicht mal in einen anderen Thread verlagern und den auf den ersten Posts richtig guten Thread damit retten?
Heinrich wrote :
>>Es gibt nix einfacheres als Abnehmen. Einfach weniger essen.
Sowas kann entweder nur von jemandem kommen der ,
a.) schlank ist und egal wieviel er isst nicht zunimmt,
b.) ein Dummschwätzer ist.
Wenn das so einfach wäre warum gibt es denn 1000 Bücher,Ratgeber,
Sendungen und Vereine, die sich mit dem Thema Abnehmen befassen. Nicht
jeder Mensch hat soviel Disziplin, dass er seinen Job perfekt macht dann
noch für seine Kinder und Parner da ist, und dann zuzätzlich noch das
volle Sport / Abspeckprogramm durchzieht.Die meisten schaffen das nicht
alleine und brauchen Anleitung/Unterstützung von Gleichgesinnten und
Ärzten/Gruppenleitern etc..
Ich hab einfach das Gefühl, dass es hier im Forum von einigen absolut
kein Mitgefühl oder auch nur einen Hauch von Menschlichkeit gibt. Alles
und jeder der durch das Raster des eigenen Horizonts fällt wird
niedergemacht, beleidigt. Menschen sind unterschiedlich, was der eine
Problemlos schafft (Rauchen aufhören , Abnehmen), kann für den anderen
eine totale Qual sein.
mfG
der Verwickler
>Nicht jeder Mensch hat soviel Disziplin, Ich denke das ist das größte Problem der Menschheit von dem man alle anderen Problem, auch das aus den Ursprungsthread, ableiten kann. Klingt polemisch, meine ich aber völlig ernst. - Selbstdisziplin ("Nein" sagen können) - Zurückhaltung - Abstinenz - Nicht jedem "goldenem Kalb" hinterherlaufen - Interesse Das sind Eigenschaften die IMHO leider völlig in Vergessenheit geraten sind. Stattdessen gibt es immer mehr: - Maßlosigkeit - Eitelkeit - Habsucht - sinnlosen Konsum - Ignoranz >Ich hab einfach das Gefühl, dass es hier im Forum von einigen absolut >kein Mitgefühl oder auch nur einen Hauch von Menschlichkeit gibt. Mit Menschen die die 5 letztgenannten Eigenschaften aufweisen habe ich kein Mitgefühl. Solche Leute verachte ich.
@ Verwickler (Gast) Eben, mangelnde Disziplin ist die Ursache. (Von wenigen krankheitsbedingten Fällen abgesehen) Die Betroffenen sind also selber schuld und haben oft keine ordentliche Erziehung genossen. Bei so großen Defiziten der Disziplin, gibt es wohl meistens auch Probleme mit dem Verantwortungsbewußtsein im Job. Noch schlimmer sind die Raucher, die verursachen sogar noch Kosten durch erhöhte Pausenanzahl, Rücksichtslosigkeit gegenüber nichtrauchenden Kollegen und durch die Notwendigkeit von Pausenräumen für Raucher. Und jetzt erzählt mir nicht, die Raucher würden nur eine halbe Stunde pro Arbeitstag für das Rauchen vor der Tür oder im Raucherraum verbringen! Sicher gibts das auch. Das ist aber die Ausnahme!
@Gast Aha ! Jetzt sind wir also schon beim Raucherbashing !!! Für mich wars das in diesem Thread, irgendwann reichts wirklich ... kopfschüttel. Ich schäm mich ja schon fast hier mitzudiskutiert zu haben, merke grade wie sinnlos der Kampf gegen Windmühlen doch ist :P In diesem Sinne der Verwickler
Ja Verwickler, auf deine Ergüsse können wir hier gern verzichten. Dein Geplenke und deine prellende Tastatur sagt schon alles aus. Da braucht man deinen unqualifizierten Beitrag erst gar nicht lesen.
@Verwickler Fällt Dir nicht mehr ein? Bislang hast Du nicht diskutiert, sondern immer nur auf der weinerlichen Sozialschiene rumgeritten. "Man kann doch nicht..., aber man muß doch..., blablabla." Auf die angesprochenen Probleme der Alterpyramide und der daraus resultierenden Finanzierbarkeit bist Du nicht eingegangen. Probleme verdrängen, auch so eine verachtenswerte Eigenschaft.
Seit es in unserer Abteilung keine Raucher mehr gibt, hat sich das Betriebsklima und die Arbeitsmoral spürbar verbessert. Es werden bei uns auch keine Raucher mehr eingestellt. Die Dicken sind nicht das Problem. Die sind sogar weniger eitel, weniger aggressiv und toleranter als die schlanken Sportler. Beide ergänzen sich meistens gut.
Ich nehme auch gerade ab - bisher 5kg in vier Wochen. Ich lasse einfach das Süße zum großen Teil weg, ansonsten esse ich eigentlich normal. Aber einmal am Tag gibt es einen Riegel Schokolade oder ein Raider zur Belohnung. Mir hilft dabei immer Kaugummi (natürlich zuckerfrei) und 0%-Coke von Lidl. Ja, ich weiss, die Süßstoffe führen angeblich zu mehr Hunger - stimmt nur bei mir nicht :-) Besonders wichtig: Eine Gewichtstabelle, die "öffentlich" in der Wohnung aushängt und in die ich morgens mein Gewicht eintrage - das erhöht das Durchhaltevermögen :-) Ansonsten laufe ich jeden zweiten Tag morgens mit meiner Frau - das bringt auch noch etwas und tut sehr gut. Jetzt nochmal 5kg (dann sind es 78kg) und dann werde ich den Rat meiner Frau befolgen und mich weiterhin täglich wiegen - dann kann man sofort gegensteuern. Ich habe keine Lust, irgendwann nochmal eine Diät zu machen. Bisher war es aber relativ einfach - nach drei bis vier Tagen gewöhnt sich der Körper wohl an das geringere Angebot und der Magen gibt meist Ruhe. Chris
> Jetzt nochmal 5kg (dann sind es 78kg) und dann werde ich den Rat meiner > Frau befolgen und mich weiterhin täglich wiegen - dann kann man sofort > gegensteuern. Dem kann ich nur beipflichten, tägliches Wiegen ist sehr effektiv (obwohl früher etwas anderes empfohlen wurde). Das führt dann auch zu solchen Äußerungen: "Toll, heute brauche ich mal wieder gar nichts essen". Viel Spaß beim Abnehmen!
>bisher 5kg in vier Wochen
Achtung, das ist ziemlich viel! Da musst du am Ende wirklich aufpassen
und nicht gleich wieder auf Normalprogramm umschalten. Sonst denkt dein
Körper, die Notzeit ist vorbei und er spart auf die nächste. ;)
Und ein Schokoriegel pro Tag? Wofür belohnst du dich denn da? Scheint
mir etwas viel, eine Belohnung soll doch etwas besonderes sein?!
Ich würde ja normalerweise nichtmal einen Riegel pro Tag essen (jetzt
natürlich erst Recht nicht, siehe Programmeckpunkte ;))
Tja an alle, die wehmütig auf die ersten Posts schauen, so ist das hier
eben. Nützt auch nichts, einen neuen Thread aufzumachen, die (ihr wisst
schon, wer ;)) sind wie die Heuschrecken.
PS: Ich wiege mich auch täglich, wichtig ist, möglichst immer zur gleichen (biologischen) Tageszeit, also idealerweise morgens nach dem Pinkeln. Es geht zwar zwischendurch auch immer mal ein paarhundert Gramm rauf, aber der Trend, so sagt mir Excel, geht nach unten. :)
> aber der Trend, so sagt mir Excel, geht nach unten.
