Hallo an alle, ist ein Bootloader ein muss für den Betrieb des µC's? Könnt ihr mir das etwas bitte näher bringen? Danke Rufus
Für die Funktion eine Kontrollers ist eine Voraussetzung, dass das gewünschte Programm im Kontroller vorhanden ist. Früher brachte man das Programm mit einem Programmiergerät in den Kontroller hinein, oder bei der Herstellung in das ROM. Inzwischen liefert der Hersteller den Kontroller auch mit Bootloader programmiert, einem Hilfsprogramm, das dem Anwender erlaubt, über ISP oder serielle Schnittstelle, sein eigenes Programm in den Kontroller hineinzuschreiben. Es geht also ohne, aber eben entweder nur beim Hersteller oder mit großen Schwierigkeiten für den Anwender.
Ein Bootloader ist dann sinnvoll, wenn neue Firmware in ein fertig aufgebautes (und geschlossenes) Gerät eingespielt werden soll, entweder durch den Gerätebauer oder einen Endkunden. Im Experimentierstadium oder auf offen zugänglichen Platinen ist ein Bootloader unnötig, wenn man eine Programmierschnittstelle auf der Platine hat. Da man für einen Bootloader immer eine Software als Gegenstelle auf dem Programmier-Rechner oder einem externen Programmer braucht, spart ein Bootloader keinen Aufwand und stellt (außer im oben genannten Fall) damit nicht wirklich eine Alternative zu einer direkten Programmierschnittstelle dar.
Travel Rec. wrote: > Im Experimentierstadium oder > auf offen zugänglichen Platinen ist ein Bootloader unnötig Ich finde ganz im Gegenteil einen Bootloader beim Entwickeln mit AVRs sehr komfortabel. Er hat nämlich mehrere entscheidende Vorteile: - ich muß nicht immer das STK500 mitschleppen, sondern kann den AVR direkt per USB-RS232 Adapter an das Notebook hängen, - ich kann auch den Resetpin als IO benutzen, - ich muß nur einen Pin nach außen führen, statt 4 für SPI, dadurch bin ich flexibler mit der Beschaltung durch die Applikation (SPI-Pins können z.B. nicht mit LEDs belastet werden), - ich kann nicht versehentlich den AVR verfusen (darüber wird hier ständig geklagt). Peter
>Definition des Bootloaders
So wie ich das verstehe, ist der Bootloader ein Hilfsprogramm, das dem
Kontroller ermöglicht, selbst das Anwenderprogramm in den
Programmspeicher zu laden. Nach dieser Definition wäre auch das
residente ISP-Programm ein Bootloader. Die Einschränkung auf einen
nachträglich eingespielten Bootloader für serielle (oder gar
Eindraht-)Schnittstelle würde ich nicht machen.
Peter Dannegger wrote:
> - ich kann auch den Resetpin als IO benutzen,
dafür hab ich debugwire. damit kann ich die fuses auch nicht zermurksen
und kann debuggen und auch programmieren.
peter-neu-ulm wrote: > So wie ich das verstehe, ist der Bootloader ein Hilfsprogramm, das dem > Kontroller ermöglicht, selbst das Anwenderprogramm in den > Programmspeicher zu laden. Nach dieser Definition wäre auch das > residente ISP-Programm ein Bootloader. Nö. Das ISP des AVR ist der Hardware-Programmmieralgorithmus des Flash. D.h. es wird kein Programm auf der CPU ausgeführt. Die CPU wird während des Programmierens im Reset gehalten. Und damit ist es auch kein residentes Programm. Also kein Bootloader. Es gibt allerdings auch MCs (z.B. NXP-8051) mit nem Factory-Bootloader, der in einem nicht löschbaren PROM-Bereich sitzt. Dieser kann durch die Applikation oder eine bestimmte Bedingung nach dem Reset angesprungen werden. Peter
