Grüßt euch, bin neu hier im Forum (zumindest als "aktiver" Leser), daher erstmal ein 'Hallo' an alle. :) Wir proggen in der Uni gerade auf MIPS (ASM) und später mit C und ich wollte beides etwas "interessanter" gestalten und mal in die AVR Programmierung einsteigen. Solide Elektronik- und Löterfahrung sind vorhanden, denke ich. Ganz am Anfang wollte ich mich erstmal an LEDs & Co. autoben und dann vorallem mit (G)LCDs proggen. (Fernziel soll ein FFT/Spectrum Analyzer sein) Frage ist nun, ob ich mit den Sachen, die ich mir zusammengesucht habe, alles für den Einstieg habe. http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=OA==&a=MTY5OTgxOTk=&w=OTk4OTU4&ts=0 Pollin EVA Board 2.0.1 http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=NA==&a=MjkwOTk4OTk=&bcka=MTY5OTgxOTk=&bckpg=OA== ATMEGA 16 http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=NQ==&a=NjI0OTc4OTk= 4x16 LED LCD (HD44780-kompatibel) http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=NQ==&a=Njc1OTc4OTk= 128x64 GLCD (kompatibel zu KS0108) http://www.pollin.de/shop/shop.php?cf=detail.php&pg=OA==&a=MzgyOTQ2OTk=&w=Njk1OTc5&ts=0 Schaltnetzteil 5V/2,2A + 12V/1,5A und noch Kleinkram von reichelt (7809, LEDs, etc. pp.) Finde das SNT ziemlich praktisch, da ich mir dann mittels 7809-Schaltung die benötigten +9V fürs GLCD und das EVA-Board rausziehen würde. Programmiert wird erstmal per Linux und altem PIII-Rechner über Seriell/Parallel. Bei den USB-Proggern blick ich noch nicht so recht durch, welcher nun was kann und können sollte. Kommt dann später... Passt das alles so erstmal zum Einstieg? Oder hab' ich was wesentliches vergessen?! Vielen lieben Dank und alles Gute. bearmann
Hallo, ja, allerdings gibt's zahlreiche "Testboards" wo du vielleichts ein blick werfen solltest dann ja eine Enscheidung treffen!! Gruß Martin
hey bearman, lege dir am besten einen JTAG-ICE MKI clone zu (Olimex o.ä.) . Die paar Euronen mehr als für einen ISP-adapter lohnen sich auf jeden Fall und Du kannst source level debugging auf dem avr machen incl. aller onchip programmierungen (flash, eeprom, fuses). mit winavr als c-compiler und avrstudio hast du eine kostenlose komplette toolchain unter win32, welche relativ simpel zu installieren und handhaben ist. unter linux und win32 kannst du das source-level debugging z.B. auch mit avr-insight (gdb) und avarice machen, ist aber für den newbee nicht so simpel aufzusetzen, desgleichen eclipse... das eva board hat einen connector für ISP und JTAG, passt also auch von der seite. gruss + viel spass, tom.
