Hallo an alle! Das GNURadio-Projekt (http://www.gnuradio.org) benutzt ein sogenanntes USRP-Board mit Daughterboards zur Verwendung. Dieses kann man aus den USA von http://www.ettus.com beziehen. Da alle Schaltpläne und das "Programm" für die FPGA's vorhanden sind (http://gnuradio.org/trac/browser/usrp-hw/trunk), würde mich interessieren ob man es schaffen kann dieses Board selbst nachzubauen. Was meint Ihr? Ist das möglich? Falls ja zu welchem Preis? Das USRP kostet mit zwei Daughterboards RFX900 ca. $1250 + Versand nach Deutschland + Zoll, rechne ich also so mit $1450, also €1150. Wenn der Nachbau jetzt €1000 kostet, lohnt das natürlich überhaupt nicht, aber bei 400-500 Euro wäre das schon eine feine Sache. Vielleicht hat jemand den groben Überblick. Nebenbei: Ich will kein Elektor-SDR-Board o.ä., es sollte schon das sein, da ich spezielle Dinge an GNURadio ändern will (ich stehe eher auf der Software-Seite, Hardware habe ich noch nicht allzu viel Erfahrung). Danke + Gruß PHANTOMIAS
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Tim Bennen wrote: > Was meint Ihr? Ist das möglich? Naja, möglich vielleicht. Ich habe jetzt auf Anhieb keinen Schaltplan gesehen, nur die Fotos. Das benutzte FPGA hat zumindest kein BGA- Gehäuse, sondern ,,nur'' ein 240-Pin-QFP mit 0,5 mm Pinabstand. Ein Elektronik-Erstlingsprojekt ist sowas ganz gewiss nicht. Ich weiß nicht, ob es Platinenlayouts (Gerber-Dateien) gibt, es scheinen zumindest Dateien für pcb da zu sein. Für die Platinen allein wirst du bei 2 Lagen schon mehr als EUR 100 einplanen dürfen, da du sie ja nur als Einzelstück fertigen lässt; falls sie 4 Lagen braucht, dann wird's noch teurer. Einige Monate Bauzeit wirst du auch einplanen können, wenn du das nur immer mal abends machen willst.
Hallo! Vielen Dank für deine Antwort! Unter http://gnuradio.org/trac/browser/usrp-hw/trunk/USRP_REV_4_2 sind *.sch-Dateien zu finden vom Board. Die Platinen müssen ja geätzt werden, das kann ich ja sowieso nicht. Hm, wie erkenne ich ob es zwei oder vier Lagen sind? Die Zeit ist dabei eine ganz andere Frage. Mir geht es in erster Linie um den Kostenaufwand. Wenn ich da 1-2 Wochen von morgens bis abends dranhänge, aber es kostet dafür nur 200-300 Euro, so würde es auf jeden Fall lohnen. Gehen die Kosten aber auf sagen wir 800 Euro hoch, dann lohnt es nicht. Gruß PHANTOMIAS
Tim Bennen wrote: > Unter http://gnuradio.org/trac/browser/usrp-hw/trunk/USRP_REV_4_2 sind > *.sch-Dateien zu finden vom Board. Das scheinen gschem-Dateien zu sein, d. h. das sind alles die Schaltpläne. Die Layout-Dateien haben die Endung .pcb, da finde ich beim Überfliegen nur die für die daughterboards. Selbst die haben aber 4 Lagen. (Was ich dort irgendwie vermisse, ist einen Wegweiser durch die Verzeichnishierarchie. Es wird nur lapidar darauf verwiesen, dass alle Dateien im SVN sind, das war's.) > Die Zeit ist dabei eine ganz andere Frage. Mir geht es in erster Linie > um den Kostenaufwand. Wenn ich da 1-2 Wochen von morgens bis abends > dranhänge, aber es kostet dafür nur 200-300 Euro, so würde es auf jeden > Fall lohnen. Es wird vermutlich mehr Zeit werden, da du mir nicht so klingst, als hättest du derartige Projekte bislang bereits in den Fingern gehabt. Wenn dann bei der Inbetriebnahme irgendwas nicht geht (was bei der Fülle an Material nicht unwahrscheinlich ist), dann wirst du auch nicht um Messtechnik für die Fehlersuche herum kommen... Kann sein, dass ich mich in deinen Vorkenntnissen täusche, aber ich bin etwas skeptisch, dass du das packen wirst. Ich würde für mich einen Zeitraum von mindestens 1 Jahr dafür einplanen, wenn ich jeden Abend 1...2 Stunden dran sitzen könnte.
> Das scheinen gschem-Dateien zu sein, d. h. das sind alles die > Schaltpläne. Die Layout-Dateien haben die Endung .pcb, da finde ich > beim Überfliegen nur die für die daughterboards. Selbst die haben > aber 4 Lagen. (Was ich dort irgendwie vermisse, ist einen Wegweiser > durch die Verzeichnishierarchie. Es wird nur lapidar darauf verwiesen, > dass alle Dateien im SVN sind, das war's.) Ja, es ist zwar alles offen, dass man es auch selbst entwickeln kann, aber leicht wird es einem dabei nicht gemacht. Das habe ich auch schon feststellen müssen. Also doch nicht ganz so offen :-) > Es wird vermutlich mehr Zeit werden, da du mir nicht so klingst, als > hättest du derartige Projekte bislang bereits in den Fingern gehabt. > Wenn dann bei der Inbetriebnahme irgendwas nicht geht (was bei der > Fülle an Material nicht unwahrscheinlich ist), dann wirst du auch > nicht um Messtechnik für die Fehlersuche herum kommen... Nein, noch nie in dieser Dimension. Ich habe mal ein wenig bei Elektor was zusammengebaut auf Lochraster, aber sonst noch nichts. > Kann sein, dass ich mich in deinen Vorkenntnissen täusche, aber ich bin > etwas skeptisch, dass du das packen wirst. Ich würde für mich einen > Zeitraum von mindestens 1 Jahr dafür einplanen, wenn ich jeden Abend > 1...2 Stunden dran sitzen könnte. Okay, wenn Sie wohl als Erfahrener schon solch eine Zeit einplanen, dann kann ich das wohl vergessen. Dann muss ich es doch kaufen. Danke für die Hilfe!
