Hallo, hat jemand Lust und Zeit sich an einer neuen Firma zu beteiligen oder für diese tätig zu sein? Wir sind ein Dipl.Ing und ein Techniker die in den nächsten Wochen Nägel mit Köpfen machen werden. Zur zeit sitzen wir am sogenannten Businessplan. Es werden Produkte im Bereich Labortechnik, allgemeine Steuerungen, aber auch kleinere Elektroniken geplant bzw. produziert werden. Viele davon mit AVRs aber auch der AVR32 ist schon für eine Steuerung angedacht. Im Bereich Steuerungen warten schon größere Kunden auf die ersten Ergebnisse. Auch in anderen Bereichen sind einige Produkte ausgereifete Ideen. Zu zweit ist aber die Menge an Arbeit nicht zu bewältigen. Wenn jemand von Euch schon immer Geräte und Projekte mit AVRs als Hobby oder Beruf (erfolgreich)gebaut oder programmiert hat, suchen wir genau diesen! Also wenn jemand (der kein Dipl.Ing. mit Spezialisierung auf nur eine Tätigkeit ist) aus Überzeugung oder Frust an den großen Arbeitgebern mitmachen möchte, einfach melden. Die "Papiere" sind uns nicht so wichtig, wenn jemand etwas kann, ist das mehr Wert als jedes Dipl. Es muss keine finanzielle Beteiligung geben! Viele Grüße aus Berlin-Kaulsdorf technikron
Hui, ganz in der Nähe meiner alten Heimat. Viel Erfolg!
Wenn es denn funktioniert würde man sich wünschen, dass es so etwas öfter gäbe ... Viel Erfolg Ein 500km entfernter Sympathisant :)
Hallo, falls ihr auch Geräte mit PC-Ankopplung baut (Datenaustausch, Setup usw.), empfehle ich mich für die dazugheörige Software mit grafischer Oberfläche. Hardwarezugriffe, Schnittstellen, Netzwerk, Datenbank - kein Problem. Kann ich für Windows, Mac OS X und Linux in identischer Qualität. Gerne auch eine kostenlose Probe für ein (kleines) Testprojekt. Desweiteren professionell gestaltete und technisch ausgeführte Handbücher mit Grafiken und Fotos. Elektronikkenntnisse vorhanden, muss also nicht bei jedem Satz dreimal nachfragen. Wohne und arbeite als selbständiger Ing. in Berlin. Grüße, Frank
Nachdem einige meiner Kommilitonnen vor 3 Jahren das selbe mit leider wenig Erfolg probiert haben, wünsche ich euch schonmal etwas mehr Erfolg... Darf ich fragen, wir ihr an eure ersten Projekte gekommen seid, ohne vom Auftraggeber aufgerieben zu werden? ;)
Hallo, vielen Dank erstmal für die vielen guten Wünsche! Jep, Du darfst fragen. Am Anfang steht das große "B". Ein Freund den ich lange nicht gesehen habe, hat eine größere Firma im Bereich Labortechnik. Wie es bei deutschen Unternehmen üblich ist (war), wird die Entwicklung und/oder Produktion ins Ausland verlegt. Leider kann das, Aufgrund verschiedener Temperamente und Arbeitsauffassungen der Nationalitäten, mit viel Stress verbunden sein. Wenn dann die Kunden ewig auf Änderungen, Anpassungen usw. warten müssen, wirft das kein gutes Licht auf ein Produkt. Deshalb möchte diese AG ein Äquivalent der Steuerung in Deutschland bauen und produzieren lassen. Am Anfang steht das große "B". Wir haben (bis zum glücklichen Wiedersehen) selber ca. zwei Jahre versucht für größere Firmen etwas zu machen, das lief auch nicht. Ohne dieses Vitamin "B" hätten wir nur kleinere Projekte, von denen es sich schwer leben lässt. Hat man aber erst einmal den Fuß in der Tür (am besten mit Stahlkappenschuhe) und man erlaubt sich keine Patzer, dann geht es doch mal vorwärts...