Du scheinst ja hemmungslos alle Mittel der modernen Technik gegen deinen
Body einzusetzen. :-)
So früh finde ich den Hauptschalter für den Rechner noch nicht, deshalb
trage ich die Geschichte in eine Listenspalte ein. Liste deshalb, weil
ich
ohnehin andere Daten auch erfassen muss.
Richtig und wichtig ist und bleibt hierbei auf jeden Fall die
Buchhaltung, sonst verläppert sich die Geschichte irgendwann im "wird
schon i.O. sein".
>Du scheinst ja hemmungslos alle Mittel der modernen Technik gegen deinen >Body einzusetzen. :-) Wieso gegen? Für! Ich will ihn doch nicht ärgern. ;) Und zum Merken der Werte (hab keinen Rechner im Bad) (die Waage misst auch Körperfett und -wasser) nehme ich übrigens mein Mobiltelefon. ;)
Hier mal was krankes zum Schmunzeln von unseren europäischen Nachbarn :P http://www3.ndr.de/ndrtv_pages_std/0,3147,OID2343164,00.html Echt abartig ;)
Dicke Finger wrote: >>bisher 5kg in vier Wochen > > Achtung, das ist ziemlich viel! Da musst du am Ende wirklich aufpassen > und nicht gleich wieder auf Normalprogramm umschalten. Sonst denkt dein > Körper, die Notzeit ist vorbei und er spart auf die nächste. ;) Ja, wobei ich eigentlich mit 1 kg pro Woche gerechnet habe. Aber durch das Laufen alle zwei Tage fehlen pro Woche etwa 1750 kcal mehr - mal vier sind 7000 kcal, das ist also das zusätzliche Kilo :-) Ich habe schon öfter abgenommen, aber das hielt dann immer nur ein paar Jahre - und das nervt. Deswegen werde ich diesmal weiterwiegen. > Und ein Schokoriegel pro Tag? Wofür belohnst du dich denn da? Scheint > mir etwas viel, eine Belohnung soll doch etwas besonderes sein?! > Ich würde ja normalerweise nichtmal einen Riegel pro Tag essen (jetzt > natürlich erst Recht nicht, siehe Programmeckpunkte ;)) Mit Schokoriegel meine ich auch wirklich nur einen Riegel einer Tafel Schokolade (oder drei Schogetten) über den Tag verteilt, die ich mir dann gönne, wenn z.B. nach dem Essen das verlangen nach etwas Süßem groß ist - aber dann gibt es auch wirklich nur ein Stückchen, das langsam gegessen wird ;-) Ansonsten esse ich viel und gerne Obst - man muss nur einfach etwas da haben. Übrigens habe ich herausgefunden, dass man Eisbergsalat prima zum aufmotzen von Butterbroten nehmen kann, also: Brotscheibe (durchaus mit Butter) - Salatblätter - sonst üblicher Brotbelag (Wurst/Käse) - Salatblätter - Brotscheibe (auch mit Butter). Das ganze Teil hat dann Ausmaße eines großen Whoppers, aber macht abends sehr satt und schmeckt auch noch prima. Kann ich nur empfehlen! > Tja an alle, die wehmütig auf die ersten Posts schauen, so ist das hier > eben. Nützt auch nichts, einen neuen Thread aufzumachen, die (ihr wisst > schon, wer ;)) sind wie die Heuschrecken. ;-) Chris
Dicke Finger wrote: > PS: Ich wiege mich auch täglich, wichtig ist, möglichst immer zur > gleichen (biologischen) Tageszeit, also idealerweise morgens nach dem > Pinkeln. Es geht zwar zwischendurch auch immer mal ein paarhundert Gramm > rauf, aber der Trend, so sagt mir Excel, geht nach unten. :) Ja, da darf man sich nicht entmutigen lassen - genauso, wie man nicht in Euphorie ausbrechen sollte, nur weil man 500g weniger wiegt. 1 kg Körperfett entsprechen etwa 7000kcal, das heisst, man darf mindestens drei Tage nichts essen, um dieses Kilo abzunehmen. 300g nimmt man etwa ab, wenn man einen Tag nichts isst. Genauso nimmt man auch nicht ein Pfund zu, nur weil man abends gut essen war. Wichtig ist es aber wirklich, sich immer zur selben Uhrzeit zu wiegen. Chris *heute Mittag Pommes + zwei Fischstäbchen und kein schlechtes Gewissen :-)*
>Mit Schokoriegel meine ich auch wirklich nur einen Riegel einer Tafel >Schokolade (oder drei Schogetten) über den Tag verteilt, Ach so, na dann gehts ja noch ;) >die ich mir >dann gönne, wenn z.B. nach dem Essen das verlangen nach etwas Süßem groß >ist - aber dann gibt es auch wirklich nur ein Stückchen, das langsam >gegessen wird ;-) Das ist übrigens einer der Vorteile des von mir rudimentär dargelegten Programms: Durch die relativ hohe KH-Aufnahme morgens und Mittags fällt der Süßhunger praktisch komplett weg, denn mit Süßhunger signalisiert der Körper eben genau das, Mangel an süßem => KH. >Ansonsten esse ich viel und gerne Obst - man muss nur einfach etwas da >haben. Obst ist aber, aus Insulinlevelhinsicht betrachtet, nicht ganz unproblematisch. Wenn du z.B. den ganzen Tag über Weintrauben schnackelst oder Bananen isst, hälst du durch den hohen Zuckergehalt ganztägig deinen Insulinspiegel oben. >Übrigens habe ich herausgefunden, dass man Eisbergsalat prima zum >aufmotzen von Butterbroten nehmen kann, also: Brotscheibe (durchaus mit >Butter) - Salatblätter - sonst üblicher Brotbelag (Wurst/Käse) - >Salatblätter - Brotscheibe (auch mit Butter). Das ganze Teil hat dann >Ausmaße eines großen Whoppers, aber macht abends sehr satt und schmeckt >auch noch prima. Kann ich nur empfehlen! Ja, die gehaltsarmen Gemüse sind wirklich gute Aufblaser, das ist auch bei "meinem" Programm wichtig, vor allem auch Abends. Nur EW und ein bißchen Fett, das ist im einfachsten Fall ein Steak oder ein Stück Fisch. Ohne einen ordentlichen Haufen KH-armer Gemüse (bei mir beliebt: Blumenkohl, Broccoli) wirds da schwierig mit dem Sättigungsgefühl. Dass man so noch gute Vitamine und Zeug dazubekommt, ist ja umso besser. ;)
Hinweis: alles was "Beere" im Namen führt, kann in Mengen bis ca. 200 g
gefahrlos gegessen werden (das ist allerdings nur mein sicherlich nicht
allgemein anwendbares Resultat diverser Selbstversuche).
Ja, Eisbergsalat, Broccoli, Blumenkohl (gibt es jetzt bei uns bei
Selgros auch in den Farben grün, gelborange und violett!), Gurken in
Form von G-Salat, Tomaten als T-Salat, Mango, Papaya, Avacodo (leider
etwas fett), Chicoree als Salat mit Orange/Mango/Apfel sind bei mir ganz
heiße Renner.
> 1 kg Körperfett entsprechen etwa 7000kcal, das heisst, man darf
mindestens drei Tage nichts essen, um dieses Kilo abzunehmen.
Das ist nicht ganz richtig, weil mit diesem Kilogramm Speck etwa 2 kg
Wasser vergesellschaftet sind, d.h. man kann doch relativ schnell
Gewicht verlieren. Die Medizinerwelt empfiehlt für dauerhafte
Gewichtsreduktion etwa 1kg/Monat. Schlagt mich aber bitte jetzt nicht
für diese Empfehlung,
das ist eine individuelle Angelegenheit!