Tim Bennen wrote: > Okay, wenn Sie wohl als Erfahrener schon solch eine Zeit einplanen, dann > kann ich das wohl vergessen. Dann muss ich es doch kaufen. Eine Alternative wäre es noch, wenn man in diesem unserem Lande vielleicht einen Partner finden könnte, der das als Kleinserie auflegen würde. U. U. lohnt es sich, mal beim FUNKAMATEUR nach- zufragen. Die haben einen Online-Shop (http://www.box73.de/), eventuell wäre es ja ein Projekt, dass dort jemand einen Bausatz zusammen stellen würde. Vermutlich lohnt es sich aber dafür auch erst, nachdem es mindestens einen Beitrag in der Zeitschrift dazu gab, weil ansonsten niemand auf das Angebot aufmerksam wird.
Hallo! Daran habe ich auch schon gedacht, aber die haben schon mal ein SDR aufgebaut, ebenso wie Elektor. Das ist ja im Prinzip das Gleiche wie der USRP, nur dass dieser viel mehr Leistung hat. Also denke ich nicht, dass die den USRP kostengünstig nachbauen bzw. dann vertreiben werden. Gruß PHANTOMIAS
Hallo! Mark Ettus (der Entwickler vom USRP) veroeffentlicht meines Wissens nach zum Mainboard nur den Schaltplan, nicht das Boardlayout, waehrend fuer die daughterboards beides angeboten wird. Das heisst, das Mainboard muesste jemand routen, der ein wenig Ahnung von HF-Platinen hat. Ich hab die nicht :-) Ich waere allerdings auch sehr an einem Nachbau interessiert, damit koennte man die Platinen schonmal in Stueckzahl 2 fertigen lassen... Gruss Michael
Hallo! >Mark Ettus (der Entwickler vom USRP) veroeffentlicht >meines Wissens nach zum Mainboard nur den Schaltplan, >nicht das Boardlayout, waehrend fuer die daughterboards >beides angeboten wird. Das ist natürlich schlecht. So viel zum Thema "frei verfügbar". Man will sich halt doch nicht sein eigenes Geschäft verderben. > Das heisst, das Mainboard muesste jemand routen, der ein wenig > Ahnung von HF-Platinen hat. Ich hab die nicht :-) Ich auch nicht, außer ich setze mich ein Jahr lang dran :-) > Ich waere allerdings auch sehr an einem Nachbau interessiert, > damit koennte man die Platinen schonmal in Stueckzahl 2 >fertigen lassen... Notiert :-) Gruß PHANTOMIAS
Michael wrote: > Das heisst, das Mainboard muesste jemand routen, der ein wenig > Ahnung von HF-Platinen hat. Ich hatte beim Reingucken den Eindruck, dass die HF komplett auf den Daughterboards abgehandelt wird. Irre ich mich da? Aber ein 200-und-nochwas-Pin-FPGA mit der Hand routen ist auch eine Aufgabe für einen, der Vater und Mutter erschlagen hat...
Ich denke auch, dass das auf den Daughterboards geschieht, aber meine Hand würde ich jetzt nicht dafür ins Feuer legen. Aber ich dachte schon, dass die runtermischen. Nunja, mir bleibt aber wohl wirklich nichts Anderes übrig, als dann in den Staaten einzukaufen... Gruß PHANTOMIAS
Hier hätte auch noch jemand Interesse an solch einem Board, allerdings sollte der Preis auch durch einen Studentengeldbeutel finanzierbar sein.
Hmm, da musst du aber einen großen Studentenbeutel haben :-) Ich denke, dass man da an Hardware schon nicht unter 250-300 Euro wegkommt. Nunja, ich warte mal ab, habe mal die Idee an FA geschrieben, aber noch kein Feedback erhalten. Aber ich kriege bald eh ein Originales in die Finger. Werde dann mal ein paar Detail-Fotos machen und hier einstellen... Gruß PHANTOMIAS
Na wenn der Herr Kainka sowas aus seiner Bastelkiste zusammen bauen kann, dann denke ich dürfte man eine Alternative zu dem USRP auch für ein paar Euro hinbekommen, insbesondere wenn man den HF-Teil modular aufbaut und nicht gleich alle Module baut.
AD/DA sitzt auf der Basisplatine, zumindest um die ZF muss man sich also schon noch Gedanken machen. Ich denke nicht dass ein Selbstbau lohnend ist, alleine das Rohmaterial wird schon über 100 Euro kosten.
Andreas Schwarz wrote: > AD/DA sitzt auf der Basisplatine, zumindest um die ZF muss man sich also > schon noch Gedanken machen. Ich denke nicht dass ein Selbstbau lohnend > ist, alleine das Rohmaterial wird schon über 100 Euro kosten. Ich hätte aus dem Bauch raus auf Material von EUR 200 (oder auch mehr -- man unterschätzt gern mal den Preis derartiger Steckverbinder und anderer ,,Kleinteile'') plus vielleicht nochmal EUR 100 für die Platinen. Das FPGA allein schlägt bei Digikey mit USD (oder EUR?) 30 zu Buche, plus Märchensteuer. Die ADC/DAC werden auch nicht gerade für 'nen Appel und 'n Ei zu haben sein. Wäre natürlich dennoch ein gutes Stückchen unter den USD 1000.
