Hallo, ich plane einen Schaltregler, der 12V auf 6V herunterregeln soll, um einen PKW starten zu können, ohne daß ich dafür eine 6V-Batterie beschaffen muß. Die wäre für einmal Starten einmal im Jahr unnütz und würde nicht lange überleben. erstes Problem: Die Spule muß für 150A ausgelegt sein und die Schaltfrequenz vertragen. Ließe sich da mit Kernen aus ausgeschlachteten Netzteilen oder Zeilentrafos etwas sinnvolles selbst wickeln? zweites Problem: Bin ich mit der Idee, mehrere Mosfets parallel zu schalten, mit kleinem Reihenwiderstand für gleichmäßige Stromaufteilung, auf dem richtigen Weg? Die Dimensionierung stelle ich mir so vor, daß die Mosfets gemeinsam 300A Dauerlast aushalten können sollen. Ich könnte dann solche Typen verwenden, die 2 Euro kosten und 50A aushalten. So wäre bei den ersten Tests der finanzielle Verlust (6 Stück) noch vertretbar. drittes Problem: welchen Draht verwendet man am besten, um die Kerne selbst zu bewickeln? Dicken Volldraht oder besser mehrere dünnere Drähte mit gleichem Gesamtquerschnitt parallel schalten? Allzu viele Windungen werden es wohl nicht sein. viertens: Die Schaltfrequenz würde ich auf etwa 10 kHz legen, um die Verluste in den Mosfets gering zu halten. Ist da meine Schätzung richtig? Gruß
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Kennst du den Link schon? http://henry.fbe.fh-darmstadt.de/smps_e/smps_e.asp#Abw Da kannst dir auch Spulenkörperempfehlungen ausgeben lassen.
Hm, weiss nicht, ob das so richtig gute Ideen sind. Ist ja nicht nur die Speicherdrossel (und bei nur 10kHz ist das ein richtige grosses Teil), gehört ja auch noch die Diode dazu. Allein für die Verdrahtung brauchst du ja schon Flachkupferstreifen. Du würde ich lieber versuchen, die Sache mit PWM zu erledigen. Dem Anlasser sollte es egal sein, ob er 6V DC oder 12V Rechteck mit 50:50 bekommt. Kritischer könnte darauf der Rest der Fahrzeugelektrik reagieren - allerdings: bei 6V-Netz dürfte nicht allzuviel Elektronik verbaut sein:-) Noch ne Idee: Gibts eigentlich noch Autoakkus, bei denen man ohne grössere Gewalt an die Verbindungen der einzelnen Zellen rankommt? Da könnte man sich die 6V abzapfen.
Aber funktioniert ein 6V-PKW überhaupt ohne Batterie? Braucht die Lichtmaschine nicht eine Last? Und wäre anschieben nicht viel einfacher?
Einmal starten einmal im Jahr?! Und dafür so einen Heidenaufwand? Nimm einem Spannungsteiler, der kostet 5 Cent.
Hiho, Spannungsteiler ;-) 150 Ampere - da muss der auch aus Flachkupferstreifen sein...
etwas widerstandsdraht von nachbars gartenzaun ? o.o4 ohm...
Hallo, wegen dem Heidenaufwand: Der PKW steht abgemeldet in einer Scheune. Die Betonung liegt auf STEHT. Wie soll ich ihn da alleine anschieben? Und immer mit 12V geht zwar auch, ist aber schlecht, falls mal versehentlich das Licht an ist. Da brennen die teuren Birnen durch. Wie oft das der Anlasser mitmacht, ist auch unklar. Der völlig intakte Motor soll halt vom Stehen keine Schäden erleiden. Elektronik ist da überhaupt keine drin außer dem Radio. :-) Nur Auto, nicht Computer. Der PKW fährt auch völlig ohne Batterie nach dem Starten, sogar mit vollem Licht. Bei Gleichstomlichtmaschinen ist das anders als bei Drehstromlichtmaschinen. Last ist außerdem aufgrund der Zündung immer da. Wegen den 6V von der Batterie direkt abzapfen: Hab ich schon überlegt. Nach meiner Erfahrung müßte man bei einer normalen Batterie schon ein Stück aus dem Gehäuse heraussägen, bei aller Gefahr für Funkenschlag mit der metallenen Säge, sowie für Verschmutzung der Zellen mit Spänen. Lange macht's diese Batterie danach nicht mehr. Ganz zu schweigen davon, daß sie praktisch nicht mehr transportabel ist. Das ganze muß auf jeden Fall ohne Netzanschluß auskommen. Die Verdrahtung ist natürlich so eine Sache, ist aber erst mal sekundär. Wenn keine Aussicht auf Erfolg besteht, fange ich auch nicht an, Spulen zu wickeln, superniederohmige Widerstände und Halbleiter zu kaufen. Vielleicht reicht für die Widerstände ein Stück Alublech als 0,01 Ohm-Widerstand. Müßte man mal messen. Spannungsteiler für 150A am Ausgang? Lasse ich ohne Kommentar. GRuß
bleibt noch die Einfachst-Lösung: Vorwiderstand, realisiert als entsprechend langes Starterkabel und Betrieb an 12V.
