Hallo Leute, Ich hab eine Frage, ich hab einen Mischerantrieb für 3 Wege Mischer an meiner Heizung. Damit lässt sich rel. gut die Temparatur eines Heizkreises regulieren. Ich möchte nun diesen Mischerantrieb mit einem Microkontroller ansteuern. Als Temperaturfühler hab ich noch nichts geeignetes gefunden. Was ratet Ihr mir, einen i2c fühler oder besser einen PT100 oder ähnl. Welchen Fühler kann ich hier am leichtesten an einen µC anhängen? Als Ansteuerung für den Mischer hab ich mir einfach zwei Digitale Ausgänge mit zwei Relais ausgedacht. Der Mischerantrieb besteht aus zwei Motoren, auf und zu. Ich hab mir überlegt, dass dies folgend funktioneiren kann. µC nimmt Temperatur (ist) und vergleicht mit eingestelltem Sollwert. Wenn Temperatur unter Sollwert liegt, dann gibt der µC einen kleinen Impuls für ca. 10 Sekunden an den Mischerantrieb welcher dann das Ventil öffnet und wärmeres Wasser in den Heizkreis fließt. Dies läuft ständig. Sollte der Ist-Wert dann über dem Soll-Wert liegen, dann macht der Mischer wieder zu (Impuls auf dem zweiten Ausgang, ZU). Dies sollte sich dann nach einiger Zeit gut einpendeln oder? Hat jemand von euch eine solche Regelung schon mal ausprogrammiert? danke für eure Tips im Vorraus Michael
>Als Temperaturfühler hab ich noch nichts geeignetes gefunden. Was ratet >Ihr mir, einen i2c fühler oder besser einen PT100 oder ähnl. Schon gesehen? http://www.mikrocontroller.net/articles/Temperatursensor >Welchen Fühler kann ich hier am leichtesten an einen µC anhängen? Ich würde sagen TSic, DS18xxx oder wie vorgeschlagen I2C (LM75)
Hallo, Ich hab mir jetzt den Tsic206 Temparaturfühler besorgt. Hat jemand eine Ahnung wie ich nun diese Regelung in C ausprogrammieren kann. Kann ich dies berechnen? danke Michael
im prinzip schon, die Frage ist nur wo du den Temperatursensor hinsetzt (Raum, Leitung nach dem Mischer, Rückleitung zum Mischer). Normalerweise Leitung nach dem Mischer. Dann brauchst du die Regelkonstanten für dein Stellglied (wie schnell macht der Mischermoror auf bzw zu (Winkel/s). Dann die Verzögerung vom Mischer bis zum Temperatursensor. as ganze bestimmt dann die Trägheit die in die Regelung eingebaut werden muss, damit sich das System nicht aufschauckelt (erst Anschlag voll auf, dann wieder voll zu ...). Und dann stellt sich die Frage wovon die Mischertemperatur abhängig wird (Raumtemperatur, Aussentemperatur). JL
Guck mal unter http://www.mikrocontroller.com unter Download. Da haben die Jungs eine Heizungssteruerng inkl. Setup Programm realisiert. Vielleicht hilft Dir das schon mal weiter. Grundsätzlich willst Du Heizleistung regeln. Da würde ich maximal zu einer PI Regelelung raten, da Heizungsänderungen normalerweise im Hausbetrieb träge sind.... Gruß Sven
Danke euch für den Tip, die Heizungsregelung auf www.mikrocontroller.com sieht gut aus, ich möcht diese aber verstehen und nicht nur einfach nachbauen. Ich hab leider keinen Wert über die schnelligkeit des Mischerantriebs. Ich hab mal ein Netzkabel an den Mischer angeschlossen und an 230 Volt gehängt. Der Mischer braucht ca. 1 Minute um von GANZ-AUF auf GANZ-ZU zu drehen. Er Dreht sich hierbei um 90°, also 1 Minute für 90° oder 1,5°/s. Die Verzögerung vom Mischer zum Temperatursensor (wird ca. 1 Meter nach dem Mischer angebracht) ist hier dann auch nicht viel. Sven K. Meinte ich sollte eien PI (Proportional Integral) Regler nehmen. Nur wie kann ich einen solchen mit dem AVR zum Beispiel unter C nachprogrammieren? Diese Regelung wird nicht an die Elektronik der bestehenden Heizung angeschlossen. Die Heizung hier hält den Vorlauf auf konstat 60°. Ich habe Fussbodenheizung und da darf ich nicht mit einer solchen hohen Temperatur heizen. Deshalb brauche ich diese einfache selbstgebaute Regelung die mir hier mit dem 3 Wege Mischer die Temperatur auf ca. 30 Grad hält. Der Fussbodenheizkreis ist dann wieder gesondert über Thermostatköpfe im Fussbodenheizungsverteiler gesteuert (Raumthermostate in jedem Raum). DANKE Michael
Die stromsparenste Variante wäre ein Thermostat aus dem Baumarkt in die Zuleitung. Der Mischer ist natürlich die noblere Variante. Bei www.bau.net im Heizungsforum sollte man dazu z.B. Infos finden.