> Na wenn der Herr Kainka sowas aus seiner Bastelkiste zusammen bauen > kann, dann denke ich dürfte man eine Alternative zu dem USRP auch für > ein paar Euro hinbekommen, insbesondere wenn man den HF-Teil modular > aufbaut und nicht gleich alle Module baut. Wer ist denn der Herr Kainka? Aber ich denke trotzdem, dass man unter 200-300 Euro nicht wegkommt. > AD/DA sitzt auf der Basisplatine, zumindest um die ZF muss man sich also > schon noch Gedanken machen. Ich denke nicht dass ein Selbstbau lohnend > ist, alleine das Rohmaterial wird schon über 100 Euro kosten. Naja, das versuche ich ja gerade herauszufinden. Wie gesagt, in paar Wochen sollte ich ein Original-USRP mit Daughterboards in den Händen halten. Ich bin ja kein Experte, aber vllt. sieht man dann durch Bilder etwas mehr. > Ich hätte aus dem Bauch raus auf Material von EUR 200 (oder auch > mehr -- man unterschätzt gern mal den Preis derartiger Steckverbinder > und anderer ,,Kleinteile'') plus vielleicht nochmal EUR 100 für die > Platinen. Das FPGA allein schlägt bei Digikey mit USD (oder EUR?) 30 > zu Buche, plus Märchensteuer. Die ADC/DAC werden auch nicht gerade > für 'nen Appel und 'n Ei zu haben sein. > Wäre natürlich dennoch ein gutes Stückchen unter den USD 1000. Oh, gleiche Einschätzung wie ich :-) Wie gesagt, mit den Daughterboards handelt es sich mit Versand eher um 1100-1200 Euro. Gruß -PHANTOMIAS-
Nach ein bisschen googlen, hab ich nun rausgefunden, dass das "Motherboard" nur 2 A/D Wandler und 2 D/A Wandler enthält und einen FPGA der dazu dient, die Anzahl der Messwerte zu dezimieren und diese dann via USB an den PC weiterleitet, siehe auch http://www.olifantasia.com/projects/gnuradio/www.1c3.de_mirror_2007_05_30/dab/Studienarbeit_Elsner_web.odp
Tim Bennen wrote: >> Na wenn der Herr Kainka sowas aus seiner Bastelkiste zusammen bauen >> kann, dann denke ich dürfte man eine Alternative zu dem USRP auch für >> ein paar Euro hinbekommen, insbesondere wenn man den HF-Teil modular >> aufbaut und nicht gleich alle Module baut. > Wer ist denn der Herr Kainka? Der hat ein SDR fuer Elekor gebaut, aber in voellig anderen Dimension (kHz-Bandbreite). >> Ich hätte aus dem Bauch raus auf Material von EUR 200 (oder auch >> mehr -- man unterschätzt gern mal den Preis derartiger Steckverbinder >> und anderer ,,Kleinteile'') plus vielleicht nochmal EUR 100 für die >> Platinen. Das FPGA allein schlägt bei Digikey mit USD (oder EUR?) 30 >> zu Buche, plus Märchensteuer. Die ADC/DAC werden auch nicht gerade >> für 'nen Appel und 'n Ei zu haben sein. >> Wäre natürlich dennoch ein gutes Stückchen unter den USD 1000. > Oh, gleiche Einschätzung wie ich :-) Wie gesagt, mit den Daughterboards > handelt es sich mit Versand eher um 1100-1200 Euro. Das Hauptboard (inkl. HF-Kabeln) kostet nur $700, da mit Selbstbau wesentlich drunter zu kommen wird schwer, selbst wenn man die Arbeitszeit nicht mitrechnet.
Hallo! Da muss ich ja förmlich mal antworten, weil ich so ein Ding hier habe. Also nicht ich, sondern meine Uni. Arbeite aber als Student im Fachbereich Nachrichtentechnik und werde nun demnächst vermehrt mit dem Teil zu tun haben. Daher wird sich mein Wissen darüber jetzt notgedrungen jede Woche erweitern ;-) Also zunächst mal: Als Hobbyist hat mich das Ding auch erst gereizt. Bis ich den Preis sah. Kann man vergessen. Das Teil ist einfach zu "mächtig". Für kleine Experimente im Bereich SDR reicht ein kHz-SDR völlig aus. So eins für die Soundkarte (nebenbei: Soundkarten sind total geniale A/D-Wandler für billig Geld). Das USRP kann man aus mehreren Gründen nicht nachbauen: Punkt 1) Die Bauteile. Wie willst du da dran kommen? WENN du an diese FPGAs kommen möchtest (im neuen Board ist sogar ein richtig Dicker im Gegensatz zu diesem Altera drin), dann nur in Verpackungseinheiten. Und das sind mal eben 50 oder 100 Stück. Punkt 2) Die Fertigung. Auch da wirst du nicht sagen können: "Ich hätte gerne EINE Platine". Das wird nicht ökonomisch. Du wirst wahrscheinlich mindestens eine Platte mit Mehrfachnutzen abnehmen müssen. Und das kostet auch wieder Unmengen. Wenn sich wirklich genügend Leute finden, die das haben wollen - so vielleicht 50-100 Leute - dann könnte es sich wieder mehr lohnen. Aber von Hand löten würde ich das nicht wollen. Beim neuen (beim alten glaube nicht) sind auch BGAs drauf - also nicht machbar. Also ich bin nicht einer von denen, die hier irgendjemand entmutigen möchte. Ganz im Gegenteil- ich hätte so ein Ding neben diversen Messgeräten auch ganz gerne bei mir in der Werkstatt, aber ich denke zum reinen Experimentieren auf Hobbyebene ist das Teil ein Overkill. Dann leider, leider noch eine schlechte Nachricht. So dolle ist dieses Empfänger-Daughterboard leider auch nicht. Ich werde das in den nächsten Wochen noch genauer analysieren (weil ich ohnehin daran arbeite), aber wir haben im GSM Bereich bei 900 MHz Jitterfehler von ungefähr 200 Hz. Das mag je nach Anwendungsfall durchaus tolerierbar sein, jedoch bei uns wären Toleranzen unter 50 Hz erforderlich. Auch ein Empfang eines örtlichen UKW-Senders mit einer einfachen Stabantenne ist uns bislang noch nicht gelungen. Also dies sind meine ersten Eindrücke mit dem Gerät. Dann sollte man auch eines bedenken: USB 2.0 ist ein schmaler Flaschenhals. Der FPGA auf dem Motherboard hat als Hauptaufgabe die Daten zu reduzieren, damit die über USB rausgeschickt werden können. Deshalb hat der USRP2 auch Gigabit-Ethernet. Generell würde ich z.Z. mal gerne den USRP2 sehen wollen. Der scheint ein wenig ausgeklügelter zu sein. Insofern WENN ich mir so ein Ding wirklich kaufen würde, dann auch das USRP2. Denn wenn nur die Hälfte der empfangenen Daten an den PC oder an weitere Geräte gelangen kann, dann habe ich da u.U. auch nichts von.
