Hallo zusammen, ich habe eine Kette mit passiven RC Tiefpässen (2 oder 3) hintereinander. Rs und Cs sind gleich. Wie kann ich nun die Grenzfrequenz dieses Systems berechnen? Bei einem Tiefpass wäre es ja 1/(2*pi*R*C), aber wie sieht es bei der Kettenschaltung von mehreren Tiefpässen aus? mfg Maik
Wenn sie entkoppelt voneinander sind dann brauchst du die Übertragungsfunktionen nur zu multiplizieren Für 2 Tiefpässe gibts hier eine Lösung Beitrag "Transformation Hochpass - Tiefpass" Ansonsten helfen die Kirchhoffischen Gesetze. Wird aber je mehr du hintereinanderschaltest aber eine Aufwendige Rechnerei. Gruss Helmi
Hallo,
ich steige da noch nicht so ganz durch.....gibt es keine Möglichkeit die
Grenzfrequenz eines solchen Systems zu berechnen, ohne gleich die
übertragungsfunktion herzuleiten? Quasi eine Formel wie 1/(2*pi*R*C) nur
erweiterbar für 2, 3 oder mehr Systeme hintereinander?
>Ach du bist das?!? <- wer ist damit gemeint?
mfg
Maik
>>Ach du bist das?!? <- wer ist damit gemeint?
Ich glaube das EXE mich damit gemeint hat. In einem anderen Thread ueber
Filterberechnung hat er mich mit einer Formel zitiert.
Gruss Helmi
Die Übertragungsfkt. nicht entkoppelter Tiefpässe beliebiger Ordnung wurde in diesem thread mal behandelt: Beitrag "Re: Übertragungsfunktion RC-Kettenschaltung" Cheers Detlef
Hallo Maik, > ich steige da noch nicht so ganz durch.....gibt es keine Möglichkeit die > Grenzfrequenz eines solchen Systems zu berechnen, ohne gleich die > übertragungsfunktion herzuleiten? Quasi eine Formel wie 1/(2*pi*R*C) nur > erweiterbar für 2, 3 oder mehr Systeme hintereinander? Diese Möglichkeit gibt es in dieser Allgemeinheit meines Wissens nach nicht. Die Grenzfrequenz hängt sehr davon ab, ob der Schwingkreis bei irgendeiner Frequenz in Resonanz gerät, oder ob der Frequenzgang gutmütig einfach iurgendwann abfällt. Butterworth-Filter sind "gutmütig" in diesem Sinne. Für sie gibt es meiner Erinnerung nach vereinfachte Regeln. Wenn Du bei einem Butterworth-Filter 2. Ordnung die Frequenzen f1 und f2 hast, so hat das Gesamtfilter die Grenzfrequenz sqrt{f1*f2}. Die Filter sind aber entkoppelt und ganz speziell so ausgesucht, daß das mit dem Wurzelziehen klappt - also bitte nicht verallgemeinern.. Gruß, Michael
Hallo, vielen Dank. Dann wird man wohl doch erst die ÜF ermittel müssen. Bei drei Filtern hintereinander schon ziemlich aufwendig... Vielen Dank. Grüße Maik
Hallo Maik, > vielen Dank. Dann wird man wohl doch erst die ÜF ermittel müssen. Bei > drei Filtern hintereinander schon ziemlich aufwendig... Ach wo. Du kannst Dir die Funktionen doch einfach am Rechner anzeigen lassen. Mal mal das Schaltbild von Deinem Filter, dann zeig ich Dir, wie das mit einem Matlab-Programm (GNU Octave geht auch) in ein paar Zeilen zu machen ist. Gruß, Michael
Hier finden Interessierte die Grenzfrequenzen von RC-Kettenschaltungen ohne Entkopplung. Die Berechnung ist normiert auf tau=RC=1. Das Ganze beruht auf den Einlassungen, die ich in dem thread "Übertragungsfunktion RC-Kettenschaltung" gemacht habe, den ich oben schon zitiert habe. Die Ergebnisse für die Grenzfrequenz w=2*pi*f lauten: 1.Ordnung 1.0000 2.Ordnung 0.3742 3.Ordnung 0.1943 4.Ordnung 0.1185 5.Ordnung 0.0797 6.Ordnung 0.0572 7.Ordnung 0.0430 8.Ordnung 0.0335 ;) Der Matlab Code hängt hinten dran. Ich hoffe, ich habe mich nicht verrechnet. Schönen Sonntag Nachmittag allerseits. Cheers Detlef clear ordn=8; eee=zeros(1,ordn); for(ord=1:ordn) pol=zeros(1,ord+1); for(k=0:ord) pol(k+1)=factorial(ord+k)/(factorial(ord-k)*factorial(2*k)); end; pol=fliplr(pol); f=logspace(-3,0,100000); s=sqrt(-1)*2*pi*f; H=1./polyval(pol,s); plot(abs(H)) semilogx(2*pi*f,20*log10(abs(H))); grid [y,ind]=min(abs(abs(H)-(1/sqrt(2)))); eee(ord)=2*pi*f(ind); end; return
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