Danke euch für die schnellen Antworten. @tom Hmmm... so ein JTAG Programmer hätte schon seinen Reiz. Gerade am Anfang, wenn man sicher haufenweise Fehler macht. Auf der anderen Seite kostet das Ding für USB mal eben 42€ - nicht gerade wenig. (http://elmicro.com/de/avrjtag.html) Lohnt es sich schon am Anfang soviel in den Programmer zu investieren?! @Martin: Hab mir diverse Boards angesehen, u.a. von myAVR und Roboternetz, oder verschiedene bei ebay. Die meisten bewegen sich ja zwischen 30€ und 50€, allerdings brauch ich irgendwie viele der Feature gar nicht und den Pollin-Bausatz fand ich schon ziemlich solide. (Was sich nochmals durch die verschiedenen positiven Äußerungen hier im Forum über Pollins EVA Board bestätigt hat) Falls also nichts Gravierendes gegen das Pollin-Board spricht, würde ich erstmal dabei bleiben. Grüße, bearmann
Jp K. wrote: > Hmmm... so ein JTAG Programmer hätte schon seinen Reiz. Zu JTAG-Debugger gibt es 2 Meinungen: 50% halten es nur für eine unnütze Spielerei, die anderen 50% behaupten, es sei unverzichtbar. Ich gehöre zu den ersteren. Die grungsätzlichen Internas des MCs kann man auch prima mit dem Simulator kennen lernen. Zum Debuggen kann man die UART oder ein LCD benutzen. Der Vorteil ist, daß dabei die Debugausgaben die Applikation nicht anhalten. Der andere Vorteil ist, daß man erstmal überlegen muß, wo man die Debugausgaben sinnvoll hinprogrammiert. Dadurch macht man weniger Trial&Error, d.h. die Programmentwicklung wird stabiler (Fehler vermeiden, statt Fehler suchen). Peter
@ Peter: Natürlich auch sehr einleuchtend, was du so schreibst... Du denkst also, dass ein normaler (USB) ISP absolut reicht?! Grüße, bearmann
Nachtrag: Nur damit ich das richtig verstanden habe... Das EVA Board von Pollin hat schon einen Seriell > ISP Programmer eingebaut, richtig?! Im PDF bei Pollin steht zumindest, dass das Board direkt über die serielle Schnittstelle programmiert werden kann. Wenn weiter nichts dagegen spricht, würde ich den AVR für den Anfang auch über Seriell > ISP programmieren... Grüße, bearmann
Lieber Peter & bearman, @Peter Damit es seriös bleibt, sollte man seine persönlichen Ansichten nicht zu fachlichen Tips machen, ok. ? @alle Ohne vernünftigen source-level debugger zu arbeiten ist nun wirklich nicht mehr Stand der Technik, da muss man gar nicht erst rumpolemisieren und printf-debugging per UART oder auf ein LCD als den Stein der Weisen anpreisen. Brrrr, mich schüttelts da echt... Für Hobby-Bastelei mag das ja noch angehen, aber gerade als Student mit Perspektive nach vorne in ein professionelles Berufsleben sollte man auch mit aktuellen Entwicklungswerkzeugen und -methoden umgehen lernen. bearman, 42 Euronen für den jtag adapter sind wirklich nicht so viel knete. Falls du das "sparen" willst google mal im internet nach evertool und diversen anderen projekten (www.avrfreaks.net ist auch ne fundgrube), dann kannste einen jtag adapter selbst aufbauen. wenn man die kosten für teile, zeit für aufbau und inbetriebnahme nimmt, bist du schnell in der region was ein JTAG-ICE MKI clone kostet. Und der ist dann fertig und funktioniert ;-). So, avr-evaboard + uC + Steckernetzteil + jtag = ca. 70Euronen. Dafür haste eine komplette state-of-the-art Entwicklungsumgebung, da Winavr und Avrstudio oder gdb+insight+avarice+avrdude for free daherkommen. vergleichbare kommerzielle pakete kosten mal schnell paar tausend euros... anyway, have fun, tom.
Ja, das Pollinboard hat einen Seriellen-BitBang-Anschluss für PonyProg u.ä. und außerdem eine std. ISP-Schnittstelle. Ponyporg läuft aber wahrscheinlich nur mit "echten" Schnittstellen, RS232-USB Wandler funktionieren nicht gut. Ich würde Dir vorschlagen, per PonyProg einen Bootloader draufzupacken der über die 2.ser.Schnittstelle des Boards läuft.
@Tom Danke für die fachliche und unvoreingenomme Meinung. PS: Ich verdiene seit sieben Jahren meine Brötchen mit µC Design+Programmierung und arbeite zum Debuggen fast ausschließlich mit Trace Ausgaben über UART oder Ethernet (UDP). Privat nutze ich gelegentlich einen JTAG Adapter für die LPC23xx Controller. Dann aber meist nur zum Programmieren damit ich die RS232 Verbindung zum Terminalprogramm nicht schließen muß ;) Peter hat da mit seiner Einschätzung schon recht finde ich.