Hallo taraquedo! Vielen Dank für deine Ausführungen. Ich werde auch bald ein USRP in der Hand halten dürfen mit zwei Daughterboards. > Dann leider, leider noch eine schlechte Nachricht. So dolle ist dieses > Empfänger-Daughterboard leider auch nicht. Ich werde das in den nächsten > Wochen noch genauer analysieren (weil ich ohnehin daran arbeite), aber > wir haben im GSM Bereich bei 900 MHz Jitterfehler von ungefähr 200 Hz. > Das mag je nach Anwendungsfall durchaus tolerierbar sein, jedoch bei uns > wären Toleranzen unter 50 Hz erforderlich. > Auch ein Empfang eines örtlichen UKW-Senders mit einer einfachen > Stabantenne ist uns bislang noch nicht gelungen. Also dies sind meine > ersten Eindrücke mit dem Gerät. Ich werde im GSM-1800 arbeiten und verschiedene Tests durchführen. Die Sendeleitung wird verstärkt werden auf knapp 0,8W. Dann bin ich mal gespannt wie das Spektrum aussehen wird. > Dann sollte man auch eines bedenken: USB 2.0 ist ein schmaler > Flaschenhals. Der FPGA auf dem Motherboard hat als Hauptaufgabe die > Daten zu reduzieren, damit die über USB rausgeschickt werden können. > Deshalb hat der USRP2 auch Gigabit-Ethernet. Generell würde ich z.Z. mal > gerne den USRP2 sehen wollen. Der scheint ein wenig ausgeklügelter zu > sein. Insofern WENN ich mir so ein Ding wirklich kaufen würde, dann auch > das USRP2. Denn wenn nur die Hälfte der empfangenen Daten an den PC oder > an weitere Geräte gelangen kann, dann habe ich da u.U. auch nichts von. Auch darauf bin ich gespannt. Es wird ein leistungsstarker Server-Rechner per USB2.0 angeschlossen, mal schauen ob es sich wirklich als Flaschenhals entpuppt...
taraquedo wrote: > Punkt 1) Die Bauteile. Wie willst du da dran > kommen? Hatte ich zuerst auch gedacht. Aber Digikey hat sie auch in Einzelstücken im Angebot. > Punkt 2) > Die Fertigung. Auch da wirst du nicht sagen können: "Ich hätte gerne > EINE Platine". Das wird nicht ökonomisch. Du wirst wahrscheinlich > mindestens eine Platte mit Mehrfachnutzen abnehmen müssen. Naja, man bekommt eine Vierlagenplatine auch als Prototyp, allerdings schlägt sie mit stolzen Preisen von ca. EUR 100 pro dm² zu Buche. So ganz klein war das Dingens ja auch nicht gerade, insofern war meine Schätzung da oben also deutlich untertrieben. Auf der Revision, die da im Netz zu sehen ist, scheinen noch keine BGAs drauf zu sein. Im Übrigen kann man mit genügend Motivation alles machen. ;-) Georg Acher hat vor nunmehr über 6 Jahren bereits BGAs zu Hause gelötet: http://www.lrr.in.tum.de/~acher/bga/index.html Für wirtschaftlich sinnvoll halte ich das Unterfangen jedoch nicht, da stimme ich zu.
Hallo, ganz so NF ist das Ganze auch nicht die Basisplatine arbeitet auch über einen Bereich von einigen Khz und auch da ist dann schon einiges zu beachten. Ich frage mich warum man sowas nicht in Ostasien fertigen kann wenn das ganze Engineering quasi offen ist, die sollten daran doch ein Interesse haben. China ist da vielleicht nicht so entspannt, aber auch andere Länder können preiswert Hardware fertigen. Was mich bei ettus total nevt, sind die über 100USD für die Versandkosten, die müssen wahrlich nicht sein. Wir brauchen einen Vertrieb in Europa! Daneben wäre es dem Projekt extrem zuträglich eine Preiswerte Hardware für Gnuradio anzubieten um die interessierten jungen Menschen anzufixen, das wäre doch gar nicht so schwer irgendwas mit eingeschränktem Basisband weniger Daughterboards und kleinerer Fpga... Klaus
Schau mal hier: http://www.olifantasia.com/drupal2/en/node/8#bestellen Das scheint der "europäische Weg" zu sein. Muss man halt rechnen was günstiger ist.
Bin gerade beim googeln auf diesen alten Beitrag gestoßen. Hätte auch gerne ein E100 oder N210, aber der Preis des Basisboards hält mich auch irgendwie davon ab... Bisheriges Fazit ist ja, dass ein Nachbau nicht so einfach machbar ist - sehe ich auch so. Wäre es eine Option, ein USRP "Lite" zu bauen und mit einigen Einschränkungen zu leben? Akzeptable Einschränkungen wären aus meiner Sicht: - nur RX, kein TX - nur 1 daughterboard Steckplatz - daughterboards nicht selber bauen, sondern von Ettus kaufen (finde die Preise da noch halbwegs akzeptabel und man hat weniger HF-Voodoo) Vielleicht wäre es dann eine Option, das ganze als Adapterboard mit ADC, clocking, etc. für ein "normales" FPGA-Board zu realisieren. Der Vorteil wäre, dass man dann ein (vergleichsweise günstigeres) FPGA-Board hat, das man auch anderweitig nutzen kann. Die aktuellen Xilinx-Boards haben VHDC-Stecker mit 20 diff. pairs. (z.B. http://shop.trenz-electronic.de/catalog/product_info.php?cPath=1_114_119&products_id=829) Das sollte für einen 12 Bit ADC ja ausreichen. 64MS/s sollte auch drin sein, Clock in gibts auf den VHDC auch (http://www.digilentinc.com/Data/Products/ATLYS/Atlys_rm.pdf S. 17) Das Board hätte auch noch 58 DSP slices, HDMI, andern Schnickschnack und vor allem GBit-Ethernet um die Daten zum Rechner zu streamen. Das Adapterboard selber wäre dann auch nicht so komplex+teuer (würde unter 300€ schätzen) wie das USRP. Auf FPGA-Seite sehe ich nicht so die Probleme (code vom USRP gibts hier: http://code.ettus.com/redmine/ettus/projects/show/fpga) und man kann das ganze dann auch gut mit GNUradio verheiraten - ist ja alles opensource. Allerdings traue ich mich nicht so recht selber an den ADC und clocking Teil ran, weil das analog und auch schon HF ist. (schematics vom N210 gibts hier: http://code.ettus.com/redmine/ettus/projects/public/documents - vom E100 sind leider noch keine da) Gäbe es da jemand mit mehr Erfahrung der auch Interesse daran hat? Bzw. was haltet ihr davon (Aufwand/Realisierbarkeit/etc.) ?