Hallo, so hab jetzt gegoogled und was gefunden: http://www.avr-praxis.de/forum/showthread.php?t=13 Sieht ziemlich vielversprechend aus, ich hab das ganze unter Excel auch schonmal aufgemalt (siehe Anhang!). Ich hab hier einen Anfangswert von 10° genommen und einen Sollwert von 40° Man sieht schön wie der Regler bis 40° regelt ohne Überschwingen. Soweit so gut, nur wie kann ich das ganze jetzt auf zwei Digitale Ausgänge herunterbrechen? Der Mischer Antrieb kennt nämlich nur AUF und ZU. danke im Voraus michael
Ich hab nun im Excel wieder etwas weiter gebastelt, es scheint ich nähere mich der Lösung ;-) Seht euch mal das Beiliegende Excel Dokument an! Dies könnte ja realisierbar sein. Ich hab hier als DELTA (Temperaturdifferenz) 5° angenommen. gruss Michael
Hallo Michael, ist bei mir schon verdammt lang her das mit der Regelungstechnik, aber kann es sein, dass Du in deinem Excel-Sheet keinen I-Anteil errechnest, sondern zwei P-Anteile und die dann addierst ? Wenn ich mich recht erinnere resultierte der I-Anteil aus der Summation der bisherigen Änderung ( integrierend),der D-Anteil aus der Änderungsgeschwindigkeit ( diff.)und der P-Anteil aus dem Proportionalteil ? Gruß Holger
Hallo, Der I-Anteil steckt ja hier schon im Stellmotor oder? Das macht das alles viel komplizierter ..... grfl Michael
Hi, vorneweg: ich hab sowas in Bascom realisiert. Hardware: es wurde die Platine der "Micro-SPS" genutzt. Ein Mega32 steuert die genug vorhandenen Relais an. Die Platine in Industriequalität bietet genug Spielraum für das Projekt. Bestückt wurde nur was notwendig. Ein LCD 4x20 gibt die Daten aus. Temperaturfühler: KTY mit hardwareseitige Linearisierung. Software: Es wird die Aussentemperautur,Vorlauftemperatur,Speichertemperatur(in meinen Fall) erfasst. Aus der Aussentemperatur und einem "Faktor"(einstellbare Konstante) wird die Soll-Vorlauftemperatur errechnet. Mischerfahren: Aus der Differenz Soll/Ist Vorlauf wird die Mischerfahrzeit errechnet. Nach jedem Mischerfahren wird eine 10 Sek. Pause eingelegt, wo zum Ende der Pause die Mischerfahrzeit neu errechnet wird. Wetere Funktionen: Start der Mischerfunktion unter 23°C Aussentemperatur. Darüber wird der Mischer im geschlossenen Zustand gehalten. Pumpensteuerung mit Sommerantifestrostzyklus. Überwachung der Fühler mit Zwangszufahren der Mischers bei Fühlerfehler. Und und und... Das ganze ist noch in der Testphase, aber so gut wie abgeschlossen Wigbert
und ein Beispiel zur Heizkurvenerrechnug Die Konstante kann durch ein Poti auf dem Board eingestellt werden, bzw durch ein Pin auf Nachtabsenkung(Abwesenheit) umgestellt werden Wigbert