Hallo, den Link kenne ich schon von einem anderen Thread, Danke. Nur ist dabei das Problem, ob ich genau den Typ dann auch beschaffen kann und ob da genügend Wickelraum für den dicken Draht drauf ist. Die Kerne gibt's ja nicht an jeder Ecke. Kann man für die Diode mehrere "schnelle" Dioden mit Vorwiderstand parallel schalten? Es soll Leute geben, die für's Hobby 1KW-Wechselrichter 12V auf 230V bauen, hieß es im Artikel über den Elektor-Wechselrichter. Die Leistungen sind ähnlich. Gruß
Die Einfachst-Methode mit dem langen Kabel paßt natürlich für den Anlasser gut. Nur wenn das Licht versehentlich an ist oder Das 6V-Radio, bedeutet das schon wieder Schäden, denn ohne dicke Last sind es wieder 12V.
Wenn ich mir überlege, welchen Aufwand man treiben muss um einen Schaltregler für 150A zu bauen und die Kosten die das versachen würde. Da würde ich persönlich eine andere Variante vorziehen. 6V Motorad Batterie beschaffen und fest in den PKW einbauen, so weit ich weis werden die immer noch verwendet. Oder elektromechanisch lösen, sprich einen E-Motor der einen Generator antreibt. GRUSS INGO
Hallo, Schafft das so eine Motorrad-Batterie, ein Auto-Anlasser von 0,6 bis 0,8 PS anzutreiben? Die sind doch viel kleiner als eine 6V-Auto-Batterie von 70Ah. 0,6PS...0,8PS sind 816Watt...1088 Watt sind bei 6V immerhin 180A bringt die das als Kurzschlußsstrom? Könnte ich natürlich auch im Laden nachschauen. Anderes Problem: Die Batterie ist dann nach 4...6 Jahren wieder zu ersetzen, da überaltert und zwischenzeitlich unbenutzt. In welchem Verhältnis das zu den Kosten des Schaltreglers ist, ist noch nicht bekannt. Wenn ich nur 8 FETs und schnelle Dioden und Widerstände kaufen muß... Gruß
das mit dem PWM finde ich eine Gute idee, du kannst ja direkt vor den Starter eine PWM Quelle Setzen die die 150A (6V) liefert. wenn du die mit 10kHz betreibst müsste die Induktivität des Starters ausrreichen um einen ununterbrochenen Stromfluss zu gewähren ---> kaum Bürstenfeuer. Ein BUZ 72 hat glaub ich einen Ipeak von 300A konstantstrom von 100A der sollte kommplet aussreichen, den einen Mittelstromwert hast du ja nur von 75A. MFG PS das problem am Radio sind nach praktikermeinung eh nur die Kondensatoren; die sind jedoch für 16V ausgelegt also auch kein problem und zudem muss autoelektronik eh jede menge an störspannungen aushalten können. WICHTIG: HÄNGE DOCH AN DAS PWM NOCH AUSREICHEND EMV MASSNAHMEN HIN!