danke für eure Antworten. @Peter Dannegger >ich muß nicht immer das STK500 mitschleppen, sondern kann den AVR >direkt per USB-RS232 Adapter an das Notebook hängen, Wie meinst du das? Direkt. RxD (PD0) nach aussen führen? >ich kann auch den Resetpin als IO benutzen Das ist sehr praktisch, weil ich bei meinem Attiny13 einen Bootloader mitgeliefert bekommen habe, und musste nach der erst "Initialisierung" (laut Franzis), mit anderen Worten den Bootloader in den µC geladen, den Reset nicht mehr gegen GND legen. Das ist mir allerding am ersten Tag, wo ich das Lernpaket bekommen hatte und die mini Platine gelötet, die Software installiert hatte und dann das Heft nahm und einfach darauf los laß, natürlich nicht aufgefallen. Aber jetzt wo mich das Thema interessiert ist mir das erst klar geworden. >ich kann nicht versehentlich den AVR verfusen Aber um den mit Absicht zu verfusen bzw. Fusebits verändern möchte, muss man wieder auf den STK500 draufstecken, oder? Es sei denn man würde seine Platine so aufbauen, dass dort die Möglichkeit bestünde den Reset auf GND zu legen und halt allgemein an die SPI Pins drankommt, oder? Wie funktioniert das dann mit AVR Studio, der kein STK500 mehr hat? Noch ein letztes, habe mir dein bootloader(v1.4) runter geladen. Beim assemblieren bekomme ich eine Fehlermeldung: C:\..\Mega8boot\m8def.inc(345): error: Attempt to redefine keyword 'or' Bekomme also nicht die *hex Datei erstellt. Ist diese Fehlermeldung bekannt? MfG Rufus
Rufus wrote: > Noch ein letztes, habe mir dein bootloader(v1.4) runter geladen. Beim > assemblieren bekomme ich eine Fehlermeldung: > C:\..\Mega8boot\m8def.inc(345): error: Attempt to redefine keyword 'or' > Bekomme also nicht die *hex Datei erstellt. Ist diese Fehlermeldung > bekannt? Ich nutze zwar keine aus Prinzip keine Chips der Firma Atmel (ausser Restmengen an Spiecher, die ich mal geschenkt bekommen habe), habe mir aber die Zeile 345 der m8def.inc angesehen. Dort steht: > .equ OR =3 ; old name kept for compatibilty Was hindert dich also daran, die Datei zu öffnen und die Zeile auszukommentieren?
Rufus wrote: > Wie meinst du das? Direkt. RxD (PD0) nach aussen führen? Im Prinzip ja, ich hänge allerdings noch 2 Schutzdioden dran und einen Widerstand, siehe Schaltplan im Bootloader-ZIP. > Aber um den mit Absicht zu verfusen bzw. Fusebits verändern möchte, muss > man wieder auf den STK500 draufstecken, oder? Ja. Allerdings weiß man in der Regel, wenn man den AVR in eine bestimmte Schaltung steckt, was dort für Fuses benötigt werden. > Noch ein letztes, habe mir dein bootloader(v1.4) runter geladen. Beim > assemblieren bekomme ich eine Fehlermeldung: > C:\..\Mega8boot\m8def.inc(345): error: Attempt to redefine keyword 'or' Nimm besser mal v2.1 und zum Assemblieren den AVRASM2 aus dem AVRStudio. Der findet dann das richtige Include selber. Peter
>Was hindert dich also daran, die Datei zu öffnen und die Zeile >auszukommentieren? Ich habe eine andere version Runtergeladen "fastload_V14", das hat geklappt. So, wenn ich jetzt ein Programm laden will, was ich selbst geschrieben habe, darf doch der µC nicht mehr vorher gelöscht werden oder? Weil in AVR Studio 4, ISP mit STK500 Fenster ist im Register Program: "Erase device befor flash programming" haken gesetzt ist. ATmega8 memory use summary [bytes]: Segment Begin End Code Data Used Size Use% --------------------------------------------------------------- [.cseg] 0x000000 0x001fd0 446 20 466 8192 5.7% [.dseg] 0x000060 0x000420 0 960 960 1024 93.8% [.eseg] 0x000000 0x000000 0 0 0 512 0.0% kann mir jemand die Tabelle etwas erläutern bitte? MfG Rufus
> memory-use-Anzeige
Size: zur Verfügung stehende Zahl der Speicherplätze(hier die vom
Atmega8 ?)
