Habe dieses etwas misslungene Foto gemacht. Erstens ist alles zu dunkel, aber die Chip-Farben sind vollkommen überstrahlt, rot, grün, blau gerade noch zu erahnen. Mit dem blossen Auge sieht das anders aus. Wie kann man so ein Foto so hinbekommen, das es aussieht wie man es mit dem blossen Auge sieht?
Keinen automatischen Weißabgleich verwenden, sondern einen an das Umgebungslicht angepassten. Mehr Umgebungslicht oder LED dunkler leuchten lassen, der Kontrast zwischen den leuchtenden LED-Chips und dem unbeleuchteten Chipträger ist zu groß, als daß ihn der Bildsensor einer Digitalkamera erfassen könnte. Besser scharfstellen.
2 Fotos machen, 1 mal LED´s aus, damit der LED Körper hell erscheint, dann 1 Foto bei aktiver LED schießen. Dann beide Fotos mit einem Photoprogramm zusammenlegen. Gruß Alex
Versuch mal auf einen Punkt jenseits der LED zu fokussieren. Wenn die Belichtungsmessung den Mittelpunkt ausmisst, wird somit der Weisabgleich auf den "dunklen" Punkt eingestellt. Anschließend hälst du den Fokus gedrückt fotografierst die Platine ab.
@Peter X. (vielfrass) >Erstens ist alles zu dunkel, aber die Chip-Farben sind vollkommen >überstrahlt, rot, grün, blau gerade noch zu erahnen. Mit dem blossen >Auge sieht das anders aus. Wie kann man so ein Foto so hinbekommen, das >es aussieht wie man es mit dem blossen Auge sieht? Mit Knoff Hoff Für ein gutes, helles Bild braucht man LICHT! Viel LICHT. Das menschliche Auge ist sehr anpassungsfähig und sieht auch bei wenig Licht noch ganz gut. Die Kamera hat es da schwerer. In deinem Bild wird die Belichtungsmessung vom LED-Licht verarscht. Der Kontrast ist zu hoch. Also mehr Umgebungslicht. Die Unschärfe liegt am zu geringen Abstand Motiv -Kamera und nicht verwendetem Makromodus. Kann man einschalten, meist ein Blumensymbol. Je nach Kamera braucht man aber auch im Makromodus 3..10cm Abstand zwischen Motiv und Linse. Lieber das Motiv NICHT flächenfüllend abbilden und danach im Paintshop & CO ausschneiden, bei den heutigen Megapixelmonstern kein Problem. Nach Möglichkeit ein Stativ verwenden oder wenigstens die Kamera auflegen, sonst verwackelt man leichter. MFg Falk
@Micha: Der Weißabgleich ist etwas, was sich auf das ganze Bild bezieht. Der wird nicht selektiv auf Bildelemente angewandt. Beim automatischen Weißabgleich wird solange an den Farben gedreht, bis das Gesamtbild über alle Pixel gemittelt einen definierten Grauwert annimmt. Das ist für 70% aller Aufnahmen eine passable Herangehensweise, aber in diesem Falle völlig ungeeignet. Hier ist der Weißabgleich auf die vorherrschende Farbe des Umgebungslichtes anzupassen, dazu haben die meisten Kameras eine Liste von Presets, aus denen man den passenden auswählt. Kunstlicht Glühlampe oder Kunstlicht Leuchtstoffröhre.
Alexander Sewergin 's Idee ist die Lösung. zumindest wenn Du ein wirklich perfektes bild machen willst. Also keines für ne doku oder so, sondern ein Kunstwerk. Die Technik nennt sich HDR / Tone Mapping, damit verwandelt man ein scheinbar langweiliges Motiv in ein kleines Kunstwerk. ist allerdings nicht in 2 minuten gemacht....
