Hallo, ich habe mal testweise den Widerstand zwischen Außen- und Neutralleiter bei verschiedenen Steckdosen in meinem Haus gemessen. Vorher wurden die entsprechenden Stromkreise über den Leitungsschutzschalter abgeschaltet. Nun messe ich an verschiedenen Steckdosen Widerstände zwischen 10 und 80 Ohm. Kann mir das jemand erklären?
>Nun messe ich an verschiedenen Steckdosen Widerstände zwischen 10 und 80 >Ohm. Kann mir das jemand erklären? Da haengt noch ein Verbraucher an einer anderen Steckdose im selben Stromkreis mit dran. Alle Verbraucher ausgesteckt ? Alle Lampen aus? Gruss Helmi
Zitat: "Vorher wurden die entsprechenden Stromkreise über den Leitungsschutzschalter abgeschaltet." Bei deiner jetzigen Messung nicht? Oo
Nein, es sind noch einige andere Verbraucher angeschlossen. Aber ist z.B. ein (ohmscher) Widerstand von 10 Ohm nicht ein wenig niedrig?
Überlege mal du hast einen TV zb an einer anderen Steckdose noch an dem Stromkreis. Was ist in so einem TV Gerät verbaut? Ja klar ein Trafo! woraus besteht ein Trafo? aus einem Langen stück Kuperdraht! was hat der Kupferdraht für einen Wiederstand bei einer messung mit Gleichstrom?
Wie bescheuert muss man sein um überhaupt so eine Messung zu machen ?
? Dann, wenn alle Sicherungsautomaten ausgeschaltet sind UND die Zählerscheibe trotzdem immer weiter dreht. Ist doch einfach, oder?
? Dann, wenn alle Sicherungsautomaten ausgeschaltet sind UND die Zählerscheibe trotzdem immer weiter dreht. Ist doch einfach, oder? Eigentlich dann gerade nicht. Denn dann weiß ich ja, daß der Fehler nicht im abgeschalteten Endstromkreis liegt sondern irgendwo zwischen Zähler und Automat. Wenn man den Endstromkreis auf Schluß prüfen will ziehmt es sich auch, ihn allpolig abzuschalten und dann zu messen (und nicht nur die Phase).
@Elektorhasser.de > Wie bescheuert muss man sein > um überhaupt so eine Messung zu machen ? Sie wird sogar vorgeschrieben bei der Elektroinstallation, heisst dort aber Messung des Isolationswiderstands und wird halt nicht mit dem Multimeter gemacht. Dafür sollte aber kein Verbraucher im dem Stromkreis vorhanden sein.
Ein Widerstand von 10 Ohm ist garantiert kein Isolationsfehler, sonst hätte es bei eingeschaltetem Stromkreis schon irgendwo zu qualmen begonnen (230/10 = 23A <=> 5,3 kW). Ich vermute einen motorischen Verbraucher (Kühlschrank?), dessen Wicklung einen entsprechend niedrigen Gleichstromwiderstand hat. Also Leitungsschalter wieder an, Zähler beobachten, wenn sich noch was dreht erst den Schuldigen suchen und dann Messung wiederholen. Gruss Mike
"Was ist in so einem TV Gerät verbaut? Ja klar ein Trafo!" Und ein Sack Pentoden und drei alte Gummistiefel... "Transformatoren" im eigentlichen Sinne gabs da wohl seit Jahren nicht mehr :)
Bis um 12.27 Uhr war nicht von einem FEHLER die Rede. @Lutz > Eigentlich dann gerade nicht. Denn dann weiß ich ja, daß ... Wie sonst? > Denn dann weiß ich ja.. Also DOCH eine erste gute Handlung um ´verlorene` Verbraucher aufzuspüren. Danke. Ein 16A-B-Automat braucht so seine Zeit, bis er bei 23A ausschaltet, schaue man sich die charakteristische Ausschaltkurve an.
>Dann, wenn alle Sicherungsautomaten ausgeschaltet sind UND die >Zählerscheibe trotzdem immer weiter dreht. >Bis um 12.27 Uhr war nicht von einem FEHLER die Rede. Gut, vielleicht ist heute nicht mein Elektrotag, aber wenn sich ein Stromzähler bei ausgeschaltetem Automaten weiterdreht, ist das sicherlich nicht so in Ordnung (es sei denn aus Sicht des Energieversorgers). Und diese Aussage kam von Dir. >Wie sonst? >> Denn dann weiß ich ja.. >>Also DOCH eine erste gute Handlung um ´verlorene` Verbraucher >>aufzuspüren. Nein, denn ich brauche nicht den Isolationswiderstand des Endstromkreises hinter dem Automaten messen, wenn der Zähler läuft, obwohl der Stromkreis im Endstromkreis schon zumindest auf einer Ader unterbrochen ist. Dann muß der Fehler ja vor dem Endstromkreis liegen, da er ja auch Auftritt, wenn der Endstromkreis gar nicht mehr angeschlossen ist. Oder wir reden komplett aneinander vorbei. Wenn ja, bitte noch mal klarstellen.