Use: davon benutzter Anteil in %
Used:Zahl der benutzten Speicherplätze
Data: Zahl der Datenbyte ( im Programm-Eeprom anscheinend eine Tabelle
mit 20 Byte Daten)( im RAM 960 von 1024 Byte für Daten belegt)
cseg: Programm-EEPROM
dseg: RAM
eseg: Daten-EEPROM, vom Programm her beschreibbar, hier nicht benutzt.
danke peter-neu-ulm Ich hab das immernoch nicht richtig gerafft. Fastload_V14 hab ich drauf gemacht, wie packe ich jetzt meine eigenen codes darauf? Muss der Reset Jumper aus dem STK500 entfernt werden? Oder muss generell and der Verkabelung was geändert werden? Der Bootloader "sitzt" im letzten viertels des Speichers, hab ich mal gelesen. Ist das so? D.H. am Anfang kommen dann meine Codes hin? Tut mir echt leid, ich verstehe das immernoch nicht (mit dem Bootloader). Ich dachte zwar es ist etwas Licht am Ende des Tunnels zu sehen, aber es ist doch noch ein weiter Weg. MfG Rufus
Hallo, also um es mit anderen Worten zu sagen: Der Bootloader ist ein Hilfsprogramm zum Laden des eigentlichen Programms. Vorteil ist, dass man lediglich eine asynchrone Schnittstelle (also nur Rx und Tx) benötigt, um das Programm zu laden. Der Bootloader muss dabei nicht unbedingt bereits im Mikrocontroller vom Hersteller ins ROM gelegt worden sein -- bei manchen Controllern, so dem 68HC11, ist es auch möglich, den Bootloader selbst ins RAM zu laden, von wo aus er dann den Rest besorgt. Dieter
Danke Dieter. Peter Dannegger wrote: >Nimm besser mal v2.1 und zum Assemblieren den AVRASM2 aus dem AVRStudio. >Der findet dann das richtige Include selber. hmm, wo finde ich die v2.1? Hab gesucht aber nix gefunden. MfG Rufus
Rufus wrote: > hmm, wo finde ich die v2.1? Hab gesucht aber nix gefunden. Hmm, gute Frage, wenn die Threads sehr lang werden. Hier z.B.: http://www.avrfreaks.net/index.php?module=Freaks%20Academy&func=viewItem&item_type=project&item_id=1008 Man muß sich allerdings anmelden. Vielleicht sollte man hier auch das Projekt und die Diskussion dazu getrennt verwalten. Peter
Hi, danke Peter. Habe jetzt die Version 2.1, habe mich dort angemeldet. Wärst du bitte so nett und könntest mir das mal mit dem Brennen erklären? Das assemblieren bekomme ich hin, denke ich, mit AVR Studio 4. Ich bin mir unsicher beim Brennen, da scheint es, dass ich ein anderes Programm dafür nehmen muss, stimmt das? AVRDude? oder WinAVR? oder geht es auch mit AVR Studio? MfG Rufus
> könntest mir das mal mit dem Brennen erklären? Deinem anderen Thread: Beitrag "Neuer STK500 und ATmega8" ist zu entnehmen, dass Du über das STK500 verfügst und auch über AVR-Studio. Du weißt aber scheinbar nicht, wie man damit umgeht. Also klicke doch bitte mal mit der Maus im AVR-Studio auf den Menüpunkt "Help" und wähle aus den angebotenen Hilfethemen das STK500 aus. Oder blättere einfach mal etwas in den angebotenen Hilfethemen herum, da steht nämlich alles drin, was man beim Umgang mit Original-Tools von ATMEL wissen muss. Ich habe den Eindruck, dass Du dich nur deshalb auf den Bootloader stürzt, weil Du zu bequem bist, Dich in den Umgang mit dem STK500 einzuarbeiten. Peters Bootloader ist eine feine Sache, ersetzt aber nicht die ISP- (oder HV-) Programmierung vollends, denn irgendwie muss der Bootloader ja erstmal in den AVR rein, denn die AVRs werden ja leer geliefert. Egal, ob Du den Bootloader benutzt oder nicht, um das Erlernen des Umgangs mit dem STK500 wirst Du nicht drumherum kommen. Und ich vermute mal, dass Du den Bootloader Bootloader sein lässt, wenn Du erstmal mit dem STK500 klar kommst. ~