Hallo, IRFP054 wäre mein Favorit als MOSFET, max 60A Dauerstrom. Ich würde mehrere parallel schalten. Dann könnte ich mir, wenn ich nur den Anlasser betrachte und restliche Verbraucher außer Acht lasse, auf die Drossel verzichten? Freilaufdioden müssen aber sein oder? Der Beleuchtung wäre es wohl auch wurscht, 50% der Zeit 12 Volt zu bekommen und 50% der Zeit 0 Volt. Müßte ich dann letztendlich gar nichts regeln, sondern nur per Rechtecksignal mit 50% Tastverhältnis auf die Autoelektrik gehen? Gruß
hi, wenn das auto so alt ist (..6V batt..) dann pruefe doch wo du eine handkurbel anbringen kannst(RTFM) ed &-)
Handkurbel ist bei diesem Typ nicht vorgesehen. Selbst ein 2CV ist mit der Kurbel nur schwer zu starten, besonders nach langer Standzeit, wenn der Sprit aus dem Vergaser verdunstet ist. GRuß
Hi einen Schaltregler für 150A zu entwerfen ist kein Pappenstiel was man mal so nebenher macht. Ich persönlich würde den Weg über ein paar sehr kräftige Dioden (parallelgeschaltet mit Stromverteilungswiderständen) und einem 12V Akku gehen. Matthias
Der Anlasser macht die 12 V locker mit. Es war gängiges Rezept in der DDR, alte Trabbis von 6 V auf 12 V umzurüsten, ohne dabei den Anlasser zu tauschen. Alle Glühlampen wechseln, das Blinkrelais und den Scheibenwischerkram, Zündspule wohl auch noch (aber da bin ich mir schon nicht mehr ganz sicher). Ganz harte Typen haben auch noch die Lima drin gelassen :), das geht prima mit den damals üblichen Gleichstrom-Limas, sofern man den maximalen Lima-Strom begrenzt (der geht über den Kommutator und den Anker und ist damit bei diesen Limas der limitierende Faktor -- die Feldwicklung war im Stator und vertrug einiges mehr als die Nennbelastung). Also habe ich mir einen elektronischen Regler als Ersatz für den mechanischen gebaut und dergestalt den Trabbi (nach der ,,Wende'' für 5 DM gekauft :) auf 12 V umgerüstet. Der ist damit locker noch zwei Jahre gefahren, bis er dann irgendwann den Trabbi-typischen Tod kaputter Zylinderkopf-Zuganker erlitten hat (Zylinderkopfdichtungen hat man dort öfter mal wechseln müssen). Wenn Du von der 12 V Batterie noch ein langes Kabel hast, ist das Vorwiderstand genug. Klar, Licht sollte dann beim Anlassen nicht an sein. ;-)
Blinkrelais und Warnblinkrelais sind zwei verschiedene Teile und beide für 6V ausgelegt und einen Umbau schließe ich zwecks Erhalt der Originalität aus. Tankanzeige ist auch für 6V. Thermometer geht immer und ohne Strom. Gruß
Blinken und Warnblinken mußt Du ja nicht gerade beim Fremdstart. ;-) Tankanzeigen sind doch meist entweder Bimetall (dem müßte das egal sein) oder eine Brückenschaltung, auch der ist die Spannung egal. Mein Trabbi hatte auch eine Tankanzeige (nein, nicht den berühmten Meßstab :-), die habe ich nicht geändert.
Hi, in einem anderen Forum habe ich, in einem anderem Zusammenhang folgendes Gelesen : Besorgt Euch eine Preiswerte 12V Autobatterien (ungefüllt). Sägt die auseinander.(mitten durch die vierte Zelle ) Früher hatten die noch so Bleibügel von Zelle zu Zelle obendrauf... Aber egal: aus 1er mit 12V mach eine mit 6V und eine mit 4 V der Rest fliegt halt in die Tonne. Dann habt ihr 3 Zellen a 2V , die baut ihr in eine Holzkiste (quasi wieder zusammen) und dann geht ihr mit einem fetten Kabel (Starthilfeklemmen) an die Abgriff. Wie schon geschrieben die Idee ist nicht von mir aber sollte mit etwas Geschick schon machbar sein ..... Gruss HansHans
