Hallo, möchte eine Seoul P5 RGB-LED mittels PWM dimmen und brauch dan natürlich auch Vorwiderstände. Bin jetzt bei 5V betriebsspannung auf ca 10 Ohm gekommen, müssen das dann Hochlast Widerstände sein oder? Ausserdem will ich noch ein Poti pro Kanal reinbauen, damit ich die Farben richtig einregeln kann, muss das dann auch Hochlast sein? Danke
Bei High-Power-Leds solltest du mit einer KSQ arbeiten, weil durch Erwärmung verändert sich die U-I-Kurve der Led, was einen falschen Led-Strom zur Folge hat, der in schlimmsten Fall zur Zerstörung der Led führen kann. Grüße Marcus
@ Fragender (Gast) >auch Vorwiderstände. Bin jetzt bei 5V betriebsspannung auf ca 10 Ohm >gekommen, müssen das dann Hochlast Widerstände sein oder? Rechnen? P = I^2 * R = 0,35A^2*10=1,2W Ja, da ist schon Musike drin ;-) > Ausserdem will >ich noch ein Poti pro Kanal reinbauen, damit ich die Farben richtig >einregeln kann, muss das dann auch Hochlast sein? Siehe oben. Aber das macht man besser per PWM, damit der (Puls)Strom und damit die Farbe konstant bleiben. >Ui dann wirds etwas komplizierter, lässt sich die KSQ net umgehen? Ja, wenn du die Spiesespannung und den Vorwiderstand erhöhst. Damit verheizt du aber noch mehr Enegrie sinnlos. Nimm eine Konstantstromquelle. TLC5921 & Co sind deine Freunde. Oder als Low Cost Version mit Bipolartransistor oder JFET. MFG Falk
>lässt sich die KSQ net umgehen? Nein. Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aus deiner Fragestellung heraus würde ich Dir zunächst einmal zum Kauf einer (bzw. drei) fertig aufgebauten Konstantstromquelle(n) raten. Die gibt es von diversen Anbietern. Danach kannst Du immer noch hergehen und die Sache vielleicht in der Bauform optimieren...
War oben vielleicht etwas naiv gefragt, bin jetzt auf den LM317 gestossen, damit kann ich ja eine KSQ aufbauen die 350mA liefert, aber kann ich das dann noch per PWM dimmen?
Mal wieder: Der LM317 geht nicht bei 5V, weil er selbst 3V braucht und über dem Shuntwiderstand 1,25V abfallen. Da bleibt nicht mehr viel für die LED. Gähn.
Wenn du einen mikrocontroller benutzt sollte man drei Abwärtswandler im Controller realisieren können. Anstatt einem Vorwiderstand wird dann eine Spule, eine schnelle Diode, ein p-Kanal FET und ein shunt fällig... und das für jede LED. Die Ausgangsspannung brauchst du nicht zu glätten. Man schaltet dann den p kanal FET ein, wartet bis die Spannung über den Shunt einen Schwellwert erreicht hat (den peak Strom) und schaltet ab und dann schaltet man wieder ein wenn die Spannung auf 0V runter ist. Dann hat man einen dreieckförmig pulsierenden Strom durch die LED. Sieht man aufgrund der hohen Taktfrequenz (10-50kHz) nicht.
>Wenn ich den LM317 mit 12V betreibe müsste es aber schon gehen oder?
Willst du eine Heizung bauen oder eine Lampe?
@ Fragender (Gast) >Wenn ich den LM317 mit 12V betreibe müsste es aber schon gehen oder? Vergiss den LM317 hier. Was du brauchst ist was Gescheites. Siehe mein letztes Posting. MFG Falk
ich habe eine KSQ mit dem Zetex ZXLD1360 aufgebaut, das ging recht unkompliziert nach der Schaltung aus dem Datenblatt. Man braucht je Kanal auch nur je einmal R/C/L und eine Diode, am Besten in SMD weil der ZXLD im winzigen SOT23 drin steckt. Dafür hat der Chip noch einen Steuereingang an dem man ein Poti oder einen µC für PWM anschliessen kann.
Der ZXLD1360 sieht ja super aus! Hast du vielleicht ne Bezugsquelle dafür? Reichelt hat ihn leider nicht.
Schau doch mal hier, besonderst meine Stromquelle am Ende. Beitrag "Stromquelle per µC regeln" Die 3 mal jeweils mit PWM gesteuert könnte das Problem lösen. gruß hans
Danke! Könnte mir vielleicht noch einer sagen, welche von den vielen 47µ Spulen von Reichelt ich für den ZXLD1350 hernehmen kann?
die aus der Reihe L-PIS... Die geschirmten sind neu und ein paar cent teuerer, dürften aber besser sein weil EMV freundlicher. Und das ISat muss über dem LED Strom liegen, mit ein bischen Reserve sollte die bei min. 0,5A liegen. Wichtig sind auch gute Kondensatoren am Eingang, das sollten die Keramik Vielschicht X7R Typen sein, die habe ich bei Reichelt aber in µF Grössen noch nicht entdeckt. Am komplettesten habe ich die Teile bisher bei Segor gesehen. Oder wenn es fertig sein darf die Platinchen bei www.codemercs.de angucken (um die Werbung mal etwas mehr zu verteilen).
Hallo, habe mittlerweile einen Schaltplan entworfen, passt das so? Mein großes Problem ist jetzt, dass zu routen, hat da jemand Tipps? Sind doch recht viele Bahnen geworden :/
Zum Schaltplan an sich: Verbindungspunkte fehlen. Wenn man sich strikt an die Regel hält, dass Kreuzungen nicht verbunden sind, OK. Ist bei dir nicht der Fall, erschwert das Lesen des Schaltplans. Die Schaltregler möglichst kompakt aufbauen, an jedem Vin einen Kerko min 1µF und an den LED je nach Schaltfrequenz ab 100n aufwärts. An die Adj-Pins kann auch noch ein kleiner Keramikkondensator, dabei Zeitkonstanten beachten. Arno
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.