Ich trage mich bereits intensiv seit einem Jahr mit dem Gedanken, Elektronikprojekte manufakturmässig zu realisieren. Zur Zeit habe ich auch einen Kunden aus dem Bereich Geowissenschaften, hierbei zeichne ich für Entwicklung und Realisierung (Elektronik, Programmierung) verantwortlich. Ca. 90% der Aufträge machen z.Zt. noch Baustellen im Bereich Kabelnetze, Automatisierung, Telekommunikation aus. Obwohl ich Baustellen nicht ganz missen will, möchte ich nunmehr Stück für Stück davon weg, da meistens das fachliche Niveau bei diesen Arbeiten fehlt und ich von Hause aus begeisterter Elektroniker (professionell und Bastler) bin. Deshalb würde ich mich freuen, wenn Sie mir ein Feedback geben könnten. Erreichbar bin ich unter: 0174-9219391. Bin selbständiger Elektrohandwerksmeister, hervorgerufen Fernmeldeanlagenelektronik. VG Michael Bauch
>Am Anfang steht >das große "B". Wir haben (bis zum glücklichen Wiedersehen) selber ca. >zwei Jahre versucht für größere Firmen etwas zu machen, das lief auch >nicht. Ohne dieses Vitamin "B" hätten wir nur kleinere Projekte, von >denen es sich schwer leben lässt. >Hat man aber erst einmal den Fuß in der Tür (am besten mit >Stahlkappenschuhe) und man erlaubt sich keine Patzer, dann geht es doch >mal vorwärts... das heißt, Ihr habt ein größeres Marketing Problem - das würde ich mir zutrauen zu lösen. In Sachen AVR müßte ich nochmal bei Null starten, das dürfte aber nicht das Problem werden - in diesem Punkt sind meine Mitbewerber wohl besser, dafür biete ich Lohndumping an ;-) Da ja kein Mangel herrscht, habt Ihr die freie Auswahl. Was soll überhaupt für den potentiellen Bewerber rausspringen ? Wie sieht der Vertrag bzw. die Beteiligung aus? Wir sollten uns vielleicht mal treffen und darüber reden.
Hi, ich habe eine interessante eMail bekommen, und würde mich gerne melden. Leider scheint das Postfach des Absenders voll zu sein, so kann ich leider nicht antworten :-) Eine Telefonnummer zum melden wäre auch ok. In den letzten Tagen war ich in München bei einem weiteren Interessenten, deshalb kann ich erst ab morgen auf die Anfragen (bei denen ich eine Möglichkeit zum antworten habe) eingehen..
Ein Interessent mit ehemals vollem Postfach hat nochmal geschrieben.. :-)
Hallo, ich habe mich bereits bei Ihnen telefonisch gemeldet und bin bereit hier jeden preislich zu unterbieten, da akute Notlage besteht und mich die Thematik interessiert. Falls nichts daraus werden sollte, würde ich mich auch über andere Angebote aus dem Bereich AVR, C-Programmierung bzw. technische Informatik oder als ganz allgemeiner Bereich Hard- und Software sehr freuen, Standort ist Berlin!
Hartz4 Niveau natürlich und ich hoffe das macht Schule, damit einigen Überheblichen das Lachen buchstäblich einfriert. Wenn schon Gosse, dann richtig - oder nicht?! Ich hab kein Interesse an der Schwachsinnsmaßnahme der AA - deswegen mache ich das hier!
Dem Interessenten hdescho würde ich gerne zurückmailen, bitte neuen Speicherplatz in Ihrer Mailbox schaffen, sonst geht das nicht (MailerDaemon)!
Mein Postfach war auch ziemlich voll. Sollte ich gemeint gewesen sein, einfach nochmal versuchen. Danke. Hab am 8.1.2009 gepostet.
Vielen Dank für das rege Interesse, alle guten Wünsche und Hinweise. Die Firma wurde am 29.01.2009 gegründet. Den Namen werde ich in ca. zwei Wochen nach Eintragung ins Handelsregister posten (für alle die diese Geschichte beobachten wollen). Ob es schiefgeht oder zum amerikanischen Traum ;-) ausbaubar ist, wird sich zeigen. Die die sich gemeldet haben sind als Geschäftspartner usw. vorgemerkt....
