Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Idee für "Mini-Netzteil"


von Der T. (Gast)


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Hallo!

Für einen Laboraufbau brauche ich eine Spannung, welche von 0V bis 5V 
bzw. eine weitere die von 0V bis 14V einstellbar ist. Beide Spannungen 
sollen eine Strombegrenzung auf 60mA besitzen. Versorgungsspannung 
schwankt zwischen 9V und 18V.

Hat jemand eine zündende Idee, wie ich das am einfachsten realisieren 
kann?

Natürlich soll das ganze möglichst klein sein und keine EMV-Belastung 
erzeugen (d.h. Schaltnetzteile scheiden aus). Als kl. Kompromiss habe 
ich jedoch (nach einer mittellangen Diskussion mit unserem EMV-Guru) 
einen fertigen, metallverkapselten DC/DC-Wandler "durchgeboxt". D.h. mir 
stehen somit 12V und 24V zur Verfügung..

Nun habe ich jedoch das Problem dass ich keine rechte Idee habe, wie ich 
damit sauber auf 0V runterregeln kann.. (LM317 und Konsorten bräuchten 
da nun wieder eine neg. Hilfsspannung..)

Gruß,
Techniker

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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> Für einen Laboraufbau brauche ich eine Spannung, welche von 0V bis 5V
> bzw. eine weitere die von 0V bis 14V einstellbar ist.

Äh, in einem halbwegs vernünftig ausgestatteten Labor sollte doch zwei 
Qualitäts-Labornetzteile zu finden sein. Wenn nicht: kaufen! Das ist ja 
wohl das erste, was man für ein Labor kauft.

Das Selberbauen kostet schnell mehr als ein paar tausend Euro, wenn man 
die Zeit rechnet. Da kann man sich statt dessen was schickes mit 
Markennamen gönnen.

von Gast (Gast)


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Joooow !

von Michael (Gast)


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Also außer, dass man eh nen Labornetzteil sein eigen nennen sollte in 
einem Labor/E-Werkstatt ist es auch kein Hexenwerk aus +5V -5V zu 
machen. Einfach mal die Suche hier im Forum bemühen, das Thema gab es 
letztens hier. Ich glaub der Max660 kann sowas. Dann ist es kein Problem 
mit nem LM317 eine Spannungsversorgung zu bauen, die auf 0 V runter 
regeln kann ;)

von Der T. (Gast)


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Es geht hier nicht um ein richtiges Labornetzteil - davon haben wir hier 
gut 30-40Stück rumstehen (z.B. auch richtige Exoten mit 8V/750A und 
1000V/2A)

Die beiden "Netzteile" müssen direkt in einen Versuchsaufbau integriert 
werden, wo sie dann auch für immer bleiben sollen (EMV-Tests). Das ganze 
wird dann nach Fertigstellung der Tests eingelagert (für evtl. spätere 
Tests) und nach x-Jahren entsorgt.

Zudem ist in dem Testgerät nur die o.g. unstabilisierte Gleichspannung 
von 9-18V vorhanden.

Die Aufgabenstellung ist aus dieser unstabilisierten Spannung eine 
einstellbare mit 0-14V bzw 0-5V bei 0.06A (Strombegrenzung) zu machen. 
Das ganze (mit Ausnahme eines fertigen, erprobten DC/DC-Wandlers wodurch 
dann stabilisierte 12V bzw. 24V zur Verfügung stehen) ohne einem 
Schaltregler, da dieser die EMV-Tests beeiflussen könnte..

Gruß,
Techniker

von Dino S. (Gast)


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Da würde ich einen 4-fach OpAmp und zwei kleine Leistungstransistoren 
zur Stromerhöhung nehmen. Wo ist das Problem?

von Der T. (Gast)


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..die 0V ohne neg. Hilfsspannung, da selbst Rail-to-Rail an der Grenze 
nicht mehr so toll arbeiten..