OP: => Gerd Wer auch immer: Wie bescheuert muss man sein um überhaupt so eine Messung zu machen ? Wolf: Dann, wenn alle Sicherungsautomaten ausgeschaltet sind UND die Zählerscheibe trotzdem immer weiter dreht. Ist doch einfach, oder? Ist Wolf Gerd (der OP) oder ist das jetzt nur eine Vermutung von Wolf???
@ Wolf: >Ein 16A-B-Automat braucht so seine Zeit, bis er bei 23A ausschaltet, >schaue man sich die charakteristische Ausschaltkurve an. Das ist sicherlich richtig, aber dann löst er auch wirklich irgendwann aus. Immer und immer wieder. Und davon stand bisher nichts da. Auch ich kann übrigens nicht nachvollziehen, warum das aus Deiner Sicht so "logisch" ist, daß man den Isolationswiderstand in einem abgeschaltetem Stromkreis mißt, "wenn alle Sicherungsautomaten ausgeschaltet sind UND die Zählerscheibe trotzdem immer weiter dreht." Bei abgeschaltetem Automaten kann in der Tat wohl kaum eine niederohmige Verbindung, die keine elektrisch leitfähige Verbindung mehr hat, den Zähler kreisen lassen. Oder weißt Du mehr (wie oben angedeutet)?
Hallo miteinander, Fakt ist doch, daß gerd aus innerem Antrieb so eine Messung an verschiedenen netzspannungsfreien Steckdosen gemacht und unterschiedliche Widerstandswerte festgestellt hat. Nach einigen Erklärungsversuchen seitens der User stellte Elektrohasser.de diese Handlung (oder den Geisteszustand der ausführenden Person) in Frage. Mit meiner Antwort wollte ich einen Versuch unternehmen, den Anlaß von gerds(OP) Messung zu erfragen, um somit Näheres zu erfahren. ... was gerd freundlicherweise noch machen sollte um den Threadzähler nicht hochschnellen zu lassen. (Die Abschluß-Frage war eigentlich an den OP gerichtet.) Den Isolationswiderstand hat er nicht gemessen, sondern Werte zwischen 10 bis 80 Ohm, von "einigen anderen Verbrauchern", die ihm auch bekannt sind. Irgendeine Handlung, nach deren Durchführung eine Aussage getroffen werden konnte, in Frage zu stellen ist jedoch sinnfrei. Sie bedingen doch einander.
>Mit meiner Antwort wollte ich einen Versuch unternehmen, den Anlaß von >gerds(OP) Messung zu erfragen, um somit Näheres zu erfahren. >... was gerd freundlicherweise noch machen sollte um den Threadzähler >nicht hochschnellen zu lassen. Der Anlass war, auf einen eventuellen Kurzschluss zwischen Außen- und Neutrallleiter zu prüfen. Wie aber schon geschrieben wurde und ich erst nicht bedacht habe, war das natürlich sinnfrei, solange andere Verbraucher an dem Stromkreis angeschlossen waren.
@ Thorsten Zitat "=> .....eine niederohmige Verbindung, die keine elektrisch leitfähige Verbindung mehr hat." Ja was denn nu??? Entweder niederohmig und leitend oder so hochohmig und damit nichtleitend. Aber beides, ich versteh's nicht !?!?!?!
>Sie wird sogar vorgeschrieben bei der Elektroinstallation, heisst dort >aber Messung des Isolationswiderstands und wird halt nicht mit dem >Multimeter gemacht. >Dafür sollte aber kein Verbraucher im dem Stromkreis vorhanden sein. Wenigstens der Punkt, dass sie nicht mit dem Multimeter gemacht wird stimmt. Die vorgeschriebene Prüfung hingegen wird zwischen Aktiven Leitern (an der Steckdosen L und N und dem Schutzleiter gemacht wobei L und N während der Messung kurzgeschlossen und der N an der N-Trenn-Klemme unterbrochen sein sollte. Die Messung zwischen L und N unterläßt man tunlichst wenn noch Betriebsmittel in der Anlage vorhanden sind.
>Die vorgeschriebene Prüfung HEISST ERST- UND WIEDERHOLUNGSPRÜFUNG
>wird zwischen ALLEN Aktiven Leitern
>und dem GEERDETEN Schutzleiter ODER DEM PEN-LEITER
>wobei L und N während der Messung kurzgeschlossen...SO,SO!?
Besser wird es sein, in die VDE 0100-610 und VDE 0105-100 zu schauen,
dann kommen weniger Mißverständnisse auf.
Was Gäste, die sich untereinander nicht kennen, in der Wirtschaft so erzählen.