@kartoffelsalat (Gast) >sondern ein Kunstwerk. Die Technik nennt sich HDR / Tone Mapping, damit >verwandelt man ein scheinbar langweiliges Motiv in ein kleines >Kunstwerk. 1000x sinnvoller ist ein Grundkurs in Photographie . . . Denn der Photograph macht die guten Bilder, nicht die Kamera. MFG Falk
Ein Bild wie du es siehst kannst du mit der Digitalkamera nicht in einem Bild machen. Das Auge deckt einen viel größeren Helligkeitsbereich ab. Das dumme ist, dass normale Monitore das auch nicht schaffen. Also selbst wenn du das Bild richtig aufnehmen könntest, könntest du es dir nichtmal angucken. Man kann aber jeden Bereich so darstellen, wie ihn das Auge wahrnehmen würde, wenn es sich auf die Helligkeit des Bereichs eingestellt hat. So sieht das dann aus, kann man zB. über Belichtungsreichen machen: http://de.wikipedia.org/wiki/High_Dynamic_Range http://de.wikipedia.org/wiki/High_Dynamic_Range_Image (ganz unten ist ein aus 3 Bildern zusammengesetztes Beispiel)
@I_ H. (i_h) >Ein Bild wie du es siehst kannst du mit der Digitalkamera nicht in einem >Bild machen. Das Auge deckt einen viel größeren Helligkeitsbereich ab. Schon, aber man kann tricksen, und das wird in der Photographie oft genug gemacht. Das Ergebnis zählt, nicht die phsysikalische Korrektheit. >http://de.wikipedia.org/wiki/High_Dynamic_Range Jaja, was hat die Welt nur vor HDR gemacht? MFG Falk
Für mich zählt bei einem Photo die Korrektheit. Du kannst natürlich auch selektiv Bereiche vom Bild aufhellen und abdunkeln, aber Realismus ist was anderes.
Eine Fotografie entspricht doch NIE der Realität. Man hat immer technisch bedingte Einschränkungen / Verfremdungen.
Die man aber minimieren kann, wenn man will. Hat irgendjemand hier fachlich was an meinem ersten Beitrag auszusetzen? Das Kameras mit einem Bild nicht den Belichtungsumfang einer Szene so wie man sie sieht einfangen können ist nunmal so. Also was soll die Diskussion?? Ob bei Bildern nun Realismus gewünscht ist oder nicht, ist eine andere Sache - darauf bin ich im ersten Beitrag garnicht eingegangen, und hab im 2. meine Meinung dazu gepostet. Fühlt ihr euch nicht gut, wenn ihr nix zu Meckern/Mäkeln/Diskutieren habt?
Nicht nur. Hier wurde einfach eine Frage gestellt, und ich habe eine korrekte Antwort gegeben. Da gibt es nichts zu diskutieren.
I_ H. wrote: > Nicht nur. Hier wurde einfach eine Frage gestellt, und ich habe eine > korrekte Antwort gegeben. Da gibt es nichts zu diskutieren. Darüber, daß du von Fotografie offensichtlich nicht viel verstehst, auch nicht. Fotografie war schon immer Kreativität pur und hatte noch nie was mit plumpem Geklotze zu tun. Rufus Methode Beitrag "Re: Wie fotografiert man Led's?" ist die Methode der Wahl - setzt aber voraus, daß man eine Kamera hat, die einem nicht das Denken per se abnehmen zu müssen glaubt...
Im Thread steht doch alles drin was Du wissen musst. Ich faase mal zusammen; der Kontrastumfang der Szene ist zu hoch und kann vom Bildsensor nicht befriedigend erfasst werden. Nun musst Du halt für einen geringeren Kontrast sorgen. z.B. indem Du das Umgebungslicht erhöhst. Als Versuch würde ich von weiter weg fotografieren und den Blitz einschalten oder eine helle Lampe auf die Szene richten.
Ihr scheint euch an sinnlosen Diskussionen ja wirklich aufzugeilen. Mal ehrlich, hier kommen gleich persönliche Beleidigungen, obwohl mein Beitrag zum Thema völlig korrekt ist.