Hallo Hunz und alle anderen ich denke auch grade darüber nach, mich an den Selbstbau eines N210 Clones "heranzuwagen", viele andere Funkamateure würden sich bestimmt freuen ;) Allgemeine Probleme = "Herausforderungen" : 1.) FPGA Größe - gelöst Die Xilinx FPGA Entwicklungsumgebung ist in ihrer kostenlosen Version nicht für die regulär in den USRPs verwendeten FPGAs geeignet. (S3DSP 3400) Lösung : Das N210 gibt es laut ettus Website auch abgespeckt mit einem Spartan3 1700 FPGA (anstelle des 3400ers). Da kann man dann problemls Änderungen an der Pinbelegung im ucf File oder beliebig mehr dran machen ;) 2.) FPGA Gehäuse - halb gelöst BGA Gehäuse mit sovielen Balls sind wohl selbst für den ambitionierten Selbermacher ein Problem. Bei Trenz Elektronik gibt es genau das verwendete FPGA als Modul mit Pfostenfeldverbinder dran. (knapp 200 Euronen) Dieses verwendet jedoch DDR Ram - der Entwurf des N210 arbeitet mit scheinbar eher älteren SRAm Bausteinen. Da wären womöglich tief in das USRP hreingehende Anpassungsarbeit mit ungwissem Ausgang nötig. 3.) ADCs, Ethernet und Taktverteilung - müsste gehen Die restlichen komplexeren Bauteile scheinen eher in QFN Gehäuse zu sitzen - die mit etwas Glück auch seitlich nachlötbar sein können. 4.) Platine - kleinstes Übel Wenn man das FPGA mit Netzteil und Ram als fertige Steckkarte nimmt, könnte ich mir den Rest sogar auf einer normalen zweilagigen Europlatine vorstellen. --- Am Interessantesten wäre die Einschätzung des Aufwandes zur Speicheränderung. Hat sich ( kann sich ) irgendjemand mit entsprechender Erfahrung die Sourcen diesbezüglich schon mal angeschaut? Ich habe leider hier zuhause z.Zt kein Webpack drauf, und dazu bislang immer nur das Blockram im FPGA für meine Schandtaten verwendet. Die üblichen Xilinx Evalboards habe ich mir auch schonmal angesehen. Von den FPGA Ressourcen käme grade noch das SP-605 mit einem XC6SLX45TFPGA jedoch nur annähernd an den 3400 Spartan 3 dran, und würde auch schon 500 Dollars kosten... mfg Maik Hermanns DG3OMH Aber wenn man da zusammen drangeht - ist das bestimmt mit vertretbarem Aufwand machbar. P.S. Ettus Research wurde grad von National Instruments gekauft - ich glaube nicht, dass dadurch die Preise sinken;)
Nachtrag . Das Atlys Board von Xilinx bei Trenz kannte ich ja noch gar nicht. Das scheint ja auch sehr interessant zu sein. Eine Portierung auf ein moderneres FPGA hätte ja auch Charme. Dazu gibt es ja auch schon ZF ADCs und DACs mit serieller Anbindung, hatte da mal was auf einer Veranstalung von NXP gesehen. (halt auch so um die 60-100Ms mit mehr als 10Bit) Ich hatte immer von eier HF ADC Karte für mein "kleines" S3E Starterkit "geträumt". Aber ein Neues Board wie das Atlys könnte ich mir ja auch noch unter den Weihnachtsbaum bestellen. An ein Adapterboard würde ich mich auf jeden Fall drantrauen, obwohl ich da keine einschlägige Layouterfahrung drin habe. Auf die nötigen Messgeräte hätte ich jedoch auch privat Zugriff. - Hast Du schn mal ausprobiert, die Quellen für dieses Board / FPGA zu synthetisieren ? mfg maik
Hi! Maik schrieb: > Nachtrag . > Das Atlys Board von Xilinx bei Trenz kannte ich ja noch gar nicht. > Das scheint ja auch sehr interessant zu sein. > Eine Portierung auf ein moderneres FPGA hätte ja auch Charme. Ja, ich denke es ist sinnvoller mit nem neuen Design da gleich aktuellen Stand der Technik zu nehmen. > Dazu gibt es ja auch schon ZF ADCs und DACs mit serieller Anbindung, > hatte da mal was auf einer Veranstalung von NXP gesehen. (halt auch so > um die 60-100Ms mit mehr als 10Bit) Ja stimmt, sind ja eh 2 ADCs für I/Q nötig, dann reichen die 20 Paare sowieso nicht für >10Bit. Ich werde mal in die Spartan6-Doku gucken ob der auf den Paaren am VHDC HW-Deserializer hat. > Ich hatte immer von eier HF ADC Karte für mein "kleines" S3E Starterkit > "geträumt". Aber ein Neues Board wie das Atlys könnte ich mir ja auch > noch unter den Weihnachtsbaum bestellen. Ja, das S3E liegt hier auch noch herum. Das Altys gibts wohl erst ab 3. Januar bei Digilent (also bei Trenz vllt. 2 Wochen später), aber ich glaube das wäre schon ne coole Lösung - vor allem wegen GBit-Ethernet und Spectrum+Wasserfall gleich via HDMI ausgeben wäre natürlich der Hammer ;-) > An ein Adapterboard würde ich mich auf jeden Fall drantrauen, obwohl ich > da keine einschlägige Layouterfahrung drin habe. Auf die nötigen > Messgeräte hätte ich jedoch auch privat Zugriff. Das wäre cool, ich hab auch Zugriff auf USRP2 + Daughterboards zum testen usw. > - Hast Du schn mal ausprobiert, die Quellen für dieses Board / FPGA zu > synthetisieren ? Noch nicht, aber was das (S)RAM angeht: http://gnuradio.org/redmine/wiki/gnuradio/USRP2GenFAQ#What-is-the-1-Megabyte-SRAM-used-for Also ist wohl primär als TX-Buffer gedacht wenn die Latenz zum PC zu hoch ist. Das USRP1 hat ja gar kein SRAM. Und als Ethernet-Paketbuffer reicht das 2MBit Blockram vom FPGA locker. Der FPGA im USRP macht in erster Linie DDC (mehr dazu auf S. 9 hier: http://gnuradio.org/redmine/attachments/129/USRP_Documentation.pdf - ist vom USRP1) Dann noch Buffering für USB/Ethernet und Daughterboard-spezifische Anpassungen die er via I²C aus dem Daughterboard-EEprom zieht. Und wohl noch Tuner via I²C einstellen bei Boards mit Tuner. Der DDC-Teil vom USRP2 liegt auch im git unter sdr_lib (alles Verilog). Ich werd mal versuchen, das zu synthetisieren um zu sehen wie das beim Spartan6 resourcenmäßig aussieht. Ist natürlich gut wenn wir möglichst viel vom USRP wiederverwenden können. Das Ergebnis muss aber nicht voll USRP-kompatibel werden, lässt sich ja leicht ne neue source in GNUradio einbauen.
Habe gerade mal nachgesehen, der Spartan6 hat soweit ich das verstehe an ALLEN IOs (De)Serializer: "Each IOB contains an input deserializer block that can be instantiated in a design by using the ISERDES2 primitive. ISERDES2 allows serial-to-parallel conversion with SerDes ratios of 1:1 (SDR mode only), 1:2, 1:3, and 1:4. ... When using differential inputs, the two ISERDES2 primitives associated with the two IOBs can be cascaded to allow higher SerDes ratios of 1:5, 1:6, 1:7, and 1:8." (aus dem SelectIO UG381: http://www.xilinx.com/support/documentation/user_guides/ug381.pdf) Das klingt gut soweit, die Frage ist noch, was für Datenraten das Boardlayout vom Altys dann tatsächlich hergibt. Müssen wir wohl testen. Von den 20 diff. Paaren gehen laut Altys schematics 2 Paare auf GCLKs. Abzüglich 1x Clock in also noch 19 Paare. Dann suchen wir mal nach ADCs mit serial out...
Hallo mal wieder! Ich hatte letztes Wochenende ein wenig Muße und Motivation, die Pläne für ein Atlys-USRP-Adapterboard (siehe oben) zu konkretisieren und wollte den Stand mal mit euch diskutieren. Stichpunktartig mit mehr Links und allem gibts das ganze auch noch hier: https://docs.google.com/document/d/1WuXgp37VpAWXQtveJ1SW21kNKYXHYmZwaO0HBb4Emi4/edit?hl=en_US&authkey=CIfm9MwK&pli=1# Wer mitmachen will bitte Mail an mich: Zn000h at gmail.com Nachfolgend die Version mit mehr Kommentaren. Habe mal die USRP2/E100/N2xx schematics mal durchgearbeitet und mir die ursprünglichen Designs mal angeschaut und auch einen Blick auf die USRP2-firmware geworfen. Am wichtigsten waren auf Schaltplanseite das daughterboard-interface und clocking. Ich erläuter erstmal ein paar Sachen vom USRP und komme dann zu den bisherigen Überlegungen zum Atlys-Design. Zunächst mal zum daughterboard-interface (Skizze im Anhang). Ein db-if ist entweder für RX, oder für TX, d.h. transceiver-boards haben 2 db-ifs (Rx+Tx) die größtenteils identisch sind, aber separat bedient werden. Nur I²C wird gemeinsam genutzt. Die Erklärungen gelten also für ein Rx oder Tx Interface: Die runtergemischten, analogen Signale werden auf 2 differentiellen Paaren (I/Q) zwischen db und USRP(2) übertragen. Auf USRP(2) Seite hängt da dann eben der hi-speed ADC/DAC dran. Auf jedem db-if gibts außerdem noch auxillary DAC (AD5623) und ADC (AD7922) mit jeweils 2 Kanälen für gain setting, RSSI, temp-Messung, etc. (Nutzung ist daughterboardabhängig) Spannungsversorgung gibts analog+digital jeweils 3.3V und die 6V direkt vom supply. Rx- oder Tx-Clock gibt als CMOS/LVDS - dazu unten mehr. An Steuerleitungen gibts noch I²C - hauptsächlich für EEPROMs zur Board-Identifikation und für Kalibrierdaten. Da der Bus auf mehreren db-ifs hängt, gibts pro if noch A0+A1 Leitungen damit die EEPROMs unterschiedliche Slave-Addressen bekommen. Ansonsten gibts noch GPIOs deren Nutzung daughterboard-abhängig ist - z.B. power enable, tx enable, gain select, etc. Und einen SPI gibts auch noch pro db-if mit dem man dann z.B. den Mischer konfigurieren kann, o.