Weiterhin viel Spaß bei Abnehmen
Woher kam denn eure Zunahme? Das ist ja die Wurzel des Übels. Man isst viel mehr als man eigentlich meint zu essen. Wenn man sich das am Abend dann mal überlegt... Morgens ein Brötchen, Milch Mittags Essen im Betrieb, mit Nachspeise Abendessen vllt. nochmals warm. und dazwischen dann viel Ungesundes. Ich habe hauptsächlich zugenommen, als ich allein gewohnt habe. Da kochte ich nix Vernünftiges sondern habe mich von Fertigzeugs, Cornflakes und Eistee ernährt. Mit Partner neigt man dann wieder zum Kochen, für zwei lohnt sich das ja und der Partner freut sich auch noch.
Wollte nur sagen, dass ich heute morgen erstmals unter die 119kg-Grenze gerutscht bin (Ausgang waren gut 123 vor knapp 4 Wochen). Es funktioniert, und ich bin nimmer hungrig. :)
Und damit gehst Du hier öffentlich hausieren? Ich stelle mir gerade jemanden vor, der 150% von mir ist, iihh.
116,9. ;) Langsam verlier ich meine Zweifel. Mir gehts gut und ich verzichte auf nichts. :)
Ich hatte bisher noch keine Gewichtsprobleme, habe aber letzten Monat für ein Radrennen abgenommen (da zählt jedes Kilo, und 1 Kilo Gewicht am Rad einsparen kostet ca. 1000€, also spare ich lieber an mir). Nun gut, ich habe in 2 Wochen 2 Kilo abgenommen. Morgens normal gefrühstückt, dann auf der Arbeit eine Thermoskanne mit grünem Tee neben mir, und die den Vormittag über getrunken, zusätzlich Wasser. Danach hatte ich Mittags überhaupt keinen Hunger, habe dann eine ordentliche Portion Salat gegessen, abends war ich dann immer noch satt, habe aber trotzdem nochmal warm gegessen (aber halt weniger als sonst, weil ich ja keinen Hunger hatte). Dann natürlich noch auf dem Rad trainiert, etwa 25 km am Abend. Wie gesagt, ohne mich irgendwie zu zwingen habe ich in 2 Wochen 2 Kilo verloren. Kostet nichts, vielleicht will das mal einer probieren.
>Wie gesagt, ohne mich irgendwie zu zwingen habe ich in 2 Wochen 2 Kilo >verloren >Dann natürlich noch auf dem Rad trainiert, etwa 25 >km am Abend >vielleicht will das mal einer probieren Ich denke, ich spreche für viele, wenn ich sage: Nee, danke, 25km sind mir zu wenig! ;) News: 115,8 kg! :) Langsam wirds mir unheimlich. Wisst ihr, wie satt ich mich zu den drei Mahlzeiten esse?? Also falls jemand langsam Lust bekommen hat, fragt mich Sachen, ich helfe euch gern beim Einstieg. :)
IC will jetzt auch mal n bissl was machen (107 Kg). Morgen abend schau ich mir mit meim Mädel mal n Fitnessstudio an. Mittlerweile bin ich auch wochenends von chips auf Studentenfutter oder erdnüsse zum selberschälen umgestiegen. Hat zwar auch mehr als nix, aber is immerhion besser als chips-kram.
>Studentenfutter oder erdnüsse zum selberschälen >umgestiegen. Hat zwar auch mehr als nix, aber is immerhion besser als >chips-kram. Glaubst Du das wirklich? Ich nicht.
Hab seit meiner Einreise in die USA dank Bewegungsmangel 3 Kilo auf 82 zugenommen. Gute Vorsaetze gibt es viele, aber mein Schweinehund steht auf der Kampfhundliste und ist ziemlich beeindruckend. ... werd ich halt zum Budda :)
"Buddha"? Euphemismus für Fettsack! Gewöhn dir sowas gar nicht erst an, das ist Futter für den Schweinehund.
Wie hier schon gesagt: - Wie ein Kaiser frühstücken, - Mittagessen wie ein König. - Abendessen wie ein Bettler. Am Anfang habe ich das durchgezogen. War ganz schön schwer, auch wegen dem Bier am Abend. Das wichtigste ist eigentlich der Sport, da sonst das Fett da bleibt wo es ist und einfach nur die Muskeln abgebaut werden. Jetzt esse ich ein bis zwei Tage in der Woche auch abends wieder ohne merkliche Gewichtszunahme. Beim Sport bin ich natürlich geblieben (Rad fahren und laufen).
"Schade, als ich ihm endlich das Fressen abgewöhnt hatte ist er gestorben."
Update: 114,9 kg :) Man merkt schon, es wird jetzt langsam etwas langsamer, aber das ist auch ok und richtig so, man kann nicht unendlich viel Fettmasse pro Tag abbauen (max. 70 Gramm pro Tag, wie ich las).
> - Wie ein Kaiser frühstücken, > - Mittagessen wie ein König. > - Abendessen wie ein Bettler. Das ist totaler Quatsch. Das ist Pseudowissen aus dem vorvorletzten Jahrhundert. Es kommt auf die zugeführte Energiemenge an. Zu welcher Tageszeit das passiert, ist egal. Das bestätigt dir jeder, der von Medizin Ahnung hat.
Update: 113,6 kg :) Ich lade nochmal alle fülligen Mitleser zum Anfangen ein, es lohnt sich. ;) >Das ist totaler Quatsch. Das ist Pseudowissen aus dem vorvorletzten >Jahrhundert. Es kommt auf die zugeführte Energiemenge an. Zu welcher >Tageszeit das passiert, ist egal. Das bestätigt dir jeder, der von >Medizin Ahnung hat. Das ist nur teilweise richtig. Wenn du es rein bilanziell betrachtest, gebe ich dir recht. Aber für den menschlichen Mensch ist es doch ein großer Unterschied, ob der Magen 16 Uhr im Supermarkt total leer ist, was mit ziemlicher Sicherheit einen unvernünftigen Kauf und Fressattacke nach sich zieht oder 3 Uhr morgens, während man schläft und in aller Ruhe Fett von der Wampe ab- und umgebaut werden kann; ob man sich morgens direkt nach dem Aufstehen mit einem reichaltigen Mahl vollstopft oder dies Mittags tut, wenn auch der ganze Kreislauf schon aufgewacht ist.
Es deucht mich, dass dein Massendefekt bereits langsamer wird. Es könnte sein, dass du dich asymptotisch einem Grenzwert näherst, an dem deine Theorie verröchelt.
> Ich lade nochmal alle fülligen Mitleser zum Anfangen ein, es lohnt sich.
Dann sag mal an wie ich's anstellen soll :-)
Ist immer leicht gesagt aber schwer getan, vor allem wenn man so faul
ist.
>Es deucht mich, dass dein Massendefekt bereits langsamer wird. Es könnte >sein, dass du dich asymptotisch einem Grenzwert näherst, an dem deine >Theorie verröchelt. Klar, dieser Grenzwert nennt sich Idealgewicht. ;) Im Ernst, ich bin jetzt langsam an der Schwelle BMI 30. Unterhalb von 30 sollte man nur noch 100g KH zum Frühstück und Mittag essen, d.h. ich müsste langsam anfangen meine Mahlzeiten in der Hinsicht zu reduzieren. Weiterhin nehme ich es mit den Mengen momentan nicht soooo genau, das tägliche Wiegen und Messen ist im momentanen Arbeitsstress zu zeitaufwändig, und bei über den Daumen kommt natürlich eher etwas mehr als weniger Nutella aufs Brot. :) Drittens hatte ich schon weiter oben geschrieben, dass die phänomenale Anfangsabnahme eher zu schnell war, die jetzige Geschwindigkeit ist also normal und gefällt mir v.a. deshalb, weil sie das Jojo-Risiko vermindert. Ich muss ja nochmal betonen, dass ich mich nicht diättypisch ernähre. Außer 1/2 Stunde vor dem Mittag und Abendessen habe ich praktisch nie Hunger, ich esse mich satt und habe keinerlei kulinarische Gelüste. Aber dein deuchen würde ich an deiner Stelle nicht so ernst nehmen, mich deucht doch, dass du schon weiter oben deine "Kompetenz" bewiesen hast (siehe Beitrag 11 dieses Themas) So, Lupin, jetzt zu dir. :) Zum Einstieg kannst du dir die Beiträge 3,9 und 13 antun (sind von mir ;)), damit weißt du die Grundlagen. Nur nochmal ganz ganz grob: - nur 3 Mahlzeiten am Tag, inkl. Getränkekalorien - morgens möglichst kein tierisches Eiweiß - abends möglichst keine Kohlenhydrate - nicht allzuviel Fett (~60g pro Tag) Kannst du bei dir zu Hause Sport machen? Oder kommen da gleich die Nachbarn, wenn du mal im Zimmer springst? :) In was für Bereichen bewegst du dich denn gewichtsmäßig so? Also Alter, Größe&Gewicht oder BMI, Geschlecht?