;-)

von Dino S. (Gast)


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>..die 0V ohne neg. Hilfsspannung,

Selbst ein schlichter OpAmp (LM358) läßt sich unter 10mV herunterregeln. 
Wenn es weniger als 10µV sein müssen: per Relais alles abschalten :-)

von Andrew T. (marsufant)


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Der Techniker wrote:
> Es geht hier nicht um ein richtiges Labornetzteil - davon haben wir hier
> gut 30-40Stück rumstehen (z.B. auch richtige Exoten mit 8V/750A und
> 1000V/2A)
>
> Die beiden "Netzteile" müssen direkt in einen Versuchsaufbau integriert
> werden, wo sie dann auch für immer bleiben sollen (EMV-Tests). Das ganze
> wird dann nach Fertigstellung der Tests eingelagert (für evtl. spätere
> Tests) und nach x-Jahren entsorgt.
>
> Zudem ist in dem Testgerät nur die o.g. unstabilisierte Gleichspannung
> von 9-18V vorhanden.
>
> Die Aufgabenstellung ist aus dieser unstabilisierten Spannung eine
> einstellbare mit 0-14V bzw 0-5V bei 0.06A (Strombegrenzung) zu machen.
> Das ganze (mit Ausnahme eines fertigen, erprobten DC/DC-Wandlers wodurch
> dann stabilisierte 12V bzw. 24V zur Verfügung stehen) ohne einem
> Schaltregler, da dieser die EMV-Tests beeiflussen könnte..
>
> Gruß,
> _Techniker_


L200 nach dem DC/Dc Wandler (s.o).

Macht regelbare Spannung und Strombegrezung funzt auch für 60mA

Für die Regelung ab 0 V die Hinweise in den Applikationsschriften zum 
L200 beachten.

hth,
Andrew

von Michael (Gast)


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Du willste keinen Schaltregler einsetzen weil der die EMV-Ergebnisse 
beeinflussen könnte setzt aber einen DC/DC-Wandler ein, der dir aus 
9-18V 24V macht...wie kommst du drauf, dass dieser Schaltregler keine 
Störung verursacht? Warum du keine Negativen Spannungen zur Verfügung 
stellen willst ist mir auch nicht ganz klar, was ist schlimm daran? 
However, du könntest auch den LM317 in der "Standardbeschaltung" nehmen 
und wählst als Ausgangsspannung die Spannung über dem Poti. Dann kommst 
du auch auf 0 V runter, du musst nur dafür sorgen, dass dein Strom 
fließen kann, den du benötigst (R1 entsprechend auslegen).

von Andrew T. (marsufant)


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Der Techniker wrote:
> ..die 0V ohne neg. Hilfsspannung, da selbst Rail-to-Rail an der Grenze
> nicht mehr so toll arbeiten..
>
> ;-)


Und dan kommt demnächst die Ansage, das ein schlichter Emitterfolger mit 
Poti an der Basis eine genügend gute Hilfsspannung liefert?


Du, mit den von Dir angegebenen specs kann man ein super-duper Netzteil 
vorschlagen (haben die meisten hier ja schon per 4-fach OP, etc.9

Oder Du gibst mal ein paar mehr Anforderungen (Innenwiderstand, 
Regelgenauigkeit etc), .

Aber so wie Du es machst wird da an Vorschlägen irgendwas "von...bis" 
rauskommen. Das bringt's ja vermutlich nicht.



hth,
Andrew

von Der T. (Gast)


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> Für die Regelung ab 0 V die Hinweise in den Applikationsschriften
> zum L200 beachten.

d.h. neg. Hilfsspannung - hab ich nicht.. :-(

(Der war übrigends auch mein erster Gedanke. Das Teil ist war uralt, 
aber immer wieder für einfache Aufgaben zu gebrauchen..)


@Dino:
Ich hab mir so eine einfache Netzteilregelung auch schon überlegt, hab 
aber irgendwie Bauchweh den OP in den Grenzbereich der Versorgung zu 
fahren.. ;-)

Gibts da wirklich nix fertiges wie den L200 - nur moderner?

