Hi! Ich hab die Aufgabe bekommen bei folgender Aufgabe die theoretische Ausgangsspannung festzustellen, habs durchsimuliert, komm jedoch nicht dahinter. Kann mir jemand kurz helfen, wie bestimmt man die Verstärkung bei dieser Schaltung? Schaltung ist als Datei angehängt. Danke vielmals! MFG Markus
oder hier: http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/diffmore.htm ps: sry wegen ganzen doppelpostings
Beitrag "Re: Was ist das für eine OP-Schaltung? Differenzverstärker?" Da habe ich gestern eine einfache Methode erklärt, wie das zu rechnen wäre. Die Verstärkung ist R5 / (R1 || R2).
Wie ist bei dieser Aufgabe "theoretisch" definiert? Kann ein theoretischer Operationsverstärker eine Ausgangsspannung liefern, die außerhalb der Versorgungsspannung liegt? Oder begrenzt er sie auf die Versorgungsspannung? Oder was macht er sonst?
Nein, damit meine ich das dieses Beispiel nur am Blatt auszurechnen ist, sry, schlecht formuliert. Beim Pluspol des OP's sollte ja keine Spannung anliegen, beim Minuspol liegt laut meiner Berechnung eine Spannung von 0,79V an, mit einer Verstärkung von 21 ergibt das eine Ausgangsspannung von -16,58V? Laut der Simulation kommt jedoch ein anderer Wert raus, wo liegt der Fehler? Danke vielmals!
> Laut der Simulation kommt jedoch ein anderer Wert raus, wo liegt der > Fehler? Genau dieses Problem wollte ich mit meiner letzten Frage herausstellen: Wie kann der OPV -16,58V (nach meiner Rechnung sind es sogar -16,67V) liefern, wenn die negative Versorgungsspannung nur -15V ist? Die Simulation berücksichtigt, dass der OPV in den "Anschlag" läuft.
Habs gerade herausgefunden! Der OP läuft in den Anschlag, hab jetzt die Versorgung auf +/- 20V gestellt, jetzt stimmts, danke vielmals an alle! :) mfg Markus
@Markus (zum Posting von 15:10): Die Berechnung der Spannung am (-)-Eingang des OPs, die Du mit 0,79V angegeben hast, ist schlichtweg falsch! Es gibt zu OPs nur einige wenige Merksätze, die einem die Funktionsweise eines OPs eigentlich immer wieder vor Augen führen sollten. Den Merksatz den Du hier nicht beachtet hast, ist der, daß der OP immer bestrebt ist die Eingangsspannungsdifferenz zwischen seinem (+)- und (-)-Eingang zu Null zu machen. Ob ihm dies jedoch immer gelingt, hängt in erster Linie davon ab wie der Ausgang auf den Eingang zurückgeführt ist (Rück- bzw. Mitkopplung) oder ob überhaupt eine Rückführung vorhanden ist, z.B. wie bein Komparator (im einfachsten Fall ohne Hysterese). In zweiter Linie sind dann natürlich noch die Randbedingungen, wie eben die max. mögl. Versorgungsspannung, usw. zu beachten. Nun, da zwischen dem (-)-Eingang und dem Verbindungspunkt zwischen R1 und R2 kein weiterer Widerstand geschaltet ist, wird er seinen Ausgang so 'fahren', daß am (-)-Eingang auch 0V anliegen werden. Nun kann man die Stöme berechnen die durch R1 bzw. R2 fließen müssen und es stellt sich heraus, das die Differenz der Ströme von R1 und R2 durch den Rückkopplungswiderstand R5 fließen muß - oder anders herum ausgedrückt: Die Teilstrom durch R2 und R5 müssen addiert den Strom durch R1 ergeben. Die Stromdifferenz beträgt 1/600 Ampere, was, nach Adam Riese, an R5 einen Spannungsabfall von 10000/600=16,666...V entspricht. Da wir hier einen invertierenden Verstärker haben, ist der Spannungswert am Ausgang zu negieren, d.h. der Ausagang versucht die -16,666...V zu erreichen. Dieser Wert ist identisch mit dem, den 'yalu' bereits um 15:14 Uhr errechnet/angegeben hatte. Die Moral von der Geschicht: Wer ersteinmal die Funktionsweise eines OPs richtig verstanden hat (d.h. die wenigen dafür notwendigen Merksätze verinnerlicht hat), der kann jederzeit (zumindest überschlagsweise) die Formel für die Ausgangsspannung herleiten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.