Kompetenz hin oder her, jeder wie er kann. Ich bin damit bei BMI 22,5 angelangt, habe aber manchmal Hunger, was schon nervt... Bei BMI 18 sollte man aufhören.
Jo, wenn ich erst bei 18 bin, werde ich schweren Herzens wieder mehr essen müssen. Das wird eine harte Zeit ;)
Dann kannst du das Buch "Dick werden ohne zu hungern" schreiben und einen Haufen Kohle damit machen. :-)
Dicke Finger wrote: > Weiterhin nehme ich es mit den Mengen momentan nicht soooo genau, das > tägliche Wiegen und Messen ist im momentanen Arbeitsstress zu > zeitaufwändig, und bei über den Daumen kommt natürlich eher etwas mehr > als weniger Nutella aufs Brot. :) Vielleicht einfach mal anständig ernähren, und nein, da gehört, trotz Fußballerwerbung, Nutella nicht dazu.
> Kannst du bei dir zu Hause Sport machen? Oder kommen da gleich die > Nachbarn, wenn du mal im Zimmer springst? :) Klar, ich könnte z.B. PCs stemmen oder sowas. Hab kein Fitnessstudio zuhause. Apropos, damit hab ich es mal versucht. Die haben gut an mir verdient. Bin kaum da gewesen, ist einfach zu scheisse da alleine hin zu gehen wenn nach feierabend die Bude brechend voll ist. > In was für Bereichen bewegst du dich denn gewichtsmäßig so? 120kg >Also Alter, Größe&Gewicht oder BMI, Geschlecht? 22j,180cm,120kg,BMI?!?!,rate mal...
@Lupin: Na das lohnt sich doch. ;) Mit der Frage nach Sportmöglichkeiten meinte ich hauptsächlich ein bisschen Platz oder die einfache Möglichkeit, welchen zu schaffen. Bei mir rutscht der Esstisch und die Stühle in die PC-Ecke und tada-fertig ist das Sportstudio. ;) Ich war zum Glück nie im Fitnessstudio, aber kann mir gut vorstellen, dass das Mist ist. Deswegen auch wie gesagt die Frage nach etwas Platz. Mir, bzw. dir schwebt da Hometraining vor. ;) Also falls du wirklich Bock hast, den Ranzen ein bisschen loszuwerden, dann zieh durch, falls du Fragen hast, was du essen kannst/sollst/darfst, schieß los. Also bei deinem BMI darfst du Morgens und Mittags je 125g KH essen. Das hieße z.b. bei 60g KH pro 100g Toast, dass du morgens gut 200g Toast essen dürftest. Oder halt entsprechend weniger und dafür nicht staubtrocken sondern mit Marmelade, Pflaumenmus, Honig und ja, sogar mit Nutella. Fingerdick zwar nicht, aber so 60g gehen, das sind dann ungefähr 20g Fett fürs Frühstück. Wichtig halt, keine Milch, kein Käse/Wurst etc. Mittags darfst du dann voll reinhauen, nochmal 125g KH, das entspräche wiederum 200g Nudeln! Dazu darfst du dann auch ca. 1,5*BMI in g EW, also locker über 200g Fleisch (bei 20g EW pro 100g Fleisch). Du siehst schon, hier wirst du satt. Und du musst (!) die großen Mengen v.a. an KH auch essen, weil du nur so die 4-6 Stunden Esspause durchhälst und weil dein Körper eine Menge KH Grundverbrauch hat, und Abends gibts fast keine mehr. Abends gibt es nur noch EW und Gemüse, aber nicht das stärkelastige, also kein Hülsenfrüchte und Möhren, aber z.B. einen riesigen gemischten Salat mit 1-2 Eiern und geschnippeltem Hühnerbrustfleisch, oder einen Berg angebratenes Hackfleisch (evtl. nach dem Braten ein bisschen Fett abnehmen) mit Lauch oder Spinat, oder einfach ein halbes Grillhähnchen, oder überbackener Fisch mit Broccolikäsedecke, oder oder, nur halt kein Brot, keine Pommes, kein Reis, keine Nudeln, nix mit Mehl oder Zucker. Und wie gesagt generell nicht mit dem Fett übertreiben, nützt alles nix, wenn es zu jeder Mahlzeit noch ein ganzes Stück Butter in Sahnesoße gibt. ;) Zieh das mal 1-2 Wochen durch und wiege dich täglich, schreib dir die Werte in 'ne Excel-Tabelle und du wirst staunen. :) Ich tue es noch heute. Ganz wichtig halt: Zwischendurch gibt es NICHTS. Also keinen Milchkaffee, keinen Saft, keinen gezuckerten Tee. Wasser, ungesüßter Kaffee/Tee geht. Reichlich (Wasser) trinken hilft sehr, und Abends vor dem Abendessen halt ab und zu etwas Sport, aber das besprechen wir morgen, da müssen wir mal sehen, wie ich dir "privat" ein paar Infos zukommen lasse.
Sorry, vergessen, Abends MUSST du dann 1,5*BMI (bei dir 37*1,5=55,5g) in Gramm Eiweiß essen. Also lockere 250g Fleisch oder 3 Eier. Kann ggf. auch etwas mehr EW sein, aber halt dann wieder aufs Fett aufpassen.
Die vielleicht "schlimmste" Konsequenz dieser Sache ist, dass alles in der Abteilung Süßes, Kuchen, Schokolade, aber z.B. auch Chips maximal Mittags als Nachtisch drin wären. ABER, durch die großen Mengen, die du zu den Mahlzeiten kriegst, hast du echt wenig Hunger zwischendurch. Wenn du dann noch möglichst nicht erst nach Mitternacht ins Bett gehst, bevor der Nachthunger kommt, läuft alles perfekt. :)
@Dicke Finger Möchte jetzt nicht den ganzen Thread durchkauen. Mit welchem Startgewicht hast du wann angefangen mit deiner Diät? Hast du dir die selbst ausgedacht oder gibt es eine wissenschaftliche Grundlage?
@Usus: Mitte Juli mit ca. 124 angefangen Natürlich gibt es eine Grundlage, nennt sich Schlank im Schlaf oder Insulin-Trennkost-Diät.
Mal schauen, <100 wären schon schön, aber ich habe mir keine konkreten Ziele gesetzt, das hätte mich eher demotiviert. Dieses Programm ist ja eher als (idealerweise) lebenslange Ernährungsumstellung zu sehen, die (wiederum idealerweise) beim Idealgewicht konvergiert.
>Dieses Programm ist ja eher als (idealerweise) lebenslange >Ernährungsumstellung zu sehen, die (wiederum idealerweise) beim >Idealgewicht konvergiert. Ist das so? Rein logisch betrachtet würde ich annehmen, dass du im Moment weniger Energie zu dir nimmst als du verbrauchst. Solltest du das bis zum Idealgewicht durchhalten, müßtest du doch dann wieder mehr essen, um nicht noch weiter abzunehmen?