>>Für mich zählt bei einem Photo die Korrektheit. Du kannst natürlich auch >>selektiv Bereiche vom Bild aufhellen und abdunkeln, aber Realismus ist >>was anderes. >>obwohl mein Beitrag zum Thema völlig korrekt ist. Ist er aber nicht. REALISMUS hat NICHTS (garnichts) mit dem zu tun, was Du siehst, denn Dein Auge ist schonmal ein äußerst subjektiver Filter. Genaugenommen dient z.B. HDR sogar dem Realismus, weil es Dir Dinge zeigt, die in Wirklichkeit ja DA sind, die Dein mangelhaftes Auge aber alleine nicht sieht. Jochen Müller
HDR zeigt dir das, was du mit dem Auge auch siehst, was die Kamera aber nicht kann. Du siehst es, du machst ein Bild, und auf dem Bild siehst du es nicht. Fotographier zB. mal gegen die Sonne... Realismus bezieht sich immer auf das, was durch deine Sinne gefiltert wurde. Auch das Bild am Monitor siehst du mit den Augen. Wolltest du wirklich realistisch sein, müsstest du für jeden Pixel das Spektrum und die Polarisation auftragen...
@ I_ H. (i_h) >Nicht nur. Hier wurde einfach eine Frage gestellt, und ich habe eine >korrekte Antwort gegeben. Da gibt es nichts zu diskutieren. NATÜLICH! Alles korrekt! BASTA! Schnauze halten! >Ihr scheint euch an sinnlosen Diskussionen ja wirklich aufzugeilen. Mal >ehrlich, hier kommen gleich persönliche Beleidigungen, obwohl mein >Beitrag zum Thema völlig korrekt ist. Es irrt der Mensch solang er lebt. ;-) MFG Falk
Gerade du solltest mal lieber ruhig sein Falk. > Erstens ist alles zu dunkel, aber die Chip-Farben sind vollkommen > überstrahlt, rot, grün, blau gerade noch zu erahnen. Mit dem blossen > Auge sieht das anders aus. Der Threadersteller sprich hier exakt die Probleme an, die man mit HDR zu umgehen versucht. Trotz reduzierter Helligkeit reicht der Dynamikumfang der Kamera nicht aus, um alles abzubilden. Ich hab aber garnicht geschrieben, er solle unbedingt HDR benutzen, sondern nur, dass es die realistischste Lösung ist. Trotzdem fängst du 'ne Diskussion an, obwohl du nichtmal ein einziges Argument gegen meinen Beitrag vorgebracht hast. Heute mal wieder streitlustig? Mir geht das hier langsam echt auf den Keks, jeder meint überall wegen allem rumdiskutieren zu müssen. Habt ihr in eurer Freizeit nix besseres zu tun?
Das ist dein einzigen "Argument": Falk Brunner wrote: > @I_ H. (i_h) > >>Ein Bild wie du es siehst kannst du mit der Digitalkamera nicht in einem >>Bild machen. Das Auge deckt einen viel größeren Helligkeitsbereich ab. > > Schon, aber man kann tricksen, und das wird in der Photographie oft > genug gemacht. Das Ergebnis zählt, nicht die phsysikalische Korrektheit. Hab ich geschrieben, dass man nicht tricksen kann? NEIN! Also was soll der Mist bitte?
Noch so'n Spaßvogel, aber von dem erwarte ich inzwischen nix anderes mehr. Das einzige was von dem hier im Thread kam, war 'ne persönliche Beleidigung ich hätte einfach keine Ahnung. Konstruktiv diskutieren will der ganz sicher nicht.