@ smoerre: besteht auch Interesse an einer Beschäftigung in der Prignitz/Brandenburg (Bad Wilsnack) = ca. 1:15 mit dem Zug von Berlin? Flexible Arbeitszeiten wären möglich und Unterkunft unter der Woche könnte ggf. gestellt werden. Tätigkeitsbereich wäre: Hard- und Softwareentwicklung für die PIC24 & AVR32 - Familien. Grüße Herbert
hallo @smoerre: bitte an hdescho (at) gmx (dot)de schicken habs eben erst gesehen !! gruß hdescho
@ Ronald Nehring Lese es jetzt erst: Glückwunsch!
Hallo, nach vielen Formalitäten und einigen Monaten Arbeit, stellen wir die neue Steuerung auf der ACHEMA 2009 in Frankfurt am Main vor. Wer uns besuchen möchte um sich die Vorteile und Möglichkeiten der Steuerung anzusehen, kann uns gerne in der Halle 6.3 Stand L38-M38 Fa. SHP besuchen. Es lohnt sich! Nach Entwicklungsende würden wir uns über selbständige Multiplikatoren für diese Steuerung freuen.
Mal noch eine andere Frage: Wenn ihr damit begonnen habt eigene HW zu bauen und zu vertreiben, auf was habt ihr da alles achten müssen bezüglich Gesetze/Normen? Z.Bsp. EMV ist klar, EC auch. EEG? etc. Welche Form hat eure Firma GmbH? Woher bekomme ich Literatur/Infos wenn ich selbst HW baue und verkaufe? Oder seit ihr Sublieferant und somit vereinfacht sich das Verfahren? Danke für jegliche Infos
Hallo, vcielen Dank für die Anfragen. Wenn ich konkreter werden soll, meldet Euch bitt unter service at technikron.de. Dann gibt es die komplette Anschrift / TelNr etc... Ronald Nehring
Auf der Seite findet sich Folgendes: "Ab 1.1.2009 verkaufen wir nicht mehr an private Kunden! Der Grund ist die neue Verpackungsmittelverordnung!" Da muss die Kapitaldecke aber extrem dünn sein, wenn es nicht einmal für 40 Euro reicht ... Gegenüber dem EAR-Mist ist diese Neuregelung wirklich einfach und kostengünstig zu handhaben. Ich würde mir das nochmal überlegen. Was mir noch aufgefallen ist: "... sind weitere Bestandteile meines Könnens." und "Fragen Sie uns, rufen Sie an oder schreiben Sie ..." Wenn Du Einzelkämpfer bist, ist das nichts Schlechtes. Ein "wir" verwirrt da eher. Ansonsten ist ein durchgängiges "Wir" wohl besser. Das soll keine Erbsenzählerei sein - ist mir einfach aufgefallen :-) Chris D. P.S.: "Widerrufsbelehrung" bitte ohne ie - aber eigentlich kannst Du die ja eh löschen, da nur noch gewerblicher Verkauf.
Supi, ich mag Menschen die auf´s unwesentliche achten. Sind meistens die mit dem höchsten IQ..... Danke für den Hinweis.
technikron schrieb: > Supi, ich mag Menschen die auf´s unwesentliche achten. Sind meistens die > mit dem höchsten IQ..... Danke für den Hinweis. War das an mich gerichtet? Wenn ja muss das ein schlechter Scherz sein! Wenn es einer Firma nicht einmal moeglich ist, so wenig Text fehlerfrei auf eine Website zu packen, wie bin ich dann sicher, dass die angebotenen Produkte und Dienstleistungen sorgfaeltiger durchgefuehrt werden?
@technikron: Upps, da warst Du schneller, als ich mit der Ergänzung meines Beitrags. Du solltest Kritik nicht direkt so persönlich nehmen sondern Dich fragen: "Könnte der nette Mensch Recht haben?". Ich bin z.B. immer froh, wenn mich Kunden auf Fehler etc. aufmerksam machen. Das erste, was ein potenzieller Kunde im Internet von Dir sieht, ist eben Dein Auftritt (der mir ja grundsätzlich gut gefällt!). Das sollte dann - meiner Meinung nach - schon sorgfältig gemacht sein. Wäre doch schade drum. Chris D. Edit: @dude: jetzt sind wir wohl beide verwirrt :-)
Chris D. schrieb:
> Edit: @dude: jetzt sind wir wohl beide verwirrt :-)
;)
Äh, was ich immer schon mal fragen wollte: wie hat sich deine Firma denn so entwickelt?