Interessant dass sich in unserer Gesellschaft so viele Leute an den BMI halten. Ärzte, Politiker uns sonstige Leute sprechen vom BMI obwohl die meisten davon gar nicht wissen woher der BMI kommt. Der BMI wurde 1959 von einer Englischen Versicherung entwickelt. Die Daten dazu wurde nie veröffentlicht, denoch halten sich wissenschaftliche Leute wie Ärze an den BMI. Noch interesanter ist dass Leute mit der höchsten Lebenserwartung Leute vielfach einen einem BMI zwischen 25-30 haben. Also laut Ärzten übergewichtig sind. Ebenfalls sagt der BMI nichts über die Fettverteilung aus, wie z.B. das schädliche Bauchfett. Ebenfalls hat man rausgefunden dass ein "leichtes" Übergewicht viel weniger schädlich ist als Bewegungsarmut. Der Hacken daran ist dass sich übergewichtige weniger Bewegen sich dadurch noch mehr schädigen. Viele Zivilisationskrankheiten beruhen unter anderem auf Bewegungsarmut. Ein interessanter Link zum Thema Ernährung. Es wird auf dieser Seite mit vielen Vorurteilen aufgeräumt. http://www.das-eule.de/
@ phil (Gast) Ein Hacken ist das Ding am Fuß; nennt man auch Ferse: http://de.wikipedia.org/wiki/Ferse Claus meinte Haken ;-) mfg Dietmar M.
Mal was anderes: Ich traue mich nicht, das in das Marktforum einzustellen: Tausche gebrauchten Heimtrainer (kein Ergometer) deutsches Markenfabrikat (Kettler), guterhalten, ca. 32 000 km, gegen eine Packung Kaffee, vorzugsweise Eilles. Selbstabholung in Berlin. Da ich Mitte des Jahres umziehe und den Keller leerbekommen muss... Nein, ich habe die Sache nicht aufgegeben, bin aber vor einiger Zeit auf ein Ergometer umgestiegen. Es wäre schade, das Gerät auf den Schrott zu werfen. Als erster Einstieg für Abnehmwillige sollte es bestens geeignet sein.
@Dicke Finger Wie sieht's denn mittlerweile aus bei dir? Würde jetzt nach Weihnachten auch gerne was tun.
Oh, gar nicht gesehen. :) Das Abnehmen geschieht bei mir (und wahrsch. bei jedem) wellenartig, also ein tägliches rauf und runter. Heute morgen war ich bei 111,5 und komme von oben. ;) Ich hoffe, dass ich bald die 110 sehe. :) Bin aber auch gerade ein bisschen dabei, meine Essmengen Morgens und Mittags anzupassen. Aber insgesamt sieht es immer noch gut aus, ich fühle mich wohl und komme gut klar. Also lies dir nochmal alles durch, falls du Lust hast, das mal auszuprobieren und wenn du noch Fragen hast, leg los. :)
Ieks, einfach im Klartext. Lass die mal schnell wieder löschen, oder ist das deine Spamadresse?
>Ieks, einfach im Klartext. Lass die mal schnell wieder löschen, oder ist >das deine Spamadresse? Letzteres ist richtig.
Hab dir gleich mal kurz geschrieben, dann kannst du mir Fragen per email schicken.
Schon mal etwas von Solidargemeinschaft gehört?! Was Du da schreibst ist menschenverachtend. Die meisten Krankheiten sind Zivilisationskrankheiten und auf unsere Lebensweise zurückzuführen. Möchtest Du z.B. mit einem Diabetes ausgegrenzt werden? Oder bei Nierenversagen auf eine Dialyse verzichten müssen wegen zu hoher Kosten ? Deinen "Traum" solltest Du noch einmal überdenken!
Also, dass das klar ist: Die Zunahme der Übergewichtigen ist die Folge der Abnahme der Raucher. http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Was-sagt-uns-das/forum-153263/msg-16364839/read/ Sagt bloß, ihr seid nicht selber darauf gekommen. Na jedenfalls hat dieser Unfug von Artur_B bei mir einen herzhaften Lachkrampf ausgelöst.
kein Problem, man muss nur wollen ... (ja, blöder Spruch, stimmt aber) http://www.youtube.com/watch?gl=DE&hl=de&v=mAcwcqOPcHM Stimm den &Thread Opener voll zu! FDH ist eine wirkungsvolle Methode um den Magen auf eine normale Größe zu schrumpfen, benötigt aber auch viel Disziplin und dem Verständnis dafür dass man mit sooo wenig Nahrung den ganzen Tag auskommen kann. Am Abend soll man nichts süßes mehr essen ... und man sollte sich an den alten Spruch halten: Esse morgens wie ein Kaiser, Mittags wie ein König und Abends wie ein Bettelmann. Achso, schiebt die Süßigkeiten beiseite wenn ihr genug Obst im Haus habt braucht ihr die auch nicht. Auch nach den Sport genügt eine Banane oder ähnliches aus.
> Am Abend soll man nichts süßes mehr essen ... > und man sollte sich an den alten Spruch halten: Esse morgens wie ein > Kaiser, Mittags wie ein König und Abends wie ein Bettelmann. Vollkommener Blödsinn. Es kommt nur darauf an, nicht mehr Energie aufzunehmen wie man abgibt um nicht zuzunehmen. Zum Abnehmen muss man dann mehr Energie verbrauchen als man aufnimmt. Ob man dabei die Energie hauptsächlich morgens oder abends aufnimmt ist ziemlich egal. Der alte Spruch ist längst überholt. Mittlerweile kennen sogar die Mediziner den Energieerhaltungssatz. Siehe auch http://www.amazon.de/Medizin-Irrtümer-Vorurteile-Halbwahrheiten-fragwürdige-Behandlungen/dp/3821839228 Für den halbwegs gebildeten Menschen sollten in diesem Buch zwar keine neuen Erkenntnisse enthalten sein. Aber die Allgemeinbildung in diesem Forum ist ja bekanntlich eher bescheiden.
> Es kommt nur darauf an, nicht mehr Energie aufzunehmen wie man abgibt
Naja, theoretisch ist das so.
Mir ist aufgefallen (in meinem Umfeld) dass Menschen die abends warm
essen, früh dafür nichts und Mittags normal oder nur ein Brötchen immer
dick sind.
Die Leute denken dass der Körper am Abend dann genug Zeit hat die
Nahrung zu verwerten, das ist aber blödsinn weil der Mensch sich dafür
bewegen sollte.
Überleg mal was mit den Kohlenhydraten/Fette die aus der Nahrung geholt
werden passiert. Sie werden nicht verwertet sondern müssen gespeichert
werden da momentan kein Bedarf vorhanden ist.
Zu dem Buch ... wenn es da geschrieben steht muss es ja stimmen. ;-)
... übrigens sind sich die Forscher einig, die Zukunft ist
vorherbestimmt.
Ich glaub das erst wenn es einer bewiesen hat und nicht aufgrund der
Tatsachen: "... wenn die Position aller Teilchen und deren
Energiezustände im (Welt-)Raum bekannt wären ... "
> Zu dem Buch ... wenn es da geschrieben steht muss es ja stimmen.
Es steht nicht nur in diesem Buch geschrieben und stimmen muss da
natürlich nicht alles. Genauso wenig muss jeder dämliche alte Spruch
stimmen.
Paul wrote: > Zum Abnehmen muss man > dann mehr Energie verbrauchen als man aufnimmt. Was sich in der Praxis als relativ schwer herausstellt: Der Körper merkt nämlich, dass er wenig Energie bekommt und fängt an zu sparen. Das Wohlbefinden sinkt und man wird eher müde. Daher ist Zunehmen auch einfacher als abnehmen.