Auch ich würde, entgegen meinen sonstigen Gewohnheiten, lieber zur "Z-Dioden" methode greifen.. sonst: UC2843 -> treiber -> 10xPMOS -> 4-6µHenry = 5Windungen 10x0.6CuL auf dicken Eisenpulver-Ringkern(wegen dem hohen Sättigungsstrom). Freilaufdiode mit 150A: ?? 10x DoppelSchottky ausm Computer-Netzteil parallel mit jeweils 10cm 1.5qmm Cu als Widerstand in Reihe. Willst Du Dir das wirklich antun?? Bei solch hohen Leistungen und Strömen kommt eher ein Gegentaktwandler z.B.mit einem TL494 in Frage. So etwas habe ich schon mal gebaut, allerdinges für 80V/10A. Sind ca. 800Watt, die Sekundärwiklung wäre umzuwickeln, würde aber bei dem vomn mir verwendeten Kern wegen des Hohen Stroms nicht raufpassen. Zeilentrafokern kannst Du probieren, der macht aber nur max 20Khz, was Dir ja reicht.300 Watt könnte er gerade so bringen. Wichtig beim Kernmaterial ist der Sättigungsstrom, wenn bei einem Stromfluß von 20Amps schon alle Magnetpartikelchen ausgerichtet sind, ist deine Spule nur noch ein Haufen Draht ohne Kern und der Strom steigt nicht mehr linear, sondern schlagartig. Wenn man den Sättigngsstrom nicht kennt, kann man die Induktivität messen und auf einer Hilfswicklung _Gleich_Strom beaufschlagen. Strom und Induktivität beobachten, bricht die Induktivität zusammen, naja, dann ist der Sättigungsstrom erreicht. Wenn man also keine genormten, bekannten Industrietypen bekommt, muss man erstmal ganz schön rumwuseln, um zu einem Ergebniss zu kommen. Hol dir doch bei Ebay eine alte, kaputte Autoendstufe mit 4x200Watt. Dann hast du schon mal einen Kern und anderes Zeuchs, was Du nehmen kannst. Als Wickeldraht eignet sich OEHLBACH BLUE-WIRE ausgezeichnet. Gibt es in jeder gut sortierten HIFI-Abteilung. 10qmm Silikonummantelter Kupferlackdraht mit 1000den einzeladern, die mit Lack voneinander isoliert sind. mit einer "speziallösung", die es gleich dazu gibt, lässt sich der auch problemlos abisolieren. Aceton geht auch. Ich schreibe ja wie ein Wasserfall, sorry Gruß Axel Potsdam Gruß Axel
Hallo Würde den Weg über einen OP-Amp wählen. Stabilisiette Spannung am einen Eingang(Zenerdiode, 7806,...) und die Spannung nach der Transistorendstufe direkt zurückgekoppelt. Müsste funktionieren. Habe gerade über eine solche Schaltung nachgedacht da ich die Idee hatte meinen mp3 Player(1,5V) aus Goldcaps zu speisen. Denke er geht mit 1,2V noch, aber max. verträgt er sicher nur 1,8V oder so. Aber dann nutze ich ja nicht die volle Kapazität der Kondensatoren. Wenn ich eine Spule mit drin habe habe ich natürlich mehr Verluste als direkt über einen Mosfet. Sebastian
bist du dir sicher, dass du im richtigen thread gelandet bist? Wir sprechen hier nicht über 50mA, sondern 150A. Und über eine Verlustleistung von knapp 1kW bei Linearregelung.
Hallo, mit Axels Tipps nimmt die Sache fast schon Formen an. Ich habe da noch ein Kiste voll Schalenkernen N41 OL herumliegen, Wickelraum Innendurchmesser 12,5mm, Wickelraum Außendurchmesser 25mm, wickelraumhöhe 17mm. Die haben logischerweise einen Luftspalt. Ich kann mich dunkel entsinnen, daß die magnetische Energie im Luftspalt gespeichert ist, was wichtig für Drosseln ist. Die Kerne sind zwar nicht riesig, aber in genügender Menge vorhanden. Wenn es gelingt, mit ein oder zwei dieser Kerne z.B. einen 15A-Schaltregler aufzubauen, könnte zehnfache Parallelschaltung zum Ziel führen. Ich werde die Kerne mal testen auch in Bezug auf die Sache mit dem Sättigungsstrom. Erst mal sind die Datenblätter zu den beiden genannten ICs dran. Gruß
Für die Versorgung des Kontrollsystems des Autos reicht ein 12 V nach 6 V Spannungswandler mit weniger Ausgangsleistung. Somit kann der Startwunsch über die herkömmliche Starterelektrik detektiert werden. Wenn der Motor gestarten werden soll, dann nur den Anlasser über PWM an die 12 V Batterie hängen. Dazu reichen mehrere parallelgeschaltete MosFets. Prüfen, ob man vor oder nach den Anlasserrelais die PWM einkoppelt. Prüfen, ob Anlasser und Anlasserrelais die PWM auch abkönnen. Es fliessen kurzzeitig höhere Sträme bei der PWM. Kritische Teile sind Kontaktübergänge, Kohlen. Darauf achten, daß bei Versagen/Durchbrennen der MosFet-PWM-Endstufe das Fahrzeug kurzfristig als "Elektroauto" fährt. Wenn man die vollen 150 A über einen Step-Down-Regler fahren will, kommt man um einen entsprechend großen Kern für die Spule nicht umhin.