Hi! Habe vor recht langer Zeit mal sowas gebaut und ging dann ganz ordentlich. Du solltest erstmal nicht versuchen die Temp. absolut konstant zu halten, da regelt sich der Mischer dusselig. Habe es jedenfalls so gelöst: Timer_ISR aller 30s (CTC) Stellrichtung bestimmen (wenn soll-ist=positiv,dann auf) |derlta T|/2 (nur Vorkomma)* 200ms als Stellzeit Wenn Stellzeit>0, Richtung und Stellzeit ausgeben ENDE OC1B_ISR (Stellzeit abgelaufen) Reset Richtung ENDE Hoffe das hilft ein wenig. Viel Erfolg, Uwe
@Uwe Achja, ist die Temperaturdifferenz kleiner +/- 1°C (2 Grd.) erfolgt kein Mischerfahren. Um ein Relaisklappern zu verindern. vergessen zu erwähnen Wigbert
Michael Wulz wrote: > Hallo, > > Der I-Anteil steckt ja hier schon im Stellmotor oder? > Das macht das alles viel komplizierter ..... grfl > > Michael So ist es. Allerdings nicht sonderlich kompliziert, was du brauchst ist ein Dreipunkt-Schtittregler, der I-Anteil ist die Laufzeit des Mischers (wie schon festgestellt). Ich baue solche Regler nebenberuflich und habe das mit einem Mega644 in C schon mehrfach erfolgreich realisiert. Temperaturfühler: habe mit KTY und ähnlichen schon schlechte Erfahrungen gemacht was die Standzeit betrifft. PT1000 ist hier 'ne gute Wahl. Du kannst die Messung mit Konstantstrom (ca. 1mA) machen und die am PT1000 abfallende Spannung auswerten. Das geht mit einem Multiplexer (Analogschalter) auch schön mit mehreren Messtellen. Die leichte Unlinearität des PT1000 kannst du über ein Polynom vom µC berechnen lassen. Ich habe das Ganze in Zweileiterschaltung aufgebaut, da die Leitungslänge beim PT1000 nicht sonderlich ins Gewicht fällt. Zum Autokalibrieren habe ich zwei Widerstände für 0°C und 100°C genau ausgemessen und lasse 1x pro Stunde kalibrieren. Du brauchst zwei Fühler: einmal die Aussentemperatur (Nordseite des Hauses) und die Vorlauftemperatur nach dem Mischer. Als Schaltausgänge habe ich das S202S02 (SHARP - Solid-State-Relais) gewählt, da es sich über einen 470-Ohm-Widerstand direkt vom µC ansteuern lässt. Der Regler sollte eine Ansprechschwelle (bei mir +/- 1°C) haben, damit der Mischer nicht 'zappelt'. Bei mir hat sich eine Verstärkung von 1 als gut erwiesen. Mit dem µC musst du nur in Abhängigkeit der Regelabweichung die Impulslänge und die Pausendauer berechnen lassen, am Besten per Timerinterrupt die Impulse bilden. Den Vorlaufsollwert berechne ich auch anhand der Aussentemperatur und dem Heizkörper-Emissionsfaktor. Hierzu gibt's per Google einiges zu finden. Ich kann dir leider keinen Code posten, da ich mit einer Firma zusammenarbeite und diese das nicht gerne sieht. Aber probier mal die Forensuche in 'Codesammlung', da gibt's einiges zum Thema.