Gruß,
Techniker

von Michael (Gast)


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ALso in Figure 35 des Datenblatts zum L200 sehe ich keine negative 
Spannung und das ist für eine Ausgangsspannung von 0-16 V

von Der T. (Gast)


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@Michael:
Weil der verwendete DC/DC-Wandler durch unser EMV-Labor verifiziert und 
freigegeben wurde. D.h. die Störungen was dieses Teil verursacht sind 
bekannt und vernachlässigbar. (Ist ein schweineteurer Typ von Floeth; 
kostet um die 60UR)

Des weiteren kann ich bei der Standart-LM317-Schaltung die 
Ausgangsspannung nicht so einfach begrenzen, da ich hierfür einen 
"krummen" Poti-Wert bräuchte.. ;-) Und ein Widerstand parallel zum Poti, 
mach die Ausgangsspannung logarithmisch.. :-(


@Andrew:
Wie gesagt, das mit der OP-reglung habe ich mir auch schon angesehen, 
hab aber Bauchweh die OPs bis an die Versorungsgrenze runterzufahren..
(keine Erfahrung, da ich sowas bisher vermieden habe durch etwas "Luft" 
zur Versorgungsspannung)

Ich lass mich hier jedoch gerne eines besserern belehren..
:-)

von Andrew T. (marsufant)


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Der Techniker wrote:
>> Für die Regelung ab 0 V die Hinweise in den Applikationsschriften
>> zum L200 beachten.
>
> d.h. neg. Hilfsspannung - hab ich nicht.. :-(
>
> (Der war übrigends auch mein erster Gedanke. Das Teil ist war uralt,
> aber immer wieder für einfache Aufgaben zu gebrauchen..)
>
>
> @Dino:
> Ich hab mir so eine einfache Netzteilregelung auch schon überlegt, hab
> aber irgendwie Bauchweh den OP in den Grenzbereich der Versorgung zu
> fahren.. ;-)
>
> Gibts da wirklich nix fertiges wie den L200 - nur moderner?
>
> Gruß,
> _Techniker_

wie soll ich es Dir nahebringen -- Michael (s.o.) hat es dir ja schon 
gesagt:

> ALso in Figure 35 des Datenblatts zum L200 sehe ich keine negative
> Spannung und das ist für eine Ausgangsspannung von 0-16 V

Ich versuche es nochmal:
Bitte ändere Deinen Nick von "Der Techniker" in "Der Dilettant" .

Danke.


hth,
Andrew

von Dino S. (Gast)


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>Oder Du gibst mal ein paar mehr Anforderungen (Innenwiderstand,
>Regelgenauigkeit etc), .

Und insbesondere, wie scharf die Strombegrenzung einsetzen muß.

@Andrew
L200 & Co. habe ich nie gemocht. Beim Ausfall (Unterbrechnung) des 
Potentiometers hat man max. Ausgangsspannung am Ausgang. Keine schöne 
Sache!

von Dino S. (Gast)


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>hab aber Bauchweh die OPs bis an die Versorungsgrenze runterzufahren..

Dann nimm einen PNP-Transistor oder einen P-Kanal FET.

von Andrew T. (marsufant)


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Dino S. wrote:
>
> @Andrew
> L200 & Co. habe ich nie gemocht. Beim Ausfall (Unterbrechnung) des
> Potentiometers hat man max. Ausgangsspannung am Ausgang. Keine schöne
> Sache!

Tja, Du wirst bei jedem Design eine Schwachstelle finden.
Wenn der Längstransistor durchlegiert, ist's das gleiche Ergebnis wie 
bei Dir.

Dein Problem kan man leicht vermeiden, andere dagegen nur schwer.

hth,
Andrew

von Der T. (Gast)


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@Andrew:
> Bitte ändere Deinen Nick von "Der Techniker" in "Der Dilettant"

Das ist kein Grund arrogant zu werden. Deine Ausdrucksweise ist 
unterstes Niveau!

Zudem war ich nicht derjenige, der behauptet hat in Fig. 35 gäbe es 
keine neg. Spannung. ICH habe bereits VORHER gepostet, dass ich keine 
neg. Spannung zur Verfügung habe und dadurch der L200 für mich flach 
fällt..!
(..in Fig. 35 GIBT ES eine neg. Hilfsspannung..!)

-Innenwiderstand:
Wen ich schon sage, dass eine Strombegrenzung von 60mA benötigt wird, 
wozu dann diese Frage?

