Salut Ich will Wechselstrom ein und ausschalten. 230V, 16A. Kann ich dazu einfach 2 MOSFET's antiparallel zueinander schalten? Der ein würde dann die positive der andere die negative Spannung durchlassen.
Antiparallel wohl eher nicht. Die Drain-Source-Strecken anti-seriell, Source und Gate parallel. Die MOSFETs müssen natürlich für Spannung und Strom geeignet sein.
Es geht auch mit einem FET+Gleichrichter. Die Gleichspannungsanschlüsse des gleichrichters lassen sich per FET zusammen schalten, so dass die Wechselstromanschlüsse leitend sind. Bei 16A braucht man aber schon einen ordentlichen Gleichrichter - mit zwei FETs hätte man wohl weniger Verluste.
Naja, am Gleichrichter fallen etwa 1,5V ab. Wenn man das mit einem Mosfet verbessern möchte, dann muss dieser <0,1 Ohm haben. Bei >400V wird das nicht billig. Ich konnte zumindest auf die schnelle keinen finden, der nicht >10€ kostet. Ein Triac dürfte da eindeutig billiger sein. Vermutlich auch ein IGBT, aber der hat dann wieder 1,5-2V Spannungsabfall.
Mit einem IGBT kann man keinen Wechselstrom schalten, da im Ausgang ein Bipolarer sitzt. Die Schaltung von Kobaldchlorid sieht gut aus. Wenn es nicht schnell sein muss, empfehle ich einen Schütz.
Bastler wrote: > Mit einem IGBT kann man keinen Wechselstrom schalten, da im Ausgang ein > Bipolarer sitzt. Doch, genauso wie bei Mosfets mit 2 Stück antiseriell + jeweils Paralleldiode (falls nicht schon integriert). Ansonsten eben mit Gleichrichter. Angeblich verkraftet ein IGBT aber auch eine negative Spannung zwischen CE, zumindest habe ich mal entsprechende Angaben in einem Datenblatt gesehen.
Danke für die Antworten. Ich schau mal, ob ich mit einem mechanischem Relay besser fahre, denn ich habe eigentlich keine Anforderungen an die Schaltzeiten, lediglich so klein wie möglich sollte es sein. Aber bei den Schaltungen die Ihr mir vorschlägt bin ich mit einem Relay glaub ich nicht schlechter dran gruss
Guten Tag! Wie kann ich Wechselstrom (380 Volt und 16 Ampere ) schalten. Bei 3 Ampere soll der Verbraucher eingeschaltet und bei 2,5 Ampere ausgeschaltet werden. Ich möchte meine Photovoltaikanlage automatischsieren! Wer kann mir helfen!? Mfg Hermann Pratl.
Pratl Hermann schrieb: > ... automatischsieren ... Solltest du unbedingt machen. Eine dickes Schütz sollte dir dabei helfen. https://de.wikipedia.org/wiki/Sch%C3%BCtz_(Schalter)
Pratl Hermann schrieb: > Wie kann ich Wechselstrom (380 Volt > und 16 Ampere ) schalten. Bei 3 Ampere soll > der Verbraucher eingeschaltet und bei 2,5 > Ampere ausgeschaltet werden. Ich möchte meine > Photovoltaikanlage automatischsieren! > Wer kann mir helfen!? Das ist was für einen Profi und nicht für einen Amateur. Dafür ist die Spannung auch zu gefährlich hoch. Also, wenn möglich fertig kaufen. Übrigens gibts 380V bzw. schon seid Jahren 400V nur bei Drehstrom, Wechselstrom hat 230V, zumindest in D. Irgendwo muss dieser Bastelwahn seine Grenzen haben.
Hi Trotz Bastelwahn und Co - es gibt auch Wechselrichter, Die mehrphasig einspeisen- ab einer gewissen Leistung sogar müssen. Die genannten 2,5A-3,0A sind das erzeugter Strom? Je nach Wechselrichter kann man, je nach aktueller erzeugter Leistung, einen Ausgang schalten lassen. Daran ein Schütz (müsste man schauen, welche Spannung der Ausgang des WR hergibt oder schalten kann) und die gewünschte Last schalten. Auch kann man hier die Schaltung 'umdrehen', also irgend was schalten, wenn der WR den Kontakt nicht geschaltet hat (also negieren). Zum Problem aus '08, eine Wechselspannung mit einem FET o.Ä. zu schalten: Brückengleichrichter und im DC-Bereich schalten. Man muß halt mit dem Spannungsverlust der enthaltenen Dioden rechnen. Alternativ müsste man die Dioden aus aktiven Elementen diskret nachbauen, um auf weniger Verlust zu kommen (Stichwort: Verpolschutz und FET). Je nach Stromstärke könnten die Dioden aber wieder im Vorteil sein! MfG
posti schrieb: > Zum Problem aus '08, eine Wechselspannung mit einem FET o.Ä. zu > schalten: > Brückengleichrichter und im DC-Bereich schalten. Ist das wirklich bis zum Ende gedacht? Transistor in Gleichrichterbrücke geht, aber gibt in der Masse der Fälle Ärger mit dem Bezugspotential. Das Halbleiterbauelement der Wahl für Wechselstrom heißt noch immer Triac.
Hi Da ich schalten will, habe ich 'Spannung', Die ich zum Laden eines C nutzen kann, um die geschaltete Zeit, Die ich überbrücken will, zu puffern. Klar, Nichts für eine Last, Die nur alle zwei Jahre Mal geschaltet wird. Wenn auch Mal eine Halbwelle fehlen darf, sollte Das aber auch gehen. Da wir hier 'irgendwo in der Luft' hängen, sollte die Kommunikation entkoppelt/galvanisch getrennt/optisch sein - wenn der Steuer-µC Befehle von Außen braucht und nicht selber 'weiß', was mit der Last anzustellen ist. Messungen und Ausgabe der Messwerte wären über Opto-Koppler machbar. MfG
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