Ich habe mir ein Atmel STK500 gekauft. Mitgelifert ist zudem ein AT90S8515. Welches Tool ist am konfortabelsten, de Conroller zu beschreiben? Vielen Dank
Außer einem Edding kannst du auch PonyProg oder AVRStudio nehmen. Ich hab PonyProg, bin ganz zufrieden damit. Und geht auch unter Windows XP ohne extra Treiber (bei mir zumindest). Probier einfach mal was dir am besten gefällt, ich find PonyProg net schlecht. mfg Michael
An Hochsprachecompilern gibt's wohl derzeit einen teilweise funktionablen Port von Ada auf den AVR. Am meisten verbreitet sind natürlich C-Compiler (und da Du im GCC-Forum fragst, sollte hier wohl besonders der AVR-GCC erwähnt werden), aber C wird man nicht ernsthaft als Hochsprache bezeichnen wollen. ;-) Dafür eignet sich C natürlich recht gut für Microcontroller...
dann wäre es ja das Hohe-C... Ich gehe jetzt aber mal davon aus, dass hier C als Hochsprache betrachtet wird, im Gegensatz zum Assembler. Da der AVR-GCC mit einem ganzen Programm-Paket "geliefert" wird, was eine IDE und einen Programmer umfasst, dieses Paket keinerlei Beschränkungen in Bezug auf Code-Grösse oder anderen Sachen gibt, wie es bei abgespeckten kommerziellen Sachen häufig der Fall ist, wäre es eigentlich erste Wahl, sofern Interesse an C besteht. Das Produkt wird auch hervorragend gepflegt... Es gibt auch andere Compiler für Hochsprachen wie Basic (kein Programmierer älter als 12 Jahre programmiert noch in Basic...) oder Pascal. Der AVR ist ja auch auf C-Code ausgelegt, habe ich irgendwo mal gelesen. Cool, 2 Seiten und nur 3 Sätze...
Hallo Patrick >>Da der AVR-GCC mit einem ganzen Programm-Paket "geliefert" wird, was >>eine IDE und einen Programmer umfasst... Das ist leider übertrieben, denn eine wirkliche IDE fehlt immer noch. Ich muss Dich auch warnen, dass die Unterlagen schwer zu verstehen sind. So ist kein eigentliches Handbuch vorhanden, nur ein "Reference Manual" das für einen C-Anfänger nicht geeignet ist. Bei Produkten die etwas kosten ist das anders. Schaue Dir auch CodeVision, Bascom-AVR und auch FastAVR an, alle diese Produkte haben Handbücher mit Beispiel-Codes. Natürlich wäre es zu begrüssen, dass auch bald der AVR-GCC nicht nur den Cracks etwas zu bieten hätte! Gruss Toni
"Natürlich wäre es zu begrüssen, dass auch bald der AVR-GCC nicht nur den Cracks etwas zu bieten hätte!" Warum ? Ich will doch keinen Mausarm bekommen: http://online.wdr.de/online/news/mausarm/index.phtml Ich mag es lieber, wenn man mit möglichst wenigen Tastaturdrücken zum Ziel kommt und das ist bei den üblichen Mausschubser-IDEs leider ganz und garnicht der Fall. Hauptsache ist daher bei einem Compiler für mich nur die unbedingte Coderichtigkeit, Codeeffizienz und ANSI-Kompatibilität (in der Reihenfolge). Nicht zu lahmarschig sollte er auch sein (10s compilieren + 2s den MC brennen). Peter
Hallo Toni! Ein Compiler Handbuch ist auch nicht dazu gedacht, anfängern C Kenntnisse zu vermitteln! Und Beispielprogramme sollten sich doch zu hauf finden lassen... Was mir an solchen Compilern/SW-Entwicklungskits absolut nicht passt ist, daß sie immer wieder für Anfänger vorgeschlagen werden, weil sie einem angeblich die ganze Arbeit abnehmen. Damit spreche ich jetzt beispielsweise diese "Codegeneratoren" an. Kein Anfänger versteht, was da passiert und warum was passiert. Wenn dann irgendwann mal ein Stückchen Code nicht oder nicht richtig arbeitet, ist hängen im Schacht. Die Fehlersuche kann kein Codegenerator oder ähnliches übernehmen, und wenn man dann noch Sourcen verwendet, von denen man so gut wie gar nichts weis... Gruß, Patrick...