Naja, ich rede hier von unterarm-dicken Ringkernen, die die 6Vx150A = 900Watt auch liefern können!! am besten eine alte USV ausschlachten, oder, wie gesagt, eine/zwei alte große Autoendstufe(n). Ich habe noch einige größere EE-Kerne liegen, wie lange brauchst du die Leistung, doch höchstens 10 Sekunden? Vergiss nicht, die 12 Volt zu puffern, 1(0)Farad/16Volt gibts im Car-Hifi-Shop. Du kannst auch aus alten großen Computernetzteile die trafos ausschlachten, kopfüber 2 Tage ins Aceton stellen (Den Trafo natürlich, nicht die Füße), dann bekommt man sie auch auseinander. Die windungen der 12 Seite merken... Davon 2x auf der einen Seite für die Gegentaktendstufe und halbe Windungszahl auf der anderen Seite. Davon wirst Du zweie bauen müssen, da Du den Draht für die geforderte Leistung nicht unterbringen wirst. Ich habe mal ein Excel-Sheet zu diesem Thema angefertigt. Ich hatte das bei Knolles Elektronikbastelseiten hochgeladen, ist aber nicht mehr zu finden. Wenn ichs noch auf meinem alten rechner finde, gibts das im Anhang - später -. Gruß Axel
Ich habs mal mit RM12 Kernen überschlagen. Einer kann bei 20 kHz 7 Ampere ab. Also mal 25+ parallel. Positiv ist aber zu sehen, daß Step-Down-Regler wirklich gerne Luftspalte im Kernmaterial sehen. ;-) Unterarmdicke Ringkerne kommen aber auch hin. ;-)
gerade bei stepdown-wandlern brauchst du den luftspalt, da hier der kern ständig von gleichstrom durchflossen wird. etweder durch den fet, oder durch die last der strom fließt. bei gegentaktwandlern siehts anders aus, hier findett eine ständige ummagnetisierung statt. Wichtig ist das kernmaterial! bei stepdown pulvereisen, weil da der luftspalt im material gleichmäßig verteilt ist, leider der al-wert geringer. bei gegentakt hochgleistungsferritte ohne luftspalt mit hohem al-wert. axel
Nimm eine Schaltrate von min. 100kHz und baue einen Tiefsetzsteller. Das Sperrwandlerprinzip ist für diesen Fall ungeeignet da eine viel zu große Speicherdrossel nötig wäre. Der Tiefsetzsteller wird einfach aus 10 parallelen Schottkydioden und 10 parallelen FETs gebaut. Für die FEts gibt es Steuer-ICs mit mehrfachen Ausgängen. z.B. 5 Treiber ICs mit je 2 Ausgängen steuern die 10 FETs. Beim Tiefsetzsteller sterben beim Versagen der Ansteuerung keine FETs und keine Dioden (anders als beim Sperrwandler wo alles abbrennt). Im schlimmsten Fall kommen die 12V bis zum Ausgang durch. Die Ausgangskapazitäten müssen so groß sein, daß in keinem Fall eine Resonanz auftritt.
Hallo, die Leistung brauche ich länger. Bis der Sprit sich wieder in korrekter Höhe im Vergaser versammelt hat, er duch den Unterdruck angesaugt durch das Mischrohr in den Lufttrichter hochgestiegen ist und dort zerstäubt und dann erst der Motor zum ersten Mal wieder Gemisch ansaugen kann, dauert es bis in die Größenordnung von einer Minute. Elektrische Benzinpumpen gibt's bei Vergaserwagen in der Regel nicht. Die höchstens 10 Sekunden gelten, wenn man gestern gerade noch gefahren ist. "Naja, ich rede hier von unterarm-dicken Ringkernen, die die 6Vx150A = 900Watt auch liefern können!!" Gilt das für den Fall, daß per Push-Pull ein primär geregeltes "Netzteil" aufgebaut wird mit 6V-Wicklung am Ausgang? Ich habe als Spule eigentlich nur an eine Drossel gedacht, die von Strom mit einem variablen Tastverhältnis durchflossen wird, und die Lücken ausfüllen soll. Ich muß mich da erst mal mit der Materialbeschaffung befassen. Beim Ausmessen des Schalen-Kerns bin ich auf einen Wert von 42,2µH pro Windung gekommen. Bißchen viel oder? Gruß
Hi, ich frage mich hierbei ob der Aufwand wirklich lohnt.. . Warum nicht einen zeitgenössischen 6V Akku (in einschlägigen Oldtimerzeitungen finden sich im Anzeigenteil neue Replikate klassischer Akkus) kaufen, dazu eine "intelligente" Ladeerhaltungs / Akkupflegescchaltung bauen, und den Akku nur bei Bedarf ins Auto setzen. Ansonsten im heimischen Keller oder einer frostsicheren Garage an einer zyklischen Lade/Entladeschaltung belassen. Hilfreich sind hierzu Schnellanschlüsse für die Polklemmen (gibts für'n paar EUR im Kfz-Zubehör). Unter diesen Bedingungen hält ein Akku nahezu unbegrenzt. Sich hingegen der Energieanlagen-Elektronik zuzuwenden und einen 150A Schaltregler zu basteln wäre imho etwas zu viel Aufwand. Da steckt dann nachher so viel Kupfer drin wie drei neue 6V Akkus zusammen wiegen.. ;-) Gruß, Werner
