Forum: PC Hard- und Software Diagramm unter Excel


von Yogi (Gast)


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Hallo,
ich habe folgendes Problem:
mit einem µC-System habe ich Meßwerte (0 ..  255) aufgezeichnet und zum 
PC gesendet. Dort liegen Sie als Datei vor, Trennungzeichen ist ein 
Komma.
Nun möchte ich sie unter Excel als Diagramm darstellen.
Da ich mit Excel noch nicht gearbeitet habe, suche ich eine 
Schnellanleitung, wie das geht.
Ich weiß, man kann sich alles anlesen, aber ich möchte nur ganz schnell 
ein Diagramm erzeugen und mich dann später detaillierter mit Excel 
auseinander setzen.

Vielen Dank schon einmal für die Hilfe.

Yogi

von bascomliebhaber (Gast)


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von Timmo H. (masterfx)


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Einfach zwei Spalte (Zeit/ms, Wert) und alle dann untereinander. Alle 
Markieren und auf Diagramm => Punkt (XY)

von Recruiting Tag - Besucher (Gast)


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Hallo,

anbei eine (wirklich) schnelle Einweisung:

- Excel starten
- Menüpunkt "Daten" -> "Externe Daten" -> "Textdatei importieren" 
auswählen
- im erscheinenden Dialog der Radiobutton "Getrennt" auswählen
- "Weiter" klicken
- Checkbox "Komma" auswählen, alle anderen Checkboxen deaktivieren
- "Fertig stellen" klicken und anschließend Arbeitsblatt auswählen
- nachdem die Daten importiert worden sind einfach wie von Timo 
beschrieben weiterverfahren

Diese Einweisung gilt für Excel 2000.

Wenn du gute Kenntnisse in VBS/VBA haben solltest, lässt sich das ganze 
auch schön automatisieren. Und für ganz faule Zeitgenossen gibt es auch 
noch den Excel-Makrorecorder ...

Maximale Erfolge !

von Yogi (Gast)


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Hallo,
mit der Aussage

"Einfach zwei Spalte (Zeit/ms, Wert) und alle dann untereinander. Alle
Markieren und auf Diagramm => Punkt (XY)"

komme ich leider überhaupt nicht klar.
Das Importieren der Daten klappt aber wie gehts dann weiter ?
Die Meßwerte stehen in zig Spalten, in jeder Spalte ein Meßwert.
Aufbau meiner Datei:

Messung-Nr, Messwert, Messung-Nr, Messwert, ...

Der Einfachheit halber habe ich einmal als Werte die Zahlen von 20h bis 
7fh genommen, also sollte eine Gerade herauskommen.

Aber wie bekomme ich zwei Spalten hin ?

Yogi

von StinkyWinky (Gast)


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Die Werte markieren, den Diagramm-Assistenten starten und 
"durchklicken".

von Timmo H. (masterfx)


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Also wie sieht deine Datei denn aus?
Du musst bei Importieren angeben wie das Trennzeichen ist.

Dein Trennzeichen ist "," das ist denkbar ungünstig, da du so keine 
Trennung für die neue Messung hast. Besser wäre da einen Umbruch nach 
jeder Messung.
Also sowas:
Messung-Nr, Messwert
Messung-Nr, Messwert, ...

Auf jeden fall erstmal Excel aufmachen => Daten => Externe Daten 
importieren
Da die Datei auswählen => Weiter und da dann die Trennzeichen eintragen 
die du verwendest. Dann sollten alles richtig in zwei Spalten stehen 
(schön untereinander) die markierst du dann und klickst auf Einfügen => 
Diagramm => Plot (XY). Fertig

von Recruiting Tag - Besucher (Gast)


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Hallo,

Timmo hat recht. Vielleicht solltest du mal deine Textdatei hochladen, 
dann können wir gemeinsam reinschauen und nach Lösungen suchen.

von Yogi (Gast)


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Hallo,
schönen Dank an alle für die Tips, die mir geholfen haben.
Der Fehler lag auf meiner Seite: mit meinem µC habe ich die Meßnummern 
und die Meßwerte alle schön hintereinander in die Datei geschrieben und 
nicht in einzelnen Spalten nebeneinander und in getrennten Zeilen 
untereinander.
Ich habe gedacht, Excel bzw. gnuplot wird das schon richtig sortieren.
Aber der größte Fehler war wohl, daß ich die Werte als "echte" Zahlen in 
die Datei geschrieben habe und nicht codiert im ASCII-Code, also den 
Meßwert 0 als Zahl 0 und nicht als 30h.
Damit sind die beiden Programm wohl gar nicht klar gekommen.

Auf den ersten Blick sieht ja gnuplot recht interessant aus.
Läuft das einiger Maßen stabil unter Windows XP, so daß man sich für die 
Zukunft darauf abstützen kann bzw. lohnt sich eine Beschäftigung damit ?

Vielen Dank
Yogi

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

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Wenns noch nie geklappt hat:
Muster.xls erstellen und Fragezeichen suchen.

von Timmo H. (masterfx)


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>Läuft das einiger Maßen stabil unter Windows XP, so daß man sich für die
>Zukunft darauf abstützen kann bzw. lohnt sich eine Beschäftigung damit ?
Eigentlich läuft das recht stabil. Mir ist bis jetzt nur eine Version 
abgeschmiert, aber die ist schon längst veraltet. Gerade wenn du später 
mal wissenschaftliche Arbeiten schreiben willst (DA o.Ä.) dann sieht 
GNUPlot eigentlich immer schicker aus, zumindest siehts mit weniger 
Aufwand schicker aus. Bei richtig Komplexen Diagrammen würde ich aber 
auch weiterhin Excel o.ä. nehmen

von yalu (Gast)


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> Aber der größte Fehler war wohl, daß ich die Werte als "echte" Zahlen
> in die Datei geschrieben habe und nicht codiert im ASCII-Code, also
> den Meßwert 0 als Zahl 0 und nicht als 30h.
> Damit sind die beiden Programm wohl gar nicht klar gekommen.

Gnuplot kann auch Binärdateien lesen. Näheres dazu erfährst du mit

  help binary

> Auf den ersten Blick sieht ja gnuplot recht interessant aus.
> Läuft das einiger Maßen stabil unter Windows XP […]

Ich habe diesebezüglich noch keine schlechten Erfahrungen gemacht,
benutze Gnuplot aber meist unter Linux.

> […] lohnt sich eine Beschäftigung damit ?

Wenn du dich mit der kommandozeilen- bzw. batchorientierten Bedienung
des Programms anfreunden kannst, lohnt es sich auf jeden Fall. Gnuplot
ist eines der leistungsfähigsten Plotprogramme, die ich kenne, von den
kostenlosen vielleicht sogar das leistungsfähigste. Und die Entwickler
sind derzeit sehr aktiv, so dass man sich in nächster Zeit immer wieder
über sehr interessante neue Features freuen darf.

Excel, das in der Entwicklung vor etwa 10 bis 15 Jahren stehengeblieben
ist und nur eine sehr eingschränkte Auswahl an Diagrammtypen hat, ist im
Vergleich zu Gnuplot eher etwas für Manager, Kinder u.ä.

Ansonsten hat Matlab ein gutes Plotmodul, aber das kostet halt, und
nicht zu wenig, wenn man kein Student ist ;-)

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