Hallo zusammen. Verwende derzeit in meiner Schaltung eine 4V7 um von +24V auf einen PIC-Eingang zu kommen. (Digitaler eingang) hab vor einiger Zeit eine Variante mit der BAV99W Doppeldiode gesehen, die mir sehr gut gefällt. Wobei die "überspannung" in die 5Volt der Mikrocontrollerspannung fliesen (natürlich über einen widerstand) Warum ich die 4V7 ersetzen möchte ist folgender Grund: Bevor die +24V auf meine Platine kommen "laufen" sie noch über einen 10K widerstand drüber --> komm mit den mA schon ziemlich weit runter. Die schaltung sollte aber in zukunft auch vielleicht für +10Volt funktionieren -->ich komme mit den mA noch weiter herunter komme immer weiter vom idealpunkt der zDiode weg. Wäre ja bei der Diode kein Problem oder? Kann man die beiden Schlaltungen "gleichsetzten"? (Aus sicht den Mikrocontrollers) Der Unterschied wird max. sein das ich mit 0V oder 5Volt+Diodenspannung in den uC reingehe, aber der sollte doch min. 6Volt aushalten, richtig? mfg und danke empi
empi wrote: > Kann man die beiden Schlaltungen "gleichsetzten"? (Aus sicht den > Mikrocontrollers) Das ist für den uC so ok. > > Der Unterschied wird max. sein das ich mit 0V oder 5Volt+Diodenspannung > in den uC reingehe, aber der sollte doch min. 6Volt aushalten, richtig? Ja, das übersteht das IC. hth, Andrew
naja vorrätig ist nicht so wichtig, weil es hier um große stückzahlen geht. __________________________________ | | |Aber vielen dank mal für die Hilfe. | |____________________________________| Wie wichtig sind eigentlich die Kondensatoren in der Schaltung? natürlich zu "Spannunsglätung), aber das die Schaltung möglichst "empfindlich" wird. --> Kondi möglichst kleeeeeein. mfg empi
Wenn Du die Schottkydioden nimmst, schalte zusätzlich eine Zenerdiode an die Versorgungsleitunge. Sonst kann es Dir passieren, daß die Versorgungsleitung eine Überspannung bekommt.
>Macht eine Schottky-Diode Sinn in diesem Fall? Eigentlich schon. Im Datenblatt des µC sollte stehen, welchen maximalen Spannungswert (bei den absolute maximum ratings) der Eingang erträgt. Er hat solche Dioden sowieso eingebaut, manchmal ist auch der maximale Strom durch diese Dioden spezifiziert. Wenn du normale Si-Dioden nimmst, kann es sein, dass diese überhaupt keine Wirkung haben, wenn die inneren bereits in Schottky ausgeführt sind. >Wie wichtig sind eigentlich die Kondensatoren in der Schaltung? Sie wirken als Filter, Tiefpass. Mit der Empfindlichkeit hat das nur dynamisch was zu tun - wenn dein Eingangsnutzsignal sich schneller ändert als die Grenzfrequenz des Filters zulässt. C2 wirkt zusammen mit dem Innenwiderstand der Quelle. Michael Lenz schrieb: >Wenn Du die Schottkydioden nimmst, schalte zusätzlich eine Zenerdiode an >die Versorgungsleitunge. Sonst kann es Dir passieren, daß die >Versorgungsleitung eine Überspannung bekommt. Naja, er hat ja an den Vorwiderstand (R1 in seinem Bild) gedacht. Das wird nicht passieren, wenn seine Schaltung den höchstmöglichen Strom, der darüber fließen kann, eh schon aufnimmt.