@Rahul
>...(kein Programmierer älter als 12 Jahre programmiert noch in
Basic...)...
Wird zwar immmer wieder behauptet, stimmt aber nicht.
Die Wahl der Sprache ist nicht vom Alter abhängig. Leider gab es als
ich 12 war noch keine (Personal)Computer, so das ich nicht weiß welche
Sprache ich mit 12 benutzt hätte. Aber auch jetzt programmiere ich
immer noch überwiegend in BASIC.
Und das beste ist, es tut nicht weh :-)
Wichtig ist nur das man das Problem mit "seiner" Sprache gelöst
bekommt.
Bernd
@Bernd: Das mit Basic ist auch nicht wirklich ernst gemeint. Ich programmiere selbst in Basic, weil ich noch keinen richtigen Einstieg in C++ gefunden habe (Handles hier und da...) Selbst mein Prof programmiert in VBasic, wobei seine Frau professionelle Programmiererin ist. Es wird bei uns an der FH sogar gelehrt. Es ist einfach zu lernen und durch die Ablauf-Version (Authoren-Version) auch zuhause nutzbar. Basic für Mikrocontroller finde ich irgendwie richtig komisch. Nicht, dass ich was dagegen hätte - wenn der Compiler guten Code erzeugt, ist doch alles in Butter. In Bezug auf Mikrocontroller bin ich eher Freund von Assembler und C. Assembler deswegen, weil es am dichtesten an der Maschine ist, und C, weil es IMHO gleich nach Assembler kommt. Es ist für mich die einfachste Hochsprache, die ich kenne. Von Code-Wizards halte ich auch nicht besonders viel, solange dabei gleich Assembler-Code entsteht. Bei der PC-Programmierung finde ich es schon interessant, was da hinten herauskommt. So habe ich mir VBA für Excel angeeignet (Makro aufzeichnen und den Code dann im Editor begucken...) Zur IDE vom AVR-GCC kann ich nur sagen: Wo liegt da das Problem der Unhandlichkeit? Wie Peter bin ich auch einer, der das Mäuseschubsen verabscheut. Tastaturkombinationen lassen sich besser lernen als erst den Masuzeiger zu suchen und den dann über den gesamten Bildschirm zu verschieben, um dann ein Icon anzuklicken. Da die Fläche meines Schreibtisches etwas begrenzt ist, habe ich mich auch für einen Trackball entschieden. Da bekommt man auch keinen Mausarm. So, gute Nacht!
@Rahul Ich bin gerade selbst dabei auf dem Atmel ein Programm von Basic in "C" umzusetzen. Das C seine Vorzüge hat ist ganz sicher. Die Benutzung von Basic ist bei mir meist die Faulheit :-) Die ersten Programme auf einem mir neuen Prozessor schreibe ich in der Regel in Assembler, Intel mal ausgenommen. Später wenns mehr wird war es in der regel dann Basic. Auf dem PC wird natürlich VB eingesetzt. Kennengelernt habe ich das Windows-System aber nur durch den Einsatz von C. Übrigens: Der Bascom erzeugt alles andere als optimierten Cod (so schein es mir zumindest), deshalb muss ich auch mal wieder in C umsetzen. Vieleicht kommt ja zwischendurch der ATMEGA256 auf den Markt. Dann hätte ich wieder ein wenig Luft :-) Bernd
@Bernd "Vieleicht kommt ja zwischendurch der ATMEGA256 auf den Markt. Dann hätte ich wieder ein wenig Luft :-)" Behauptest Du etwa im Ernst, Du hast schon mal einen M128 vollgekriegt ? Ich kenne keinen der sowas geschafft hätte. Die meisten Leute, die ich gefragt habe, warum sie denn einen M128 nehmen, hatten nur den einzigen Grund: "Ist ja ein kostenloses Sample und da habe ich eben den teuersten genommen." Peter