Hallo Thilo, Du schreibst: >Zum Autokalibrieren habe ich zwei Widerstände für 0°C und 100°C genau >ausgemessen und lasse 1x pro Stunde kalibrieren. Mit welcher Abweichung innerhalb von zehn Jahren rechnest Du, damit eine wiederholte Autokalibrierung notwendig wird? Welche Bauteile verursachen diese Abweichung? Ich hab schon seit ca. 12 Jahren eine Regelung ohne nachkalibrierung mit einem 80c552, Sensor in Spannungsteilerschaltung und Analogmultiplexer, in Betrieb. Die Werte scheinen immer noch plausiebel(+-1°K). Ich habe sie aber seit der Inbetriebnahme nicht mehr genauer überprüft. Für zukünftige Projekte würde mich diese Information interessieren. Gruß Jürgen Hallo Michael, ich würde auch den PT1000 in Zweileiterschaltung nehmen. Die Werte für die Pulslänge des Einschaltimpulses und die Pausenlänge würde ich einfach per Versuch ermitteln. Als Anfangswert für die Pulslänge 1-10 Sekunden(eine Sekunde bei 2K Abweichung ... 10 s bei 20K Abweichung). Die Pausenlänge würde ich 10s bis 20s machen. Bis + - 1K um den Sollwert solltest Du keine Pulse erzeugen damit die Schaltung nicht zappelt. Bei der Beschaltung der Relais mußt du darauf achten, dass bei einem Soft- oder Hardwarefehler nicht beide Drehrichtungen Gleichzeitig mit Strom versorgt werden, da dies der Mischermotor u.U nicht mag. Gruß Jürgen
Hallo Jürgen, ich rechne mit keiner Abweichung über die Zeit, das Problem ist eher die Temperaturdrift der Elektronik. Darum Referenzwiderstände mit einem sehr niedrigen TK. Außerdem möchte ich wegen Fehlerquellen und Temperaturdrift keine Potis einbauen. Schon wegen dem Abgleich-Aufwand nicht, da einige Geräte auf einmal gebaut werden. Da nun die Bauteile selbst Toleranzbehaftet sind, gleiche ich das Ganze per Software ab. Da bietet's sich an, das stündlich zu tun, ist kein großer Aufwand.
die Mischerfahr- und Pausezeiten sind natürlich Erfahrungswerte. Hardwareverriegelung wurde schon erwähnt. Ich hatte für das schalten der ind. Lasten sogar sog.Snubber an den Relaiskontakten in Erwägung gezogen. Wigbert
>Ich hatte für das schalten der ind. Lasten sogar sog.Snubber an den >Relaiskontakten in Erwägung gezogen. Darum habe ich Solid-State-Relais genommen. Das S202S02 ist Nullspannungsschaltend, da macht die Induktivität nichts. Außerdem klappert's nicht so beim Regeln. ;) Ich schalte auch Heizkreispumpen und Schütze damit, habe seit Jahren keine Probleme.
@Thilo M das wäre dann die S-Klasse. Normalerweise vertrete ich auch den Standpunkt: Wer kann der Soll.... Wie gesagt meine Variante tuts auch... Wigbert
Wigbert Picht-dl1atw wrote: > und ein Beispiel zur Heizkurvenerrechnug > Die Konstante kann durch ein Poti auf dem Board eingestellt werden, > bzw durch ein Pin auf Nachtabsenkung(Abwesenheit) umgestellt werden > > Wigbert Ich denke nicht, dass ich bei 0°C Aussentemperatur mit 60 Grad in den VOrlauf fahren werde, dann wird meine Fussbodenheizung mir die Füße verbrennen ;-) gruss Michael
Uwe wrote: > Hi! > Habe vor recht langer Zeit mal sowas gebaut und ging dann ganz > ordentlich. > Du solltest erstmal nicht versuchen die Temp. absolut konstant zu > halten, > da regelt sich der Mischer dusselig. > Habe es jedenfalls so gelöst: > > Timer_ISR aller 30s (CTC) > Stellrichtung bestimmen (wenn soll-ist=positiv,dann auf) > |derlta T|/2 (nur Vorkomma)* 200ms als Stellzeit > Wenn Stellzeit>0, Richtung und Stellzeit ausgeben > ENDE > > OC1B_ISR (Stellzeit abgelaufen) > Reset Richtung > ENDE Danke für die vielen Antworten ;-) > Hoffe das hilft ein wenig. Der Interrupt Service Routinen Timer läuft alle 30s. Wenn die 30s abgelaufen sind, machst du "Reset Richtung" d.h. du schaltest den Mischerantrieb egal ob auf oder zu einfach ab. Wenn der Timer läuft, bestimmst du die Stellrichtung. Kannst du mir die nächsten Zeilen nochmal kurz genauer erklären? danke Michael
