Hallo. Ich habe schon seit Jahren etwas auf dem Herzen. Es geht um das Laden und besonders das erkennen der Ladeschlußspannung und nachfolgender Abschaltung (Relais). Ich möchte aus wenigen Bauteilen eine Schaltung bauen, die beim Erreichen der Ladeschlußspannung von 2-10 Mignon Akkus ein Relais schaltet. Das Relais wird zum Abschalten der gesamten Schaltung benötigt. Hintergrund ist, das ich einige Akkupacks (in Handfunkgeräte) habe, die Ladegeräte dazu aber Mumpitz sind. Das möchte ich den Sanyo Mignon Zellen nicht zumuten. Der Ladestrom soll so bei 200mA liegen. Das ist auch kein Problem. Aber welche kleine Schaltung schaltet zuverlässig bei z.B. 8,7 Volt ab? Toleranz der Erkennung der Ladeschlußspannung sollte weniger als 200mV (bei 6 Zellen) sein. Die Schaltung sollte recht klein sein. Auch SMD, wenn es nur 5 Bauteile sind. Seit Jahren wird man mit den tollsten Ladegeräten bombadiert. ELV, CONRAD usw. Ich will aber keine Ladeerhaltung, Entladung, Auffrischung usw. Ein Ladegerät, welches einfach am "Ende" konplett abschaltet, habe ich noch nie gesehen. Also selber bauen. Den Steckerladegeräten, die selbst im Standby 5-15 Watt verbrutzeln endlich den Garaus machen. Meint Ihr, das man vielleicht dazu einen Tyristor verwenden könnte? Den kann man ja "Einstellen". Oder gibt es ein SMD Mini IC, was als Ladegerät funktioniert und einen Schaltkontakt hat? Mit einem Taster soll ein Relais in Selbsthaltung gehen und damit das Laden der Akkus losgehen. Am Ende soll die Selbsthaltung durch die Lade-Schaltung beendet werden und den Trafo vom Netz nehmen. Habt Ihr eine Idee, mit welchem IC bzw. welchen Bauteil ich das im Prinzip umsetzen kann? Welches Bauteil erkennt vordefinierte Spannungen? LG, Klaus (PS: Bin die nächsten 3-4 Tage nicht im Internet. Freue mich daher, zum Wochenende von Euch zu lesen)
Sowas habe ich mir vor vielen Jahren für meine Stabo-Handgurken gebaut. Referenzelement war eine LED, ein OV diente als Komparator. Damit der OV nicht ins Flattern kommt, war ein wenig Hysterese von nöten. Eingestellt wurde die Schaltschwelle mit einem 20-Gang-Wendeltrimmer. Der Arbeitskontakt des Relais wurde zum Einschalten einfach mit einem Taster gebrückt. Schaltung dafür habe ich leider keine, weil eigentlich trivial.
Hallo, Das angedachte Verfahren der Ladeschluss-Erkennung funktioniert eher "suboptimal". Je nach Alter der Zellen und deren Innenwiderstand ändert sich der Absolutwert der Ladeschluss-Spannung bei konstantem Ladestrom. Je älter die Zellen werden, desto weniger voll werden sie dann geladen. Daher gibt es solche Sachen wie Timerüberwachung, DeltaPeak, -dU/dt, Temperaturüberwachung. Kauf dir einfach einen vernünftigen Lader und beachte die Features, die du nicht brauchst, einfach nicht. Gruß Torsten
> Das angedachte Verfahren der Ladeschluss-Erkennung funktioniert eher > "suboptimal". > Je nach Alter der Zellen und deren Innenwiderstand ändert sich der > Absolutwert der Ladeschluss-Spannung bei konstantem Ladestrom. Je älter > die Zellen werden, desto weniger voll werden sie dann geladen. > Daher gibt es solche Sachen wie Timerüberwachung, DeltaPeak, -dU/dt, > Temperaturüberwachung. Alles richtig. Nur... > Kauf dir einfach einen vernünftigen Lader und beachte die Features, die > du nicht brauchst, einfach nicht. ... nicht jeder möchte zum Laden immer die 10 Zellen aus der Funke puhlen und in den Lader tun. Dafür hats dann die Ladebuchse. Zugegebenermassen durchaus suboptimal. Meine Panasonic haben trotzdem einige Jahre gehalten.
Analogtechniker wrote: > ... nicht jeder möchte zum Laden immer die 10 Zellen aus der Funke > puhlen und in den Lader tun. Dafür hats dann die Ladebuchse. Zellen einzeln laden ist nunmal die beste Pflege. Und mit Eneloop braucht man sowieso nur noch laden, wenn man die Dinger auch wirklich benutzt hat. Bei einem Ladestrom von 200mA kann man dP-Abschaltung praktisch vergessen. Da wuerde ich empfehlen, gegen eine einstellbare Spannungsgrenze pro Zelle (z.B. 1.45V) mit Strombegrenzung auf 200mA zu laden und abzuschalten, wenn der Ladestrom unter eine Grenze faellt (irgendwo zwischen 10mA und 20mA). Die Strombegrenzung kann man auch wesentlich hoeher waehlen, bei passend gewaehlter Spannungsgrenze geht der Strom sowieso schnell zurueck.
Natürlich stimme ich den vorherigen Beiträgen zu. Es gibt da von Texas 8-beinige Käfer namens BQ 200x mit denen sich einfache Ladeschaltungen entwerfen lassen. Aber: Es gibt aber auch bei Conrad einen Bausatz, der die gewünschte Abschaltung per Relais macht. Sieh doch da mal nach ( ich weiss die Nummer nicht mehr). LG Elux
Klaus Tisse wrote: > Erreichen der Ladeschlußspannung von 2-10 Mignon Akkus ein Relais schaltet man nicht eigentlich nach unterschreiten einer festen spannungs- änderung ab? ladeschlussspannung kenn ich nur von blei-akkus. hier mehr dazu: Beitrag "-Delta U Maximum erkennen" grüße, holli
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.