HildeK wrote: > Michael Lenz schrieb: >>Wenn Du die Schottkydioden nimmst, schalte zusätzlich eine Zenerdiode an >>die Versorgungsleitunge. Sonst kann es Dir passieren, daß die >>Versorgungsleitung eine Überspannung bekommt. > Naja, er hat ja an den Vorwiderstand (R1 in seinem Bild) gedacht. Das > wird nicht passieren, wenn seine Schaltung den höchstmöglichen Strom, > der darüber fließen kann, eh schon aufnimmt. Das sehe ich auch so. Der R1 begrenzt den Strom. Da kommt es hier nicht zu Überspannung auf der Versorgung. Das Signal liegt ja auch der rechten Seite des Schaltplanes an. Andrew
> Der R1 begrenzt den Strom. Da kommt es hier nicht zu Überspannung auf > der Versorgung. Naja, mit 3k3 Vorwiderstand können bei 24V immerhin ca. 6mA fließen. Bei z.B. 32 Eingängen wären das dann 200mA, das kann schon was ausmachen... Der signifikanteste Schwachpunkt wird wohl darin liegen, dass der Schaltpegel dieser Schaltung extrem unsymmetrisch bei 2,5V liegt. Für einen 24V-Eingang würde ich bei 2,5V am Eingang noch behaupten: "Das ist Null!" Schöner wäre eine Umschaltschwelle bei ca. 12V. Dann kann eine kleine Masseverschleppung in der Verkabelung den Eingang noch nicht durcheinander bringen. Mit dieser Schaltung fahre ich seit einigen Jahren sehr gut:
1 | o 5V |
2 | | |
3 | | |
4 | - |
5 | ^ |
6 | | 100n ___ |
7 | uC o---o----o----o--|___|---o 24V Eingang |
8 | | | | 10k |
9 | | | | 1206 |
10 | BAV99 | | .-. |
11 | - --- | | |
12 | ^ --- | | 3k3 |
13 | | | '-' 0603 |
14 | | | | |
15 | o---o----o----o----------o |
16 | GND | |
17 | ----- |
Der Spannungsteiler sorgt dafür, dass die Schaltschwelle nicht so dicht bei 0V liegt. Den Kondensator kannst du ruhig auf 100nF aufbohren, denn mit 10k||3k3 = 2k5 ergibt sich dann eine Zeitkonstante von 250us, das dürfte in den meisten Fällen noch schnell genug sein... ;-)
Lothar Miller wrote: > Mit dieser Schaltung fahre ich seit einigen Jahren sehr gut: >
1 | > o 5V |
2 | > | |
3 | > | |
4 | > - |
5 | > ^ |
6 | > | 100n ___ |
7 | > uC o---o----o----o--|___|---o 24V Eingang |
8 | > | | | 10k |
9 | > | | | 1206 |
10 | > BAV99 | | .-. |
11 | > - --- | | |
12 | > ^ --- | | 3k3 |
13 | > | | '-' 0603 |
14 | > | | | |
15 | > o---o----o----o----------o |
16 | > GND | |
17 | > ----- |
18 | > |
> Der Spannungsteiler sorgt dafür, dass die Schaltschwelle nicht so dicht > bei 0V liegt. Und hat auch den zustzlichen Vorteil, das ein "offener" Eingang zuverlässig als Low Pegel detektiert wird. In der Steuerungstechnik durchaus wünschenswert. gut gemacht, Lothar. cu, Andrew
> Und hat auch den zustzlichen Vorteil, das ein "offener" Eingang > zuverlässig als Low Pegel detektiert wird. Das hätte die Schaltung von empi zwar auch gemacht, allerdings hat in seiner Bachaltung der Eingangswiderstand keinen anderen Nutzen. Bei 24V Eingangsspannung tut der nichts, als warm zu werden... ;-)
Danke für die Hilfe. Hab gerade keine Zeit mir eure Beiträge detailiert durch den Kopf gehen zu lassen, aber das kommt auch noch. mfg empi
Was mir spontan noch einfällt: > o 5V > | > | > - > ^ > | 100n ___ > uC o---o----o----o--|___|---o 24V Eingang > | | | 10k > | | | 1206 > BAV99 | | .-. > - --- | | > ^ --- | | 3k3 > | | '-' 0603 > | | | > o---o----o----o----------o > GND | > ----- > die 10k sind zwangsweise schon vorhanden, da sie im gerät, welches ich "auslesen" will schon da sind (als kurzschlusssicherung). Was will man mehr? 8-) mfg
Naja, die schaltung funktioniert aber nicht wirklich bis 10Volt herunter. --> musste den 3k3 Widerstand auf ca.12k erhöhen --> Spannungsteiler! Sollte aber kein Problem geben oder? mfg empi
> Naja, die schaltung funktioniert aber nicht wirklich bis 10Volt > herunter. Nein, die Schaltschwelle leigt bei ca. 10V, und das ist bei der Arbeit mit 24V-Pegeln recht nützlich, da dann z.B. ein Pegel von 4V noch als 0 erkannt wird. Die Schaltschwelle hängt dann natürlich auch noch vom entsprechenden uC/CPLD/FPGA-Eingang ab.
