Forum: Digitale Signalverarbeitung / DSP / Machine Learning Kurze Frage zu Compilern


von Oz z. (ozzy)


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Moin,

ich habe mal eine kurze Frage an die Benutzer von DSP's, da ich gerade 
probiere, den Unterschied in Bezug auf die Programmierung zwischen 
DPS's, Microcontroller usw. rauszufinden.
Atmel bietet ja mit dem AVRStudio eine kostenlose Umgebung zum 
Programmieren (mit AVR-gcc auch in C) und Debuggen an.
Aber wie sieht das bei den DSP's aus? Im Artikel zum DsPIC habe ich 
etwas von einer Studentenversion gelesen, bzw. von Compilern im 3-4 
stelligen Bereich.

Oder gibt es doch so etwas vie AVRStudio für DSP's?

MfG, und vielen Dank, Ozzy

von Peter Diener (Gast)


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Hallo,

wenn du die UC3 oder AP7 von Atmel (AVR32 - 32 bit AVR) verwendest, gibt 
es das AVR32 Studio kostenlos. Für den Anfang sind das auch ganz 
brauchbare Prozessoren, kommen aber nicht an die schweren DSPs von Ti 
oder AD ran. Da kosten die Compiler wirklich was im 4 stelligen Bereich.

http://www.atmel.com/products/avr32/default.asp

Für dsPIC habe ich einen CCS Compiler, der hat mal 400 Euro gekostet, da 
gäbe es meines Wissens nach eine Studentenversion mit Einschränkungen, 
darf man aber nicht kommerziell verwenden.
Die TI DSPs programmiere ich mit Code Composer Studio von Ti, da gibt es 
wohl auch keine Alternative.

Es gibt wohl auch einige DSPs, für die es einem gcc-Compiler gibt. Mit 
denen habe ich mich aber noch nicht beschäftigt (außer dem AVR32, wenn 
man den überhaupt als DSP bezeichnen möchte - so leistungsfähig wie ein 
sdPIC ist er aber allemal).

Nennen muss man an dieser Stelle die Blackfin DSPs von Analog Devices, 
dafür gibt es neben dem gcc-Compiler auch eine Linuxdistribution.

Schau dir auch diesen Thread an: 
Beitrag "gcc für DSP ?"

Viele Grüße,

Peter

von Andreas S. (andreas) (Admin) Benutzerseite


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Für den TMS320C64x+ auf dem Beagle-Board (http://beagleboard.org/) gibt 
es einen kostenlosen C-Compiler für Linux. Das ist allerdings die 
Ausnahme bei den "klassischen" DSPs. 30-Tage-Demos und kostenlose 
Assembler gibt es gelegentlich, für vollwertige IDEs mit Compiler muss 
man aber ordentlich Geld auf den Tisch legen.

Bei DSP/MCU-Kreuzungen sieht es bekanntlich besser aus (Blackfin, dsPIC, 
AVR32).

von Michael H. (mhilker)


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Hallo
den C30, der Compiler(gcc) für die dsPICs gibts als "Student Edition". 
Für 60 Tage gibt es keinerlei Beschränkungen in der Funktionalität. 
Danach ist nur noch max. Optimierungsstufe 1 nutzbar. Alles andere 
funktioniert weiterhin.

mfg Michael

von Oz z. (ozzy)


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Hallo,

vielen Dank für Eure Antworten!

MfG, Ozzy

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