>Ich habe den Eindruck, dass Du dich nur deshalb auf den Bootloader >stürzt, weil Du zu bequem bist, Dich in den Umgang mit dem STK500 >einzuarbeiten. Richtig. Wo ich damals meinen Führerschein gemacht habe, musste ich auch nicht wissen wie die Architektur des Autos ist oder wie dir Getriebeübersetzung funktioniert, ich musste nur wissen wie man fährt und die StVo kennen. Als Lernhilfe gab es sogar einen Fahrlehrer. Ich dachte eigentlich, dass Foren auch dafür da sind um Hilfe ersuchen zu können. Es ist nicht so, dass ich Faul bin oder "so" bequem bin, dass ich alles anderen machen lasse. Ich habe nämlich Anfang November angefangen hier zu lesen und Ende Dezember (genau Heiligabend) habe ich die eignetliche HW (STK500 und Mega8, ATtiny13 schon mitte Dezember) bekommen. Eine neue Materie ist halt etwas mühselig zu lernen. Wenn man den ganzen Tag nur liest und liest, dann sieht man manchmal den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr. Deshalb brauche ich halt etwas Erläuterung. Vielleicht geht es dir ja nicht so und dir kommt alles zugeflogen. Ich habe ein Projekt laufen, wobei die µC Programmierung eigentlich Nebensache ist. Habe das ganze auch schön mit dem Lernpaket von Franzis (ATtiny13) angefangen und irgendwann gemerkt das die I/O's nicht ausreichen. Aus diesem Forum habe ich entnommen, dass der Mega8 über einen sehr guten Support verfügt (mit Tutorial uns alles), drum habe ich mich dafür entschieden. Vielleicht bin ich auch etwas mit dem tiny13 verwöhnt worden, weil Franzis einen Bootloader mitliefert und ich den direkt in meiner Schaltung Lesen/Schreiben kann. Ohne Reset an GND legen zu müssen etc.. Mit dem Mega8 geht das auch das habe ich ja nun schon mermals gelesen. Meine eigentliche Frage lautete: ... könntest mir das mal mit dem Brennen erklären? Antworten ist freiwillig. Ich bitte nur um etwas, bevor sich einer die Zeit nimmt, etwas zu klimmpern wie: >blättere einfach >mal etwas in den angebotenen Hilfethemen herum. Stell dir vor ich kenne sogar die SuFu und nutze es sogar unentwegt. >Du weißt aber scheinbar nicht, wie man damit umgeht. Wenn ich es wüsste, würde ich nicht so doof fragen. Könnte mir vielleicht einfach nur die Frage beantworten oder es sein lassen. Ich danke alle denen die Hilfreiche Antworten schreiben und scheinbar auch Interesse haben einem zu helfen. MfG Rufus
> ... könntest mir das mal mit dem Brennen erklären? Ich versuche es mal... Status: AVR-Studio Version 4.xx ist gestartet, das STK500 ist an COM 1 bis 4 angeschlossen, bekommt Spannung von einem Netzteil 9 bis 12V DC, ist eingeschaltet und hat beim Einschalten das Farbspiel der LED abgearbeitet... - Connect-Button oder Menü/Tools/Program AVR/Connect - dort das STK500 auswählen und die korrekte Schnittstelle auswählen - in Registerkarte "Board" die eingestellte Spannung überprüfen und ggf ändern (als Test, ob das STK500 antwortet) Wenn das ok ist, dann wird der AVR interessant, ansonsten muss untersucht werden, warum das STK500 nicht angesprochen werden kann. Das kann z.B. daran liegen, dass irgendeine andere Software im Hintergrund den COM-Port für sich reserviert und für Andere blockiert. Meist möchte das AVR-Studio bei einem werksneuen STK500 erst noch ein Firmware-Update durchführen, da sich irgendwann mal das Protokoll geändert hat. Dann ist den Anweisungen zu folgen (Firmware-Prog-Taste drücken, usw.). So, gehen wir davon aus, dass das STK500 ansprechbar ist und schalten es erstmal aus. - AVR richtig herum in den richtigen Programmiersockel stecken, alle anderen Sockel müssen leer sein. - 6-poliges ISP-Kabel gemäß Handbuch an den richtigen der 3 Anschlüsse anschließen. - Jumper des STK500 gemäß Handbuch an den vorliegenden Fall anpassen. - STK500 einschalten (Farbspiel beobachten). - Programm-Button im AVR-Studio anklicken oder Programmierdialog über das Menü aufrufen. - Auf Registerkarte "Program" den AVR-Typ, den Projektordner und die gewünschte Hexdatei einstellen. - Auf Registerkarte "Advanched" die Signature auslesen und überprüfen (dient hauptsächlich dem Test der Kommunikation). - Auf Registerkarte "Program" die ausgewählte Hexdatei ins Flash brennen. - Bei allen Vorgängen die Rückmeldung lesen und verstehen. Übrigens: Als ich (vor mehr als 4 Jahrzehnten) meinen Führerschein gemacht hatte, da gehörte die Funktionsweise von Motor, Getriebe, Fahrgestell, Elektrik usw. sehr wohl zum Lehrstoff. Und das war gut so! ~