>Vollkommener Blödsinn. Es kommt nur darauf an, nicht mehr Energie >aufzunehmen wie man abgibt um nicht zuzunehmen. Zum Abnehmen muss man >dann mehr Energie verbrauchen als man aufnimmt. Ob man dabei die Energie >hauptsächlich morgens oder abends aufnimmt ist ziemlich egal. Schon wieder einer, der es besser weiß, hatten wir doch schon...Hier meine alte Antwort: Das ist nur teilweise richtig. Wenn du es rein bilanziell betrachtest, gebe ich dir recht. Aber für den menschlichen Mensch ist es doch ein großer Unterschied, ob der Magen 16 Uhr im Supermarkt total leer ist, was mit ziemlicher Sicherheit einen unvernünftigen Kauf und Fressattacke nach sich zieht oder 3 Uhr morgens, während man schläft und in aller Ruhe Fett von der Wampe ab- und umgebaut werden kann; ob man sich morgens direkt nach dem Aufstehen mit einem reichaltigen Mahl vollstopft oder dies Mittags tut, wenn auch der ganze Kreislauf schon aufgewacht ist.
> was mit ziemlicher Sicherheit einen unvernünftigen Kauf und Fressattacke > nach sich zieht Selber schuld. Das ist aber immer noch keine Widerlegung des Energieerhaltungssatzes. Die Wiederholung einer alten Antwort macht es auch nicht besser.
Ich will den Energieerhaltungssatz auch nicht widerlegen, sondern
versuche euch begreiflich zu machen, dass ein Mensch keine Kugel auf
einer geneigten Ebene ist.
Fakt ist, dass mich (und wahrscheinlich fast alle) ein leerer Magen
nachts nicht stört, weil ich ihn überhaupt nicht bemerke, und Fakt ist,
dass ein leerer Magen tagsüber Hungergefühle verursacht, die oftmals zum
Essen führen.
>Selber schuld.
Perfekt. Es ist ja alles soooo einfach.
An alle Trinker: Selber schuld, hört doch einfach auf, Alkohol zu
trinken
An alle Raucher: Selber schuld, hört doch einfach auf zu rauchen.
etc.
> Perfekt. Es ist ja alles soooo einfach. > An alle Trinker: Selber schuld, hört doch einfach auf, Alkohol zu > trinken >An alle Raucher: Selber schuld, hört doch einfach auf zu rauchen. > etc. Genau so ist es. Bei diesen genannten Süchten ist es noch schlimmer, denn es ist eine Folge von unglaublicher Dummheit, denn die Gefahren einer Sucht sind allgemein bekannt.
Lieber gast, wenn das alles so einfach wäre, gäbe es viele viele Probleme auf dieser Welt nicht. Es ist aber nicht so einfach, wach auf und/oder denk nach und komm von deinem hohen Ross runter.
> ziemlicher Sicherheit einen unvernünftigen Kauf und Fressattacke > nach sich zieht Damit sprichst du den Hauptgrund für Übergewicht an: Den Mangel an Disziplin! Wenn du Beschäftigung hast, denkst du auch nicht ständig ans Fressen. Wenn du natürlich nur vor der Glotze hängst oder dich langweilst, wird es schwieriger. > Schon wieder einer, der es besser weiß, hatten wir doch schon Na Hauptsache, DU hast den totalen Durchblick und die anderen haben keine Ahnung
>Wenn du Beschäftigung hast, denkst du auch nicht ständig ans Fressen. >Wenn du natürlich nur vor der Glotze hängst oder dich langweilst, wird >es schwieriger. Das kann man so nicht sagen. Die Gene spielen eine gewaltige Rolle. Es gibt Leute, die einfach mehr Hunger haben, die mit drei Hauptmahlzeiten nicht auskommen und ständig "Zwischenfuttern" müssen. Als Snacks werden uns aber hauptsächlich die ungesunden Sachen suggeriert (Süßigkeiten, Chips, auch Joghurts (Zucker!)). Und auch ob und wie stark jemand Fett ansetzt, liegt in den Genen. Jeder von uns kennt doch Leute, die Essen können wie die Mähdrescher, aber keinen Gramm Fett ansetzen. Andere achten mit Argusaugen auf die Kalorienzufuhr und haben trotzdem ihre Problemzonen. Grade unsereins, die hauptsächlich im Büro sitzen, und wegen Überstunden nicht zum Sport machen kommen, muss höllisch aufpassen. Langeweile kann es hier wohl kaum sein. Der Bewegungsmangel ist ein wichtiger Faktor. Aber wenn man abends erschöpft von der Arbeit kommt, ist es eben nicht für jeden so einfach den inneren Schweinehund zu überwinden, und sich noch für eine Runde Laufen oder Fitnessstudio begeistern zu können. Hier ist dann Disziplin gefragt, wie du schon erwähnt hast. Aber die ist eben nicht alles.
Also wenn man vor dem TV sitzt isst man automatisch mehr, man hat dann sozusagen zwischendurch etwas zu tun. Nach einem langen Arbeitstag will man einfach nicht mehr, man ist einfach fertig. Während der Arbeit kann man auch nicht Joggen gehen ... @ gast Ein Mensch ist etwas komplizierter. Irgendwo gilt der Energieerhaltungssatz schon, der Körper kann Nahrung aber auch je nach Situation unterschiedlich gut verwerten. @ Dicke Finger Es gibt genetische Gründe weshalb einer etwas mehr ansetzt als der andere, manche Leute werden schon richtig krank wenn sie nur leicht dick geworden sind (Herzprobleme, hohe Blutfettwerte, ... ) und andere können sich 250kg anfuttern und denen geht es dabei immer noch vergleichsweise gut. Es gib aber Leute die ihr Gewicht auf die Gene schieben, aber nur weil die Erklärung für sie einfach ist. Dann sitzt man aber bei denen am Essenstisch und sieht was die anders machen als man selbst ;-) Wichtig ist aber dass man zwischendurch auch etwas essen kann, wenn kein Obst da ist nehm ich einen Schokoriegel .. der ist schnell ausgepackt. Das blöde bei Zucker ist aber dass der Blutzuckerwert rasch steigt und der Körper angehalten ist diesen Überschuss abzubauen. Wenn der optimale Blutzuckerwert erreicht ist wird aber weiter Zucker aus dem Blut abgebaut weil der Körper so extrem auf den Zucker reagiert und bis dieser Vorgang wieder gestoppt wurde vergeht reichlich Zeit. In dieser Zeit hat der Körper so viel Zucker aus dem Blut geholt dass es zu einer "unterzuckerung" kommt. Deshalb hat man jetzt auch wieder Hunger und fängt an zu essen. Wenn man jetzt aber eine halbe Stunde gewartet hätte könnte der Körper den Blutzuckergehalt wieder optimieren. ... wurde mir so jedenfalls mal in Bio beigebracht.
Ich esse extrem gern Schokolade. Aber ich stopfe es mir trotzdem nicht täglich rein, sondern esse höchstens alle halbe Jahre mal eine Tafel.
