Hallo, ich möchte mir eine kleine Schaltung aufbauen mit der ich einen Strom von ca. 2...20mA "ausgeben" kann. Einstellbar sollte die ganze Sache über ein Poti sein. Meine erste Idee war ein einstellbaren Festspannungsregler zu nutzen. Leider komme ich damit wohl nicht so weit runter. Hat jemand einen Tip für mich wie die gestellte Aufgabe möglichst einfach aufbauen kann? LG technikus
Der AM422 kann das sehr gut, mit 0..1 / 0..5 oder 0..10V am Eingang kommen hinten 0..20mA 'raus.
Super, genau so etwas wie den AM habe ich gesucht. Bei Reichelt und Farnell gibt es den aber leider nicht. Hast du da eine Quelle ? technikus
Im Anhang mal eine diskreter Schaltungsaufbau. Am Eingang soll mal ein PWM-Signal von einem µC angelegt werden. Soll der Strom nur mit einem Poti eingestellt werden kann der Teil um Q2 natürlich entfallen. Das Bauteil VR1 ist ein TL431 als 2,5 V Referenzspannungsquelle beschaltet. Durch dieses Bauteil ist das Ganze unabhängig von der Höhe der Versorgungsspannung.
@Hannes: Ich will sehen. @thomas_v2: Sieht gut aus, hast du die Schaltung schon im Einsatz? Wie hoch wäre da die max. Bürde?
@Mitbastler0815 (Gast) >Ich will sehen. Na dann mach mal die Augen auf und lies den Artikel Konstantstromquelle. MFG Falk
technikus wrote: > Super, > genau so etwas wie den AM habe ich gesucht. Bei Reichelt und Farnell > gibt es den aber leider nicht. Hast du da eine Quelle ? > > > technikus Bei Schuricht gibt's den: https://www.distrelec.de/ishopWebFront/search/luceneSearch.do;jsessionid=96D29405304022CA8E8ED85AAA687C07.chdist51?dispatch=find&showImage=on&artnrPhrase=&typePhrase=am422&keywordPhrase=&vendorPhrase= Es geht aber auch einfacher, siehe Bild. Anstatt des LT1019 kannst du die Spannung einstellbar machen, dementsprechend ändert sich der Strom gegen Masse. Musst nur entsprechend dimensionieren.
hi, falls es probleme mit der beschaffung des am422 gibt, diese aufgabe löst auch der xtr115u (reichelt, ca. 2,50). hat aber, wie der am422 auch, nix mit diskretem aufbau zu tun, ist halt nur ein chip genau für diesen zweck. grüssens, harry
OK, hab's mal dimensioniert. So ist ein Strom von ca. 5µA bis ca. 22mA einstellbar. Die Genauigkeit und Stabilität des Stromes hängt von Vcc ab. Ist Vcc sauber und konstant, ist auch der Strom konstant.
Hi
>Kann leider nur max. 10 mA.
Lässt sich aber leicht erweitern (Datenblatt). Wesentlich krampfloser
als das was ich hier sehe.
Mfg Spess
@Thilo Deine Schaltung sieht sehr interessant aus! Wie verhält sie sich aber bei Temperaturänderung wenn die Betriebsspannung z.B. 24 Volt ist. Über den IRF wird bei RLast z.B. 200 ohm dann ja eine recht grosse Leistung "verbraten" und der Transistor wird sich erwärmen oder wenn die Widerstände in der "Nähe" sind und sich erwärmen - oder wäre die hohe Betriebsspannung hier sowieso ein Stilbruch? Vielen Dank für ein paar Kommentare von euch Martin
Martin schrieb: > @Thilo > > Deine Schaltung sieht sehr interessant aus! Wie verhält sie sich aber > bei Temperaturänderung wenn die Betriebsspannung z.B. 24 Volt ist. Über > den IRF wird bei RLast z.B. 200 ohm dann ja eine recht grosse Leistung > "verbraten"... Hallo, das lässt sich nunmal nicht ändern, wenn du 24 V hast und 20 mA entnimmst, wird insgesamt ca. 0.5 W verbraten, das muss das Regelelement, i.A. ein Transistor oder Power-OpAmp verkraften können. Es sei denn, du baust einen Schaltregler, aber das ist für 20 mA weder lohnend noch üblich, gibt bloss EMV-Ärger. Gruss Reinhard
Hallo Reinhard Vielen Dank für deine Infos. Ich habe mir die Sache bzgl. Temperaturverhalen ein wenig angeschaut. Gleichung für den Strom: Iout = UB *R4/R1 * (1-A)/(R3+R4) wobei A der Potentiometerstellung von 0..1 (0..100 %) entspricht. R1 = 10K, R3 ca. 113K, R4 = 1K Ergebnisse für eine Temperaturveränderung von 60 °C 1.) Die Betriebsspannung UB sollte möglichst konstant sein weil sie proportional Einfluss auf den Ausgangsstrom Iout hat. Bei einer Instabilität der Betriebsspannung von +-100 mV ergibt sich ein relativer Fehler von 0.42 % 2.) Fehler durch das Temperaturverhalten der Widerstäde: Bei einem Temperaturkoeffizienten von alpha = 200 ppm/°C ergibt sich bezogen zur Raumtemperatur) ein relativer Fehler von < 0.4 % (20 °C Temperaturänderung). 3.) Fehler durch das Temperaturverhalten des Operationsverstärkers: dU/dT Offsett des Opa 2340 = 2.5 uV/°C und DetlaT = 20°C = +- 150 uV. Der Einfluss bleibt recht gering (0.02 %) 4.) Fehler durch den Transistor: Eigentlich egal wie sich der Tranistor durch die Temperatur ändert, er dürfte keinen Einfluss haben, er geht (Bei Annahme eines idealen Operationsverstärkers mit IBasis = 0 :)) nicht in die Rechnung mit ein. Ergibt dann also einen Fehler der Gesamtschaltung durch Temperaturänderung von ca. 0.64 %. Eigentlich gar nicht so schlecht. Weitere Fehler: Ib <> 0, ... Gibt es dazu Ergänzungen, was habe ich in den Betrachtungen vergessen oder Kommentare?
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