@ I_ H. (i_h) >Gerade du solltest mal lieber ruhig sein Falk. JAWOLL! Hackenzusammenknall >Der Threadersteller sprich hier exakt die Probleme an, die man mit HDR >zu umgehen versucht. Trotz reduzierter Helligkeit reicht der >Dynamikumfang der Kamera nicht aus, um alles abzubilden. Es gibt in diesem Thread wohl nur einen, der noch weniger Ahnung von Photographie hat als der Op. Und das ist . . . >Ich hab aber garnicht geschrieben, er solle unbedingt HDR benutzen, >sondern nur, dass es die realistischste Lösung ist. Nicht mal das. >Trotzdem fängst du 'ne Diskussion an, obwohl du nichtmal ein einziges >Argument gegen meinen Beitrag vorgebracht hast. HDR ist hier totaler Overkill. Es wurden auch vor HDR schon perfekt Bilder von leuchtenden LEDs gemacht. Von Leuten mit Knoff Hoff. > Heute mal wieder streitlustig? Bin ich doch immer. > Mir geht das hier langsam echt auf den Keks, jeder meint >überall wegen allem rumdiskutieren zu müssen. Was vollkommen atypisch für ein DIKUSSIONSforum ist. Und vor allem, die KORREKTE Antwort von dir scho gegenen wurde. MFG Falk P.S. Ich werd morgen mal bei Conrad ne schöne RG-LED kaufen und sie mit ner 0815 Digiknipse solide abbilden. Um mal etwas Substanz in die Runde zu werfen.
> Und vor allem, die KORREKTE Antwort von dir scho gegenen wurde.
Und was sollen dann Sätze wie "Jaja, was hat die Welt nur vor HDR
gemacht?" ?
Das ist eine einwandfreie Provokation. Kannst du nicht ohne? Musst du
dich mit sowas immer wichtig tun?
Übrigens zu den Anforderungen von HDR: Bei meiner Uralt-Digicam stell ich die Belichtungsreihe ein, halte ein paar Sekunden auf den Auslöser (in der Zeit werden 5 Bilder mit unterschiedlichen Belichtungszeiten gemacht) und lass die Software meines Vertrauens daraus ein Bild errechnen - fertig.
Vor HDR gab's auch keine superhellen LEDs :-) Ok, Leute, bevor hier lange rum diskutiert wird, würde ich gerne Fakten sehn. Wenn's sein muß, auch eine LED von Conrad. Aber bitte nicht von der Seite fotografieren, sondern voll in den Strahl. Sonst geht die Diskutiererei ja gleich wieder von vorne los. Ich glaub, ich hab' hier irgendwo noch so ne 4mCd Funzel....
HDR eignet sich sicherlich auch für die Aufgabe. Nur ist es mit Kanonen auf Spatzen geschossen, hier reicht es, einfach das Licht an und die LEDs etwas weniger hell zu machen.
OK, hier mal meine Versuche. Kamera ist ne Kodak Easy Share P880 mit 8 Megapixel. Ergebnisse sind so lala. Besser hab ich nicht hinbekommen. Real sieht die LED teilweise besser aus, aber das zu fokusieren ist ziemlich schwierig, trotz Makromodus. Rot und Grün hängen per 10K Poti an Vcc, Blau per 220 Ohm. Dann aller per Vcc und Potis getrimmt. Bei 2,5V zieht alles zusammen 330uA ;-) Njoy Falk
Wenn Du die Kamera auf ein Stativ stellen kannst und die Blendeneinstellung manpulieren kannst, mach die Blende soweit zu* wie möglich. Das verlängert zwar die Belichtungszeit, aber erhöht Schärfentiefe, vergößert also den Bereich, innerhalb dessen Dinge scharf abgebildet werden. *) also eine möglichst große Blendenzahl wählen, Blende 22 oder was die Kamera halt hergibt
@ Rufus t. Firefly (rufus) (Moderator) >Wenn Du die Kamera auf ein Stativ stellen kannst und die >Blendeneinstellung manpulieren kannst, mach die Blende soweit zu* wie >möglich. >Das verlängert zwar die Belichtungszeit, aber erhöht Schärfentiefe, >vergößert also den Bereich, innerhalb dessen Dinge scharf abgebildet >werden. Stimmt, hab ich ganz vergessen VornKoppknall. OK, mal schauen. MfG Falk
Leider habe ich keine besonders schönen LEDs. Die RGB hat eine starke Linse und keine Reflektoren, zerkratzt ist sie auch. Trotzdem ist es ganz gut geworden. Das angehängte Bild ist ohne HDR. So schaut das original aus, die LED bekam 20mA bei eher dunkler Umgebung. Nett anzusehen ist auch das Rauschen in den Randbereichen vom Bild.