Hi Sinus..., danke für deine ausführliche Erklärung. Bis dahin bin auch gekommen, hat auch soweit alles wunderbar geklappt. Siehst du, war doch nicht so schwer :) Dank dir habe ich endlich auch wieder etwas Selbstsicherheit, weil ich es ja doch richtig verstanden habe. Nun, nachdem der Bootloader in den Flash gespielt ist (das war übrigends einer der Dinge die ich nicht verstanden hatte), müsste es doch auch folgender Maßen funktionieren: -Reset Jumper entfernen -RS232 Spare-Port des STK's (Drahtbrücken zwischen dem PORTx und den RS232-Spare Pfostenstecker verbinden), Direktverbindung zwischen PC und Mega8 sollte doch zustande kommen, oder? Falls ja, müsste ich wiederum ein anderes Programm benutzen um meine ASM's übertragen zu können oder? Hab da was mit AVEDude gelesen. (mit dem Lernpaket gab es ein spezielles Programm für den Upload der *.hex) Der AVR Studio erwartet ja wiederum eine Verbindung mit dem STK500. Ich hoffe ich konnte es gerade richtig rüberbringen und es wird auch verstanden was ich meine. MfG Rufus P.S. @Sinusgeek ...mehr als 4 Jhrzehnte? Respekt...und noch so Fit mit µC & Elektronik? :)
> Siehst du, war doch nicht so schwer :) Wie? Was? Naja, stimmt, die Infos hättest Du auch in der Hilfe zum AVR-Studio gefunden. Mir hat es auch keiner erklärt und im Alter lernt es sich schwerer. Ist aber gut, dass das jetzt klappt. > Direktverbindung zwischen PC und Mega8 ... Wenn der Mega8 schon im STK500 steckt, dann sehe ich keinen großen Sinn, einen Bootloader zu benutzen. Nein, ich habe nichts gegen Peters Bootloader, auf eigenen Schaltungen ist dessen Einsatz genial, aber für Tests auf dem STK500 genügt ISP vollkommen. Ich hatte jedenfalls noch keinen Grund am heimischen STK500 oder am Dragon einen Bootloader einzusetzen. Und der Fall "beim Kunden" tritt bei mir nicht auf, da AVRs und Elektronik für mich Hobby sind. Mit dem Lernpaket darfst Du mich nicht behelligen, für Sowas gebe ich kein Geld aus. Ich bevorzuge inzwischen zum Programmieren Original-ATMEL-Equipment. Und die Zielschaltung läuft meist auf kleinen Eigenbau-Platinen (mit recht groben Leiterzügen). Als Sprache nutze ich nur AVR-Assembler des AVR-Studios. So ist Programmerstellung und Flashen alles in einem Programmpaket. Und das gibts kostenlos vom Hersteller der AVRs. Selbst auf Zielschaltungen auf Eigenbau-Platinen nutze ich bisher keinen Bootloader, ich habe ISP-Adapter, die ich von oben auf die eingelöteten AVRs aufstecken kann. Da ich dies schon nutzte, bevor Peter seinen Bootloader hier veröffentlichte, komme ich auch ohne Bootloader zurecht, eben aus Gewohnheit und Bequemlichkeit. > ...mehr als 4 Jhrzehnte? Respekt...und noch so Fit mit µC & Elektronik? Danke, Führerschein seit 1966, AVRs aber erst seit ein paar Jahren, aber sooooo fit nun auch wieder nicht, eher dezifit (zu 10% fit)... ;-) ~
Auch ich sehe in Rufus Fall keinen Bedarf für einen Bootloader. Wenn er es schafft den Bootloader zu assemblieren und zu flashen, schafft er das wohl ebenso mit seinem eigenen Code. Nachdem er einen Programmer hat und sein µC ohnehin auf dem Board steckt, wäre es doch am neheliegensten einfach den eigenen Code zu flashen, bevor man mit 'nem Bootloader rumhantiert, dessen Sinn und Zweck man anscheinend nicht verstanden hat. Gruß Dominique Görsch