>> Perfekt. Es ist ja alles soooo einfach. >> An alle Trinker: Selber schuld, hört doch einfach auf, Alkohol zu >> trinken >>An alle Raucher: Selber schuld, hört doch einfach auf zu rauchen. >> etc. >Genau so ist es. Bei diesen genannten Süchten ist es noch schlimmer, >denn es ist eine Folge von unglaublicher Dummheit, denn die Gefahren >einer Sucht sind allgemein bekannt. nunja, einem trinker lebt nicht gesünder, wenn ein anderer mit dem trinken aufhört, ein raucher lebt nicht gesünder, wenn wer anderes aufhört. letzlich ist man es immer selber, der den akt des (rauchen/saufen/kiffen/fett fressen/...) vollzieht. wer mit einer solchen angewohnheit aufhören will, muss also zuerst an sich selber arbeiten. sicherlich gibt es umwelteinflüsse, die einen schwach werden lassen (werbung, freundeskreis, soziale situation, ...), aber es ist ersteinmal eine sache von charakterstärke, diesen einflüssen zu wiederstehen. das dickwerden wird u.a. von genen beeinflusst, wer dies weiß, soll auch für sich entsprechend verantwortungsvoll umgehen. da ist imho bewegung wichtig. undzwar früh genug, solange man sich noch gut bewegen kann. wer ersteinmal richtig dick ist und z.b. nicht joggen gehen kann, weil es für die gelenke zu schädlich ist und deswegen wasserfitness machen muss, der wird von vornherein etwas deprimierter anfangen. ich finde, dass den kindern schon früh die lust an bewegung gelehrt werden sollte. es gibt viele sportarten, die echten spaß machen. wem es zu langweilig ist, 3 mal die woche eine stunde zu joggen (was ich durchaus verstehen kann), der soll mal manschaftssportarten versuchen und so weiter.
Bernd G. schrieb: > In den Fettzellen können nur Lipide (Fette) gespeichert werden, keine > Kohlenhydrate! Insofern kann sich der Stoffwechsel aus dem Bauchfett > auch keine Kohlenhydrate, sondern nur Fette holen..... Grundirrtum: Kohlehydrate werden, soweit nicht sofort verbraucht, sofort in Fett umgewandelt und "gespeichert".
nemon schrieb: > aber es ist > ersteinmal eine sache von charakterstärke, diesen einflüssen zu > wiederstehen. Zum Beipiel denen, dass man Kleinschreibung grundsätzlich toll finden muss. > ich finde, dass den kindern schon früh die lust an bewegung > gelehrt werden sollte. Aua. Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, den man sie also nicht lehren muss, nur nicht mit Gewalt austreiben wollen. Ergebnis: Aggressivität.
> Kinder haben einen natürlichen Bewegungsdrang, den man sie also > nicht lehren muss, nur nicht mit Gewalt austreiben wollen. Stimmt! Dieser Bewegungsdrang wird dann durch Demütigung und ungerechter Bewertung im Sportunterricht ausgetrieben. Der Sportunterricht war für mich der Horror. Erst viele Jahre nach meiner Schulzeit, habe ich begonnen etwas Sport zu treiben.
> Grundirrtum: Kohlehydrate werden, soweit nicht sofort verbraucht, > sofort in Fett umgewandelt und "gespeichert". Kohlenhydrate können nicht in Fett umgewandelt werden, das geht einfach nicht! In Glykogen können sie aber umgewandelt werden. (Speicherung in der Leber)
Mike J. schrieb: >> Grundirrtum: Kohlehydrate werden, soweit nicht sofort verbraucht, >> sofort in Fett umgewandelt und "gespeichert". > > Kohlenhydrate können nicht in Fett umgewandelt werden, das geht einfach > nicht! Dann erklär' mir mal, wie man von Kohlehydratbomben wie Süßigkeiten und Konditoreiwaren dick wird. <:-)
Mike J. schrieb: >> Grundirrtum: Kohlehydrate werden, soweit nicht sofort verbraucht, >> sofort in Fett umgewandelt und "gespeichert". > > Kohlenhydrate können nicht in Fett umgewandelt werden, das geht einfach > nicht! Huh? Andersrum ist es! Fette können nicht in Kohlenhydrate umgewandelt werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenhydrate#Verdauung_und_Verwertung --- Wenn die Versorgung der Gewebe mit Kohlenhydraten größer ist als ihr Verbrauch, wird der Überschuss in Fett umgewandelt und als Depotfett gespeichert. Fette haben pro Masse einen höheren Energiegehalt als Kohlenhydrate und haben keine Hydrathülle. Sie sind für die langfristige Energiespeicherung also platzsparender als Kohlenhydrate und bewirken eine bessere Wärmedämmung des Körpers. --- Das ist auch das größte Problem heutzutage: Die Leute sind idR dick, weil sie zu viele Kohlenhydrate essen. Davon braucht der Körper nämlich eigentlich nicht wirklich viel.
Simon K. schrieb: > Huh? Andersrum ist es! Fette können nicht in Kohlenhydrate umgewandelt > werden. > > http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenhydrate#Verdauung_und_Verwertung > --- > Wenn die Versorgung der Gewebe mit Kohlenhydraten größer ist als ihr > Verbrauch, wird der Überschuss in Fett umgewandelt und als Depotfett > gespeichert.[...] > --- > > Das ist auch das größte Problem heutzutage: Die Leute sind idR dick, > weil sie zu viele Kohlenhydrate essen. Davon braucht der Körper nämlich > eigentlich nicht wirklich viel. Genau - deshalb ist es ja so leicht, Fett anzusetzen, nur viel schwerer, es wieder loszuwerden. <:-)
>Das ist auch das größte Problem heutzutage: Die Leute sind idR dick, >weil sie zu viele Kohlenhydrate essen. Davon braucht der Körper nämlich >eigentlich nicht wirklich viel. Richtig! Wir Deutschen sind sowieso ein Volk von Kohlenhydrat-Essern, bei unseren vielen Brot-/Brötchen-/Kuchensorten. Viel Weißmehl und Zucker... Kohlehydrate dienen nur als Energielieferant, sie haben keine andere Funktion im Körper.
Mouse schrieb: >>Das ist auch das größte Problem heutzutage: Die Leute sind idR dick, >>weil sie zu viele Kohlenhydrate essen. Davon braucht der Körper nämlich >>eigentlich nicht wirklich viel. > > Richtig! Wir Deutschen sind sowieso ein Volk von Kohlenhydrat-Essern, > bei unseren vielen Brot-/Brötchen-/Kuchensorten. Viel Weißmehl und > Zucker... > > Kohlehydrate dienen nur als Energielieferant, sie haben keine andere > Funktion im Körper. Wie gut dass das due Eskimos nicht wissen. Sie wären mit dem Wissen schon lange ausgestorben. Michael
oh mann, ihr habt echt Probleme. Ich für meine Person möchte eher zunehmen. Kann eigentlich essen was ich will und nehme einfach nicht zu. Versuche es daher auch nicht mehr wirklich. habe bei 1,87m Körpergröße 79Kg. Somit ein BMI von 22,5. Das ist so im Mittelfeld. Hätte persönlich gerne so 83-85Kg. Treibe ich Sport und esse normal, nehme ich eher zu. Sitze ich Tage vor dem Rechner oder bewege mich kaum, nehme ich mit Sicherheit ab. Nun ich bin 35 Jahre alt und habe das Gewicht seit über 15Jahren. Pendelt mal 2Kg rauf (wenn ich richtig viel esse) und bis runter würde es wohl keine Grenze geben. Also möchte damit sagen, es ist für mich wesentlich schwerer zu- als abzunehmen. So, und nu will ich euch mal was sagen. Ich weiß auch nicht, wieso manche Leute als "Tonne", manche als "Spargel" und manche als "0815" herumlaufen. Das Leben und der Stoffwechsel scheint vielfältig zu sein. Es gibt z.B. Tierchen, die müssen pro Tag die hälfte ihres Körpergewichts verputzen. Dann gibt es aber auch Tierchen, die müssen nur alle paar Monate mal was futtern. Eines ist aber sicher. Man kann als Tonne nicht zum Spargel werden und als Spargel nicht zur Tonne. Wobei ersteres eher zu machen wäre. (Wobei hormonel und so....ist da sicher einiges hinzubiegen.) Der Körper ist ein System mit einem Haupt Eingang und einem Haupt Ausgang. Was ganz neues. Wenn man nun ein supi Nahrungsverwerter ist, sollte man darauf achten, das am Haupteingang nicht so viel nachgeliefert wird. Nu, wie sagte einst ein alter Mann....aus einem Brauereipferd machste kein Rennpferd und umgekehrt. Also, seid froh, dass ihr gute Nahrungsverwerter seid und überdenkt euer Regelsystem an der Hauptpforte.