'n abend, wollte hier keinen Glaubenskrieg vom Zaun brechen... ;) Werde wohl erstmal nur über Seriell programmieren und später - wenn ich dann selbst einschätzen kann, was ich von UART, JTAG & Co. zu halten habe - über weitergehende Debugger und Programmer nachdenken. Besten Dank jedenfalls für die verschiedenen Meinungen! :) Gehe dann mal davon aus, dass ansonsten nichts an den Boards und (G)LCDs von Pollin auszusetzen ist. Alles Gute. bearmann
Grüßt euch, 'tschuldige, wenn ich das Thema nochmal rauskram... Wollte heute abend die Sachen bestellen und frage mich gerade, ob das AVR EVA Board von Pollin M3 oder M4 Bohrungen hat?! Wollte mir nämlich gleich ein paar Distanzhülsen dazu bestellen. Und noch ne Frage: Das GLCD von Pollin (TG12864B-05) benötigt ja +9V DC Konstrastspannung. Da das Pollin AVR EVA Board 9V AC braucht, wollte ich den selben Trafo (9V AC) den ich für das EVA Board nehme auch fürs GLCD nehmen. Würde dann natürlich gleichrichten + glätten + 7809 -> GLCD. Bin mir nur nicht sicher, ob die 9V AC gleichgerichtet dem 7809 reichen, um 9V DC zu liefern, der braucht ja 1.8V-2V mehr, soweit ich weiß?! Vielen lieben Dank. :) bearmann
Jp K. wrote:
> Und noch ne Frage: Das GLCD von Pollin (TG12864B-05) benötigt ja +9V DC
Ich will Dir nicht reinreden, aber das GLCD würde ich erstmal links
liegen lassen.
Wenn Du nicht einen fertigen Grafiktreiber für genau Dein Display
findest, der fehlerfrei funktioniert und es Dir gelingt, ihn
einzubinden, dann ist das GLCD nur tote Hardware.
Ich schätze bei viel Fleiß dauert es mindestens 6 Monate, ehe Du selber
ein "Hallo Welt" drauf programmiert hast.
Du mußt ja jeden Buchstaben erstmal aus einzelnen Pixeln zusammensetzen.
Mit ASCII kann ein GLCD überhaupt nichts anfangen.
Peter
Die Anzeige baut sich ihre Spannung selbst. Du brauchst nur ein Poti anschließen wie im Datenblatt beschrieben. Davon abgesehen wäre dir mit festen 9V auch nicht geholfen, da der tatsächlich benötigte Wert einige 100mV davon abweichen kann.
@Peter Dannegger: Danke für den Hinweis. Wußte zwar, dass ein GLCD wesentlich komplexer ist, als ein LCD, aber dass es sich dabei gleich um solche Welten handelt... werde es dann vllt. erst bei einer der nächsten Bestellungen mitnehmen. ;) @let: Im Datenblatt steht ja, dass Vdd->Vss 5V sein sollen und zwischen Vdd, Vee und V0 10K-20K Ohm geschaltet werden sollen. Für Vdd-V0 brauche ich laut Datenblatt aber trotzdem 9V... stehe irgendwie gerae auf dem Schlauche, glaube ich. Brauche ich zum betrieb des GLCDs nun (abgesehen vom 20K Poti) +5V oder nur +9V, oder beides?! Für meine Begriffe doch beides, oder?! http://www.pollin.de/shop/downloads/D120423D.PDF Danke euch nochmals. :) Grüße, bearmann PS: Über ne kleine Auskunft bzgl. der Bohrungen des EVA Boards würde ich mich sehr freuen - dazu steht nämlich wirklich nichts im Datenblatt. >_<
Da ist eine Ladungspumpe o. ä. auf dem LCD. Der VEE Anschluß ist ein Ausgang. Dieses LCD kenne ich nicht, ich vermute aber das da ~15V rauskommen.
D.h. also, ich brauche lediglich +5V um das GLCD zu betreiben, richtig?! Gruß, bearmann
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