Na, dann bin ich vieleicht der erste :-) Mit BASCOM programmiert bin ich schon mehrfach an die 128k Grenze gestoßen. Ich muss immer wieder mal einiges entfernen was momentan nicht gebraucht wird. Deshalb werde ich das ganze Programm mal in C konvertieren. Ich überlege auch das ganze Projekt auf mehrere Prozessoren zu verteilen. Mal sehen, wird wahrscheinlich parallel auch noch gemacht um später flexibler zu sein. Ach ja, das ganze wird zum messen, anzeigen und auswerten von Analogsignalen gebraucht. Mit Grafikdisplay, Menü's, verschiedene Schnittstellen usw. Bernd
> Die meisten Leute, die ich gefragt habe, warum sie denn einen M128 > nehmen, hatten nur den einzigen Grund: > "Ist ja ein kostenloses Sample und da habe ich eben den teuersten > genommen." OK, ich habe noch einen: zum Ausprobieren ist das Beste gerade gut genug. Beim Debuggen kann man schnell mal ein paar Bytes mehr gebrauchen (wenn man zu faul für progmem-Strings ist, auch im RAM :), wenn man ein JTAG ICE ansetzen will, gehen dafür auch vier Portpins drauf, wenn man externen RAM benutzen möchte, noch einige mehr... Für ein fertiges Projekt runterskalieren ist einfacher, als sich von vornherein zu enge Grenzen gesetzt zu haben und damit die Entwicklung selbst ewig herauszuzögern. (Ich hab' gut reden, meine M128-Platine habe ich auch geschenkt bekommen. ;-) Ich bin mir aber mittlerweile sicher, daß ich mir andernfalls eine gekauft hätte.)
@Bernd "Mit BASCOM programmiert bin ich schon mehrfach an die 128k Grenze gestoßen." Wahnsinn. Wieviele Codezeilen sind das denn ? Mein bisher größtes C-Programm ist 9500 Zeilen lang (27 C-Files), benötigt 7kB RAM und 39kB Flash (davon 5kB constante Daten). Ist allerdings auf einem 8051 (P89C668) geschrieben, d.h. auf einem AVR wäre es etwas größer (aber lange noch nicht 128kB). Peter
Es sind so etwa 9000 Zeilen. Wie geschrieben, Bascom optimiert nicht so besonders gut. Das ganze war als Versuch gedacht und nun doch etwas größer als erwartet ,es funktionierte einfach zu gut :-) Der Zeitpunkt das Programm auf andere Beine zu stellen wurde dann immer wieder verschoben weil es wichtigeres gab. Tja, da musss ich eben momentan mit leben. Man darf sich nur nicht vom vermeintlich "einfachen" blenden lassen. Aber ich lerne schon brav "C" und Versuche es halt nochmal. Ich habe irgendwo gelesen C hat auch nur 56 Befehle (soviel wie damals ein 6502), kann also garnicht so schwer sein (...nicht wirklich erst gemeint...) Bernd
Wo auch immer Du das gelesen hast: es ist falsch. C hat nämlich gar keine Befehle. ;-) C hat Operatoren, Ausdrücke, Funktionen, ..., aber keine Befehle. In irgendeiner Form beziffern kann man die auch nicht, einzig vielleicht die Operatoren sind abzählbar. Schon bei den Funktionen geht es aber in den Bereich der zugehörigen Bibliothek, ab da wird es in dieser Form nicht mehr abzählbar im Sinne einer Aussage wie: ,,C hat soundsoviele Funktionen''.
Ja, so ungefähr meinte ich es auch. Ich weis auch nicht mehr genau wo ich das gelesen hatte, war aber zu der Zeit als der Apple ][ seine letzten Lebenszeichen von sich gegeben hat. Da hat man es mit den Bezeichnungen nicht ganz so genau genommen. Die Zählung war garantiert ohne Bibliotheksfunktionen. Aber ich schau noch mal nach wo ich das her habe, es kann ja nicht in so vielen verschiedenen Büchern gestanden haben. Es gab fast keine (K&R fällt mir da nur ein). Bernd
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