> Ich für meine Person möchte eher zunehmen.
kann en Bandwurm sein!
>Wie gut dass das due Eskimos nicht wissen. Sie wären mit dem Wissen >schon lange ausgestorben. Genau, weil rohes Robbenfleisch ja so viel Kohlenhydrate hat, ne?
Gast schrieb: > oh mann, ihr habt echt Probleme. > > Ich für meine Person möchte eher zunehmen. > > Kann eigentlich essen was ich will und nehme einfach nicht zu. > Versuche es daher auch nicht mehr wirklich. Volle Zustimmung. > > habe bei 1,87m Körpergröße 79Kg. Bei mir ähnlich. > > Treibe ich Sport und esse normal, nehme ich eher zu. > Sitze ich Tage vor dem Rechner oder bewege mich kaum, nehme ich mit > Sicherheit ab. Bei mir ist das egal, ich kann auch 5mal die Woche zu McD oder dem BürgerKönig gehen (wird auf Dauer aber langweilig & teuer).
> Also, seid froh, dass ihr gute Nahrungsverwerter seid und überdenkt euer > Regelsystem an der Hauptpforte. Genauso koennte man zu dir sagen: Iss halt mal was Nahrhaftes, dann nimmst du auch zu! Sprueche wie deine moegen angebracht sein bei Leuten, die ein fettes Fruehstueck, 5 Burger und 'ne ganze Torte und am Abend noch ein paar ordentliche Schnitzel in sich rein stopfen. Dummerweise haben aber viele das Problem, dass sie schon FDH betreiben, Suesses weglassen und trotzdem 20kg ueber sind. Was empfiehlst du da, ganztags hungern? Nuetzlich sind auch immer die Tips von Hobbysportlern, sich mal mehr zu bewegen - aber rate denen mal, einfach mehr zu denken, wenn sie ueber ihren Computer oder ihren schlechten Job jammern.
Juppi schrieb: >> Also, seid froh, dass ihr gute Nahrungsverwerter seid und überdenkt euer >> Regelsystem an der Hauptpforte. > > Genauso koennte man zu dir sagen: Iss halt mal was Nahrhaftes, dann > nimmst du auch zu! So funktioniert das nicht. Das Bedurfnis nach Nahrhaftem besteht nur, wenn auch Bedarf ist und mit Sprüchen, wie "Ein Löffel für die Oma..." ist nichts zu holen. Aber ich muß sagen, daß ich das garnicht so schlecht finde.
Juppi schrieb: >>> Also, seid froh, dass ihr gute Nahrungsverwerter seid und überdenkt euer >>> Regelsystem an der Hauptpforte. >> Genauso koennte man zu dir sagen: Iss halt mal was Nahrhaftes, dann >> nimmst du auch zu! > So funktioniert das nicht. Eben, das war ja genau mein Punkt, du Nachteule!
@Juppi Natürlich kann auch ein dicker Mensch verhunger. Wobei der Dünne hier wohl früher in die Kiste springt. Habe doch nur gesagt, seit froh, das ihr gute Nahrungsverwerter seid. Die Physik sagt, das in einem System maximal die Energie steckt, die man dem System zuführt. Der eine hat ein hohes Stressempfinden oder treibt viel Sport oder nimmt die ihm zugeführte Energie nur zur Hälfte auf. Keine Ahnung, was da sonst noch mit reinspielt. Jedenfalls, wenn zwei das gleiche Essen und der eine wird dick und der andere bleibt ein Spargel, dan gehen beim Zweiten auf irgendeinem Wege Kalorien flöten. Stress (unbewust)..... Krankheit (die zährt) ..... Hyperaktivität im Hirn oder Körper......erhöhter Stoffwechsel.....erhöhte Temperatur..... Also irgendwohin muß die Energie ja. Oder der Dünne verwertet die zugeführte Energie nicht vollständig. Irgendwas in den Magensäften nicht vorhanden und kann somit nicht die ganze Nahrung aufspalten......... Fakt ist aber, das die Energie (Nahrung) nur einen Weg in den Körper kennt. Über den Mund. Und hier kommt das Gehirn ins Spiel, wenn auf den Magen kein Verlass ist. Kein Thema, wenn man kein Sättigungsgefühl bekommt oder der Magen einem ständig sagt, habe Hunger, dann ist das sicherlich nicht angenehm. Weiss auch nicht, was man dann machen soll. .....Viel Salat essen oder Zeugs mit wenig Kalorien und von dem man eben ein Völlegefühl bekommt. Also, die Dicken haben von der Natur eher etwas positives mitbekommen. Es liegt --in der Regel-- nur an ihnen, das richtig zu steuern. ..... wegen mir, braucht ihr wirklich nicht abnehmen. Habe etwas fülligere Menschen als meistens angenehme Zeitgenossen empfunden. Das die Medien (unsere Geselschaft) eher dünnere Menschen ins Rampenlicht stellen, liegt daran, das die in der Regel gewaltig eine an der Klatsche haben. Aber so sind die halt.
Gast schrieb: > Oder der Dünne verwertet die zugeführte Energie nicht vollständig. > Irgendwas in den Magensäften nicht vorhanden und kann somit nicht die > ganze Nahrung aufspalten......... Komisch, daß immer vergessen wird, daß auch die Hungerregulation so gut funktionieren kann, daß man deswegen nur soviel futtert, wie man tatsächlich braucht.
Hallo, wollte nur mal kurz wieder ein Update geben, liege zur Zeit bei 104,4 kg, und dank halbwegs regelmäßigem Krafttraining beulen sich jetzt ganz andere Stellen als vorher, was mir auch sagt, dass ich netto schon viel mehr Fett verloren habe als das Gewicht andeutet, weil ich schon wirklich drastisch Muskelmasse hinzugewonnen habe. Und ich sehe es auch deutlich am Bauchumfang. Meinen alten Gürtel (ich glaub, der war 110cm), dem ich schon zwei zusätzliche Löcher per Hand verpasst hatte, habe ich jetzt eingemottet und mir einen neuen, kürzeren gekauft (95cm), bei dem ich auch schon vom 2. aufs 3. Loch gewechselt bin. Ansonsten kann ich sagen, dass mir die Ernährung nach einem guten Jahr immer noch sehr gut tut und ich nie groß Hunger leiden muss.
@ Dicke Finger Wie stehst du zu Cola-Zero-Zucker ? Die Hersteller der unterschiedlichsten Cola Sorten haben ja jetzt diese Null-Zucker Sorten im Angebot. Ich sehe da eine Gefahr die von dem Süßstoff ausgeht, das chemische Zeug ist nicht unbedingt gesund. < 95cm hört sich gut an. Dein Erfolg liegt bestimmt in der Kombination Krafttraining + überlegt essen. Beides erfordert viel Disziplin vom Verstand her und auch eine gute Planung. Bist du der Ansicht dass dein Magen kleiner geworden ist? Theoretisch müsste er sich selbst mit der Zeit verkleinert haben. (quasi ein zurückwachsen) > dank halbwegs regelmäßigem Krafttraining beulen sich jetzt ganz > andere Stellen als vorher Freut mich dass dein Körper ein besseres Profil bekommt und du weißt ja, Muskeln sind doppelt so schwer wie Fett (bei gleichem Volumen).
Ich hab den Prozess des Abnehmens zum Glück schon hinter mir. Knappe 12kg weniger - jetzt heißt es Gewicht halten :)
Von Anfang April bis Ende August 18kg abgenommen. Von 106kg auf 88kg bei 189cm Größe. Am Anfang war es leicht aber je näher man dem Idealgewicht kommt desto mühevoller wird es. Jetzt sehr glücklich weil schlank wie vor 20 Jahren. Sex ist einfach besser.
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