Und so sieht es mit HDR aus. Rauschen am Rand ist weg, und man sieht sogar das Drähtchen zur Stromversorgung. Die Belichtung vom Hintergrund hätte man noch etwas schöner (heller) machen können, das kostenlose HDR Programm bot aber nicht so viele Optionen an, und Gimp versteht sich nicht auf 32bit Farbkanäle. Aber dank der vielen Bilder kann man sehr viel an der Belichtung rumspielen, ohne dass es hässlich aussieht. Ich werd später vielleicht mal in die Halogenlampe fotographieren, das sieht sicher nicht schlecht aus. Von der Ausleuchtung her kommt das dem Bild im ersten Beitrag jedenfalls am nächsten. Die Belichtungszeiten lagen zwischen 1/2 und 1/1000 sek.
Hab die LED mal etwas geputzt und den Strom reduziert (~5mA). Rechts unten sieht man noch den blauen Emitter, der Rest wird von der Linse verzerrt.
Ich hab noch ein wenig mit Stativ, Blende (max f8) und so probiert, wird aber nicht besser. Naja, ist schon ne ziemlich anspruchsvolle Makroaufnahme, so ne 5mm LED. und dann noch GENAU durch die Linse auf den Chip fokusoeren. Hmmmm.... Mit meiner alten Ixus V2 war vollkommen Essig, dort braucht man für Makro mind. 10cm Abstand. Und auf die LED fokusiert die nie :-( MFG Falk
Nimm ne DSLR und knipse Raw-Format. Dann hast du hinterher zwei Blendenstufen Luft und kannst den Weißabgleich so hinbiegen, wie es am besten paßt. Scharfstellen mit Autofocus ist bei solchen Motiven meistens reine Glücksache - mancht keinen Spaß.
Na jetzt muss ich mir aber das Lachen verkneifen. Schon die Kamera von Falk spielt mindestens eine Liga höher als meine Nikon Coolpix 4300. Und nu will der Kuckuck verzeihung Uhu noch was größeres rausholen. Aber HDR ist ja viiieeeelll zu kompliziert... Hab nochmal eine blaue superhelle LED probiert (>10cd). Ist eigentlich ganz ok geworden. Übrigens alles mit Autofokus. Das geht einwandfrei, wenn man drauf achtet, was man ihm anbietet (siehe Spektrometer Thread). Ratet mal, wieso ich einen weißen Hintergrund genommen hab...
@ I_ H. (i_h) >Dateianhang: ledblue.jpg (97,7 KB, 7 Downloads) SOWAS krieg ich auch hin! Das ist wohl nicht die Frage. Die Frage war IMO, wie eine SEHR GUTE Abbildung einer LED gemacht wird. MFG Falk
Nein, sowas bekommst du nicht ohne HDR hin. Reduzierst du die LED Helligkeit, ist der blaue Schimmer weg. Der Bereich wo das zum Tragen kommt ist nur ganz klein, aber im Reflektor ist's ohne ziemlich überstrahlt. Ich hab mal eins der Originalbilder angehängt. Die Halterung ist oben am Reflektor kaum mehr zu erkennen.
Wir können uns auch gern auf Glühbirnen verlagern, 5mm LEDs sind, wie du schon sagtest, etwas klein.
I_ H. (i_h) schrieb:
>... die Software meines Vertrauens ...
Welche wäre denn das - wenn man fragen darf?
Ich hätte noch dazusagen sollen: Links das hellste der Ausgangsbilder, bereits unterbelichtet aufgenommen. Rechts das HDR mit Picturenaut, aus drei Bildern erzeugt.
Hab mal die Post hier in der Stadt abgeknipst. Hatte noch eine Telefonzelle, aber da hat die Kamera leider die Bilder vermehrt (kommt mit Speicherkarten >=1GB nicht gut klar). Von den Eingangstüren ist auf den normalen Bildern wo die Hintergrundhelligkeit passt, garnix mehr zu sehen.