Michael S. schrieb: > http://technikron.com > guckst du. Ja, und? Informations(zu)gewinn = 0. Die Website hat leider immer noch einen Großteil der Rechtschreibfehler von vor zwei Jahren - scheint sich irgendwie nicht viel geändert zu haben. Das mit der Eintragung ins Handelsregister scheint auch eher ein Witz gewesen zu sein.
Hallo, die Firma technikron gab es vorher und gibt es auch heute noch. Die neu geründete Firma wurde gegründet und ins Handelsregister in MD eingetragen. Auf Grund von verschiedenen, organisatorischen Abläufen aber letztes Jahr mit der "Mutter" zusammengeführt, bzw. als Tochterfirma wieder aufgelöst. Die Steuerung wurde außer Haus gegeben und war nach 2 Jahren noch immer nicht Einsatzfähig. Das Projekt wurde darauf hin eingestellt.
Ronald Nehring schrieb: > Die Steuerung wurde außer Haus gegeben > und war nach 2 Jahren noch immer nicht Einsatzfähig. Das Projekt wurde > darauf hin eingestellt. Puh, also ein dicker Schuss in den Ofen mit den Jungs hier, was?
Sind Schulden zurückgeblieben die noch abzutragen sind?
Da ich keinen Anteil mehr an der geschichte habe, kann ich zum Ausgang auch nichts weiter sagen. Wo gibt es eine TÜV zugelassene Prozesssteuerung mit Farb-Grafik-Touch, Ethernet, USB Host und Master, frei "programmierbar", Protokollfunktion, diversen Reglerfunktionen, frei einstellbare Sicherheitsabfragen die dann die laufenden Prozesse entsprechend sicher beenden, Zugriffskontrolle in x Ebenen usw. für 50 Euro?
Einig wenig unverstaendlich, ich dachte die Steuerung sei das Projekt gewesen, das die Firmengruendung ueberhaupt ermoeglicht hat. Und dann wird die Entwicklung ausser Haus gegeben?
Das eine schließt das andere nicht aus. Ich kann zwar gut organisieren, aber neue Hard- und Software mit 32 Bit Prozesssoren, Sensortechnik, Stromversorgung, EMV isw.. ist für mich alleine ne Nummer zu groß..
Die Bilder sehen so aus, wie der typische Bastelkeller - gerade der Arbeitstisch...so sieht es hier doch bei jedem zweiten zuhause aus. Sorry, aber das Angebot der Website ist kreuz und quer - wir machen dies und das und das...also alles, wo man irgendwie nen Euro verdienen kann. Wirklich spezialisiert sieht das nicht aus. Die Seriosität geht dadurch sehr verloren. Auch die bestückten Platinen...ist doch wie ein Bausatz vom C. Sorry, aber...
Fritz schrieb: > Die Bilder sehen so aus, wie der typische Bastelkeller - gerade der > Arbeitstisch...so sieht es hier doch bei jedem zweiten zuhause aus. Finde ich nicht schlimm - außerdem sind wir hier ja nun nicht repräsentativ für die Restbevölkerung :-) Entscheidend ist ja nicht, was man an Geräten hat sondern dass man sie einzusetzen weiss. > Sorry, aber das Angebot der Website ist kreuz und quer - wir machen dies > und das und das...also alles, wo man irgendwie nen Euro verdienen kann. > Wirklich spezialisiert sieht das nicht aus. Das stört mich auch etwas. Aber am Anfang stellt man sich vielleicht auch etwas breiter auf, weil man noch nicht genau abschätzen kann, was läuft und was nicht. Ich hatte am Anfang auch mehr "im Angebot", habe das dann allerdings bald sehr gestrafft. > Auch die bestückten Platinen...ist doch wie ein Bausatz vom C. Finde ich nicht so schlimm - entscheidend ist die Funktion. Wie sagte schon Fraunhofer: meine Fernrohre sind zum Durchschauen, nicht zum Anschauen. Chris D.
