Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Spannungsquelle auf Belastbarkeit testen?


von Ja mann (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich möchte mit einer externen Spannungsquelle (im Bereich von etwa 5 V - 
60 V) einen Eingang an einem AVR Schalten. Die Spannungsquelle soll aber 
min. 100 mA liefern können, und das ganze soll galvanisch getrennt vom 
AVR sein, sprich zwischen der "Auswerteschaltung" und dem AVR sitzt ein 
Optokoppler. Für diesen Zweck habe ich mir zunächst eine 
Transistorkonstantstromquelle gedacht

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/schalt/02102531.gif

so dass eben diese 100 mA fließen können und auch auf 100 mA begrenzt 
wird. Die Frage ist nun wie ich die Information "Konstantstromquelle ist 
im Regelbereich" an einen Optokoppler weitergeben kann. Zwischen dem 
unteren Ende der Schaltung und GND den Optokoppler in Reihe zu schalten 
geht nicht, weil selbiger ja nur wenige mA haben möchte. Funktioniert 
dass wenn ich zum Optokoppler noch einen Parallelwiderstand ? Wenn ja 
wie kann ich den berechnen, wenn nein, welche andere Möglichkeit gibt es 
?

Gruß

Ja mann

von Ja mann (Gast)


Lesenswert?

Wirklich keiner eine Idee ;-(

von Andreas K. (ergoproxy)


Lesenswert?

Bitte einmal logisch nachdenken: Wie willst du etwas galvanisch getrennt 
über einen Optokopler messen? Entweder du hast die Messschaltung vor dem 
Opto und digitalisierst es und schickst es dann durch den Optokopler an 
einen AVR oder aber du muss ohne die Trennung auskommen und vllt die 
Ausgänge des AVR absichern.

Ansonnsten würd ich sagen mach eine lowside Shunt-Messung mit auswertung 
und übergib das digital über den Opto an einen anderen AVR.

Gruß ErgoProxy

von Werner (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Wäre das vielleicht eine Idee? (Anhang)

Der erste Teil, ist das was du schon hast: 100 mA Konstantstromquelle.

Wenn die Spannung hoch genug ist, dass min. 100 mA fließen können, dann 
schaltet der NPN in Deiner Konst.Stromquelle soweit auf, dass 100 mA 
fließen. Dadurch wird der PNP durchgeschaltet, an dem wiederum eine 2. 
Konst.Stromquelle hängt. Diese stellt 10 mA für den Optokoppler 
bereit...

usw.

Damit hast du schon mal den Fall überprüft, ob die Spannung hoch genug 
ist, um 100mA zu treiben. Wenn nu auch noch überprüfen willst, ob nicht 
zufällig mehr als 100 mA fließen (das passiert aber nur, wenn wenn eine 
der Dioden hochohmig wird, oder der Transistor kaputt geht), dann musst 
du dir was mit 1 nis 2 Komparatoren ausdenken (Stichwort: 
Fensterkomparator). Dazu benötigst du aber ein Hilfsspannung.
Du sagst, Deine Eingangsspannung ist >= 5 V. Dann könntest Du die 
Komparatoren auch damit betreiben. Vielleicht mittels Z-Diode auf 5V 
begrenzen.

Könnte mir das so vorstellen:
Du bastels dir 2 Referenzspannungen,
ein Komparator schaltet, wenn mehr als z.B. 95mA über den Widerstand am 
Emitter fließen,
ein weiterer schaltet, wenn mehr als 110mA über den Widerstand fließen.

Wenn du z.B. einen Lm324 dafür nimmst und die Versorgungsspannung auf 5V 
begrenzt hast, kannst Du an die Ausgänge jeweils die Opptokoppler mit 
Vorwiderstand hängen. Soweit ich weiß, arbeitet der LM324 ab 3V im 
single supply.

An der Sache ist dann natürlich zu beachten, dass du deine 
Spannungsquelle zusätzlich noch mit den beiden LED's der Optokopller 
belastest.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.