Wigbert Picht-dl1atw wrote: >... > > Mischerfahren: > Aus der Differenz Soll/Ist Vorlauf wird die Mischerfahrzeit errechnet. > Nach jedem Mischerfahren wird eine 10 Sek. Pause eingelegt, wo zum Ende > der Pause die Mischerfahrzeit neu errechnet wird. Mit welcher Formel hast du dir die Mischerfahrzeit errechnet? gruss Michael
@Michael Wulz >dann wird meine Fussbodenheizung mir die Füße >verbrennen ;-) die Fussbodenheizung darf natürlich nicht so hoch geheizt werden. Meine Berechnungen waren auf konventionelle Heizung ausgerichtet. >Mit welcher Formel hast du dir die Mischerfahrzeit errechnet Ich habe erstmal Vorlauf/Soll- Vorlauf/Ist bzw. Vorlauf/Ist-Vorlauf/Soll je nach Mischer auf oder zu ,in Sekunden ausgegeben. Die Berechnung ist den jeweiligen Mischer anzupassen (mit Faktor o.ä.) Wigbert
Wigbert Picht-dl1atw wrote: > >>dann wird meine Fussbodenheizung mir die Füße >>verbrennen ;-) > > die Fussbodenheizung darf natürlich nicht so hoch geheizt werden. > Meine Berechnungen waren auf konventionelle Heizung ausgerichtet. Sicher Sicher, kein Thema ;-) > >>Mit welcher Formel hast du dir die Mischerfahrzeit errechnet > > Ich habe erstmal Vorlauf/Soll- Vorlauf/Ist bzw. > Vorlauf/Ist-Vorlauf/Soll je nach Mischer auf oder zu ,in Sekunden > ausgegeben. Die Berechnung ist den jeweiligen Mischer anzupassen > (mit Faktor o.ä.) Danke! Ich hab mir da mal ein Excel Sheet gebastelt (siehe Anhang), damit werd ich mal im µC Starten. Ich muss mir (wie auch schon oben diskutiert) auch noch eine Änderung der Stellzeit (wie lange AUF oder ZU auf "ON" sein sollte) in Abhängigkeit der Temperaturdifferenz einfallen lassen oder? danke Michael
> die Fussbodenheizung darf natürlich nicht so hoch geheizt werden. > Meine Berechnungen waren auf konventionelle Heizung ausgerichtet. Auch dort sind 60°C viel zu viel, ausser du hast noch die ganz alten Rippenheizkörper. Ich habe die 0815-Flächenheizkörper aus dem Baumarkt, ich fahre bei 0°C Aussentemperatur 46°C in den Vorlauf. Der Rücklauf sollte ca. Raumtemperatur + 3°C sein (bei mir 25°C). Den Vorlaufsollwert kannst du so berechnen:
1 | double ti = 22; // Raumtemperatur innen |
2 | double taumin = -20; //minimale Außentemperatur |
3 | double tvmax = 55; //maximale Vorlauftemperatur |
4 | double n = 1.8; // Heizkörperexponent (meistens 1,33) |
5 | |
6 | Vorlaufsollwert = ti+(tvmax-ti)*pow(((ti-T[index])/(ti-taumin)),(1/n)); |
Wobei 'T[index]' die Aussentemperatur ist. Hier noch die Berechnung der Temperatur mit PT1000 anhand des gemessenen Widerstandes:
1 | // Platin- Temperaturkoeffizient
|
2 | double const A = 3.9083E-3; |
3 | double const B = -5.775E-7; |
4 | double const C = -4.183E-12; |
5 | double const R0 = 1000; // Widerstand bei 0°C (=> PT1000) |
6 | |
7 | T[index] = ((-A*R0)+(sqrt(((A*R0)*(A*R0))-(4*B*R0*(R0-R)))))/(2*B*R0); |
Wobei 'R' der gemessene Widerstand ist und 'T[index]' die berechnete Temperatur. Ich hoffe, das hilft.
>Auch dort sind 60°C viel zu viel
solche Antwort hab ich erwartet.
Meine Reglung befindet sich in der Testphase, und sind nach dem
Probebetrieb den Din-Normen anzupassen
Wigbert
Wigbert Picht-dl1atw wrote: >>Auch dort sind 60°C viel zu viel > solche Antwort hab ich erwartet. > > Meine Reglung befindet sich in der Testphase, und sind nach dem > Probebetrieb den Din-Normen anzupassen > > Wigbert Ach so. Ich habe festgestellt, dass sich hohe Temperaturen wesentlich leichter regeln lassen, da die Verluste größer sind und der Regelkreis schneller reagiert. Auch wenig Wärmeabnahme der Räume in der Übergangszeit (Thermostaventile zu) ist schwer in den Griff zu kriegen.