-Regelgenauigkeit:
Ist nicht definiert. Aber wenns dich Glücklich macht: 1%

Gruß,
Techniker

von Andrew T. (marsufant)


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Der Techniker wrote:
> @Andrew:
>> Bitte ändere Deinen Nick von "Der Techniker" in "Der Dilettant"
>
> Das ist kein Grund arrogant zu werden. Deine Ausdrucksweise ist
> unterstes Niveau!

Du meinst weil Du Dilettant nicht verstehst?.
Du bist beratungsresistent. Zudem zeigen Deine Antworten, dass dir 
jegliches Grundverständis fehlt. Bzw. Du nicht bereit bist es Dir  im 
Laufe des threads anzueignen.

>
>
> -Innenwiderstand:
> Wen ich schon sage, dass eine Strombegrenzung von 60mA benötigt wird,
> wozu dann diese Frage?

s.o.
Oder da Dir offensichtlich  hier der intelektuelle Zugang fehlt: Weil 
man diese Info benötigt um ein gutes Netzteil zu bauen.

>
> -Regelgenauigkeit:
> Ist nicht definiert.


Zeigt schon wieder, dass Du noch immer nicht verstanden hast worauf es 
ankommt.


> Aber wenns dich Glücklich macht: 1%

Mich macht das weder glücklich noch unglücklich. Aber es hilft echten 
Technikern, ein Netzteil zu dimensionieren.




>
> Gruß,
> Techniker  (Dillettant!!)


hth,
Andrew

von Sven (Gast)


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Dann nimm doch einen DC/DC, der eine negative Spannung hat. Man kann es 
sich auch unnötig schwer machen.

von Andrew T. (marsufant)


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Sven wrote:
> Dann nimm doch einen DC/DC, der eine negative Spannung hat. Man kann es
> sich auch unnötig schwer machen.

Letzteres scheint mir auch der Fall bei ihm zu sein.

Er könnte auch 2 seiner von ihm akzeptierten DC/DC Wandler nehmen und 
davon einen zur Erzeugung der negativen Hilfsspannung nutzen.

Vermutlich wird er nun das Argument bringen dass sein Chef die weitere 
Ausgabe von nochmals 60 Euro nicht genehmigt.


Schaun mer mal, womit er jetzt kommt.

cu,
andrew

von Michael (Gast)


Angehängte Dateien:

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>(..in Fig. 35 GIBT ES eine neg. Hilfsspannung..!)

Dann hab ich Tomaten auf den Augen, ich seh da keine negative 
Hilfsspannung (figure 35 der appnotes des L200 im Anhang).

von Andrew T. (marsufant)


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Michael wrote:
>>(..in Fig. 35 GIBT ES eine neg. Hilfsspannung..!)
>
> Dann hab ich Tomaten auf den Augen,


Da stimme ich Dir zu. Du darfst die gelbe Binde mit den 3 schwarzen 
Punkten tragen. Ab sofort.

>  ich seh da keine negative
> Hilfsspannung (figure 35 der appnotes des L200 im Anhang).

Wofür meinst Du dienst wohl der untere der beiden Stromkreise mit dem 
unteren L200?
Na, dämmert dir was?
Aha.... siehste.


lol,
andrew

von Dino S. (Gast)


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Meine Lieben, hört doch auf, Euch heute am 2.Advent zu streiten und 
macht es so, wie ich gesagt habe :-)

>Tja, Du wirst bei jedem Design eine Schwachstelle finden.

Gerne: beim L200 ist die Ausgangsspannung nicht linear einstellbar. Ein 
schönes 10-Gang Poti mit 0-10 Skalierung wäre Makulatur.

Eine OP-Schaltung läßt sich per Poti (Spannungsteiler) oder auch mit 
einem µC ansteuern (DAC, PWM). Soll aber jeder so machen, wie er mag.

von Bensch (Gast)


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> Dann hab ich Tomaten auf den Augen, ich seh da keine ...

Kann ich bestätigen, ich sehe sie.