ä. Ist nen Haufen IOs, die man beim Atlys irgendwie MUXen muss - dazu gleich mehr, erstmal noch kurz zum USRP clocking - siehe Anhang 2. Beim clocking gibts 2 Varianten - eine mit AD9510 und eine neuere mit AD9522. Sind beides PLL+Buffer und eierlegende Wollmilchsäue mit SPI-interface über den man die Ausgänge konfigurieren kann. Die PLLs bekommen 100MHz von einem VC(TC)XO und eine 10MHz Referenz von eingebautem VCTCXO oder von extern über SMA. Beim AD9522 kann man den differentiellen Referenz-Eingang auch als zwei verschiedene single-ended nutzen, zwischen denen man dann wählen kann. Der AD9510 kann das nicht, daher kommt da zum intern/extern Referenz auswählen noch ein SY89545L oder DS90CP22 zum Einsatz. So weit, so gut. Also zum Atlys-Board - siehe Anhang 3. IOs gibts viel zu wenig für die ganzen daughterboard-GPIOs und SPI-Busse, also hatte ich an einen CPLD als MUX gedacht, der selbst wieder via SPI am Atlys hängt und noch eine zusätzliche Steuerleitung hat. Der SPI hinter dem CPLD wird dann von den slaves gemeinsam genutzt, jeder slave bekommt aber extra chipselect. I²C braucht eh nur 2 IOs, das kommt direkt aufs Atlys. Auxillary DAC+ADC würde ich die vom USRP(2) übernehmen, weil die ja offensichtlich passen und der code zum Ansteuern via SPI auch schon existiert. Dasselbe gilt fürs clocking. Entweder AD9510+MUX oder AD9522. Ich würde eher zu letzterem tendieren, der reicht für 4 getrennte clock Ausgänge und scheint besser verfügbar zu sein. Nach einem passenden >=100MS/s dual-ADC mit seriellem Ausgang hab ich eine Weile gesucht und am Ende sind noch diese beiden Kandidaten übrig geblieben: ADC14DS105 oder LTC2267. Es gibt zwar einige ADC mit seriellen Ausgängen, aber die beiden o.g. verteilen die I/Q Daten auf 4 statt 2 Paare, was beim Spartan6 unumgänglich ist. (Der kann maximal 1.05 GBit/s pro IO - 14Bit bei 100MS/s wären 1.4GBit/s auf einem IO - mit 2x2 Paaren für I/Q sinds dann 4x700MBit/s.) Vorteile vom ADC14DS105 sind, dass kein extra 1.8V supply nötig ist (wenn man auch auf nen 1.8V CPLD verzichtet) und Verfügbarkeit+Preis scheint auch besser. Auf DAC seite siehts dagegen schlecht aus, da hab ich nichts entsprechendes gefunden. Also vielleicht einen parallelen nehmen und da 2 deserializer dranbauen oderso... Da ich selber auch mit RX-only erst mal glücklich bin, hab ich in DAC-Anbindung (noch) nicht mehr Zeit reingesteckt. Ok, das wars eigentlich soweit. Jetzt würden mich eure Kommentare interessieren. Und: Wer hätte Interesse, mit zu machen. Besonders jemand (Maik?), der beim Layout weiß, was er tut wäre hilfreich...
Es gibt schon Leute, die sowas selbst gebaut haben und mit Krakan verwenden: http://g3gg0.de/projects/USB-RX/v2/USB-RX_1.png http://g3gg0.de/projects/USB-RX/v2/USB-RX_2.png Ich hätte auch Interesse an ein entsprechendes Board wenn dieses nicht einen 4stelligen Eurobetrag knackt...
Hi, wie weit ist den Euer Projekt hier? Wäre doch sehr interessant eine günstigere Alternative zum USRP zu erhalten. Viele Grüße, Dave
Ha, lustig dass der Thread gerade jetzt wieder angestossen wird. Ich hab mir nämlich genau diese Woche gedacht ich könnte das jetzt doch diesen Herbst+Winter mal in Angriff nehmen, weil ich auch endlich mal AFU-Kurs machen will und dann würde das eh passen. Mein Plan wäre also, das Ding wie oben (Beitrag "Re: USRP-Board selbst bauen") skizziert zu bauen, erstmal RX-only. Da sich bisher auch niemand zum mitmachen gemeldet hat, fang ich jetzt einfach mal alleine an und ignoriere jegliche Design-Kritik die zu spät kommt ;-P Werde aber aktuellen Stand in nem etherpad/googledoc/wiki? halten (vmutl. würde sich das eingebaute wiki hier anbieten...) falls doch noch jmd. mitmachen will. Link poste ich dann hier. Die nächsten Schritte von meiner Seite sind dann wohl erstmal 1) Bauteile Auswahl/Verfügbarkeit - auch was die XOs und Vregs angeht und 2) Auswahl Schaltplan/Layout editor zu 2) 4-lagig wird das Ding schon werden (müssen), Eagle (Standard) Lizenz würde gehen, ich kann allerdings nicht recht einschätzen, ob es sinnvoll ist, damit die 700 MBit LVDS-lines zu routen und alle Längen+Abstände von Hand anzupassen. Wie seht ihr das? Falls es mit Eagle machbar ist, wäre KiCad ja auch eine Option?
Hi, mich interessiert so ein Board schon, allerdings dann RX und TX. Ist es nicht möglich die USRP Daughterboards zu verwenden ?Oder ist die Hardware zu alt ..... Viele Grüße, Dave
Dave Test schrieb: > Hi, > > mich interessiert so ein Board schon, allerdings dann RX und TX. Ist es > nicht möglich die USRP Daughterboards zu verwenden ?Oder ist die > Hardware zu alt ..... Die USRP DBs verwenden ist genau Ziel der Übung, wie oben erläutert. Warum TX (mit dem Atlys-Board) nicht so einfach ist, ist auch oben erläutert: Weil es keinen passenden DAC mit 4 LVDS-Eingängen für die I/Q-Daten gibt. Wenn sich jemand anders um den TX-Pfad kümmert, hab ich ganz sicher nichts dagegen, aber von mir aus werde ich mich da nicht drum kümmern.
Hi, und da gibt es keine Alternativen? Wie würde es aussehen wenn man das USRP Board nachbauen würde oder ist die verwendete Hardware zu alt ? VG, David
Dave Test schrieb: > Hi, > > und da gibt es keine Alternativen? Wie würde es aussehen wenn man das > USRP Board nachbauen würde oder ist die verwendete Hardware zu alt ? Das wurde auch noch weiter oben schon ausführlich diskutiert. Siehe da.