@Thilo M. na ja Frauen frieren so leicht.... Wigbert
>na ja Frauen frieren so leicht....
Hehe, ja, dann mach' viel Geschirr dreckig, dann hat'se was zu tun! :)
Michael Wulz wrote: Ich denke, dass wir hier aber etwas abdriften ;-) Klar ich geb euch recht, gebt den Frauen was zu tun, dann wird ihnen nicht kalt ;-). Aber ich würde gerne auf den Kern dieses Themas zurückkommen, was meint Ihr zu dem Posting? > Ich hab mir da mal ein Excel Sheet gebastelt (siehe Anhang), damit werd > ich mal im µC Starten. Ich muss mir (wie auch schon oben diskutiert) > auch noch eine Änderung der Stellzeit (wie lange AUF oder ZU auf "ON" > sein sollte) in Abhängigkeit der Temperaturdifferenz einfallen lassen > oder? Ich würde nur noch gern wissen, wie ich mir die Einschaltdauer des Stellmotors berechnen kann? danke Michael
>Ich würde nur noch gern wissen, wie ich mir die Einschaltdauer des >Stellmotors berechnen kann? Ich habe mir das von den Siemens TELEPERM-C - Reglern abgeguckt. Bei großem Sprung der Regelabweichung (eher selten der Fall) einen Langen Impuls (kp) von mehreren Sekunden , ca. 10s. Ansonsten eine Mindestimpulsdauer von ca. 200ms, die Pausendauer und Impulslängen im Verhältnis zur Regelabweichung musst du ausprobieren. Am Besten die allgemein gültigen Parameter der Regelungstechnik (Tn, kp, A) einstellbar machen, dann probiert sich's leichter. Bei mir macht der Regler bei kleiner Regelabweichung Steps von ca. 1s und Pausen von ca. 10s. Bei großer Regelabweichung ist es umgekehrt. Wie du das ausprogrammierst sei deiner Phantasie und Kreativität überlassen. ;)
Hallo Thilo, das Schließen der Thermostatventile sollte ja durch die Vorlauftemperatur- regelung vermieden werden. Eine exakte Vorlauftemperaturregelung auf den Sollwert wird mit Anlagen mit kleinem Kesselwasservolumen(ohne Puffer) warscheinlich nicht erreichbar werden, da hier die Kesselwassertemperatur sehr stark und schnell schwankt. Besonders im Schwachlastbetrieb macht sich dies besonders bemerkbar. Durch die Trägheit des Gesamtsystems reicht es allerdings, wenn der Mittelwert passt. Ich weiß, das ist nicht optimal,aber es ist immer ein Kompromiss aus Aufwand(Kosten) und Ertrag(Einsparung). Gruß Jürgen
Also meine Gurke(15Jahre alt) hat entsprechend der Differenz auch so max 20-30 Sekunden gefahren. Interessant ist wie langsam die Vorlauftemperatur noch steigt wenn der Mischer angehalten hat. Am besten mit einer Zeit anfangen und probieren. Wigbert
@Jürgen: Darum bauen wir große solarthermische Anlagen zur Heizungsunterstützung und Brauchwasser. Ein Kombipuffer mit möglichst 1000 ... 1500 Liter sollte mit 'rein. Dann lässt sich die Sache prima regeln. Ein Puffer ohne Solaranlage lohnt sich hier auch, da die Aufladung des Puffers im Winter höchstens 2..3x am Tag erfolgt und somit die Abgasverluste der Therme/des Ölbrenners minimal gehalten wird (kein häufiges Anwärmen des Kessels mehr). Bei mir hat allein der Puffer schon 50% (!) Gasverbrauch eingespart.