Lass den ganzen Firlefanz, kauft ein fertiges billiges Netzgerät und 
lass es im Versuchsaufbau- das ist um Grössenordunungen billiger als 
jeder Selbstbau. Oder rechnet ihr keine Lohnkosten?

von Michael (Gast)


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Achso, es ist auch keine Schaltung gestattet, die sich selbst diese 
"negative" Hilfsspannung erzeugt...dann hab ich oben ja schon den Max660 
auch  umsonst gepostet, der erzeugt ja auch sehr simpel eine negative 
Hilfsspannung...wenns auf dem Stand bleibt fällt das Projekt ja eh ins 
Wasser...:rolleyes:

von Andrew T. (marsufant)


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Dino S. wrote:
> Meine Lieben, hört doch auf, Euch heute am 2.Advent zu streiten und
> macht es so, wie ich gesagt habe :-)


Eyy, relax buddy. Das gehört dazu. Sich a bisserl fetzen und dann 
vertragen. :-)))

>
>>Tja, Du wirst bei jedem Design eine Schwachstelle finden.
>
> Gerne: beim L200 ist die Ausgangsspannung nicht linear einstellbar. Ein
> schönes 10-Gang Poti mit 0-10 Skalierung wäre Makulatur.
>
> Eine OP-Schaltung läßt sich per Poti (Spannungsteiler) oder auch mit
> einem µC ansteuern (DAC, PWM). Soll aber jeder so machen, wie er mag.


Das meinte ich ja. Da sind wir d'accord.

Es ist immer irgendwo etwas was eine Schaltung kann, dafür aber andere 
schwache Stellen hat. Muß man halt im Einzelfall entscheiden was man 
benötigt und was halt verzichtbar ist.

@ Bensch:
> Lass den ganzen Firlefanz, kauft ein fertiges billiges Netzgerät und
> lass es im Versuchsaufbau- das ist um Grössenordunungen billiger als
> jeder Selbstbau. Oder rechnet ihr keine Lohnkosten?

Du hast recht, jedoch bedenke: Er holt sich hier im Forum die Anregungen 
und läßt alle Fehler ausmerzen. Fertigt dann mit diesen Angaben in 
China. So rechnet sich die Sache ggfs.   ;-)



hth,
Andrew

von Michael (Gast)


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>kauft ein fertiges billiges Netzgerät

Geht nicht, das hat u.U. auch eine negative Hilfsspannung 
drinnen->unzulässig. Und die EMV eines solchen Netzteiles ist ja auch 
nicht bekannt, wer weiß schon was das macht? :rolleyes:

von Bensch (Gast)


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> Du hast recht, jedoch bedenke: Er holt sich hier im Forum die Anregungen
und läßt alle Fehler ausmerzen. Fertigt dann mit diesen Angaben in
China. So rechnet sich die Sache ggfs.   ;-)

Kann schon sein, deshalb von mir auch keine konkreten Vorschläge oder 
Schaltungen.

Geiz ist eben geil- koste es was es wolle......

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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> Es geht hier nicht um ein richtiges Labornetzteil

Doch, geht es. Was du willst gibt es als Labornetzteil von der Stange.

> davon haben wir hier gut 30-40Stück rumstehen

Dann benutze sie, statt sie rumstehen zu lassen.

> Die beiden "Netzteile" müssen direkt in einen Versuchsaufbau integriert
> werden,

Und? 19" Laborgestell, den ganzen Rotz fest eingebaut und fertig.

> wo sie dann auch für immer bleiben sollen (EMV-Tests).

Und? 19" Laborgestell, den ganzen Rotz fest eingebaut und fertig.

> Das ganze wird dann nach Fertigstellung der Tests eingelagert

Und? 19" Laborgestell, den ganzen Rotz fest eingebaut, und auf den 
Rädern ins Lager gerollt, fertig.

Wenn das alles so wichtig ist, das es für Nachtests eingelagert werden 
soll, dann kann man sich auch gönnen dafür ein paar Tausend Euro an 
Labornetzteilen im Lager rumstehen zu haben. Wobei die 
Marken-Labornetzgeräte noch den Vorteil haben, dass man sie nach Jahren 
noch amtlich rekalibriert bekommt.