Wenn du sowas hast -> misst du am besten mal den strom (mit einem multimeter wird das evtl. schwierig - also mit einer Stromzange). Würde aber wohl auch nur funktionieren, wenn sich der zähler auch schnell dreht(also ein messbaren strom fließt bzw. auch wirklich eine "größere" last irgendwo befindet). dadurch könntest du zumindest den fehler mal auf eine oder mehrere phasen eingrenzen. Falls sich der zähler nur geringfügig dreht (kleine last!) könnte es sein, dass irgendwer z.B. den klingeltrafo ohne sicherung angeschlossen hat. die VDE gibts nur auf dem papier....was man manchmal sieht ist schockierend. ansonsten könnte es natürlich auch das treppenlicht, kellerlicht, oder sonst was im haus sein, wenn du in einem mehrfamilienhaus wohnst. oder sonst wo geht hinter deinem zähler eine abzweigung gemacht wurde. dann würdest du schon lange die abgenommene leistung jemand anderes zahlen. Alles andere wie (induziert spannungen, schwingkreise, etc.) halte ich für spekulation. die widerstandswerte sind aber sehr realistisch. jenachdem wie viele klemmen und andere übergangswiderstände dazwischenliegen. aber man sollte nicht unterschätzen wie schlecht mansch multimeter ist!!! guck mal auf die fehlerangaben (meist in % vom messwert oder messbereichsendwert). außerdem wird das messgerät ja auch durch die messung beeinflusst (belastet!!!)! Innenwiderstand vom messgerät ist niederohmig und die 10-80ohm ja auch. also sehr große messfehler. hast du keinen FI (RCD)? der als summenstromvergleicher würde ja einen fehler merken. ach....drehstrom oder wechselstromzähler????? thema => unsymetrischen lasten und mit dem N gefummelt!!!!
Elektorhasser.de schrieb: > Wie bescheuert muss man sein > um überhaupt so eine Messung zu machen ? Wie bescheuert muss man sein, so eine Frage zu stellen?
Klaus R. schrieb: > "Was ist in so einem TV Gerät verbaut? > > Ja klar ein Trafo!" > > Und ein Sack Pentoden und drei alte Gummistiefel... > > "Transformatoren" im eigentlichen Sinne gabs da wohl seit Jahren nicht > mehr :) Irrtum. Transformatoren gibt es sehr wohl noch und wird es immer geben. Auch Schaltnetzteile enthalten Transformatoren, die die 230 V Netzspannung zuerst reduzieren, bevor diese in Gleichspannung umgewandelt wird. Warum antworten so viele Leute zu Themen, von denen sie offensichtlich keine Ahnung haben? Jede zweite Antwort war absolut überflüssig (was allerdings für ein Internetforum eine relativ gute Quote ist).
El E. schrieb: > Elektorhasser.de schrieb: >> Wie bescheuert muss man sein >> um überhaupt so eine Messung zu machen ? > > Wie bescheuert muss man sein, so eine Frage zu stellen? Und wie bescheuert muss man sein so einen Thread nach 16 Jahren auszugraben?
El E. schrieb: > Irrtum. Transformatoren gibt es sehr wohl noch und wird es immer geben. > Auch Schaltnetzteile enthalten Transformatoren, die die 230 V > Netzspannung zuerst reduzieren, bevor diese in Gleichspannung > umgewandelt wird. OMG
Elektorhasser.de schrieb: > Wie bescheuert muss man sein > um überhaupt so eine Messung zu machen ? Immerhin hat er die 230V ausgeschaltet.
El E. schrieb: > Irrtum. Transformatoren gibt es sehr wohl noch und wird es immer geben. > Auch Schaltnetzteile enthalten Transformatoren, die die 230 V > Netzspannung zuerst reduzieren, bevor diese in Gleichspannung > umgewandelt wird. Du hast offensichtlich weder ein Schaltbild eines Fernsehers, noch das eines Schaltnetzteils gesehen, noch kannst Du es interpretieren. > Warum antworten so viele Leute zu Themen, von denen sie offensichtlich > keine Ahnung haben? Zähl Dich dazu!
> Nun messe ich an verschiedenen Steckdosen Widerstände > zwischen 10 und 80 Ohm. Kann mir das jemand erklären? Grundlagen verpasst - oder einfach nur ein weiterer Beleg für Fachkräftemangel? SCNR
El E. schrieb: > Auch Schaltnetzteile enthalten Transformatoren, die die 230 V > Netzspannung zuerst reduzieren, bevor diese in Gleichspannung > umgewandelt wird. Gut zu wissen, daß Du von Schaltnetzteilen auch keine Ahnung hast. > Warum antworten so viele Leute zu Themen, > von denen sie offensichtlich keine Ahnung haben? Vielleicht versuchst Du der Einfachheit halber mal, diese Frage ganz konkret für Deine Person zu beantworten. Kleine Hilfestellung: ein passendes Adjektiv wurde in diesem Thread u.a. auch von Dir schon benutzt.
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