Thilo M. wrote: >>Ich würde nur noch gern wissen, wie ich mir die Einschaltdauer des >>Stellmotors berechnen kann? > > Ich habe mir das von den Siemens TELEPERM-C - Reglern abgeguckt. > > Bei großem Sprung der Regelabweichung (eher selten der Fall) einen > Langen Impuls (kp) von mehreren Sekunden , ca. 10s. Ansonsten eine > Mindestimpulsdauer von ca. 200ms, die Pausendauer und Impulslängen im > Verhältnis zur Regelabweichung musst du ausprobieren. Am Besten die > allgemein gültigen Parameter der Regelungstechnik (Tn, kp, A) > einstellbar machen, dann probiert sich's leichter. > Kannst du mir bitte die Parameter die du genannt hast kurz erklären? Kp kenn ich Verstärkung für P-Glied. Aber was ist A und Tn? > Bei mir macht der Regler bei kleiner Regelabweichung Steps von ca. 1s > und Pausen von ca. 10s. > Bei großer Regelabweichung ist es umgekehrt. > > Wie du das ausprogrammierst sei deiner Phantasie und Kreativität > überlassen. ;) danke ;-) Ist schon mal gut zu wissen, welche Richtwerte ich nehmen muss! Michael
Also 'A' ist die Ansprechschwelle. Quasi ein Totband um den Sollwert, in dem sich nichts tut. Erst wenn die Regelabeichung z. B. > +/-1°C wird, greift die Regelung ein. Sonst wird das Ganze zu hibbelig und der Mischer ist die ganze Zeit am Steppen. 'Tn' ist die Nachstellzeit, in dem Fall die Pausenlänge zwischen den Steps. 'kp' ist der erste Impuls nach Überschreiten der Ansprechschwelle. Wie gesagt, die Parameter musst du auf die jeweilige Regelung anpassen, Stellzeit des Mischers, Trägheit des Kreislaufs usw. spielen da mit 'rein. Im Web gibt's auch genügend Literatur zum Thema Regelungstechnik. Dafür muss aber der Regler 'nach Norm' sein, um die Parameter berechnen zu können.
Thilo M. wrote: > Also 'A' ist die Ansprechschwelle. > Quasi ein Totband um den Sollwert, in dem sich nichts tut. Erst wenn die > Regelabeichung z. B. > +/-1°C wird, greift die Regelung ein. Sonst wird > das Ganze zu hibbelig und der Mischer ist die ganze Zeit am Steppen. > > 'Tn' ist die Nachstellzeit, in dem Fall die Pausenlänge zwischen den > Steps. > > 'kp' ist der erste Impuls nach Überschreiten der Ansprechschwelle. > > Wie gesagt, die Parameter musst du auf die jeweilige Regelung anpassen, > Stellzeit des Mischers, Trägheit des Kreislaufs usw. spielen da mit > 'rein. > > Im Web gibt's auch genügend Literatur zum Thema Regelungstechnik. Dafür > muss aber der Regler 'nach Norm' sein, um die Parameter berechnen zu > können. Jop, danke hab grade beim goooglen folgende Seite gefunden: http://www.roboternetz.de/wissen/index.php/Regelungstechnik gruss Michael
Hi ... Ich habe so eine Schaltung zur Steuerung eines Mischers, für einen Bekannten gemacht. Es Gab da einen Speicher, welche eine Temperatur von 40-90Grad haben kann. Einen Kaltwasser zulauf gibt es auch, der so ca. 5-10Grad hat. Am Ende soll eine einstellbare Wassertemperatur von 25-50 Grad am Ausgang gemischt werden. Die Werte des Warmen und Kalten zulaufs sowie die Auslasstemperetur habe ich über I2C Sensoren von TI "TMP101" erfasst. Alles ist mit zwei Tasten zu steuern und als Anzeige dienen zwei 7Segment Anzeigen. Denn Code kann ich Dir zukommen lassen, wenn benötigt. Rene
Hallo, das währe sehr nett ;-) Ich bräuchte nur den Code für die Ansteuerung des Mischermotors! danke michael
Hallo, Michael
> Der Mischerantrieb besteht aus zwei Motoren, auf und zu.
Was für eine Konstruktion, wirklich außergewöhnlich mit 2 Motoren!
Welcher Hersteller?
Hallo, die Pumpengruppe ist von Meibes, der Aufsatz (Motor) für den 3 Wege Mischer hat keine Herstellerbezeichnung aufgedruckt. Dieser ist innen bestehend aus zwei kleinen Synchron Motoren welche aufeinander montiert wurden, der untere für Rechtslauf (AUF) und der obere für Linkslauf (ZU). gruss Michael
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