Ich weiß nicht, was bei euch eine Technikerstunde kostet. Ich hoffe mal, 
dass sie verdammt billig ist. Ansonsten ist das, was du hier machst 
Geldverschwendung.

von Dino S. (Gast)


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>Kann schon sein, deshalb von mir auch keine konkreten Vorschläge oder
>Schaltungen.

Das enttäuscht mich schon. Dein Vorschlag hätte sein können, eine 60mA 
Konstantstromquelle mit einer Kombination aus OP+FET gegen 0V mehr oder 
minder kurzzuschließen, um damit eine variable Ausgangsspannung zu 
erzeugen.

Aber Du wolltest das ja nicht.

von Der T. (Gast)


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Hier geht es zu wie im Kindergarten - es macht echt keinen Spaß mehr 
dieses Forum zu besuchen.. :(

Taylor, schreib weiter an deinen Märchen und Müll hier nicht das Forum 
mit deinen Sticheleien voll - oder noch besser: Schreib konstruktive 
Beiträge mit belastbaren Fakten!

Die Randbedingungen für dieses Problem habe ich mir nicht einfach so 
einfallen lassen, sondern wurden vorgegeben.

Als sinnvollsten Beitrag fand ich bis jetzt den vom Dino, mit dem Tipp 
"LM358", dass dieser sicher bis (nahezu) 0V runterregeln kann. Da dies 
bisher der einzige Grund war, warum ich die Schaltungsart nicht gleich 
genommen (und dadurch diesen Thread eröffnet habe), werde ich dies nun 
auf dem Steckbrett mal ausprobieren..

Es hätte ja sein können, dass jemand eine eierlegende Wollmilchsau 
kennt, die genau auf meine Anforderungen zugeschnitten sind.. ;-)

@Taylor:
> Vermutlich wird er nun das Argument bringen dass sein Chef die weitere
> Ausgabe von nochmals 60 Euro nicht genehmigt.
Der Preis ist mir s****ssegal! :o)
Es geht um die zusätzlichen Störungen. Es wurden seitens des 
EMV-Ing-Teams 1 DC/DC-Wandler erlaubt und dessen Typ vorgegeben. Punkt. 
Weiteres rumgezappel (sei es induktiv oder kapazitiv) ist nicht 
zulässig.

Kappierst du das denn nicht? kopfschüttel

Es geht hier um mehr als die Entwicklung einer Kaffeemaschine mit blauen 
LEDs..! Deshalb müssen bei den EMV-Tests die äusseren Störeinflüsse 
(d.h. dieser Dummy-Last-Aufbau) minimal gehalten werden.

> Fertigt dann mit diesen Angaben in China.
Mitnichten, da unsere Firma keine Serienfertigung hat.. :-b


@Hannes:
> Doch, geht es. Was du willst gibt es als Labornetzteil von der Stange.
Nö, da Versorgung 9..18V! Wo gibts sowas mit der Einstellbarkeit von 
0..5V bzw. 0..14V bei 60mA Begrenzung? Bitte um Hersteller und Link!

> Dann benutze sie, statt sie rumstehen zu lassen.
siehe Thread, warum nicht..

> Und? 19" Laborgestell, den ganzen Rotz fest eingebaut und fertig.
Es gibt kein 19"-System. - Das ganze ist ein spezieller EMV-Aufbau!

> Wenn das alles so wichtig ist, das es für Nachtests eingelagert werden
> soll, dann kann man sich auch gönnen dafür ein paar Tausend Euro an
> Labornetzteilen im Lager rumstehen zu haben. Wobei die
> Marken-Labornetzgeräte noch den Vorteil haben, dass man sie nach Jahren
> noch amtlich rekalibriert bekommt.
Versorgung =! 230VAC

Was hat nun die Rekalibrierbarkeit damit zu tun? Kalibrieren kann ich 
auch einen Wasserhahn! ;-) Was du wohl meinst, ist abgleichen. 
Abgleichen kann ich diese Schaltung ebenfalls nach Jahrzehnten wieder.