Fritz schrieb: > Die Bilder sehen so aus, wie der typische Bastelkeller - gerade der > Arbeitstisch...so sieht es hier doch bei jedem zweiten zuhause aus. Ich würde ja mal einen Studenten (z.B. der Fachrichtung Design oder etwas Vergleichbares) beauftragen, ein paar gescheite Fotos zu machen und die Homepage entsprechend aufzuhübschen. Natürlich gibt's das nicht zum Nulltarif, aber günstig sicher allemal. In Berlin muss es doch massenweise Studenten geben, die einen Nebenjob oder Projektauftrag suchen. Die paar Euro sollte man als Firmeninhaber gerade noch so aufbringen können.
Chris D. schrieb: > Fritz schrieb: >> Die Bilder sehen so aus, wie der typische Bastelkeller - gerade der >> Arbeitstisch...so sieht es hier doch bei jedem zweiten zuhause aus. > > Finde ich nicht schlimm - außerdem sind wir hier ja nun nicht > repräsentativ für die Restbevölkerung :-) > > Entscheidend ist ja nicht, was man an Geräten hat sondern dass man sie > einzusetzen weiss. Ja, aber die Frage ist auch, wie möchte man von außen wahrgenommen werden möchte. Wer eine Frickelbude (was nicht abwertend gemeint sein muss) sucht, stört sich an den Bildern nicht, wer eine professionellere Firma für Entwicklungen sucht, wird garantiert abgeschreckt. Der erste Eindruck ist nicht zu unterschätzen.
Christoph schrieb: > Ja, aber die Frage ist auch, wie möchte man von außen wahrgenommen > werden möchte. Wer eine Frickelbude (was nicht abwertend gemeint sein > muss) sucht, stört sich an den Bildern nicht, wer eine professionellere > Firma für Entwicklungen sucht, wird garantiert abgeschreckt. Der erste > Eindruck ist nicht zu unterschätzen. Natürlich spielt der erste Eindruck eine Rolle - allerdings bin ich auch dafür, authentisch aufzutreten. Wenn ich Einzelkämpfer bin, dann sollte ich auch dazu stehen. Genauso auch zu meinem Messplatz - daran ist nichts Verwerfliches. Viel schlimmer sind Unternehmen, die einem sonstwas versprechen und dahinter vollkommen hohl sind. Professionellere Fotos wären allerdings angebracht. Chris D.
Ronald Nehring schrieb: > ist für mich alleine ne Nummer zu groß.. Und warum? Biste dafür nicht ausgebildet?
Mann kann sich für ein Projekt die benötigten Stunden ausrechnen. Dann gibt es eine Vorgabe für die Projektlaufzeit. Der Rest ist Mathe 2. Klasse. Wenn das alles in allem von einer Person realisiert werden könnte, gäbe es keine unterschiedlichen Studienrichtungen und keine Spezialisierungen der Ingenieure zum Ende und nach dem Studium.
Chris D. schrieb: > Professionellere Fotos wären allerdings angebracht. Sag ich doch. Und die kriegt man von einem Studenten wahrscheinlich so günstig gemacht, dass es sich gar nicht lohnt selbst welche aufzunehmen (wenn man mal vergleicht was man dem Studi dafür bezahlt, und wieviel Geld man in der Zeit selbst verdient durch das Bearbeiten von Kundenaufträgen).
Zuckerle schrieb im Beitrag #2395252: > Für ein Garagentor Auf/Zu zu steuern braucht man sowas aber nicht. > > In der Industrie hast du doch als kleinstfirma keine Change, da kann das > Produkt noch so gut sein. Da müßtest du schon etwas herausragendes unter > den Besten anbieten. So sieht es aus - wobei es auch dort wichtig ist, einen Fuss in der Tür zu haben. Dann gehen auch "alltägliche Dinge". > Wo willst du sowas einsetzen? Was glaubst du was du für Changen hast > wenn du als Mitbewerber Siemens oder Beckhoff hast? Man muss halt wirklich etwas bieten, das es bei Siemens etc. nicht gibt. Z.B. Service ;-) Chris D.