Was verwendet ihr für ein Stativ? Ich habe so ein billigteil von Pollin, sobald man da den Auslöser betätigt, ist das Bild schon verwackelt. Reproduzierbare Bildausschnitte sind damit eigentlich unmöglich. Ich wollte mir ein richtiges kaufen, allerdings war ich von den Preisen von 100€ aufwärts doch etwas überrascht.
So schaut das hellste/dunkelste aus. Bei solchen Szenen macht es sich gut so aufzunehmen, dass auch die dunkleren Bereiche sehr hell sind. Ich hätte auch noch heller aufgenommen (waren 4sek), aber bringt hier nix mehr, weil die Fehlerpixel immer deutlicher hervortreten. Aber dadurch hat man auch in später dunklen Bereichen quasi kein Rauschen. Mein Stativ kommt von Ebay, für 15€. Benutze den Selbstauslöser, damit decken sich die Bilder +/- 1 Pixel. Fernbedienung wär auch eine Möglichkeit, ist mir für meine aber zu teuer.
> Ich habe so ein billigteil von Pollin, > sobald man da den Auslöser betätigt, ist das Bild schon verwackelt. Das ist offensichtlich Müll und kein Stativ. Aber auch mit Müll kann man arbeiten, einfach den Selbstauslöser verwenden. Dann löst die Kamera geraume Zeit nach dem Drücken des Auslösers aus und das Stativ sollte mit dem Schwingen aufgehört haben. SLR-Nutzer verwenden in solchen Fällen noch die Spiegelvorauslösung, wenn ihre Kamera sowas unterstützt. Dadurch werden die mechanischen Erschütterungen durch den Spiegelschlag unterdrückt. Manche Kameras haben auch einen Anschluss für einen Fernauslöser, der vereinfacht die Angelegenheit natürlich ganz erheblich.
http://cgi.ebay.de/ALU-Stativ-Dreibeinstativ-1-60-m-KameraStativ_W0QQitemZ300254704176QQcmdZViewItem?hash=item300254704176&_trkparms=72%3A823|39%3A1|66%3A2|65%3A12|240%3A1318&_trksid=p3286.c0.m14 Das Ding benutze ich im Moment. Die Konstruktion ist auch nicht so ganz glücklich, für einzelne Bilder reicht es aber ohne Selbstauslöser.
Ich hab mal ein bisschen mit ein paar Makrolinsen rumprobiert. Bei dem Bild waren's 17 Dioptrie (4 Linsen hintereinander), die Tage mach ich vielleicht nochmal HDR Aufnahmen. Soviel zum Thema teure DSLR ;)
Und nochmal mit allen 3 (der 4. ist nochmal blau). Der Plastikkörper ist leider auch nicht mehr ganz neu (die LED ist schon ein paar Jahre alt). Hätte die Emitter auch weniger überbelichtet hinbekommen, aber ohne eine andere Belichtungskurve für die Emitter hätte es dann arg unrealistisch ausgesehen. Jede Farbe hat etwa 10mA bekommen.
Sind ziemlich gut die Aufnahmen. Hier nochmal was von meiner guten, alten, getunten 2 Megapixlelknipse. MFg Falk
So schaut die 50ct Münze mit meiner alten 4mpix aus (Bildausschnitt unskaliert). Bevor der Hinweis kommt - hatte keine Lust von oben auf die Münze draufzuhalten, dann wär alles scharf gewesen.
>Gerade du solltest mal lieber ruhig sein Falk. >JAWOLL! Hackenzusammenknall Ihr seid alle so geil!!! Ich könnt mich hier immer weglachen!!!
Autor: I_ H. (i_h) Datum: 18.09.2008 17:55 Richtig gutes Bild, man erkennt wie die kleinen Kristalle "glühen".