Moin, das ist ja ein spannender Thread. Ich hatte schon Tränen in den Augen vor Lachen bei der Idee mit dem USRP Nachbauen um Geld zu sparen. Die Idee eine günstiger HW einzusetzen finde ich prinzipiell gut und den Vorschlag, eine Evaluierungs HW einzusetzen bedeutend besser. Was fehlt ist ein Projekt-Kickoff, man muss sich über die Anforderungen klar werden und ein gemeinsames Git Repository aufsetzen. Leider kann ich euch bei der Umsetzung nicht helfen, da ich mich mehr mit Rechnern auskenne. ich versuche für mich privat noch zu klären, warum diese Rechenleistung kein DSP schafft. Warum ein FPGA? Wird der Software Teil des SDR dann per spezieller Software in HW im FPGA realisiert? Dabei gibt es doch noch diverse andere "digitalisierungs-board" wie zB. Video-Signal Converter, aber die sind sicher nicht schnell genug, aber wenn man schon so viele interessante Versuche mit einer Soundkarte machen kann. Ihr kennt ja sicher auch diesen FunCube USB Dongle, was ist denn an dem ungenügend? Ist zwar nur ein RX aber das war doch zumindest ein Ziel.
Der FPGA wird ja auch nur als sehr flexibler DSP eingesetzt. Damit sind größere Einsatzbereiche abgedeckt, man kann auch einzelne Funktionseinheiten duplizieren und andere weglassen um genau die Funktionen zu haben die man braucht. * Ja der Thread ist alt.. aber ich dacht mir ich wulff mal einen und nehm mit was geht!
Hallo zusammen, ich arbeite bei einem deutschen Netzbetreiber im Bereich der Signalisierungstechnik. Uns wurde vor ein paar Tagen OpenBTS in Kompination mit einem USRP1 - Board vorgestellt. Nun überlege ich, ob ich mir das Teil für private Experimente anschaffe. 700,00 $ sind aber eindeutig zu viel. Falls jemand noch ein Board übrig hat bzw. dieses verkaufen will, kann er sich ja mal bei mir melden: philipp0806@arcor.de Danke im Voraus! Gruß, Philipp.
Interessiert vielleicht alle die auch ein USRP wollten: Auf kickstarter gibts gerade für $400 ein USB 3.0 (SS) 12 Bit SDR mit 28MHz Rx+Tx Bandbreite, 300MHz bis 3.8GHz: http://www.kickstarter.com/projects/1085541682/bladerf-usb-30-software-defined-radio Schön ist auch der +-1ppm VCTCXO. Schade ist halt das 300MHz lower limit, aber das sollte sich ja mit einem upconverter lösen lassen.
Hallo zusammen, ich habe diesen Thread mit einigem Interesse verfolgt, allerdings aus einer anderen Sicht. Ein USRP habe ich zur Verfügung (nicht nur eines dafür auch nicht mein Eigentum...). Mein Ziel ist dagegen die Entwicklung eines Daughter-Boards. Leider habe ich aber noch keine genauen, offiziellen Angaben zu Abmessungen, Abständen, Stecker etc. gefunden. Kann mir da jemand weiterhelfen? Euer Projekt sollte ja kompatibel sein, ich dachte deshalb, dass hier jemand schon genaueren Informationen haben könnte. Viele Grüße, Max
Auch von mir ein Hallo, aus aktuellem Interesse habe ich mir den teilweise älteren Thread durchgelesen, da mir zurzeit auch vorschwebt eine eigene günstigere Platform zu basteln. Dazu mal etwas grundlegendes: Den größeren Teil der Ettus Hardware, also das FPGA Inteface ohne die Daughterboards, finde ich wirklich gut und preislich sicherlich nicht ganz ungerechtfertigt. Und die Daughterboards könnte man ja auch selber bauen, etwas schmalbandiger vllt. und dafür mit besseren Eigenschaften, das würde sich schon lohnen. Fazit: Wer das haben will was z.B. so ein USRP2 bietet, der muss halt die ca. 1500€ ausgeben. Genau das gleiche nachbauen lohnt -nach erster Bauteilrechereche und Fertigungsüberlegung- meiner Meinung nach nicht wirklich. Jetzt kommt das große ABER: Ich z.B. brauche nie im Leben 28MHz (oder etwas in der Größenordnung) an Basisbandbreite! Das mag schön sein wenn man einen GSM-Sender oder ähnliches zu Forschungszwecken aufbauen will, für "normaler" Voice-Betriebsarten wie FM,SSB usw. aber auch die Standart-Digimodes im Amateurfunk braucht man doch maximal 20 kHz. Okay mit Ausnahme von ATV. Darin sehe ich für all diejenigen, welche sich auf herkömmliche Betriebsarten beschränken möchten, eine Möglichkeit kosten zu sparen. Vielleicht kann man die UHD Schnittstelle zwischen Rechner und FPGA hardware aber auch softwareseitig so skalieren, das ein kleineres, einfacheres und besser handhabbareres FPGA ohne große Änderungen der Beschreibung von diesem möglich ist. Dann könnte man den original UHD Treiber verwenden, eventuell müsste dieser etwas angepasst werden. Denn ich muss sagen das die Schnitstelle zwischen gnuradio und usrp* ziemlich gut gemacht ist. Fazit: Es geht bestimmt billiger wenn man Einschränkungen macht bezüglich der Basisbandbreite. Die Modulation ins Endband wird ja selbst beim orignal USRP auch über hochmischen gemacht, mit Ausnahme der Kurzwelle (LFTX/LFRX-Daughterboard). Somit sehe ich einen Weg durch das Betreiben von mehr Entwicklungsaufwand in die Frontside-Teile (Daughterboards) einen viel niedrigereren Preis zu erzielen. PS: Man muss ja das Rad nicht immer neu erfinden. Kennt jemand von euch evtl. schon eine nicht-Ettus-Hardware welche vom UHD-Treiber unterstützt wird? Es gibt ja viele schöne SDR-Projekte aber ich ziele es auf eine saubere Anbindung zu gnuradio ab. Viele Grüße A.K.
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