Zuckerle schrieb im Beitrag #2395252: > deine Firma kann morgen um 12:00 Uhr bereits ein Fall > fürs Insolvenzgericht sein. Das kann auch bei großen Firmen passieren, aber das muss keine Insolvenz sein, man kann auch einfach die Entscheidung treffen, den Betrieb zu schließen, jederzeit. Chris D. schrieb: > Man muss halt wirklich etwas bieten, das es bei Siemens etc. nicht gibt. Oder so neu und ungewöhnlich ist, was es bisher noch nie gegeben hat. Siemens stellt nicht alles her, kauft aber sicher auch Material und Dienstleitungen zu.
Es IMO exakt so, wie Zuckerle das schrieb. Gerade im Markt von SPS ist es nahezu unmöglich sich gegen die "Platzhirsche" zu behaupten. Klar sind die Siemens SPS nicht unbedingt die modernsten und auch nicht wirklich das Geld wert, was sie kosten. Aber man muss halt auch so Dinge, wie weltweiten Support, Ersatzteillieferungen oder Komponentenaustausch (auch nach mehreren Jahren), Garantien und Qualitätsstandards berücksichtigen. Das ist ja z.B. auch bei PKW-Steuergeräten so, die "Platzhirsche" dort verpflichten halt ihre Bauteilzulieferer dazu, dass auch nach 10 Jahren noch Schaltkreis X oder Transistor Y nachbestellbar ist. Das geht aber nur über die Macht der Größe. Auch unterziehen die "Platzhirsche" ihre Komponenten aufwändige Tests in Form von Hitze-/Kälte-/Dauer-/Vibrationsbetrieb, um entsprechende Grenzwerte einhalten zu können. Auch da steckt Know-How und auch Geld in entsprechenden Prüfanordnungen und -verfahren. Und wo werden denn SPS überall eingesetzt ?! Es geht ja nicht um die Garagensteuerung. Es geht vielmehr um große Anlagen, z.B. Walzwerke, Zementwerke, großtechnische Anlagen. Zum Teil stehen die halt irgendwo in der Wüste oder im afrikanischen Busch. Zuckerle und sein Kumpel Kongo Otto werden da sicher mehr erzählen können. ;-) Auch geht es in den meisten Fällen um komplexe Anlagen mit unterschiedlichen MSR-Aufgabe, sprich Messen, Steuern, Regeln über Analogwert-I/O bis zum Frequenzumrichter, i.d.R. alles eingebettet in ein Prozessleitsystem. Kommen im Fertigungsanlagen Roboter hinzu geht es auch um Bahnbewegungen und Fördertechnik. In diesem Segment ist ja die Lenze SE neben Frequenzumrichtern sehr gut aufgestellt. Ich persönliche kenne einen Ansatz eines für die 90'er Jahre sehr modernen und auch in Punkto Preis/Leistung hervorragenden Konzeptes für eine SPS, welches auch Fuzzy-Control Leistungsumfang der Steuerungen umfasste. Diese SPS'en wurden in Sömmerda entwickelt und gefertigt von einem Ingenieurbüro. Trotz der guten Technik konnten sich die Systeme nicht durchsetzen und kamen nicht wirklich in den Markt. Das aus o.g. Gründen. Siemens hat halt an jedem Fleck der Erde ein Kontakt-/Servicebüro und das ist es was zählt. Einen weiterer Punkt gilt es auch zu beachten. Wenn ein "Platzhirsch" nicht will, dass ein Konkurrent in den Markt drängt wird er dies zu verhindern wissen, z.B. durch Kampfpreise oder einen schlechten "Leumund" in Presse oder Fachwelt. Der erste FCKW-freie Kühlschrank von forum Scharfenstein wäre da eines aus unzähligen Beispielen. Also mein Rat: In Bereich Spezialentwicklung, Auftragsentwicklung, speziellen Messgeräten, Nischenmärkten kann man sicher auch heutzutage noch mit den richtigen Ideen auch mit wenig Manpower noch etwas bewegen bzw. auch Geld verdienen, nicht aber in Massenmärkten der Automatisierungstechnik, wo die "Platzhirsche" schon alles aufgeteilt haben.