@Walter Braun Will er ja bauen. Ich kann mich garnicht daran errinnern, was von einem Sperrwandler geschrieben zu haben, bitte mal aufklären, danke. http://www.ipes.ethz.ch/ipes/dcdc/Buck_1.html http://www.zeeen.polsl.gliwice.pl/ipec/dcdc/Buck.html ich sagte ja, dass das Prinzip des "Tiefsetzstellers" bei den hohen Strömen NICHT in frage kommt. Kommt er nun doch in Frage? Gruß Axel
Hallo, ich sehe in dem Vorhaben eben auch eine gewisse Herausforderung, da ich mich etwas mit Leistungselektronik befassen wollte. Lohnen muß sich das nicht. Interessant ist dabei der Lerneffekt. Immerhin ist es kein Frequenzumrichter für 400V Drehstrom. Das wäre zu gefährlich gewesen. Daß der Akku dann unbegrenzt halten kann, ist mir neu. Aber inzwischen hat sich ja viel getan bei den Ladeschaltungen. Die RM12-Kerne kenne ich leider nicht. Bei Reichelt gibt's zwei Kategorien, Amidon (Eisenpulver) z.B. T184-2, T225-2 na ja, nicht billig; dann die anderen für Leistungsanwendungen 50/60 Hz bis 500kHz z.B. T 106-26, sind aber etwas kleiner. Gruß
Hi Chris, ich schrieb ja "nahezu unbegrenzt", aber in meinem persönlichen Langzeitversuch mit einem 16 Ah Motorradakku kommen nunmehr 9 Jahre dem bereits recht nahe.. . Gruß, Werner
Hallo Chris, die RM 12 - Kerne habe ich nur mal als Ersatzwert für die bei dir vorhandenen kleinen Kerne abgeschätzt. Also nicht neue Kaufen. Bei Neukauf sollte man einen entsprechend großen Kern verwenden. Die 42 uH für eine Windung bei deinen Kernen erscheint mir für einen Kern mit Luftspalt ziemlich hoch. Ich bin dort eher AL-Werte von X00 nH gewohnt, d.h 0,x uH bei einer Wicklung. Auch würde deine Angabe bedeuten, daß dein Kern ein AL = 42000 nH hätte. Auch recht ungewöhnlich. Also nochmal die Datenblätter wälzen. Gegentakt-Wandler sind bezüglich der Minimierung der Kerngrößen am Effizientesten. Aber auch die gesamte elektrische Energie muß durch den Kern, d.h. bei Sättigung des Kerns ist Schluß mit der Energieübertragung. Kritisch kann es da werden, wenn der Motor einen hohen Anlaufstrom benötigt. Der Wagen steht schliesslich auch mehrere Monate. Also erstmal das mit den benötigten Anlaufstrom klären, bevor man das Reglerkonzept festlegt.
Hallo, wenn der Wert zu groß ist, muß ich noch mal nachmessen: Mit dem gleichen Schalenkern und den gleichen zehn Windungen habe ich einen Schwingkreis aufgebaut, um auf einem anderen Weg zum Induktivitätswert zu gelangen. 4,7nF parallel ergibt eine Resonanzfrequenz von 95 kHz. f = 1 / (2PI Wurzel LC) L = C * (2 PI f)² = 600 µH für eine Windung ergibt sich 60µH Scheint doch ein ungewöhnlicher Kern zu sein :-)) Gruß
Nur mal eine Frage? Ist es nicht so, dass der Anlasser über ein Relais (Magnetschalter) das unmittelbar am Anlasser sitzt geschaltet wird und dass dieser Magnetschaltet den zu schaltenden Anlasserstrom direkt über ein dickes Kabel von der Batterie bekommt, der Magnetschalter selbst aber über den Zündschlüssel aktiviert wird? Wenn dem so ist, könnte man doch eine normale 12V Batterie verwenden und dieser ein Schaltnetzteil für z.B. 6V 20A nachschalten und damit alle 6V Komponenten ausser dem Analsser betreiben. Die dicke Zuleitung zum Magnetschalter ersetzt man durch eine 0,04 Ohm Leitung und der Anlasser bekommt seine 6 V. Ob dies notwendig ist, bezweifle ich sogar, denn auch eine 12V Autobatterie bricht bei 150A ordentlich ein. Also sind es wohl eher nur 8 oder 10 V und das steckt der Analsser weg. Der Rest der Elektrik bekommt geregelte 6V und du must dich nicht mit Stömen herumschlagen die jenseits von gut und böse sind. War nur so eine Idee.