> Ich weiß nicht, was bei euch eine Technikerstunde kostet. Ich hoffe mal,
> dass sie verdammt billig ist. Ansonsten ist das, was du hier machst
> Geldverschwendung.
Für extern etwas über 80EUR. (Hast du etwa ein Projekt zu vergeben? :-D 
)
Bei einem Auftragswert von knapp 80TEUR sind das Peanuts.. ;o) Alleine 
schon die nachfolgenden Tests kosten etwa 30TEUR..

Ab jetzt lese ich bei diesem Thread nicht mehr mit - der Ton hier ist 
mir zu unsachlich und niveaulos..

Gruß,
Techniker

von Bensch (Gast)


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> Bei einem Auftragswert von knapp 80TEUR sind das Peanuts..

Warum setzt man dann nicht einen Fachmann an das Projekt ?????

von PD (Gast)


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> Warum setzt man dann nicht einen Fachmann an das Projekt ?????

sas ist schlimm daran zu fragen ob jemand eine bessere Lösung kennt

mich hätte es auch interessiert was bei diesem thread rauskommt aber 
leider ist auch dieser (wieder einmal) durch besserwisserei und angberei 
unbrauchbar geworden

schade

von Michael (Gast)


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Also, ich versuche es nochmal. Techniker, was spricht gegen den Max660, 
der dir aus einer positiven Spannung eine negative macht? Die dann in 
Kombination mit einem LM317 oder ähnlichem ergibt doch eine 
Spannungsquelle, die auf 0 V runterregelbar ist. Eine Strombegrenzung 
ist dann auch kein Ding mehr. Da gibt es ja zu hauf Schaltungen, Googel 
und die Forensuche hilft dir da gern.

von Dino S. (Gast)


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Ich will jetzt auch nicht mehr und gehe jetzt auf den Schnitzelmarkt, 
'ne Eierschnecke essen und einen Schwippsbogen kaufen.

von Bensch (Gast)


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> Techniker, was spricht gegen den Max660,
der dir aus einer positiven Spannung eine negative macht?

Er hat doch gesagt, negative Hilfsspannungen seien nicht erlaubt.

Technische Gründe gibt's dafür sicher nicht, aber vielleicht ziehen die 
Erdstrahlen an.....

von strahler (Gast)


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>Weil der verwendete DC/DC-Wandler durch unser EMV-Labor verifiziert und
freigegeben wurde. D.h. die Störungen was dieses Teil verursacht sind
bekannt und vernachlässigbar.


... Der alte Irrglaube, dass man aus zertifizierten Teilen automatisch 
auch ein zertifizierbares Geraet erhaelt. Dem ist leider nicht so. Man 
kann es mit der falschen Leitungsfuehrung wieder verbocken.

von Andi (Gast)


Angehängte Dateien:

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@Michael/Dino/Bensch
Um aus einer positiven, eine negative Spannung zu machen, muss irgendwas 
schnell takten (und zwar eine Spule oder Kondensatoren) was Störungen 
verursacht.

Aber zur Abwechslung in diesem Thread noch was konkretes, im angehängten 
Bild.

Ich habe angenommen, dass die 24V vom DC/DC geregelt und damit konstant 
genug sind.
Der OPAMP Ausgang muss nur bis ca. 0.5 V runterregeln (wegen 
Transistor). Die Strombegrenzung ist nur bei 14V etwa 60mA, bei tieferen 
Spannungen höher (bis etwa 120mA bei ganz wenig Volt).

Andi

von Michael (Gast)


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Nun, der MAX660 ist sicherlich EMV-unbedenklich und falls nicht kann man 
immer noch einen Filter dahinter hängen. Bevor du sowas wehement 
ausschließt würde ich es erstmal testen. Die Wahrscheinlichkeit, dass 
genau dieses Bauteil kritisch ist, geht gegen Null. Außerdem sind die 
Werte ja bekannt.

However, deine OP-Amp-Schaltung schaut brauchbar aus aber auch hier 
gilt: Testen und guggen ob es für deine Zwecke ausreicht. Bedenke aber, 
auch ein OP-Amp kann EMV-kritisch sein, die Dinger können ja auch mal 
das Schwingen anfangen.

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