Michael S. schrieb: > Chris D. schrieb: >> Man muss halt wirklich etwas bieten, das es bei Siemens etc. nicht gibt. > > Oder so neu und ungewöhnlich ist, was es bisher noch nie gegeben hat. > Siemens stellt nicht alles her, kauft aber sicher auch Material und > Dienstleitungen zu. Nicht überall, wo Siemens drauf steht, ist auch Siemens drin. Wenn da ein Zulieferer ausfällt, dann stehen sie auch mit leeren Händen da, wenn sie sich nicht einen großen Lagervorrat schafften. Einen insolventen Zulieferer wird man auch mit noch so guten Verträgen nicht dazu zwingen können, zu liefern. Wenn aus ist, dann ist aus. Und zwar sah ich sowas schon mal bei kleinen Mittelständlern, die ein spezielles Steuergerät herstellen. Siemens hatte selbst ein Konkurrenzprodukt, schloß aber wegen Nichtrentabilität diese Sparte. Fortan stellt also ein Zulieferer das Teil nach den Siemens-Vorgaben her, und klebt auch das Siemens-Logo drauf. Michael S. schrieb: > Ronald Nehring schrieb: >> ist für mich alleine ne Nummer zu groß.. > > Und warum? Biste dafür nicht ausgebildet? Wenn du mal eine Entwicklung mitverfolgt hast, die etwas größer ist, als ein LED-Blinker, dann stellst du sehr schnell fest, daß da sehr viel dazu gehört: Der Laborinstrumentepark, PC mit allen Tools, Materialbeschaffung, die Entwicklung selbst, der Service, der Vertrieb, Dokumentation, und ein paar Dinge, die ich sicherlich vergessen habe. Und natürlich das Produkt selbst, der Markt, der Kundenkreis. Da hat mit 1-2 Personen sehr schnell der Tag nicht genug Stunden, und es wird haarig. Weiter oben las ich, daß eine Entwicklung nach 2 Jahren nicht fertig war. Das kann ich durchaus gut nachvollziehen. Die eigentliche Produktentwicklung wird mit bestenfalls 5% Aufwand in allem anderen Brimborium unter gehen. Schön wärs ja, wenn man da 100% hätte. Sonst hätte ich schon längst mal selbst mit sowas begonnen. Denn ich sehe schon hier bei mir selbst, wie die Zeit vergeht, wenn ich nur mal mit einem Eval-Board herum spiele, und etwas ausprobiere. Es bleibt ja nicht mal nur eben bei ein paar Bauteilen, und eine Platine ätzen, wie es im Hobby ist. Die richtigen Kundenkontakte, das richtige Produkt zur richtigen Zeit. Deswegen bin ich da eher realistisch, nie zu optimistisch, gelegentlich etwas pessimistisch.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Sonst hätte ich schon längst mal selbst mit sowas begonnen. Denn ich > sehe schon hier bei mir selbst, wie die Zeit vergeht, wenn ich nur mal > mit einem Eval-Board herum spiele, und etwas ausprobiere. Es bleibt ja > nicht mal nur eben bei ein paar Bauteilen, und eine Platine ätzen, wie > es im Hobby ist. Die richtigen Kundenkontakte, das richtige Produkt zur > richtigen Zeit. Deswegen bin ich da eher realistisch, nie zu > optimistisch, gelegentlich etwas pessimistisch. Na, um etwas eigenes auf zu ziehen braucht man erst mal eine Idee die dann auch Kunden interessiert, wenn man dafür wirbt. Aber den inneren Schweinehund musst du da schon selbst überwinden so was zu machen. Das haben die auch auf einem IHK-Existenzgründungskurs mal so rüber gebracht. Allerdings gibts auch Fälle wo manche das gar nicht haben und trotzdem erfolgreich sind weil das Produkt einzigartig war und kaufmännisch richtig beworben und vermarktet wurde. Nur wenn man es nicht mal versucht und wie wir nur gammeln, dann kann man auch nicht scheitern, dann haben wir schon verloren. Dann können wir uns auch gleich Einsargen lassen.
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