@Gast solche Betrachtungen habe ich letzte Nacht auch angestellt, 6V mit 20-30Amps sind eher machbar! Dem Anlasser einfach über ein längeres, dünneres Kabel anschließen, sollte eigentlich reichen, oder? Ist echt eine Überlegung wert... Axel
Hallo, genau so ist ein Auto klassisch verdrahtet, wenn man von mechanischen Betätigungen absieht. Der Anlasser dreht bei 12V merklich eifriger als mit 6V. Die getrennte Versorgung der anderen Komponenten wäre natürlich auch eine Idee. Ich müßte erst nachschauen, wo genau die restliche Versorgung vom dicken Plus abgeht und ob sie leicht trennbar ist. Dann müßte ich die Zündung aus dem 6V Schaltregler versorgen. Da hängt aber auch die Lima dran und die ist im Stande 33A zu liefern. Man müßte den Regler so auslegen, daß er abschaltet, sobald am Eingang eine höhere Spannung als 6V anliegt oder ihm das wurscht ist. Das könnte aber eine zusätzliche dicke Diode erfordern. Wenn man die Elektrik auftrennt, ist das immer so eine Sache. Die Isolierung muß perfekt sein, es darf nichts beeinträchtigt werden, wie z.B. der Lima-Regler. Bei den hohen Strömen fackelt da schnell mal in der Experimentierphase was ab. Eine andere Idee wäre, daß eine Schaltung nur die Aufgabe hat, zwischen Schaltreglerbetrieb 6V/20A für die kleinen Verbraucher und Betrieb an der 0,04-Ohm-Leitung umzuschalten. Frage ist, ob ein Schütz da schnell genug (0,2s ??) schaltet, das Schaltsignal könnte man vom Zündschloß ableiten. Dann gibt es aber noch die Verzögerungszeit, bis das Ritzel eingegriffen hat und den Magnetschalter betätigt. So lange wäre die Spannung zu hoch. Auch nicht ideal. Gruß
<Zitat> Die Isolierung muß perfekt sein, es darf nichts beeinträchtigt werden, wie z.B. der Lima-Regler. Bei den hohen Strömen fackelt da schnell mal in der Experimentierphase was ab. </Zitat> Was glaubst Du denn, was beim 150Ampere "Tiefsetzsteller" abgeht, wenn da nicht alles perfekt ist?! Dann trenn' lieber die Leitung im Auto auf. Gruß Axel Ich habe nachgesehen, ich habe noch einige EE-Kerne zu liegen. Ich brauch aber deine Adresse.
Habe ich weiter oben bereits einmal geschrieben. Die Elektrik über einen "kleineren" 6 V Regler versorgen. Den Anlasser über eine PWM extra an die 12 V hängen. Der Magnetschalter macht, wenn ich eine meiner vielen Ausbildungen rückwärtig betrachte, sowie so nette Dinge, die man sich mal näher Anschauen sollte. Ich habe noch in Erinnerung, daß er eventuell den Anlasser ausschließlich an die Batterie hängt und Verbraucher abschaltet. Aber dazu muß maa mal genau den Stromlaufplan studieren. Und wenn man Angst hat, kann man nach der PWM noch eine Leitung als VOrwiderstand einschleifen. Und wie schon Axel gesagt hat. Bei den Strömen kommt man um sauberes Arbeiten nicht umhin!