Hi, >Wenn der Mega8 schon im STK500 steckt, dann sehe ich keinen großen Sinn, >einen Bootloader zu benutzen. genau das isses ja, ich will den µC nicht ständig aus der Platine in den STK stecken müssen. Es werden keine "Kunden" spezifische Anwendungen sein, sondern nur für mich auch als Hobby. Aber dennoch will ich etwas kompfort haben, weil ich auch nicht der Pro Programmierer bin der das Programm einmal schreibt den µC in die Platine/Schaltung steckt und es läuft alles auf anhieb. Ich sehe es jetzt schon das ich eventl. jedesmal "ein Bit" ändern muss. Dieses hin und her will ich halt vermeiden. Da ist der Bootloader die optimale Lösung. Weil ich auch festgestellt habe, dass man am Simulator auch nicht alles optimal Simulieren kann. Jeder hat seine eigene Methode zu proggen, ich mach es sehr gerne das ich z.B. meine Ergebnisse via SW-UART aufm Terminal ausgebe und es überprüfe. Mag unkonventionell sein, aber das ist halt meine Methode. Noch einen großen Vorteil sehe ich darin, dass man die Schaltung relativ klein halten kann (mit Bootloader). Ich möchte meinen Mega8 mit einem Quarzoszilator oszilieren (8Mhz (das mit 4 Beinchen)), also die Fuses richtig setzen! Das Problem ist noch, was ich festgestellt habe, die Forum Sprache. Manche sprechen von Flashen und wiederum manche von Brennen, übertragen ist klar, aufspielen, schießen...usw. Jetzt leuchtet mir das alles bischen ein. >Mit dem Lernpaket darfst Du mich nicht behelligen, für Sowas gebe ich >kein Geld aus. Das ist wiederrum eine Ansichtssache, ich finde, dass das keine Fehlinvestition war. Dadurch habe ich schon einiges leichter gelernt, aber halt immernoch etwas unsicher. Das 14DIP Sockel ermöglicht es die Schaltung (auf dem Bread Board) direkt mit dem µC zu verbinden, und dadurch kann man sehr effizient seine Schaltungen testen und damit rumexperementieren. So in etwa soll der Mega8 auch funktionieren. Die Möglichkeit gibt es auch mit dem STK (EXPAND0). Meine Frage lautet daher: - Den PC mit RS232 Spare verbinden - RS232 Spare Pfostenstecker mit PORTx verbinden - Reset Jumper entfernen - ISP (6adriges Flachbandkabel) entfernen Und somit mit dem Mega8 direkt kommunizieren. AVR Studio erwartet den STK500. Mit welchem Programm kann ich die *.hex Datei in den µC übertragen? Der µC steckt zwar auf dem STK Board, wird aber sozusagen extern programmiert. Nicht über RS232 CTRL sondern über RS232 Spare mit der Verbindung zu dem jeweiligem PORT. Bei dem ATtiny13 geht mit der mitgelieferten SW (s. Anhang), mit welcher SW geht es bei der Mega8? MfG Rufus
> Mit welchem Programm kann ich die *.hex Datei in den µC > übertragen? Ein Bootloader besteht immer aus 2 Teilen, die aufeinander abgestimmt sein müssen. Der eine Teil wird in den AVR gebrannt, der andere Teil im PC aufgerufen. Zum Franzis-Bootloader passt vermutlich nur das Franzis-Programm (PC), zum PeDa-Bootloader vermutlich nur PeDas PC-Programm mit derselben Versionsnummer. Ob der AVR dabei nun in einer eigenen Schaltung sitzt oder auf einem STK500, sollte dabei nicht relevant sein. Relevant dürfte allerdings sein, ob Du die Pegelanpassung mit MAX232 (MAX3232) oder mit einer Sparschaltung machst, da der MAX(3)232 die Pegel invertiert, einige Sparschaltungen aber glaube nicht. Ich vermute, Du favorisierst Peters "Eindrahtlösung" und empfehle Dir daher, die Beschaltung laut Peters Dokumentation (ich kenne V2.1 nicht, V.1.7 habe ich mir mangels Bedarf damals auch nur flüchtig angesehen) auf einer externen Platine aufzubauen und das Bootloaden am STK500 vorbei zu machen. Dann brauchst Du vermutlich nur GND und den einen Portpin zu kontaktieren. ~
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