Hallo, ich möchte ein Gerät bauen, das erkennt, wenn es in einem Raum lauter wird (= viele Menschen sprechen). Dazu soll ein Mikrofon an einem AVR über eine Verstärkerschaltung angeschlossen werden. Da ich gerade erst anfange mich mit der Thematik zu befassen, weiß ich noch nicht so genau, was sich als Verstärkerschaltung anbietet. Als Mikrofon möchte ich ein einfaches Mikrofon für den PC (~5 Euro) verwenden. Welchen OpAMP sollte ich für meine Verstärkerschaltung am besten verwenden? Ich kenne mich damit nicht so aus, und bitte einfach mir einen passenden IC zu nennen. (Am besten einen der mit 5V arbeitet.) Thomas
such im internet einfach mal nach klatschschalter u.ä. da wirst bestimmt fündig die haben meist auch nur einen komperator der schaltet, wenn ein bestimmter schallpegel überschritten wird, das kannst dann mit dem µC auswerten
> Am besten einen der mit 5V arbeitet. TS912 Siehe Standardbauelemente: Operationsverstärker und Operationsverstärker-Grundschaltungen EDIT: > wenn es in einem Raum lauter wird (= viele Menschen sprechen). Dir ist aber schon klar, dass das mitnichten gleich ist, sondern es auch aus anderen Gründen lauter werden kann?
Application Note AVR335: Digital Sound Recorder with AVR® and DataFlash® http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/doc1456.pdf
Hallo, danke. zu Klatschschalter: Das ist glaube ich keine so gute Idee, weil so eine Schaltung ja doch recht groß wird und eben auch auf Klatschgeräusche optimiert ist. zu TS912: Den werde ich denke ich nutzen. Danke. Mfg Thomas
Ach, ich habe doch noch eine Frage: Im Datenblatt steht: Pin 8: VCC+ Pin 4: VCC- 1. Wenn ich das so richtig verstehe, kann VCC+ alles zwischen 3V und 18V sein, oder? (vgl. absolute maximal ratings => Datenblatt). Wie komme ich mit möglichst wenig Aufwand an VCC-? VCC- ist ja wohl nicht gleich GND oder? Thomas
nein VCC- ist nicht GND Am einfachsten bekommst du das hin wenn du einen 7805 und einen 7905 als Spannungsregler benutzt dann hast du VCC--> Vcc- = 10V :)
Wenn Du einen AVR mit integriertem Gain 200x verwendest, zum Beispiel den ATMega16, kannst Du das Mikrofon über einen Kondensator direkt an einem auf VRef/2 vorgespannten ADC-Eingang hängen. Die Verstärkung des ATMega reicht dann, das Mikrosignal als Abweichung von VRef/2 zu messen.
Wie kann ich ein Mikrofon direkt an einen atmega16, atmega32 anschließen? Das interessiert mich. Wo kann ich mehr darüber lesen? Thomas
ADC-Eingang mit hochohmigem Spannungsteiler auf VRef/2 vorspannen, das Massekabel vom Mikro an Masse und das heiße Kabel über einen Koppelkondensator an den AVR-Eingang schalten.
@ markus (Gast) > nein VCC- ist nicht GND Den TS912 kannst du ohne weiteres mit Single Supply betreiben (wegen der Rail-to-Rail Fahigkeit). Dann ist +Vcc=5V und -Vcc=GND.
HAllo, ich habe heute den TS912 exakt danach aufgebaut: http://www.mikrocontroller.net/wikifiles/c/cc/Op-verstaerker-b.png Der Qutient aus R6 und R7 beträgt 500. Als Mikrofn benutze ich eine infaches PC-Mikrofon für 5 Euro. Masse der Mikrofons ist an Masse, das Analogkabel geht an Pin 3 des Verstärkers. So, ich habe Pin 1 mit einem Widerstand mit GND verbunden und Spannung gemessen (während ich einen Frequenzgenerator am PC laufen lasse habe). Das Ergebnis: Gar nichts, Er misst kontinurirlich 100mV, egal ob der Ton ein oder ausgeschaltet ist. Woran kann das liegen? Thomas
> Woran kann das liegen? Du hast eine Schaltung für bipolare Versorgung (+Vcc und -Vcc) auf unipolar (+Vcc und GND) umgeflanscht. Das geht schief. Mit bipolarer Versorgung können sich die Signal alle auf GND beziehen, am Ausgang ist ja nach beiden Setien (+ und -) Luft. Mit unipolarer Versorgung kann der OPAmp aber nur zwischen 0V und +5V hin und herzappeln. Also muß der Aufbau anders aussehen. Der Vorschlag von Anonymous (Gast) ist ganz ok. AVR335: Digital Sound Recorder with AVR® and DataFlash® http://www.atmel.com/dyn/resources/prod_documents/... Für deine 500-fache Verstärkung muß dann eben R1 500k sein.
Aha, danke. 3 Fragen noch: 1. Funktioniert das denn, wenn ich den Verstärker bipolar (+5V und -5V) betreibe? 2. Wofür ist der Kondensator zwischen Mikrofon und Verstärkung (in dem Anhang)? 3. Leider funktioniert der Link nicht...Aber ich nehme an ,dass ich dafür noch ein Bauteil brauche, da morgen Sonntag ist, ist das schlecht. Daher versuche ich irgendwie mit meinem TS912 weiterzukommen. Thomas
>1. Funktioniert das denn, wenn ich den Verstärker bipolar (+5V und -5V) betreibe? Ja, dann kannst du R2 und R3 weglassen und den +Eingang direkt auf GND legen. >2. Wofür ist der Kondensator zwischen Mikrofon und Verstärkung (in dem >Anhang)? Das Elektret-Mikro hat am Ausgang einen Gleichspannungsanteil. Das C soll den abtrennen. >3. Leider funktioniert der Link nicht... Bei mir auch nicht. :-) >Daher versuche ich irgendwie mit meinem TS912 weiterzukommen. Das geht mit dem TS912 genauso, sowohl die Single- als auch die Dual-Supply- Variante. Es gibt übrigens fast wöchentlich Beiträge zu Mikrofonverstärkern, in allen Varianten. Suche bemühen!
>> 3. Leider funktioniert der Link nicht... > Bei mir auch nicht. :-) Ach Käse, da wurde nicht alles kopiert :-( Das ist der Link von Anonymous (Gast) weiter oben: Beitrag "Re: Mikrofon an AVR"
> Wenn Du einen AVR mit integriertem Gain 200x verwendest, zum Beispiel > den ATMega16, kannst Du das Mikrofon über einen Kondensator direkt an > einem auf VRef/2 vorgespannten ADC-Eingang hängen. Die Verstärkung des > ATMega reicht dann, das Mikrosignal als Abweichung von VRef/2 zu messen. Wie soll das gehen? Ich brauche ja 2 Eingänge, da für Gain 200x differentielle Messung benötigt wird. Oder täusche ich mich?
Muss man da nicht auch eine bestimmte Schalt-Hystherese beachten, damit nicht bei jeder Person die mal kurz den Schnabel zu hat, der Mikrocontroller (bessergesagt der OPV) von HIGH auf LOW schaltet? ;-) Gruß
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.