Hallo, hat jemand die Schaltzeiten zu einer Diode MBR3045PT parat? Die stehen selbst im Datenblatt (Fairchild) nicht drin. Hier gibt's einige Infos sowie Bezugsquellen für Kerne zu diesem Thema: http://www.sprut.de/electronic/switch/index.htm Gruß
Habe keine SWchaltzeit von besagter Diode. Ich würde, aber nur so am Rand vielleicht mal dem MAX1655 eine Chance geben. kommt mit billigen N-kanal MOSFET's aus und verwendet den unteren als "Freilaufdiode", als synchrongleichrichter. Der Link ist ist auf alle Fälle sehr interessant. Gruß Axel
Hallo, das Max1655 gibt's leider nicht bei Reichelt. Aber Samples könnte man bestellen, wenn man sich registriert. Neben dem unteren FET für die Synchrongleichrichtung wird auch noch eine Diode eingesetzt. Die Rede war davon, daß der Wirkungsgrad noch um 1%..2% besser wird. Ich schätze mal, daß ich auf diese schnelle Diode in dieser Anwendung dann verzichten kann. Die Schaltfrequenz scheint wahlweise fest vorgegeben zu sein: " - Dual, N-Channel, Synchronous-Rectified Control - Fixed 150kHz/300kHz PWM Switching, or Synchronized from 190kHz to 340kHz " Ob das die großen Kerne in den Drosseln mitmachen? Gruß
kommt auf's Kernmaterial an, nicht auf die Größe!! MAX 1655 habe ich im Moment auch nicht über, ich habe max1744/1745, die steuern aber einen P-Kanal und du brauchst eine Diode, max1744 kann ich dir einen abgeben. AxelR.
Hallo, danke für's Angebot. Ich muß Ersatz beschaffen können, falls beim Experimentieren etwas schief geht. Eine Schaltung mit N-Kanal-FET ist mir lieber. Was ist das eigentlich für ein Schaltzeichen im Datenblatt (max1652-max1655.pdf Seite 19). Siehe angehängtes Bild rechts unten. Gruß
eng verdillter draht, der keine störungen einfangen soll, also weit weg von hochstrom führenden Pfaden verlegen Steht in den Layout-Vorschriften auch nochmal. AxelR.
hi ich bin zwar nur maschinenbauer aber wie isses hiermit: - zwei 6v batterien kaufen - IN REIHE in 12-v-auto einbaun - zum 6-v-auto fahren und zwei batterien leernudeln bis er anspringt? - mopped-standard-batterie (20 Ah) kost' von 20 bis 50 euro - sexy lösung find ich, weil komplett ohne moos,fetts und wenns klappt, freu ich mich über geschenkten stator suzuki gs 400 bj 1977, hole deutschlandweit selbst ab und sauge dabei 2 kaffee an
hi, noch 'ne geile nummer: 10 panzerdioden in serie, da fallen dann 6v dranne ab, den ganzen schmus mit 12v befeuert, fertig ist die laube. und wenne für mich 'n anlasser yamaha750se, bj 79 drinne wäre, natürlich auch mit kaffee, wär das nich unfein. grüssens, harry
Warum nicht einfach einen Verbraucher (Autolampe etc.) in Reihe vorschalten?
JS schrieb: > Warum nicht einfach einen Verbraucher (Autolampe etc.) in Reihe > vorschalten? Weils im Jahr 2004 stattfand? Weil ein 6V/150A Lämpchen nicht wirklich handelsüblich ist? Schau doch bitte mal aufs Erstellungsdatum....
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Hallo, wenn ich den DCDC Wandler bauen sollte würde ich das so wie auf einem Mainboard machen. Habe gerade auch kurz darüber nachgedacht ob man ein altes Mainboard umbauen könnte. Oder einfach ein diskret aufgebauter Linearregler. 10 dicke Transistoren auf einen Dicken Kühlkörper. Michael
Profis bauen das Auto auf 12Volt um :D, das ist viel praktischer... Gruß J
Falls das Auto nach jetzt immerhin 12 Jahren Ruhe noch existiert, wird sich inzwischen wohl eine brauchbare Lösung gefunden haben.
Kam mir ja schon irgentwie bekannt vor, der thread :)) Un dich lese das alles tatsächlich nochmal durch, ich Hirnie. VOLL in die Leichenfalle getappt, bis ich "2004" gelesen hatte. Axelr. DG1RTO
Axel R. schrieb: > VOLL in die Leichenfalle getappt Ich auch, JS gehört online an den Pranger gestellt :-P
Axel R. schrieb: > VOLL in die Leichenfalle getappt, bis ich "2004" gelesen hatte. Ich hatte auch schon angefangen einen Vorschlag zur Verwendung von Supercaps zu tippen. schäm
Max D. schrieb: > Ich hatte auch schon angefangen einen Vorschlag zur Verwendung von > Supercaps zu tippen. *schäm* Gabs die eigentlich 2004 schon?
12 Jahre alten Thread ausgegraben…ist das jetzt ein neuer Rekord? :D