> P.S. Ich werd morgen mal bei Conrad ne schöne RG-LED kaufen und sie mit > ner 0815 Digiknipse solide abbilden. Um mal etwas Substanz in die Runde > zu werfen. Habe ich die Fotos übersehen?
Ne, schon gut, habe sie gefunden (im zip):
> Ergebnisse sind so lala. Besser hab ich nicht hinbekommen.
Das Problem ist meines Erachtens nicht die Belichtung, sondern die Tatsache, dass LEDs auch Infrarotlicht ausstrahlen, welches das menschliche Auge nicht sieht, während die CCD-Chips der Kameras dieses sehr wohl erkennen und somit den sichtbaren Farben mischen. Das Infrarotlicht wird als weißes Licht dargestellt und überdeckt somit die Farben, welche wir sehen. Dadurch werden die Farben nicht korrekt dargestellt.
Robert H. schrieb: > Das Problem ist meines Erachtens Leichenflederei! Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten, für neue Fragen einen neuen Beitrag erstellen.
Nachtrag zum Infrarotlicht. Jeder Fotograf soll mal versuchen einen schönen Sonnenuntergang zu fotografieren. Mit den alten konventionellen Kameras, welche noch mit Film arbeiteten und keinen CCD-Chip hatten, war es möglich das glühende tiefe rot der Sonne einzufangen. Das geht heutzutage mit den normalen digitalen Kameras nicht mehr. Die Sonne (nicht die Umgebung) wird IMMER als weißer Körper dargestellt, da das Farbspektrum der Sonne ebenso wie die LEDs einen Infrarotanteil hat.
Robert H. schrieb: > Mit den alten konventionellen > Kameras, welche noch mit Film arbeiteten und keinen CCD-Chip hatten wo kommst du denn her? CCD ist auch veraltet, heute nutzt man CMOS und immer noch gilt Hinweis: der ursprüngliche Beitrag ist mehr als 6 Monate alt. Bitte hier nur auf die ursprüngliche Frage antworten, für neue Fragen einen neuen Beitrag erstellen. fotografisch gibt es auch nicht Neues oder dazu neue Erkenntnisse!
Robert H. schrieb: > Das geht heutzutage mit den normalen digitalen Kameras nicht mehr. Die > Sonne (nicht die Umgebung) wird IMMER als weißer Körper dargestellt, da > das Farbspektrum der Sonne ebenso wie die LEDs einen Infrarotanteil hat. Vielleicht solltest du mal das Manual deiner Kamera zur Rate ziehen, insbesondere ISO, Belichtungszeit und Blende, und es dann nochmal versuchen? Das Problem ist nicht das IR-Licht, es ist die verhältnismäßig geringe Dynamik der Sensoren. Dem kann man mit einer HDR-Belichtungsreihe entgegenwirken, heutige Cams und sogar Telefone bieten die Option häufig schon von Haus aus, so dass man nur einmal auf den Auslöser drücken muss. Selbstverständlich hilft es auch, wenn man eine Kamera nutzt, die nicht nur runtergerechnete JPG-Files, sondern auch die unbearbeiteten RAW-Dateien ausgibt – deren Farbumfang ist in der Regel deutlich höher. Dass die normalen LEDs einen nennenswerten Infrarotanteil emittieren, bezweifele ich an dieser Stelle auch mal ausdrücklich. Das passiert, wenn man etwa mit Frequenzverdopplung aus IR grünes Licht macht, wie’s bei billigeren grünen Laserpointern der Fall ist, aber herkömmliche LEDs emittieren die angegebene Wellenlänge. Und ja: ich habe schonmal ’ne bunte LED so fotografiert, dass die Farbe auf dem Bild der tatsächlich wahrgenommenen Farbe zum Verwechseln ähnlich sah … Allerdings ist der Thread vor über dreizehn Jahren gestartet worden, da gab’s noch mehr Probleme mit der Dynamik, als heute – so dass die Wiederbelebung tatsächlich irgendwie nicht angemessen erscheint – selbst, wenn IR bei farbigen LEDs eine Rolle beim Fotografieren spielen würde
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