Aber diese Schaltschwelle beinflusse ich dann im prinzip mit dem spannungsteiler. mfg empi
empi wrote: > Naja, die schaltung funktioniert aber nicht wirklich bis 10Volt > herunter. > --> musste den 3k3 Widerstand auf ca.12k erhöhen --> Spannungsteiler! Du hast natürlich in Deinem Bauteil (PIC) auch Widerstände gegen GND, etc - ohne deren exakte Größe zu kennen. Lothar ist von einem hochohmigen Eingang ausgegangen. Was oft, aber nicht immer zutrifft. > Sollte aber kein Problem geben oder? Wenn Du damit leben kannst und Deine Schaltung -- dann ist es auch für uns kein Problem. hth, Andrew
> Aber diese Schaltschwelle beinflusse ich dann im prinzip mit dem > spannungsteiler. Richtig, Pi ist z.B. eine Konstante, 3k3 und 12k weniger. Also: die Idee nehmen und an den entsprechenden Bedarfsfall anpassen ;-) Und wichtig: sich auf jeden Fall mal zwischendurch die Frage stellen, ob das noch alles zusammenpasst.
BinGast wrote:
> Wie wäre es denn mit 1N4148?
Mit deiner Schaltung brauchst du eine aktive '0'.
Üblicherweise haben 24V-Sensoren aber einen Ausgang, der keinen Strom
ziehen, sondern nur liefern kann (also ist der 24V-Eingang entweder
offen oder bekommt 24V).
Insofern ist dein "Theor. 24V Device" falsch modelliert :-/
BinGast wrote:
> Danke für den Einwand. Wie wäre es mit dieser Variante?
Du hast im realen Leben den R4 nicht.
So sieht ein Open-Kollektor-Sensorausgang üblicherweise aus:
1 | 24V o----. |
2 | | |
3 | |< |
4 | -----| |
5 | |\ |
6 | '-------o |
7 | |
8 | |
9 | |
10 | |
11 | GND o-----------o |
Mit 220 Ohm hättest du zudem eine schöne Heizung mit ca. 2,5 Watt ;-)
Ok, gehe mit und erhöhe R4 auf 2k2 (Lege ihn auch noch in die Level Schifter Schaltung)
> Ok, gehe mit und erhöhe R4 auf 2k2 (Lege ihn auch noch in die Level > Schifter Schaltung) Damit sind wir wieder ziemlich am Anfang vom Beitrag "4V7 oder BAV99W?" :-D Es fehlt nur noch die Diode gegen negative Eingangsspannungen...
> Damit sind wir wieder ziemlich am Anfang vom > Beitrag "4V7 oder BAV99W?" :-D oder fast durch weil man mit den Bauteilen dann keine Dimensionierungsprobleme hat. > Es fehlt nur noch die Diode gegen negative Eingangsspannungen... und Grob-und Feinschutz gegen Überspannungen, ein Blitzableiter, die virtuelle Arche gg. virtuelle Sintfluten, eine Feuerversicherung und magnetische Schirmung sowie Röntgen-, Alpha-, Beta-, Gammastrahlungsschirme. Hab ich ausser Weltraumkälte / -hitze und Sonnenwinde was vergessen?
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