Hallo zusammen, ich würde gerne einen Stromtreiber per PWM steuern, gleichzeitig aber den (maximal-)Strom selbst verändern, der über einen sense-Widerstand eingestellt wird. Die Frage ist nun, wie kann ich einen per µC steuerbaren Wiederstand realisieren? Eine Idee ist ein MOSFET als Widerstand, also Rds(on) über die Ugs regeln. Geht sowas mit einem µC (vorzugsweise PIC)? Evtl. mit einem D/A-Umsetzer dazwischen oder auch direkt? Gruß, Johannes
MOSFET ist an der Stelle ziemlich ungeeignet. Du brauchst erst einmal mindestens 2 V bis der überhaupt aufsteuert. Das ist aber kein fester Wert. In Datenblättern wird da z.B. 2..4 Volt V_GS(th) angegeben. Und über dieser Schwelle ist dann das Verhalten auch nicht linear. Besser ist da ein bipolarer Transistor + DA-Wandler. Oder du schaltest verschiedene Widerstände über mehrere MOSFET ein und aus.
Geht bestimmt aber schau doch mal, wie der Strom genau eingestellt wird. Ich kenne von Frequenzumrichtern her, die über ein Poti eingestellt werden und da ist nur die Spannung interessant. Vielleicht ist das bei dir genauso und dann ist es ja sehr einfach mit dem Pic eine entsprechende Spannung vorzugeben.
> Die Frage ist nun, wie kann ich einen per µC steuerbaren > Wiederstand realisieren? Aber du willst doch gar keinen Widerstand einstellen, sondern eigentlich einen Strom? Und wen du einen > Stromtreiber per PWM steuerst, dann fehlt dir nur noch eine Spule, dann steuerst du den Strom. Mir scheint, du verwechselt hier Äpfel mit Birnen. Zeichne doch mal einen Plan, wie du das machen willst, und poste den.
Also ich habe den LM3404 in einer LED-Schaltung (entspricht praktisch dem Schaltbild im Anhang) und möchte den PWM duty-cycle ändern können ohne die Helligkeit der LEDs zu beeinflussen. Dazu muss ich ja den Strom gegenregeln, den der LM3404 über den Rsns einstellt. Da ich sowieso einen µC für die PWM-Steuerung habe, würde ich das alles gerne damit regeln.
> möchte den PWM duty-cycle ändern können > ohne die Helligkeit der LEDs zu beeinflussen. Die Helligkeit der LEDs ergibt sich aus der Versorgungsspannung, der Induktivität und dem Tastverhältnis. Wenn du einen dieser Werte änderst und die anderen konstant lässt, dann änderst du auch die Helligkeit. In dieser Beschreibung kommt jetzt aber kein Widerstand vor, mit dem du die Helligkeit ändern könntest. Was du mit einer Änderung des Widerstands bewirkst, ist (über die Regelschleife) eine Änderung des Tastverhältnisses. An dem CS-Pin solltest du mit PWM gar nichts drehen. Der heißt nicht umsonst CS (Current Sense). Wenn der Strom hier einen bestimmten Wert erreicht, dann schaltet der interne Komparator den Transistor aus. Wenn du unbedingt was mit der Helligkeit anstellen willst, dann nimm doch einfach den DIM-Eingang des Schaltreglers.
Der Strom durch die LED wird in der Tat durch Rsns beeinflusst. Die Spannung am Rsns wird intern mit einer Referenz von 200mV abgeglichen und somit der (maximal-)Strom durch die LED bestimmt. Den duty-cycle stelle ich natürlich über ein Signal am DIM-Eingang ein. Ich möchte ja gerade bei verschiedenen Tastverhältnissen die Helligkeit konstant halten können und eben nicht über PWM dimmen. Also wenn man das PWM-Signal mal außen vorlässt - welches für das Problem ja auch egal ist - möchte ich den Treiber als eine (über Rsns) digital steuerbare Konstantstromquelle nutzen.
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